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Die
vorliegende Patentanmeldung beansprucht die Priorität der japanischen
Patentanmeldung Nr. 2003-176943, eingereicht am 20. Juni 2003, deren
Inhalt durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung eingeschlossen
wird.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugleuchte und ein Lichtquellenmodul.
Spezieller betrifft die vorliegende Erfindung eine Fahrzeugleuchte
und ein Lichtquellenmodul zum Einsatz bei Fahrzeugen, beispielsweise
Kraftfahrzeugen.
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Eine
Fahrzeugleuchte, beispielsweise ein Kraftfahrzeugscheinwerfer, muss
ein Lichtverteilungsmuster mit hoher Genauigkeit erzeugen, aus Sicherheitsgründen. Dieses
Lichtverteilungsmuster wird durch ein optisches System erzeugt,
das einen Reflektor oder eine Linse einsetzt, wie dies beispielsweise
in der japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung (Offenlegungsschrift)
Nr. 6-89601 beschrieben wird.
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Bei
dem optischen Entwurf des Lichtverteilungsmusters einer Fahrzeugleuchte
ist es erforderlich, in einigen Fällen die Form der Lichtquelle
oder dergleichen zu berücksichtigen.
Falls ein Halbleiterlichtemissionselement oder eine entsprechende
Vorrichtung bei der Fahrzeugleuchte eingesetzt wird, erzeugt das
Halbleiterlichtemissionselement Licht von einer Lichtquelle auf
seiner gesamten Oberfläche, die
eine vorbestimmte Breite aufweist. In diesem Fall kann die optische
Konstruktion kompliziert werden, was zu Schwierigkeiten bei der
Erzeugung eines geeigneten Lichtverteilungsmusters führt.
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Daher
besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung
einer Fahrzeugleuchte und eines Lichtquellenmoduls, welche die voranstehend
geschilderten Schwierigkeiten beim Stand der Technik überwinden
können.
Diese und weitere Ziele können
durch die Kombinationen erreicht werden, die in den unabhängigen Patentansprüchen angegeben
sind. In den abhängigen
Patentansprüchen
sind weitere vorteilhafte und beispielhafte Kombinationen der vorliegenden
Erfindung angegeben.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Fahrzeugleuchte
zum Einsatz bei Kraftfahrzeugen auf: ein Lichtquellenmodul, das
so betreibbar ist, dass es Licht erzeugt; und ein Optikbauteil,
das so betreibbar ist, dass es von dem Lichtquellenmodul erzeugtes
Licht nach vorn richtet, wobei das Lichtquellenmodul aufweist: ein
Halbleiterlichtemissionselement oder eine entsprechende Vorrichtung,
das so betreibbar ist, dass es Licht erzeugt; ein fluoreszierendes
Teil, das eine Oberfläche
des Halbleiterlichtemissionselements abdeckt, und so betreibbar
ist, dass es Licht entsprechend dem von dem Halbleiterlichtemissionselement
erzeugten Licht aussendet; und ein Lichtsperrteil, das so ausgebildet ist,
dass es gegenüberliegend
dem Halbleiterlichtemissionselement angeordnet ist, mit dem fluoreszierenden
Teil sandwichartig dazwischen, und eine Seite des Halbleiterlichtemissionselements
und einen Teil des fluoreszierenden Teils abdeckt, und so betreibbar
ist, dass ein Teil des Lichts abgesperrt wird, das von dem Halbleiterlichtemissionselement
erzeugt wird, sowie ein Teil jenes Lichts, das von dem fluoreszierenden
Teil ausgesandt wird.
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Das
Optikbauteil kann zumindest einen Teil einer Abschneidelinie erzeugen,
die eine Grenze zwischen einem hellen Bereich und einem dunklen
Bereich eines Lichtverteilungsmusters der Fahrzeugleuchte festlegt,
durch Projizieren zumindest eines Teils der Form eines Randes des
Lichtsperrteils.
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Das
Lichtsperrteil kann so ausgebildet sein, dass es das fluoreszierende
Teil überlappt.
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Das
Lichtquellenmodul kann mehrere Halbleiterlichtemissionselemente
aufweisen, und das Lichtsperrteil kann gemeinsam für die mehreren Halbleiterlichtemissionselemente
auf solche Art und Weise vorgesehen sein, dass das Lichtsperrteil
eine Seite jedes der mehreren Halbleiterlichtemissionselemente abdeckt.
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Das
Lichtsperrteil kann so ausgebildet sein, dass es vollständig zwei
Seiten des Halbleiterlichtemissionselements abdeckt, wobei die beiden
Seiten nebeneinander liegen.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Lichtquellenmodul
zum Einsatz bei einer Fahrzeugleuchte auf: ein Halbleiterlichtemissionselement
oder eine entsprechende Vorrichtung, das so betreibbar ist, dass
es Licht erzeugt; ein fluoreszierendes Teil, dass so betreibbar
ist, dass es Licht entsprechend dem Licht aussendet, das von dem
Halbleiterlichtemissionselement erzeugt wird, wobei das fluoreszierende
Teil eine Oberfläche
des Halbleiterlichtemissionselements abdeckt; und ein Lichtsperrteil,
das so ausgebildet ist, dass es dem Halbleiterlichtemissionselement
gegenüberliegt,
mit dem fluoreszierenden Teil sandwichartig dazwischen, und eine
Seite des Halbleiterlichtemissionselements und einen Teil des fluoreszierenden
Teils abdeckt, und so betreibbar ist, dass es einen Teil des Lichts
absperrt, das von dem Halbleiterlichtemissionselement erzeugt wird,
sowie einen Teil jenes Lichts, das von dem fluoreszierenden Teil
ausgesandt wird.
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Die
Fahrzeugleuchte, bei welcher die vorliegende Erfindung eingesetzt
werden kann, umfasst Scheinwerfer, beispielsweise übliche Scheinwerfer, Nebelleuchten
oder Abbiegeleuchten für
Kraftfahrzeuge, Motorräder
oder Züge.
Die Zusammenfassung der Erfindung gibt nicht notwendigerweise sämtliche
erforderlichen Merkmale der vorliegenden Erfindung an. Die vorliegende
Erfindung kann auch eine Unterkombination jener Merkmale sein, die
voranstehend beschrieben wurden.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
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1 eine Perspektivansicht
einer Fahrzeugleuchte gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine Horizontalquerschnittsansicht
der in 1 gezeigten Fahrzeugleuchte;
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3 eine Querschnittsansicht
einer beispielhaften Lichtquelleneinheit der Fahrzeugleuchte gemäß der vorliegenden
Erfindung entlang der Linie A-A;
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4 eine Querschnittsansicht
der beispielhaften Lichtquelleneinheit der Fahrzeugleuchte gemäß der vorliegenden
Erfindung entlang der Linie B-BA;
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5 eine weitere, beispielhafte
Lichtquelleneinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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6 ein beispielhaftes Lichtquellenmuster gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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7 eine weitere, beispielhafte
Ausbildung eines Lichtquellenmoduls gemäß der vorliegenden Erfindung;
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8 eine Querschnittsansicht
einer weiteren, beispielhaften Lichtquelleneinheit der Fahrzeugleuchte
gemäß der vorliegenden
Erfindung entlang der Linie A-A;
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9 eine Querschnittsansicht
der anderen beispielhaften Lichtquelleneinheit entlang der Linie B-BA;
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10 ein beispielhaftes Lichtquellenmuster gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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11 ein beispielhaftes Lichtquellenmuster gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Die
Erfindung wird nachstehend auf Grundlage ihrer bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben, die nicht den Umfang der vorliegenden Erfindung einschränken sollen,
sondern die Erfindung verdeutlichen sollen. Es sind nicht sämtliche
Merkmale und deren Kombinationen, die anhand der Ausführungsformen
beschrieben werden, unbedingt für die
Erfindung erforderlich.
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Die 1 und 2 zeigen ein Beispiel für den Aufbau
einer Fahrzeugleuchte 10 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 1 ist eine
Perspektivansicht der Fahrzeugleuchte 10, und 2 ist eine entsprechende
Querschnittsansicht entlang einer Horizontalebene, welche jeweilige Lichtquelleneinheiten
in einer mittleren Stufe kreuzt. Die Fahrzeugleuchte 10 ist
ein Kraftfahrzeugscheinwerfer, der in einem Kraftfahrzeug wie beispielsweise einem
Fahrzeug verwendet wird, und Licht in Vorwärtsrichtung des Kraftfahrzeugs
aussendet. Die Fahrzeugleuchte 10 weist mehrere Lichtquelleneinheiten 20 auf,
eine Abdeckung 12, einen Leuchtenkörper 14, eine Schaltungseinheit 16,
mehrere Wärmeabstrahlteile 24,
einen Verlängerungsreflektor 28, ein
Kabel 22 sowie ein Kabel 26.
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Jede
der Lichtquelleneinheiten 20 weist ein Lichtquellenmodul 100 auf,
und sendet Licht, das ein vorbestimmtes Lichtverteilungsmuster aufweist,
in Vorwärtsrichtung
des Kraftfahrzeugs aus, entsprechend dem von dem Lichtquellenmodul 100 erzeugten
Licht. Die Lichtquelleneinheit 20 wird beispielsweise durch
einen Leuchtenkörper 14 gehaltert,
so dass sie geneigt angeordnet ist, durch einen Ausrichtungsmechanismus
zur Einstellung der Richtung der optischen Achse der Lichtquelleneinheit 20.
Die Lichtquelleneinheit 20 kann auf dem Leuchtenkörper 14 so
gehaltert sein, dass ihre optische Achse in einem Winkel nach unten
von etwa 0,3 Grad bis etwa 0,6 Grad gegenüber der Horizontalebene verläuft, wenn
die Fahrzeugleuchte 10 an der Karosserie eines Kraftfahrzeugs
angebracht ist.
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Die
Lichtquelleneinheiten 20 können gleiche oder ähnliche
Lichtverteilungseigenschaften aufweisen, oder auch unterschiedliche
Lichtverteilungseigenschaften. Bei einem alternativen Beispiel kann eine
Lichtquelleneinheit 20 mehrere Lichtquellenmodule 100 aufweisen.
Bei dem in 1 dargestellten Beispiel
ist das Lichtquellenmodul 100 ein LED-Modul. Die Lichtquelleneinheit 20 kann
ein Halbleiterlaser anstelle des Lichtquellenmoduls 100 aufweisen, wobei
dies nur ein Beispiel ist.
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Die
Abdeckung 12 und der Leuchtenkörper 14 bilden einen
Leuchtenraum zur Aufnahme mehrerer Lichtquelleneinheiten 10 aus.
Die Abdeckung 12 und der Leuchtenkörper 14 können die
Lichtquelleneinheit 20 luftdicht abdichten, und sie gegen
Wasser schützen.
Die Abdeckung 12 besteht aus einem transparenten Material,
welches Licht durchlassen kann, das von dem Lichtquellenmodul 100 erzeugt wird,
und ist auf einer vorderen Oberfläche des Kraftfahrzeugs so vorgesehen,
dass sie die Lichtquelleneinheiten 20 von vorn aus abdeckt.
Der Leuchtenkörper 14 ist
so angeordnet, dass er der Abdeckung 12 gegenüberliegt,
wobei die Lichtquelleneinheiten 20 dazwischen so angeordnet
sind, dass die Lichtquelleneinheiten 20 von hinten aus
abgedeckt sind. Der Leuchtenkörper 14 kann
vereinigt mit der Karosserie des Kraftfahrzeugs ausgebildet sein.
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Die
Schaltungseinheit 16 ist ein Modul, in welchem eine Beleuchtungsschaltung
zur Stromversorgung des Lichtquellenmoduls 100 und dergleichen
vorgesehen ist. Die Schaltungseinheit 16 ist elektrisch
an die Lichtquelleneinheit 20 über das Kabel 22 angeschlossen.
Die Schaltung 16 ist weiterhin elektrisch mit der Außenseite
der Fahrzeugleuchte 10 über
das Kabel 26 verbunden.
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Jedes
der Wärmeabstrahlteile 24 besteht aus
einem Material, das ein höheres
Wärmeleitvermögen als
Luft aufweist, beispielsweise aus Metall. Jedes Wärmeabstrahlteil 24 ist
so angeordnet, dass es in Berührung
mit zumindest einem Teil der Lichtquelleneinheit 20 steht,
und als Kühlkörper dient. Weiterhin
kann das Wärmeabstrahlteil 24 entsprechend
der Bewegung der Lichtquelleneinheit 20 innerhalb eines
Bereiches bewegt werden, der dem Bewegungsbereich der Lichtquelleneinheit 20 in
Bezug auf einen Halterungspunkt des Ausrichtungsmechanismus entspricht,
und ist von dem Leuchtenkörper 14 um
eine ausreichende Entfernung entfernt angeordnet, für die Einstellung
der optischen Achse der Lichtquelleneinheit 20. Die jeweiligen
Wärmeabstrahlteile 24 können einstückig aus
demselben Metallmaterial hergestellt sein. In diesem Fall kann von der
Gesamtheit der Wärmeabstrahlteile 24 Wärme wirksam
abgestrahlt werden.
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Der
Verlängerungsreflektor 28 besteht
beispielsweise aus einer dünnen
Metallplatte, und erstreckt sich von einer Position unter den Lichtquelleneinheiten 12 zur
Abdeckung 12 hin. Der Verlängerungsreflektor 28 dient
als Reflektor zum Reflektieren von Licht von den jeweiligen Lichtquelleneinheiten 20.
Weiterhin ist der Verlängerungsreflektor 28 so ausgebildet,
dass er zumindest ein Teil der inneren Oberfläche des Leuchtenkörpers 14 abdeckt,
wodurch die Form der Innenoberfläche
des Leuchtenkörpers 14 verdeckt
wird, was das Erscheinungsbild der Fahrzeugleuchte 10 verbessert.
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Zumindest
ein Teil des Verlängerungsreflektors 28 steht
in Berührung
mit den Lichtquelleneinheiten 20 und/oder den Wärmeabstrahlteilen 24.
In diesem Fall leitet der Verlängerungsreflektor 28 Wärme, die
von dem Lichtquellenmodul 100 erzeugt wird, zur Abdeckung 12.
Auf diese Weise kühlt
der Verlängerungsreflektor 28 das
Lichtquellenmodul 100. Weiterhin ist ein Teil des Verlängerungsreflektors 28 an
der Abdeckung 12 oder am Leuchtenkörper 14 befestigt. Der
Verlängerungsreflektor 28 kann
so ausgebildet sein, dass er die Lichtquelleneinheiten 20 von
oberhalb und unterhalb der Lichtquelleneinheiten 20 und von
deren Seite aus umgibt.
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Bei
diesem Beispiel können
die Abmessungen der Lichtquelleneinheit 20 durch Verwendung des
Lichtquellenmoduls 100 als Lichtquelle verringert werden.
Weiterhin verbessert der Einsatz des Lichtquellenmoduls 100 die
Freiheit in Bezug auf beispielsweise die Anordnung der Lichtquelleneinheit 20,
so dass eine Fahrzeugleuchte 10 mit hervorragendem Design
zur Verfügung
gestellt werden kann.
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Die 3 und 4 zeigen ein Beispiel für die Ausbildung
der Lichtquelleneinheit 20. 13 zeigt eine
Querschnitt A-A der Lichtquelleneinheit 20, wogegen 4 einen entsprechenden Querschnitt
B-B zeigt. Die Lichtquelleneinheit 20 weist das Lichtquellenmodul 100 auf,
eine Linse 204, ein Befestigungsteil 202, eine
Verlängerung 208,
und ein Gehäuse 206.
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Das
Lichtquellenmodul 100 ist ein LED-Modul zur Erzeugung von
beispielsweise weißem
Licht, und erzeugt Licht entsprechend der Energie, die von außerhalb
der Lichtquelleneinheit 20 über das Kabel 22 empfangen
wird. Die Linse 204 ist ein Beispiel für ein Optikbauteil, das in
der Fahrzeugleuchte 10 eingesetzt wird (vgl. 1), und richtet das von
dem Lichtquellenmodul 100 erzeugte Licht in Vorwärtsrichtung
des Kraftfahrzeugs.
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Das
Befestigungsteil 202 ist ein plattenförmiges Teil, und ist an dem
Gehäuse 206 beispielsweise so
befestigt, dass seine eine Oberfläche in Vorwärtsrichtung des Kraftfahrzeugs
weist. Das Befestigungsteil 202 haltert und befestigt die
untere Oberfläche des
Lichtquellenmoduls 100 auf seiner einen Oberfläche. Das
Befestigungsteil 202 ermöglicht es daher, dass das Lichtquellenmodul 100 Licht
in Vorwärtsrichtung
des Fahrzeugs erzeugt. Darüber
hinaus besteht das Befestigungsteil 202 aus einem Material, das
ein höheres
Wärmeleitvermögen aufweist
als Luft, beispielsweise aus Metall, und strahlt von dem Lichtquellenmodul 100 erzeugte
Wärme ab.
Bei diesem Beispiel leitet, da das Befestigungsteil 202 in
Berührung
mit dem Gehäuse 206 an
seinem einen Ende steht, das Befestigungsteil 202 von dem
Lichtquellenmodul 100 erzeugte Wärme weiter, wodurch das Lichtquellenmodul 100 gekühlt wird.
Auf diese Weise wird ermöglicht,
eine Verringerung des Lichtflusses, der von dem Lichtquellenmodul 100 erzeugt
wird, infolge von Wärmeeinwirkung
zu verhindern.
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Die
Verlängerung 208 besteht
beispielsweise aus einer dünnen
Metallplatte, die sich von einer Position in der Nähe des Lichtquellenmoduls 100 zu einer
Position in der Nähe
eines Randes der Linse 204 erstreckt. Die Verlängerung 208 verbirgt
daher einen Spalt zwischen der Innenoberfläche des Gehäuses 206 und dem Lichtquellenmodul 100,
wodurch das Erscheinungsbild der Fahrzeugleuchte 10 verbessert
wird. Die Verlängerung 208 kann
Licht reflektieren, das von dem Lichtquellenmodul 100 erzeugt
wird.
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Das
Gehäuse 206 ist
ein Gehäuse
zur Aufnahme des Lichtquellenmoduls 100, des Befestigungsteils 202 und
der Verlängerung 208.
Das Gehäuse 206 weist
eine Öffnung
auf seiner vorderen Oberfläche
auf, und haltert die Linse 204 in dieser Öffnung.
Das Gehäuse 206 kann
darüber
hinaus Wärme
leiten, die von dem Lichtquellenmodul 100 empfangen wird,
und zwar über
das Befestigungsteil 202 an das Wärmeabstrahlteil 24 (siehe 1) und/oder den Verlängerungsreflektor 28 (siehe 1). Auf diese Weise wird
ermöglicht,
das Lichtquellenmodul 100 ordnungsgemäß zu kühlen.
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Als
nächstes
werden weitere Einzelheiten des Lichtquellenmoduls 100 beschrieben.
Das Lichtquellenmodul 100 weist mehrere Elektroden 104 auf, ein
Substrat 106, ein Halbleiterlichtemissionselement oder
eine entsprechende Vorrichtung 102, ein fluoreszierendes
Teil 112, ein Lichtsperrteil 114, und ein Dichtungsteil 108.
Die Elektroden 104 sind elektrisch an das Halbleiterlichtemissionselement 102 angeschlossen,
und liefern von außerhalb
der Lichtquelleneinheit 20 über das Kabel 22 zugeführte Energie an
das Halbleiterlichtemissionselement 102.
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Das
Substrat 106 ist ein plattenartiges Teil, das auf der Oberfläche des
Befestigungsteils 202 befestigt ist, und das Halbleiterlichtemissionselement 102 und
das fluoreszierende Teil 112 so haltert, dass sie der Linse 104 gegenüberliegen.
Zumindest ein Teil des Substrats 106 besteht aus einem
Material, das ein besseres Wärmeleitvermögen als
Luft aufweist, beispielsweise aus Metall, und leitet Wärme, die
von dem Halbleiterlichtemissionselement 102 erzeugt wird,
an das Befestigungsteil 202 weiter.
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Das
Halbleiterlichtemissionselement 102 ist eine lichtemittierende
Diode, und ist so angeordnet, dass es dem Befestigungsteil 202 gegenüberliegt, wobei
das Substrat 106 sandwichartig zwischen diesen Teilen eingeschlossen
ist. Das Halbleiterlichtemissionselement 102 erzeugt Licht
von seiner Oberfläche
gegenüberliegend
der Linse 204 entsprechend der Energie, die von außerhalb
der Lichtquelleneinheit 20 empfangen wird. Beim vorliegenden Beispiel
erzeugt das Halbleiterlichtemissionselement 102 blaues
Licht. Weiterhin kann das Halbleiterlichtemissionselement 102 auch
Licht von seiner Endoberfläche
aus erzeugen. Die Oberfläche
des Halbleiterlichtemissionselements 102 ist im wesentlichen quadratisch
mit einer Seitenabmessung von beispielsweise 1 mm.
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Das
fluoreszierende Teil 112 ist so ausgebildet, dass es die
Oberfläche
des Halbleiterlichtemissionselements 102 abdeckt. Das fluoreszierende
Teil 112 erzeugt gelbes Licht, also die Komplementärfarbe von
blauem Licht, entsprechend dem blauen Licht, das von dem Halbleiterlichtemissionselement
erzeugt wird. Im vorliegenden Fall erzeugt. das Lichtquellenmodul 100 weißes Licht
auf Grundlage des blauen Lichts und des gelben Lichts, das von dem Halbleiterlichtemissionselement 102 bzw.
vom fluoreszierenden Teil 112 erzeugt wird. Bei einer alternativen
Ausführungsform
kann das Halbleiterlichtemissionselement 102 Ultraviolettlicht
für das
fluoreszierende Teil 112 erzeugen. In diesem Fall kann
das fluoreszierende Teil 112 weißes Licht entsprechend dem
Ultraviolettlicht erzeugen.
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Das
Lichtsperrteil 114 ist so ausgebildet, dass es dem Halbleiterlichtemissionselement 102 gegenüberliegend
angeordnet ist, mit dem fluoreszierenden Teil 112 sandwichartig
zwischen diesen Teilen eingeschlossen, und eine Seite des Halbleiterlichtemissionselements 102 und
einen Teil des fluoreszierenden Teils 112 abdeckt. Weiterhin
ist das Lichtsperrteil 114 so ausgebildet, dass es das
fluoreszierende Teil 112 überlappt. Das Lichtsperrteil 114 sperrt
daher einen Teil des Lichts ab, das von dem Halbleiterlichtemissionselement 102 und
dem fluoreszierenden Teil 112 erzeugt wird. Beim vorliegenden
Beispiel weist das Lichtsperrteil 114 eine Seite 116 zur
Ausbildung eines hellen Bereichs und eines dunklen Bereichs auf,
die im wesentlichen parallel zur Seite des Halbleiterlichtemissionselements 102 verläuft. Die
Seite 116 liegt der Oberfläche des Halbleiterlichtemissionselements 102 gegenüber, wobei das
fluoreszierende Teil 112 dazwischen angeordnet ist. Das
Lichtsperrteil 114 erzeugt daher eine deutliche Grenze
zwischen dem hellen Bereich und dem dunklen Bereich auf Grundlage
der Seite 116, entsprechend jenem Licht, das von dem Halbleiterlichtemissionselement 102 erzeugt
wird, und jenem Licht, das von dem fluoreszierenden Teil 112 erzeugt
wird.
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Das
Lichtsperrteil 114 besteht aus schwarzem Harz oder dergleichen.
Das Lichtsperrteil 114 kann so hergestellt werden, dass
ein schwarzes Beschichtungsmedium oder dergleichen auf das Lichtsperrteil 114 aufgebracht
wird. Alternativ kann das Lichtsperrteil 114 so entfernt
von dem fluoreszierenden Teil 112 angeordnet sein, dass
es sich in dem Dichtungsteil 118 oder in der Oberfläche des
Dichtungsteils 108 befindet.
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Das
Dichtungsteil 108 dichtet das fluoreszierende Teil 112 und
das Lichtsperrteil 114 ab. Das Dichtungsteil 108 besteht
aus einem Material, welches Licht durchlassen kann, das von dem
Halbleiterlichtemissionselement 102 erzeugt wird, und auch Licht,
das von dem fluoreszierenden Teil 112 erzeugt wird, also
beispielsweise aus transparentem Harz mit halbkugelförmiger Form.
Das Dichtungsteil 108 kann aus einem Material bestehen,
das einen größeren Brechungsindex
als Luft aufweist, um die Lichterzeugungsoberfläche des fluoreszierenden Teils 112 abzudecken.
In diesem Fall kann das Licht, das von dem Halbleiterlichtemissionselement 102 und
dem fluoreszierenden Teil 112 erzeugt wird, wirksam herausgeführt und
eingesetzt werden.
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Das
Befestigungsteil 202 befestigt das Lichtquellenmodul 100 so,
dass das Zentrum der Seite 116 im wesentlichen mit einem
Brennpunkt F der Linse 204 zusammenfällt. Die Seite 116 erstreckt
sich in einer Brennebene der Linse 204 im wesentlichen
von der einen zur anderen Seite des Kraftfahrzeugs. Beim vorliegenden
Beispiel projiziert daher die Linse 204 die Form der Seite 116 deutlich
in Vorwärtsrichtung.
Die Linse 204 kann zumindest einen Teil einer Abschneidelinie
ausbilden, welche die Grenze zwischen dem hellen Bereich und dem
dunklen Bereich in dem Lichtverteilungsmuster der Lichtquelleneinheit 20 festlegt,
auf Grundlage der Grenze, die von der Seite 116 erzeugt
wird. In diesem Fall kann die Lichtquelleneinheit 20 deutlich
die Abschneidelinie festlegen.
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Das
fluoreszierende Teil 112 erzeugt Licht von seinem Abschnitt
aus, der die Endoberfläche
des Halbleiterlichtemissionselements 102 abdeckt, entsprechend
dem von dieser Oberfläche
erzeugten Lichts. Wenn daher die Abschneidelinie dadurch erzeugt
wird, dass die Form des Halbleiterlichtemissionselements 102 ohne
Einsatz des Lichtsperrteils 114 projiziert wird, kann die
Grenze zwischen dem hellen Bereich und dem dunklen Bereich in der
Abschneidelinie unscharf ausgebildet werden, infolge der Auswirkung
jenes Lichts, das von der Endoberfläche des Halbleiterlichtemissionselements 102 erzeugt
wird, und jenes Lichts, das von dem fluoreszierenden Teil 112 erzeugt
wird, welches diese Endoberfläche
abdeckt. Beim vorliegenden Beispiel kann jedoch die Abschneidelinie
in dem Lichtverteilungsmuster der Lichtquelleneinheit 20 deutlich
unter Verwendung des Lichtsperrteils 114 ausgebildet werden.
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Da
das Lichtsperrteil 114 so angeordnet ist, dass es das fluoreszierende
Teil 112 überlappt,
wird darüber
hinaus ermöglicht,
einfach das Lichtsperrteil 114 an einer geeigneten Position
in Bezug auf das Halbleiterlichtemissionselement 102 vorzusehen.
Zusätzliches
Licht, das von dem Halbleiterlichtemissionselement 102 und
dem fluoreszierenden Teil 112 erzeugt wird, kann daher
in geeigneter Art und Weise abgesperrt werden, wodurch die Grenze
zwischen dem hellen und dem dunklen Bereich auf Grundlage der Seite 116 deutlich
ausgebildet werden kann.
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5 zeigt ein weiteres Beispiel
für eine Lichtquelleneinheit 20.
Abgesehen von den nachstehend geschilderten Einzelheiten, weisen
jene Bauteile in 5,
die mit demselben Bezugszeichen wie jene in 3 und/oder 5 bezeichnet
sind, die gleichen oder entsprechende Funktionen wie in 3 und/oder 4 auf. Daher wird auf eine erneute Beschreibung
derartiger Bauteile verzichtet.
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Beim
vorliegenden Beispiel dichtet das halbkugelförmige Dichtungsteil 108 das
Halbleiterlichtemissionselement 102 ab, das fluoreszierende
Teil 112, sowie das Lichtsperrteil 114, während das
Zentrum der Seite 116 so angeordnet ist, dass es im wesentlichen
mit dem Zentrum der Kugel übereinstimmt.
Im vorliegenden Fall sendet das Lichtquellenmodul 100 Licht
aus, das von dem Halbleiterlichtemissionselement 102 und
dem fluoreszierenden Teil 112 erzeugt wird, aus einem Abschnitt
in der Nähe des
Zentrums der Seite 116 mit hoher Genauigkeit. Da die Linse 204 einen
Brennpunkt F im Zentrum der Seite 116 aufweist, kann sie
darüber
hinaus die Grenze zwischen dem hellen und dem dunklen Bereich projizieren,
die durch die Seite 116 festgelegt wird. Beim vorliegenden
Beispiel kann daher die Abschneidelinie noch deutlicher ausgebildet
werden.
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6 zeigt ein Beispiel für ein Lichtverteilungsmuster 300,
das von der Fahrzeugleuchte 10 (vgl. 1) erzeugt wird. Das Lichtverteilungsmuster 300 ist
ein Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster,
das auf einer gedachten, vertikalen Leinwand erzeugt wird, die 25
Meter vor der Fahrzeugleuchte 100 angeordnet ist. Beim
vorliegenden Beispiel erzeugt die Fahrzeugleuchte 100 das
Lichtverteilungsmuster 300 mit einer horizontalen 302,
die eine Grenze zwischen einem hellen und einem dunklen Bereich
im wesentlichen in Horizontalrichtung festlegt, sowie eine diagonale
Abschneidelinie 304 zur Festlegung einer Grenze zwischen
einem hellen und einem dunklen Bereich in einer vorbestimmten Richtung
in einem Winkel von etwa 15° gegenüber der
Horizontalrichtung.
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Beim
vorliegenden Beispiel weist die Fahrzeugleuchte 10 mehrere
Lichtquelleneinheiten 20 mit unterschiedlichen Lichtverteilungseigenschaften
auf, und erzeugt das Lichtverteilungsmuster 300 auf Grundlage
des Lichts, das von den jeweiligen Lichtquelleneinheiten 20 erzeugt
wird. Hierbei bildet jede Lichtquelleneinheit 20 einen
Teil des Lichtverteilungsmusters 300 aus. So erzeugt beispielsweise
die Lichtquelleneinheit 20, die im Zusammenhang mit den 3 und 4 geschildert wurde, einen Bereich 306 aus,
der ein Teil des Lichtverteilungsmusters 300 darstellt.
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Die
Lichtverteilungseigenschaften der Lichtquelleneinheit 20,
die im Zusammenhang mit den 3 und 4 geschildert wurde, wird
nachstehend genauer erläutert.
Beim vorliegenden Beispiel richtet die Linse 204 in dieser
Lichtquelleneinheit 20 das Licht, das von dem Lichtquellenmodul 100 erzeugt wird,
nach vorn, wodurch der Bereich 306 erzeugt wird. Weiterhin
schickt die Linse 204 jenes Licht, das von dem Lichtquellenmodul 100 erzeugt
wird, so aus, dass das ausgesandte Licht die optische Achse der Lichtquelleneinheit 20 in
Vorwärtsrichtung
der Linse 204 schneidet. Die Linse 204 projiziert
daher die Seite 216 als die Oberseite des Bereiches 306.
Weiterhin projiziert die Linse 204 Licht, das von Abschnitten des
Halbleiterlichtemissionselements 102 und des fluoreszierenden
Teils 112 erzeugt wird, die nicht von dem Lichtsperrteil 114 gesperrt
werden, zu einem Bereich unterhalb der Oberseite des Bereichs 306,
welcher der Seite 116 entspricht.
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Die
Linse 204 erzeugt zumindest ein Teil der oberen Seite des
Bereiches 306, welche der Seite 116 an einer Position
entspricht, an welcher zumindest ein Teil der horizontalen Abschneidelinie 302 erzeugt
werden soll. Die Lichtquelleneinheit 20 erzeugt daher zumindest
einen Teil der horizontalen Abschneidelinie 302 auf Grundlage
der Grenze zwischen dem hellen und dem dunklen Bereich, die durch
den Bereich 306 gebildet wird. In diesem Fall erzeugt,
da der Brennpunkt F der Linse 204 an der Seite 114 vorgesehen
ist, die Linse 204 zumindest einen Teil der Abschneidelinie
durch Projizieren der Form der Seite 116 in Vorwärtsrichtung
des Kraftfahrzeugs. Beim vorliegenden Beispiel kann daher die Fahrzeugleuchte 10 deutlich
die horizontale Abschneidelinie 302 auf Grundlage der Form
der Seite 116 erzeugen.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass die Seite 116 so geformt
ist, dass sie der horizontalen Abschneidelinie 302 entspricht,
und sich im wesentlichen entlang der Richtung von links nach rechts
des Kraftfahrzeugs erstreckt, also von der einen Seite des Kraftfahrzeugs
zur anderen. Bei einem alternativen Beispiel kann die Seite 116 so
ausgebildet sein, dass sie der diagonalen Abschneidelinie 304 entspricht.
In diesem Fall kann beispielsweise die Seite 116 in einer
vorbestimmten Richtung verlaufen, die sich in einem Winkel zur Horizontalrichtung
erstreckt. In diesem Fall kann die Lichtquelleneinheit 20 deutlich
die diagonale Abschneidelinie 304 erzeugen. Weiterhin kann
die Seite 116 so ausgebildet sein, dass sie sowohl der
horizontalen Abschneidelinie 302 als auch der diagonalen
Abschneidelinie 304 entspricht, also eine solche Form aufweist,
dass beide Enden nach unten weisen.
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7 zeigt ein weiteres Beispiel
für den
Aufbau des Lichtquellenmoduls 100. Bei diesem Beispiel weist
das Lichtquellenmodul 100 mehrere Halbleiterlichtemissionselemente 102a–102d auf.
Das Lichtquellenmodul 100 kann daher eine größere Lichtmenge
erzeugen, verglichen mit jenem Fall, in welchem ein einzelnes Halbleiterlichtemissionselement 102 vorgesehen
ist. Es ist vorzuziehen, dass die Entfernung zwischen zwei benachbarten
Halbleiterlichtemissionselementen 102a–102d gering ist, damit das
von der Linse 204 projizierte Bild, welches dem Lichtquellenmodul 100 entspricht,
eine im wesentlichen gleichmäßige Lichtmenge
aufweist. Das fluoreszierende Teil 112 ist so ausgebildet,
dass es die Halbleiterlichtemissionselemente 102a–102d sowie Spalte
zwischen diesen Halbleiterlichtemissionselementen 102a–102d abdeckt.
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Beim
vorliegenden Beispiel ist das Lichtsperrteil 114 im wesentlichen
in Form eines L geformt, und ist gemeinsam für die Halbleiterlichtemissionselemente 102b–102d mit
Ausnahme des Halbleiterlichtemissionselements 102a vorgesehen. Das
Lichtsperrteil 114 weist mehrere Seiten 116a und 116b zur Ausbildung
heller und dunkler Bereiche auf. Die Seite 116a liegt den
Halbleiterlichtemissionselementen 102b und 102c gegenüber, wobei
das fluoreszierende Teil 112 sandwichartig dazwischen eingeschlossen
ist. Die Seite 116b liegt den Halbleiterlichtemissionselementen 102c und 102d so
gegenüber,
dass das fluoreszierende Teil 112 sandwichartig dazwischen
eingeschlossen ist. Das Lichtsperrteil 114 deckt daher
eine Seite jedes der Halbleiterlichtemissionselemente 102b und 102d sowie
zwei Seiten des Halbleiterlichtemissionselements 102c ab.
In diesem Fall kann das Lichtsperrteil 114 vollständig die
beiden Seiten des Halbleiterlichtemissionselements 102c abdecken,
die sich in enger Nähe
befinden. Das Lichtsperrteil 114 erzeugt daher eine deutliche
Grenze zwischen einem hellen und einem dunklen Bereich entsprechend
dem Licht, das von den Halbleiterlichtemissionselementen 102a–102d erzeugt
wird, sowie Licht, das von dem fluoreszierenden Teil 112 erzeugt
wird, auf Grundlage der Formen der Seiten 116a und 116b.
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Beim
vorliegenden Beispiel weist die Linse 204 (vgl. 3) einen Brennpunkt F an
jeder der Seiten 116a und 116 auf. Im vorliegenden
Fall kann die Lichtquelleneinheit 20 ebenfalls die klare
Abschneidelinie dadurch erzeugen, dass die Form dieser Seite 116 projiziert
wird. Daher wird auch beim vorliegenden Beispiel ermöglicht,
ordnungsgemäß das Lichtverteilungsmuster
auszubilden.
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Beim
vorliegenden Beispiel bildet das Lichtsperrteil 114 die
Grenze zwischen dem hellen und dem dunklen Bereich aus, die sich
im wesentlichen parallel zur Richtung erstreckt, die mehrere Elektroden 104 verbindet,
auf Grundlage der Form der Seite 116a. Das Lichtsperrteil 114 bildet
weiterhin die Grenze zwischen dem hellen und dem dunklen Bereich,
die sich im wesentlichen vertikal zur Richtung erstreckt, welche
die Elektroden 104 verbindet, auf Grundlage der Form der
Seite 116b. In diesem Fall kann das Befestigungsteil 202 (vgl. 3) das Lichtquellenmodul 100 so
haltern, dass eine der Seiten 116a und 116b im
wesentlichen horizontal angeordnet ist. Bei diesem Beispiel kann
daher das Lichtquellenmodul 100 mit hohem Ausmaß an Freiheit
angebracht werden. Weiterhin wird hierdurch die Freiheit in Bezug
auf das Design anderer Bauteile in der Lichtquelleneinheit 20 (vgl. 3) erhöht, von Verdrahtungen auf dem
Substrat, und dergleichen.
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Weiterhin
deckt beim vorliegenden Beispiel das Lichtsperrteil 114 eine
Seite jedes der Halbleiterlichtemissionselemente 102b und 102d sowie
zwei Seiten des Halbleiterlichtemissionselements 102c ab.
Alternativ kann das Lichtsperrteil 114 eine Seite jedes
der Halbleiterlichtemissionselemente 102a und 102c und
zwei Seiten des Halbleiterlichtemissionselements 102d abdecken.
Alternativ kann das Lichtsperrteil 114 zwei Seiten jedes
der Halbleiterlichtemissionselemente 102a–102d abdecken.
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Die 8 und 9 zeigen ein weiteres Beispiel für den Aufbau
der Lichtquelleneinheit 20. Die 8 und 9 zeigen
einen Querschnitt A-A bzw. einen Querschnitt B-B dieser Anordnung.
Abgesehen von den nachstehend geschilderten Einzelheiten, weisen
die Bauteile in den 8 und 9, die mit denselben Bezugszeichen
bezeichnet sind wie jene in 3 und/oder 4 dieselben Funktionen,
oder entsprechende Funktionen, auf wie jene in 3 und/oder 4.
Daher wird auf die Beschreibung derartiger Bauteile verzichtet.
Es wird darauf hingewiesen, dass 8 einen
im wesentlichen horizontalen Querschnitt in einem Fall zeigt, bei
welchem Lichtquelleneinheit 20 bei einem Kraftfahrzeug
und dergleichen angebracht ist.
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Beim
vorliegenden Beispiel weist die Lichtquelleneinheit 20 eine
Abdeckung 252 auf, mehrere Reflektoren 256 und 260,
mehrere Lichtquellenmodule 100a und 100b, sowie
ein Befestigungsteil 202. Die Abdeckung 252 ist
auf der vorderen Oberfläche der
Lichtquelleneinheit 20 vorgesehen, und ist transparent,
wobei sie beispielsweise aus einem Material besteht, welches Licht
durchlassen kann, das von dem Halbleiterlichtemissionselement 102 erzeugt wird.
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Die
Reflektoren 256 und 260 sind so vorgesehen, dass
sie dem Lichtquellenmodul 100a bzw. 100b entsprechen,
und zwar auf solche Art und Weise, dass jeder Reflektor das zugehörige Lichtquellenmodul 100a bzw. 100b von
hinten aus abdeckt. Jeder der Reflektoren 256, 260 reflektiert
daher Licht, das von dem zugehörigen
Lichtquellenmodul 100 erzeugt wird, in Vorwärtsrichtung
des Kraftfahrzeugs. Der Reflektor 256 ist so ausgebildet,
dass ein optisches Zentrum F als Bezugspunkt bei seiner Konstruktion
eingesetzt wird. Der Reflektor 260 ist so ausgebildet, dass
ein optisches Zentrum F' als
Bezugspunkt bei seiner Konstruktion eingesetzt wird. Es wird darauf hingewiesen,
dass jeder der Reflektoren 256 und 260 ein Beispiel
für ein
Optikbauteil darstellt, das bei der Fahrzeugleuchte 10 (vgl. 1) eingesetzt wird, und das
zumindest einen Teil des Lichtverteilungsmusters der Fahrzeugleuchte 10 dadurch
ausbildet, dass das von dem zugehörigen Lichtquellenmodul 100 erzeugte
Licht in Vorwärtsrichtung
des Kraftfahrzeugs gerichtet wird.
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Die
Lichtquellenmodule 100a und 100b sind so an dem
Befestigungsteil 202 befestigt, dass ihre unteren Oberflächen einander
gegenüberliegen,
mit dem Befestigungsteil 202 sandwichartig dazwischen eingeschlossen.
Die Lichtquellenmodule 100a und 100b sind an der
vorderen Oberfläche
bzw. der hinteren Oberfläche
des Befestigungsteils 202 so befestigt, dass die vordere
bzw. hintere Oberfläche
der Lichtquellenmodule 100a und 100b im wesentlichen in
Richtung von rechts nach links des Kraftfahrzeugs verläuft, also
in jener Richtung, die von der einen Seite des Kraftfahrzeugs zur
anderen verläuft.
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Das
Lichtquellenmodul 100a ist so ausgebildet, dass ein Ende
der Seite 116a mit dem optischen Zentrum F übereinstimmt,
und sich die Seite 116a im wesentlichen in Horizontalrichtung
von dem optischen Zentrum F zur Abdeckung 252 erstreckt.
Der Reflektor 256 projiziert daher deutlich die Form der Seite 116a in
Vorwärtsrichtung
des Kraftfahrzeugs. Weiterhin ist jedes der Halbleiterlichtemissionselemente 102a–102d bei
dem Lichtquellenmodul 100a an einer Position angeordnet,
die näher
an der Abdeckung 252 liegt als das optische Zentrum F.
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Das
Lichtquellenmodul 100b ist so ausgebildet, dass ein Ende
der Seite 116a mit diesem optischen Zentrum F' übereinstimmt, und sich die
Seite 116a im wesentlichen in Horizontalrichtung von dem optischen
Zentrum F' des Reflektors 260 zur
Abdeckung 252 hin erstreckt. Daher projiziert der Reflektor 260 deutlich
die Form der Seite 116a in Vorwärtsrichtung des Kraftfahrzeugs.
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Beim
vorliegenden Beispiel weist der Reflektor 256 mehrere Lichtverteilungsstufen 254a–254f auf.
Der Reflektor 256 bildet zumindest einen Teil einer diagonalen
Abschneidelinie in dem Lichtverteilungsmuster der Fahrzeugleuchte 10 aus,
auf Grundlage des Lichts, das von den Lichtverteilungsstufen 254a–254f reflektiert
wird.
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Jede
der Lichtverteilungsstufen 254a–254g bildet einen Unterteilungsabschnitt
des Reflektors 256, und ist daher rechteckig oder trapezförmig und schräg ausgebildet.
Die Lichtverteilungsstufen 254a–254f werden durch hyperbolische
Parabeln gebildet, die entsprechend der Form der diagonalen Abschneidelinie
gewählt
sind, die an den jeweiligen Positionen in einem vorbestimmten Rotationsparaboloid erzeugt
werden soll. Mit dem voranstehend geschilderten "hyperbolischen Paraboloid" ist eine Ebene gemeint,
die einen im wesentlichen vertikalen Querschnitt aufweist, der durch
eine Parabel gebildet wird, die sich in Vorwärtsrichtung der Lichtquelleneinheit 20 verbreitert,
sowie einen im wesentlichen horizontalen Querschnitt, der durch
eine Parabel gebildet wird, die sich in Rückwärtsrichtung der Lichtquelleneinheit 20 verbreitert,
oder eine Ebene, welche jene Ebene approximiert.
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Der
Reflektor 260 weist mehrere Lichtverteilungsstufen 258a–258d auf,
und bildet zumindest einen Teil einer horizontalen Abschneidelinie
in dem Lichtverteilungsmuster der Fahrzeugleuchte 10 auf Grundlage
des Lichts, das von den jeweiligen Lichtverteilungsstufen 258a–258d reflektiert
wird. Die Lichtverteilungsstufen 258a–258d können so
ausgebildet sein, dass sie ebenso wie die Lichtverteilungsstufen 254a–254f ausgebildet
sind, oder ähnlich
wie diese.
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10 zeigt ein Beispiel für ein Lichtverteilungsmuster 300a,
das durch den Reflektor 256 ausgebildet wird, zusammen
mit dem Reflektor 256 und dem Lichtquellenmodul 100a.
Bei diesem Beispiel erzeugt der Reflektor 256 das Lichtverteilungsmuster 300a einschließlich mehrerer
Bereiche 602a–602f. Jede
der Lichtverteilungsstufen 254a–254f reflektiert Licht,
das von dem Lichtquellenmodul 100a erzeugt wird, wodurch
der entsprechende Bereich unter den Bereichen 602a–602f gebildet
wird.
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Beim
vorliegenden Beispiel erzeugt die Lichtverteilungsstufe 254a den
Bereich 602a, der sich im wesentlichen in Horizontalrichtung
ausbreitet. In diesem Fall projiziert die Lichtverteilungsstufe 254a die
Seite 116a (vgl. 9)
als die obere Seite des Bereiches 602a. Weiterhin erzeugen
die Lichtverteilungsstufen 254b–254f die Bereiche 602b–602f,
die sich bei diesem Beispiel in einer vorbestimmten, schrägen Richtung
ausbreiten. In diesem Fall projizieren die Lichtverteilungsstufen 254b–254f die
Seite 116a als zumindest einen Teil der diagonalen Abschneidelinie 304.
Daher erzeugt der Reflektor 256 zumindest einen Teil der
diagonalen Abschneidelinie 304, auf Grundlage der Grenzen zwischen
den hellen und dunklen Bereichen der Bereiche 602b–602f.
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Das
Lichtquellenmodul 100a ist so befestigt, dass ein Ende
der Seite 116a mit dem optischen Zentrum F übereinstimmt.
Weiterhin werden die Lichtverteilungsstufen 254a–254f dadurch
ausgebildet, dass das optische Zentrum F als gemeinsamer Bezugspunkt
bei ihrer Konstruktion eingesetzt wird. Daher kann der Reflektor 256 deutlich
die Form der Seite 116a projizieren. Dies führt dazu,
dass beim vorliegenden Beispiel die Fahrzeugleuchte 10 die
diagonalen Abschneidelinie 304 mit hoher Genauigkeit erzeugen
kann, auf Grundlage der Form der Seite 116a.
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11 zeigt Lichtverteilungsmuster 300b, die
von dem Reflektor 260 erzeugt werden, zusammen mit dem
Reflektor 260 und dem Lichtquellenmodul 100b.
Bei diesem Beispiel erzeugt der Reflektor 260 mehrere Lichtverteilungsmuster 300b einschließlich mehrerer
Bereiche 604a bis 604d. Jede der Lichtverteilungsstufen 258a–256d reflektiert Licht,
das von dem Lichtquellenmodul 100b erzeugt wird, wodurch
ein entsprechender Bereich unter den Bereichen 604a–604d erzeugt wird,
die sich im wesentlichen in Horizontalrichtung ausbreiten. Der Reflektor 260 erzeugt
zumindest einen Teil der horizontalen Abschneidelinie 302 auf
Grundlage der Grenzen heller und dunkler Bereiche der Bereiche 604a–604d.
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Beim
vorliegenden Beispiel erzeugen die Lichtverteilungsstufen 258a–258d die
Bereiche 604a–604d,
die sich im wesentlichen in Horizontalrichtung ausbreiten. In diesem
Fall projizieren die Lichtverteilungsstufen 258a–258d die
Seite 116a (vgl. 9)
als jeweilige Oberseite der Bereiche 604a–604d. Daher erzeugt der
Reflektor 260 zumindest einen Teil der horizontalen Abschneidelinie 302 auf
Grundlage der Grenzen zwischen hellen und dunklen Bereichen unter
den Bereichen 604a–604d.
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Das
Lichtquellenmodul 100b ist so befestigt, dass ein Ende
der Seite 116b mit dem optischen Zentrum F' übereinstimmt. Weiterhin werden
die Lichtverteilungsstufen 258a–258d so ausgebildet,
dass bei ihrer Konstruktion das optische Zentrum F' als gemeinsamer
Bezugspunkt eingesetzt wird. Daher kann der Reflektor 260 deutlich
die Seite 116a projizieren. Daher kann beim vorliegenden
Beispiel die horizontale Abschneidelinie 302 mit hoher
Genauigkeit erzeugt werden, auf Grundlage des Lichts, das von dem
Lichtquellenmodul 100b erzeugt wird.
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Wie
aus der voranstehenden Beschreibung deutlich geworden sein sollte,
kann gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Lichtverteilungsmuster einer Fahrzeugleuchte ordnungsgemäß ausgebildet
werden.
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Die
Fahrzeugleuchte, bei welcher die vorliegende Erfindung eingesetzt
werden kann, umfasst Scheinwerfer wie normale Scheinwerfer, Nebelleuchten
oder Abbiegeleuchten für
Kraftfahrzeuge, Motorräder
oder Züge.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung anhand beispielhafter Ausführungsformen
beschrieben wurde, wird darauf hingewiesen, dass Fachleute auf diesem
Gebiet zahlreiche Änderungen
und Ersetzungen vornehmen können,
ohne vom Wesen und Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen,
die sich aus der Gesamtheit der vorliegenden Anmeldeunterlagen ergeben
und von den beigefügten
Patentansprüchen
umfasst sein sollen.