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Die Erfindung betrifft Paneele, die ohne Leim miteinander verbunden werden können, sowie einen entsprechenden Belag und ein Verfahren zur Bereitstellung des Belages. Die Paneele werden mit einem schnur- oder stabartigen Element - im folgenden Schnur genannt - umrandet. Die mit der Schnur umrandeten, verlegten Paneele bilden einen Belag für einen Fußboden, eine Wand oder eine Decke. Im verlegten Zustand der Paneele ist die Schnur auf der Oberfläche sichtbar. Solche Paneele sind aus der Druckschrift
DE 202 05 774 U1 bekannt.
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Außerdem betrifft die Druckschrift
WO 03/087497 A1 Bauteile zur Herstellung eines Belages, insbesondere für einen Fußboden. Die Bauteile umfassen Platten mit Kopplungselementen, die so ausgebildet sind, dass zwei Platten senkrecht zur gemeinsamen Fuge und gleichzeitig parallel zur Fläche sowie senkrecht zu den gemeinsamen Flächen formschlüssig zusammengefügt werden können. Ein schnur- oder stabförmiges Element ist zwischen den Paneelen in einer Ausnehmung angeordnet und wird insbesondere mittels einer Verlegehilfe zwischen die Paneele eingebracht.
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Um die bekannten Paneele nebst Schnur zu verlegen, muss entweder ein zusätzliches Werkzeug verwendet werden oder aber die Schnur muss mit Kraft abschließend in einen verbleibenden Spalt zwischen zwei Paneele hineingedrückt werden. Es hat sich in der Praxis gezeigt, dass das Verlegen solcher Paneele nebst Umrandung relativ umständlich ist.
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Die Druckschrift
GB 812 671 A betrifft einen Fußbodenbelag, der gleiche elastische viereckige Elemente aus Gummi oder ähnlichem Material umfasst, die mit zwei Zapfen und zwei Zapfenlöchern zum Ineinandergreifen ihrer Ränder bereitgestellt werden. Mithin wird auf eine Schnur verzichtet. Die Zapfen werden an zwei benachbarten Rändern und die Zapfenlöcher an den anderen benachbarten Rändern bereitgestellt und weisen im Querschnitt eine hinterschnittene Form auf.
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Dem Stand der Technik gegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, Paneele mit einer Umrandung bereitzustellen, die vergleichsweise einfach verlegt werden können. Damit ist es auch Aufgabe der Erfindung einen entsprechenden verbesserten Belag und ein zugehöriges Verfahren zur Bereitstellung des Belages bereitzustellen.
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Die Aufgabe der Erfindung wird durch Paneele nebst Umrandung gelöst, die die Merkmale des ersten Anspruchs aufweisen, Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Ein schnelles und einfaches Verfahren für das Verlegen der Paneele nebst Umrandung weist die Merkmale des Nebenanspruchs auf.
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Die Paneele sind so beschaffen, dass diese ohne Leim miteinander verbunden werden können, Dies bedeutet, dass die Paneele solche Kupplungselemente aufweisen, dass zwei miteinander verbundene Paneele durch Formschluss senkrecht zur gemeinsamen Oberfläche sowie parallel zur gemeinsamen Oberfläche und zugleich senkrecht zur gemeinsamen Fuge gekoppelt sind. In diesem Zustand verbleibt an der Oberfläche ein Spalt für die Aufnahme einer Schnur. Die Kupplungselemente umfassen eine Feder, die bei einem Paneel seitlich hervorsteht. Für das Verlegen wird die Schnur auf der Oberseite der Feder abgelegt. Anschließend werden die beiden Paneele miteinander gekoppelt. Nach der Kopplung befindet sich die Schnur in dem vorgenannten Spalt. Die Praxis hat gezeigt, dass auf diese Weise das Verlegen sehr viel einfacher und schneller möglich ist im Vergleich zum eingangs genannten Stand der Technik.
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Um Fehler während des Verlegens zu vermeiden, weist die Unterseite der Schnur sowie die Oberseite der Feder bevorzugt aneinander angepasste Flächen auf. Dies erleichtert das richtige Ablegen der Schnur auf der Oberseite der Feder. So weist beispielsweise die Feder besonders bevorzugt eine ebene, glatte Fläche auf, die parallel zur Oberfläche des Paneels verläuft. Die Unterseite der Schnur bildet dann ebenfalls eine ebene, glatte Fläche. Wird die Schnur nun mit der Unterseite auf der Oberfläche der Feder abgelegt, so wird so ein unerwünschtes Verdrehen der Schnur zuverlässig vermieden.
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Um die Schnur zuverlässig in der richtigen Lage auf der Oberseite der Feder abzulegen, verbreitert sich die Schnur bevorzugt nach unten zu ihrer Unterseite hin. Die Auflagefläche der Schnur auf der Oberfläche der Feder wird so vergrößert. Dies sichert eine stabile Lage der Schnur auf der Oberfläche der Feder während des Verlegens.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Paneel mit der Feder oberhalb der Feder seitlich eine Nut auf. Die Schnur weist seitlich eine korrespondierende Lippe auf, die im verlegten Zustand in die vorgenannte Nut hinein reicht. Für das Verlegen wird die Lippe der Schnur in die Nut, die oberhalb der Feder angeordnet ist, gebracht. Auf diese Weise wird die Schnur weiter verbessert in der richtigen Lage gehalten, wenn ein erstes Paneel anschließend mit einem zweiten Paneel gekoppelt wird. Dies ist vor allem von Interesse, wenn die Paneele einen Belag für eine Decke oder eine Wand bilden. So kann vermieden werden, dass eine Schnur während des Verlegens auf den Boden fällt.
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Bevorzugt grenzt die Lippe an die Unterseite der Schnur an. Die Lippe bildet dann zugleich die Verbreiterung an der Unterseite der Schnur. So wird einerseits die richtige Lage der Schnur auf der Oberfläche der Feder gesichert. Andererseits kann die Schnur in der Nut, die oberhalb der Feder angeordnet ist, festgeklemmt werden. Dies ermöglicht ein besonders einfaches Verlegen.
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Bevorzugt ist die Nut oberhalb der Feder sowie die Lippe so dimensioniert, dass die Schnur durch Kraftschluss an dem Paneel gehalten wird, wenn die Lippe in die Nut gebracht ist. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Paneele einen Belag für eine Wand oder eine Decke bilden. Die Schnur fällt dann nämlich nicht unerwünscht während des Verlegens herunter.
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Die vorgenannte Lippe der Schnur sowie die vorgenannte Nut oberhalb der Feder bewirken ferner, dass die Schnur im verlegten Zustand zuverlässig im Spalt gehalten wird.
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Erfindungsgemäß weist die Schnur seitlich eine andere Lippe auf. Eine Lippe der wenigstens zwei seitlich vorstehenden Lippen liegt einer anderen Lippe der wenigstens zwei seitlich vorstehenden Lippen gegenüber, wobei die Lippe weiter als die andere Lippe seitlich hervor steht.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist ein Paneel als Kupplungselement eine Nut auf. Oberhalb der Nut befindet sich seitlich eine Ausnehmung. Die andere Lippe gelangt in diese Ausnehmung, wenn die Paneele mit der Umrandung endgültig verlegt sind. Die Schnur ist so verbessert gegen ein Herausfallen oder Lösen aus dem Spalt gesichert, wenn die Paneele mit der Schnur bzw. der Umrandung verlegt sind.
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Die andere Lippe ist ebenfalls bevorzugt an der Unterseite der Schnur vorgesehen, um so eine Verbreiterung an der Unterseite zu bilden.
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In einer Ausführungsform der Erfindung steht die Lippe länger hervor, die in die Nut oberhalb der Feder hinein reicht, im Vergleich zu der anderen Lippe, die in eine Ausnehmung oberhalb der Nut gelangt. Die längere Lippe dient u. a. dem Halt der Schnur auf der Oberseite der Feder während des Verlegens. Die andere Lippe dient dagegen ausschließlich dem Halt der Schnur im vollständig verlegten Zustand des Belages. Die längere Lippe hat also eine Doppelfunktion. Um während des Verlegens genügend Halt zu bieten, steht diese Lippe vergleichsweise lang seitlich der Schnur hervor. Da die andere, relativ kurzer Lippe lediglich einen Halt während des verlegten Zustands bieten soll, ist es an dieser Seite nicht erforderlich, ebenfalls eine lang vorstehende Lippe vorzusehen. Daher kann diese andere Lippe vergleichsweise kurz sein. Hierdurch lassen sich Fertigungskosten einsparen.
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Die Oberseite der Schnur wird bevorzugt durch eine glatte, ebene Fläche gebildet. Die Höhe der Schnur ist so dimensioniert, dass die glatte, ebene Fläche bündig mit den Oberflächen der Paneele abschließt. Der Belag, der durch die Paneele und die Schnüre gebildet wird, weist dann eine glatte, ebene Oberfläche auf. Diese ist daher leicht zu reinigen. Die Schnüre, die die Paneele umranden, verleihen der Oberfläche ein optisch ansprechendes Aussehen.
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Bevorzugt sitzt die Schnur im verlegten Zustand passgenau oder besonders bevorzugt leicht gepresst in dem Spalt. Auf diese Weise ist der kritische Übergang zwischen zwei Paneelen besonders zuverlässig gegen eindringende Feuchtigkeit geschützt. Der Schutz ist insbesondere dann zuverlässig vorhanden, wenn die Schnüre in den Spalten leicht gepresst sitzen.
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Vorteilhaft besteht die Schnur aus einem komprimierbaren Material wie Gummi oder Silicon. Einerseits wird so die Handhabung erleichtert. Andererseits lässt sich so ein gewünschter Presssitz verwirklichen.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Schnur im Innern einen Faden auf, der nicht dehnbar ist. Auf diese Weise wird vorteilhaft gewährleistet, dass die Schnur während des Verlegens sowie nach dem Verlegen ihre Länge beibehält. Insgesamt ist so gewährleistet, dass die Oberfläche des Belages frei von Spalten bleibt.
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Bevorzugt sind die Kupplungselemente der Paneele so beschaffen, dass die Paneele im gekoppelten Zustand ein Spiel aufweisen, wenn sich keine Schnur zwischen den beiden Paneelen befindet. Dies erleichtert vor allem das Verschieben entlang der gemeinsamen Fuge, was während des Verlegens regelmäßig erforderlich ist, um Paneele in die endgültige Lage zu verschieben. Bestehen die Paneele ganz oder im wesentlichen aus einem Holzwerkstoff, so besteht das Problem, dass die Paneele sich mit ändernden Feuchtigkeiten ausdehnen oder schrumpfen. Beim Stand der Technik treten dann regelmäßig unerwünscht Spalte zwischen den Paneelen an der Oberfläche auf. Dieser Spaltenbildung wird durch Vorsehen eines Spiels entgegengewirkt.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das eine Paneel eine Feder als Kupplungselement auf, die sich zum offenen Ende hin verjüngt. Dies erleichtert das Einfädeln der Feder in die Nut des anderen Paneels, wenn zwei Paneele miteinander gekoppelt werden.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist unterhalb der Feder des einen Paneels ein Verriegelungselement als Kupplungselement vorgesehen, welches nach unten hin hervorsteht. Die Nut eines anderen Paneels weist als Kupplungselement an einer unteren Nutflanke am offenen Ende ebenfalls ein nach oben hin vorstehendes Verriegelungselement auf. Im gekoppelten Zustand der beiden Paneele greifen die beiden vorgenannten Verriegelungselemente so hintereinander, dass hierdurch eine Kopplung durch Formschluss parallel zur Oberfläche der beiden Paneele bewirkt wird. Im gekoppelten Zustand der beiden Paneele bewirken dann die Nut und Feder eine Kopplung durch Formschluss senkrecht zur gemeinsamen Oberfläche der beiden Paneele.
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Die Nut des einen Paneels verjüngt sich bevorzugt zum Nutgrund hin. Dies erleichtert das Einfädeln der Feder des einen Paneels in die Nut des anderen Paneels.
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Bevorzugt ragt die untere Flanke der Nut im Vergleich zur oberen Flanke der Nut weiter seitlich hervor. Das Verriegelungselement am offenen Ende der unteren Flanke kann so leichter gefertigt werden. Auch steht so mehr Platz zur Verfügung, um die erforderlichen Kupplungselemente bereitstellen zu können.
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Besonders bevorzugt besteht die untere Flanke der Nut gegenüber der oberen Flanke der Nut nur so weit hervor, dass das Verriegelungselement am offenen Ende der unteren Nut außerhalb des Bereichs befindet, der von der oberen Flanke der Nut überdeckt wird. Die untere Flanke der Nut steht also nur minimal hervor. So wird einerseits gewährleistet, dass die Fertigung einfach möglich ist und genügend Platz für die Bildung des Verriegelungselementes am offenen Ende der unteren Flanke zur Verfügung steht. Andererseits werden Materialverluste minimiert. Die Fertigung wird so besonders kostengünstig.
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Besonders bevorzugt sind die Kupplungselementes so beschaffen, dass zwei Paneele durch Verschieben innerhalb einer Ebene miteinander verbunden werden können. Das Verlegen von Paneelen ist dann besonders unkompliziert und in einer Weise möglich, die dem Verbraucher vertraut ist. Zu diesem Zweck muss das Material der Paneele eine gewisse Elastizität aufweisen, damit die Kupplungselemente ineinander klicken können. Holzwerkstoffe wie HDF oder MDF sind für diesen Zweck geeignet.
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Die vorgenannte Klickverbindung, die ein Verlegen durch Verschieben in einer Ebene ermöglicht, wird insbesondere dann vorgesehen, wenn die Paneele einen Belag für eine Wand oder eine Decke bilden. Eine Klickverbindung ermöglicht nämlich zwar ein leichtes Verlegen. Auf der anderen Seite weist eine Klickverbindung jedoch regelmäßig den Nachteil auf, dass Paneele auch leicht wieder auseinandergezogen werden können. Ein Fußbodenbelag ist sehr viel stärker mechanischen Belastungen ausgesetzt im Vergleich zu einem Belag für eine Wand oder einem Belag für eine Decke. Da die Anforderungen an die Stabilität einer Verbindung zwischen den Paneelen also bei einem Belag für eine Decke oder eine Wand vergleichsweise gering sind, kann eine Klickverbindung insbesondere bei einem Belag für eine Wand oder Decke vorteilhaft eingesetzt werden.
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Die Kupplungselemente sind bevorzugt an sämtlichen vier Seiten der Paneele vorgesehen. Die Paneele weisen typischerweise eine rechteckige Oberfläche auf. Die Erfindung betrifft insbesondere Laminatpaneele oder Parkettpaneele.
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Vorteilhaft weist die Schnur an ihrer Unterseite eine Rille auf, die entlang der Schnur verläuft. Diese Rille ermöglicht eine gewisse Zirkulation von Luft. Unterschiede in Bezug auf Feuchtigkeit können sich so verbessert innerhalb der Kupplungselemente ausgleichen. Einem Verziehen des Holzwerkstoffs wird so vorteilhaft entgegengewirkt.
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Die Flächen der Paneele, die seitlich an die gemeinsame Oberfläche der Paneele angrenzen, sind bevorzugt senkrecht zur Oberfläche angeordnet. Beschädigungen an den Kanten werden so besonders gut vermieden, die an die Oberfläche der Paneele angrenzen. Die an diese Flächen angrenzenden Flächen der Schnur verlaufen bevorzugt parallel, um einen guten Anschluss zwischen den Elenden und der Schnur an der sichtbaren Oberfläche zu gewährleisten.
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Die Figur zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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Ein Paneel 1 ist mit einem Paneel 2 durch Formschluss gekoppelt. Es verbleibt zwischen den Paneelen an der Oberseite 16 ein Spalt, in dem sich eine Schnur 3 befindet. Senkrecht zur Oberfläche 16 sind die Paneele durch Formschluss durch eine Nut 4 und eine Feder 5 miteinander gekoppelt. Das Paneel 1 mit der Nut 4 weist eine untere vorstehende Flanke 6 auf, die seitlich länger hervor steht im Vergleich zur oberen Flanke 7. Am offenen Ende der unteren Flanke 6 steht ein Verriegelungselement 8 nach oben hervor. Die untere Flanke 6 steht im Vergleich zur oberen Flanke 7 nur so weit hervor, wie erforderlich ist, um das Verriegelungselement 8 fräsen zu können, ohne mit einem Fräser weit in die Nut 4 hineinreichen zu müssen. Unterhalb der Feder 5 ist ein nach unten hin vorstehendes Verriegelungselement 9 vorgesehen. Wie in der Figur gezeigt wird, greifen im gekoppelten Zustand von zwei Paneelen die Verriegelungselement 8 und 9 hintereinander. Die beiden Paneele 1 und 2 werden so formschlüssig parallel zur Oberfläche 16 sowie senkrecht zur gemeinsamen Fuge miteinander gekoppelt. Die untere vorstehende Flanke 6 des Paneel 1 mit der Nut 4 ist hinreichend elastisch, um das Paneel 2 mit dem Paneel 1 durch Verschieben in einer Ebene verbinden zu können.
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Die Unterseite 10 der Schnur 3 verläuft parallel zur Oberfläche 16. Die Oberseite 11 der Feder 5 verläuft ebenfalls parallel zur Oberfläche 16. Dieser parallele Verlauf der beiden vorgenannten Flächen ermöglicht es, während des Verlegens die Schnur 3 mit ihrer Unterseite 10 auf der Oberseite 11 der Feder 5 abzulegen. Die Schnur 3 weist seitlich eine Lippe 12 auf, die relativ lang hervorsteht und sich bei der Unterseite befindet. Hierdurch verbreitert sich die Schnur nach unten zu Unterseite 10 hin. Oberhalb der Feder 5 ist eine Nut 13 vorgesehen. In diese Nut 13 reicht die Lippe 12 der Schnur 3 hinein. Die Lippe 12 ist so dimensioniert, dass die Schnur 3 durch Reibschluss beziehungsweise Kraftschluss auf der Oberseite 11 der Feder 5 gehalten wird, wenn die Lippe 12 in die Nut 13 geschoben worden ist. Oberhalb der Nut 4 ist eine Ausnehmung 14 vorgesehen. In diese Ausnehmung 14 reicht im verlegten Zustand eine andere Lippe 15 der Schnur 3 hinein, die der Lippe 12 gegenüber liegt. Da die Lippe 15 lediglich dem Halt der Schnur innerhalb des Spalts während des verlegten Zustands dient, steht diese seitlich an der Unterseite der Schnur 3 weniger weit hervor im Vergleich zur Lippe 12. Beide Lippen 12 und 15 verbreitern die Schnur 3 nach unten zur Unterseite 10 hin. Dadurch liegt die Schnur 3 sicher auf der Oberfläche 11 der Feder 5 auf.
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Die Lippen (12,15) der Schnur verjüngen sich bevorzugt zum offenen Ende nach außen hin. Bevorzugt verjüngt sich die Nut 13 zum Nutgrund hin. Sind zwei Paneele miteinander gekoppelt, so gilt entsprechendes für die Ausnehmung 14, die dann mit der Oberseite der Feder zusammen ebenfalls eine Nut bildet, die sich zum Nutgrund hin verjüngt. Hierdurch wird das Verlegen weiter vereinfacht.
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Werden die beiden Paneele 1 und 2 miteinander verbunden, ohne dass sich eine Schnur 3 im verbleibenden Spalt an der Oberfläche befindet, so verbleibt ein Spiel zwischen den Paneelen und zwar parallel zur Oberfläche 16. Das Vorsehen dieses Spiels trägt vor allem dazu bei, dass Dehnungserscheinungen und Schrumpfungserscheinungen kompensiert werden können. Dehnungserscheinungen und Schrumpfungserscheinungen werden ferner durch Vorsehen der Schnur kompensiert, die aus kompressiblen Material ganz oder überwiegend besteht.
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Im Inneren der Schnur 3 verläuft ein Faden 17. Der Faden 17 besteht aus einem nicht dehnbaren Material. Der Faden 17 wird im übrigen von einem kompressiblen Material wie Gummi umhüllt. An der Unterseite 17 des Fadens 3 befindet sich eine Rille 18. Die Rille 18 verläuft entlang der Schnur 3. Diese ermöglicht einen Feuchtigkeitstransport und damit einen Ausgleich der Feuchtigkeit innerhalb des Holzmaterials, aus dem die Paneele im wesentlichen bestehen.
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Derzeit wird HDF als Holzmaterial bevorzugt. Hieraus besteht die Basisplatte, die als Träger dient. Ein Dekor oberhalb der Basisplatte wird entweder durch ein Dekorpapier nebst abriebfester Schicht gebildet oder aber durch eine Schicht, die im wesentlichen aus Holz gebildet wird. Unterhalb der Basisplatte ist in der Regel ein Gegenzug zum Beispiel in Form eines Papieres vorgesehen. Unterhalb des Gegenzugs kann eine Trittschall dämmende Schicht angebracht sein.
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Derzeit ist ein solches Paneel typischerweise 5 bis 15 Millimeter dick. Die Oberseite der Schnur ist typischerweise ein Millimeter bis 10 Millimeter breit.
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Oberhalb der Ausnehmung 14 des Paneels 1 sowie oberhalb der Lippe 15 der Schnur 3 kann sich eine weitere Ausnehmung bei der Schnur 3 sowie eine vorstehende Lippe des Paneels 1 befinden, die ergänzend dem Halt der Schnur innerhalb des Spalts dienen.
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Die beiden Paneele 1 und 2 können auch durch Verschwenken 5 miteinander verbunden werden. Zu diesen Zweck wird das Paneel 2 während des Verlegens schräg gehalten, so dass die Feder 5 schräg in die Nut 4 hineinreicht. Die Schnur 3 befindet sich dabei auf der Oberfläche der Feder 5. Die Lippe 12 befindet sich in der Nut 13 oberhalb der Feder. Das Paneel 2 wird nun nach unten verschwenkt und somit dem Paneel 1 verbunden.
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Einfacher ist es jedoch, die Schnur 3 zunächst auf der Oberseite der Feder 5 abzusetzen und die Lippe 12 in die Nut 13 hineinzuschieben. Anschließend wird das Paneel zwei innerhalb einer Ebene in Richtung auf das Paneel 1 geschoben, bis die Feder 5 in die Nut 4 gelangt ist und die Verriegelungselement 8 und 9 hintereinander greifen.
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Die in der Figur gezeigte Ausführungsform dient insbesondere als Belag für eine Wand oder eine Decke.