DE102004025103B4 - Verfahren und Einheit zum Verpacken von Gruppen von Produkten - Google Patents
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Abstract
Verfahren zum Verpacken von Gruppen (4) von Produkten (5), wobei das Verfahren die Schritte eines Zuführens von jeder Gruppe (4) von Produkten (5) an einer Ladestation (10) zu einem entsprechenden ersten Sitz (23) eines ersten Rads (11) gemeinsam mit einem entsprechenden Blatt-Verpackungsmaterialelement (18), welches zuerst in ein U und dann vollständig um die entsprechende Gruppe (4) von Produkten (5) gefaltet wird, um eine verpackte Gruppe auszubilden; und eines Übertragens der verpackten Gruppe an einer Übertragungs- bzw. Transferstation (15) zu einem entsprechenden zweiten Sitz (24) eines zweiten Rads (13) gemeinsam mit einem entsprechenden Überwicklungsmaterialelement (21) umfaßt, welches zuerst in ein U und dann vollständig um die entsprechende verpackte Gruppe gefaltet wird, um eine überwickelte Gruppe auszubilden; wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß die Verpackungs- und Überwicklungsmaterialelemente (18, 21) beide sukzessive zu einem entsprechenden selben Greifer (30), der mit dem ersten Sitz (23) assoziiert ist und an das erste Rad (11) angepaßt ist, stromabwärts von dem ersten Sitz (23) in einer Bewegungsrichtung des ersten Rads (11) zugeführt werden.
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einheit zum Verpacken von Gruppen von Produkten.
- Spezifischer bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren und eine Einheit zum Verpacken von Gruppen von Produkten der Art, in welchen jede Gruppe an einer Ladestation zu einem entsprechenden ersten radialen Sitz eines ersten Rads gemeinsam mit einem entsprechenden Blattverpackungsmaterialelement zugeführt wird, welches zuerst in ein U und dann vollständig um die entsprechende Gruppe gefaltet wird, um eine verpackte Gruppe zu erhalten. Diese wird an einer Transfer- bzw. Übertragungsstation zu einem entsprechenden zweiten radialen Sitz eines zweiten Rads gemeinsam mit einem entsprechenden Blattüberwicklungsmaterialelement transferiert, welches zuerst in ein U und dann vollständig um die entsprechende verpackte Gruppe gefaltet wird, um eine überwickelte Gruppe zu erhalten.
- Obwohl sie für Gruppen von Produkten jeder Art geeignet ist, insbesondere im wesentlichen parallelepipedisch geformte Produkte, ist die vorliegende Erfindung insbesondere für eine Verwendung in der Tabakindustrie vorteilhaft und insbesondere an Verpackungseinheiten von Kartoniermaschinen – auf welche sich die folgende Beschreibung in lediglich beispielhafter Weise bezieht – zum Verpacken von Gruppen von Paketen von Zigaretten in erste Blattverpackungsmaterialelemente, normalerweise Zuschnitte aus Karton oder ähnlichem, um verpackte Gruppen zu erhalten, die durch Kartons von Zigarettenpaketen definiert sind, welche nachfolgend in zweiten Verpackungsmaterialelementen, normalerweise Blättern aus transparentem Überwicklungsmaterial, überwickelt werden, um überwickelte Gruppen zu erhalten, die durch überwickelte Kartons definiert sind.
- In Verpackungseinheiten von bekannten Kartoniermaschinen wird jede Gruppe von Zigarettenpaketen zu der Ladestadion in einer im wesentlichen radialen Richtung in bezug auf das erste Rad zugeführt und der entsprechende Zuschnitt wird zu der Ladestation in einer Richtung tangential zu dem ersten Rad zugeführt, vor dem entsprechenden Sitz so angehalten, um ihn zu verschließen, und in das Innere des ersten Sitzes durch die entsprechende Gruppe von Paketen eingebracht. In gleicher Weise wird jedes Blatt von Überwicklungsmaterial zu der Übertragungsstation in einer Richtung im wesentlichen tangential zu dem ersten und zweiten Rad zugeführt, vor dem entsprechenden zweiten Sitz angehalten, um ihn zu verschließen, und in das Innere des zweiten Sitzes durch den entsprechenden Karton eingeführt, wenn dieser von dem ersten Sitz in den entsprechenden zweiten Sitz ausgeworfen wird.
- Obwohl es nahezu universell angewandt wird, hat das obige Verpackungsverfahren zahlreiche Nachteile, welche in der Bedeutung mit der Betriebsgeschwindigkeit der Kartoniermaschine ansteigen und welche normalerweise aufgrund der Schwierigkeit beim Kontrollieren bzw. Steuern der Position der Verpackungsmaterialien auftreten, wenn sie in die entsprechenden Sitze in begrenzten, mechanisch überfüllten Bereiche, wie der Lade- und Übertragungsstation, eingeführt werden, zu welchen die Verpackungsmaterialien normalerweise durch Schwerkraft zugeführt werden, und in welchen die Zuschnitte und Blätter von Überwicklungsmaterial, die die Verpackungsmaterialien ausbilden, normalerweise nicht festgeklemmt werden, um sie genau in bezug auf die entsprechenden Gruppe zu positionieren, wenn diese zuerst in das Innere der entsprechenden Sitze eingeführt werden, sondern einfach gegen Anschläge angehalten werden ohne Möglichkeit, ein unerwünschtes Gleiten zwischen Verpackungsmaterialien und dem Gruppen zu verhindern.
- Darüber hinaus müssen, indem sie durch Schwerkraft zu den Lade- und Übertragungsstation zugeführt werden, die Verpackungsmaterialien über den Verpackungseinheiten angeordnet sein. Dies ist normalerweise kein Problem in dem Fall von Blättern aus Überwicklungsmaterial, welche normalerweise von massiven Spulen geschnitten werden, aber es ist unzweifelhaft in dem Fall von Zuschnitten problematisch, welche eine Benützung eines Trichters mit offenem Boden zu verwenden, welchem kontinuierlich Stapel von Zuschnitten zugeführt werden müssen.
- Es ist ein Ziel bzw. Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Verpacken von Gruppen von Produkten zur Verfügung zu stellen, das ausgebildet ist, um die oben erwähnten Nachteile zu eliminieren.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Verpacken von Gruppen von Produkten zur Verfügung gestellt, wie dies in Anspruch 1 und vorzugsweise gemäß jedem der nachfolgenden Ansprüche beansprucht ist, die direkt oder indirekt von Anspruch 1 abhängen.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird auch eine Einheit zum Verpacken von Gruppen von Produkten zur Verfügung gestellt, wie dies in Anspruch 9 und vorzugsweise gemäß jedem der nachfolgenden Ansprüche beansprucht ist, die direkt oder indirekt von Anspruch 9 abhängen.
- Die vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben, welche einen Teilschnitt, in welchem Teile zur Klarheit weggelassen sind, einer bevorzugten Ausbildung zeigt.
- Bezugszeichen
1 in der beiliegenden Zeichnung bezeichnet als Gesamtes eine Verpackungseinheit einer Kartoniermaschine2 , wobei die Verpackungseinheit an einem Einlaß3 eine Aufeinanderfolge von Gruppen4 von Paketen5 von Zigaretten erhält und einen Ausgabeförderer6 zum Aufnehmen einer Aufeinanderfolge von überwickelten Kartons7 umfaßt. - In dem gezeigten Beispiel umfaßt jede Gruppe
4 , die den Inhalt von jedem Karton7 bildet, zehn Pakete5 , die in zwei übereinanderfolgenden Reihen angeordnet sind, ist in der Form eines rechtwinkeligen bzw. rechteckigen Parallelepipeds positioniert, das mit seiner Längsachse senkrecht zu der Ebene der beiliegenden Zeichnung liegt, und wird zu der Einheit1 durch einen Schieber8 zugeführt, der an einer Ladestation10 angeordnet ist, und in einer im wesentlichen horizontalen Richtung9 parallel zu der Ebene der beiliegenden Zeichnung wirkt. - Die Verpackungseinheit
1 umfaßt ein Verpackungsrad11 , welche tangential zu der Ladestation10 ist und an dieser anliegt und gegen den Uhrzeigersinn in Schritten um eine Achse12 senkrecht zu der Ebene der beiliegenden Zeichnung rotiert; und ein Überwicklungsrad13 , welches im Uhrzeigersinn in Schritten um eine Achse14 parallel zur Achse12 rotiert, tangential zu dem Verpackungsrad11 an einer Übertragungsstation15 diametral gegenüberliegend zu der Ladestation10 in bezug auf das Verpackungsrad11 angeordnet ist und tangential zu der Eingabe eines Ausgabeförderers6 an einer Entladestation16 diametral gegenüberliegend zur Transferstation15 in bezug auf das Überwicklungsrad13 ist. - Die Einheit
1 umfaßt auch eine Zufuhrleitung bzw. -straße17 zum Zuführen von Zuschnitten bzw. Filmen bzw. Blätter18 von Verpackungsmaterial zum Verpackungsrad11 an einer Zufuhrstation19 , die stromaufwärts von der Ladestation10 und zwischen der Übertragungsstation15 und der Ladestation10 in der Drehrichtung des Verpackungsrads11 angeordnet ist; und eine Zufuhrleitung20 zum Zuführen von Blättern21 aus Überwicklungsmaterial zu dem Verpackungsrad11 an einer Zufuhrstation22 , die stromabwärts von der Ladestation10 und zwischen der Ladestation10 und der Übertragungsstation15 in der Drehrichtung des Verpackungsrads11 angeordnet ist. - Die Räder
11 und13 sind im wesentlichen ringförmige Räder, welche eine entsprechende Anzahl von radialen Durchgangssitzen23 und24 umfassen, die gleichmäßig um entsprechende Achsen12 und14 beabstandet sind und jeweils zum Aufnehmen einer entsprechenden Gruppe4 geeignet sind bzw. dienen. Spezifischer sind die Sitze23 von einer geraden Zahl – vier in dem gezeigten Beispiel – so daß, wenn ein Sitz23 an der Ladestation10 angeordnet ist, ein weiterer Sitz23 an der Übertragungsstation15 angeordnet ist. In gleicher Weise sind die Sitze24 auch von einer geraden Anzahl – acht in dem gezeigten Beispiel – so daß, wenn ein Sitz24 an der Übertragungsstation15 angeordnet ist, ein weiterer Sitz24 an der Entladestation16 angeordnet ist. - Die Räder
11 und13 sind auch zentral mit entsprechenden Schiebevorrichtungen25 und26 versehen, die miteinander und mit der Ladestation10 , Transferstation15 und Entladestation16 ausgerichtet sind. Spezifischer umfaßt die Schiebevorrichtung25 , die zentral in bezug auf das Verpackungsrad11 angeordnet ist, zwei gegenüberliegende, ausgerichtete, radiale Schieber27a und27b , welche entsprechend durch einen Sitz23 an der Ladestation10 und einen Sitz23 an der Übertragungsstation15 bewegbar sind. In gleicher Weise umfaßt die Schiebevorrichtung26 , die zentral in bezug auf das Überwicklungsrad13 angeordnet ist, zwei gegenüberliegende, ausgerichtete, radiale Schieber28a und28b , welche entsprechend durch einen Sitz24 an der Übertragungsstation15 und einen Sitz24 an der Entladestation16 bewegbar sind. - Jeder Sitz
23 am Verpackungsrad11 ist an seinem Außenende mit einer Anzahl von Haltegliedern29 versehen, von welchem jedes in bekannter Weise einen Endzahn umfaßt, und welche unter der Steuerung bzw. Regelung einer bekannten Nockenvorrichtung, die nicht gezeigt ist, zwischen einer offenen Ruheposition und einer geschlossenen Arbeitsposition bewegbar sind, in welcher sie lösbar eine entsprechende Gruppe4 innerhalb des Sitzes23 zurückhalten. Jeder Sitz23 ist auch mit einem entsprechenden Greifer30 assoziiert, der stromabwärts von dem Sitz23 in der Drehrichtung des Verpackungsrads11 angeordnet ist und eine Klaue31 umfaßt, welche nach rückwärts in der Drehrichtung des Verpackungsrads11 schaut bzw. gerichtet ist, nach außen in bezug auf eine zylindrische Außenoberfläche32 des Verpackungsrads11 vorragt und unter der Steuerung bzw. Regelung einer bekannten Nockenvorrichtung (nicht gezeigt) und um eine entsprechende Achse im wesentlichen zusammenfallend mit einer entsprechenden Erzeugenden der zylindrischen Oberfläche32 zwischen einer geschlossenen Arbeitsposition, die die zylindrische Oberfläche32 kontaktiert, und einer normalen offenen Position gedreht wird. - Die Zufuhrleitung bzw. Zufuhrlinie
17 zum Zuführen von Zuschnitten18 von Verpackungsmaterial umfaßt einen/eine Manipulator bzw. Stellvorrichtung33 , die wiederum eine Scheibe34 umfaßt, die um eine Achse parallel zur Achse12 rotiert und eine gegebene Anzahl von pneumatischen Greifköpfen35 unterstützt, von welchen jeder in bezug auf die Scheibe34 um eine entsprechende Achse36 parallel zur Achse12 ausrichtbar ist und mit der Scheibe34 zwischen einer Greifposition, in welcher der Greiferkopf35 den obersten Zuschnitt18 des Verpackungsmaterials in einem Stapel37 von Zuschnitten18 aus Verpackungsmaterial kontaktiert, der unter dem Verpackungsrad11 angeordnet ist, und einer Freigabeposition bewegbar ist, in welcher der Greiferkopf35 an der Zufuhrstation19 angeordnet ist, um eine Vorderkante des Zuschnitts18 von Verpackungsmaterial, welcher von dem Stapel37 entnommen wurde, zu einem Greifer30 zuzuführen, der an der Zufuhrstation19 mit seinen Klauen31 in der offenen Position angehalten wurde. - Die Zufuhrlinie
20 umfaßt eine Anzahl von Führungsriemenscheiben38 für einen kontinuierlichen Streifen39 von Überwicklungsmaterial, das von einer Rolle (nicht gezeigt) in einer Richtung40 durch Zug abgewickelt wird, der auf den Streifen39 durch eine Zufuhreinheit41 über eine bekannte schachtartige, pneumatische Spann- bzw. Zugvorrichtung42 aufgebracht wird. Die Zufuhreinheit41 umfaßt in Aufeinanderfolge in Richtung40 zwei gegenüberliegende entgegengesetzt rotierende Traktionsrollen43 , die den Streifen39 ergreifen; eine Schneidanordnung44 zum Schneiden des Streifens39 quer in eine Aufeinanderfolge von Blättern21 von Überwicklungsmaterial; und eine Zufuhranordnung45 zum Zuführen eines Blatts21 aus Überwicklungsmaterial, das von dem Streifen39 abgeschnitten wurde, zu der Zufuhrstation22 . In dem gezeigten Beispiel umfaßt die Zufuhranordnung45 zwei Paare von Führungsrollen46 für das Blatt21 aus Überwicklungsmaterial; und eine Saugwalze47 tangential zu der zylindrischen Oberfläche32 an der Zufuhrstation22 , und mit Umfangsnuten versehen, um einen Durchgang durch die Zufuhrstation22 von Greifern30 in der Offenposition zu ermöglichen. - Wenn ein Sitz
23 an der Ladestation10 angehalten ist, ist bzw. wird der benachbarte Sitz23 stromabwärts in der Drehrichtung des Verpackungsrads11 an einer Verpackungsstation48 angehalten, die stromaufwärts von der Zufuhrstation22 angeordnet ist. An der Verpackungsstation48 kooperiert das Verpackungsrad11 mit einer bekannten Faltvorrichtung49 , welche um eine Achse50 zwischen einer angehobenen Ruheposition und einer abgesenkten Arbeitsposition oszilliert, in welcher die Faltvorrichtung49 eine Aufeinanderfolge von später erklärten Tätigkeiten ausführt. - An der Transferstation
15 kooperieren die Räder11 und13 mit einer weiteren bekannten Faltungsvorrichtung51 , welche eine bewegbare Faltungseinrichtung und eine feststehende Faltungseinrichtung umfaßt, die an gegenüberliegenden Seiten der Übertragungsstation15 angeordnet sind, um die später zu beschriebenen Funktionen auszuführen. - Wenn sie sich von der Transferstation
15 zu der Entladestation16 bewegen, werden die Sitze24 an einer Aufeinanderfolge von Dichtstationen52 angehalten, um die später beschriebenen Funktionen durchzuführen. - In der tatsächlichen Verwendung wird, wenn ein leerer Sitz
23 an der Ladestation10 angehalten wird, der Greifer – nachfolgend mit30a bezeichnet – der dem Sitz23 zugeordnet ist – nachfolgend mit23a bezeichnet – der ihm in der Rotationsrichtung des Verpackungsrads11 vorangeht, in der Offenposition an der Zufuhrstation19 angehalten. - Eine Betätigung bzw. ein Betrieb des Verpackungsrads
11 wird nun unter Bezugnahme auf den Sitz23a und den Greifer30a beschrieben, wenn dies in Stufen zu der Transferstation bzw. Übertragungsstation15 zugeführt werden. - Wenn der Greifer
30a in der Offenposition an der Zufuhrstation19 angehalten wird, wird die Stellvorrichtung33 betätigt bzw. aktiviert, um einen Zuschnitt18 von Verpackungsmaterial vom Stapel37 zu entnehmen und ihn zu der Zufuhrstation19 so zuzuführen, daß eine Vorderkante des Zuschnitts18 von Verpackungsmaterial unter der Klaue bzw. Backe31 des Greifers30a eingesetzt wird, welche dann geschlossen wird, um den Zuschnitt18 von Verpackungsmaterial an dem Verpackungsrad11 so zu klemmen, daß der Zuschnitt18 von Verpackungsmaterial nach rückwärts in bezug auf den Greifer30a und vor dem Sitz23a vorragt. - An diesem Punkt wird das Verpackungsrad
11 um einen Schritt vorgetrieben bzw. vorbewegt, um den Zuschnitt18 von Verpackungsmaterial über und in Kontakt mit einer Gummiervorrichtung53 zuzuführen, und um den Sitz23a , der nach außen durch den Zuschnitt18 aus Verpackungsmaterial verschlossen ist, an der Ladestation10 anzuhalten. Der Schieber27a wird dann durch den Sitz23a in Kontakt mit der Oberfläche des Zuschnitts18 aus Verpackungsmaterial bewegt, der zu der zylindrischen Oberfläche32 schaut bzw. gerichtet ist, und der Schieber8 wird betätigt bzw. aktiviert, um eine Gruppe4 in Kontakt mit der nach außen schauenden Oberfläche des Zuschnitts18 aus Verpackungsmaterial so zuzuführen, daß der Zuschnitt18 aus Verpackungsmaterial gegen den Schieber27a und in bezug auf die Gruppe4 geklemmt wird, und wird dann weiter gemeinsam mit dem Schieber27a bewegt, nachdem der Greifer30a geöffnet ist, um die Gruppe4 und den Zuschnitt18 aus Verpackungsmaterial in das Innere des Sitzes23a zuzuführen bzw. einzusetzen. - Das Einsetzen der Gruppe
4 in das Innere des Sitzes23a faltet den Zuschnitt18 von Verpackungsmaterial in ein U um die Gruppe4 und schließt dann die Halteglieder29 , welche die Gruppe4 und den entsprechenden Zuschnitt18 aus Verpackungsmaterial im Inneren des Sitzes23a zurückhalten und zur selben Zeit in bekannter Weise, einen über dem anderen, die zwei Endabschnitte des Zuschnitts18 von Verpackungsmaterial falten bzw. kleben, die radial von dem Sitz23a vorragen, um eine rohrförmige Verpackung um die Gruppe4 auszubilden. - Einen weiteren Schritt vorwärts des Verpackungsrads
11 führt den Sitz23a zur Verpackungsstation48 und den Greifer30a in der offenen Position zur Zufuhrstation22 . - An der Verpackungsstation
48 wird die Faltungsvorrichtung49 , welche sich anfänglich in der angehobenen Ruheposition befindet, in die abgesenkte Arbeitsposition bewegt, um die Enden der rohrförmigen Verpackung in bekannter Weise zu verschließen und einen Karton54 innerhalb des Sitzes23a auszubilden. Zur selben Zeit führt an der Verpackungsstation22 die Saugwalze47 eine Vorderkante eines Blatts21 von Überwicklungsmaterial unter die Klaue31 des Greifers30a zu, welche dann geschlossen wird, um das Blatt21 aus Überwicklungsmaterial an das Verpackungsrad11 so anzuklemmen, daß, wenn sich das Verpackungsrad11 einen weiteren Schritt zu dem Zufuhrsitz23a und dem entsprechenden Karton54 zu der Übertragungsstation15 weiterbewegt, das Blatt21 des Überwicklungsmaterials nach rückwärts in bezug auf den Greifer30a und vor den Sitz23a vorragt. - Da jeder Schritt des Verpackungsrads
11 , welcher gleich dem Abstand zwischen zwei benachbarten Sitzen23 ist, einem Schritt des Überwicklungsrads13 entspricht, welcher gleich dem Abstand zwischen zwei benachbarten Sitzen24 ist, und da die Sitze23 und24 an der Übertragungsstation15 synchronisiert sind, wird der Sitz23a beim Erreichen der Übertragungsstation15 zu einem entsprechenden Sitz24 schauend – nachfolgend als24a bezeichnet – angehalten, durch welchen sich der Schieber28a nach außen in Kontakt mit der äußeren Oberfläche des Blatts21 aus Überwicklungsmaterial bewegt. Der Schieber28a wird dann gemeinsam mit Schieber27b bewegt, um den Karton54 von dem Sitz23a zu entnehmen und ihn gemeinsam mit dem Blatt21 aus Überwicklungsmaterial und nachdem der Greifer30a geöffnet ist, in den Sitz24a so einzubringen, daß das Blatt21 das Überwicklungsmaterial in ein U um den Karton54 gefaltet wird, wobei zwei seitliche Abschnitte radial von dem entsprechenden Sitz24a vorragen. Die zwei seitlichen Abschnitte werden, einer auf den anderen in bekannter Weise durch die Faltungsvorrichtung51 gefaltet, um eine rohrförmige Überwicklung um den Karton54 auszubilden, und werden dann stufenweise in bekannter Weise aneinander geschweißt bzw. geklebt, wenn der Sitz24a in Stufen durch die Versiegelungs- bzw. Dichtstationen52 geführt wird. - Wenn der Sitz
24a an der Entladestation16 angehalten wird, wird der Schieber28b aktiviert, um den Karton54 zu dem Ausgabeförderer6 zu transferieren. Wenn der Karton54 und die entsprechende rohrförmige Überwicklung transferiert und nachfolgend entlang eines anfänglichen Abschnitts des Ausgabeförderers6 gefördert werden, werden die Enden der rohrförmigen Überwicklung in bekannter Weise geschlossen, um einen überwickelten Karton7 auszubilden. - Im Zusammenhang mit dem Obigen sollte darauf hingewiesen werden, daß, indem jeder Sitz
23 an dem Verpackungsrad11 mit einem entsprechenden Greifer30 , der in einer gegebenen Position stromabwärts von dem Sitz23 entlang der zylindrischen Oberfläche32 angeordnet ist, und zum Empfangen bzw. Aufnehmen von sowohl einem entsprechenden Zuschnitt18 von Verpackungsmaterial als auch einem entsprechenden Blatt21 aus Überwicklungsmaterial zur Verfügung gestellt ist, Zuschnitte18 aus Verpackungsmaterial und Blätter21 aus Überwicklungsmaterial korrekt zu jeder Zeit in bezug auf die entsprechenden Sitze positioniert sind, die Ladestation10 und die Übertragungsstation15 stark vereinfacht sind und der Stapel37 in einer leicht zugänglichen Position unter dem Verpackungsrad11 angeordnet werden kann.
Claims (16)
- Verfahren zum Verpacken von Gruppen (
4 ) von Produkten (5 ), wobei das Verfahren die Schritte eines Zuführens von jeder Gruppe (4 ) von Produkten (5 ) an einer Ladestation (10 ) zu einem entsprechenden ersten Sitz (23 ) eines ersten Rads (11 ) gemeinsam mit einem entsprechenden Blatt-Verpackungsmaterialelement (18 ), welches zuerst in ein U und dann vollständig um die entsprechende Gruppe (4 ) von Produkten (5 ) gefaltet wird, um eine verpackte Gruppe auszubilden; und eines Übertragens der verpackten Gruppe an einer Übertragungs- bzw. Transferstation (15 ) zu einem entsprechenden zweiten Sitz (24 ) eines zweiten Rads (13 ) gemeinsam mit einem entsprechenden Überwicklungsmaterialelement (21 ) umfaßt, welches zuerst in ein U und dann vollständig um die entsprechende verpackte Gruppe gefaltet wird, um eine überwickelte Gruppe auszubilden; wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß die Verpackungs- und Überwicklungsmaterialelemente (18 ,21 ) beide sukzessive zu einem entsprechenden selben Greifer (30 ), der mit dem ersten Sitz (23 ) assoziiert ist und an das erste Rad (11 ) angepaßt ist, stromabwärts von dem ersten Sitz (23 ) in einer Bewegungsrichtung des ersten Rads (11 ) zugeführt werden. - Verfahren nach Anspruch 1, wobei das erste und zweite Rad (
11 ,13 ) in Schritten mit entsprechenden Bewegungsschritten jeweils gleich dem Abstand zwischen zwei benachbarten ersten Sitzen (23 ) und zwischen zwei benachbarten zweiten Sitzen (24 ) vorgetrieben werden; wobei jeder erste Sitz (23 ) mit einem entsprechenden zweiten Sitz (24 ) an der Übertragungsstation (15 ) synchronisiert wird. - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei jedes Verpackungsmaterialelement (
18 ) und das entsprechende Überwicklungsmaterialelement (21 ) entsprechend zu dem ersten Rad (11 ) an einer ersten und zweiten Zufuhrstation (19 ,22 ) zugeführt werden, die an gegenüberliegenden bzw. entgegengesetzten Seiten der Ladestation (10 ) angeordnet werden. - Verfahren nach Anspruch 3, wobei die erste Zufuhrstation (
19 ) stromabwärts von der Übertragungsstation (15 ) und in der Bewegungsrichtung stromaufwärts von der Ladestation (10 ) angeordnet wird. - Verfahren nach Anspruch 2 und 4, wobei der entsprechende Greifer (
30 ) von jedem ersten Sitz (23 ) an der ersten Zufuhrstation (19 ) angeordnet wird, wenn der erste Sitz (23 ) einen Bewegungsschritt stromaufwärts von der Ladestation (10 ) angeordnet wird. - Verfahren nach Anspruch 5, wobei jedes Verpackungsmaterialelement (
18 ) zu der ersten Zufuhrstation (19 ) durch Stellmittel (33 ) zugeführt wird, welche das Verpackungsmaterialelement (18 ) von der Oberseite eines Stapels (37 ) von Verpackungsmaterialelementen (18 ) entnehmen, die unter dem ersten Rad (11 ) angeordnet werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei die zweite Zufuhrstation (
22 ) in der Bewegungsrichtung stromabwärts von der Ladestation (10 ) und stromaufwärts von der Übertragungsstation (15 ) angeordnet wird. - Verfahren nach Anspruch 2 und 7, wobei jedes Verpackungsmaterialelement (
18 ) vollständig um die entsprechende Gruppe (4 ) von Produkten (5 ) gefaltet wird, wenn der entsprechende erste Sitz (23 ) an einer Verpackungsstation (48 ) angehalten wird, die stromabwärts von der Ladestation (10 ) in der Bewegungsrichtung angeordnet wird; wobei jeder Greifer (30 ) an der zweiten Zufuhrstation (22 ) angeordnet wird, wenn der entsprechende erste Sitz (23 ) an der Verpackungsstation (48 ) angeordnet wird. - Einheit zum Verpacken von Gruppen (
4 ) von Produkten (5 ), wobei die Einheit eine Ladestation (10 ) zum Laden einer Aufeinanderfolge von Gruppen (4 ) von Produkten (5 ); eine Entladestation (16 ) zum Entladen von überwickelten Gruppen von Produkten; ein erstes Rad (11 ), das im wesentlichen tangential zu der Ladestation (10 ) ist und erste Sitze (23 ) jeweils zum Aufnehmen einer entsprechenden Gruppe (4 ) von Produkten (5 ) und eines entsprechenden Verpackungsmaterialelements (18 ) aufweist, um eine entsprechend verpackte Gruppe auszubilden; ein zweites Rad (13 ), das im wesentlichen tangential zu der Entladestation (16 ) ist und zweite Sitze (24 ) aufweist; eine Transfer- bzw. Übertragungsstation (15 ), die zwischen dem ersten und zweiten Rad (11 ,13 ) zwischengelagert ist, wobei jeder zweite Sitz (24 ) eine entsprechende verpackte Gruppe und ein entsprechendes Überwicklungsmaterialelement (21 ) an der Übertragungsstation (15 ) erhält und eine entsprechende überwickelte Gruppe an der Entladestation (16 ) abgibt; und Zufuhrmittel zum Zuführen der Verpackungs- und Überwicklungsmaterialelemente (18 ,21 ) sukzessive zu der Ladestation (10 ) und der Übertragungsstation (15 ) umfaßt; wobei die Einheit (1 ) dadurch gekennzeichnet ist, daß die Zufuhrmittel (17 ,20 ,30 ) für jeden ersten Sitz (23 ) einen Greifer (30 ) umfassen, der an das erste Rad (11 ) stromabwärts von dem ersten Sitz (23 ) in einer Bewegungsrichtung des ersten Rads (11 ) angeordnet bzw. angepaßt ist und mit dem ersten Rad (11 ) durch eine erste und eine zweite Zufuhrstation (19 ,22 ) bewegbar ist, um jeweils das Verpackungsmaterialelement (18 ) und das Überwicklungsmaterialelement (21 ) zuzuführen. - Einheit nach Anspruch 9, wobei das erste und das zweite Rad (
11 ,13 ) in Schritten bewegbar sind, mit entsprechenden Bewegungsschritten gleich dem Abstand zwischen zwei benachbarten ersten Sitzen (23 ) bzw. zwei benachbarten Sitzen (24 ) bewegbar sind; wobei jeder erste Sitz (23 ) mit einem entsprechenden zweiten Sitz (24 ) an der Übertragungsstation (15 ) synchronisiert ist. - Einheit nach einem der Ansprüche 9 oder 10, wobei die erste und zweite Zufuhrstation (
19 ,22 ) an gegenüberliegenden bzw. entgegengesetzten Seiten der Ladestation (10 ) angeordnet sind. - Einheit nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei die erste Zufuhrstation (
19 ) stromabwärts von der Übertragungsstation (15 ) und stromaufwärts von der Ladestation (10 ) in der Bewegungsrichtung angeordnet ist. - Einheit nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei das erste Rad (
11 ) so ausgebildet ist, daß der entsprechende Greifer (30 ) von jedem ersten Sitz (23 ) an der ersten Zufuhrstation (19 ) angeordnet ist, wenn der erste Sitz (23 ) einen Bewegungsschritt stromaufwärts von der Ladestation (10 ) angeordnet ist. - Einheit nach einem der Ansprüche 9 bis 13, wobei die Zufuhrmittel (
17 ,20 ,30 ) eine Zufuhrlinie (17 ) zum Zuführen von Verpackungsmaterialelementen (18 ) zu der ersten Zufuhrstation (19 ) umfassen; wobei die Zufuhrlinie (17 ) Stellmittel (33 ) umfaßt, die die Verpackungsmaterialelemente (18 ) sukzessive von der Oberseite eines Stapels (37 ) der Verpackungsmaterialelemente (18 ) entnehmen, die unter dem ersten Rad (11 ) angeordnet sind. - Einheit nach einem der Ansprüche 9 bis 14, wobei die zweite Zufuhrstation (
22 ) in der Bewegungsrichtung stromabwärts von der Ladestation (10 ) und stromaufwärts von der Übertragungsstation (15 ) angeordnet ist. - Einheit nach einem der Ansprüche 9 bis 15 und umfassend eine Faltvorrichtung (
49 ), die mit dem ersten Rad (11 ) an einer Verpackungsstation (48 ) zum Falten von jedem Verpackungsmaterialelement (18 ) vollständig um die entsprechende Gruppe (4 ) von Produkten (5 ) assoziiert sind, wenn der entsprechende erste Sitz (23 ) an der Verpackungsstation (48 ) angehalten ist, welche stromabwärts von der Ladestation (10 ) in der Bewegungsrichtung angeordnet ist; wobei jeder Greifer (30 ) in einem derartigen Abstand von dem entsprechenden ersten Sitz (23 ) angeordnet ist, daß der Greifer (30 ) an der zweiten Zufuhrstation (22 ) angeordnet ist, wenn der entsprechende erste Sitz (23 ) an der Verpackungsstation (48 ) angeordnet ist.
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