DE102004029977A1 - Schaltungsplatine und Verfahren, bei dem die Impedanz eines Übertragungswegs durch ein Verändern zumindest einer Öffnung in einer naheliegenden leitfähigen Ebene ausgewählt wird - Google Patents

Schaltungsplatine und Verfahren, bei dem die Impedanz eines Übertragungswegs durch ein Verändern zumindest einer Öffnung in einer naheliegenden leitfähigen Ebene ausgewählt wird Download PDF

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Abstract

Eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Definieren eines Signalübertragungswegs, der eine auswählbare kontinuierliche Impedanz aufweist. Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Schaltungsplatine mit einem Signalleiter und einer leitfähigen Ebene versehen, die eine Öffnung aufweist, wobei Abmessungen der Öffnung und eine Nähe der Öffnung zu dem Signalleiter ausgewählt sind, um eine Impedanz des Signalleiters zu beeinflussen. Der Signalleiter und die leitfähige Ebene bilden einen Übertragungsweg, wobei die Impedanz des Übertragungswegs eine Funktion von teilweise der Öffnung und dem Signalleiter ist. Eine derartige Schaltungsplatine stellt einen Signalübertragungsweg bereit, der einen Rückführungssignalweg mit einer auswählbaren kontinuierlichen Impedanz aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet von gedruckten Schaltungsplatinen („PCBs"; PCB = printed circuit board). Genauer gesagt liefern Aspekte der vorliegenden Erfindung eine auswählbare Übertragungswegimpedanz, die insbesondere für Hochfrequenzsignale an einer gedruckten Schaltungsplatine geeignet ist.
  • Typischerweise wird eine Treiberschaltung verwendet, um ein elektrisches Signal auf einen Signalleiter, wie beispielsweise eine Leiterbahn, zu treiben, der mit einer Empfängerschaltung verbunden ist. Wenn das Signal einmal den Empfänger erreicht, erfordert dasselbe einen Rückführungsweg von dem Empfänger zurück zu dem Treiber und folgt typischerweise einem Weg, der die geringste Impedanz aufweist (falls es mehrere Rückführungswege zur Auswahl gibt). Der Signalweg oder die Schleife, dem/der durch das Signal von dem Treiber zu dem Empfänger und von dem Empfänger zurück zu dem Treiber gefolgt wird, wird hierin als ein Übertragungsweg bezeichnet. Ein Übertragungsweg weist eine charakteristische Impedanz auf, die eine Funktion von mehreren Variablen ist, wie es unten beschrieben ist.
  • Allgemeine Typen von PCBs sind eine doppelseitige PCB und eine Mehrschicht-PCB. Eine doppelseitige PCB umfaßt leitfähige Ebenen, die an beiden Seiten einer Isolationsschicht gebildet sind. Eine Mehrschicht-PCB umfaßt eine Mehrzahl von leitfähigen Ebenen und Isolationsschichten. Bei einer Mehrschicht-PCB ist eine Isolationsschicht typischerweise zwischen leitfähigen Ebenen gebildet. Die Mehrschicht-PCB kann drei oder mehr leitfähige Ebenen aufweisen. Der Aus druck „leitfähige Ebenen" bezieht sich hierin auf Leistungsebenen, Referenzebenen und/oder Masseebenen. Ein „Übertragungsweg" umfaßt typischerweise einen Signalleiter, wie beispielsweise eine Leiterbahn von einem Treiber zu einem Empfänger und eine leitfähige Ebene, die als ein Rückführungssignalweg wirkt. Eine PCB-Struktur stellt einen Übertragungsweg bereit, der eine charakteristische Impedanz aufweist, wie beispielsweise 50 Ohm. Es ist oft notwendig, einen Übertragungsweg höherer Impedanz als die charakteristische Impedanz einer PCB-Struktur bereitzustellen, um einen Treiber und einen Empfänger impedanzanzupassen. Impedanzfehlanpassungen erzeugen mehrere schädliche Wirkungen in Hochfrequenzschaltungen und sind zu vermeiden. Schädliche Wirkungen umfassen eine Reflexion eines Signals zwischen dem Treiber und dem Empfänger, ein Nachschwingen (Ringing) an dem Signal und eine elektromagnetische Störung („EMI"; EMI = electromagnetic interference).
  • Ein Signalleiter kann auf einer Oberfläche einer PCB oder innerhalb einer Mehrschicht-PCB-Stapelung gebildet sein. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Mehrschicht-PCB 10, die einen vergrabenen Signalleiter, der als eine Signalleiterbahn 20 dargestellt ist, Isolationsschichten 14, 16 und 18 und leitfähige Ebenen 30 und 40 umfaßt. Die Signalleiterbahn 20 kann auf einer inneren Oberfläche der PCB 10 oder, wie es dargestellt ist, auf einer Schicht innerhalb der PCB-Stapelung gebildet sein. Dieser Typ einer PCB-Struktur, bei der die Signalleiterbahn in der PCB vergraben und benachbart zu einer ersten und einer zweiten leitfähigen Ebene ist, wird ein „Streifenleitung"-Aufbau genannt. Der Ausdruck, wenn die Signalleiterbahn auf der Oberfläche ist und benachbart zu lediglich einer ersten leitfähigen Ebene ist, wird ein „Mikrostreifen"-Aufbau genannt. Die leitfähigen Ebenen 30 und 40 von 1 können für einen jeglichen Zweck verwendet werden. Die Isolationsschichten 14, 16 und 18 können ein jeglicher Typ eines isolierenden Materials, das auf dem Gebiet bekannt ist, zum Bilden einer PCB sein. Zu Klarheitszwecken sind eine obere Schicht 12 und eine untere Schicht 13 der PCB als weggelassen gezeigt.
  • Die PCB-Stapelung umfaßt die leitfähige Ebene 30, die auf der isolierenden Schicht 40 gebildet ist. Die Isolationsschicht 16 ist auf der leitfähigen Ebene 30 gebildet. Die vergrabene Signalleiterbahn 20 ist auf der Isolationsschicht 16 gebildet und weist eine Leiterbahnbreite S auf. Während die Leiterbahnbreite S ein jeglicher Wert sein kann, werden häufig Leiterbahnbreiten von 0,0127 cm verwendet, was in einer Impedanz von im wesentlichen 50 Ohm für typische Isolationsschichtmaterialien und typische Beabstandungen zwischen leitfähigen Ebenen und Signalleiterbahnen resultiert. Die isolierende Schicht weist einen Parameter auf, der ein Dielektrikum genannt wird, und für unterschiedliche Dielektrika wird eine unterschiedliche Kapazität und somit Zo mit der gleichen Beabstandung erreicht.
  • Es können auch andere Leiterbahnen (nicht gezeigt) auf der Isolationsschicht 16 gebildet sein. Die Isolationsschicht 18 ist auf der Isolationsschicht 16 und der Signalleiterbahn 20 gebildet. Die leitfähige Ebene 40 ist auf der Isolation 18 gebildet, die eine Isolation zwischen der leitfähigen Ebene 40 und der vergrabenen Signalleiterbahn 20 bereitstellt, und definiert einen Trennungsabstand D von der nächstgelegenen Oberfläche der Leiterbahn 20. Die Signalleiterbahn 20 kann verwendet werden, um ein Signal von einer Treiberschaltung (nicht gezeigt) zu einer Empfängerschaltung (nicht gezeigt) zu leiten, und eine Ebene, wie beispielsweise die leitfähige Ebene 40, kann verwendet werden, um das Rückführungssignal zu leiten, wobei ein Übertragungsweg gebildet ist.
  • In den letzten Jahren wurden doppelseitige und Mehrschicht-PCBs zunehmend dünner, um der Anforderung von Verbrauchern nach kleineren und kompakteren elektronischen Produkten zu entsprechen. Eine Weise, um eine Dicke von PCBs zu reduzie ren, besteht in einem Reduzieren der Dicke der Isolationsschichten zwischen den leitfähigen Ebenen. Ein Reduzieren der Dicke einer Isolationsschicht zwischen einer Signalleiterbahn und der leitfähigen Ebene derselben reduziert jedoch den Trennungsabstand D und somit die charakteristische Impedanz des Übertragungswegs.
  • Die charakteristische Impedanz eines Signalleiters ist primär durch eine Induktivität und eine Kapazität bestimmt, wie es in Gleichung (1) gezeigt ist:
    Figure 00040001

    wobei Zo die charakteristische Impedanz des Signalleiters ist, L die Induktivität pro Einheitslänge des Signalleiters ist und C die Kapazität pro Einheitslänge des Signalleiters ist. Ferner wird die Kapazität pro Einheitslänge C des Signalleiters allgemein ausgedrückt, wie es in Gleichung (2) gezeigt ist: C = KS/D (2)wobei K die Dielektrizitätskonstante der Isolationsschicht ist, die einen Leiter und die leitfähige Ebene desselben trennt, S die Elektrodenplattengröße (primär eine Breite des Signalleiters) ist und D der Abstand zwischen zwei Elektrodenplatten ist, der in diesem Fall der Trennungsabstand zwischen dem Signalleiter und der nächstgelegenen leitfähigen Ebene ist.
  • Wenn diese zwei Gleichungen kombiniert werden, ist die resultierende Gleichung, wie es in Gleichung (3) gezeigt
    Figure 00040002
  • Gemäß Gleichung (3) verringert sich, falls die Induktivität pro Einheitslänge des Signalleiters (L), die Dielektrizitätskonstante (K) und die Breite des Signalleiters (S) konstant bleiben, die charakteristische Impedanz des Signalleiters durch ein Verringern von D, dem Trennungsabstand.
  • Eine Reduzierung der charakteristischen Impedanz bei den dünneren PCBs ist typischerweise vorteilhaft, weil eine derartige Reduzierung ein Übersprechen reduziert und die Wirkungen einer EMI an den Signalleitern vermindert. Bei bestimmten Anwendungen jedoch ist die Reduzierung nicht vorteilhaft. Einige Signalleiter, wie beispielsweise Videosignalleiter, erfordern höhere Impedanzen, um sich ordnungsgemäß an elektronische Komponenten, wie beispielsweise Videoanzeigen, anzupassen, die mit höheren Impedanzen wirksam sind. Verschiedene Techniken wurden verwendet, um Übertragungswege hoher Impedanz zu erzeugen, wo es erforderlich ist. Diese Techniken umfassen ein Führen des Signalleiters auf der Oberflächenschicht der PCB. Nachteile dieser Technik umfassen eine begrenzte verfügbare Menge an Platine-Oberfläche-Schicht-Raum, Herstellungsschwierigkeiten bei einem Steuern einer Impedanz einer Leiterbahn auf einer Oberflächenschicht und eine größere EMI-Erzeugung durch Signalleiter auf Oberflächenschichten.
  • Eine andere Technik zum Erzeugen von Übertragungswegen erhöhter Impedanz umfaßt ein Führen des Signals über Signalleiter auf inneren PCB-Schichten. Gemäß Gleichung (3) kann die charakteristische Impedanz eines Signalleiters durch ein Konstanthalten der Faktoren L, K und S und ein Erhöhen von D erhöht werden, das der Trennungsabstand zwischen dem Signalleiter und der leitfähigen Ebene ist. Dies kann durch ein Erhöhen der Dicke einer Isolationsschicht erzielt werden, wodurch bewirkt wird, daß die charakteristische Impedanz aller anderen Signalleiter auf der Isolationsschicht erhöht ist. Diese Technik erhöht jedoch die Dicke der PCB, anstatt dieselbe zu verringern.
  • Eine andere Technik zum Erhöhen des Trennungsabstands D umfaßt ein Verwenden einer leitfähigen Ebene, die mehrere Schichten weg von dem Signalleiter positioniert ist, und ein Evakuieren von Abschnitten von Zwischenebenen zwischen dem Signalleiter und der leitfähigen Ebene, um eine Impedanz zu erhöhen. Ein Nachteil dieser Technik besteht darin, daß Ströme in den evakuierten Zwischenebenen um die evakuierten Bereiche fließen müssen. Dies kann ein zusätzliches Übersprechen und eine EMI bewirken, ein Rauschen hervorrufen und eine Signalintegrität reduzieren.
  • Noch eine andere Weise, um die charakteristische Impedanz eines Signalleiters zu erhöhen, besteht gemäß Gleichung (3) darin, die Breite der Signalleiterbahn S zu verringern. Die Signalleiterbahn 20 kann z. B. auf eine Breite reduziert werden, wie beispielsweise 0,00762 cm. Ein Verringern der Breite erhöht jedoch die Verluste des Übertragungswegs, weil die reduzierte Breite den Leiterbahnwiderstandswert erhöht. Zusätzlich kann ein Verringern der Breite der Signalleiterbahn die Herstellungskosten einer PCB erheblich erhöhen und kann gegen Herstellungsstandards verstoßen.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schaltungsplatine, ein Verfahren zum Herstellen einer gedruckten Mehrschicht-Schaltungsplatine, ein Verfahren zum Leiten eines Hochfrequenzsignals in einer Schaltungsplatine und ein elektronisches System mit verbesserten Charakteristika zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Schaltungsplatine gemäß Anspruch 1, Anspruch 17 oder Anspruch 31, ein Verfahren gemäß Anspruch 25, Anspruch 26 oder Anspruch 28 und ein elektronisches System gemäß Anspruch 30 gelöst.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Schaltungsplatine mit einem Signalleiter und einer leitfähigen Ebene versehen, die eine Öffnung aufweist, wobei Abmessungen der Öffnung und eine Nähe der Öffnung zu dem Signallei ter ausgewählt sind, um die Impedanz des Signalleiters zu beeinflussen. Der Signalleiter und die leitfähige Ebene bilden einen Übertragungsweg, wobei die Impedanz des Übertragungswegs eine Funktion von teilweise der Öffnung und dem Signalleiter ist. Eine derartige Schaltungsplatine stellt einen Signalübertragungsweg bereit, der einen Rückführungssignalweg mit einer auswählbaren kontinuierlichen Impedanz aufweist.
  • Diese und verschiedene andere Merkmale sowie Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus einem Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung und einer Durchsicht der zugeordneten Zeichnungen ersichtlich. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Mehrschicht-PCB, die eine vergrabene Leiterbahn, eine Mehrzahl von Isolationsschichten und zwei leitfähige Ebenen umfaßt;
  • 2A eine perspektivische Ansicht einer Mehrschicht-PCB, die eine vergrabene Signalleiterbahn, eine Mehrzahl von Isolationsschichten, eine leitfähige Ebene, die eine kontinuierliche Öffnung aufweist, und eine andere leitfähige Ebene umfaßt, gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2B eine Teilendansicht der Mehrschicht-PCB von 2A; und
  • 3 eine perspektivische Ansicht einer Mehrschicht-PCB, die eine vergrabene Signalleiterbahn, eine Mehrzahl von Isolationsschichten, eine leitfähige Ebene, die zwei kontinuierliche Öffnungen aufweist, und eine andere leitfähige Ebene umfaßt, gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • In der folgenden detaillierten Beschreibung von exemplarischen Ausführungsbeispielen der Erfindung wird Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen genommen, die einen Teil derselben bilden. Die detaillierte Beschreibung und die Zeichnungen stellen spezifische exemplarische Ausführungsbeispiele dar, durch die die Erfindung praktiziert werden kann. Diese Ausführungsbeispiele sind ausreichend detailliert beschrieben, um zu ermöglichen, daß Fachleute auf dem Gebiet die Erfindung praktizieren. Es ist klar, daß andere Ausführungsbeispiele verwendet werden können und andere Veränderungen vorgenommen werden können, ohne von der Wesensart oder dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Die folgende detaillierte Beschreibung ist daher nicht in einem begrenzenden Sinn aufzufassen.
  • 2A ist eine perspektivische Ansicht einer Mehrschicht-PCB 50, die eine vergrabene Signalleiterbahn 20, Isolationsschichten 14, 16 und 18, eine leitfähige Ebene 60, die eine kontinuierliche Öffnung 62 aufweist, und eine andere leitfähige Ebene 30 umfaßt, gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Zu Klarheitszwecken wurden jegliche obere und untere Schichten der PCB 50 weggelassen. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel kann die Signalleiterbahn 20 auf einer Oberfläche der PCB 50 sein und die leitfähige Ebene 60 kann innerhalb der PCB 50 vergraben sein. Die PCB 50 ist im wesentlichen ähnlich der PCB 10 von 1 mit einer Hinzufügung der kontinuierlichen Öffnung 62, die im wesentlichen mit der Signalleiterbahn 20 ausgerichtet ist. Die leitfähige Ebene 60 kann eine Leistungs-, eine zweckgebundene Referenz- oder eine Masseebene sein.
  • Nachdem die leitfähige Ebene 60 auf der Isolationsschicht 18 gebildet ist, wird die kontinuierliche Öffnung 62, die eine Breite 66 aufweist, durch eine Räumung der leitfähigen Ebene 60 in einer Ausrichtung mit der Route der Signalleiterbahn 20 gebildet. Die Breite 66 kann geringer als, gleich oder größer als die Breite S der Signalleiterbahn 20 sein. Ferner kann eine longitudinale Mittellinie der Öffnung 62 mit einer longitudinalen Mittellinie der Leiterbahn 20 zusammenfallen oder nicht. Die Signalleiterbahn 20 kann teilweise oder vollständig unterhalb der leitfähigen Ebene 60 sein. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel kann eine andere leitfähige Ebene, wie beispielsweise die Ebene 30, ebenfalls eine kontinuierliche Öffnung (nicht gezeigt) aufweisen, die mit der Signalleiterbahn 20 ausgerichtet ist.
  • Durch ein Erzeugen der kontinuierlichen Öffnung 62 ist der effektive Abstand zwischen der Signalleiterbahn 20 und Abschnitten der leitfähigen Ebene 60, die den Rückführungsabschnitt des Übertragungswegs bildet, größer als der Abstand D der Schaltungsplatine 10 von 1. 2B ist eine Teilendansicht der Mehrschicht-PCB 50 von 2A. Ein Teil des Rückführungssignals wird sich entlang einem Kantenabschnitt der Ebene 60 bewegen, der von der Leiterbahn 20 durch D1 getrennt ist, und der Rest des Rückführungssignals wird sich entlang eines Kantenabschnitts der Ebene 60 bewegen, der von der Leiterbahn 20 durch einen Abstand D2 getrennt ist. Der effektive Abstand zwischen der Leiterbahn 20 und der leitfähigen Ebene 60 ist eine Funktion der Abstände D1 und D2 und ist größer als der Abstand D von 1. Wenn sich die Breite 66 der Öffnung 62 relativ zu der Breite S der Leiterbahn 20 erhöht, werden die Abstände D1 und D2 relativ zu der Leiterbahn 20 und somit die Impedanz Zo um so größer.
  • Gemäß Gleichung (3) oben erhöht ein Erhöhen des effektiven Abstands (eine Funktion der Abstände D1 und D2) zwischen der Signalleiterbahn 20 und der leitfähigen Ebene 60 die Impedanz Zo des Übertragungswegs. Deshalb kann durch ein Auswählen der Breite 66 und einer Ausrichtung der kontinuierlichen Öffnung 62 ein PCB-Entwickler eine Impedanz Zo vorteilhaft auswählen, die relativ unabhängig von der Dicke der Isolationsschicht 18 ist. Genau gesagt wird die Impedanz Zo für eine gegebene Breite 66 der Leiterbahn 20 durch Auswählen der Öffnungsbreite 66 und der Ausrichtung einer longitudinalen Mittellinie der Leiterbahn 20 relativ zu einer longitudinalen Mittellinie der kontinuierlichen Öffnung 62 ausgewählt. Gemäß Gleichung (3) senkt ein Breitermachen der Leiterbahn 20 die Übertragungswegimpedanz und erhöht ein Breitermachen der Öffnungsbreite 66 die Übertragungswegimpedanz.
  • Dies ermöglicht, daß der Entwickler den Widerstandswert der Leiterbahn 20 unabhängig von der Übertragungswegimpedanz Zo verändern kann. Zum Beispiel sollte die Breite S der Leiterbahn 20 über die typische Leiterbahnbreite der PCB erhöht werden, um einen erhöhten Strom zu handhaben, Widerstandsverluste zu reduzieren, Skineffekte zu reduzieren oder aus einem anderen Grund. Normalerweise verringert ein Erhöhen der Breite S der Leiterbahn 20 die Übertragungswegimpedanz. Die Breite 66 der kontinuierlichen Öffnung 62 kann jedoch relativ zu der erhöhten Breite S der Leiterbahn 20 ausgewählt sein, um einen Übertragungsweg bereitzustellen, der eine erwünschte Impedanz Zo aufweist, die im übrigen nicht für die PCB 50 typisch ist.
  • Der Übertragungsweg, der durch die Leiterbahn 20 und die Ebene 60 (mit der Öffnung 62) gebildet ist, präsentiert einen Übertragungsweg, der eine relativ einheitliche und kontinuierliche Impedanz und einen kleinen Schleifenbereich aufweist. Hochfrequenzsignale sind oft durch Impedanzdiskontinuitäten in dem Übertragungsweg nachteilig beeinflußt. Die kontinuierliche Öffnung 62 ermöglicht eine Auswahl der Impedanz Zo, die dem Signal präsentiert wird, mit einer geringen oder keiner Verschlechterung der Signalqualität oder einer Erzeugung einer EMI, was einen erheblichen Vorteil gegenüber dem Stand der Technik liefert.
  • Ein anderer Aspekt der Erfindung ermöglicht, daß die leitfähige Ebene 60 andere Ströme über die Öffnung 62 trägt, ohne eine Impedanz zu dem Übertragungsweg hinzuzufügen oder eine Diskontinuität in demselben zu erzeugen, der durch die Leiterbahn 20 und die Abschnitte der leitfähigen Ebene 60 benachbart zu der kontinuierlichen Öffnung 62 gebildet ist. Zumindest ein optionaler Überbrückungsleiter 64 kann gebil det sein, wenn die leitfähige Ebene 60 im übrigen geräumt wird, um die kontinuierliche Öffnung 62 zu bilden. Der Überbrückungsleiter 64 ist allgemein senkrecht zu einer longitudinalen Mittellinie der Öffnung 62 und dem Rückführungssignalweg gebildet und koppelt die leitfähige Ebene 60 elektrisch über die Öffnung 62. Während lediglich ein Überbrückungsleiter 64 über die Öffnung 62 gezeigt ist, wird allgemein erwartet, daß eine Mehrzahl von Überbrückungsleitern 64 gebildet sein kann, um Querströme zu leiten.
  • Die Breite des Überbrückungsleiters 64 ist ausgewählt, um eine jegliche Tendenz des Rückführungssignals zu minimieren, den Überbrückungsleiter in den Rückführungssignalübertragungsweg einzuschließen. Weil ein Signal den Weg niedrigster Impedanz sucht, wird, wenn sich die Breite des Überbrückungsleiters 64 erhöht, ein Rückführungssignal, das sich entlang den Kantenabschnitten der Öffnung 62 bewegt, beginnen, Abschnitte des Überbrückungsleiters 64 in den Rückführungsweg desselben einzuschließen, und eine niedrigere Wegimpedanz wird resultieren. Ein Einschluß von erheblichen Abschnitten des Überbrückungsleiters 64 in den Rückführungssignalweg wird Impedanzdiskontinuitäten erzeugen, was in einer EMI und einer Signalverschlechterung resultiert. Um Impedanzdiskontinuitäten oder -veränderungen zu vermeiden, ist die Breite des Überbrückungsleiters 64 ausgewählt, um einen ausreichenden Querstromübertragungsweg über die Öffnung 62 bereitzustellen, während derselbe zu klein ist, um einen erheblichen Rückführungssignalübertragungsweg für das Signal bereitzustellen, das an der Leiterbahn 20 getragen wird. Das heißt, durch ein Steuern der Breite der Überbrückungsleiter 64 kann der PCB-Entwickler ausreichende Wege für Querströme mit einer vernachlässigbaren Wirkung auf den Wert und die Kontinuität von Zo und mit einer vernachlässigbaren Signalverschlechterung und EMI-Erzeugung bereitstellen.
  • Die Abmessungen der Elemente der PCB 50 können durch einen Entwickler verändert werden, um beabsichtigte Impedanzerfordernisse einzuhalten. Falls z. B. die PCB 50 typischerweise eine Breite S von 0,0127 cm für die Leiterbahn 20 verwendet, könnte die Breite 66 der Öffnung 62 in einem Bereich sein, der auf der Breite S basiert. Zum Beispiel könnte die Breite 66 zwischen 80 % und 300 % der Breite S liegen, was für eine 0,0127 cm breite Leiterbahn 20 zwischen 0,01016 cm und 0,0381 cm liegt. Falls die optionalen Überbrückungsleiter 64 verwendet werden, könnte die Breite des Überbrückungsleiters 64 näherungsweise gleich der Breite S sein, wobei bedacht wird, daß, welche Überbrückungsleiterbreite auch ausgewählt wird, dieselbe keinen erheblichen Rückführungssignalübertragungsweg bereitstellen sollte, der eine Impedanzdiskontinuität erzeugt. Die Anzahl von Überbrückungsleitern 64 ist typischerweise durch einen Entwickler basierend auf der Größe eines erwarteten Querstroms ausgewählt. Die Überbrückungsleiter 64 sind typischerweise entlang einer longitudinalen Länge der Öffnung 62 gleichmäßig beabstandet, obwohl die Beabstandung ungleichmäßig sein kann. Zum Beispiel könnte der Abstand zwischen benachbarten Überbrückungsleitern 64 ein Mehrfaches der Breite S oder der Öffnungsbreite 66 sein. Falls z. B. die Öffnungsbreite 66 0,0254 cm ist und das Mehrfache zehnmal die Öffnungsbreite 66 ist, ist die resultierende Beabstandung 0,254 cm zwischen benachbarten Überbrückungsleitern 64.
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht einer Mehrschicht-PCB 100, die eine vergrabene Signalleiterbahn 20, Isolationsschichten 14, 16 und 18, eine leitfähige Ebene 110, die einen Rückführungssignalleiter 120 aufweist, zwei kontinuierliche Öffnungen 122 und 124 und eine andere leitfähige Ebene 40 umfaßt, gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die PCB 100 ist der PCB 50 ähnlich, außer daß zwei kontinuierliche Öffnungen 122 und 124, die Breiten 126 bzw. 128 aufweisen, in der leitfähigen Ebene 110 geräumt sind, um einen Rückführungssignalleiter 120 zu bilden, der eine Breite 127 aufweist, in einer Ausrichtung mit der Leiterbahn 20. Die PCB 50 von 2 erhöht eine Rückführungssignalübertragungswegimpedanz durch eine Räumung eines Abschnitts der leitfähigen Ebene, um den Abstand D zu erhöhen, während die leitfähige Ebene 60 mit einer infiniten Breite mit Bezug auf die Breite S der Leiterbahn 20 gelassen wird. Im Gegensatz dazu erhöht die PCB 100 die Übertragungswegimpedanz durch ein Definieren einer finiten Breite 127 des Rückführungssignalleiters 120. Die charakteristische Impedanz Zo der Signalleiterbahn, die in Gleichung (3) ausgedrückt ist, wird nun ebenfalls eine Funktion der Breite 127 des Rückführungssignalleiters 120. Die Breite 127 kann größer, die gleiche oder kleiner als die Breite S der Leiterbahn 20 sein, wie es notwendig ist, um eine ausgewählte Impedanz und Stromkapazität zu liefern.
  • Die leitfähige Ebene 110 kann verwendet werden, um eine Mehrzahl von Übertragungswegen durch ein Ausrichten einer Mehrzahl von Signalleiterbahnen zu bilden. Zum Beispiel können zwei Übertragungswege unter Verwendung der leitfähigen Ebene 110 in der PCB 100 durch ein Bilden von zwei Rückführungssignalleitern definiert werden, die jeweils in einer Ausrichtung mit einer Leiterbahn auf eine dem Leiter 120 ähnliche Weise gebildet sind. Die zwei Rückführungssignalleiter können jeweils durch ein Räumen eines jeweiligen Paars von kontinuierlichen Öffnungen, wie beispielsweise die Öffnungen 122 und 124, in einer Ausrichtung mit einer unterschiedlichen Leiterbahn definiert werden, die auf der Isolationsschicht 16 gebildet ist. Jede Leiterbahn, die auf der Isolationsschicht 16 gebildet ist, könnte eine unterschiedliche Übertragungsschleifenimpedanz aufweisen, wie es durch eine Kombination der Breiten der kontinuierlichen Öffnungen und der Breite des Rückführungssignalübertragungswegs derselben definiert ist, die dadurch definiert ist.
  • Wie bei der PCB 50 von 2 kann die Breite 127 kleiner, gleich oder größer als die Breite S der Signalleiterbahn 20 sein. Ferner kann eine longitudinale Mittellinie der Breite 127 mit einer longitudinalen Mittellinie der Leiterbahnbreite S zusammenfallen oder nicht zusammenfallen. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel kann eine andere leitfähige Ebene, wie beispielsweise die Ebene 30, ebenfalls eine kontinuierliche (nicht gezeigte) Öffnung aufweisen, die mit der Signalleiterbahn 20 ausgerichtet ist. Ebenso können bei der PCB 50 optionale Überbrückungsleiter über die Öffnungen 122 und 124 durch ein Weglassen von Abschnitten der leitfähigen Ebene 110 gebildet werden, wenn die kontinuierlichen Öffnungen 122 und 124 im übrigen geräumt werden.
  • Falls außerdem die Öffnungen 122 und 124 schmal genug sind, dann kann sich das Rückführungssignal ferner entlang einer oder beider Kanten der Ebene 110 zusätzlich zu einem Rückkehren entlang dem Leiter 120 bewegen. Deshalb können die Breiten 126 und 128 ferner ausgewählt werden, um Zo bei einem erwünschten Wert zu setzen.
  • Wie bei der PCB 50 von 2 kann ferner die PCB 100 einen oder mehrere Überbrückungsleiter über die Öffnungen 122 und 124 umfassen, um Querströme zu leiten.
  • Eine gedruckte Schaltungsplatine, die Aspekte der Erfindung verwendet, kann bei einem jeglichen elektrischen System verwendet werden, um einen Übertragungsweg bereitzustellen, der eine auswählbare kontinuierliche Impedanz aufweist, insbesondere Systeme, die Hochfrequenzsignale betreffen, wie beispielsweise Computersysteme.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung in beträchtlichem Detail mit Bezug auf bestimmte bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, sind andere Ausführungsbeispiele möglich. Daher sollte die Wesensart oder der Schutzbereich der beigefügten Ansprüche nicht auf die Beschreibung der Ausführungsbeispiele begrenzt sein, die hierin enthalten ist. Die Erfindung soll in den Ansprüchen liegen.

Claims (31)

  1. Schaltungsplatine (50), die folgende Merkmale aufweist: einen Signalleiter (20); und eine leitfähige Ebene (60), die eine Öffnung (62) aufweist, wobei Abmessungen der Öffnung (66) und eine Nähe der Öffnung zu dem Signalleiter (D) ausgewählt sind, um eine Impedanz des Signalleiters zu beeinflussen.
  2. Schaltungsplatine (50) gemäß Anspruch 1, bei der der Signalleiter eine Breite (S) aufweist und die Öffnung eine Breite (66) aufweist, die größer als die Signalleiterbreite ist.
  3. Schaltungsplatine (50) gemäß Anspruch 1 oder 2, bei der der Signalleiter (20) mit Bezug auf die Öffnung (62) zentriert ist.
  4. Schaltungsplatine (50) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der ein Abschnitt der Öffnung unter dem Signalleiter (20) positioniert ist.
  5. Schaltungsplatine (50) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der kein Abschnitt der Öffnung unterhalb des Signalleiters (20) positioniert ist.
  6. Schaltungsplatine (50) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der der Signalleiter (20) und die leitfähige Ebene (60) zumindest einen Abschnitt eines Signalübertragungswegs bilden.
  7. Schaltungsplatine (50) gemäß Anspruch 6, bei der der Übertragungsweg eine im wesentlichen einheitliche Impedanz für ein Hochfrequenzsignal darstellt.
  8. Schaltungsplatine (50) gemäß Anspruch 7, bei der die Impedanz des Übertragungswegs eine Funktion der Öffnungsbreite (66) ist.
  9. Schaltungsplatine (50) gemäß Anspruch 7 oder 8, bei der der Signalleiter (20) eine Breite (S) aufweist und die Impedanz des Übertragungswegs eine Funktion der Signalleiterbreite (S) ist.
  10. Schaltungsplatine (50) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der die Öffnung (62) im wesentlichen parallel zu dem Signalleiter (20) ist.
  11. Schaltungsplatine (50) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der die Öffnung (62) kontinuierlich ist.
  12. Schaltungsplatine (50) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, die ferner einen Überbrückungsleiter (64) umfaßt, der die leitfähige Ebene (60) elektrisch über die Öffnung (62) koppelt.
  13. Schaltungsplatine (50) gemäß Anspruch 12, bei der der Überbrückungsleiter (64) eine Breite aufweist, die dimensioniert ist, um einen Stromübertragungsweg über die Öffnung bereitzustellen, der eine vernachlässigbare Impedanzdiskontinuität für ein Signal darstellt, das im allgemeinen parallel zu der Öffnung (62) fließt.
  14. Schaltungsplatine (50) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, die ferner eine isolierende Schicht zwischen dem Signalleiter (20) und der leitfähigen Ebene (60) umfaßt.
  15. Schaltungsplatine (50) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, bei dem der Signalleiter (20) eine Leiterbahn aufweist.
  16. Schaltungsplatine (50) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15, bei der der Signalleiter (20) im Inneren einer Schaltungsplatine ist.
  17. Schaltungsplatine (100), die folgende Merkmale aufweist: einen Signalleiter (20); eine leitfähige Ebene (110), die eine erste Öffnung (122) und eine zweite Öffnung (124) aufweist, wobei jeweilige Abmessungen der Öffnungen (126, 128) und eine jeweilige Nähe der Öffnungen zu dem Signalleiter (D) ausgewählt sind, um eine Impedanz des Signalleiters (20) zu beeinflussen.
  18. Schaltungsplatine (100) gemäß Anspruch 17, bei der kein Abschnitt der ersten Öffnung (122) unterhalb des Signalleiters (20) positioniert ist.
  19. Schaltungsplatine (100) gemäß Anspruch 17 oder 18, bei der ein Abschnitt der leitfähigen Ebene (110) zwischen der ersten Öffnung (122) und der zweiten Öffnung (124) einen Rückführungssignalleiter (120) definiert und bei der der Signalleiter (20) und der Rückführungssignalleiter (120) zumindest einen Teil eines Übertragungswegs bilden.
  20. Schaltungsplatine (100) gemäß Anspruch 19, bei der eine longitudinale Mittellinie des Rückführungssignalleiters (120) mit einer longitudinalen Mittellinie des Signalleiters (20) zusammenfällt.
  21. Schaltungsplatine (100) gemäß Anspruch 19 oder 20, bei der der Übertragungsweg eine im wesentlichen einheitliche Impedanz für ein Hochfrequenzsignal darstellt.
  22. Schaltungsplatine (100) gemäß einem der Ansprüche 19 bis 21, bei der die Impedanz des Übertragungswegs eine Funktion der Breite der ersten Öffnung ist.
  23. Schaltungsplatine (100) gemäß einem der Ansprüche 19 bis 21, bei der die Impedanz des Übertragungswegs eine Funktion der Rückführungssignalleiterbreite ist.
  24. Schaltungsplatine (100) gemäß einem der Ansprüche 17 bis 23, die ferner einen Überbrückungsleiter umfaßt, der die leitfähige Ebene (110) elektrisch über die erste und die zweite Öffnung (122, 124) koppelt.
  25. Verfahren zum Herstellen einer gedruckten Mehrschicht-Schaltungsplatine, die ein Hochfrequenzsignal handhabt, das folgende Schritte aufweist: Bilden einer Signal-Leiterbahn (20) auf einer ersten isolierenden Schicht (16); Bilden einer zweiten isolierenden Schicht (18) benachbart zu der ersten isolierenden Schicht (16); Bilden einer leitfähigen Ebene auf der zweiten isolierenden Schicht (18); und Bilden einer Öffnung (62) in der leitfähigen Ebene, wobei Abmessungen der Öffnung (66) und eine Nähe (D) der Öffnung zu dem Signalleiter (20) ausgewählt sind, um eine Impedanz des Signalleiters zu beeinflussen.
  26. Verfahren zum Herstellen einer gedruckten Mehrschicht-Schaltungsplatine, die ein Hochfrequenzsignal handhabt, das folgende Schritte aufweist: Bilden einer Signal-Leiterbahn (20) auf einer ersten isolierenden Schicht; Bilden einer zweiten isolierenden Schicht benachbart zu der ersten isolierenden Schicht; Bilden einer leitfähigen Ebene (110) auf der zweiten isolierenden Schicht; und Bilden einer beabstandeten ersten Öffnung (122) und einer zweiten Öffnung (124) in der leitfähigen Ebene (110), wobei jeweilige Abmessungen der Öffnungen (126, 128) und eine jeweilige Nähe (D) der Öffnungen zu dem Signalleiter (20) ausgewählt sind, um eine Impedanz des Signalleiters zu beeinflussen.
  27. Verfahren gemäß Anspruch 26, bei dem die erste Öffnung (122) und die zweite Öffnung (124) zusammenwirkend eine leitfähige Ebene (110) relativ zu der Leiterbahn definieren.
  28. Verfahren zum Leiten eines Hochfrequenzsignals in einer Schaltungsplatine (50), das die folgenden Schritte aufweist: Übertragen des Hochfrequenzsignals entlang einem Signalleiter (20) der Schaltungsplatine (50); und Rückführen des Hochfrequenzsignals entlang einem Abschnitt einer leitfähigen Ebene (60), die eine Öffnung (62) aufweist, wobei Abmessungen der Öffnung (62) und eine Nähe der Öffnung (62) zu dem Signalleiter (20) ausgewählt sind, um eine Impedanz des Signalleiters (20) zu beeinflussen.
  29. Verfahren gemäß Anspruch 28, bei dem die Öffnung (62), der Signalleiter (20) und ein Abstand zwischen der Öffnung (62) und dem Signalleiter dimensioniert sind, um eine Signalübertragungswegimpedanz zu definieren.
  30. Elektronisches System, das folgende Merkmale aufweist: eine Schaltungsplatine (50), die einen Signalleiter (20) und eine leitfähige Ebene (60) umfaßt, die eine kontinuierliche Öffnung (62) aufweist, die mit dem Signalleiter (20) ausgerichtet ist, wobei der Signalleiter (20) und ein Abschnitt der leitfähigen Ebene (60) in der Nähe der Öffnung (62) zumindest einen Teil eines Signalübertragungswegs definieren.
  31. Schaltungsplatine (50), die folgende Merkmale aufweist: einen Signalleiter (20), der eine Leiterbreite aufweist; und eine leitfähige Referenzebene (60), die eine kontinuierliche Öffnung (62) aufweist, die mit dem Signalleiter (20) ausgerichtet ist, wobei die Öffnung (62) eine Öffnungsbreite aufweist.
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