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Die
Erfindung betrifft ein Außenbordmotorsystem
mit einem Zylinderkopf, der einen Teil einer Brennkammer bildet,
und einer Abgasleitungskomponente, die mit einer Schraube an dem
Zylinderkopf befestigt ist. In der Abgasleitungskomponente sind eine
Abgasleitung in Verbindung mit der Brennkammer und ein von Kühlwasser
durchströmter
Wassermantel ausgebildet.
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Die
offengelegten japanischen Patentanmeldungen 7-301135 und 10-47110
offenbaren Außenbordmotorsysteme,
die einen Sensor für
den Sauerstoffgehalt besitzen, der in einer Abgasleitung eines Motors
angeordnet ist, um den Sauerstoffgehalt in dem Auspuffgas zu detektieren.
Der Sensor für
den Sauerstoffgehalt hilft bei der Regelung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
des Luft-Kraftstoff-Gemischs, um die Leistung der Maschine zu verbessern
und den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren.
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Bei
den oben beschriebenen herkömmlichen Außenbordmotorsystemen
ist jedoch relativ wenig Platz zwischen dem Motor und der Motorabdeckung. Deshalb
läßt sich
für den
Fall, daß an
einer Abgasleitungskomponente, wie dem Auspuffkrümmer des Motors, mehrere Sensoren
montiert sind, ohne sorgfältigen
und komplizierten Einbau der Sensoren kein ausreichend großer Einbauraum
definieren. Außerdem
kollidiert die räumliche
Anordnung solcher Sensoren mit anderen Vorrichtungen und verursacht
zusätzliche
Schwierigkeiten bei der Auslegung der Motorkomponenten in und an
dem Motorsystem.
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Die
vorliegende Erfindung entstand im Hinblick auf die vorerwähnten Umstände. Es
ist ein Ziel der Erfindung, einen Raum zu definieren, um die Art der
Montage mehreren Sensoren an einer Abgasleitungskomponente eines
Außenbordmotorsystems
zu vereinfachen.
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Um
das oben beschriebene Ziel zu erreichen, ist nach einem ersten Merkmal
der vorliegenden Erfindung ein Außenbordmotorsystem vorgesehen
mit einem Zylinderkopf, der einen Teil einer Brennkammer bildet,
und mit einer mit einer Schraube an dem Zylinderkopf befestigten
Abgasleitungskomponente oder einem Auspuffkrümmer. In der Abgasleitungskomponente
sind eine Abgasleitung in Verbindung mit der Brennkammer und ein
von Kühlwasser
durchströmter
Wassermantel ausgebildet. Darüber
hinaus sind mehrere Sensoren an einer oberen Fläche der Abgasleitungskomponente
und wenigstens einer von einer Fläche für die Montage an dem Zylinderkopf
verschiedenen Seitenfläche
der Abgasleitungskomponente montiert.
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Nach
diesem ersten Merkmal sind die Sensoren an der Oberseite und an
der Seitenfläche
der Abgasleitungskomponente montiert, die mit der Schraube an dem
Zylinderkopf befestigt ist. Deshalb läßt sich der Einbauraum leichter
definieren als bei den oben beschriebenen herkömmlichen Außenbordmotorsystemen, bei denen
mehrere Sensoren auf der gleichen Fläche montiert sind. Die Seitenfläche der
Abgasleitungskomponente, an der der Sensor montiert ist, unterscheidet
sich von der Seitenfläche,
mit der die Abgasleitungskomponente mit Hilfe der Schraube an dem
Zylinderkopf befestigt ist. Deshalb wird das Befestigen der Abgasleitungskomponente
an dem Zylinderkopf durch den Sensor nicht behindert.
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Zusätzlich zu
dem ersten Merkmal ist nach einem zweiten Merkmal der Erfindung
der auf der Oberseite der Abgasleitungskomponente montierte Sensor
ein Abgassensor, der bestimmte Eigenschaften des durch das Auspuffrohr
strömenden
Auspuffgases detektiert. Der Abgassensor weist einen rohrförmigen Detektorteil
auf, der nach unten in das Auspuffrohr eingesetzt ist und in der
Seitenfläche
eine Öffnung
aufweist.
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Nach
diesem zweiten Merkmal weist der Abgassensor in der Seitenfläche des
rohrförmigen
Detektorteils, der nach unten in das Auspuffrohr eingesetzt ist,
eine Öffnung
auf. Deshalb wird selbst dann, wenn von dieser Öffnung Auspuffgas, das Feuchtigkeit
enthält,
in den Detektorteil eindringt, der Einfluß der Feuchtigkeit auf die
Detektierungsgenauigkeit des Sensors minimiert, indem verhindert
wird, daß die
Feuchtigkeit in dem Detektorteil zurückbleibt.
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Zusätzlich zu
dem zweiten Merkmal ist nach einem dritten Merkmal der Erfindung
vorgesehen, daß die
Abgasleitungskomponente in einer Richtung von dem Zylinderblock
wegragt, und der Abgassensor an der Oberseite an einer von dem Zylinderblock entfernten
Position montiert ragt.
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Nach
diesem dritten Merkmal wird ein Raum für die Anordnung verschiedener
Hilfsvorrichtungen auf der Seitenfläche des Zylinderblocks definiert,
wobei ein relativ glattes Strömen
des Auspuffgases aufrechterhalten wird, da die Kapazität der Abgasleitungskomponente
sichergestellt ist.
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Zusätzlich zu
dem ersten Merkmal ist nach einem vierten Merkmal der Erfindung
vorgesehen, daß der
auf der Seitenfläche
der Abgasleitungskomponente montierte Sensor ein Wassertemperatursensor
ist, der die Temperatur des durch den Wassermantel strömenden Kühlwassers
detektiert.
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Nach
diesem vierten Merkmal ist der Wassertemperatursensor auf der Seitenfläche der
Abgasleitungskomponente montiert. Dadurch wird die Temperatur des
Kühlwassers
detektiert, das durch den in der Abgasleitungskomponente vorgesehenen
Wassermantel strömt.
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Zusätzlich zu
dem vierten Merkmal ist nach einem fünften Merkmal der Erfindung
unter dem Wassermantel in der Abgasleitungskomponente ein Kühlwasserauslaß vorgesehen.
Außerdem
ist der Wassertemperatursensor unter dem Kühlwasserauslaß montiert.
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Nach
diesem fünften
Merkmal ist der Wassertemperatursensor auf der Seitenfläche der
Abgasleitungskomponente in einer Position montiert, die unter dem
Kühlwasserauslaß liegt,
der in dem oberen Teil des Wassermantels der Abgasleitungskomponente
angeordnet ist. Deshalb wird die Detektierungsgenauigkeit des Sensors
für die
Wassertemperatur verbessert, indem sichergestellt wird, daß in dem
oberen Abschnitt des Wassermantels praktisch keine Blasen stehen
bleiben.
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In
einem weiter unten beschriebenen Ausführungsbeispiel entspricht die
Abgasleitungskomponente der Erfindung dem Auspuffkrümmer, wobei
der Sammelabschnitt der Abgasleitung der Erfindung entspricht, die
Anschlüsse
dem Kühlwasserauslaß der Erfindung
entsprechen, der Sensor für
die Auspuffmerkmale dem Sensor der Erfindung entspricht, der Wassertemperatursensor
dem Sensor der Erfindung entspricht und der Auspuffkrümmer-Kühlwassermantel dem Wassermantel
der Erfindung entspricht.
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Die
oben erwähnten
Aspekte, Merkmale, Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden
an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
verdeutlicht, das unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen
im Detail beschrieben wird.
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1 zeigt eine Querschnittsteilansicht
eines Außenbordmotorsystems
nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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2 zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht
des Systems von 1 entsprechend
der Linie 2-2,
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3 zeigt eine Ansicht in
Richtung des Pfeils 3 von 2,
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4 zeigt eine Ansicht in
Richtung des Pfeils 4 von 3,
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5 zeigt ein schematisches
Diagramm eines Motorkühlsystems
gemäß der Erfindung.
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Wie
in 1 und 2 dargestellt, ist ein Außenbordmotorsystem
O an einem Schiffskörper
so montiert, daß er
eine Lenkbewegung in seitlicher Richtung um eine Lenkwelle 96 und
eine Kippbewegung in vertikaler Richtung um eine Kippwelle 97 ausführen kann.
Ein wassergekühlter
vertikaler Vierzylinder-Viertakt-Reihenmotor E, der in einem oberen
Abschnitt des Außenbordmotorsystems
O montiert ist, weist einen Zylinderblock 11 auf, ferner
einen un teren Block 12, der mit der Vorderseite des Zylinderblocks 11 verbunden
ist, eine Kurbelwelle 13, die im wesentlichen vertikal
angeordnet und so gelagert ist, daß sie sandwichartig zwischen
dem Zylinderblock 11 und dem unteren Block 12 Kurbelzapfen 13a gefaßt sind, dann
ein mit der Vorderseite des unteren Blocks 12 verbundenes
Kurbelgehäuse 14,
einen mit der Rückseite
des Zylinderblocks 11 verbundenen Zylinderkopf 15 und
eine mit der Rückseite
des Zylinderkopfs 15 verbundene Kopfabdeckung 16.
Mit den Kurbelzapfen 13a der Kurbelwelle 13 sind über Verbindungsstangen 19 jeweils
Kolben 18 verbunden, die in vier in dem Zylinderblock 1i durch
Mantelguß hergestellte
hülsenförmige Zylinder 17 eingesetzt
sind.
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Brennkammern 20,
die in dem Zylinderkopf 15 gegenüber den Oberseiten der Kolben 18 ausgebildet
sind, sind mit einem Ansaugkrümmer 22 über Ansaugöffnungen
verbunden, die zur linken Seite des Zylinderkopfs 15, d.h.
in Fahrtrichtung des Schiffs zur Hafenseite, hin offen sind. Die
Brennkammern 20 sind außerdem innerhalb des Motorrraums über Auslaßöffnungen 23,
die zur rechten Seite des Zylinderkopfs 15 offen sind,
mit einer Abgasleitung 24 verbunden. Einlaßventile 25 zum Öffnen und Schließen der
stromabwärtigen
Endbereiche der Ansaugöffnungen 21 sowie
Auslaßventile
zum Öffnen und
Schließen
der stromabwärtigen
Endbereiche der Auslaßöffnungen 23 werden
von einem in der Kopfabdeckung 16 angeordneten DOHC-Ventilsteuerungsmechanismus 27 angetrieben,
so daß sie öffnen und schließen. Die
stromaufwärtige
Seite des Ansaugkrümmers 22 liegt
vor dem Kurbelgehäuse 14,
ist mit einer an der Vorderseite befestigten Drosselklappe 29 verbunden
und wird über
einen Schalldämpfer 28 mit
Ansaugluft gespeist. In einer Einspritzdüsenplatte 57, die
sandwichartig zwischen dem Zylinderkopf 15 und dem Ansaugkrümmer 22 angeordnet
ist, sind Einspritzdüsen 58 zum
Einspritzen von Kraftstoff in die Ansaugöffnungen 21 vorgesehen.
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Eine
Kettenabdeckung 31 für
die Unterbringung einer (nicht dargestellten) Steuerkette, die die Antriebskraft
der Kurbelwelle 13 auf den Ventilbewegungsmechanismus 27 überträgt, ist
mit den oberen Teilen des Zylinderblocks 11, dem unteren
Block 12, dem Kurbelgehäuse 14 und
dem Zylinderkopf 15 des Motors E verbunden. Die Unterseiten
des Zylinderblocks 11, des unteren Blocks 12 und
des Kurbelgehäuses 14 sind
mit einem Ölpumpenkörper 34 verbunden.
Mit der Unterseite des Ölpumpenkörpers 34 sind
aufeinanderfolgend ein Montagegehäuse 35, ein Ölgehäuse 36,
ein Erweiterungsgehäuse 37 und
ein Getriebegehäuse 38 verbunden.
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Der Ölpumpenkörper 34 beherbergt
zwischen der Unterseite des Ölpumpenkörpers 34 und der
Oberseite des Montagegehäuses 35 eine Ölpumpe 33.
Auf der entgegengesetzten Seite sind zwischen dem Ölpumpenkörper 34 und
der Unterseite des Zylinderblocks 11 ein Schwungrad 32 und
dgl. angeordnet. Das Ölpumpengehäuse 34 begrenzt eine
Schwungradkammer und eine Ölpumpenkammer.
Das Ölgehäuse 36,
das Montagegehäuse 35 und
die Peripherie eines Teils der Unterseite des Motors E werden von
einer unteren Abdeckung 39 aus Kunstharz abgedeckt. Der
obere Teil des Motors E wird von einer Motorabdeckung 40 aus
Kunstharz abgedeckt, die mit der Oberseite der unteren Abdeckung 39 verbunden
ist.
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Eine
Antriebswelle 41, die mit dem unteren Ende der Kurbelwelle 13 verbunden
ist, dringt durch den Pumpenkörper 34,
das Montagegehäuse 35 und das Ölgehäuse 36,
ragt nach unten in das Erweiterungsgehäuse 37 und ist mit
dem vorderen Ende einer Propellerwelle 44 verbunden. Die
Welle 44 trägt an
ihrem hinteren Ende einen Propeller 43 und ist über einen
von einer Schaltstange 52 betätigbaren Umschaltmechanismus
für Vorwärts- und
Rückwärtsfahrt
in Längsrichtung
in dem Getriebegehäuse 38 gelagert.
Eine untere Wasserzuleitung 48, die von einem in dem Getriebegehäuse 38 angeordneten
Filter 47 nach oben ragt, ist mit einer an der Antriebswelle 41 angeordneten
Kühlwasserpumpe 46 verbunden. Ein
oberes Wasserzuleitungsrohr 49, das von der Kühlwasserpumpe 46 nach
oben ragt, ist mit einer in dem Ölgehäuse 36 vorgesehenen
Kühlwasserspeiseleitung 36b (siehe 7) verbunden.
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Als
Nächstes
werden anhand von 2 bis 5 die Konstruktion des Auspuffsystems
und des Kühlsystems
des Motors E erläutert.
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Die
Auspuffanlage des Motors E ist grob unterteilt in einen in dem Motorraum
verlaufenden Abgasleitungsabschnitt 24 und einen von dem
Motorraum getrennten Auspuffkammerabschnitt. Die Abgasleitung 24 in
dem Motorraum weist auf: einen Auspuffkrümmer 61 mit Einzelrohrabschnitten 61a, die
durch Schrauben 30 mit der rechten Seite des Zylinderkopfs 15 verbunden
sind und aus den einzelnen Brennkammern 20 Auspuffgas einleiten,
und einem Sammelabschnitt 61b, der die Einzelrohrabschnitte 61a in
den stromabwärtigen
Bereichen der Einzelrohrabschnitte 61a zusammenfaßt, und
einer Abgasführung 62,
die das Auspuffgas aus dem Motorraum herausführt.
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Die
Abgasführung 62 ist
mit der Oberseite des Montagegehäuses 35 verbunden,
die eine Trennwand für
den Motorraum bildet, und steht mit einer Abgasleitung 35b in
Verbindung, die das Montagegehäuse 35 durchdringt.
Die Abgasleitung 35b ist in dem Erweiterungsgehäuse 37 über einen
Auspuffrohrabschnitt 36c, der einstückig mit dem Ölgehäuse 36 ausgebildet
ist, mit einer Auspuffkammer 63 (siehe 7)
verbunden.
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Der
Auspuffkrümmer 61 enthält vier
Einzelrohrabschnitte 61a, die mit vier Auslaßöffnungen 23 in
Verbindung stehen, und den Sammelabschnitt 61b, in dem
die vier Einzelrohrabschnitte 61a integral zusammengefaßt werden.
Der Sammelabschnitt 61b erstreckt sich in einer Richtung,
die von dem Zylinderblock 11 wegführt, und ist entlang dem Zylinderkopf 15 und
der Kopfabdeckung 16 angeordnet. Die Abgasführung 62 ist
S-förmig
gekrümmt.
Das unte re Ende des Auspuffkrümmers
ist an dem oberen Ende der Abgasführung 62 in die innere
Peripherie eines Verbindungsabschnitts 62a mit großem Durchmesser
eingegesetzt.
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Ein
erster Abgasführungs-Kühlwassermantel JM1,
der eine Hälfte
des Umfangs auf der Oberseite der Abgasführung 62 abdeckt,
und ein zweiter Abgasführungs-Kühlwassermantel
JM3, der einer Hälfte
des Umfangs auf der Unterseite der Abgasführung 62 abdeckt,
umschließen
die Abgasleitung 62d. Ein Auspuffkrümmer-Kühlwassermantel JM2 umschließt die Peripherie
des Auspuffkrümmers 61.
Wenn das untere Ende des Auspuffkrümmers 61 in den Innenumfang
des Verbindungsabschnitts 62a der Abgasführung 62 eingesetzt
ist, stehen der Auspuffkrümmer-Kühlwassermantel
JM2 des Auspuffkrümmers 61 und
der erste Abgasführungs-Kühlwassermantel JM1
der Abgasführung 62 miteinander
in Verbindung.
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Eine
Verbindungsöffnung 62e des
ersten Abgasführungs-Kühlwassermantels
JM1 steht mit einem mittleren Abschnitt eines (nicht dargestellten) Schlauchs
in Verbindung, der Kühlwasser
an einen weiter unten beschriebenen Ölfilter 66 liefert
und Kühlwasser
zuführt
und austrägt,
wenn der Motor stoppt.
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Als
Nächstes
werden die Struktur und der Betrieb für die Kühlung des ganzen Motors E erläutert, wobei
primär
auf 5 Bezug genommen
wird, die den Strömungsweg
des Kühlwassers
zeigt.
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Wenn
der Motor E die mit der Kurbelwelle 13 verbundene Antriebswelle 41 dreht,
wird die an der Antriebswelle 41 angeordnete Kühlpumpe 46 betätigt und
liefert Kühlwasser,
das durch den Filter 47 nach oben gezogen wird, über die
untere Wasserzuleitung 48 und das obere Wasserzuleitungsrohr 49 an
den Kühlwasserspeiseanschluß 36a an
der Unterseite des Ölgehäuses 36.
Das Kühlwasser,
das durch den Kühlwasserspeiseanschluß 36a wandert,
fließt
in die Kühlwasserspeiseleitung 36d des Ölgehäuses 36 und
in die Kühlwasserspeiseleitung 35a des
Montagegehäuses 35.
Ein Teil des Kühlwassers,
das von der Kühlwasserspeiseleitung 36b und
der Kühlwasserspeiseleitung 35a abgezweigt
wird, wird dem ersten Abgasführungs-Kühlwassermantel
JM1 zugeführt,
der in der Abgasführung 62 des
Auspuffrohrs 24 in dem Motorraum ausgebildet ist, und dem
Auspuffkrümmer-Kühlwassermantel
JM2, der in dem Auspuffkrümmer 61 ausgebildet
ist. Das Auspuffgas, das aus den Brennkammern 20 des Zylinderkopfs 15 ausgestoßen wird,
wird über
die Einzelleitungsabschnitte 61a und den Sammelabschnitt 61b des
Auspuffkrümmers 61, über die
Abgasleitung 62d der Abgasführung 62, die Abgasleitung 35a des
Montagegehäuses 35 und
den Auspuffrohrabschnitt 36c des Ölgehäuses 36 in die Auspuffkammer 63 ausgegeben.
Bei diesem Prozeß wird
die Abgasleitung 24 in dem Motorraum, die durch die Auspuffgase
eine hohe Temperatur annimmt, von dem Kühlwasser gekühlt, das
durch den ersten Abgasführungs-Kühlwassermantel
JM1 und den Auspuffkrümmer-Kühlwassermantel
JM2 strömt.
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Das
Kühlwasser,
das durch den ersten Abgasführungs-Kühlwassermantel
JM1 und den Auspuffkrümmer-Kühlwassermantel
JM2 nach oben strömt
und eine erhöhte
Temperatur annimmt, wird von den Anschlüssen 61d und 61e,
die in dem oberen Endbereich des Auspuffkrümmers 61 angeordnet sind, über ein
nicht dargestelltes Rohr oder dgl. in die Auspuffkammer 63 ausgegeben.
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Nun
fließt
ein Teil des Kühlwassers
mit niedriger Temperatur, das in die zu dem Kühlwasserspeiseanschluß 36a führenden
Kühlwasserspeiseleitungen 36b und 35a eingespeist
wird, durch zwei durchgehende Öffnungen 11d und 11e,
die sich in eine Kühlwasserspeiseleitung 11c am
unteren Ende des Zylinderblocks 11 öffnen, in den unteren Endbereich des
Zylinderblock-Kühlwassermantels
JB. Ein Teil des Kühlwassers
mit niedriger Temperatur, das in die Kühlwasser-Zuführungsdurchgänge 36b und 36a eingespeist
wird, fließt
von der Kühlwasserspeiseleitung 11c an
dem unteren Ende des Zylinderblocks 11 durch zwei Kühlwasserspeiseleitungen 11g und 11h in
den unteren Endbereich des Zylinderkopf-Kühlwassermantels JH.
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Während des
Warmlaufens des Motors E sind die Ventile eines mit dem oberen Ende
des Zylinderblock-Kühlwassermantels
JB verbundenen ersten Thermostats 85 und eines mit dem
oberen Ende des Zylinderkopf-Kühlwassermantels
JH verbundenen zweiten Thermostats 86 geschlossen. Das
Kühlwasser
in dem Zylinderblock-Kühlwassermantel
JB und dem Zylinderkopf-Kühlwassermantel
JH steht dann, ohne zu fließen,
und begünstigt
so das Warmlaufen des Motors E. Die Kühlwasserpumpe 46 dreht sich
in diesem Fall weiter, das Kühlwasser
wird jedoch von der Peripherie des Gummischaufelrads abgeleitet,
wobei die Kühlwasserpumpe 46 im
wesentlichen im Leerlaufzustand arbeitet.
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Wenn
das Warmlaufen des Motors E beendet ist und die Temperatur des Kühlwassers
ansteigt, öffnen
die Ventile des ersten und des zweiten Thermostaten 85 und 86,
und das Kühlwasser
in dem Kühlwassermantel
JB des Zylinderblocks und das Kühlwasser
in dem Kühlwassermantel
JH des Zylinderkopfes fließt
von einem gemeinsamen Anschluß 87a an
einer Thermostatabdeckung 87 durch eine Abgasleitung 88 und
den Anschluß 62h der
Abgasführung 62 und
in den zweiten Abgasführungs-Kühlwassermantel
JM3. Das Kühlwasser,
das die Abgasführung 62 kühlt, während es
durch den zweiten Abgasführungs-Kühlwassermantel
JM3 strömt,
wandert nach unten durch das Montagegehäuse 35 und das Ölgehäuse 36,
bevor es in die Auspuffkammer 63 ausgegeben wird.
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In
einer Position an der Oberseite des Auspuffkrümmers 61 ist in nächster Nachbarschaft
zu der Kopfabdeckung 16 ein Sensor 64 für die Auspuffeigenschaften
zur Messung des Sauerstoffgehalts in dem Auspuffgas und zur Regelung
des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
ist mon tiert. Der Sensor 64 für die Auspuffeigenschaften
besitzt einen rohrförmigen
Detektorteil 64a, der in den Innenraum des Sammelabschnitts 61b des
Auspuffkrümmers 61 hineinragt.
In einer Seitenfläche
des Detektorteils 64a sind mehrere Öffnungen 64b ausgebildet,
durch die das Auspuffgas wandert. Der Sensor 64 für die Auspuffeigenschaften
ist ein linearer Sensor, der den Sauerstoffgehalt sukzessiv detektieren
kann.
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In
einem oberen Abschnitt einer Seitenfläche des Auspuffkrümmers 61 ist
auf der Rückseite
ein Wassertemperatursensor 65 zum Detektieren der Wassertemperatur
des Kühlwassers
montiert. Der Wassertemperatursensor 65 besitzt einen Detektorteil 65a,
der in den Innenraum des Auspuffkrümmer-Kühlwassermantels JM2 hineinragt.
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Da
der Sensor 64 für
die Auspuffeigenschaften auf der Oberseite des Auspuffkrümmers 61 montiert
ist, während
der Wassertemperatursensor 65 auf der Seitenfläche montiert
ist, wie dies oben beschrieben wurde, läßt sich der Einbauraum im Vergleich
zu dem Fall, daß sowohl
der Sensor 64 für
die Auspuffeigenschaften als auch der Wassertemperatursensor auf
der gleichen Fläche
des Auspuffkrümmers 61 montiert
sind, leicht definieren. Außerdem
ist die Rückseite
des Auspuffkrümmers 61,
an der der Wassertemperatursensor 65 montiert ist, von
der Seitenfläche
verschieden, mit der der Auspuffkrümmer 61 mit den Schrauben 30 an
dem Zylinderkopf 15 befestigt ist. Deshalb wird das Montieren
des Auspuffkrümmers 61 an
dem Zylinderkopf 15 durch den Wassertemperatursensor 65 nicht
behindert.
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Der
rohrförmige
Detektorteil 64a des Sensors 64 für die Auspuffeigenschaften
ist von der Oberseite des Auspuffkrümmers 61 nach unten
in den Sammelabschnitt 61b eingesetzt. Deshalb wird selbst
dann, wenn von den Öffnungen 64b Auspuffgas,
das Feuchtigkeit enthält,
ins Innere des Detektorteils 64a eindringt, vermieden,
daß die
Feuchtigkeit in dem Detektorteil 64a verbleibt, so daß der Einfluß der Feuchtigkeit
auf die Detektierungsgenauigkeit minimiert wird. Außerdem ragt
der Auspuffkrümmer 61 in
die Kopfabdeckung hinein, so daß der
Auspuffkrümmer 61 von
dem Zylinderblock 11 wegsteht, und der Sensor 64 für die Auspuffeigenschaften
ist auf der Oberseite des Auspuffkrümmers 61 angeordnet,
die von dem Zylinderblock 11 entfernt ist. Es ist deshalb
möglich,
einen Raum für
die Aufnahme von Zusatzaggregaten, wie z.B. einem Ölfilter 66 und
einen Generator 67 auf der Seitenfläche des Zylinderblocks 11 zu
definieren, so daß für den Auspuffkrümmer 61 eine
Kapazität
zur Verfügung
steht, die eine glatte Strömung
des Auspuffgases gewährleistet.
Der Wassertemperatursensor 65 ist in einer Position angeordnet,
die unter den beiden Anschlüssen 61d und 61e liegt,
die in dem oberen Abschnitt des Auspuffkrümmer-Kühlwassermantels JH2 angeordnet
sind. Dadurch ist gewährleistet,
daß in
dem oberen Abschnitt des Auspuffkrümmer-Kühlwassermantels JH2 praktisch
keine Blasen stehen bleiben, wodurch die Detektierungsgenauigkeit
des Wassertemperatursensors 65 verbessert wird.
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Obwohl
vorangehend das bevorzugte Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben wurde, sind selbstverständlich verschiedene Änderungen möglich, ohne
daß dadurch
der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
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So
wurden z.B. die Sensoren, d.h. der Sensor 64 für die Auspuffeigenschaften
und der Wassertemperatursensor 65, beschrieben, wobei die
vorliegende Erfindung jedoch auf beliebige andere Sensoren anwendbar
ist und die Zahl der Sensoren Drei oder größer sein kann.