DE102004019691A1 - Traggerüst für Sitz- oder Stehplätze - Google Patents

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Abstract

Ein getreppter oder gestufter Boden mit einem Traggerüst für Sitz- oder Stehplätze dient dazu, Zuschauerreihen von vorne nach hinten in immer größerer Höhe anzuordnen, so dass hintere Zuschauer über vor ihnen befindliche Zuschauerreihen hinwegsehen können. Das Traggerüst (1) ist dazu aus Metallteilen und Verbindungselementen zusammensetzbar und/oder zusammensteckbar und somit auch wieder demontierbar, wobei zu diesem Traggerüst auch horizontale Tragplattenanordnungen (6) aus einzelnen Tragplatten (8) und den Abstand zwischen einer vorderen niedrigen horizontalen Tragplattenanordnung (6) und der dahinter befindlichen nächsthöheren Tragplattenanordnung (6) überbrückende Anschlusselemente (7) gehören, die gegenseitig durch Nut- und Federverbindungen kraftschlüssig zusammensteckbar sind und aufgrund ihrer gegenseitigen Verbindung und ihres Gewichts keine zusätzlichen Befestigungselemente an den Trägern und Streben oder Stützen benötigen. Außerdem ergibt sich dadurch ein dichter und solider Abschluss der einzelnen Zuschauerreihen, was auch die Renigung erleichtert (Fig.2).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Traggerüst für Sitz- oder Stehplätze, die in mehreren Reihen hintereinander und dabei zumindest teilweise in zunehmender Höhe angeordnet sind, so dass weiter hinten befindliche Zuschauer über vor ihnen befindliche Zuschauerreihen hinwegsehen können, wobei das Traggerüst aus Metallteilen, Stäben, Streben, Trägern und Verbindungselementen zusammensetzbar und/oder zusammensteckbar und wieder demontierbar ist und wobei für die einzelnen Sitzplatz- oder Stehplatzreihen jeweils Tragplattenanordnungen vorgesehen sind und der Abstand zwischen einer vorderen niedrigen, insbesondere horizontalen Tragplattenanordnung und der dahinter befindlichen nächsthöheren Tragplattenanordnung durch ein insbesondere vertikales Abschlusselement überbrückt oder verschlossen ist.
  • Derartige Traggerüste sind in unterschiedlichen Variationen bekannt und können für unterschiedliche Veranstaltungszwecke in Hallen oder auch im Freien aufgestellt und wieder demontiert werden. In der Regel sollen sie möglichst schnell aufgebaut und auch wieder abgebaut werden, so dass die Geschlossenheit und Dichtigkeit der miteinander verbundenen Plattenelemente und Abschlusselemente von untergeordneter Bedeutung ist. Für eine Installation in geschlossenen Räumen, beispielsweise in Kino- oder Theatersälen sind hingegen diese bereichsweise offenen und nicht durch Tragplattenanordnungen und Abschlusselemente verschlossenen Traggerüste unschön und auch unpraktisch, da herabfallende Gegenstände unter Umständen bis zur Stellfläche des Traggerüstes fallen können.
  • Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Traggerüst der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem die Vorteile der Demontierbarkeit erhalten bleiben, welches aber auch als länger benutzbare Installation in geschlossenen Räumen benutzt werden kann und bei welchem ein guter Abschluss der Tragplatten und der Abschlusselemente möglich ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist das eingangs definierte Traggerüst im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Tragplattenanordnung der einzelnen Reihen aus einzelnen Platten zusammengesetzt ist, welche sich entlang von quer zur Längserstreckung der jeweiligen Sitzplatz- oder Stehplatzreihe erstreckenden Rändern zumindest in vertikaler Richtung formschlüssig berühren oder formschlüssig verbunden oder zusammensteckbar sind. Dies ergibt einen dichten Abschluss zwischen den einzelnen Platten, die jeweils eine Sitzplatz- oder Stehplatzreihe bilden, ohne dass die Plattenrändern beispielsweise bei ungleichmäßiger Belastung verschiedene Höhenlagen gegeneinander erhalten und Stolperstellen bilden. Dennoch ist eine einfache und schnelle Montage durch ein Zusammenfügen der einzelnen Platten an ihren Rändern und auch an eine schnelle Demontage möglich.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es dabei, in Kombination mit diesen an ihren Rändern zusammenfügbaren oder zusammensteckbaren Platten, wenn an dem rückwärtigen Rand der jeweiligen Platte der Tragplattenanordnung in Erstreckungsrichtung der jeweiligen Sitzplatz- oder Stehplatzreihe eine nach oben offene Vertiefung oder Nut und/oder an dem entgegengesetzten vorderen Rand dieser Platten eine nach unten offene Vertiefung oder Nut angeordnet sind, in welche ein insbesondere gegenüber der Querschnittsdicke des Abschlusselements schmalerer Rand des Abschlusselements oder eine in eine stirnseitige Nut des Abschlusselementes in Gebrauchsstellung eingreifende Feder passt oder einsteckbar ist, wobei die Vertiefungen oder Nuten der Platten einander fortsetzen. In die Vertiefungen oder Nuten der Platten kann also der Rand des Abschlusselements selbst unmittelbar eingreifen oder dieser Rand des Abschlusselements kann seinerseits eine Vertiefung oder Nut haben, so dass dann ein Federelement zum Zusammenstecken der Teile dienen kann, welches teilweise in die Vertiefung oder Nut des Abschlusselements und teilweise in die Vertiefung oder Nut der Platte eingreift. Die plattenförmigen Abschlusselemente können also mit den im Wesentlichen horizontalen Platten direkt oder indirekt mittels insbesondere leistenförmigen Federn zusammengesteckt werden, indem ihre gegebenenfalls schmaleren Ränder in die nach oben beziehungsweise nach unten offenen Vertiefungen oder Nuten eingesteckt oder über die Federn gekuppelt werden, wobei die Abschlusselemente dabei auch gegebenenfalls über mehrere Platten reichen und deren gegenseitige Verbindung verbessern können.
  • Dabei ergibt sich ein geschlossenes Aussehen und eine deutliche Abstufung mit horizontalen Platten und vertikalen Abschlusselementen, wenn die nach unten offene Vertiefung oder Nut der Platten in Gebrauchsstellung im wesentlichen senkrecht über einer nach oben offenen Vertiefung oder Nut der nächsttieferen Platten und parallel zu dieser angeordnet ist und wenn das im wesentlichen vertikale Abschlusselement mit seinen horizontalen Rändern direkt oder indirekt über eine Feder formschlüssig in diese Vertiefungen oder Nuten passt oder eingreift.
  • Besonders zweckmäßig sind dabei in ihrem Querschnitt Rinnen- oder U-förmige Vertiefungen, wie sie auch Nuten darstellen, jedoch könnte auch eine zum Rand einer Platte offene falzförmige Vertiefung wenigstens an einem der Ränder der Platten vorgesehen sein, so dass Formschluss dann nur an der Nut oder beidseits begrenzten Vertiefung der nächsttieferen oder nächsthöheren Platte gegeben wäre. Vor allem mit ihren Öffnungen gegeneinander gerichtete Nuten, die die parallelen Ränder eines Abschlusselements aufnehmen, ergeben einen stabilen und dennoch schnell steckbaren und auch wieder lösbaren Verbund, bei welchem in vorteilhafter Weise besondere Befestigungselemente eingespart oder sogar vermieden werden können.
  • Dabei ist es zweckmäßig, wenn die an den jeweiligen Platten vorgesehenen Nuten oder Vertiefungen unmittelbar in die Plattenoberfläche eingearbeitet sind. Es können dann besondere Teile zur Bildung solcher Nuten vermieden werden.
  • Eine für die Montage, die Dichtigkeit, die Lebensdauer und die einfache Demontage besonders günstige Ausführungsform des erfindungsgemäßen Traggerüsts kann dadurch gekennzeichnet sein, dass die die Tragplattenanordnung bildenden, in Gebrauchsstellung im wesentlichen horizontal angeordneten Platten einer Reihe an ihren gegenseitigen Berührstellen durch Nut- und Federverbindungen formschlüssig verbunden sind und dass an dem einen Rand einer Platte eine Nut und an dem dieser zugewandeten Rand der benachbarten Platte eine Feder oder an beiden sich berührenden Rändern Nuten angeordnet sind, in welche eine gemeinsame Feder einsetzbar ist.
  • Zwar könnte ein gegenseitiger Formschluss der Platten an ihren sich berührenden Rändern auch durch gegenseitige übereinandergreifende Falze oder Abstufungen erreicht werden, jedoch könnte dann die Platte, deren Falz in Gebrauchsstellung oben liegt, von der darunter liegenden abgestuften Platte etwas abgehoben werden, so dass die erwähnte Nut- oder Federverbindung einen besseren Formschluss und einen besseren Schutz gegen gegenseitige Verschiebungen der Ränder benachbarten Platten ergibt.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung zur Vergrößerung der Stabilität bei dennoch einfacher Montierbarkeit und Demontierbarkeit ergibt sich, wenn die plattenförmigen Abschlusselemente einer jeweiligen Reihe an ihren sich berührenden Rändern formschlüssig insbesondere mittels Nuten und Federn verbunden sind. Wie die horizontalen Platten können also auch die plattenförmigen Abschlusselemente, deren Abmessung geringer als die Länge der jeweiligen Reihe ist, an ihren sich berührenden Rändern durch eine Nut- und Federverbindung verbunden und zusammensteckbar sein, um sogar Luftdichtigkeit des gesamten Verbundes zu erzielen.
  • Die Tragplattenanordnungen und wenigstens einzelne der sie bildenden Platten können auf Trägern oder Streben des Traggerüsts lose aufliegen. Allein schon durch ihr Gewicht sowie das Gewicht einer eventuellen Bestuhlung sind also besondere Befestigungselemente entbehrlich. Auch dadurch wird das Traggerüst hinsichtlich Herstellung und Montage einfach und preiswert. Eine zusätzliche Befestigung an den Trägern und Streben des Traggerüsts kann eingespart werden.
  • Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn zwischen den Plattenanordnungen und/oder Platten und den Trägern oder Streben des Traggerüsts wenigstens eine Zwischenlage oder ein die Reibung erhöhendes Teil oder Band angeordnet, insbesondere eingeklemmt ist. Selbst über das übliche Maß hinausgehende auch seitliche Belastungen können auf diese Weise ohne Verschiebungen aufgenommen und in das Traggerüst eingeleitet werden.
  • Um das Montieren und Erstellen des Traggerüsts noch weiter zu vereinfachen und seine Fertigstellung zu beschleunigen, können die Plattenanordnungen oder Platten und/oder die in Gebrauchsstellung vertikalen, insbesondere plattenförmigen Abschlusselemente vorgefertigt mit einer Verkleidung, beispielsweise mit einem Bodenbelag oder Teppichboden versehen sein. Nach dem Aufbau des Traggerüsts und dem Anbringen der Tragplattenanordnungen und Platten sowie der Abschlusselemente sind dann keine Bodenlegearbeiten mehr erforderlich. Dennoch ergibt sich ein gestuftes oder getrepptes Podest für unterschiedlich hohe Zuschauerreihen, welches einen Bodenbelag oder Teppichboden aufweist.
  • Es sei noch erwähnt, dass die Tragplattenanordnungen und/oder die sie bildenden Platten und die an diesen angeordneten, nach oben und nach unten offenen Vertiefungen oder Nuten einen – in ihrer horizontalen Anordnung – gebogenen oder gekrümmten Verlauf haben und das Traggerüst und die Sitzplatz- oder Stehplatzreihen entsprechend gekrümmt sein können. Somit lassen sich beispielsweise bogenförmige Zuschauerreihen und Ränge bilden, um einen zentralen Bereich besser auch in einem größeren Raum für viele Zuschauer sichtbar zu machen. Ferner ist auf diese Weise eine Anpassung an entsprechende unterschiedliche Räume möglich.
  • Das Traggerüst kann zehn oder mehr, insbesondere zwanzig oder mehr, beispielsweise fünfundzwanzig Stehplatz- und/oder Sitzplatzreihen mit Plattenanordnungen und rückwärtigen Abschlusselementen aufweisen. Da das Traggerüst aus Streben, Trägern, Verbindungselementen, Stützen und dergleichen aufgebaut werden kann, kann es eine entsprechende Größe haben. Entsprechend viele Reihen können mit Tragplattenanordnungen und Abschlusselementen bestückt werden.
  • Dabei ist es vor allem für geschlossene Räume besonders wichtig und zweckmäßig, dass die Plattenanordnungen oder Platten und/oder Abschlusselemente sowie gegebenenfalls daran angebrachte Verkleidungen aus schwer entflammbarem, feuerhemmendem oder feuerfestem Werkstoff bestehen. Vor allem feuerfester Werkstoff hat den Vorteil, dass eine Brandgefahr praktisch ausgeschlossen ist.
  • Das Traggerüst kann an seinem Untergrund aufstellbare Stützen aufweisen, die einzeln oder gemeinsam in ihrer Höhe verstellbar sind und an denen das eigentliche Traggerüst aus Trägern und Streben oder dergleichen befestigt ist. Solche verstellbaren Stützen erlauben die Montage des Traggerüsts auch auf unebenem oder ansteigendem oder abfallendem Untergrund.
  • Als Platten der Plattenanordnungen können Gipsfaserplatten mit einer Rohdichte von beispielsweise fünfzehnhundert Kilogramm pro Kubikmeter vorgesehen sein. Solche Platten sind feuerfest und haben eine ausreichende Festigkeit, um die Zuschauer und eventuelle Sitzgelegenheiten sowie Abschlusselemente tragen zu können.
  • Die Einzelteile des Traggerüsts einschließlich der Platten und der plattenförmigen Abschlusselemente können als Bausatz mit einer Vielzahl jeweils übereinstimmender Teile vorhanden sein und das Traggerüst oder auch mehrere Traggerüste auch in unterschiedlichen Abmessungen können aus einem derartigen Bausatz oder Baukastensystem – je nach dem jeweiligen Bedarf – erstellbar und aufstellbar sein. Es kann also ein Bausatz mit den Einzelteilen des Traggerüsts derartig viele Einzelteile enthalten, dass auch beispielsweise mehrere kleine oder wenige große oder auch nur ein sehr großes Traggerüst daraus aufgebaut werden können. Der Bausatz oder Baukasten kann aber auch von vorne herein die erforderliche Anzahl von Bauteilen aufweisen, die für ein jeweils geplantes Traggerüst mit Tragplattenanordnungen und Abschlüssen erforderlich sind.
  • Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich ein Traggerüst für Zuschauerreihen mit abgeschlossenem getrepptem Boden, der von Tragplattenanordnungen gebildet ist, zwischen denen vertikale Abschlüsse vorhanden sind, die einfach auf Träger auflegbar und so zusammensteckbar sind, dass sie schnell aufgebaut, aber auch leicht demontiert werden können, und die dennoch genügend stabil und so dicht ein können, dass herabfallende Gegenstände nicht zwischen die Träger und Stützen gelangen. Sogar Luftdichtigkeit kann dabei erreichbar sein.
  • Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil stark schematisierter Darstellung:
  • 1 eine Draufsicht und
  • 2 eine perspektivische Darstellung eines Teiles eines erfindungsgemäßen Traggerüsts für Sitz- und Stehplätze in getreppter oder gestufter Anordnung der einzelnen Sitz- oder Stehplatzreihen, wobei nur die Verkleidung des Traggerüsts mittels Plattenanordnungen und Abschlusselementen sichtbar ist,
  • 3 einen Querschnitt der Anordnung gemäß 1 und 2 entsprechend der Schnittlinie A-A, wobei gleichzeitig die vorderen und hinteren Ecken der einzelnen Abstufungen mit Kreisen markiert und die in diesen Kreisen befindlichen Steckverbindungen in der selben Fig. vergrößert vor dem Zusammenstecken dargestellt sind und die horizontalen Platten einerseits an ihrem hinteren Rand eine nach oben offene und andererseits an ihrem vorderen Rand eine nach unten offene Nut haben, in die ein im Querschnitt verminderter Rand eines vertikalen Abschlusselementes passt,
  • 4 eine der 3 entsprechende Darstellung, bei welcher auch die Abschlusselemente an ihren Rändern Nuten haben und zum Zusammenstecken der Platten mit den Abschlusselementen in deren beide Nuten passende leistenförmige Federelemente vorgesehen sind,
  • 5 einen Schnitt durch in Gebrauchsstellung horizontale Plattenelemente, die die Stehplätze oder Sitzreihen aufnehmen gemäß der Schnittlinie B-B in 1 und 2 mit einer Ansicht auf die am hinteren Rand der entsprechenden geschnittenen Platten befindlichen Abschlusselemente, wobei die Verbindung benachbarter Platten mittels Nut und Feder durch einen Kreis markiert und in der selben 5 darunter vergrößert vor dem Zusammenstecken ist,
  • 6 eine der 5 entsprechende Darstellung, bei welcher zum gegenseitigen Verbinden der einander zugewandten und sich berührenden Ränder der in Gebrauchsstellung horizontalen Platten diese Ränder beide eine Nut haben, in welche eine gemeinsame leistenförmige Feder passt,
  • 7 einen Querschnitt durch die Verbindungsstelle zwischen in Gebrauchsstellung vertikalen Abschlusselementen, die zwischen dem vorderen Rand einer oberen Platte und dem hinteren Rand einer tieferliegenden Platte angeordnet sind, wobei diese Abschlusselemente an den sich berührenden Rändern eine Nut und Federverbindung haben, die in 7 durch einen Kreis markiert und darüber vergrößert in noch zusammenzusteckender Lage dargestellt ist,
  • 8 eine der 7 entsprechende Darstellung, bei welcher die vertikalen Abschlusselemente an den sich berührenden Rändern jeweils eine Nut haben, in die zur gegenseitigen Steckverbindung eine leistenförmige Feder passt, sowie
  • 9 einen etwa der Schnittlinie A-A entsprechenden Querschnitt des Traggerüsts mit einer Stütze, horizontalen Trägern, darauf angeordneten Querträgern oder Stegen, auf denen die horizontalen Platten angeordnet sind, zwischen denen ein vertikales Abschlusselement formschlüssig gehalten ist.
  • Ein im Ganzen mit 1 bezeichnetes Traggerüst für nicht näher dargestellte Sitz- oder Stehplätze, die gemäß 2 bis 4 und 9 in mehreren Reihen hintereinander und dabei gestuft oder getreppt mit zunehmender Höhe angeordnet sind, so dass weiter hinten befindliche Zuschauer über vor ihnen befindliche Zuschauerreihen hinwegsehen können, ist aus Metallteilen, beispielsweise aus Stäben, Streben 2, Trägern 3, Stützen 4 und Verbindungselementen 5 sowie Tragplattenanordnungen 6 zusammensetzbar und zusammensteckbar und auch wieder demontierbar.
  • Für die einzelnen Sitzplatz- oder Stehplatzreihen sind dabei jeweils im Ganzen mit 6 bezeichnete Tragplattenanordnungen vorgesehen und der Abstand zwischen einer vorderen niedrigen, insbesondere horizontalen Tragplattenanordnung 6 und der dahinter befindlichen nächsthöheren Tragplattenanordnung 6 wird durch ein in Gebrauchsstellung vertikales Abschlusselement 7 überbrückt oder verschlossen, das ebenfalls plattenförmig ausgebildet ist.
  • Vor allem anhand der 1 und 2 sowie vor allem 5 und 6 erkennt man, dass die jeweilige Tragplattenanordnung 6 aus einzelnen Platten 8 zusammengesetzt ist, welches sich entlang von quer zur Längserstreckung der jeweiligen Sitzplatz- oder Stehplatzreihe erstreckenden Rändern 9 in vertikaler Richtung in noch zu beschreibender Weise formschlüssig berühren und formschlüssig verbunden sowie zusammensteckbar sind, so dass sich eine sehr einfache Montage und auch Demontage dieser für die Aufnahme der Zuschauer wichtigen Platten 8 ergibt und eine gegenseitige Höhenverstellung der einzelnen Platten 8 an ihren Rändern 9 auch bei ungleichmäßigen Belastungen ausgeschlossen ist.
  • 5 und 6 zeigt dabei zwei Möglichkeiten, wie die die Tragplattenanordnungen 6 bildenden, in Gebrauchsstellung im Wesentlichen horizontalen Platten 8 einer jeweiligen Reihe an ihren gegenseitigen Berührstellen oder Rändern 9 formschlüssig verbunden und zusammengesteckt sein können. Gemäß 5 kann dies dadurch geschehen, dass an dem einen Rand 9 einer Platte 8 eine Nut 10 und an dem dieser zugewandten Rand 9 der benachbarten Platte 8 eine mit dieser einstückige Feder 11 angeordnet sind, die als Nut- und Federverbindung ineinander steckbar sind und eine feste und dennoch auch gut wieder lösbare Verbindung erlauben. Gemäß 6 können aber auch an beiden sich berührenden Rändern 9 der Platten 8 Nuten 10 angeordnet sein, in welche eine ein separates Teil bildende, leistenförmige Feder 12 einsetzbar ist, die wie die vorbeschriebene Nut- und Federverbindung zu einer kraftschlüssigen Verbindung der horizontalen Platten 8 führt.
  • In den 3 und 4 sowie auch in 9 ist verdeutlicht, wie die Abschlusselemente 7 mit den Tragplattenanordnungen 6 beziehungsweise den Platten 8 durch Zusammenstecken verbunden werden können, so dass praktisch der gesamte aus den Platten 8 und den Abschlusselementen 7 bestehende Belag, der selbst zu dem Traggerüst 1 gehört, an diesem durch Auflegen und Zusammenstecken praktisch nur durch die Schwerkraft festgelegt werden kann, so dass die Montage und die Demontage sehr einfach sind und das Traggerüst 1 vor allem auch gut für geschlossene Räume wie Theater- oder Kinosäle auch für eine längerdauernde Installation geeignet ist.
  • Für die Anbringung der Abschlusselemente 7 ist gemäß den 3, 4 und 9 an dem rückwärtigen Rand der jeweiligen Platte 8 der einzelnen Tragplattenanordnungen 6 in Erstreckungsrichtung der jeweiligen Sitzplatz- oder Stehplatzreihe eine nach oben offene Vertiefung oder Nut 13 und an dem entgegengesetzten vorderen Rand dieser Platten 8 eine nach unten offene Vertiefung oder Nut 14 angeordnet, wobei diese Nuten oder Vertiefungen 13 und 14 nicht an den stirnseitigen Rändern, sondern an den Rändern der in Gebrauchsstellung horizontalen Flächen der Platten 8 angeordnet sind. Gemäß 3 und 9 passt in diese Vertiefungen oder Nuten 13 und 14 ein insbesondere gegenüber der Querschnittsdicke des Abschlusselements 7 schmalerer, im Ausführungsbeispiel nach 3 als Feder ausgebildeter Rand 15 des Abschlusselements 7, so dass also das Abschlusselement 7 mit seinen Rändern 15 jeweils mit einer oberen Platte 8 an deren Unterseite und einer unteren Platte 8 an deren Oberseite zusammensteckbar ist, wodurch sich die einzelnen Stufen gemäß 2 und 3 ergeben und auch jeweils an ihren rückwärtigen Seiten abgeschlossen sind. Dabei erkennt man in 3 und 4, dass die beiden Oberflächen der vertikalen Abschlusselemente 7 jeweils auch mit den Stirnseiten der horizontalen Platten 8 bündig sind, so dass unnötige Absätze vermieden werden.
  • In 4 ist eine der 3 ähnliche, aber demgegenüber abgewandelte Anordnung dargestellt, bei welcher auch die Abschlusselemente 7 an ihren die Platten 8 berührenden stirnseitigen Rändern keinen federartigen Rand 15, sondern ebenfalls eine stirnseitige, sich in Gebrauchsstellung jeweils horizontal erstreckende Nut 16 haben, in die in Gebrauchsstellung eine als separate Leiste ausgebildete Feder 17 passt.
  • Selbstverständlich könnte auch die Anordnung nach 3 und 4 dadurch kombiniert sein, dass das Abschlusselement 7 an einem seiner in Gebrauchsstellung horizontalen Rändern einen schmaleren federartigen Rand 15 und an dem parallelen anderen horizontalen Rand eine Nut 16 hat, so dass dann nur ein separates Federelement 17 zur Anwendung käme.
  • Damit die Abschlusselemente 7 in der in den Fig. dargestellten Weise als vertikale Abschlüsse der einzelnen Abstufungen dienen und festgehalten werden können, ist die nach unten offene Vertiefung oder Nut 14 der Platten 8 in Gebrauchsstellung im Wesentlichen senkrecht über der nach oben offenen Vertiefung oder Nut 13 der nächsttieferen Platten 8 und parallel dazu angeordnet. Dabei sind die an den jeweiligen Platten 8 vorgesehenen Nuten 13 und 14 oder Vertiefungen unmittelbar in die Plattenoberflächen eingearbeitet, so dass keine solche Nuten aufweisenden oder bildenden Elemente an den Platten 8 angebracht werden müssen.
  • Es sei noch erwähnt, dass 9 dabei noch eine Möglichkeit zeigt, bei welcher einer der in Gebrauchsstellung horizontalen Ränder des vertikalen Abschlusselements 7 in eine nach unten offene Vertiefung einer oberen Platte 8 eingreift, wobei diese Vertiefung nach vorne hin offen ist, während am unteren Rand eine Nut 13 den federartigen Rand dieses Abschlusselements 7 aufnimmt. Auch dies ist eine Möglichkeit, einen vertikalen Abschluss zu bilden, bei welchem allerdings zusätzliche Maßnahme erforderlich sind, falls die vertikalen Abschlusselemente beispielsweise von der Rückseite her einer Kraft oder einem erhöhten Druck, beispielsweise Luftdruck einer Klimaanlage oder Belüftung, ausgesetzt sind. Eine demgegenüber bessere Befestigung ergäbe sich schon, wenn die Unterseite des vorderen Randes der oberen Platte 8 eine Nut für eine entsprechende Federverbindung mit dem vertikalen Abschlusselement 7 hat und der untere Rand dieses Abschlusselements 7 in einer gegebenenfalls auch zur Seite hin offenen Vertiefung angeordnet wäre. Die stabilste und dauerhafteste Lösung ergibt sich jedoch durch die Ausführungsbeispiele gemäß 3 oder 4.
  • In 9 ist angedeutet, dass die Tragplattenanordnungen 6 und wenigstens einzelne der sie bildenden Platten 8 auf Trägern 3 oder Streben 2 des Traggerüsts 1 lose aufliegen können, zumal sie untereinander durch die beschriebenen Nut- und Feder- oder Steckverbindungen einen Verbund bilden, dessen Gesamtgewicht mit der Reibkraft gegenüber den Auflagern für eine sichere Halterung ausreicht. In nicht näher dargestellter Weise kann dabei zwischen den Plattenanordnungen 6 und/oder Platten 8 und den Trägern 3 oder Streben 2 des Traggerüsts eine Zwischenlage oder ein die Reibung erhöhendes Teil oder Band angeordnet, insbesondere eingeklemmt sein, um die Halterung des aus Platten 8 und Abschlusselementen 7 bestehenden Belages an dem Traggerüst 1 noch stabiler zu machen.
  • In den 5 und 6 erkennt man, dass die plattenförmigen Abschlusselemente 7 einer jeweiligen Sitzplatz- oder Stehplatzreihe in horizontaler Richtung zwar eine größere Ausdehnung als die Platten 8 der Tragplattenanordnungen 6 haben können, aber nicht über die gesamte Reihenlänge reichen. An ihren sich berührenden Rändern sind deshalb diese Abschlusselemente 7 gemäß 7 und 8 formschlüssig mittels Nuten 26 und Federn 27 verbunden, wobei entweder an einem Rand einstückig eine Feder 27 vorsteht, die in die Nut 26 des anzuschließenden oder angeschlossenen Abschlusselements 7 passt, wie es 7 zeigt, oder es können beide sich berührenden, in Gebrauchsstellung vertikalen Ränder der Abschlusselemente 7 Nuten 26 aufweisen, in die ein separates leistenförmiges Federelement 28 form- und kraftschlüssig passt, wobei gegebenenfalls wie in allen übrigen vergleichbaren Nut- und Federverbindungen diese separaten Federn auch kürzer als die Nuten sein könnten und dann auch gegebenenfalls auch mehrere solche Federelemente an den jeweiligen sich berührenden Rändern vorgesehen werden könnten.
  • In 9 ist noch angedeutet, dass die Plattenanordnungen 6 oder Platten 8 und auch die in Gebrauchsstellung vertikalen plattenförmigen Abschlusselemente 7 vorgefertigt mit einer Verkleidung 19, beispielsweise mit einem Bodenbelag oder Teppichboden, versehen sein können, so dass nach dem Zusammenstecken der Platten 8 und der Abschlusselemente 7 keine Bodenlegearbeit mehr erforderlich ist, was den Aufbau und auch den Abbau des gesamten Traggerüsts 1 vereinfacht und beschleunigt.
  • Während 1 und 2 ein Traggerüst 1 mit etwa geradlinigen Zuschauer-Reihen und Stufen zeigt, könnte die gesamte Anordnung auch gekrümmt oder bogenförmig sein, um vor allem auch in größeren Räumen den weiter außen sitzenden Zuschauern auch die Möglichkeit einer guten Sicht auf eine beispielsweise mittlere oder zentrale Bühne zu erleichtern. Dazu können die Tragplattenanordnungen 6 und/oder die sie bildenden Platten 8 und die an diesen angeordneten, nach oben und nach unten offenen Vertiefungen oder Nuten 13 und 14 einen gebogenen oder gekrümmten Verlauf haben und das Traggerüst 1 und die Sitzplatz- oder Stehplatzreihen können entsprechend gekrümmt sein. Gegebenenfalls kann dabei auch nur ein Teil dieser Reihen gekrümmt und ein weiterer Teil der jeweiligen Reihe geradlinig verlaufend ausgebildet sein oder die Richtung der Krümmung könnte im Verlauf der einzelnen Reihen variieren.
  • Dabei können zehn oder mehr, insbesondere zwanzig oder mehr, beispielsweise fünfundzwanzig Stehplatz- und/oder Sitzplatzreihen oder Plattenanordnungen 6 und rückwärtige Abschlusselemente 7 vorgesehen sein, um entsprechend vielen Zuschauern Platz zu bieten. Dennoch kann selbst bei einer derartig großen Anzahl von Zuschauerreihen oder einer noch größeren Anzahl das gesamte Traggerüst 1 sehr einfach und schnell aus den einzelnen Trägern 3, Streben 2, Stützen 4 und Verbindungselementen 5 sowie vor allem auch den Tragplattenanordnungen 6 und den Abschlusselementen 7 zusammengeführt werden, wonach es derart stabil ist, dass es über lange Zeit benutzbar bleibt, trotzdem aber auch schnell wieder demontiert werden kann. Dabei können die Plattenanordnungen 6 oder Platten 8 und die Abschlusselemente 7 sowie gegebenenfalls daran angebrachte Verkleidungen 19 aus schwer entflammbarem, feuerhemmendem oder feuerfestem Werkstoff bestehen, während Stützen, Träger und Streben aus Metall ebenfalls unbrennbar sind.
  • Es sei noch erwähnt, dass die an einem Untergrund aufstellbaren Stützen 4 des Traggerüsts 1 einzeln oder gemeinsam in ihrer Höhe verstellbar sein können, so dass die an ihnen befindlichen Träger 3 und Streben 2 mit den davon getragenen Tragplattenanordnungen 6 und Abschlusselementen 7 auch an geneigte Aufstellflächen oder Böden oder an Unebenheiten gut angepasst werden können.
  • Als Platten 8 könnten Gipsfaserplatten mit einer Rohdichte von beispielsweise etwa eintausendfünfhundert Kilogramm pro Kubikmeter vorgesehen sein, die eine entsprechend große Festigkeit und Stabilität haben, um auch hohen Belastungen und sogar dynamischen Belastungen durch Zuschauer gewachsen zu sein. Dabei bilden die Einzelheiten des Traggerüsts einschließlich der Platten 8 und der plattenförmigen Abschlusselemente 7 einen Bausatz oder ein Baukastensystem mit einer Vielzahl jeweils übereinstimmender Teile, so dass Zuschauertribünen oder Traggerüste 1 unterschiedlicher Abmessungen aus einem derartigen Bausatz oder Baukasten aufgestellt werden können.
  • Ein getreppter oder stufter Boden mit einem Traggerüst für Sitz- oder Stehplätze dient dazu, Zuschauerreihen von vorne nach hinten in immer größerer Höhe anzuordnen, so dass hintere Zuschauer über vor ihnen befindliche Zuschauerreihen hinwegsehen können. Das Traggerüst 1 ist dazu aus Metallteilen und Verbindungselementen zusammensetzbar und/oder zusammensteckbar und somit auch wieder demontierbar, wobei zu diesem Traggerüst auch horizontale Tragplattenanordnungen 6 aus einzelnen Tragplatten 8 und den Abstand zwischen einer vorderen niedrigen horizontalen Tragplattenanordnung 6 und der dahinter befindlichen nächsthöheren Tragplattenanordnung 6 überbrückende Abschlusselemente 7 gehören, die gegenseitig durch Nut- und Federverbindungen kraftschlüssig zusammensteckbar sind und aufgrund ihrer gegenseitigen Verbindung und ihres Gewichts keiner zusätzlichen Befestigungselemente an den Trägern und Streben oder Stützen benötigen. Außerdem ergibt sich dadurch ein dichter und solider Abschluss der einzelnen Zuschauerreihen, was auch die Reinigung erleichtert.

Claims (15)

  1. Traggerüst (1) für Sitz- oder Stehplätze, die in mehreren Reihen hintereinander und dabei zumindest teilweise in zunehmender Höhe angeordnet sind, so dass weiter hinten befindliche Zuschauer über vor ihnen befindliche Zuschauerreihen hinwegsehen können, wobei das Traggerüst aus Metallteilen, Stäben, Streben (2), Trägern (3), Stützen (4) und Verbindungselementen (5) zusammensetzbar und/oder zusammensteckbar und wieder demontierbar ist und wobei für die einzelnen Sitzplatz- oder Stehplatzreihen jeweils Tragplatten-Anordnungen (6) vorgesehen sind und der Abstand zwischen einer vorderen niedrigen, insbesondere horizontalen Tragplattenanordnung (6) und der dahinter befindlichen nächsthöheren Tragplatten-Anordnung (6) durch ein insbesondere vertikales Abschlusselement (7) überbrückt oder verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Tragplattenanordnung (6) aus einzelnen Platten (8) zusammengesetzt ist, welche sich entlang von quer zur Längserstreckung der jeweiligen Sitzplatz- oder Stehplatzreihe erstreckenden Rändern (9) zumindest in vertikaler Richtung formschlüssig berühren oder formschlüssig verbunden und/oder zusammensteckbar sind.
  2. Traggerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem rückwärtigen Rand der jeweiligen Platte (8) der Tragplattenanordnung (6) an deren Oberfläche in Erstreckungsrichtung der jeweiligen Sitzplatz- oder Stehplatzreihe eine nach oben offene Vertiefung oder Nut (13) und/oder an dem entgegengesetzten vorderen Rand der Unterseite dieser Platte (8) eine nach unten offene Vertiefung oder Nut (14) angeordnet sind, in welche ein insbesondere gegenüber der Querschnittsdicke des Abschlusselements (7) schmalerer Rand (15) des Abschlusselements (7) oder eine in eine stirnseitige Nut (16) des Abschlusselements (7) in Gebrauchsstellung eingreifende Feder (17) passt oder einsteckbar ist, wobei die Vertiefungen oder Nuten (13, 14) der Platten (8) einer Reihe einander vorzugsweise fortsetzen.
  3. Traggerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die nach unten offenen Vertiefungen oder Nuten (14) der Platten (8) in Gebrauchsstellung im Wesentlichen senkrecht über einer nach oben offenen Vertiefung oder Nut (13) der nächsttieferen Platten (8) und parallel zu dieser angeordnet sind.
  4. Traggerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die an den jeweiligen Platten (8) vorgesehenen Nuten (13, 14) oder Vertiefungen unmittelbar in die Plattenoberflächen eingearbeitet sind.
  5. Traggerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die die Tragplattenanordnung (6) bildenden, in Gebrauchsstellung im Wesentlichen horizontal angeordneten Platten (8) einer eine an ihren gegenseitigen Berührstellen durch Nut- und Federverbindungen formschlüssig verbunden sind und dass an dem einen Rand (9) einer Platte (8) eine Nut (10) und an dem dieser zugewandten Rand (9) der benachbarten Platte (8) eine Feder (11) oder an beiden sich berührenden Rändern (9) Nuten (10) angeordnet sind, in welche eine gemeinsame Feder (12) einsetzbar ist.
  6. Traggerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die plattenförmigen Abschlusselemente (7) einer jeweiligen Reihe an ihren sich berührenden Rändern formschlüssig insbesondere mittels Nuten und Federn in Gebrauchsstellung verbunden sind.
  7. Traggerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragplattenanordnungen (6) und wenigstens einzelne der sie bildenden Platten (8) auf Trägern (3) oder Streben (2) des Traggerüsts (1) lose aufliegen.
  8. Traggerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Plattenanordnungen (6) und/oder Platten (8) und den Trägern (3) oder Streben (2) des Traggerüsts wenigstens eine Zwischenlage oder ein die Reibung erhöhendes Teil oder Band angeordnet, insbesondere eingeklemmt ist.
  9. Traggerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenanordnungen (6) oder Platten (8) und/oder die in Gebrauchsstellung vertikalen, insbesondere plattenförmigen Abschlusselemente (7) vorgefertigt mit einer Verkleidung (19) beispielsweise mit einem Bodenbelag oder mit Teppichboden, versehen sind.
  10. Traggerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragplattenanordnungen (6) und/oder die sie bildenden Platten (8) und die an diesen angeordneten, nach oben und nach unten offenen Vertiefungen oder Nuten (13, 14) einen wenigstens teilweise gebotenen oder gekrümmten Verlauf haben und das Traggerüst (1) und die Sitzplatz- oder Stehplatzreihen entsprechend gekrümmt sind.
  11. Traggerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass es zehn oder mehr, insbesondere zwanzig oder mehr, beispielsweise fünfundzwanzig Stehplatz- und/oder Sitzplatzreihen mit Plattenanordnungen (6) und rückwärtigen Abschlusselementen (7) aufweist.
  12. Traggerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenanordnungen (6) oder Platten (8) und/oder Abschlusselemente (7) sowie gegebenenfalls daran angebrachte Verkleidungen (19) aus schwer entflammbarem, feuerhemmendem oder feuerfestem Werkstoff bestehen.
  13. Traggerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass es an einem Untergrund aufstellbare Stützen (4) aufweist, die einzeln oder gemeinsam in ihrer Höhe verstellbar sind und an denen das eigentliche Traggerüst aus Trägern (3) und Streben (2) oder dergleichen befestigt ist.
  14. Traggerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass als Platten (8) der Plattenanordnungen (6) Gipsfaserplatten mit einer Rohdichte von beispielsweise etwa fünfzehnhundert Kilogramm pro Kubikmeter vorgesehen sind.
  15. Traggerüst nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass seine Einzelteile einschließlich der Platten (8) und der plattenförmigen Abschlusselemente (7) als Bausatz mit einer Vielzahl jeweils übereinstimmender Teile vorhanden sind und dass das Traggerüst oder mehrere Traggerüste auch in unterschiedlichen Abmessungen aus einem derartigen Bausatz oder Baukastensystem erstellbar ist/sind.
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