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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Transport von Rollbehältern für textile
Gegenstände. Des
Weiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Transport und/oder
zum Reinigen von Rollbehältern,
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 5.
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In
textilbe- und -verarbeitenden Betrieben, insbesondere Wäschereien,
werden im Fachjargon als "Rollcontainer" bezeichnete Rollbehälter zum Transportieren
der textilen Gegenstände
wie zum Beispiel Wäsche,
insbesondere schmutzige Wäsche, eingesetzt.
Vielfach müssen
mehrere beladene und vor allem leere Rollbehälter in Gruppen mehrerer Rollbehälter weitertransportiert
werden. Beispielsweise ist es erforderlich, leere Rollbehälter vor
einem erneuten Befüllen
mit Wäsche
oder sonstigen textilen Gegenständen
zu reinigen, insbesondere zu desinfizieren und/oder zu waschen.
Dazu werden mehrere leere Rollbehälter gleichzeitig in einer
entsprechenden Einrichtung gereinigt (Reinigungseinrichtung).
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Wegen
der unterschiedlichen Größen und Bauarten
der Rollbehälter
hat es sich als problematisch erwiesen, mehrere Rollbehälter gleichzeitig
zu transportieren. Das hängt
vor allem damit zusammen, dass die Rollbehälter eine unterschiedliche
Anzahl unverdrehbarer Bockrollen sowie verdrehbarer Lenkrollen aufweisen.
Je nach Anzahl und Verteilung der Bock- und Lenkrollen jedes Rollbehälters ändert sich
sein Fahrverhalten.
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Deshalb
werden die Rollbehälter
einzeln von Hand weiterbewegt. Das ist zeit- und personalaufwendig.
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Der
Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und Vorrichtungen
der eingangs genannten Art zu schaffen, womit es möglich ist,
Rollbehälter
unterschiedlicher Bauart und Größe automatisch
weiterzutransportieren, und zwar insbesondere gruppenweise.
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Ein
Verfahren zur Lösung
dieser Aufgabe weist die Maßnahmen
des Anspruchs 1 auf. Dadurch, dass die Rollbehälter mindestens teilweise auf einen
Förderer
geschoben und von diesem gemeinsam weitertransportiert werden, ist
es möglich,
vom Förderer
beliebige Rollbehälter,
und zwar solche mit beliebigen Rollenarten und beliebigen Rollenabständen, weiterzutransportieren.
Da den Weitertransport der Rollbehälter der Förderer übernimmt, während die Rollbehälter still
auf dem Obertrum des Förderers stehen,
spielen unterschiedliche Größen und
Rollen der Rollbehälter
keine Rolle mehr.
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Vorzugsweise übernimmt
der Förderer
auch eine Pufferung der Rollbehälter,
und zwar beliebiger Rollbehälter.
Dazu wird der Förderer
im Wesentlichen nur taktweise angetrieben, wenn ihm an der Aufgabestelle
ein neuer Rollbehälter
zugeführt
wird. Vorzugsweise wird der Rollbehälter mit seinen vorderen Rollen,
wobei es sich um Lenkrollen oder Bockrollen handeln kann, vorn auf
den Förderer
geschoben und durch einen anschließenden taktweisen Antrieb des
Förderers
der jeweilige Rollbehälter
komplett auf den Förderer
gezogen. Anschließend
wird der Förderer
gestoppt, bis dass der nächste
Rollbehälter
auf den Anfang des Förderers
geschoben wird. So lässt
sich eine Gruppe bzw. Reihe mit geringem Abstand aufeinanderfolgender
Rollbehälter
beliebiger Art bilden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens werden die Rollbehälter insbesondere
beim Aufgeben auf den Förderer
sensorisch erfasst. Die Rollbehälter
werden praktisch vermessen, insbesondere berührungslos abgetastet oder abgescannt.
Diese sensorische Erfassung, insbesondere berührungslose Abtastung der Rollbehälter erfolgt vor
allem hinsichtlich ihrer Abmessung in Förderrichtung. Dadurch kann
in Abhängigkeit
vom Ergebnis der sensorischen Erfassung der Längserstreckung des jeweiligen
Rollbehälters
beliebiger Größe zum einen
der taktweise Antrieb des Förderers
beim Aufschieben eines neuen Rollbehälters auf denselben gestartet
und zum anderen der Antrieb gestoppt werden, wenn der Rollbehälter sich
vollständig
auf dem Förderer
befindet. Dadurch ist eine automatische Beladung des Förderers
mit dicht aufeinanderfolgenden Rollbehältern, und zwar insbesondere
unterschiedlichen Rollbehältern, möglich. Durch
eine entsprechende Steuerung ist dabei der Abstand der Rollbehälter auf
dem Förderer
variabel.
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Eine
Vorrichtung zur Lösung
dieser Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 4 auf. Demnach weist
die Vorrichtung mindestens einen umlaufenden Förderer auf. Der Förderer verfügt bevorzugt über ein endloses
Förderorgan
bzw. Transportmittel. Das Obertrum desselben bildet eine Förderstrecke
zum Transport der Rollbehälter.
Mit dieser Vorrichtung sind die Transportbehälter quasi stehend weitertransportierbar.
Das heißt,
es werden zum Weitertransport der Transportbehälter nicht die Rollen derselben
benutzt; vielmehr stehen die Rollbehälter zum Weitertransport still
auf dem sich bewegenden Obertrum des Förderers. Da sich während dieses
Weitertransports die Rollen der Rollcontainer nicht bewegen, kommt
es nicht darauf an, wie groß die
Rollcontainer sind, welche Abstände
die Rollen aufweisen und wo sich die Lenk- und Bockrollen befinden.
Die Vorrichtung kann eine Gruppe beliebiger Rollbehälter, insbesondere
in beliebiger Aufeinanderfolge, bilden und weitertransportieren.
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Eine
weitere Vorrichtung zur Lösung
der eingangs genannten Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs
5 auf. Diese Vorrichtung verfügt über eine Reinigungseinrichtung,
die zur Desinfektion und/oder zum Waschen der Rollbehälter dient.
Diese Reinigungseinrichtung verfügt über eine
verschließbare Kabine,
durch die die zu reinigenden Rollbehälter vorzugsweise von einem
sich durch die Reinigungseinrichtung erstreckenden Förderer hindurchtransportierbar
sind. Zum Beladen der Reinigungseinrichtung mit zu reinigenden Rollbehältern ist
vor der Reinigungseinrichtung wenigstens ein weiterer Förderer angeordnet.
Dieser Förderer
verfügt über ein
umlaufendes Transportmittel, dessen Obertrum eine Förderstrecke
zum Transport der auf dem Förderer
stillstehenden Rollbehälter
zur Reinigungseinrichtung bildet. Der Förderer ermöglicht es, beliebige Rollbehälter automatisch
zur Reinigungseinrichtung zu transportieren, indem Rollbehälter unterschiedlicher Größe und Bauart,
insbesondere mit unterschiedlicher Verteilung der Bock- und Lenkrollen
und unterschiedlichen Rollenabständen,
einfach auf den Förderer
aufgeschoben und von diesem dann eine Gruppe aufeinanderfolgender
Rollbehälter
gebildet wird. Die Rollbehälter
werden auf dem Förderer
während der üblicherweise
taktweise erfolgenden Reinigung einer Gruppe von Rollbehältern in
der Reinigungseinrichtung gepuffert und zum erneuten Beladen der Reinigungseinrichtung
die ganze oder mindestens ein Teil der sich auf dem zusätzlichen
Förderer
vor der Reinigungseinrichtung befindliche Gruppe von Rollbehältern zur
Reinigungseinrichtung transportiert.
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Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist dem Obertrum des Transportmittels mindestens
eine in Förderrichtung
vorzugsweise durchgehende Führung
zugeordnet. Die Führung, wobei
es sich um eine längliche
Führungsstange oder
auch Führungsschiene
handeln kann, ist feststehend dem Obertrum des Förderers zugeordnet. Die mindestens
eine ortsfeste Führung
korrespondiert mit den Rollen an einer Seite jedes Rollbehälters. Bei
unterschiedlich breiten Rollbehältern
sind also die Rollbehälter
durch die Führung
entlang derselben bündig
auf dem Obertrum des Förderers
geführt.
Dadurch ist gewährleistet,
dass selbst unterschiedlich große
Rollbehälter
orientiert und ausgerichtet auf den Förderer gelangen und so auch
während
des Weitertransports auf dem Obertrum des Förderers stehenbleiben. Durch
die feststehend über dem
Obertrum des Förderers
angeordnete Führung gleiten
die vom Obertrum des Transportmittels fortbewegten Rollbehälter mit
den an einer Seite befindlichen Rädern oder Rollen an der jeweiligen
Führung entlang,
wodurch die Rollbehälter
beim Weitertransport ihre Orientierung beibehalten, und zwar unabhängig davon,
wo und wie viele Lenkrollen vorgesehen sind.
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Es
ist weiterhin vorgesehen, dem Transportmittel des Förderers
Mitnehmer zuzuordnen. Dieses geschieht vorzugsweise derart, dass
die Mitnehmer dem Transportmittel so zugeordnet sind, dass sie im Bereich
des Obertrums nach oben vorstehen. Anders als die stangen- oder
schienenartigen Führungen
bewegen sich aber die Mitnehmer, die mit dem Transportmittel des
Förderers
verbunden sind, in Förderrichtung
weiter. Die sich quer zur Förderrichtung
erstreckenden Mitnehmer stützen
sich an den Rollen, und zwar mindestens den vorderen und/oder hinteren
Rollen des jeweiligen Rollbehälters
ab, wodurch sichergestellt ist, dass der Rollbehälter auf dem Obertrum des Förderers
im Wesentlichen stillsteht und dadurch gezielt weitertransportiert
wird. Die Mitnehmer sorgen insbesondere in Verbindung mit den Führungen
dafür,
dass sich die Rollbehälter
unabhängig
von ihrer Größe während des
Weitertransports auf dem Förderer
nicht nennenswert relativ zum Obertrum bewegen, und zwar sowohl
in Förderrichtung
als auch quer zur Förderrichtung.
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Bei
der Vorrichtung zum Reinigen von Rollbehältern endet das zur Reinigungseinrichtung
weisende Ende des davor angeordneten Förderers unmittelbar vor dem
sich durch die Kabine der Reinigungseinrichtung erstreckenden Förderer.
Dadurch kann der vor der Reinigungseinrichtung angeordnete Förderer die
Rollbehälter
zum Beladen der Reinigungseinrichtung direkt auf den sich durch
die Kabine der Reinigungseinrichtung erstreckenden Förderer transportieren.
Der vor der Reinigungseinrichtung angeordnete Förderer dient also nicht nur
zur Pufferung noch zu reinigender unterschiedlicher Roll behälter, sondern
auch zum raschen Beladen der Reinigungseinrichtung. Dazu wird der
Förderer
vor der Reinigungseinrichtung so lange angetrieben, bis eine entsprechende
Anzahl Rollbehälter
in die Reinigungseinrichtung eingefördert worden ist. In der Regel
sind das alle auf dem Obertrum des Speicher- oder Pufferförderers
stehenden Rollbehälter.
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Es
ist des Weiteren vorgesehen, dem von der Reinigungseinrichtung weggerichteten
Ende des Förderers
eine Rampe zum Auffahren der Rollbehälter auf das Obertrum zuzuordnen.
Alternativ kann der Förderer
oder zumindest sein beladeseitiges Ende auch in den Boden eingelassen
sein, so dass ein im Wesentlichen stufenloses oder übergangsloses
Aufschieben des Rollbehälters
auf das Obertrum des Förderers
möglich
ist.
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Weiterhin
ist vorgesehen, dem von der Reinigungseinrichtung wegweisenden,
freien Ende des Förderers
mindestens ein Detektionsmittel zuzuordnen. Das Detektionsmittel
ist so ausgebildet, dass es einen auf den Förderer aufgeschobenen Rollbehälter erkennt.
Vorzugsweise wird vom Detektionsmittel der Anfang und das Ende des
jeweiligen Rollbehälters
(in Förderrichtung
gesehen) erfasst, beispielsweise berührungslos abgetastet. Dadurch
ist bekannt, wie lang der jeweilige Rollcontainer ist. Dementsprechend
wird der taktweise Antrieb des Förderers
gesteuert. Sobald das Detektionsmittel das vorderer Ende eines Rollbehälters erkennt,
wird der Antrieb des Förderers
gestartet. Es wird dann der Rollbehälter vom Förderer auf das Obertrum desselben
gezogen. Sobald das Detektionsmittel erkennt, dass der ganze Rollbehälter auf
dem Förderer
sich befindet, wird der Antrieb gestoppt. Dadurch ist es möglich, den
Förderer
mit mehr oder weniger dicht aufeinanderfolgenden Rollbehältern unterschiedlicher
Größe automatisch
zu beladen. Insbesondere wird durch den vom Detektionsmittel gesteuerten
Antrieb des Förderers
der Abstand der aufeinanderfolgenden Rollbehälter anhand entsprechender
Vorgaben automatisch herbeigeführt.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In
dieser zeigen.
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1 eine
schematische Seitenansicht einer Vorrichtung,
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2 eine
Draufsicht auf die Vorrichtung der 1,
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3 eine
Vorderansicht der Vorrichtung der 1 und 2,
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4 eine
gegenüber
der 2 vergrößerte Darstellung
auf einen Förderer
vor einer Reinigungseinrichtung,
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5 eine
Seitenansicht des Förderers
der 4,
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6 den
Förderer
in einer Darstellung der 5 mit vier darauf angeordneten
Rollbehältern,
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7 eine
Vorderansicht des Förderers
der 4 bis 6, und
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8 eine
vergrößerte Einzelheit
VIII aus der 7.
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Bei
der in den 1 bis 3 dargestellten Vorrichtung
handelt es sich um eine solche zum Reinigen, und zwar insbesondere
zum Desinfizieren und/oder Waschen von in den Figuren nur teilweise und
symbolisch dargestellten Rollbehältern 10.
Diese Rollbehälter 10 dienen
zum Transport textiler Gegenstände,
insbesondere Wäsche,
zum Beispiel in Wäschereien.
Verschmutzte Wäsche
wird üblicherweise mit
solchen Rollbehältern 10 in
einer Wäscherei
angeliefert. Wenn es sich dabei um kontaminierte Wäsche, beispielsweise
Krankenhauswäsche
handelt, müssen
die Rollcontainer 10 desinfiziert werden, bevor sie andere
Wäsche,
insbesondere saubere Wäsche,
wieder aufnehmen können.
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Die
Rollbehälter 10 weisen
eine Art Käfig
auf, der aus grobmaschigen Gittern gebildet ist. Aus solchen Gittern
bestehen Längs-
und Querseitenwände der
Rollbehälter 10.
Die Oberseite der aus den Längs-
und Querseitenwänden
gebildeten Gitterkäfige
ist vollflächig
offen. Gelegentlich fehlen auch ein oder zwei Längs- bzw. Querseitenwände. Alle
Rollbehälter
verfügen über vier
Rollen, die je nach Größe der Rollbehälter unterschiedliche
Abstände
aufweisen. Auch die Rollen können
im Durchmesser unterschiedlich sein. Einige Rollen sind als feststehende Bockrollen
ausgebildet, während
andere Rollen drehbare Lenkrollen sind. Die Rollbehälter 10 unterscheiden
sich in der Verteilung und der Anzahl der Lenk- und Bockrollen.
Manche Rollbehälter 10 verfügen über vier
Lenkrollen, andere nur über
zwei Lenkrollen. Obwohl in den Zeichnungen sämtliche Rollbehälter einheitlich
mit der Bezugsziffer 10 versehen sind, kennzeichnen diese
nicht gleiche Rollbehälter 10, sondern
auch unterschiedlich ausgebildete Rollbehälter, insbesondere solche unterschiedlicher
Größe und unterschiedlicher
Anzahl sowie Verteilung der Lenkrollen.
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Die
Vorrichtung verfügt über eine
an sich bekannte Reinigungseinrichtung, in der gleichzeitig mehrere
Rollbehälter
(im Ausführungsbeispiel
der 1 bis 3 vier Rollbehälter 10) taktweise
gereinigt, und zwar vorzugsweise gewaschen und desinfiziert, werden.
Die Reinigungseinrichtung 11 verfügt über eine quaderförmige Kabine 12 zur
Aufnahme der zu reinigenden Rollbehälter 10. Die Kabine 12 ist wasserdicht
verschließbar,
und zwar durch eine Tür 13 in
einer vorderen Stirnseite 14 und eine Tür 15 in einer hinteren
Stirnseite 16. Längs
durch die Kabine 12 der Reinigungseinrichtung 11 erstreckt
sich ein Förderer 17 mit
einem umlaufend antreibbaren Transportmittel. Der Förderer 17 ist
im Bereich des Bodens der Kabine 12 angeordnet. Die Länge des Förderers 17 ist
so gewählt,
dass dieser sich durchgehend zwischen der vorderen Stirnseite 14 und
der hinteren Stirnseite 16 der Kabine 12 erstreckt.
Dabei ist der Förderer 17 so
bemessen, dass die Türen 13 und 15 in
den Stirnseiten 14 und 16 verschließbar sind.
Der Förderer 17 dient
zum Hindurchtransportieren der Rollbehälter 10 durch die
Kabine 12 der Reinigungseinrichtung 11. Dazu wird
der Förderer 17 beim
Beladen und beim Entladen der Reinigungseinrichtung 11 taktweise
angetrieben.
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Vor
der Reinigungseinrichtung 11 ist ein weiterer Förderer 18 angeordnet.
Es handelt sich auch hierbei um einen Förderer mit einem umlaufend
antreibbaren Transportmittel. Der Förderer 18 vor der Reinigungseinrichtung 11 und
der Förderer 17 in
der Reinigungseinrichtung 11 liegen gleichgerichtet hintereinander,
so dass beide Förderer 17 und 18 über eine
gleiche Förderrichtung 19 verfügen, die
der Durchlaufrichtung der Rollbehälter 10 durch die
Reinigungseinrichtung 11 entspricht (2).
Der Förderer 18 vor
der Reinigungseinrichtung 11 weist eine Länge auf,
die ausreicht, um eine solche Menge an Rollbehältern 10 aufzunehmen,
die in einem Reinigungstakt in der Reinigungseinrichtung 11 gewaschen
und/oder desinfiziert werden kann. Dazu verfügt der vordere Förderer 18 mindestens über die Länge des
Förderers 17 in
der Kabine 12 der Reinigungseinrichtung 11, wobei
der vorderer Förderer 18 im
gezeigten Ausführungsbeispiel
geringfügig
länger ist,
und zwar um das Maß,
das erforderlich ist, um die Tür 13 in
der vorderen Stirnseite 14 der Kabine 12 zum Einfördern der
nächsten
Rollbehälter 10 öffnen zu
können.
Falls die Tür 13 nicht
wie im gezeigten Ausführungsbeispiel
als Schwenktür
ausgebildet ist, sondern als Schiebetür, Falltür oder Jalousietür, die keinen
Schwenkraum benötigen,
reicht es aus, wenn der Förderer 18 genauso
lang ist wie der Förderer 17.
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Beide
Förderer 17 und 18 sind
etwa gleich breit (2). Außerdem liegen mindestens die
Obertrume 20 und 21 beider Förderer 17 und 18 in
einer gleichen horizontalen Ebene (1). Dadurch
entsteht ein im Wesentlichen stufenloser Übergang zwischen dem vorderen
Förderer 18 und
dem darauffolgenden Förderer 17 in
der Reinigungseinrichtung 11. Es können so die Rollbehälter 10 vom
Förderer 18 auf
den Förderer 17 kontinuierlich übergeben
werden. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
mit schwenkbaren Türen 13 und 15 in
den Stirnseiten 14 und 16 der Kabine 12 ist
jedoch mindestens das zur Tür 13 der
Reinigungseinrichtung 11 weisende Ende 22 des Förderers 18 geringfügig auf-
und abbewegbar. Das zur Kabine 12 weisende Ende 22 des
Förderers 18 wird
geringfügig
abgesenkt, nachdem die Kabine 12 mit Rollbehältern 10 befüllt ist,
damit die Tür 13 durch Verschwenken
geschlossen werden kann. Ist der Reinigungsvorgang abgeschlossen,
wird die Tür 13 wieder
aufgeschwenkt und anschließend
das zur Reinigungseinrichtung 11 weisende Ende 22 des Förderers 18 wieder
so weit hochgefahren, dass die Obertrume 20 und 21 beider
Förderer 17 und 18 in
einer etwa gleichen horizontalen Ebene liegen, wie es in der 1 gezeigt
ist.
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Vor
dem vorderen Ende 24 des Förderers 18 ist eine
zum vorderen Ende 24 hin schräg ansteigende Rampe angeordnet.
Die Rampe 28 ist so ausgebildet, dass sie unmittelbar vor
dem vorderen Ende 24 des Förderers 18 endet,
und zwar auf der Höhe des
Obertrums 21 desselben (1). Eine
weitere Rampe 29 ist hinter der Reinigungseinrichtung 11 angeordnet.
Diese schließt
an das hintere Ende des Förderers 17 in
der Kabine 12 der Reinigungseinrichtung 11 an,
und zwar so, dass die Tür 15 in
der hinteren Stirnseite 16 der Kabine 12 noch
geöffnet
und geschlossen werden kann. Es ist denkbar, an der Stelle der Rampe 29 hinter
der Reinigungseinrichtung 11 auch einen Förderer anzuordnen,
der gegebenenfalls wie der Förderer 18 ausgebildet
sein kann. Dadurch ist es möglich,
die Rollbehälter
nicht nur auf dem Förderer 18 stehend
der Reinigungseinrichtung 11 zuzuführen, sondern auch abzuführen.
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Der
Förderer 17 in
der Reinigungseinrichtung 11 weist einen eigenen Antrieb
mit ebenfalls vorzugsweise einem Elektromotor 30 auf. Auch
dieser kann in der Drehzahl stufenlos geregelt sein durch zum Beispiel
einen Frequenzumrichter. Mindestens der Elektromotor 30 des
Antriebs des Förderers 17 ist außerhalb
der Kabine 12 der Reinigungseinrichtung 11 angeordnet,
damit er nicht in Kontakt mit der Wasch- und/oder Desinfektionsflüssigkeit
in der Kabine 12 kommt.
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Der
Förderer 18 weist
ein Transportmittel auf, das im gezeigten Ausführungsbeispiel als ein umlaufender
Fördergurt 23 ausgebildet
ist. Der Fördergurt
kann aus Gummi, Kunststoff oder auch Stahlband gebildet sein. Alternativ
ist es auch denkbar, das Transportmittel aus einzelnen über die
gesamte Breite des Förderers
durchgehende Glieder zu bilden, die gelenkig miteinander verkettet
sind und dadurch das umlaufende Transportmittel bilden. Die einzelnen
Glieder dieses Transportmittels können aus Gummi, Kunststoff,
Aluminium oder auch Stahl, insbesondere rostfreiem Edelstahl, gebildet
sein. Der Fördergurt 23 ist
am hinteren Ende 22 und am vorderen Ende 24 um
Umlenktrommeln 25 und 26 geführt. Eine der Umlenktrommeln,
und zwar im gezeigten Ausführungsbeispiel
die Umlenktrommel 25, am hinteren Ende 22 des
Förderers 18,
ist durch einen Motor, vorzugsweise einen Elektromotor 27,
antreibbar. Die Drehzahl des Elektromotors 27 kann durch
beispielsweise einen Frequenzumrichter stufenlos veränderbar
sein. Darüber
hinaus verfügt
der Förderer 18 über an sich
bekannte, übliche
Tragrollen zur Abstützung
mindestens des Obertrums 21 sowie eine ebenfalls an sich
bekannte Spanneinrichtung, die beispielsweise im Bereich des vorderen
Endes 24 des Förderers 18 angeordnet
ist. Die Breite des Fördergurts 23 des
Förderers 18 ist
so bemessen, dass sie mindestens der größten Breite üblicher
Rollbehälter 10 entspricht,
vorzugsweise etwas breiter ist.
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Der
Fördergurt 23 des
Förderers 18 weist Mitnehmer
auf. Im gezeigten Ausführungsbeispiel handelt
es sich bei den Mitnehmern um Mitnehmerleisten 31, die
quer zur Förderrichtung 19 gerichtet über die
gesamte Breite des Fördergurts 23 des
Förderers 18 verlaufen
und mit dem Fördergurt 23 verbunden
sind. Der Fördergurt 23 verfügt über eine Vielzahl
gleich ausgebildeter Mitnehmerleisten 31, die in Förderrichtung 19 mit
gleichmäßigem Abstand aufeinanderfolgen.
Der Abstand benachbarter Mitnehmerleisten 31 ist größer als
der maximale Durchmesser einer Rolle 32 unter den Rollbehältern 10.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel
ist der Abstand 31 etwa doppelt so groß wie der Durchmesser einer
Rolle 32 (5). Dadurch ist gewährleistet,
dass auch bei unterschiedlichen Achsabständen der Rollen 32 verschieden
großer
Rollbehälter 10 sowohl
die vorderen als auch die hinteren Rollen 32 jedes Rollbehälters 10 in
einer Tasche 33 zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden
Mitnehmerleisten 31 Aufnahme finden. Die Mitnehmerleisten 31 sind
derart mit dem Fördergurt 23 verbunden,
dass im Bereich des Obertrums 21 die Mitnehmerleisten 31 senkrecht
zur Ebene des Obertrums 21 nach oben weisen (5 und 6).
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Die
obere Kante 34 jeder der gleich ausgebildeten Mitnehmerleisten 31 ist
kammartig ausgebildet, indem jede Mitnehmerleiste 31 von
der oberen Kante 34 ausgehende rechteckförmige Nuten 35 aufweist.
Eine Mehrzahl von Nuten 35 ist mit gleichmäßigen Abständen nebeneinander
angeordnet, wodurch zwischen benachbarten Nuten 35 rechteckförmige Erhöhungen 36 entstehen.
Vorzugsweise sind die abwechselnd aufeinanderfolgenden Nuten 35 und
Erhöhungen 36 mit
etwa gleicher Breite versehen (8). Die
gleich ausgebildeten Nuten 35 weisen eine Tiefe auf, die
etwas geringer ist als die Höhe der
jeweiligen Mitnehmerleiste 31 (8). Durch
die beschriebene kammartige Ausbildung der Mitnehmerleisten 31 verfügen diese über eine
gewisse Flexibilität,
die erforderlichenfalls ein Überrollen
durch die Rollen 32 der Rollbehälter 10 ermöglicht.
Insbesondere ermöglichen
die flexiblen Mitnehmerleisten 31 auch eine Anpassung an
die Abstände
der Rollen 32 der Rollbehälter 10 in Förderrichtung 19,
wenn nicht alle Rollen eines Rollbehälters 10 in Taschen 33 zwischen
jeweils zwei aufeinanderfolgenden Mitnehmerleisten 31 passen
sollten.
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Dem
Obertrum 21 des Förderers 18 sind
im gezeigten Ausführungsbeispiel
zwei längliche
Führungen 37 und 38 zugeordnet.
Gegebenenfalls reicht es, nur eine Führung 37 oder 38 vorzusehen.
Die Führungen 37 und 38 sind
ortsfest über
dem Obertrum 21 angebracht, und zwar mit geringfügigem Abstand.
Die länglichen
Führungen 37 und 38 erstrecken
sich durchgehend über
die gesamte Länge
des Förderers 18,
verlaufen also längs
zur Förderrichtung 19.
Beide Führungen 37 und 38 verlaufen
mit geringem Abstand parallel zueinander, wobei eine äußere Führung 37 einem
seitlichen Rand 39 des Fördergurts 38 zugeordnet
ist (8). Diese Führung 37 liegt
dadurch mit geringem Abstand seitlich neben den Mitnehmerleisten 31.
Die dazu parallele, zweite Führung 38 weist
einen Querschnitt auf, der mit dem Querschnitt einer Nut 35 korrespondiert,
vorzugsweise etwas kleiner ist. Die so ausgebildete längliche Führung 38 liegt
dazu vollständig
in einer Nut 35 jeder sich momentan im Bereich des Obertrums 21 befindenden
Mitnehmerleiste 31. Im gezeigten Ausführungsbeispiel (8)
ist die Führung 38 vom
Rand der jeweiligen Mitnehmerleiste 31 entfernt angeordnet,
und zwar in der jeweiligen zweiten Nut 35 (vom Rand mit
der Führung 37 aus
gesehen). Dadurch entsteht zwischen den Führungen 37 und 38 ein
ausreichender Abstand zur Aufnahme eines vorderen und hinteren Rades
jedes Rollbehälters 10,
wobei es sich sowohl um eine drehbare Lenkrolle als auch um eine undrehbare
Bockrolle handeln kann. Die äußere Führung 37 ist
im gezeigten Ausführungsbeispiel
schienenartig aus einem mehrfach abgekanteten Profil gebildet. Die
davon beabstandete (innere) Führung 38 in
der jeweiligen Nut 35 der Mitnehmerleisten 31 kann
aus einer massiven Stange oder auch aus einem Rechteckrohr gebildet
sein. Die Führungen 37 und 38 können aus
Metall, insbesondere rostfreiem Edelstahl, aber auch aus Kunststoff
oder Aluminium hergestellt sein.
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Die
gezeigte Vorrichtung verfügt über Detektionsmittel
und Steuerungen zum vorzugsweise taktweisen Antrieb der Förderer 17 und 18 und
zur Abstimmung bzw. Synchronisation der separaten Antriebe der Förderer 17 und 18.
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Im
Bereich des vorderen Endes 24 des Förderers 18 ist seitlich
mindestens ein Detektionsmittel, vorzugsweise eine schematisch in
der 5 angedeutete, horizontale Sensorleiste 40 angeordnet.
Die Sensorleiste 40 tastet berührungslos die Größe des Rollbehälters 10 in
Förderrichtung 19,
also im Wesentlichen die Länge
des Rollbehälters 10,
ab. Dementsprechend wird der taktweise Antrieb des Förderers 18 von
der mit der Sensorleiste 40 verbundenen Steuerung betätigt. Zusätzlich oder
alternativ kann ein Detektionsmittel, beispielsweise eine weitere nicht
gezeigte Sensorleiste, am Ende des Förderers 18, also vor
der Reinigungseinrichtung 11, angeordnet sein. Mindestens
ein weiteres Detektionsmittel ist dem Förderer 17 innerhalb
der Reinigungseinrichtung 11 zugeordnet. Insbesondere das
Detektionsmittel bzw. die Sensorleiste am zur Reinigungseinrichtung 11 weisenden
hinteren Ende 22 des Förderers 18 dient
zur Ermittlung des Beladezustands des Förderers 18. Wenn nämlich am
vor der Reinigungseinrichtung 11 angeordneten Detektionsmittel
oder Sensorleiste erkannt wird, dass sich im Bereich des hinteren
Endes 22 des Förderers 18 ein
Rollbehälter 10 befindet,
also der Förderer 18 voll
ist, wird der Antrieb des Förderers 18 nicht
gestartet, wenn die Sensorleiste 40 am vorderen Ende 24 einen
weiteren auf den Förderer 18 aufgeschobenen
Rollbehälter 10 feststellt.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
wird nachfolgend zusammenhängend
beschrieben: Beide Förderer 17 und 18 werden
taktweise angetrieben. Ein Antrieb des Förderers 17 in der
Reinigungseinrichtung 11 erfolgt nur zum Einfördern noch
unreiner Rollbehälter 10 in
die Kabine 12 der Reinigungseinrichtung 11 und
zum gleichzeitigen oder zuvor erfolgten Ausfördern gereinigter, nämlich gewaschener und/oder
desinfizierter, Rollbehälter 10 aus
der Kabine 12 der Reinigungseinrichtung 11. Hiergegen
wird der vor der Reinigungseinrichtung 11 angeordnete Förderer 18 sowohl
zum Beladen der Reinigungseinrichtung 11 mit zu reinigenden
Rollbehältern 10 als auch
zum Heranfahren der als nächstes
zu reinigenden Rollbehälter 11 an
die Reinigungseinrichtung 11 angetrieben. Dieses kann geschehen,
während
eine vorher in die Reinigungseinrichtung 11 eingefahrene Gruppe
von Rollbehältern 10 gewaschen
und/oder desinfiziert wird. Es kann also während eines Arbeitstakts der
Reinigungseinrichtung 11 bereits eine Gruppe als nächstes zu
reinigender Rollbehälter 10 vom Förderer 18 durch
einen taktweisen Antrieb desselben während des Reinigungsprozesses
in der Reinigungseinrichtung 11 zusammengestellt werden.
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Die
Rollbehälter 10 werden
einzeln manuell über
die Rampe 28 auf den Förderer 18 aufgeschoben.
Dabei wird der jeweilige Rollbehälter 10 so
gesteuert, dass (in Förderrichtung 19 gesehen)
die linken Rollen, wobei es sich um Bockrollen und auch um Lenkrollen
handeln kann, in den Bereich zwischen den Führungen 37 und 38 gelangen.
Der jeweilige Rollbehälter 10 wird
somit seitenbündig
(im gezeigten Ausführungsbeispiel
linksbündig)
auf den Förderer 18 aufgeschoben.
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Das
Aufschieben des jeweiligen Rollbehälters 10 auf den Förderer 18 erfolgt
während
des Stillstands seines Fördergurts 23.
Dabei ist der Fördergurt 23 zuvor
so stillgesetzt worden, dass eine Tasche 33 am vorderen
Ende 24 des Obertrums 20 offen ist, nämlich die
diese Tasche 33 begrenzende vordere Mitnehmerleiste 31 sich
noch im Bereich der Umlenkung des Fördergurts 23 an der
Umlenktrommel 26 befindet, also noch nicht gegenüber dem Obertrum 21 nach
oben vorsteht (5). Sobald der Rollbehälter 10 so
weit auf das vordere Ende 24 des Förderers 18 aufgeschoben
ist, dass sich die vorderen Rollen 32 vor der ersten hochstehenden
Mitnehmerleiste 31 befinden, wird eine Vorderseite 41 des Rollbehälters 10 von
der Sensorleiste 40 erkannt und über die Steuerung der Antrieb
des Förderers 18 in Förderrichtung 19 eingeschaltet.
Es wird dann vom Förderer 18 der
Rollbehälter 10 sozusagen
auf den Förderer 18 aufgezogen,
wobei die vorderen Räder 32 in
eine Tasche 33 zwischen zwei benachbarten Mitnehmerleisten 31 gelangen
und die hinteren Räder 32 in
eine weiter hinten liegende Tasche 33 zwischen ebenfalls
zwei aufeinanderfolgende Mitnehmerleisten 31 gelangen.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel
(5) weisen die Rollbehälter 10 eine Größe auf,
bei der zwischen den vorderen Rollen 32 und den hinteren
Rollen 32 des Rollbehälters 10 zwei
Taschen 33 frei bleiben. Sobald eine Rückseite 42 des Rollbehälters 10 sich
auf dem Förderer 18 befindet, wird
von der Sensorleiste 40 der Antrieb des Förderers 18 wieder
stillgesetzt. Das kann beispielsweise geschehen, wenn das zum vorderen
Ende 24 des Förderers 18 weisende
hintere Ende 43 der Sensorleiste die Rückseite 42 des Rollbehälters 10 detektiert
oder die Vorderseite 41 des Rollbehälters 10 ein hinteres
Ende 44 der Sensorleiste 40 erreicht hat.
-
Während des
Reinigungsvorgangs in der Reinigungseinrichtung 11 können in
der zuvor beschriebenen Weise auf den Förderer 18 als nächstes zu
reinigende, leere Rollbehälter 10 aufgegeben
werden. Durch die Sensorleiste 40 ist sichergestellt, dass die
Rollbehälter 10 mit
einem vorgesehenen, vorzugsweise geringstmöglichen, Abstand aufeinanderfolgend
auf dem Obertrum 21 des Förderers 18 stehen.
Es wird so auf dem Förderer 18 eine
Gruppe als nächstes
zu reinigender Rollbehälter 10,
beispielsweise vier dicht aufeinanderfolgende Rollbehälter 10 (6),
zusammengestellt und zwischengespeichert (gepuffert). Die Rollbehälter 10 werden
vom Förderer 18 in
Förderrichtung 19 zur
Reinigungseinrichtung 11 weitertransportiert, wobei während dieses
Weitertransports die Rollbehälter 10 relativ
zum Fördergurt 23 des
Förderers 18 im
Wesentlichen stillstehen, weil die Rollbehälter 10 in den Taschen 33 zwischen
aufeinanderfolgenden Mitnehmerleisten 31 in Förderrichtung 19 im
Wesentlichen unverfahrbar gehalten werden, während quer zur Förderrichtung 19 die
Rollbehälter 10 zwischen
den Führungen 37 und 38 im Wesentlichen
unbeweglich gehalten werden und so gegen Verrollen auf dem Obertrum 21 des
Förderers 18 gesichert
sind.
-
Das
Obertrum 21 des Förderers 18 weist – wie das
Obertrum 20 des Förderers 17 – eine Breite auf,
die der größten Breite
der Rollbehälter 10 entspricht,
so dass Rollbehälter 10 beliebiger
Größe, insbesondere
mit beliebiger Relativanordnung der Lenk- und Bockrollen, beliebigen
Rollendurchmessern und beliebigen Achsabständen der Rollen 32 zur
Reinigungseinrichtung 11 transportierbar sind. In der Länge ist
der Förderer 18 so
bemessen, dass dieser eine Anzahl von Rollbehältern 10 aufnehmen kann,
die in Abhängigkeit
von der jeweiligen Größe die Reinigungseinrichtung 11 beim
nächsten
Reinigungstakt aufnehmen kann. Weitere Sensoren können am
hinteren Ende 24 des Förderers 18 und
gegebenenfalls auch am vorderen Ende des Förderers 17 in der
Reinigungseinrichtung 11 angeordnet sein. Diese sorgen
dafür,
dass die Rollbehälter 10 vom Förderer 18 nur
so weit an die Reinigungseinrichtung 11 heranfahrbar sind,
dass die Vorderseite 41 des vorderen Rollbehälters 10 einen
ausreichenden Abstand zur Kabine 12 der Reinigungseinrichtung 11 aufweist.
Außerdem
sorgen die Sensoren dafür,
dass die Förderer 17 und 18 synchron
taktweise angetrieben werden zum Einfahren der auf dem Förderer 18 gepufferten
Rollbehälter 10 in
die Kabine 12 der Reinigungseinrichtung 11.
-
Die
Erfindung ist nicht nur im Zusammenhang mit Reinigungseinrichtungen
zum Waschen und/oder Desinfizieren leerer Rollbehälter 10 für Wäsche einsetzbar.
Vielmehr eignet sich die Erfindung auch zum Einsatz an anderen Stellen
einer Wäscherei
oder in textilbe- und -verarbeitenden Betrieben, beispielsweise
im Expeditionsbereich. Der Förderer 18 in
der beschriebenen Ausbildung und Funktionsweise ist dann nicht der
Reinigungseinrichtung 11 vor- oder nachgeordnet, sondern
einer anderen Wäschereimaschine,
beispielsweise einer Waschmaschine, oder einer Wäschebehandlungsmaschine, beispielsweise
einem Trockner, einer Mangel, einer Faltmaschine, einer Verpackungsmaschine
oder dergleichen.
-
- 10
- Rollbehälter
- 11
- Reinigungseinrichtung
- 12
- Kabine
- 13
- Tür
- 14
- vordere
Stirnseite
- 15
- Tür
- 16
- hintere
Stirnseite
- 17
- Förderer
- 18
- Förderer
- 19
- Förderrichtung
- 20
- Obertrum
- 21
- Obertrum
- 22
- hinteres
Ende
- 23
- Fördergurt
- 24
- vorderes
Ende
- 25
- Umlenktrommel
- 26
- Umlenktrommel
- 27
- Elektromotor
- 28
- Rampe
- 29
- Rampe
- 30
- Elektromotor
- 31
- Mitnehmerleiste
- 32
- Rolle
- 33
- Tasche
- 34
- obere
Kante
- 35
- Nut
- 36
- Erhöhung
- 37
- Führung
- 38
- Führung
- 39
- seitlicher
Rand
- 40
- Sensorleiste
- 41
- Vorderseite
- 42
- Rückseite
- 43
- hinteres
Ende
- 44
- vorderes
Ende