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Priorität
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Die
vorliegende Patentanmeldung beansprucht die Priorität der koreanischen
Patentanmeldung Nr. 2004-20119, die am 24.03.2004 beim Koreanischen
Amt für
geistiges Eigentum eingereicht wurde und deren Offenbarung in dieser
Anmeldung durch Bezugnahme enthalten ist.
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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Vibrationsmotor mit Bürsten mit
unterschiedlichen Berührbahnen,
insbesondere betrifft die Erfindung einen Vibrationsmotor mit Bürsten mit
unterschiedlichen Berührbahnen,
bei dem die Abrasion des Kommutators verringert ist und der eine
verlängerte
Lebensdauer hat.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Generell
benötigen
Kommunikationsgeräte zwangsläufig eine
Funktion, um den Benutzer bei eingehenden Telefonanrufen zu benachrichtigen.
Die Funktion zum Benachrichtigen bei einem eingehenden Anruf kann
ein Ton sein, wie eine Melodie oder eine Klingel, oder eine Vibration.
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Der
Vibrationsalarm wird meistens benutzt, um zu vermeiden, dass die
Melodie oder der Klingelton über
einen Lautsprecher ausgegeben wird, so dass keine anderen Personen
belästigt
werden. Um das Vibrationssignal zu erzeugen, wird ein kleiner Vibrationsmotor
angetrieben, wobei die Antriebskraft auf ein Gehäuse des Geräts übertragen wird, so dass das
Gerät vibriert.
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Vibrationsmotoren,
die in jüngster
Zeit bei tragbaren Telefonen eingesetzt werden, werden eingeteilt
in Vibrationsmotoren vom Münztyp,
die eine geringe Dicke auf weisen und Vibrationsmotoren vom Stabtyp,
die eine längliche
Form aufweisen, gemäß den jeweiligen
Formen der Motoren.
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Ungeachtet
des Typs des Vibrationsmotors benutzt der Vibrationsmotor elektromagnetische
Induktion, bei der eine elektromagnetische Kraft, die senkrecht
zu einem Magnetfeld ist, durch einen Stromfluss in dem magnetischen
Feld erzeugt wird, zu dem ein Leiter senkrecht angeordnet ist.
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Der
Vibrationsmotor vom Münztyp
erzeugt Vibration auf eine einfache Weise, beispielsweise durch
Drehen eines darin angeordneten Gegengewichts.
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Insbesondere
besitzt der Vibrationsmotor vom Münztyp eine geringe Dicke und
verringert die Anzahl der Bauteile eines tragbaren Telefons, ferner wird
er heutzutage in steigendem Maße
benutzt.
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1 ist
eine perspektivische Explosionszeichnung eines herkömmlichen
Vibrationsmotors vom Münztyp.
Bezugnehmend auf 1 wird der Vibrationsmotor 100 nachfolgend
im Detail beschrieben.
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Der
Vibrationsmotor 100 vom Münztyp umfasst eine Statoranordnung 110,
die als festes Teil dient, und eine Rotoranordnung 120,
die als drehendes Teil dient.
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Die
Statoranordnung 110 umfasst ein Auflager 111 mit
der Form einer kreisförmigen
flachen Platte, ein unteres Substrat 112, angebracht an
der Oberfläche
des Auflagers 111, und einem Magneten 113, der
scheibenförmig
ausgebildet ist und an der oberen Fläche des unteren Substrats 112 angebracht ist.
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Die
Oberfläche
des Auflagers 111 ist durch ein Gehäuse 150 verschlossen
und mit einer zentralen Welle 130 mit dem Gehäuse 150 verbunden.
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Die
Rotoranordnung 120 ist drehbar mit der Welle 130 verbunden
und umfasst ein Lager 121, Spulenanordnungen 122,
ein Gegengewicht 123, einen Kommutator 124, ein
oberes Substrat 125 und einen Isolator 126.
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Das
obere Substrat 125 ist eine kreisförmige gedruckte Leiterplatte
und führt
den Spulenanordnungen 122 Strom mit entgegengesetzten Polaritäten zu, über Muster,
die an oberen und unteren Flächen
des oberen Substrats 125 ausgebildet sind, wenn der Strom
von dem Kommutator 124, der an der unteren Fläche des
oberen Substrats 125 angebracht ist, dorthin zugeführt wird.
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Der
Kommutator 124 ist unterhalb der unteren Fläche des
oberen Substrats 125 angeordnet, derart, dass die mehreren
Segmente des Kommutators 124 einen Kreis bilden, der auf
einem drehbaren Zentrum zentriert ist, und die Kontaktfläche des
Kommutators 124 liegt nach außen hin frei.
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Jede
der Spulenanordnungen 122 umfasst wenigstens eine Spule,
so dass die Spulen den selben Drehradius wie der Magnet 113 besitzen,
und die Ströme
mit entgegengesetzten Polaritäten
werden den Spulenanordnungen 122 über das obere Substrat 125 zugeführt.
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Das
Gegengewicht 123 besteht aus einem Werkstoff mit einem
hohen spezifischen Gewicht wie Wolfram und ist an der Oberfläche des
oberen Substrats 125 angebracht, auf der die Spulenanordnungen 122 befestigt
sind, dadurch entsteht die Exzentrizität des Vibrationsmotors 100.
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Der
Isolator 125 dient dazu, das Lager 121, die Spulenanordnungen 122 und
das Gegengewicht 123 fest an dem oberen Substrat 125 zu
befestigen, und um das Lager 121, die Spulenanordnungen 122 und
das Gegengewicht 123 von dem oberen Substrat 125 zu
isolieren.
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Untere
Enden der Statoranordnung 110 und der Rotoranordnung 120 sind
an dem unteren Substrat 112 befestigt, und obere Enden
der Statoranordnung 110 und der Rotoranordnung 120 sind
elektrisch durch eine Bürste 140 miteinander
verbunden, die den Kommutator 124 berührt.
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2 ist
eine geschnittene Ansicht eines herkömmlichen Vibrationsmotors vom
Stabtyp. Bezugnehmend auf 2 wird der
Vibrationsmotor 200 vom Stabtyp nachfolgend im Detail beschrieben.
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Der
Stabtyp-Vibrationsmotor 200 umfasst eine Statoranordnung 210 und
eine Rotoranordnung 220.
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Die
Statoranordnung 210 umfasst ein Gehäuse 211, eine Gehäusekappe 212,
die an einer Seite des Gehäuses 211 befestigt
ist, und einen Magneten 213. Das Gehäuse 211 besitzt eine
hohle zylindrische Form, und der Magnet 213 ist im Inneren des
Körpers 211 befestigt.
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Die
Rotoranordnung 220 umfasst eine exzentrische Halterung 223,
eine Mehrzahl von Kommutatoren 224, die geteilt an jeweils
einer Fläche
eines Befestigungskörpers 225 angebracht
sind, und eine Mehrzahl von Spulenanordnungen 222, die
an dem Befestigungskörper 225 angebracht
sind.
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Die
Kommutatoren 224 umfassen eine Mehrzahl von flachen Segmenten
auf der unteren Fläche des
Befestigungskörpers 225,
und die Spulenanordnungen 222 sind jeweils elektrisch mit
den Kommutatioren 224 verbunden.
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Ein
Ende einer Welle 230 ist mit der exzentrischen Halterung 223 verbunden,
und das andere Ende der Welle 230 ist mit dem Befestigungskörper 225 verbunden.
Die Welle 230 ist in Lagern 221 drehbar gelagert,
die in dem Gehäuse 211 angeordnet sind.
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Ferner
ist ein (nicht gezeigtes) unteres Substrat, das mit einem Paar von
daran angebrachten Bürsten 240 versehen
ist, an der Haltekappe 212 befestigt. Die Bürsten 240 sind
mit einem Stromkabel 215 verbunden, durch das Strom zugeführt wird
und berühren
die Kommutatoren 224, wodurch eine Spannung angelegt wird.
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Die
oben beschriebenen Vibrationsmotoren, bei denen die Bürsten die
Kommutatoren berühren, um
einen Strom zuzuführen,
werden als "Bürstenvibrationsmotoren" bezeichnet. Damit
die Kommutatorwirkung eines solchen Bürstenvibrationsmotors erzielt
wird, ist es wichtig, dass die richtige Spannung der Bürsten aufrechterhalten
wird und dass die Bürsten
die Kommutatoren ununterbrochen berühren.
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3 zeigt
eine geschnittene Ansicht eines herkömmlichen Vibrationsmotors vom
Münztyp.
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Nachfolgend
werden die Bürstenarten
des Vibrationsmotors vom Münztyp
beschrieben.
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Bezugnehmend
auf 1 ist ein Ende der Bürste 140 an dem unteren
Substrat 112 durch Schweißen befestigt, und die oberste
Spitze des anderen Endes der Bürste 140 berührt den
Kommutator 124, um einen Strom zuzuführen. Die Bürste 140 dient dazu,
die Staturanordnung 110 und die Rotoranordnung 120 elektrisch
zu verbinden.
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Die
Bürsten 140 sind
paarweise ausgebildet und symmetrisch ausgelegt, damit sie einen
positiven und einen negativen Strom übertragen können und sie sind auf denselben
Berührbahnen
angeordnet.
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Die
Bürsten 140 bestehen
im Wesentlichen aus einer Kupferlegierung und die obersten Spitzen der
Bürsten 140,
die die Kommutatoren 124 berühren, sind mit Gold oder einem
anderen Edelmetall beschichtet, um die elektrische Leitfähigkeit
zu erzeugen.
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Ungeachtet
des Typs der oben beschriebenen Vibrationsmotoren oder Bürstentypen
sind linke und rechte Bürsten 141 und 142 der
Bürsteneinheit 140 symmetrisch
auf derselben Berührbahn
(R) angeordnet, wie in 4 gezeigt ist, und berühren die Kommutatoren
entlang derselben Berührbahn
(R).
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Da
Berührabschnitte
der Kommutatoren 124 die linken und rechten Bürsten 141 und 142 berühren, werden
die Kontaktabschnitte der Kommutatoren zweimal pro Umdrehung abgenutzt.
Nachfolgend wird die Bahn einer Bürste, die die Drehoberfläche des
Kommutators berührt,
als "Berührbahn" bezeichnet.
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Dementsprechend
nutzen sich die Kontaktabschnitte des Kommutators ab, wodurch die
Lebensdauer des Vibrationsmotors verringert wird.
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Dementsprechend
besteht Bedarf an einem Vibrationsmotor mit unterschiedlichen Berührbahnen,
um das oben erwähnte
Problem zu lösen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Dementsprechend
wurde die vorliegende Erfindung im Hinblick auf die obigen Probleme
gemacht, und es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Vibrationsmotor
zu schaffen, der ein Bürstenpaar
mit unterschiedlichen Berührbahnen
zu einem Kontaktpunkt eines Kommutators umfasst, so dass die Abrasion
des Kommutators reduziert wird, wobei der Vibrationsmotor eine verbesserte
Leistung und eine verlängerte
Lebensdauer aufweist.
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Gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung können diese und weitere Ziele
erreicht werden durch einen Vibrationsmotor, umfassend: Eine Statoranordnung
umfassend einen Magneten und ein unteres Substrat; eine Rotoranordnung mit
einem Exzentergewicht, und umfassend einen Kommutator, angeordnet
auf seiner Unterseite und eine Spulenanordnung zur Erzeugung einer
elektromagnetischen Kraft durch einen von dem Kommutator angelegten
Strom; eine in ein Drehzentrum der Rotoranordnung eingesetzte Welle
zum Ausbilden einer Rotorwelle der Rotoranordnung; und ein Paar Bürsten, die
Berührbahnen
auf dem Kommutator haben, die mit auf der Unterseite der Statoranordnung angebrachten
Enden versehen sind, die anderen Enden berühren selektiv einen Abschnitt
des Kommutators, um eine Spannung anzulegen.
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Vorzugsweise
können
die anderen Enden der Bürsten
zweiteilig ausgebildet sein, wobei die Teile in einem festgelegten
Abstand beabstandet sind, und die Berührbahnen der geteilten Spitzen
der Bürsten
wechseln sich jeweils ab.
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Alternativ
können
die anderen Enden der Bürsten
vorzugsweise zweiteilg ausgebildet sein, wobei die Teile in einem
festgelegten Abstand beabstandet sind und die Berührbahnen
der geteilten Spitzen der Bürsten
können
sich teilweise miteinander abwechseln, so dass die Abschnitte der
Berührbahnen einander überlappen.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Vibrationsmotor
vom Münztyp
geschaffen, umfassend: eine Statoranordnung umfassend ein unteres
Substrat, das mit einem ringförmigen
Magneten versehen ist; ein Gehäuse zum
Verschließen
eines oberen Teils der Statoranordnung, das einen Innenraum festlegt;
eine Rotoranordnung mit einem Exzentergewicht, und umfassend einen
Kommutator, der an der Unterseite des Gehäuses angeordnet ist und eine
Spulenanordnung zum Erzeugen einer elektromagnetischen Kraft durch
einen von dem Kommutator angelegten Strom; eine Welle, deren eines
Ende an der Mitte der Statoranordnung angebracht ist und deren anderes Ende
in das drehbare Zentrum der Rotoranordnung eingesetzt ist, um die
Rotorwelle der Rotoranordnung zu bilden; und ein Paar Bürsten mit
Berührbahnen auf
dem Kommutator, mit Enden, die an dem unteren Substrat der Statoranordnung
befestigt sind, und deren andere Enden selektiv einen Abschnitt
des Kommutators berühren,
um eine Spannung anzulegen.
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Vorzugsweise
kann die Rotoranordnung zusätzlich
ein Gegengewicht umfassen.
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Ferner
kann die Rotoranordnung vorzugsweise ein Lager umfassen, das an
das drehbare Zentrum angeschlossen ist, so dass das Lager den Außenumfang
der Welle berührt,
und einen Isolator, um die Rotoranordnung gegenüber anderen Bauteilen zu isolieren
und die Spulenanordnung, das Gegengewicht und die Lagerung fest
mit einem oberen Substrat zu verbinden.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Vibrationsmotor
vom Stabtyp geschaffen, umfassend: eine Statoranordnung, umfassend
einen Magneten, angebracht an der Innenseite eines Gehäuses mit
einer hohlen zylindrischen Form in Längsrichtung, und einer Gehäusekappe,
die an einer Seite des Gehäuses
befestigt ist, an dem ein unteres Substrat angebracht ist; eine Rotoranordnung
mit einem Exzentergewicht, die einen Kommutator umfasst, der auf
deren Unterseite angebracht ist und eine Spulenordnung, angeordnet in
Längsrichtung
des Gehäuses
zum Erzeugen einer elektromagnetischen Kraft durch einen Strom,
der von dem Kommutator angelegt wird; eine Welle, die in ein drehbares
Zentrum der Rotoranordnung eingesetzt ist um eine Drehwelle der
Rotoranordnung auszubilden; eine Mehrzahl von Lagerungen, die an
das drehbare Zentrum angeschlossen sind, so dass die Lagerungen
den äußeren Umfang
der Welle berühren;
und ein Paar Bürsten
mit Berührbahnen
auf dem Kommutator, die mit Enden versehen sind, die an einem unteren
Substrat der Statoranordnung befestigt sind und deren andere Enden
selektiv einen Abschnitt des Kommutators berühren, um eine Spannung anzulegen.
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Vorzugsweise
kann die Rotoranordnung ferner eine exzentrische Halterung umfassen,
die an einem Ende der Welle angebracht ist.
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Ein
Ende des Bürstenpaares
kann an das untere Substrat der Statoranordnung angebracht sein,
und die obersten Abschnitte der anderen Ende eines Bürstenpaares
können
selektiv einen Abschnitt des Kommutators berühren, um eine Spannung anzulegen
und erstrecken sich kurvenförmig
nach unten.
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Alternativ
kann ein Ende des Bürstenpaares an
dem unteren Substrat der Statoranordnung angebracht sein, die Bürsten können sich
eine festgelegte Länge
von den Enden in eine Richtung erstrecken und U-förmig in
entgegengesetzter Richtung gebogen sein, und die oberen Abschnitte
der anderen Ende des Bürstenpaares
können
selektiv einen Abschnitt des Kommutators berühren, um eine Spannung anzulegen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
oben genannten und weitere Ziele, Merkmale und andere Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden Figurenbeschreibung
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Figuren erläutert,
in denen:
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1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines herkömmlichen
Vibrationsmotors vom Münztyp;
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2 ist
eine geschnittene Ansicht eines herkömmlichen Vibrationsmotors vom
Stabtyp;
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3 ist
eine geschnittene Ansicht eines herkömmlichen Vibrationsmotors vom
Münztyp;
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4 ist
eine Draufsicht einer herkömmlichen
Bürsteneinheit
mit Bürsten
mit denselben Berührbahnen;
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5 ist
eine Draufsicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Bürsteneinheit
mit Bürsten mit
unterschiedlichen Berührbahnen
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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6 ist
eine Draufsicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Bürsteneinheit
mit Bürsten mit
unterschiedlichen Berührbahnen
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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7 ist
eine geschnittene Ansicht eines Vibrationsmotors vom Münztyp mit
Bürsten
mit unterschiedlichen Berührbahnen
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; und
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8 ist
eine geschnittene Ansicht eines Vibrationsmotors vom Münztyp mit
Bürsten
mit unterschiedlichen Berührbahnen
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Nachfolgend
werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf die Figuren
beschrieben.
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5 und 6 sind
Draufsichten von Ausführungsbeispielen
einer Bürsteneinheit
mit Bürsten, die
unterschiedliche Berührbahnen
besitzen gemäß der vorliegenden
Erfindung, und 7 ist eine geschnittene Ansicht
eines Vibrationsmotors, der Bürsten
mit unterschiedlichen Berührbahnen
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung besitzt. Der erfindungsgemäße Vibrationsmotor
ergibt sich, egal welcher Bürstentyp
eingesetzt wird. Nachfolgend wird ein Vibrationsmotor vom Münztyp exemplarisch
detailliert beschrieben.
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Wie
in den 5 bis 7 gezeigt ist, ist ein Ende
der Bürsten 41 und 42 der
Bürsteneinheit 40 mit
einem unteren Substrat 12 einer Statoranordnung 10 verbunden,
und die anderen Enden der Bürsten 41 und 42 berühren selektiv
einen Kommutator 24, wodurch eine Spannung an ihn angelegt
wird.
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Herkömmliche
Bürsten,
die dieselben Berührbahnen
aufweisen, verursachen eine hohe Abnutzung des Berührabschnitts
des Kommutators.
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Um
das obige Problem zu lösen,
sieht die vorliegende Erfindung vor, dass die Bürsteneinheit 40 ein
Paar Bürsten 41 und 42 aufweist,
die unterschiedliche Berührbahnen
(R) auf dem Kommutator aufweisen.
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Demnach
sind Endabschnitte der linken und rechten Bürsten 41 und 42 auf
unterschiedlichen Berührbahnen
(R) angeordnet, wodurch die Abnutzung (Abrasion) des Kommutators 24 verringert
wird.
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Gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel, das
in 5 gezeigt ist, wird es bevorzugt, dass das Ende
aller linken und rechten Bürsten 41 und 42 der Bürsteneinheit 40 in
zwei Teile geteilt ist, die voneinander in einem festgelegten Abstand beabstandet sind,
und die geteilten Spitzen aller linken und rechten Bürsten 41 und 42 besitzen
unterschiedliche Berührbahnen,
die einander abwechseln.
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Eine
erste Spitze 41' der
linken Bürste 41 ist auf
einer Berührbahn
R1 angeordnet, die einen Radius "1" aufweist, und eine
erste Spitze 42' der
rechten Bürste 42 ist
auf einer Berührbahn
R2 angeordnet, die einen Radius "2" besitzt.
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Auf
dieselbe Weise ist eine zweite Spitze 41'' der
linken Bürste 42 auf
einer Berührbahn
R3 angeordnet, die einen Radius "3" aufweist, und eine
zweite Spitze 42'' der rechten
Bürste 42 ist
auf einer Berührbahn
R4 angeordnet, die einen Radius 4" besitzt.
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Die
geteilten Spitzen 41', 41'', 42' und 42'' der
linken und rechten Bürsten 41 und 42 besitzen unterschiedliche
Berührbahnen
R1, R2, R3 und R4, somit reduzieren sie die Abnutzung des Kontaktabschnitts
des Kommutators, der auf der unteren Fläche einer Rotoranordnung angeordnet
ist, wenn die Rotoranordnung gedreht wird.
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Gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel, das
in 6 gezeigt ist, wird es bevorzugt, dass ein Ende
aller linken und rechten Bürsten 41 und 42 der Bürsteneinheit 40 in
zwei Teile geteilt ist, die voneinander in einem bestimmten Abstand
beabstandet sind, und die geteilten Spitzen aller linken und rechten
Bürsten 41 und 42 besitzen
unterschiedliche Berührbahnen,
die sich teilweise miteinander abwechseln, so dass die Berührbahnen
einander teilweise überlappen.
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Die
erste Spitze 41' der
linken Bürste 41 ist auf
einer Berührbahn
R1 angeordnet, die einen Radius "1 " besitzt, und die
erste Spitze 42' der
rechten Bürste 42 ist
auf einer Berührbahn
R1,5 angeordnet, die einen Radius "1,5" besitzt.
Dabei bezieht sich die Berührbahn
R1,5 mit dem Radius "1,5" auf eine Berührbahn,
die in der Mitte zwischen der Berührbahn R1, die den Radius "1" besitzt und der Berührbahn R2, die den Radius "2" besitzt, angeordnet ist. Der halbe
Abschnitt der Berührbahn
R1 der ersten Spitze 41' der
ersten Bürste 41 und
der halbe Abschnitt der Berührbahn
R1,5 der ersten Spitze 42' der
rechten Bürste 42 überlappen
einander.
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Auf
dieselbe Art ist die zweite Spitze 41'' der linken
Bürste 41 die
einer Berührbahn
R3, die einen Radius "3" besitzt, angeordnet,
und die zweite Spitze 42'' der rechten
Bürste 42 ist
auf einer Berührbahn R3,5
angeordnet, die einen Radius "3,5" besitzt.
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Hier
bezieht sich die Berührbahn
R3,5 mit dem Radius "3,5" auf eine Berührbahn,
die in der Mitte zwischen der Berührbahn R3 mit dem Radius "3" und der Berührbahn R4 mit dem Radius "4" angeordnet ist. Das bedeutet, der halbe
Abschnitt der Berührbahn
R3 der zweiten Spitze 41'' der linken
Bürste 41 und
der halbe Abschnitt der Berührbahn
R3,5 der zweiten Spitze 42'' der rechten
Bürste 42 überlappen einander.
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Die
oben beschriebene Anordnung der Bürsteneinheit 40, in
der die Berührbahnen
der Spitzen der linken und rechten Bürsten 41 und 42 einander teilweise überlappen,
wird zweckmäßig eingesetzt, um
die Größe des Kommutators 24 und
der Bürsten 41 und 42 zu
erhöhen
oder zu verringern.
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Dementsprechend überlappen
die halben Abschnitte der Berührbahnen
R1, R1,5, R3 und R3,5 der geteilten Spitzen 41', 41'', 42' und 42'' der
linken und rechten Bürsten 41 und 42 einander
teilweise, somit reduzieren sie teilweise die Abnutzung des Kommutators 24.
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Die
oben beschriebenen Anordnungen der Bürsten werden eingesetzt, ohne
dass es auf den Typ des Vibrationsmotors ankommt. Dementsprechend
können
derartige Anordnungen sowohl bei Vibrationsmotoren vom Münztyp als
auch bei dem Vibrationsmotor vom Stabtyp eingesetzt werden.
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Wie
oben unter Bezugnahme auf 3 beschrieben
worden ist, umfasst der herkömmliche
Vibrationsmotor vom Münztyp
eine Statoranordnung 10, eine Rotoranordnung 20,
eine Welle 30, die mit einem Ende an der Statoranordnung 10 ange bracht
ist und die als Drehwelle der Rotoranordnung 20 dient, daneben
umfasst der Motor ein Gehäuse 50,
das einen Innenraum begrenzt.
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Die
Statoranordnung 10 umfasst ein unteres Substrat 12,
das mit einem daran angebrachten ringförmigen Magneten 13 versehen
ist.
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Das
Gehäuse 50,
das den Innenraum umgibt, dichtet den oberen Teil der Statoranordung 10 ab,
und die Rotoranordnung 20 weist ein Exzentergewicht auf
und umfasst den Kommutator 24, der auf der Unterseite angeordnet
ist, und eine Spulenanordnung 22 zur Erzeugung einer elektromagnetischen Kraft
durch eine von dem Kommutator 24 angelegte Spannung.
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Ein
Ende der Welle 30 ist an dem mittleren Teil der Statoranordnung 10 angebracht,
und das andere Ende der Welle 30 ist in ein drehbares Zentrum der
Rotoranordnung 20 eingesetzt, so dass sie als drehbare
Welle der Rotoranordnung 20 dient.
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Die
Rotoranordnung 20 umfasst ferner ein Gegengewicht 23,
ein Lager 21, das mit dem drehbaren Zentrum verbunden ist,
so dass es den äußeren Kreisumfang
der Welle 30 berührt,
und einen Isolator 26.
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Wie
in 5 gezeigt ist, umfasst der Vibrationsmotor vom
Münztyp
der vorliegenden Erfindung die Bürsteneinheit 40,
die ein Paar Bürsten 41 und 42 mit
unterschiedlichen Berührbahnen
aufweist, die den Kommutator 24 berühren, dementsprechend ergibt
sich der Effekt, dass die Abrasion des Kommutators 24 verringert
ist.
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Gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel wird
es bevorzugt, dass Enden der Bürsten 41 und 42 in
zwei Teile geteilt sind, die in einem festgelegten Intervall voneinander
beabstandet sind, und die Berührbahnen
der geteilten Spitzen der Bürsten 41 und 42 wechseln
einander ab, das heißt,
die Berührbahnen überlappen
einander nicht, wie in 5 gezeigt ist.
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Gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel wird
es bevorzugt, dass Enden der Bürsten 41 und 42 in
zwei Teile geteilt sind, die in einem festgelegten Intervall voneinander
beabstandet sind, und die Berührbahnen
der geteilten Spitzen der Bürsten 41 und 42 wechseln
sich teilweise miteinander ab, das heißt, Abschnitte der Berührbahnen überlappen
einander nicht und die anderen Abschnitte der Berührbahnen überlappen
einander, wie in 6 gezeigt ist.
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Ferner,
wie oben unter Bezugnahme auf 2 (Stand
der Technik) beschrieben wurde, umfasst der Vibrationsmotor vom
Stabtyp die Statoranordnung 210, die Rotoranordnung 220,
und die Welle 230, die als Drehwelle der Rotoranordnung 220 dient.
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Die
Statoranordnung 210 umfasst den Magneten 213,
der an der inneren Fläche
des hohlen zylindrischen Gehäuses 211 in
Längsrichtung
angebracht ist, und die Gehäusekappe 212,
die an einer Seite des Gehäuses 211 angebracht
ist, an der das untere Substrat angebracht ist.
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Die
Rotoranordnung 220 besitzt ein Exzentergewicht und umfasst
die Kommutatoren 224, die abschnittsweise an einer Seite
des Befestigungsgehäuses 225 und
den Spulenanordnungen 222 angebracht sind zur Erzeugung
einer elektromagnetischen Kraft durch eine durch die Kommutatoren 224 angelegte
Spannung.
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Die
exzentrische Halterung 223 ist an ein Ende der Welle 230 angebracht,
und das andere Ende der Welle 230 ist in das drehbare Zentrum
der Rotoranordnung 220 eingesetzt. Somit dient die Welle 230 als
Drehwelle der Rotoranordnung 220.
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Eine
Mehrzahl von Lagern ist mit dem drehbaren Zentrum verbunden, so
dass die Lager 221 den äußeren Umfang
der Welle 230 berühren.
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Wie
in 5 gezeigt ist, umfasst der Vibrationsmotor vom
Stabtyp der vorliegenden Erfindung die Bürsteneinheit 40, die
ein Paar Bürsten 41 und 42 mit
unterschiedlichen Berührbahnen
umfasst, die den Kommutator 24 berühren, wodurch sich eine Reduzierung
der Abrasion des Kommutators 24 ergibt.
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Gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel wird
es bevorzugt, dass Enden der Bürsten 41 und 42 in
zwei Teile geteilt sind, die in einem festgelegten Intervall voneinander
beabstandet sind, und die Berührbahnen
der geteilten Spitzen der Bürsten 41 und 42 wechseln
einander ab, das heißt
die Berührbahnen überlappen
einander nicht, wie in 5 gezeigt ist.
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Gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel wird
es bevorzugt, dass Enden der Bürsten 41 und 42 in
zwei Teile geteilt sind, die in einem festgelegten Intervall voneinander
beabstandet sind und die Berührbahnen
der geteilten Spitzen der Bürsten 41 und 42 wechseln
einander teilweise ab, das heißt
Abschnitte der Berührbahnen überlappen
einander nicht, und die anderen Abschnitte der Berührbahnen überlappen
einander, wie in 6 gezeigt ist.
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Die
oben beschriebene Bürsteneinheit
die Bürsten
mit unterschiedlichen Berührbahnen
gemäß der vorliegenden
Erfindung aufweist, kann auch anders ausgebildet sein. Die 7 und 8 stellen Vibrationsmotoren
dar, die Bürsten
mit verbesserten Formen aufweisen, die nachfolgend beschrieben werden.
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Wie
in 7 gezeigt ist, verlaufen die obersten Abschnitte
(C) der Bürsten
einer Bürsteneinheit 40', das heißt diejenigen
Abschnitte, die den Kommutator 24 berühren, entlang einer gekrümmten Linie nach
unten.
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Die
Verlängerung
der Spitzen der Bürsten der
Bürsteneinheit 40' ermöglicht es
der Bürsteneinheit 40' einem externen
Aufprall Stand zu halten.
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Beispielsweise
wird es bevorzugt, dass sich die obersten Abschnitte (C) der Bürsten einer
Bürsteneinheit 40' nach unten
erstrecken und kurvenförmig gebogen
sind, so dass die verlängerten
Spitzen in die Richtung der befestigten Enden der Bürsten gerichtet sind.
Ferner wird es bevorzugt, dass die verlängerten Spitzen der Bürsten der
Bürsteneinheit 40' von dem unteren
Substrat 12 der Statoranordnung 10 in einem festgelegten
Abstand (D) beabstandet sind, um einem Aufprall von außen Stand
zu halten.
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In
diesem Fall weisen die Bürsten
der Bürsteneinheit 40' ebenfalls unterschiedliche
Berührbahnen
auf, die den Kommutator 24 berühren.
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Wie
in 8 gezeigt ist, sind die Enden von Bürsten der
Bürsteneinheit 40'' an dem unteren Substrat 12 der
Statoranordnung 10 befestigt. Die Bürsten der Bürsteneinheit 40'' erstrecken sich von diesen Enden
eine bestimmte Länge
und sind U-förmig gebogen,
und die obersten Abschnitte (C) der anderen Enden der Bürsten der
Bürsteneinheit 40'' berühren selektiv den Kommutator 24.
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Vorzugsweise
erstrecken sich die Bürsten der
Bürsteneinheit 40'' horizontal von den befestigten Enden
eine bestimmte Länge
und sind U-förmig
gebogen, so dass die gebogenen Abschnitte und die horizontal verlaufenden
Abschnitte sich in einem bestimmten Winkel treffen.
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Ferner
sind die erwähnten
U-förmigen
gebogenen Abschnitte der Bürsten
der Bürsteneinheit 40'' von dem unteren Substrat 12 der
Rotoranordnung 10 in einem festgelegten Abstand (D) beabstandet,
um einen äußeren Aufprall
zu absorbieren.
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Die
U-förmigen
gebogenen Abschnitte der Bürsten
der Bürsteneinheit 40'' vergrößern die Bürstenlänge, daneben vergrößern sie
die elastische Verformung und optimieren den Verlauf der elastischen Spannung,
wodurch sie ein Durchhängen
der Bürsten
verhindern und die elektrische und mechanische Abnutzung der Bürsten minimieren.
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In
diesem Fall haben die Bürsten
der Bürsteneinheit 40'' ebenfalls unterschiedliche Berührbahnen,
die den Kommutator 24 berühren.
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Vorzugsweise
sind Enden der Bürsten
der Bürsteneinheit 40'' zweiteilig ausgebildet, deren
Teile in einem festgelegten Intervall beabstandet sind, und die
Berührbahnen
der geteilten Spitzen der Bürsten wechseln
einander ab.
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Alternativ
sind vorzugsweise Enden der Bürsten
der Bürsteneinheit 40'' zweiteilig augebildet, deren Teile
in einem festgelegten Intervall beabstandet sind, und die Berührbahnen
der geteilten Spitzen der Bürsten
wechseln sich teilweise miteinander ab, so dass Abschnitte der Berührbahnen
einander überlappen.
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Erfindungsgemäß besitzen
die Bürsten
unterschiedliche Berührbahnen
und können
bei verbesserten Formen der Bürsten
der Bürsteneinheit
eingesetzt werden, wodurch die Abrasion des Kommutators verringert
und die Leistung des Vibrationsmotors verbessert wird.
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Aus
der obigen Beschreibung ergibt sich, dass die Erfindung einen Vibrationsmotor
schafft, der Bürsten
mit unterschiedlichen Berührbahnen
aufweist, die eingesetzt werden können, ohne dass es auf die
Form des Vibrationsmotors oder der Bürsten ankommt.
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Ferner
reduziert der Vibrationsmotor, der Bürsten mit unterschiedlichen
Berührbahnen
aufweist, die Abrasion des Kommutators, wodurch sich eine verbesserte
Leistung und eine verlängernde
Lebensdauer ergibt.
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Obwohl
bevorzugte Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung für
Darstellungszwecke erläutert
wurden, ist es für
Fachleute auf diesem Gebiet klar, dass vielfältige Modifikationen, Ergänzungen
und Ersetzungen möglich
sind, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen, der sich
durch die Patentansprüche
ergibt.