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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
folgende Erfindung betrifft ein Druckersystem, wobei eine Vielzahl
von Druckmechanismen miteinander in Verbindung stehen, um doppelseitiges Drucken,
Fleck-Farbdrucken und Magnet-Toner-Drucken zu ermöglichen.
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Stand der
Technik
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Ein
Druckersystem für
synchronisierten Betrieb ist derzeit verfügbar, wobei zwei unabhängige schnelle
Einseiten-Druckmechanismen
derart verbunden sind, dass auf den Empfang von Druckauftragsdaten über ein
Netz von einem Host-Computer der erste Druckmechanismus die Auftragsdaten
zum Drucken der Vorderseite des Blattes verwendet und der zweite
Druckmechanismus die Auftragsdaten zum Drucken der Rückseite
verwendet, oder wobei der erste und der zweite Einseiten-Druckmechanismus
verwendet werden für
Zweifarb-Druck, d.h. Druckauftragsdaten werden verwendet zum Drucken derselben
Seite eines Blattes unter Verwendung unterschiedlicher Tonerfarben.
Für dieses
Druckersystem ist es, da die Druckaufträge, die es handhabt, in der
Größe variieren
von einer oder zwei Seiten bis zu einigen zehntausend Seiten, wenn
eine Fehlfunktion, wie zum Beispiel Papierstau, die ein sicheres
Drucken verhindert, auftritt, von wesentlicher Wichtigkeit, dass
das Druckersystem eine Fehlerfall-Druckwiedererlangungsfähigkeit
zum Wiederaufnehmen des Druckvorgangs im Fehlerfall hat. Gemäß einer
konventionellen Technik führt
ein Kontroller eine konstante Überwachung während des
Druckens durch zum Erfassen des Vorhandenseins/Nichtvorhandenseins
von Fehlfunktionen und einer Druckabschlussseitenposition einer
Seite, deren Druck abgeschlossen ist. Auf das Erfassen einer Fehlfunktion und
nachdem eine geeignete Gegenmaßnahme
von einem Bediener vorgenommen worden ist, sendet der Kontroller
die Druckabschlussseitenposition zu dem Host-Computer und der Host-Computer
bestimmt den Umfang von wieder zu übertragenden Druckauftragsdaten
zum Zufriedenstellen der Erfordernisse eines Fehlerfall-Druckwiedererlangungsbereichs,
der beim Druckstart im voraus festgelegt ist. Wenn ein einzelner
konventioneller Druckmechanismus verwendet wird, müssen nur
Bilddaten innerhalb eines spezifischen konstanten Bereichs in einem Puffer
gespeichert werden und aus dem Puffer gelesen werden, nachdem die
Gegenmaßnahme
für eine Fehlfunktion
vorgenommen worden ist, und nur ein Zeiger braucht zurückgezogen
zu werden, weil bedingt durch die physikalische Struktur des Druckmechanismus
der Fehlerfall-Druckwiedererlangungsbereich
ein konstanter ist. Demnach kann Drucken automatisch wieder aufgenommen
werden, ohne das Neusenden von Druckauftragsdaten durch den Host-Computer.
Wenn jedoch zwei unabhängige Druckmechanismen
verbunden sind und Drucken in Tandemform ausführen, wird eine korrekte Druckwiedererlangung
durch die konventionelle Technik unmöglich gemacht, weil nachdem
die Fehlfunktion korrigiert worden ist, der Fehlerfall-Druckwiedererlangungsbereich
von der Durchbiegung des Papiers an einem Papierpuffer abhängt, der
zwischen den Druckmechanismen vorgesehen ist.
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Als
ein Druckverfahren ist in
JP-A-2002-137458 eine
Technik offenbart. Gemäß
JP-A-2002-137458 werden
vor dem Start der Druckwiedererlangung Druckbilddaten in einer Bitmap-Form,
die in einem Controller gespeichert sind, gelesen und an einer Anzeigeeinrichtung
angezeigt, um es einem Bediener zu ermöglichen, eine Seite für das Neudrucken
auszuwählen.
Wenn jedoch gemäß der in
dieser Veröffentlichung
offenbarten Technik der erforderliche Bereich für den Neudruck so groß ist, wie
er ist, wenn zwei Druckmechanismen gekoppelt sind, und wenn verschiedene
Aufträge
von einer Vielzahl von Host-Computer
empfangen worden sind, kann ein Bediener manchmal nicht von seiner
oder ihrer persönlichen
Beurteilung abhängig
die neu zu druckende Seite auswählen
und als Ergebnis kann eine geeignete Druckwiedererlangung nicht
durchgeführt
werden.
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In
JP-A-7-61061 ist
eine Technik offenbart, wobei Druckbilddaten in einer einzelnen
Druckeinrichtung gespeichert sind und da, wenn eine Fehlfunktion
auftritt, ein Bediener bloß eine
Druckstartseite bestimmen muss, ist die Neuübertragung der Druckdaten von
einem Host-Computer nicht erforderlich. Jedoch wird auch gemäß dieser
Technik eine Druckstartposition in Übereinstimmung mit einer vom Bediener
getroffenen Abschätzung
ausgewählt.
Und demnach ist, wenn ein großer
Fehlerfall-Druckwiedererlangungsbereich erforderlich ist, wie wenn
zwei Druckmaschinen gekoppelt sind, das Bestimmen der Neustartposition
für komplizierte
Druckaufträge,
die von einer Vielzahl von Host-Computern empfangen worden sind,
schwierig.
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Es
gibt eine andere Art von Druckersystem, wobei zwei Einseitendrucker
untereinander verbunden sind zum Durchführen von doppelseitigem Drucken
oder getrennt betrieben werden zum Durchführen von Einseitendruck. Zum
Steuern dieser Drucker und zum Durchführen von doppelseitigem Druck
wird ein Synchrondruckverfahren verwendet für die beiden Drucker (für welche
getrennte Steuerungen vorgesehen sind). Als ein typisches Synchrondrucksystem
ist in
JP-A-7-237336 ein
Dauer-Doppelseitendruckersystem
offenbart, wobei Drucker, für
welche individuelle Steuerungen vorgesehen sind, Synchrondruck durchführen durch
Verwenden einer Einheit zum Übertragen
physikalischer Seitenunterschiede zwischen einem Host-Computer und
einem zwischengeschalteten, mit einem Sensor versehen Puffer. Da
das Dauer-Doppelseitendruckersystem
den mit Sensor ausgerüsteten Zwischenpuffer
und die individuellen Steuerungen einschließt, werden die Kosten erhöht, weil
eine große
Zahl von Teilen erforderlich sind, das Senden von Daten von Host-Computen zu
den individuellen Steuerungen kompliziert ist, und das Beladen mit
Papier schwierig ist. Daher gibt es einen Bedarf für ein kostengünstiges
Doppelseitendruckersystem, für
welches nur eine kleine Zahl von Teilen erforderlich ist, und für welches
ein vereinfachter Papierladeprozess vorgesehen ist, d.h. ein Doppelseitendruckersystem,
das keinen Zwischenpuffermechanismus einschließt und keine individuellen Steuerungen
und das einem Host-Computer keine komplizierte Arbeitslast auferlegt.
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RESÜMEE DER
ERFINDUNG
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Wenn
Drucker zu einem offenen Netz verbunden werden, werden verschiedene
Arten von Druckern mit einer Vielzahl von Host-Computern verbunden und entsprechend
werden verschiedene Arten von Anwendungen verwendet zum Erstellen
von Druckaufträgen.
Daher werden geeignete Druckauftragsdaten nicht immer neu übertragen
ansprechend auf eine von den Druckern gesendete Fehlfunktionsmeldung.
Zudem, wenn der Fehlerfall-Druckwiedererlangungsbereich unterteilt
ist, um für
kurze Aufträge
vorbereitet zu sein, die von einer Vielzahl von Host-Computern getrennt
empfangen werden, können
einige der Host-Computer Auftragsdaten nicht neu übertragen,
so dass Fehlerfalldruckwiedererlangung nicht für einen geeigneten Bereich
ausgeführt werden
kann.
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Zudem
invertiert gemäß dem konventionellen
Doppelseitendruckverfahren, nachdem ein erster Druckmechanismus
die Vorderseite eines Blattes bedruckt hat, ein Papierwendemechanismus
die Seite und der zweite Druckmechanismus druckt die Rückseite.
Demnach muss der Betrieb der beiden Druckmechanismen synchronisiert
werden. Und für
synchrones Drucken führt
der erste Druckmechanismus in einem Zustand, in welchem ein spezifischer Doppelseitendruckauftrag
abgeschlossen worden ist und das Drucken des nächsten Auftrags anhängig ist,
das Drucken für
die Rückseite
aus und tritt in einen Wartezustand über, während eine Menge von Rückseitenzeichnungsdaten äquivalent
der Länge
des Papierpfades, der sich von dem ersten zu dem zweiten Druckmechansimus
erstreckt, in einem Speicher gespeichert wird. In diesem Zustand
sind die folgenden Probleme aufgetreten.
- 1.
Für das
Druckersystem ist kein Sensor zum Erfassen eines Papierstaus zwischen
dem ersten und dem zweiten Druckmechanismus angeordnet. Wenn daher
ein Papierstau zwischen dem Druckmechanismus auftritt, kann keine
Gegenmaßnahme
ergriffen werden bis der Fehlerfall von einer Einrichtung erfasst
wird, wenn die nächsten Druckdaten
zu drucken sind. Als ein Ergebnis wird Papier verschwendet.
- 2. Üblicherweise
veranlasst ein Bediener, wenn Papier geladen wird, das Drucken der
Zahl von Papierseiten, die angefordert worden sind und bestätigt die
Länge eines
sich zwischen den Druckmechanismen erstreckenden Papierpfaden und gibt
diesen Abstand in eine Steuerung ein. Demnach ist es nicht möglich, selbst
wenn der Bediener später
einen Eingabefehler findet, dass der Bediener die Daten leicht wieder
eingeben kann.
- 3. Wenn eine Papierrollenzufuhreinrichtung verbunden ist, muss
Papier neu geladen werden, um die Länge eines Papierpfades zu ändern. Da
synchrones Drucken verwendet wird, kann die Länge des Papierpfades nicht
geändert
werden unmittelbar nachdem die von dem Host-Computer empfangenen
Einseitendruckdaten durch den ersten Druckmechanismus gedruckt worden
sind, d.h., das Eingeben einer Änderung
muss verzögert werden,
bis das Papierblatt den zweiten Druckmechanismus erreicht. Demnach
wird der Papierabschnitt, der sich von dem ersten zum zweiten Druckmechanismus
erstreckt, verschwendet.
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Wegen
dieser Probleme muss der Bediener das Papier entfernen und neu laden.
Diese Operationen müssen
manuell ausgeführt
werden und eine große
Zahl von Schritten ist erforderlich zum Entfernen eines Papierstaus.
Ferner, wenn eine Papierstaufehlerfunktion aufgetreten ist, wird
der Papierabschnitt, der sich von einer Druckmaschine zur anderen
erstreckt, verschwendet und zusätzliches
Papier wird verschwendet während
des Papierneuladebetriebs.
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Zum
Lösen dieser
technischen Probleme ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung,
ein Druckersystem bereitzustellen, wobei eine Vielzahl von Druckmechanismen
Synchrondruck ausführen
und wobei, wenn eine Fehlfunktion, die ein sicheres Drucken verhindert,
auftritt, eine Fehlerfall-Druckwiedererlangung
und das Wiederaufnehmen des Druckens für einen derzeitigen Druckauftrag
präzise
und automatisch ausgeführt
werden, selbst wenn dem Bediener keine vollständige Kenntnis des Druckauftrags bereitgestellt
wird.
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Es
ist ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Druckersystem
bereitzustellen, wobei ein Bediener durch Durchführen einer einfachen Eingabeoperation
einen Synchronzustand einer Vielzahl von Druckmechanismen einstellen
kann, die derzeit synchron drucken, oder kann erstreckendes Papier um
eine beliebige Distanz zwischen den individuellen Druckmechanismen
fortschreiten lassen, wodurch Papier an einem beliebigen Ort fixiert
werden kann, so dass, wenn ein Papierstau zwischen den Druckmechanismen
oder ein Eingangsfehler auftreten, Papierverschwendung vermieden
werden kann, und wobei, wenn eine Papierrollenzufuhreinrichtung
verbunden ist, die erforderliche Anzahl von Papierladeschritten
reduziert werden kann.
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Für einen
Kontroller ist ein Speicherpuffer vorgesehen mit einer Kapazität, die groß genug
ist zum Speichern von Seitenbilddaten für einen Bereich, der sich von
der maximal vorhergesagten Länge
eines Papierpfades zwischen einer Vielzahl von Druckmechanismen
erstreckt.
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Ferner
ist eine Einheit vorgesehen zum Bestimmen einer Länge δ des Papierpfades
zwischen den Druckmechanismen und zum Übertragen der Länge δ zur Steuerung.
Unter Verwendung dieser Einheit kann der Abstand zwischen den Druckmechanismen
im voraus bestimmt werden. Der Wert dieses Abstandes kann eingegeben
werden durch visuelles Beobachten der Durchbiegung von Papier, das
ursprünglich
geladen worden ist.
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Basierend
auf der eingegebenen Länge δ des sich
zwischen den Druckmechanismen erstreckenden Papierpfades, und einer
Länge λ eines nicht-fixierten
Druckabschnittes, welcher durch den internen Aufbau des Druckmechanismus
bestimmt wird, berechnet die Steuerung (nachstehend auch Kontroller
genannt) einen Abstand von einem Druckstartpunkt für den ersten
Druckmechanismus zu einem Fixierungspunkt für den letzten Druckmechanismus,
und beobachtet den Ort einer Druckabschlussseite konstant während des
Druckens.
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Wenn
das Drucken gestartet wird, öffnet
der Kontroller sequentiell die Druckdaten und erstellt Druckbilddaten.
Zu dieser Zeit werden die durch den individuellen Druckmechanismus
verwendeten Druckbilddaten in dem Speicherpuffer als ein Satz von
Daten entwickelt, zusammengesetzt aus Vorder- und Rückseitenbilddaten.
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Wenn
eine Fehlfunktion auftritt, wird basierend auf dem Druckabschlussseitenort
ein Bereich durch Hinzufügen
des Abstandes δ und
der Länge λ berechnet,
welche zuvor erhalten worden sind, und zusätzlich wird eine Berechnung
durchgeführt
zum Kompensieren einer Längendifferenz,
die erzeugt wird, wenn Papier neu geladen wird. Dann werden Daten
in dem Seitenbildpuffer zurückgeführt und neue
Druckneustartseitendaten werden bestimmt.
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Wenn
das Druckersystem nach der Fehlfunktion wiederhergestellt worden
ist, empfängt
die Steuerung bzw. der Kontroller eine Druckneustartanforderung
von dem Bediener, startet das Drucken beginnend mit der neuen Druckneustartseite
und führt automatisches
Drucken für
einen Fehlerfall-Druckwiedererlangungsbereich durch.
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Selbst
wenn eine Fehlfunktion auftritt und der Druckmechanismus eine Meldung
ausgibt, dass gesichertes Drucken gehemmt ist, kann das Druckersystem
basierend auf den Annahmen des Bedieners, keine Fehlerfall-Druckwiedererlangung
durchführen.
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Wenn
ein Papierstau zwischen den Druckmechanismen auftritt, die auf die
Druckdaten warten, oder wenn der Bediener einen Eingabefehler vornimmt
oder die physikalische Länge
einer Seite geändert
wird wegen des Ladens einer Papierrolle, sind für das Druckersystem Einheiten
vorgesehen, um den Bediener in die Lage zu versetzen, die Druckmechanismen,
die momentan Synchrondruck ausführen,
zu synchronisieren, um Papier leicht von einem beliebigen Druckmechanismus
fortschreiten zu lassen, und zum Synchronisieren des Druckmechanismus,
nachdem das Papier verbunden und abgestimmt worden ist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung kann leichter beschrieben werden unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen, in denen zeigt:
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1 ein schematisches Diagramm
eines Druckersystems gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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2 ein Diagramm zum Zeigen
eines Papierwendemechanismus und einen Seitenpuffer in Übereinstimmung
mit der ersten Ausführungsform der
Erfindung;
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3 ein schematisches Blockdiagramm
einer Steuerung in Form eines Kontrollers gemäß der ersten Ausführungsform;
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4 ein Diagramm des Zustandes,
in welchem Drucken unterbrochen ist gemäß der ersten Ausführungsform;
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5 ein Diagramm des inneren
Zustandes eines Seitenbildpuffers in Überenstimmung mit der ersten
Ausführungsform;
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6 ein schematisches Ablaufdiagramm der
Druckverarbeitung, durchgeführt
in Übereinstimmung
mit der ersten Ausführungsform;
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7 ein schematisches Ablaufdiagramm für die Druckneustartvorverarbeitung,
ausgeführt
in Übereinstimmung
mit der ersten Ausführungsform;
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8 ein Konzeptdiagramm zum
Zeigen eines Verfahrens zum Weiterleiten eines Management-Zeigers
gemäß der ersten
Ausführungsform;
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9 ein Konzeptdiagramm der
Korrektur eines Fehlerfall-Druckwiedererlangungsbereichs
gemäß der ersten
Ausführungsform;
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10; ein schematisches Diagramm
eines Druckpfades in Übereinstimmung
mit der ersten Ausführungsform;
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11 ein Diagramm zum Erläutern eines Doppelseitendruckersystems
und eines Papierzufuhrpfades gemäß einer
zweiten Ausführungsform der
Erfindung;
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12 ein Diagramm zum Erläutern eines Hardware-Blocks
in Übeinstimmung
mit der zweiten Ausführungsform;
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13 ein Blockdiagramm zum
Erläutern
eines Steuerprogramms in Übeinstimmung
mit der zweiten Ausführungsform;
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14 ein Diagramm zum Erläutern eines Papierladeverfahrens
in Übeinstimmung
mit der zweiten Ausführungsform;
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15 ein Diagramm zum Erläutern eines Synchrondruckprinzips
in Übeinstimmung
mit der zweiten Ausführungsform;
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16 ein Diagramm zum Erläutern einer Hauptbildschirmansicht
und einer Unterbildschirmansicht zum Abstimmen eines physikalischen
Wertes in Übereinstimmung
mit der zweiten Ausführungsform; und
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17 ein Konsolensteuerungsablaufdiagramm
gemäß der zweiten
Ausführungsform.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ein
Druckersystem gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in 1 bis 10 gezeigt, während ein
Druckersystem gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung in 11 bis 17 gezeigt ist.
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[Erste Ausführungsform]
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1 ist ein schematisches
Diagramm zum Zeigen eines Druckersystems gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung. Das Druckersystem schließt einen ersten Druckmechanismus 1 ein,
einen zweiten Druckmechanismus 2, einen Papierwendemechanismus 3,
eine Druckersteuerung bzw. einen Kontroller 4 und einen
Papierpuffer 11.
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Die
ersten und zweiten Druckmechanismen 1 und 2 sind
getrennt vorgesehen und können
auch verwendet werden als unabhängige
Drucker. Wie in 1 gezeigt,
wird auf einer Drucktrommel 6 von einer optischen Einheit
(nicht dargestellt) des ersten Druckmechanismus 1 ein latentes
Bild erstellt und wird auf ein Blatt übertragen, das in die Zufuhr
von einem für
den ersten Druckmechanismus 1 vorgesehenen Vorratsbehälter 5 zugeführt wird.
Das resultierende Blatt wird entlang eines Papierpfades innerhalb
des ersten Druckmechanismus 1 befördert und wird durch eine Fixiereinheit 7 ausgegeben.
Der Papierpuffer 11 und der Seitenwendemechanismus 3, die
zwischen den ersten und zweiten Druckmechanismen 1 und 2 vorgesehen
sind, legen den Papierzufuhrstand fest. Das Blatt wird dann durch
eine Papiereinfügeeinheit 8 des
zweiten Druckmechanismus 2 eingefügt und wird von einer Zwangsfördereinheit 9 gezogen.
Darauffolgend werden dieselben Komponenten, wie die für den ersten
Druckmechanismus 1 vorgesehenen, verwendet zum Befördern des
Blattes und zum Übertragen
eines latenten Bildes auf die Seite und Fixieren des Bildes auf
der Seite, und das resultierende Blatt wird von einer Papierausgabeeinheit 10 ausgegeben.
Da der Papierwendemechanismus 3 und der Papierpuffer 11 zwischen
der Papierausgabeeinheit des ersten Druckmechanismus 1 und der
Papiereinfügeeinheit 8 des
zweiten Druckmechanismus vorgesehen sind, können diese Druckmechanismen 1 und 2 durch
ein beliebiges Intervall getrennt sein. Der Druckerkontroller 4 überwacht
die Betriebsabläufe
der ersten und zweiten Druckmechanismen 1 und 2 und übermittelt
ihnen ein Steuersignal und ein Videosignal während der Synchronisierung
ihrer Betriebsabläufe
und ermöglicht
ein Doppelseitendrucken oder Zweifarbdrucken. Ein Netz 12, an
welches ein Host-Computer 13 verbunden
ist, wird zum Übertragen
von Druckaufträgen
zu dem Druckersystem verwendet, während ein Host-Computer 14 direkt
mit dem Druckersystem verbunden ist und nicht über das Netz 12 kommuniziert.
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Für das derart
eingerichtete Druckersystem, wie in 2 gezeigt, ändert sich
die Länge
des Papierpfades abhängig
von einem Papierpuffer 21, der zwischen den Druckmechanismen
eingefügt
ist.
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Verschiedene
Verfahren können
verwendet werden zum Bestimmen einer Länge δ des Papierpfades. In dieser
Ausführungsform,
wenn das Papier geladen wird, führt
der erste Druckmechanismus 1 sequentiell einen Druckvorgang
aus, zu dem Seitennummern hinzugefügt werden und die Anzahl von durch
den ersten Druckmechanismus 1 gedruckten Kopien und die
Seitennummern werden visuell bestätigt, wenn die Kopien in den
zweiten Druckmechanismus 2 eintreten. Durch diese Verarbeitung
wird die Länge δ zwischen
den Druckmechanismen 1 und 2 bestimmt.
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3 ist ein schematisches
Blockdiagramm zum Zeigen des Kontrollers des Druckersystems in Übereinstimmung
mit der Ausführungsform
der Erfindung.
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In
dem Druckersystem empfängt
ein Empfänger 32 Druckdaten 31 von
einem Host-Computer über
ein Netz oder durch eine lokale Schnittstellenverbindung mit dem
Host-Computer. Ein Befehlsanalysierer 33 analysiert die
Druckdaten und basierend auf den Analyseergebnissen expandiert eine
Expansionseinheit (nicht dargestellt), wenn erforderlich, die Druckdaten
in Druckbilddaten unter Verwendung einer Druckressource, wie zum
Beispiel eines Schriftzeichensatzes oder einer Schablone, die in
einem Druckressourcen-Manager 37 gespeichert ist. Die Expansionseinheit
expandiert sequentiell gepaarte Sätze von auf einem physikalischen
Blatt zu druckenden Bilddaten und speichert sie in einem Seitenbildpuffer 34,
beispielsweise gepaarte Bilddaten für eine ungeradzahlige, auf
der Vorderseite eines Blattes zu druckende Seite und Bilddaten für eine geradzahlige, auf
der Rückseite
zu druckende Seite. Die Seitenbilddaten, die derart gespeichert
sind, werden von einer Druckmechanismusschnittstelle 35 gelesen
und werden in Übereinstimmung
mit der Betriebszeitabstimmung bzw. dem Betriebs-Timing für die individuellen Druckmechanismen
gedruckt.
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10 ist ein schematisches
Diagramm zum Zeigen eines Papierpfades, der in dem Druckersystem
gemäß der Ausführungsform
dieser Erfindung vorgesehen ist. In 10 wird
ein sich von einem Druckstartpunkt 101 des ersten Druckmechanismus 1 zu
einem Druckstartpunkt 102 des zweiten Druckmechanismus 2 erstreckender,
durch eine fette Volllinie gekennzeichneter, Pfad als ein Papierpfad zwischen
den Druckmechanismen 1 und 2 betrachtet und die
Länge des
Papierpfades wird definiert als Papierpfadlänge δ. Ferner ist der durch eine
unterbrochene Linie gekennzeichnete Ferner ist der durch eine unterbrochene
Linie gekennzeichnete Abstand von dem Druckstartpunkt 102 des
zweiten Druckmechanismus 2 zu einem Fixierungspunkt 103,
wo Daten zu einem Blatt fixiert werden, definiert als eine Länge λ.
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Der
Aufbau des Seitenbildpuffers 34 wird nun unter Bezugnahme
auf 4 und 5 erläutert. Angenommen, dass das
durch das Druckersystem in dieser Ausführungsform ausgeführte Auftragsdrucken
unterbrochen wird, dass die physikalischen, auf einer von den individuellen
Druckmechanismen bereitgestellten Seite aufgedruckten Druckergebnisse in 4 gezeigt sind, und dass
der interne Zustand des Seitenbildpuffers 34 ist, wie in
dem Konzeptdiagramm der 5 gezeigt.
In 4, welche die physikalischen
Druckergebnisse zeigt, zeigt ein Drucksicherstellungspunkt 41 eine
Seite (Job1 Page 91 bzw. Auftrag 1, Seite 91), die durch den Fixierungspunkt 103 des
zweiten Druckmechanismus hindurchgelaufen ist, an. Ein erster Druckstartpunkt 43 (Job2
Page 58 bzw. Auftrag 2, Seite 58) zeigt den Druckstartpunkt des
ersten Druckmechanismus 1 an und ein zweiter Druckstartpunkt 42 (Job2
Page 10 bzw. Auftrag 2, Seite 10) zeigt den Druckstartpunkt des
zweiten Druckmechanismus 2 an. In ähnlicher Weise sind in 5 ein Drucksicherstellungspunkt 51,
ein zweiter Druckstartpunkt 52 und ein erster Druckstartpunkt 53 gezeigt.
In dem Seitenbildpuffer sind ein Satz von Bilddaten für die Vorderseite
eines Blattes und Bilddaten für
die Rückseite
eines Blattes gespeichert, wie in 5 gezeigt
und der Bereich von dem ersten Druckstartpunkt 53 bis unmittelbar
vor dem Drucksicherstellungspunkt 51 ist als ein Fehlerfall-Wiedererlangungsbereich
(bei Fehlerfalldruckwiederaufnahme) gespeichert. Wenn drucken ausgeführt wird, werden
die individuellen Punkte aufeinanderfolgend von einer niedrigen
Speicheradresse zu einer hohen Speicheradresse verschoben. Wenn
die höchste Speicheradresse
erreicht wird, wird der Expansionsstartpunkt zu der niedrigsten
Adresse verschoben und alte, zuvor geschriebene Bilddaten werden überschrieben,
so dass ein Ringpuffer ausgebildet wird, der später zu verwenden ist. Ein Steuerprogramm
für die
Expansionseinheit (nicht dargestellt) ermöglicht das Passieren des Expansionsstartpunktes 54,
um über
den Drucksicherstellungspunkt 51 zu gehen zum Ausführen des
Druckbildexpansionsprozesses.
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6 ist ein Ablaufdiagramm
und präsentiert
eine Übersicht
der in Übereinstimmung
mit der Ausführungsform
ausgeführten
Druckverarbeitung. Zuerst wird, wenn das Druckersystem aktiviert
wird und Papier manuell von einem Bediener eingelegt wird, die Papierpfadlänge δ zwischen
den Druckmechanismen 1 und 2 bestimmt und in das
Druckersystem eingegeben (S61). Daraufhin wird auf den Empfang von
Druckdaten durch einen Unterbrechungsprozess (nicht dargestellt)
ein Druckstart-Vorprozess (S62) ausgeführt, um in dem Bildpuffer Auftragsdaten zu
expandieren, die in einem Druckpuffer (Spooler) gespeichert sind.
Dann wird ein Zeiger gesetzt zum Organisieren der Daten in dem Bildpuffer 34 und
das Drucken des Auftrags wird gestartet (S63). Darauffolgend werden
ein Fehlerüberwachungsprozess
(S64) und ein Auftragsabschlussüberwachungsprozess (S66)
ausgeführt.
wenn die Druckverarbeitung normal beendet wird und noch unverarbeitete
Auftragsdaten verbleiben, wird der Organisationszeiger erhöht (S67),
die Seitenbilddaten für
den nächsten
Auftrag werden expandiert und der Druckprozess wird ausgeführt. Wenn
ein Auftragsdrucken nicht normal beendet wird bedingt durch das
Auftreten eines Fehlers, wird der Organisationszeiger zurückgesetzt durch
einen Druckneustart-Vorprozess
(S65) und das Drucken wird neu gestartet.
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Der
auf das Auftreten einer Fehlfunktion ausgeführte Druckneustart-Vorprozess
wird nun erläutert unter
Bezugnahme auf das schematische Ablaufdiagramm der 7. Als erstes, wenn eine Fehlfunktion,
wie zum Beispiel ein Papierstau auftritt, hält das Druckersystem an und
ein sicheres Drucken wird gehemmt, der Zeiger im momentanen Zustand
wird gespeichert (S71) und die Verarbeitung wird verzögert bis
der Bediener die Ursache der Fehlfunktion ausräumt (S72 und S73). In diesem
Fall zeigt das Retten bzw. Wiedererlangen aus der Fehlfunktion eine
manuelle Operation an, die vom Bediener ausgeführt worden ist, das heißt das Entfernen
des Papierstaus im Druckmechanismus. Wenn als ein Ergebnis des Fehlerfall-Wiederaufnahmeprozesses
Papier neu geladen worden ist und die Papierpfadlänge δ zwischen den
Druckmechanismen 1 und 2 geändert worden ist, bestimmt
der Bediener wieder die Länge δ des Papierpfades
und gibt sie neu ein (S74). Daraufhin werden die neue Papierpfadlänge δ und der
Ort des Zeigers, als das Drucken angehalten worden ist, verwendet
zum Berechnen der Position der Seite im Papierpuffer, bei welcher
das Drucken zu starten ist, und der Druckstartzeiger wird festgelegt
(S75 und S76).
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Das
Verfahren zum Erhöhen
des Management-Zeigers, das verwendet worden ist auf das Ausführen des
Druckens, wird nun beschrieben unter Bezugnahme auf 8, wobei das Konzept des Bildspeichers 35 gezeigt
ist. Wie in 8–1 gezeigt, ist der Ort im
Bildpuffer 34, an dem die ersten Seitenbilddaten expandiert
werden, definiert als X0. Wenn Seitenbilddaten expandiert worden
sind and dem Punkt X0, wird der Zeiger verschoben in der Richtung,
in welcher eine Seite weitergeleitet wird zu der Position S0, die
in 8–2 gezeigt
ist, woraufhin die nächsten Bilddaten
zu expandieren sind. Die expandierten Bilddaten werden von der Position
X0 gelesen und zu dem ersten Druckmechanismus 1 ausgegeben. Dann,
wie in 8–3 gezeigt, wird die Bildexpansionsposition
verschoben zu Position S0, während
der Zeiger auf S1 zeigt, welches die Position der Bilddaten ist,
die auszugeben sind zu dem ersten Druckmechanismus 1. Wenn
das Drucken fortgesetzt wird, wird der Zeiger bei S0 und S1 vorwärts bewegt,
weg von X0. Wenn der Abstand zwischen S1 und X0 gleich der Länge δ des Papierpfades
zwischen den Druckmechanismen 1 und 2 wird, werden
die expandierten Bilddaten für
die Rückseite
des Blattes von der Position X0 gelesen und zu dem zweiten Druckmechanismus 2 ausgegeben.
Daraufhin, wie in 8–4 gezeigt, wird der Zeiger
weitergeführt
von der Position X0 zu einer Position S2, welche die Druckstartposition 102 für den zweiten
Druckmechanismus 2 ist. Es sollte bemerkt werden, dass
wenn der Zeiger fortgeführt
wird, ein konstanter Abstand (die Papierpfadlänge δ) beibehalten wird zwischen den
Punkten S1 und S2. Wenn der Abstand zwischen S2 und X0 gleich dem
Abstand λ von
dem Druckstartpunkt 102 des zweiten Druckmechanismus 2
zum Fixierpunkt 103 ist, wie in 8–5 gezeigt, wird der Zeiger
fortgeführt
von X0 zu X, welches der Drucksicherstellungspunkt ist. Die Länge δ + λ, der Abstand zwischen
den Punkten S1 und X, in dem Bildspeicher 34 wird als Bereich
für das
Durchführen
von Wiedererlangungsdrucken nachfolgend auf das Auftreten einer
Fehlfunktion gespeichert.
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In
dem in 8 gezeigten Beispiel
ist die Bildexpansionsposition S0 um eine Seite weiter von der Position
S1. Wenn jedoch die Bildexpansionsgeschwindigkeit spürbar höher ist
als die Druckgeschwindigkeit des Druckmechanismus, kann der Zeiger
weiter vorwärts
bewegt werden. In einem solchen Fall kann der Punkt S0 zwei oder
mehr Seiten voraus von dem Punkt S1 sein. Da der Bildpuffer 34 eine Ringpufferstruktur
hat, wird der Zeiger, wenn er fortgesetzt vorwärts bewegt wird, letztendlich
zurückgeführt von
der Position S0 zu der Position X0. In dieser Ausführungsform
wird, wenn der Zeiger weiter vorwärts bewegt wird, die Bewegung
der Position über die
Position X gehemmt, um ein dem Fehlerfall-Druckwiedererlangungsprozess
folgendes Neudrucken durchzuführen,
und die Bilddaten in dem Neudruckbereich, welche in dem Bildspeicher 34 gespeichert
sind, werden geschützt.
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Angenommen,
dass Drucken durchgeführt wird
während
der Zeiger in der oben beschriebenen Weise weitergeführt wird,
und dass eine Fehlfunktion, wie zum Beispiel Papierstau, auftritt,
für welche ein
Neudrucken erforderlich ist. Ferner sei angenommen, dass der Zustand
des sich erstreckenden Blattes am Seitenpuffer 11 während des
Papierladebetriebs abgestimmt wird und dass als ein Ergebnis die Länge des
sich zwischen den Druckmechanismen erstreckenden Papierpfades geändert wird
von δ zu δ1. Wie in 9 gezeigt, wird ein Ort,
der während der
Druckneustart-Vor-Verarbeitung bestimmt wird durch Zurückverfolgen
der Daten um einen Abstand δ1-λ von der
Zeigerposition S1, bei der das Drucken angehalten worden ist, bestimmt
als die neue Druckstartposition X2 für den ersten Druckmechanismus 1 und
das Drucken wird wieder aufgenommen. Da Bilddaten innerhalb des
Bereichs X2 bis SO bereits expandiert worden sind, brauchen die
Bilddaten, die von dem Bildpuffer 34 während des Druckprozesses gelesen
werden, nicht expandiert zu werden. Demnach kann, da keine Expansionsverarbeitung
erforderlich ist, die Fehlerfallwiederaufnahmezeit reduziert werden.
Und da der Zeiger von dem neuen Druckstartpunkt X2 fortgeführt wird,
werden die Punkte S2 und X auf dieselbe Weise festgelegt wie zuvor
beschrieben und in Übereinstimmung
mit dem Abstand weitergeführt.
Ein Zeiger-Organisations- bzw. Management- Programm in dem Kontroller definiert
im voraus einen maximal zulässigen
Wert δmax als
einen Drucksicherstellungspunkt, während die maximale Pfadlänge berücksichtig
wird, so dass, wenn die Papierpfadlänge δ geändert wird, der Fehlerfall-Druckwiedererlangungsbereich
gesichert ist. Demnach sollte, wenn der Zeiger an dem Drucksicherstellungspunkt
X fortgeführt
wird, eine geeignete Spanne erhalten werden. In diesem Fall kann
eine Einheit vorgesehen sein, durch welche ein Bediener den maximal
zulässigen
Wert δmax
für die
Pfadlänge eingeben
kann, so dass ein geeigneter Änderungswert
bestimmt werden kann in Übereinstimmung
mit dem Installations-Zustand des Druckersystems. Ferner werden
Bilddaten für
eine gedruckte Seite (eine Seite, die durch den Fixierungspunkt 103 des
zweiten Druckmechanismus 2 hindurchgetreten ist) aus dem Bildpuffer 34 gelöscht, wenn
die Bilddaten durch einen Bereich hindurchgetreten sind, der erhalten
wird durch Rückverfolgen
eines Abstandes δmax
+ λ von dem
Expansionsstartpunkt S0. Mit dieser Anordnung kann Fehlerfall-Druckwiedererlangung
durchgeführt werden,
die eine Papierpfadlänge
des maximal zulässigen
Wertes δmax
handhaben kann.
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In
dieser Ausführungsform
ist ein Papierpuffer zwischen den Druckmechanismen vorgesehen worden
zum Kompensieren einer Zeitverzögerung
in dem Synchronbetrieb der Mechanismen. Wenn jedoch der Synchronbetrieb
zufriedenstellend durchgeführt
werden kann, können
die Druckmechanismen gegebenenfalls miteinander verbunden werden
ohne dass ein Zwischenpuffer vorgesehen ist.
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Zudem,
wenn eine Nach-Druck-Verarbeitungseinheit mit dem Druckersystem
dieser Ausführungsform
verbunden ist, kann gegebenenfalls eine Einheit vorgesehen sein,
durch welche der Bediener als einen Fehlerfall-Wiedererlangungsdruckbereich den
Abstand von dem Fixierungspunkt 103 des zweiten Druckmechanismus 2 zum
Ausgabeport der Nach-Druck-Verarbeitungseinheit
eingeben kann. Mit dieser Anordnung kann eine zu der ausgestreckten Länge in dem
Seitenbildpuffer 34 äquivalenten
Menge an Seitenbilddaten gespeichert werden und dieselbe Verarbeitung
braucht nur für
das Fehlerfall-Wiedererlangungsdrucken
bei Fehlerfall-Druckwiederaufnahme ausgeführt zu werden.
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Zusätzlich kann
das Druckersystem in dieser Ausführungsform
ferner eine Einheit einschließen, eine
Bedienkonsole, die ein Benutzer verwenden kann zum Eingeben einer
Anweisung, welche angibt, ob Fehlerfall-Wiedergewinnungsdrucken
bzw. Fehlerfall-Druckwiedererlangung auszuführen ist, gefolgt von dem Durchführen eines
Fehlerfall-Druckwiedererlangungsprozesses
für das
Druckersystem.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann der Druckmechanismus auch angewendet werden für Blattschneidedrucker.
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In Übereinstimmung
mit dem derart erläuterten
Verfahren kann in einem Druckersystem, in dem die von einer Vielzahl
von unabhängigen
Druckmaschinen ausgeführten
Betriebsabläufe
synchronisiert sind, eine Position, an der Drucken neu gestartet werden
sollte, automatisch bestimmt werden, wenn während des Druckens eine Fehlfunktion
aufgetreten ist, für
welche Neudrucken erforderlich ist. Demnach kann beginnend an dem
Punkt, an dem ein Druckauftrag unterbrochen worden ist, ein Neudruckbetrieb leicht
und automatisch ohne die Übertragung
von Daten von einem Host-Computer ausgeführt werden, selbst wenn einem
Bediener keine umfassende Kenntnis der erforderlichen Druckergebnisse
mitgeteilt worden sind.
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[Zweite Ausführungsform]
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11 ist ein Diagramm zum
Zeigen des Aufbaus eines Druckersystems und eines für ein Druckersystem
gemäß einer
zweiten Ausführungsform der
Erfindung vorgesehenen Papierpfades. Zuerst wird ein Pfad erläutert, entlang
dem Rollenpapier gefördert
wird. Rollenpapier wird von einer Papierrollenzufuhreinrichtung
(115) zugeführt,
wird am Boden einer Leistungsbetriebsbox 118 hindurchgeführt und wird
zu einem ersten Druckmechanismus 111 befördert. In
dem ersten Druckmechanismus 111 wird, basierend auf Erstseitenbilddaten,
die von einem Kontroller 114 expandiert worden sind, Toner
an einer photosensitiven Trommel 116 angebracht zum Bilden eines
Tonerbildes darauf durch eine Entwicklungseinheit 119,
und das Tonerbild wird auf das zugeführte Papier übertragen.
Daraufhin wird das Tonerbild auf dem Papier durch eine Fixiereinheit 117 fixiert. Dann ändert in
dem ersten Druckmechanismus 111 ein Papierwendemechanismus 113 die
Papierförderrichtung
oder wendet das bildtragende Papier und das Papier wird durch den
Boden des Kontrollers 114 geführt und zu dem zweiten Druckmechanismus 112 gesendet.
Der zweite Druckmechanismus 112 druckt Zeichnungsdaten,
wie es der erste Druckmechanismus 111 getan hat, aber für die zweite
Seite, und das resultierende bedruckte Papier wird um die Papierrollenwickeleinrichtung 110 gewickelt.
Das heißt,
da der Papierwendemechanismus 113 die Seite des Papiers,
die bedruckt wird, ändert,
wird Doppelseitendrucken ermöglicht.
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Ferner
können
gegebenenfalls, statt dass das Papier durch den Papierwendemechanismus
gewendet wird, von den Druckmechanismen 111 und 112 verwendete
Toner ausgetauscht werden durch Farbtoner, die nicht schwarz sind
oder Magnettoner. Fleckfarb- oder Magnettonerdrucken kann dann ausgeführt werden.
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12 ist ein Hardware-Blockdiagramm zum
Erläutern
des Druckersystems gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung. Der wesentliche Abschnitt des Druckersystems schließt einen
Druckerkontroller 120b ein, eine Betriebskonsole 120c, einen
ersten Druckmechanismus 120d und einen zweiten Druckmechanismus 120e.
Der Druckerkontroller 120b schließt eine Host-Schnittstelle 120f ein, eine
CPU 120h, ein RAM 120g, eine Betriebskonsolenschnittstelle 120i,
eine Magnetspeichereinrichtung 120k, eine erste Druckmechanismusschnittstelle 1201,
eine zweite Druckmechanismusschnittstelle 120m und einen
Systembus 120j, um diese Abschnitte untereinander zu verbinden.
Die Druckmechanismen 120d und 120e sind jeweils
mit den Druckmechanismusschnittstellen 1201 und 120m verbunden und
der Host-Computer 120a ist mit der Host-Schnittstelle 120f verbunden.
Wenn das Druckersystem eingeschaltet wird, wird ein Steuerprogramm
in der Magnetspeichereinrichtung 120k in den Systembereich des
RAM 120g gespeichert und aktiviert. In Übereinstimmung mit dem in dem
Systembereich des RAM 120g gespeicherten Steuerprogramms
wird die CPU 120h aktiviert und stellt Steuerung für das gesamte Druckersystem
zur Verfügung.
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13 ist ein Blockdiagramm
zum Erläutern des
von dem Druckerkontroller 120b verwendeten Steuerprogramms.
Eine Steuerprogrammgruppe 130c schließt einen Empfangsprozessor 130d ein, eine
Bildzeichnungseinheit 130e, eine Druckermechanismuseinstell-/Organisationseinheit 130f,
einen Betriebskonsolenkontroller 130g, einen Magnetspeichereinrichtungskontroller 130h,
einen Seitenspeicher-Manager 130i, einen ersten Druckmechanismuskontroller 130j und
einen zweiten Druckmechanismuskontroller 130k.
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Von
einem Host-Computer 130a empfangene Dokumentdaten werden
von dem Empfangsprozessor 130d verarbeitet und werden zu
dem Magnetspeichereinrichtungskontroller 130h gesendet,
welcher die Daten auf einer Magnetscheibe speichert. Die Bildzeichnungseinheit 130e expandiert
die auf der Magnetscheibe gespeicherten Dokumentdaten in Zeichnungsdaten
und überträgt die expandierten Zeichnungsdaten
zu dem Seitenspeicher-Manager 130i. Der Seitenspeicher-Manager 130i speichert
in einem Speicher die Zeichnungsdaten für die Dokumentdaten und organisiert
sie. Zu dieser Zeit, wenn eine Anweisung durch einen Bedienereintrag/
und Anzeigeblock 130b unter Verwendung der Betriebskonsole 120c ausgegeben
wird, das heißt,
wenn ein Bediener eine "BEREIT"-Taste 160l (siehe "READY"-Betätigungsfeld
in 16) an der Betriebskonsole 120c betätigt, verarbeitet
der Betriebskonsolenkontroller 130g das Betätigen des
Betätigungsfeldes und
legt einen Druckstartpunkt fest und die Druckmechanismuseinstell-
und Organisationseinheit 130f aktiviert die Druckmechanismuskontroller 130j und 130k unter
Verwendung einer Zeichnungsdatenadresse in dem Speicher als ein
Argument. Basierend auf der von der ersten Druckmechanismuseinstell- und
Organisationseinheit 130f festgelegten Zeichnungsdatenadresse
extrahiert der erste Druckmechanismuskontroller 130j Zeichnungsdaten
aus dem Speicher und erlaubt es dem ersten Druckmechanismus, die
Zeichnungsdaten auf Papier zu übertragen. In ähnlicher
Weise extrahiert, basierend auf den durch die Druckmechanismuseinstell-
und Organisationseinheit 130f festgelegte Zeichnungsdatenadresse
der zweite Druckmechanismuskontroller 130k Zeichnungsdaten
aus dem Speicher und erlaubt es dem zweiten Druckmechanismus, die
Daten auf Papier zu übertragen.
Wenn eine Fehlfunktion in einem der Druckmechanismen auftritt, zeigen
die Druckmechanismuseinstell- und Organisationseinheit 130f und
der Betriebskonsolenkontroller 130g einen Fehlermeldung
auf der Betriebskonsole 120c an.
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14 ist ein Diagramm zum
Erläutern
einer Papierladefunktion. Für
diese Erläuterung
werden aufeinanderfolgende Nummern verwendet für ein Druckbeispiel. Die Papierladefunktion
ist eine Funktion, bei welcher basierend auf einer von einem Bediener
im voraus eingegebenen physikalischen Zeitgröße ein von dem Bediener durchgeführter Papierladevorgang
unterstützt
wird. Die Papierladefunktion dient auch als eine Einheit, bei der
der Druckerkontroller 120b die Papierpfadlänge δ erhält, die
verwendet wird für
von den ersten und zweiten Druckmechanismen ausgeführten Synchrondruck.
Zuerst wählt der
Bediener die Papierladefunktion an der Betriebskonsole 120c und
instruiert das Drucken von M physikalischen Seiten. Dann verwendet
der Druckerkontroller 120b eine photoempfindliche Trommel 140a eines
ersten Druckmechanismus zum Drucken aufeinanderfolgender Nummern
1, 2, ..., N, ... M-1 und M) beginnend mit 1 und fördert Papier
um eine Distanz äquivalent
zu der physikalischen Papiergröße. Daraufhin
lädt der
Bediener Papier in den zweiten Druckmechanismus unter Verwendung
eines Papierwendemechanismus 140b und, wenn erforderlich,
lädt er Papier
darauffolgend bis eine Nach-Verarbeitungseinheit
erreicht wird. Zu dieser Zeit, wenn ausreichend Papier geladen worden
ist und ein Papierwendemechanismus 140c das Papier wenden
kann, ist Doppelseitendrucken verfügbar. Wenn das Papier geladen
worden ist, um nicht gewendet zu werden, ist Fleck-Farbdruck, was
Doppeldruck auf nur einer Papierseite ist, oder Magnet-Toner-Druck verfügbar. In dieser
Ausführungsform
wird eine Erläuterung
gegeben für
die Verarbeitung, die ausgeführt
wird, wenn Papier gewendet wird. Dieselbe Verarbeitung kann jedoch
auch ausgeführt
werden, wenn das Papier nicht gewendet wird. Nachdem das Papier
geladen worden ist, bestätigt
der Bediener visuell die aufeinanderfolgende, auf der Vorderseite
des Papiers gedruckte Zahl N, welche Seite unmittelbar vor der photosensitiven
Trommel 140d des zweiten Druckmechanismus angeordnet ist,
und verwendet die Betriebskonsole 120c zum Eingeben dieser
sequentiellen Zahl N. Das Druckersystem speichert den Wert M-N+1
als die Länge
(δ = M – N + 1) 140f des
sich von dem ersten zu dem zweiten Druckmechanismus erstreckenden
Papierpfades. Da wegen des Systemaufbaus die sequentielle Zahl N+1
nicht visuell bestätigt
werden kann, gibt der Bediener die sequentielle Zahl N ein, die
visuell identifiziert werden kann, und eine Differenz von 1 wird
hinzugefügt
zu diesem Wert. Als ein Ergebnis wird die Papierpfadlänge δ (140f)
visuell erhalten und bestätigt
und wird von dem Bediener eingegeben. Zum Synchrondruck werden die
von den ersten und zweiten Druckmechanismen ausgeführten Betriebsabläufe synchronisiert,
so dass die Papierpfadlänge δ (140f)
beibehalten werden kann. Der Synchrondruckbetrieb ist eine erforderliche
Steueroperation, die verwendet wird, um ein Druckersystem bereitzustellen,
in dem individuelle Einseitendruckmechanismen aufeinanderfolgend
verbunden sind.
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15 ist ein Diagramm zum
Zeigen der Korrelation einer Anordnung 150b in einem Seitenspeicher,
der dem Expandieren der in dem RAM 120g gespeicherten Zeichnungsdaten
nachfolgt und von Zeigern 150c und einem Abschnitt 150d,
der sowohl die Übertragungszeigerpositionen
der individuellen Druckmechanismen als auch die Freigabe des Speichers
anzeigt. Unter Bezugnahme auf 15 wird
nun eine Erläuterung
dargeboten für
die von der Bildzeichnungseinheit 130e ausgeführten Operationen,
die den Seitenspeicher 150b verwenden, den Seitenspeicher-Manager 130i,
die Druckmechanismuseinstell- und Organisationseinheit 130f und
die Druckmechanismuskontroller 130j und 130k und
die für
Synchrondruck und Speicherfreigabe ausgeführten Operationen.
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Vor
dem Übertragen
von Bilddaten zu den Druckmechanismen expandiert die Bildzeichnungseinheit 130e im
Seitenspeicher 150b von dem Host-Computer empfangene Dokumentdaten
und erhält
und speichert Bildzeichnungsdaten. Die Speicheradresse, bei welcher
die nächsten
Zeichnungsdaten gespeichert werden, wird ein Zeichnungsdatenexpansionspunkt
genannt und in 5 sind
eine Verschiebung 150a in diesem Zeichnungsdatenexpansionspunkt
gezeigt, die mit ablaufender Zeit auftritt, die Anordnung 150b in
dem Seitenspeicher, die Zeiger 150c und der Abschnitt 150d,
der sowohl die Übertragungszeigerpositionen
der individuellen Druckmechanismen, als auch die Freigabe des Speichers
anzeigt. In diesem Fall speichert die Bildzeichnungseinheit 130e in
dem Seitenspeicher 150b Bildzeichnungsdaten für X Seiten
von Dokumentdaten. Zu dieser Zeit wird der Zeichnungsdatenexpansionspunkt 150a von
A zu E geändert.
Der Zeichnungsdatenexpansionspunkt A zeigt die Zeit an, bei welcher die
Bildzeichnungseinheit 10e das Expandieren der ersten von
dem Host-Computer empfangenen Dokumentdaten startet und die Expansion
der Daten für die
erste physikalische Seite abschließt. Der Seitenspeicher-Manager 130i stellt
den Zeigerwert 150c (eine sequentielle Zahl Y beginnend
mit 1 und ein Merker bzw. Flag (1,0), der Doppelseitendruck repräsentiert)
am Anfang jeder Zeichnungsdatenadresse ein. Nachdem der Zeiger eingestellt
worden ist, meldet der Seitenspeicher-Manager 130i der
Druckmechanismuseinstell- und Organisationseinheit 130f den
Abschluss des Zeigereinstellens. Die Druckmechanismeneinstell- und
Organisationseinheit 130f prüft jeden Zeigerwert (die sequentielle
Zahl und das Flag) 150c und aktiviert den ersten Druckmechanismuskontroller 130j unter
Verwendung der Speicheradresse als ein Argument. Dann extrahiert
der erste Druckmechanismuskontroller 130j die Zeichnungsdaten
aus dem Seitenspeicher 150b und lässt zu, dass der erste Druckmechanismus
die Zeichnungsdaten druckt. Ferner aktiviert die Druckmechanismuseinstell-
und Organisationseinheit 130f auch den zweiten Druckmechanismuskontroller 130k ohne
das Verwenden eines Argumentes. Es sollte bemerkt werden, dass der
zweite Druckmechanismuskontroller 130ki voraus eingestellt
ist derart, dass wenn der Kontroller 130k aktiviert wird
ohne ein Argument, der Kontroller 130k zuerst eine leere
Seite ausgibt. Daher führt
in diesem Fall der zweite Druckmechanismuskontroller 130k Leerseitendruck
(Npro) aus. Darauffolgend wird die Druckmechanismuseinstell- und Organisationseinheit 130f verschoben
zu und behalten in dem Bereitschaftswartezustand bis der Drucker
aktualisiert wird. Zudem beobachten zu dieser Zeit die Druckmechanismuskontroller 130j und 130k das
Vorhandensein/die Abwesenheit eines Fehlers in dem jeweiligen Druckmechanismus.
Mit diesem Aufbau braucht kein Zwischenpuffermechanismus mit einem
Sensor zwischen dem ersten und zweiten Druckmechanismen angeordnet
zu werden.
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Der
Zeichnungsdatenexpansionspunkt B repräsentiert die Zeit, zu der die
Bildzeichnungseinheit 130e die Bildzeichnungsdatenverarbeitung
fortsetzt, und der Zeigerwert 150c noch nicht das Zweifache des
Wertes δ der
Papierpfadlänge
erreicht. An dem Zeichnungsdatenexpansionspunk B prüft die Druckmechanismuseinstell-
und Organisationseinheit 130f das Flag. Wenn das Flag das
Doppelseitendrucken repräsentiert
(Flag=1), verarbeitet der erste Druckmechanismuskontroller 130j die
Speicheradresse, auf die der ungeradzahlige Zeiger zeigt, während der zweite
Druckmechanismuskontroller 130k Leerseitendruck fortsetzt.
Der Zeichnungsdatenexpansionspunkt C ist die Zeit, zu der der Zeigerwert 150c das Zweifache
des Wertes δ der
Papierpfadlänge überschreitet
und die Bildzeichnungsdatenverarbeitung noch fortgesetzt wird. Zu
dieser Zeit prüft
die Druckmechanismuseinstell- und Organisationseinheit 130f das
Flag. Der erste Druckmechanismuskontroller 130j setzt die
Verarbeitung der Speicheradresse fort, auf die der ungeradzahlige
Zeiger zeigt, während
der zweite Druckmechanismuskontroller 130k beginnt, die
Speicheradresse zu verarbeiten, auf die der geradzahlige Zeiger
zeigt. Der Zeichnungsdatenexpansionspunkt D ist die Zeit, zu der
das Drucken beendet wird, während
die Zahl X von gedruckten Seiten nicht das Zweifache des Wertes δ der Papierpfadlänge überschreitet,
das heißt,
der Zustand in welchem der Empfang von Druckdaten von Host-Computer
abgewartet wird, welcher auftritt, wenn die Anzahl von Seiten für einen
spezifischen Auftrag klein ist. Dieser Zustand entspricht einer
Bedingung, in welcher die Rückseite
des Papiers leer bleibt, während
der gesamten, durch den zweiten Drucker ausgeführten Verarbeitung. Der Zeichnungsdatenexpansionspunkt E
zeigt den Zustand an, in welchem Druckdaten für den nächsten Druckauftrag zu verarbeiten
sind. Die Zeigerwerte müssen
aufeinanderfolgend in der Reihenfolge sein, um zu den ersten und
zweiten Seiten des Papiers (Vorder- und Rückseiten) zu passen und zum
Freigeben des Speichers. Wenn die Anzahl an Seiten für den vorangegangenen
Druckauftrag endet mit einer ungeraden Zahl, fügt die Bildzeichnungseinheit 130e leere
Zeichnungsdaten ein, so dass ein ungeradzahliger Zeiger als letztes
kommt.
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Als
ein Ergebnis kann die erste Seite des nächsten Druckauftrags immer
auf der Vorderseite des Papiers gedruckt werden.
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Wenn
die Zahl X von Seiten für
Zeichnungsdaten größer ist
als eine Wert, der erhalten wird durch Addieren des Zweifachen der
Papierpfadlänge δ und des
Zweifachen des Abstandes λ von
der photoempfindlichen Trommel des zweiten Druckmechanismus zu der
Fixiereinheit, benachrichtigt die Druckmechanismuseinstell- und
Organisationseinheit 130f den Seitenspeicher-Manager 130i von
dem Zeiger, wobei das Drucken durch den zweiten Druckmechanismus sichergestellt
ist. Basierend auf diesem Zeiger gibt der Seitenspeicher-Manager 130i den
Seitenspeicher frei. Und als ein Ergebnis wird ein in 1 gezeigtes Ringspeicher-Management
ausgeführt.
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Wenn
der Druckpositionsfeinabstimmungsblattvorschubtaster (FF, nicht
dargestellt) für
einen jeweiligen Druckmechanismus gedrückt wird im Druckdatenwartezustand,
tritt eine Positionsverschiebung zwischen den Vorder- und Rückseiten
auf. Und wenn die individuellen Druckmechanismuskontroller 130j und 130k für jeweilige
Seiten aktiviert werden, erfassen die Kontroller 130j und 130k konstant
die Positionierungsverschiebung als eine Maschinenfehlfunktion.
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16 ist ein Diagramm zum
Erläutern
einer Hauptbildschirmansicht 160a und einer Papierpfadlängenabstimm-Unterbildschirmansicht 160c.
Das von einem Bediener verwendete Dateneingabeverfahren und die
Synchron/Asynchron-Verschiebungsoperation wird nun unter Verwendung
der Hauptbildschirmansicht 160a, einer Papierladekategorie "Paperload" 160b, ausgewählt auf
der Hauptbildschirmansicht 160, und der Papierpfadlängenabstimm-Unterbildschirmansicht 160c,
ausgewählt
aus den Eingaben für
die Papierlagekategorie 160b, beschrieben.
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Wenn
eine "BEREIT"-Taste ("READY"-Auswahlfeld) 160l auf
der Hauptbildschirmansicht 160a ausgewählt wird, wird das Drucken
empfangener Druckdaten veranlasst. Und wenn eine "STOP"-Taste 160m ausgewählt wird,
wird der Betrieb des momentanen betriebenen Druckmechanismus angehalten. Eine "PRÜF"-Taste ("CHECK"-Auswahlfeld) 160o wird
verwendet zum Durchführen
eines Rückstellprozesses,
wenn eine Fehlfunktion aufgetreten ist, speziell werden die ersten
und zweiten Druckmechanismen zurückgestellt.
Während
des Asynchrondrucks können
die "STOP"-Tasten 160m "LEERSEITENDRUCK"-Tasten ("NPRO"-Auswahlfelder) und die "PRÜF"-Tasten 160o,
die sowohl an den rechten als auch an den linken unteren Abschnitten
auf der Hauptbildschirmansicht 160a angeordnet sind, jeweils
verwendet werden zum Steuern der ersten und zweiten Druckmechanismen.
Während
des Synchrondrucks führen
die beiden Mechanismen, da die ersten und zweiten Druckmechanismen
als eine integrale Einheit betrachtet werden, dieselbe Operation auf
das Drücken
der "STOP"-Taste 160m der "LEERSEITENDRUCK"-Taste bzw. "NPRO"-Taste 160n und
der "PRÜF"-Taste bzw. "CHECK"-Taste 160o auf jeder
Seite. Wenn die "LEERSEITENDRUCK"-Taste bzw. "NPRO"-Taste 160n während des
Synchrondrucks ausgewählt
wird, führt
der erste Druckmechanismus Leerseitendruck für eine Anzahl von Seiten aus äquivalent
zu dem durch Addieren der Papierpfadlänge δ zu dem Abstand λ von der
photosensitiven Trommel zur Fixiereinheit sich ergebenden Wert. Synchron
druckt der zweite Druckmechanismus eine Menge von Daten für die rückwärtigen Papierseiten, die äquivalent
der Papierpfadlänge δ ist und
produziert dann die Anzahl von Leerseiten, die äquivalent zu dem Abstand von
der photosensitiven Trommel zur Fixiereinheit ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann, um die Druckbetriebsabläufe, die von den beiden Druckmechanismen
ausgeführt
werden zu synchronisieren, wenn die "STOP"-Taste 160m ausgewählt wird
während
des Synchrondrucks, die Papierladekategorie 160b (PaperLoad
in 16) auf der Aufgabenleiste
der Hauptbildschirmansicht 160a ausgewählt werden. Speziell, wenn
die Papierladekategorie 160b ausgewählt ist, wird ein Pulldown-Menü (nicht
dargestellt) angezeigt. Dann, wenn der Papierpfadlängenabstimm-Unter-Bildschirm 160c (DeltaSet
in 16) ausgewählt wird,
wird der Betrieb umgeschaltet auf Asynchrondruck und die Papierpfadlängenabstimm-Unter-Bildschirmansicht 160c (DeltaSet
in 16) wird angezeigt.
Der Papierpfadlängenabstimm-Unter-Bildschirm 160c schließt einen Papierpfadlängenanzeige-/Eingabebereich 160f (DeltaPages
in 16) ein, der verwendet
wird für die
direkte Eingabe der Papierpfadlänge δ oder zum Anzeigen
der momentanen Papierpfadlänge δ, einen Leerseitendruckzähleingabebereich 160e für den ersten
Druckmechanismus, einen Leerseitendruckstart/Stop-Taster 160d (Npro
EU1/Stop EU1 in 16)
für den
ersten Druckmechanismus, einen Leerseitenzähleingabebereich 160h für den zweiten Druckmechanismus,
und einen Leerseitendruckstart/Stop-Taster 160g (Npro EU2/Stop
EU2 in 16) für den zweiten
Druckmechanismus. Wenn die individuellen Druckmechanismen in dem
Leerseitendruckbetriebszustand bzw. Npro-Betriebszustand, sind,
werden Stop EU1 (der erste Druckmechanismus) und Stop EU2 (der zweite
Druckmechanismus) angezeigt durch Auswählen der Leerseitendruckstart/Stop-Tasten 160d und 160g.
Wenn die Druckmechanismen im Stop-Zustand sind, werden Npro EU1
(der erste Druckmechanismus) und Npro EU2 (der zweite Druckmechanismus)
angezeigt. Der Papierpfadlängenabstimm-Unter-Bildschirm 160c schließt auch
eine Bestätigungstaste
bzw. OK-Taste 160i ein, die verwendet wird, um einen Zähler anzuweisen,
die Papierpfadlänge δ beizubehalten,
eine Lösch-Taste bzw. Cancel-Taste 160k,
die verwendet wird, um die Halteanweisung zu löschen und eine Prüf-Taste
bzw. Check-Taste 160j,
die verwendet wird, um das Rückstellen
einer Druckmechanismusfehlfunktion während des Leerseitendruckbetriebs anzuweisen.
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17 ist ein Ablaufdiagramm
für die
Verarbeitung, die ausgeführt
wird durch den Betriebskonsolenkontroller 130g zum Steuern
des Papierpfadlängenabstimm-Unter-Bildschirms 160c.
Das Betriebsverfahren wird nun unter Berücksichtigung einer von einem
Bediener ausgeführten
Operation beschrieben, wenn er einen Papierstau entfernt, der in
dem Druckdatenwartezustand aufgetreten ist. Das Unterbildschirmsteuerprogramm
ist in einem Betriebskonsolenkontroller 160g installiert
und um die Zuverlässigkeit
der durch den Druckerkontroller 120b ausgeführten Verarbeitung
zu erhöhen,
ist eine Bedingung vorgesehen, die sicherstellt, dass nur der STOP-Zustand
aktiv wird. Unter dieser Bedingung kann der Bediener die Papierladekategorie 160b auf
der Aufgabenleiste auswählen.
Die Papierladekategorie (Paperload) 160b schließt eine
Papierpfadlängenabstimm-Unter-Bildschirmauswahlkategorie
ein, und wenn der Bediener den Papierpfadlängenabstimm-Unter-Bildschirm 160c auswählt, wird
die Routine zum Verändern
des Betriebs in Asynchrondruck ermöglicht.
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Wenn
ein Papierstau während
des Wartens auf Druckdaten aufgetreten ist, oder wenn der Bediener
die Biegung von sich zwischen den Druckmechanismen erstreckendem
Papier überprüft und einen Papierpfadlängeneingabefehler
findet, oder wenn die physikalische Länge einer Seite geändert werden muss
am Ende von Einseitendrucken, weil eine Papierrolle verwendet worden
ist, wählt
der Bediener zuerst die Papierpfadlängenabstimm-Unter-Bildschirmauswahlkategorie aus
(Prozess 1). Wenn dieser Betrieb ausgewählt ist, speichert das Druckersystem
die individuellen Zeigerwerte, die verwendet werden zum Durchführen von
Neudruck, nachdem ein Fehler korrigiert worden ist (S2) und zeigt
darauffolgend den Papierpfadlängenabstimm-Unter-Bildschirm 160c an (S3).
Der Bediener entfernt dann gestautes, zerrissenes Papier, gibt die
tatsächliche
Anzahl von entfernten Seiten in den Leerseitendruckzählereingabebereich 160e für den ersten
Druckmechanismus ein und wählt
die Leerseitendruckstart/Stop- Taste 160d für den ersten
Druckmechanismus aus (S4). Dann wird Leerseitendruck für die Anzahl
von Seiten ausgeführt,
die in dem Bereich 160e eingegeben sind (S5). Zu dieser
Zeit bringt der Bediener das zerrissene Papier unter Verwendung
eines Bandes, um es zu biegen, wieder in Form und bestätigt daraufhin
die Papierdurchbiegung. Wenn die Durchbiegung des Papiers übermäßig ist,
gibt der Bediener einen geeigneten Wert in den Leerseitendruckzähleingabebereich 160h für den zweiten
Druckmechanismus ein und wählt
die Leerseitendruckstart/Stop-Taste 160g für den zweiten
Druckmechanismus aus (S6). Auf diese Weise wird Leerseitendruckeinstellung
unter Verwendung eines Argumentes Y ausgeführt (S7). Wenn eine Papierrolle
verwendet wird oder wenn ein einfacher Eingabefehler aufgetreten
ist, wird der Wert δ der
Papierpfadlänge
direkt in den Papierpfadlängeanzeigeeingabebereich 160f eingegeben
(S8). Dann werden die Werte der Zähler und der Zeiger erhalten und
in dem Speicherbereich gespeichert (S9). Selbst wenn eine nicht-korrekte
Papierpfadlänge δ eingegeben
worden war, kann die Länge
neu eingegeben werden oder die Lösch-Taste 160k kann
ausgewählt werden
zum Zurückkehren
zum Anfangswert (S10). Wenn der Papierdurchbiegewert die Papierpfadlänge δ korrekt
sind, wird die Bestätigungs-
bzw. OK-Taste 160i ausgewählt (S11). Dann werden die
Anfangszählerwerte
aufgegeben und neue Zeiger- und Zählerwerte werden gespeichert
(S12). Danach wird der Betrieb umgeschaltet zum Synchronbetrieb
(S13). Dann ist die Verarbeitung für die Papierpfadlängenabstimm-Unter-Bildschirmanzeige 160c beendet
und die Anzeige wird zurückgeführt zur
Hauptbildschirmanzeige 160a (S14).