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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Rollenlager für ein Schienenfahrzeug.
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Das
Achslager für
ein Schienenfahrzeug besteht grundsätzlich aus einem auf der Achse
befestigten Rollenlager und einem auf der Achse montierten Ringpaar
(Vorder- und Hinterring), das die Innenlaufbahn in Richtung der
Achse lageregelt. Das Ringpaar beinhaltet folgende Bauteile. Den
an der hinteren Seitenfläche
der Innenlaufbahn anliegenden Hinterbund und die an der vorderen
Seitenfläche
der Innenlaufbahn anliegende Ölschleuder
bzw. die an den hinteren- und vorderen Seitenflächen der Innenlaufbahn anliegenden
Hinter- und Vorderbünde,
bestehend aus normalgeglühtem
Kohlenstoffstahl.
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In 7 ist ein herkömmliches
Achslager des Schienenfahrzeuges veranschaulicht. Das obengenannte
Ringpaar, d.h. Hinterbund 11 und Vorderbund 12 ist
beidseitig an der zugehörigen
Seitenfläche
der Innenlaufbahn 3 des an der Achse 1 montierten
Rollenachslagers 2 angeordnet. Das Rollenachslager 2,
das z.B. als zweireihiges Kegelrollenlager ausgeführt ist,
besteht aus der spaltbaren Innenlaufbahn 3, der einteiligen
Außenlaufbahn 4,
den zwischen Innen- 3 und Außenlaufbahn 4 liegenden
zweireihigen Rollen 5 und dem angehörigen Käfig 6. Zum Befestigen
des Rollenachslagers ist der Hinterbund 11 zuerst auf die
Achse 1 aufzuschieben, dann das Rollenlager 2 einzustellen,
und endlich der Vorderbund 12 aufzuschieben. Der Vorderbund 12 hat
dabei an der Vorderseitenfläche
der Innenlaufbahn 3 ebenso wie die Hinterseitenfläche der
Innenlaufbahn 3 an der Vorderseitenfläche des Hinterbundes 11 fest
anzuliegen, so dass die Innenlaufbahn 3 in Richtung der Achse 1 lagegeregelt
werden kann. Am Umfang des Hinterbundes 11 und des Vorderbundes 12 ist
jeweils eine Ölabdichtung 14 vorgesehen.
Jede Ölabdichtung 14 ist
innenseitig an der Innenoberfläche
des aus den beiden Enden der Außenlaufbahn 4 herausragenden
Deckels 15 anmontiert.
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Beim
derartigen Rollenachslager insbesondere unter den typischen Radiallastbedingun gen
an der Achse 1 wird die Achse 1 durch das Biegemoment
stark beeinflusst, so dass sich an der Fuge X zwischen der Innenlaufbahn 3 und
dem Hinterbund 11 und auch an der Fuge Y zwischen der Innenlaufbahn 3 und
dem Vorderbund 12 eine wiederholende Spannung entwickelt,
was dazu führt,
dass an den Fugen X und Y wegen der Reibkorrosion feine Reibkörner des
Kohlenstoffstahls hervortreten. Für das Schienenfahrzeug, dessen
Achse 1 einer starken Radialbelastung ausgesetzt wird,
ist die Reibkorrosion unvermeidbar, so dass nach der andauernden Reibkorrosion
die Genauigkeit des Lagers 2 in Richtung der Achse letztendlich
eingebüßt wird,
was dazu führt,
dass die Güte
des Schmierstoffs von den in das Lager 2 einfallenden Reibkörnern negativ
beeinflusst wird. Daraus ergibt sich, dass auch die Lebensdauer des
Lagers 2 negativ beeinflusst wird.
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Zum
Beherrschen der problematischen Reibkörner ist es aus dem Stand der
Technik bekannt, dass ein Abstandshalter aus weichem Werkstoff (Platte)
in den Raum zwischen der Innenlaufbahn und dem Bauteilring/Hinterbund
eingelassen wird (siehe hierzu die Offenlegungsschrift Nr. 2001-27254).
Wie es aus 8 hervorgeht,
kann die Reibkorrosion dadurch untergedrückt werden, dass der Abstandshalter 32 aus
Weichmetall- oder
als Kunststoffplatte in die Fuge X zwischen der Innenlaufbahn 3 und
dem Hinterbund 11 eingelassen wird, so dass der Abstandshalter 32 den
unmittelbaren Stoßvorgang
zwischen beiden Bauteilen 3 und 11 verhindern
und somit Entwicklung der Reibkörner
unterdrücken
kann. Der Abstandshalter 32 wird, falls er schließlich abgerieben
worden ist, durch einem neuen ausgetauscht, so dass die Lebensdauer
des Lagers dementsprechend verlängert
werden kann.
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Außerdem ist
ein Lager bekannt, das es verwirklicht, dass die wegen des unmittelbaren
Stoßvorgangs
zwischen der Innenlaufbahn und dem Bauteilring entstandenen Reibkörner nicht
in das Lager einfallen können
(Siehe hierzu die Offenlegungsschrift Nr. 2001-354136). Wie es aus 9 ersichtlich ist, wird ein elastisches
Bauteil 33, wie bspw. ein Gummiring oder dgl., mit der
Umfangsfläche
der Fuge X zwischen der Innenlaufbahn 3 und dem Hinterbund 11 in elastische
Berührung
gebracht, so dass die in der Fuge X entstandenen Reibkörner nicht
mehr aus der Fuge X auslaufen können.
Die Außendurchmesserseite
der obengenannten Fuge X ist als Kreisring derart ausgebildet, dass
die Innenlaufbahn 3 und der Hinterbund 11 miteinander
zusammenstoßen,
indem ihre Außendurchmesser
gleich gesetzt werden. Bleibt das elastische Bauteil 33 an
der Oberfläche des
Kreisrings fest angepreßt,
so ist die Fuge X luft- und flüssigkeitsdicht
abgeschlossen, wobei Reibkörner
nicht mehr zur Achse 2 auslaufen können.
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Während der
Abstandshalter 32 des in 8 dargestellten
Lagers dahingehend ausgeführt
ist, dass Abreibung an der Innenlaufbahn 3 und dem Hinterbund 11 und
deshalb die entstandene Reibkornmenge zufriedenstellend reduziert
wird, kann die – wenn
auch geringe Reibkornmenge- nur für längeren Zeitraum einigermaßen gespeichert
werden, bis es letztendlich zum Auslaufen kommt und der Schmierstoff
im Lager bezüglich
seiner Güte
Schaden nimmt. Ein solcher Störfall
ist nicht mehr bewältigbar.
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Auch
beim in 9 dargestellten
Lager kann zwar der Auslauf der Reibkörner von der Fuge X zwischen
der Innenlaufbahn 3 und dem Hinterbund 11 in das
Lager durch das elastische Bauteil 33 untergedrückt werden,
jedoch ist auch der auf Entwicklung und Aufspeicherung der Reibkörner an
der Fuge X zurückzuführenden
Störfall
nicht mehr bewältigbar.
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Im
Hinblick auf die obengenannte Sachlage ist außerdem zwar eine kombinierte
Bauweise möglicherweise
so denkbar, dass sowohl der Abstandshalter in 8 als auch das elastische Bauteil in 9 innerhalb eines Lagers
eingebaut wird, jedoch hat das zur Folge, dass Bauteile und somit
auch Arbeitsvorgänge
mengenmäßig stark
ansteigen, was dazu führt,
dass eine sinnvolle Betriebsführung
nicht mehr realisierbar ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Achslager für ein Schienenfahrzeug
zu schaffen, das es ermöglicht,
dass Entwicklung der Reibkörner in
dem Lager nicht mehr zugelassen wird und dass eine bessere Arbeitsfähigkeit
bei der Fertigung und dem Zusammenbauarbeit gewährleistet wird.
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Nach
der Erfindung ist das Lager, in dem der ringförmige Abstandshalter zwischen
der Seitenfläche
der Innenlaufbahn des Rollenlagers und der Seitenfläche des
an der Achse montierten Bauteilrings gelagert ist, und das die Innenlaufbahn
in Richtung von und bezogen auf die Achse lageregelt, dadurch gekennzeichnet,
dass am außendurchmesserseitigen
Rand des ringförmigen
Abstandshalters eine ringförmige
elastische Abdichtung zwischen den gegenüberstehenden Seitenflächen der
Innenlaufbahn und des Bauteilrings unter Nutzung einer elastischen Verformung
integriert eingepresst ist.
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Der
erfindungsgemäß an der
Seitenfläche der
Innenlaufbahn anliegende Bauteilring, wie aus 7 hervorgeht, ist als Hinterbund und Ölschleuder bzw.
als Hinter- und Vorderbund ausgeführt und mit dem ringförmigen Abstandshalter
zwischen der Innenlaufbahn und dem Hinterbund, und auch zwischen
der Innenlaufbahn und der Ölschleuder
bzw. Vorderbund versehen. Da die Reibkörner gewöhnlich zwischen der Innenlaufbahn
und der Ölschleuder bzw.
Vorderbund aufzutreten neigen, kann dies ausreichen, ohne dass der
ringförmige
Abstandshalter zwischen der Innenlaufbahn und der Ölschleuder bzw.
dem Vorderbund eingebaut wird. Außerdem ist der ringförmige Abstandshalter
zur Vorbeugung des unmittelbaren Stoßvorgangs zwischen der Innenlaufbahn
und dem Bauteilring und auch zur Unterdrückung der Freigabe von Reibkörnern vorteilhaft
als Dünnplatte
aus Weichmetall, wie etwas eine Kupferlegierung od. dgl. ausgeführt. In
der Praxis wird die ringförmige
elastische Abdichtung wie eine Gummidichtung am außendurchmesserseitigen
Rand des ringförmigen
Abstandshalters fest befestigt, so dass das fertig integrierte Bauteil
dann in den Raum zwischen der Innenlaufbahn und dem Bauteilring
eingebaut werden kann. Der Außenumfang
der Fuge zwischen der Seitenfläche
der an der Vorder- und Hinterseitenfläche des ringförmigen Abstandshalters
anliegenden Innenlaufbahn und der Seitenfläche des Bauteilrings kann von
der ringförmigen
elastischen Abdichtung dadurch luft- und flüssigkeitsdicht verschlossen
werden, so dass die elastische Abdichtung zwischen den gegenüberstehenden
Seitenflächen der
Innenlaufbahn und des Bauteilrings unter Verwendung der elastischen
Verformung eingepresst wird. Die an der Fuge entstandenen und dann
gespeicherten Reibkörner
können zwar
entlang der Seitenfläche
bis zur elastischen Abdichtung auslaufen, jedoch können sie
der elastischen Abdichtung wegen nicht weiter in das Lager hineinfließen.
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Die
Seitenfläche
des Bauteilrings und/oder der Innenlaufbahn, welche an der am außendurchmesserseitigen
Rand des ringförmigen
Abstandshalters integriert montierten elastischen Abdichtung anliegt,
kann derart abgestuft werden, dass der ringförmige Abstandshalter daran
an- und abbaubar wird. Falls die Seitenfläche des Bauteilrings z.B. abzustufen
ist, ist eine einbuchtende Stufe (Stufenteil) am Außenumfang
der ringförmigen
Innendurchmesserseite bearbeitet, wo die Seitenfläche des
Bauteilrings am ringförmigen
Abstandshalter anliegt, so dass am Außenumfang des Stufenteils der
Innenumfang der elastischen Abdichtung fest angeordnet wird. Auf
diese Weise kann die elastische Abdichtung des kombinierten Abstandshalters
(Abstandshalter + Abdichtung) am Stufenteil des Bauteilrings angekoppelt werden
und das hat zur Folge, dass der Einbauzustand des ringförmigen Abstandshalters
auch bei der Verschiffung und beim weiteren Zusammenbau nicht gestört, und
ferner die Bearbeitbarkeit und Genauigkeit beim Zusammenbau verbessert
wird. Das die elastische Abdichtung ankoppelnde Stufenteil kann zwar
an der Seitenfläche
des Bauteilrings bzw. der Innenlaufbahn vorteilhaft vorgesehen werden,
jedoch kann er an den beiden Seitenflächen von Bauteilring und Innenlaufbahn
bearbeitet werden, wobei die elastische Abdichtung auf die beiden
Stufenteile gemeinsam wirksam wird.
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Außerdem kann
die elastische Abdichtung auch beim innendurchmesserseitigen Rand
des ringförmigen
Abstandshalters integriert eingebaut werden, wobei diese elastische
Abdichtung zum Unterscheiden von solcher Abdichtung, die außendurchmesserseitig
eingebaut wird, als zweite Abdichtung benannt wird. Die zweite Abdichtung
kann gleich wie der am außendurchmesserseitigen
Rand des ringförmigen
Abstandshalters integriert anmontierte elastische Abstandshalter
(hiernach erforderlichenfalls als erster elastischer Abstandshalter
benannt) die Fuge zwischen den Seitenflächen der Innenlaufbahn und des
Bauteilrings in den beiden Richtungen von Innen- und Außendurchmesser
dadurch abschließen,
dass die zweite Abdichtung an den beiden Seitenflächen der
In nenlaufbahn und des Bauteilrings unter Verwendung von elastischer
Verformung fest angepresst wird. Die Reibkörner können somit weder innen- noch
außendurchmesserseitig
ausfließen.
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Im
dem Fall, dass die zweite elastische Abdichtung zur Verfügung steht,
kann der zweite Stufenteil, an dem die zweite Abdichtung an- und
abbaubar angekoppelt wird, an den Seitenflächen des an der zweiten elastischen
Abdichtung anliegenden Bauteilrings und/oder der Innenlaufbahn vorteilhaft bearbeitet
werden. Die erste- und zweite elastische Abdichtung kann an dem
dem Bauteilring bzw. der Innenlaufbahn zugeordneten Stufenteil angekoppelt werden,
so dass ebenso die Stabilität
der Einbaulage des ringförmigen
Abstandshalters bei der Verschiffung und Einbauarbeit wie die Bearbeitbarkeit
beim Zusammenbau verbessert werden kann.
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In
der Praxis ist der ringförmige
Abstandshalter vorteilhaft als eine schmierstoffhaltige Dünnplatte aus
einer Kupferlegierung ausgeführt.
Als eine Möglichkeit,
in der Dünnplatte
aus der Kupferlegierung Schmierstoff beibehalten zu können, sind
die folgenden Formgebungen zweckdienlich: Die an der Oberfläche kreuz
und quer bearbeiteten ölhaltigen
Nuten; die an einem Teil der Oberfläche bearbeitete Vielzahl von
kleineren gepunkteten Vertiefungen; und die Ober- und Rückfläche verbindende
Vielzahl von Durchgangslöchern
mit kleinerem Durchmesser. Wird der ringförmige Abstandshalter an sich
als ölhaltig
ausgeführt,
so wird die Schmierfähigkeit
zwischen der Innenlaufbahn und dem Bauteilbund verbessert; der Abrieb
des ringförmigen
Abstandshalters untergedrückt;
und die Unterdrückung
der Reibkornentwicklung verbessert.
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Gemäß der Erfindung
wird zwar das Rollenlager vorteilhaft als zweireihiges Kegelrollenlager ausgeführt, es
kann jedoch je nach der Fahrzeugsorte bspw. auch ein Kugellager
eingesetzt werden.
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Nach
der Erfindung kann die Entwicklung der Reibkörner an der Fuge zwischen der
Innenlaufbahn und dem Bauteilrings, wie z.B. dem Hinterbund, der die
Innenlaufbahn in Bezug auf die Achse lageregelt, aufgrund der Wirkung
des ringförmigen
Abstandshalters unterdrückt
werden. Wenn sich trotzdem außerdem
Reibkörner
aus dem Abstandshalter u. dgl. entwickeln, so kann die am außendurchmesserseitigen Rand
des Abstandshalters integriert angebaute elastische Abdichtung ein
Auslaufen der Reibkörner
in das Lager verhindern, so dass die Lebensdauer des Lagers und
somit die Instandhaltungsfrequenz für das Lager des Schienenfahrzeuges
günstig
beeinflusst wird.
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Außerdem ist
das kombinierte Bauteil bestehend aus dem ringförmigen Abstandshalter und der an
dessen außendurchmesserseitigem
Rand integriert anmontierten elastischen Abdichtung als Einfachbauteil
ausgeführt,
so dass Behandlung und Instandhaltung des Abstandshalters und der
Abdichtung erleichtert wird und die Herstellkosten dementsprechend
absinken. Des weiteren kann der ringförmige Abstandshalter und die
zugehörige
elastische Abdichtung in den an der Seitenfläche des Bauteilrings oder der
Innenlaufbahn vorgesehenen Stufenteil eingebaut werden, so dass
die Bearbeitbarkeit des kombinierten ringförmigen Abstandshalters sowie
die Einstellbarkeit des ringförmigen
Abstandshalters in Bezug auf die Achse verbessert und auch die Fertigung
und der Zusammenbau des hochgenauen Lagers erleichtert wird.
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Weiterhin
kann die elastische Abdichtung auch am innendurchmesserseitigen
Rand des ringförmigen
Abstandshalters integriert anmontiert werden, so dass ein Auslaufen
der Reibkörner
an der Fuge zwischen der Innenlaufbahn und dem Bauteilring in Richtung
auf die Innen- und Außendurchmesserseite
verhindert und somit die Lebensdauer des Lagers dementsprechend
verlängert
wird.
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Die
oben angeführten
und sonstigen kennzeichnenden Merkmale der Erfindung ergeben sich anhand
der nachfolgenden Beschreibung bezogen auf die beiliegenden Zeichnungen.
Es zeigt:
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1A Schnittzeichnung des
Schienenfahrzeuglagers als die erste Ausführungsform;
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1B Einzelteilzeichnung des
Hauptteils;
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2 Detailschnitt des Hauptteils
beim Lager in 1;
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3A Einzelteilzeichnung des
in 2 dargestellten ringförmigen Abstandschalters
mit der elastischen Abdichtung;
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3B Teilplan einschließlich der
Teilschnittzeichnung;
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4A Schnittzeichnung des
Schienenfahrzeuglagers als die zweite Ausführungsform;
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4B Teilschnittzeichnung
des Hauptteils;
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5 Detailschnitt des Hauptteils
beim in 3 dargestellten
Lager;
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6A Schnittzeichnung einschließlich der Einzelteilstirnansicht
zur Erklärung
des aktuellen Aufbaus des Abstandshalters beim in 5 dargestellten Lager;
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6B Schnittzeichnung zur
Erklärung
des sonstigen aktuellen Aufbaus;
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7 Schnittzeichnung zur Erklärung des fundamentalen
Aufbaus beim Schienenfahrzeuglager nach dem Stand der Technik;
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8 Einzelteilschnittzeichnung
zur Erklärung
des Aufbaus beim in 7 dargestellten
Lager nach dem Stand der Technik; und
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9 Teilschnittzeichnung zur
Erklärung
eines anderen Aufbaus beim in 7 dargestellten
Lager nach dem Stand der Technik.
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Nachfolgend
wird die erste Ausführungsform bezogen
auf 1A bis 3B, und die zweite Ausführungsform
bezogen auf 4A bis 6B der Reihe nach erläutert. Da
das Schienenfahrzeugslager in jeder Ausführungsform und das aus 7 ersichtliche Lager grundsätzlich einen
gemeinsamen Aufbau aufweist, d.h. wesentliche Übereinstimmung mit den Einzelheiten
aus 7 bestehen, sind
in den den beiden Ausführungsformen
zugehörigen
Zeichnungen dieselben Bezugszeichen verwendet und somit im folgenden
die Erläuterungen
weggelassen.
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In
der in 1A und 1B dargestellten ersten Ausführungsform
ist ein ringförmiger
Abstandshalter 20 mit elastischer Abdichtung an der Fuge
X der Innenlaufbahn 3 und des Hinterbundes 11 (Bauteilring) zwischengelagert,
wobei die Hinterseitenfläche
der Innenlaufbahn 3 und die Vorderseitenfläche des
Hinterbundes 11 an den beiden Seitenflächen des ringförmigen Abstandshalters 20 anliegen.
Der ringförmige
Abstandshalter 20 mit der elastischen Abdichtung ist als
Bauteil aus einem Stück
ausgeführt,
bei dem die elastische Abdichtung 21 wie ein Gummiring
od. dgl. am außendurchmesserseitigen
Rand des Abstandshalters 20 als eine ringförmige Dünnplatte
aus Weichmetall integriert festsitzt.
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Der
ringförmige
Abstandshalter 20 als z.B. pressgeformte Weichmetalldünnplatte
aus einer Kupferlegierung ist an dessen außendurchmesserseitigem Rand
mit der nach hinten um ungefähr
90° gebogenen
Rippe 20a integriert ausgebildet, deren Gesamtoberfläche von
der elastischen Abdichtung 21 vollständig abgedeckt ist. Die elastische
Abdichtung 21 besteht aus einem reibungsfesten elastischen
Werkstoff, z.B. Nitrilgummi, und ist mit der Rippe 20a verbunden,
indem sie mittels der ringförmigen Formgebung
die Ober- und Rückfläche der
ringförmigen
Rippe 20a des ringförmigen
Abstandshalters 20 verdeckt. Am freien Ende der Rippe 20a ist,
wie aus 3A und 3B ersichtlich ist, eine
Vielzahl von Zähnen 20b integriert
ausgebildet, wodurch die Abdichtung 21 in die den Zähnen 20b angrenzenden
Zahnlücken
eingreift, so dass die Verbindungsfestigkeit zwischen dem Abstandshalter 20 und
der elastischen Abdichtung 21 verbessert werden kann. Die
ringförmige
elastische Abdichtung 21, die die aus einer Seitenfläche des
ringförmigen
Abstandshalters 20 hinausragende Rippe 20a überdeckend
beschichtet, ragt in Richtung auf eine Seitenfläche des ringförmigen Abstandshalters 20 stark
heraus, während
sie auf der anderen Seitenfläche
weniger stark herausragt, so dass sie zwischen den beiden gegenüberstehenden
Seitenflächen
von Hinterbund 11 und Innenlaufbahn 3 wie nachfolgend
angegeben eingepresst wird.
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In
Bezug auf die Vorderseitenfläche
M1 des Hinterbundes 11 und die
Hinterseitenfläche
M2 der Innenlaufbahn 3 in 1B ist die Seitenfläche M2 der Innenlaufbahn 3 als eine ringförmige Flachfläche ausgeführt, während die
Seitenfläche
M1 des Hinterbundes 11 in die ringförmige innendurchmesserseitige
Flachfläche
N1 und die geringfügig nach hinten versetzte außendurchmesserseitige
Flachfläche
N2 eingeteilt ist. Das Stufenteil 25 ist
im wesentlichen zylindrisch gestaltet, wobei der in 2 dargestellte Halbmesser des Stufenteils 25 r1 geringfügig
größer als
der nicht elastisch verformte Halbmesser r2 der ringförmigen elastischen
Abdichtung 21 beim ringförmigen Abstandshalters 20 mit
der elastischen Abdichtung eingestellt ist. Außerdem ist die in 2 dargestellte Breite W2 der elastisch verformten Abdichtung 21 geringfügig größer als
die Summe der Stufe W1 des Stufenteils 25 und
der Plattendicke des Abstandshalters 20 eingestellt.
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Der
ringförmige
Abstandshalter 20 mit der elastischen Abdichtung, bei dem
die elastische Abdichtung 21 am außendurchmesserseitigen Rand des
ringförmigen
Abstandshalters 20 integriert angeordnet ist, wird auf
den an der Seitenflächen
M1 des Hinterbundes 11 hinausragenden
Stufenteil 25 angedrückt,
mit anderen Worten mit einem Übermaß angepresst,
so dass der Abstandshalter 20 mit dem Hinterbund 11 integriert
in Verbindung kommt, wobei die elastische Abdichtung 21 an
das Stufenteil 25 und die außendurchmesserseitige Flachfläche N2 unter elastischer Verformung angedrückt wird.
Aufgrund der Einpressung mit einem Übermaß zwischen der Abdichtung 21 und
dem Stufenteil 25 ergibt sich, dass die verhältnisorientierte
Maßgabe
zur Lageregelung zwischen dem Hinterbund 11 und dem ringförmigen Abstandshalter 20 festgesetzt
wird, und dass weder Verlegen noch Ausfallen des ringförmigen Abstandshalters 20 wahrscheinlich
ist. Wird daran anschließend
dieser Hinterbund 11 auf die Achse 1 aufgeschoben
und das Lager 2 an der Achse 1 anmontiert, so
ist Lageverlegung und Ausfallen des ringförmigen Abstandshalters 20 nicht
mehr zu befürchten, und
die Bearbeitbarkeit bzw. Genauigkeit beim Zusammenbau des Lagers
kann verbessert bzw. stabilisiert werden.
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Am
Arbeitsende beim Zusammenbau des Lagers, wie es aus 1B hervorgeht, kommt der ringförmige Abstandshalter 20 an
der innendurchmesserseitigen Flachfläche N1 des
Hinterbundes 11 und der Seitenfläche M2 der
Innenlaufbahn 3 zum Anliegen, so dass der auf den unmittelbaren
Stoßvorgang
zwischen dem Hinterbund 11 und der Innenlaufbahn 3 zurückführende Abrieb
verhindert wird, worauf etwa die Entwickelung der Reibkörner wesentlich untergedrückt wird.
Gleichzeitig wird die elastische Abdichtung 21 an den Stufenteil 25 sowie
an die außendurchmesserseitige
Flachfläche
N2 des Hinterbundes 11 und ferner
an die Seitenfläche
M2 der Innenlaufbahn 3 angedrückt, so
dass das Außenumfangsbereich
der Fuge X zwischen dem Hinterbund 11 und der Innenlaufbahn 3 luft-
und flüssigkeitsdicht abgeschlossen
wird, was dazu führt,
dass selbst wenn sich Reibkörner
des Abstandshalters an der Fuge X entwickelt haben, die elastische
Abdichtung 21 ein Auslaufen der Reibkörner von der Fuge nach außen verhindern,
und somit das Einlaufen der Reibkörner in das Lager 2 wirkungsvoll
verhindern, so dass die Lebensdauer des Lagers 2 entsprechend verlängert wird.
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Auch
wenn sich die Achse 1 beim in der 1A dargestellten Lager wegen der Belastung
der Achse 1 verbiegt, dient die Stufe W1 zwischen
der innendurchmesserseitigen Flachfläche N1 und
der außendurchmesserseitigen
Flachfläche
N2 dazu, diesen Biegevorgang zuzulassen,
so dass die Entwicklung der Reibkörner an der Fuge X vorteilhaft
untergedrückt
wird.
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Das
in 4A und 4B bezogen auf die zweite
Ausführungsform
dargestellte Lager ist derart ausgeführt, dass die ringförmige elastische
Abdichtung 22 auch am innendurchmesserseitigen Rand des ringförmigen Abstandshalters 20 integriert
vorgesehen ist. Diese innendurchmesserseitige elastische Abdichtung 22 wird
als die zweite elastische Abdichtung benannt, während die außendurchmesserseitige
Abdichtung 21 als die erste elastische Abdichtung benannt
wird. Die erste elastische Abdichtung 21, wie es aus der
in 1A und 1B dargestellten Ausführungsform
hervorgeht, ist am Umfang des Stufenteils 25 von Hinterbund 11 unter
Einsatz elastischer Verformung angekoppelt. Die zweite elastische
Abdichtung 22 kann zwar vorteilhaft aus Gummi mit gleichen Werkstoffgüte wie bei
der ersten elastischen Abdichtung 21 bestehen, jedoch ist
auch eine andere Güte einsetzbar.
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Gegenüber der
zweiten elastischen Abdichtung 22 wird das zweite Stufenteil 26 an
der Innendurchmesserseite der Seitenfläche M1 des
Hinterbundes 11 ausgebildet und darauffolgend die zweite elastische
Abdichtung 22 am Innenumfang des zweiten Stufen teils 26 unter
Einsatz elastischer Verformung angekoppelt, worauf, wie aus 5 hervorgeht, der Halbmesser
r3 des Innenumfangs des zweiten Stufenteils 26 geringfügig kleiner
als der nicht elastisch verformte Halbmessers r4 des
Außendurchmessers
von der zweiten elastischen Abdichtung 22 eingestellt wird,
und ferner die Summe aus der Stufe W3 des
zweiten Stufenteils 26 und der Plattendicke des Abstandshalters 20 geringfügig kleiner
als die nicht elastisch verformte Breite W4 der
zweiten elastischen Abdichtung 22 eingestellt wird. Daraus
ergibt sich, dass die Fuge X zwischen dem Hinterbund 11 und
der Innenlaufbahn 3 außendurchmesserseitig von
der ersten elastischen Abdichtung 21 und innendurchmesserseitig
demgegenüber
von der zweiten elastischen Abdichtung 22 abgeschlossen
wird mit dem Ergebnis, dass ein Auslaufen der Reibkörner aus
der Fuge X in der Richtung zum Innen- und Außendurchmesser verhindert und
Einlaufen der Reibkörner
in das Lager mit höherer
Sicherheit verhindert wird.
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Außerdem ist
am zweiten Stufenteil 26 der Seitenfläche M1 des
Hinterbundes 11 die Innendurchmesserseite von der innendurchmesserseitigen Flachfläche N1 nach hinten versetzt, so dass die Flächengröße des am
Abstandshalter 20 anliegenden innendurchmesserseitigen
Flachflächenbereichs
N1 kleiner wird, woraus sich ergibt, dass
die Entwickelungsmenge der Reibkörner
besser reduziert wird.
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Des
weiteren kann der ringförmige
Abstandshalter 20 als eine Dünnplatte aus ölhaltiger (z.B.
schmierfetthaltiger) Kupferlegierung ausgeführt werden. Wie aus 6A beispielweise hervorgeht, kann
der Dünnplattenabstandshalter 20 aus
Kupferlegierung an beiden Oberflächen
mit einer Vielzahl von Nuten 27 gitterartig ausgerüstet werden,
wobei Schmierfett in diesen Nuten 27 gespeichert ist. Wie weiterhin
in 6B ersichtlich ist,
kann dem Abstandshalter 20 an beiden Oberflächen eine
Vielzahl von kleineren Vertiefungen 28 nach einem Punktmuster
angeordnet werden, wobei Schmierstoff in diesen Vertiefungen 28 gespeichert
wird. Wegen der Schmierfetterhaltungsfunktion der Nuten 27 beim
Abstandshalters 20 kann die Schmierfunktion an der Fuge
X zwischen den Seitenflächen
der Innenlaufbahn 3 und dem Hinterbund 11 für längere Zeitdauer stabilisiert
werden, so dass die Entwicklungsmenge der Reibkörner an der Fuge X ver ringert
und die Lebensdauer des Lagers 2 dementsprechend verlängert wird.
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Außerdem kann
die in 6A und 6B dargestellte Schmierstoffhaltigkeit
selbstverständlich
auch beim in 1B dargestellten
Abstandshalter zur Verfügung
stehen.