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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Dieser
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer lichtempfindlichen
lithographischen Druckplatte unter Verwendung einer Aluminiumplatte
als einem Träger
und ein Verfahren zur Bearbeitung derselben.
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Ein
in breitem Umfang genutzter Typ von lithographischer Druckplatte
besitzt einen lichtempfindlichen Überzugsfilm, der auf einem
Aluminiumträger
aufgebracht ist. Dieser Überzugsfilm
härtet
aus, wenn er Licht ausgesetzt wird, und der nicht-ausgesetzte Teil
wird durch eine Entwicklungsbehandlung gelöst. Dieser Typ einer Platte
wird als eine Negativdruckplatte bezeichnet. Eine lithographische
Druckplatte nutzt Oberflächeneigenschaften
eines Musters, das auf der Oberfläche der lithographischen Druckplatte
ausgebildet ist, und eines Hintergrundbereiches mit lipophiler Eigenschaft
bzw. hydrophiler Eigenschaft. Wenn man einen lithographischen Druck
durchführt,
werden gleichzeitig Tinte und dampfendes Wasser auf die Druckoberfläche einer Druckpresse
aufgebracht und die Tinte wird selektiv auf das Muster mit lipophiler
Eigenschaft übertragen.
Die auf das Muster übertragene
Tinte wird dann auf ein Zwischenmaterial übertragen, das als ein Drucktuch
bezeichnet wird, und weiter auf ein Druckpapier übertragen, wodurch das Drucken
durchgeführt
wird.
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Viele
Forschungsarbeiten sind herkömmlicherweise
durchgeführt
wurden zur lichtempfindlichen Zusammensetzung zur Ausbildung eines
Reliefbildes unter Nutzung der Veränderung der Löslichkeit
durch die Photoreaktion, wie oben erwähnt, und praktisch anwendbare
Materialien sind bereitgestellt worden. Zum Beispiel ist in den
japanischen Patentveröffentlichungen
Nr. 34041/1974 und Nr. 105353/1994 und U.S.-Patent Nr. 5,153,095,
etc. eine lichtempfindliche Zusammensetzung offenbart worden, die
hauptsächlich
ein Polymer mit einer ethylenisch ungesättigten Bindung in der Seitenkette,
ein Vernetzungsmittel und einen Photopolymerisationsinitiator umfaßt. Solch
eine Zusammensetzung hat lichtempfindliche Eigenschaften gegenüber Licht
mit einer kurzen Wellenlänge,
die hauptsächlich
in dem Bereich mit ultravioletten Strahlen bei 400 nm oder kürzer liegt.
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Andererseits
ist in den letzten Jahren gewünscht
gewesen, ein lichtempfindliches Material mit hoher Empfindlichkeit
gegenüber
sichtbaren Strahlen zu entwickeln, einhergehend mit dem Fortschritt
bei Bildgebungstechniken. Zum Beispiel sind aktiv Forschungen an
einem lichtempfindlichen Material und einer lichtempfindlichen lithographischen
Platte durchgeführt worden,
im Zusammenhang mit einer Ausgabemaschine unter Verwendung von Argon-Laser,
Helium-Neon-Laser, Rotlicht-LED, etc.
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Überdies
kann, im Zusammenhang mit dem merkbaren Fortschritt bei Halbleiterlasern,
eine Quelle für Laserlicht
im nahen Infrarotbereich mit 700 nm bis 1300 nm leicht verwendet
werden, wodurch ein lichtempfindliches Material und eine lichtempfindliche
lithographische Druckplatte, entsprechend besagten Laserlichts, Aufmerksamkeit
auf sich gezogen hat.
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Als
eine photopolymerisierbare Zusammensetzung mit lichtempfindlichen
Eigenschaften bei den oben erwähnten
sichtbaren Strahlen bis zu Strahlen im nahen Infrarotbereich sind
offenbart worden: eine lithographische Druckplatte, die eine radikalisch
polymerisierbare Verbindung mit einer ethylenisch ungesättigten
Bindung, einen photosensibilisierbaren Farbstoff mit einem Absorptionspeak
bei 400 bis 500 nm und einen Polymerisationsinitiator enthält, in der
japanischen vorläufigen
Patentveröffentlichung
Nr. 134007/1997; eine Kombination aus einem organischen Bor-Anion
und einem Farbstoff, in der japanischen vorläufigen Patentveröffentlichung
Nr. 2000-98603; eine Kombination aus einem Farbstoff und einer s-Triazin-Verbindung, in der
japanischen vorläufigen
Patentveröffentlichung
Nr. 43633/1994; und eine Kombination aus einem Resolharz, einem
Novolakharz, einem Absorber für
Infrarotstrahlen und einem Photosäuregenerator, in der japanischen vorläufigen Patentveröffentlichung
Nr. 20629/1995.
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Die
Eigenschaften der lithographischen Druckplatten, die mit den oben
genannten Verfahren erhalten werden, sind merklich beeinflußt von einer
zu verwendenden lichtempfindlichen Schicht, deren Anhaftung an einem
Aluminiumträger
und den hydrophilen Eigenschaften (ölabstoßenden Eigenschaften) des Aluminiumträgers. Das
heißt,
daß die
Adhäsionskraft
im großen
Umfang die Dauerhaftigkeit beeinflußt und die Hydrophilie die
Fleckbeständigkeit
in einem Nicht-Bildbereich.
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Demgemäß ist, um
die Eigenschaft der lithographischen Druckplatte zu verbessern,
bekannt gewesen, eine Hydrophilie verleihende Behandlung, wie etwa
eine Silikat-Behandlung, an der Oberfläche eines Aluminiumträgers für eine lithographische
Druckplatte nach der Anodisierungsbehandlung durchzuführen. Es
können
zum Beispiel ein Verfahren zur Ausbildung eines Silikat-Films auf
einem Träger
nach Heißwasserbehandlung
durch Eintauchen in eine Silikat-Lösung (japanische
vorläufige
Patentveröffentlichung
Nr. Hei. 10-244637, Seiten 2 – 4)
oder ein Verfahren zum Einbringen einer Silikonverbindung nach der
Silikat-Behandlung (japanische vorläufige Patentveröffentlichung
Nr. Hei. 10-97056, Seite 3) erwähnt
werden. Wenn solch eine Hydrophilie verleihende Behandlung an der
Oberfläche
eines Aluminiumträgers
für eine
lithographische Druckplatte durchgeführt wird, haftet Tinte zum
Zeitpunkt des Druckens nur schlecht an einem Nicht-Bildbereich der
lithographischen Druckplatte an, der hydrophob ist, und die Fleckbeständigkeit
wird verbessert. Wenn die Hydrophilie verleihende Behandlung an
der Oberfläche
eines Aluminiumträgers
bei einer lithographischen Druckplatte durchgeführt wird, sinkt die Adhäsionskraft
zwischen einer lichtempfindlichen Schicht, die hydrophob ist, einer
Rohplatte der lithographischen Druckplatte und dem Aluminiumträger, so
daß das
Problem auftritt, daß die Druckdauerhaftigkeit
vermindert wird, wenn die Platte als eine lithographische Druckplatte
verwendet wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren zur Herstellung
einer lichtempfindlichen lithographischen Druckplatte unter Verwendung
einer Aluminiumplatte als einem Träger bereitzustellen, indem eine
Hydrophilie verleihende Behandlung angewendet wird, wodurch die
Fleckbeständigkeit
verbessert wird und weiter die Druckdauerhaftigkeit ebenfalls hervorragend
ist, und ein Verfahren zur Bearbeitung der lichtempfindlichen lithographischen
Druckplatte bereitzustellen, die mit demselben erhalten wird.
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Die
Erfinder im vorliegenden Fall haben intensive Studien betrieben,
um die oben genannten Aufgaben zu lösen und als ein Ergebnis haben
sie ein Verfahren zur Herstellung eine licht empfindlichen lithographischen
Druckplatte unter Verwendung einer Aluminiumplatte als einem Träger gefunden,
welches umfaßt,
daß der
Aluminiumträger
nach einer Anodisierungsbehandlung einer Behandlung in einem Alkalisilikat
mit einer Konzentration von SiO2 von 1 bis
4 Gew.-%, einer Konzentration eines Alkalimetallhydroxids von 0,5
bis 5 Gew.-% und einem Molverhältnis
SiO2/M2O, wobei
M ein Alkalimetall darstellt, im Bereich von 0,3 bis 1,5 bei 50
bis 70°C
für 20
Sekunden oder kürzer
unterworfen wird.
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Überdies
umfaßt
ein Verfahren zur Bearbeitung der lichtempfindlichen lithographischen
Druckplatte der vorliegenden Erfindung, daß die oben genannte lithographische
Druckplatte nach der Bildentstehung einer Entwicklung mit einem
wässrigen
Entwickler mit einem pH von 10 bis 12 unterworfen wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist eine Rasterelektronenmikroskopiephotographie,
in der ein Oberflächenzustand
des Aluminiumträgers,
erhalten in der vorliegenden Erfindung 5 von Beispiel 1, photographiert
wurde.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Folgenden werden die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung detailliert erläutert.
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Gemäß der lichtempfindlichen
lithographischen Druckplatte der vorliegenden Erfindung kann die Druckdauerhaftigkeit
verbessert werden, während
die Fleckbeständigkeit
im Nicht-Bildbereich
verbessert wird. Im Verfahren der vorliegenden Erfindung kann festgestellt
werden, daß,
wenn ein Aluminiumträger
in eine Lösung
mit der oben genannten Zusammensetzung getaucht wird, eine Feinstruktur
auf der Oberfläche
des Trägers
ausgebildet werden kann (siehe 1),
während
sich ein Film aus einem Silikat bildet, was verschieden ist von
den herkömmlichen
Verfahren zur Ausbildung eines Silikat-Filmes. Durch die Ausbildung
der Feinstruktur kann die Druckdauerhaftigkeit eines Bildbereiches
verbessert werden und weiter können
Druckflecke in einem Nicht-Bildbereich durch die Ausbildung des
Silikat-Films verhindert werden. Überdies kann festgestellt werden,
wie in den unten genannten Beispielen gezeigt, daß die Druckdauerhaftigkeit
weiter verbessert werden kann, indem die Druckplatte mit einem Entwickler
behandelt wird, der vorzugsweise einen pH von 10 bis 12 aufweist.
Auf die lichtempfindliche lithographische Druckplatte der vorliegenden
Erfindung ist ein hydrophile Behandlung angewendet worden, so daß sie hervorragend
in der Fleckbeständigkeit
ist, zusätzlich
zu einer hervorragenden Druckdauerhaftigkeit. Die lichtempfindliche
lithographische Druckplatte der vorliegenden Erfindung kann geeigneterweise
zur Herstellung einer Rohplatte einer thermischen lithographischen
Negativdruckplatte verwendet werden.
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Die
als ein Träger
der lichtempfindlichen lithographischen Druckplatte der vorliegenden
Erfindung zur verwendende Aluminiumplatte umfaßt ein hauptsächlich Aluminium
enthaltendes Metall, das dimensionsmäßig stabil ist, und umfaßt Aluminium
oder eine Aluminiumlegierung.
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In
der folgenden Erläuterung
werden verschiedene Arten von Substraten, die Aluminium oder eine
Aluminiumlegierung umfassen, wie oben erwähnt, als eine Aluminiumplatte
bezeichnet. Als eine Heteroelement, das in der oben genannten Aluminiumlegierung
enthalten sein kann, können
Silicium, Eisen, Mangan, Kupfer, Magnesium, Chrom, Zink, Bismut,
Nickel, Titan und dergleichen erwähnt werden, und der Gehalt
des Heteroelements in der Aluminiumlegierung beträgt 10 Gew.-%
oder weniger. Ein Gehalt an Kupfer beträgt besonders bevorzugt 0 bis
0,05 Gew.-%.
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In
der vorliegenden Erfindung ist es angemessen, eine reine Aluminiumplatte
zu verwenden, aber es ist angesichts der Reinigungstechnologie schwierig,
eine vollständig
reine Aluminiumplatte herzustellen, so daß eine geringe Menge des Heteroelements
enthalten sein kann. Wie oben erwähnt, ist die in der vorliegenden
Erfindung zu verwendende Aluminiumplatte nicht spezifisch in der
Zusammensetzung beschränkt
und herkömmlich
gut bekannte und weit verbreitete Materialien können fakultativ eingesetzt
werden, einschließlich Platten
aus Aluminiumlegierung, wie etwa JIS A1050, JIS A1100, JIS A3005,
JIS A3004, International Registration Legierung 3103A und dergleichen.
Ein Verfahren zur Herstellung der Aluminiumplatte kann entweder das
Stranggußsystem
oder das DC-Gußsystem
sein, und eine Aluminiumplatte kann verwendet werden, bei der eine
Zwischenannelierung oder gleichförmige
Wärmebehandlung
im DC-Gußsystem
weggelassen ist. Auch kann eine Aluminiumplatte verwendet werden,
auf die Unebenheit aufgebracht worden ist durch Laminierungswalzen
oder -transfer, etc. beim abschließenden Walzen. Die Dicke der
in der vorliegenden Erfindung zur verwendenden Aluminiumplatte beträgt etwa
0,1 mm bis etwa 0,6 mm. Die Dicke kann fakultativ gemäß der Größe einer
Druckmaschine, der Größe einer
lithographischen Druckplatte oder einer Anforderung durch einen
Benutzer verändert
werden.
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Der
Aluminiumträger
für die
lithographische Druckplatte der vorliegenden Erfindung kann erhalten werden,
indem die oben genannte Aluminiumplatte einer Annelisierungsbehandlung
und einer hydrophilen Behandlung unterzogen wird. Im Herstellungsverfahren
für den
Aluminiumträger
können
verschiedene andere Schritte als die obige Annelisierungsbehandlung
und hydrophile Behandlung enthalten sein.
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Die
obige Aluminiumplatte wird üblicherweise
einer Aufrauungsbehandlung unterworfen, um eine bevorzugtere Form
zu erhalten. Als die Aufrauungsbehandlung kann ein mechanisches
Aufrauen (eine mechanische Oberflächenaufrauungsbehandlung),
wie offenbart in der japanischen vorläufigen Patentveröffentlichung
Nr. Sho. 56-28893, ein chemisches Ätzen, ein elektrolytisches
Schleifen, etc. verwendet werden. Überdies kann ein elektrochemisches
Aufrauungsverfahren verwendet werden (eine elektrochemische Oberflächenaufrauungsbehandlung,
eine Elektrolysenoberflächenaufrauungsbehandlung),
bei dem ein Material elektrochemisch aufgeraut wird in einer elektrolytischen
Salzsäurelösung oder
elektrolytischen Salpetersäurelösung, und
ein mechanisches Aufrauungsverfahren (eine mechanische Oberflächenaufrauungsbehandlung), wie
etwa ein Drahtbürstenschleifverfahren,
bei dem eine Aluminiumoberfläche
mit Metalldraht aufgeraut wird, ein Kugelschleifverfahren, bei dem
eine Aluminium oberfläche
mit Mahlkugeln und einem Mahlhilfsstoff aufgeraut wird, ein Bürstenschleifverfahren,
bei dem eine Oberfläche
mit einer Nylonbürste
und einem Mahlhilfsstoff aufgeraut wird, etc. Diese Aufraungsverfahren
können
einzeln oder in Kombination verwendet werden. Zum Beispiel kann
eine Kombination auf einer mechanischen Oberflächenaufrauungsbehandlung mit
einer Nylonbürste
und einem Mahlhilfsstoff und einer Elektrolyseoberflächenaufrauungsbehandlung
unter Verwendung einer elektrolytischen Salpetersäurelösung oder
eine Kombination aus mehreren der Elektrolyseoberflächenaufrauungsbehandlungen
erwähnt
werden.
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Beim
Bürstenschleifverfahren
kann die durchschnittliche Tiefe der konkaven Bereiche in Richtung
einer Komponente der Oberfläche
der Aluminiumträgers
mit langer Wellenlänge
gesteuert werden durch fakultative Auswahl entsprechender Bedingungen,
wie etwa einem durchschnittlichen Korndurchmesser und einer maximalen
Korngröße der als
einem Mahlhilfsstoff zu verwendenden Teilchen, Haardurchmesser,
Haardichte und dem Druck der Bürste,
mit dem diese aufgedrückt
wird, etc. Die konkaven Abschnitte, die mit dem Bürstenschleifverfahren
erhalten werden, haben vorzugsweise eine durchschnittliche Wellenlänge von
3 bis 15 μm und
eine durchschnittliche Tiefe von 0,3 bis 1 μm.
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Das
elektrochemische Oberflächenaufrauungsverfahren
schließt
vorzugsweise ein elektrochemisches Verfahren ein, bei dem die Aufrauung
chemisch in einer elektrolytischen Salzsäurelösung oder elektrolytischen Salpetersäurelösung durchgeführt wird.
Eine Stromdichte derselben ist vorzugsweise eine elektrische Menge an
einer Anode von 50 bis 400 C/dm2. Spezifischer
wird es vorzugsweise durchgeführt
mit einem Elektrolyten, der 0,1 bis 50 Gew.-% Salzsäure oder
Salpetersäure
enthält,
bei einer Temperatur von 20 bis 100°C für 1 Sekunde bis 30 Minuten
mit einer Stromdichte von 100 bis 400 C/dm2 unter
Verwendung eines Gleichstroms oder eines Wechselstroms. Gemäß der elektrolytischen
Oberflächenaufrauungsbehandlung
ist es leicht, feine Unebenheit auf der Oberfläche bereitzustellen, so daß es möglich ist,
die Adhäsionskraft
zwischen der lichtempfindlichen Schicht und dem Aluminiumträger zu verbessern.
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Gemäß der elektrochemischen
Oberflächenaufrauungsbehandlung
nach der mechanischen Oberflächenaufrauungsbehandlung
können
krater- oder kammförmige
Vertiefungen mit einem durchschnittlichen Durchmesser von 0,3 bis
1,5 μm und
einer durchschnittlichen Tiefe von 0,05 bis 0,4 μm auf der Oberfläche der Aluminiumplatte
mit einem Oberflächenverhältnis von
80 bis 100% ausgebildet werden. Wenn die elektrochemische Oberflächenaufrauungsbehandlung
allein durchgeführt
wird, ohne die mechanische Oberflächenaufrauungsbehandlung durchzuführen, ist
es bevorzugt, eine durchschnittliche Tiefe der Vertiefungen von
weniger als 0,3 μm
herzustellen. Die bereitgestellten Vertiefungen haben die Funktion,
Flecken im Nicht-Bildbereich einer Druckplatte zu verhindern und
die Druckdauerhaftigkeit zu verbessern. Bei der elektrolytischen
Oberflächenaufrauungsbehandlung
ist die elektrische Menge, die notwendig ist, um eine ausreichende
Menge von Vertiefungen auf der Oberfläche bereitzustellen, d.h. das
Produkt aus dem Strom und der Zeit, während der Strom angeschaltet
ist, eine wichtige Bedingung. Es ist im Hinblick auf Energieeinsparung
bevorzugt, eine ausreichende Menge Vertiefungen mit einer geringeren
Menge Elektrizität
auszubilden. Eine Oberflächenrauheit nach
der Aufliauungsbehandlung hat vorzugsweise eine mathematische durchschnittliche
Rauheit (Ra) von 0,2 bis 0,5 μm,
gemessen mit einem Cutoff-Wert von 0,8 mm und einer Bewertungslänge von
3,0 mm, gemäß JIS B0601-1994.
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An
der so der Aufrauungsbehandlung unterzogenen Aluminiumplatte wird
vorzugsweise eine chemische Ätzbehandlung
durchgeführt.
Als die chemische Ätzbehandlung
ist ein Ätzen
mit einer Säure
oder ein Ätzen
mit einem Alkali bekannt gewesen, und eine chemische Ätzbehandlung
unter Verwendung einer Alkalilösung
kann als ein Verfahren erwähnt
werden, das im Hinblick auf die Ätzeffizienz
besonders hervorragend ist.
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Das
geeigneterweise nach vorliegender Erfindung zu verwendende alkalische
Mittel ist nicht spezifisch beschränkt, und es können zum
Beispiel Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Natriumaluminat, Natriummetasilikat,
Natriumphosphat, Kaliumhydroxid und Lithiumhydroxid erwähnt werden.
Die Bedingungen für
die Alkaliätzbehandlung
werden so eingestellt, daß eine
gelöste
Menge Al 0,05 bis 1,0 g/m2 beträgt. Die
anderen Bedingungen sind nicht spezi fisch beschränkt, und die Konzentration
des Alkalis beträgt
vorzugsweise 1 bis 50 Gew.-%, bevorzugter 5 bis 30 Gew.-%, und die
Temperatur des Alkalis beträgt
vorzugsweise 20 bis 100°C, bevorzugter
30 bis 50°C.
Die Alkaliätzbehandlung
ist nicht nur auf ein Verfahren beschränkt und mehrere Schritte können kombiniert
werden. In der vorliegenden Erfindung kann die Alkaliätzbehandlung
nach der mechanischen Oberflächenaufrauungsbehandlung
oder vor der elektrochemischen Oberflächenaufrauungsbehandlung durchgeführt werden.
In diesem Fall wird die gelöste
Menge Al vorzugsweise auf 0,05 bis 30 g/m2 eingestellt.
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Nach
Durchführung
der Alkaliätzbehandlung
wird ein Waschen mit einer Säure
durchgeführt,
um auf der Oberfläche
verbliebene Flecken (oder Schmutz) zu entfernen. Als die zu verwendende
Säure können Salpetersäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Chromsäure, Fluorwasserstoffsäure und
Fluorborsäure
erwähnt werden.
Als die schmutzentfernende Behandlungsmethode nach der Elektrolyseoberflächenaufrauungsbehandlung
ist ein Verfahren des Inkontaktbringens mit Schwefelsäure in einer
Konzentration von 15 bis 65 Gew.-% bei einer Temperatur von 50 bis
90°C bevorzugt
erwähnt,
wie offenbart in der japanischen vorläufigen Patentveröffentlichung
Nr. Sho. 53-12739.
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Wenn
die chemische Ätzbehandlung
mit einer sauren Lösung
durchgeführt
wird, ist die für
die saure Lösung
zu verwendende Säure
nicht spezifisch beschränkt
und zum Beispiel werden Schwefelsäure, Salpetersäure, Salzsäure, etc.
erwähnt.
Eine Konzentration der Säurelösung beträgt vorzugsweise
1 bis 50 Gew.-%. Auch beträgt
eine Temperatur der Säurelösung vorzugsweise
20 bis 80°C.
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An
der so behandelten Aluminiumplatte, wie oben erwähnt, wird weiter eine Anodisierungsbehandlung durchgeführt. Die
Anodisierungsbehandlung kann mit einem Verfahren durchgeführt werden,
das in herkömmlicher
Weise in diesem Bereich der Technik durchgeführt worden ist. Genauer gesagt
kann ein anodisierter Film auf der Oberfläche der Aluminiumplatte ausgebildet
werden, wenn ein Gleichstrom oder ein Wechselstrom durch die Aluminiumplatte
in einer wässrigen
oder nicht-wäßrigen Lösung hindurchgeleitet
wird, die wenigstens eine von Schwefelsäure, Phosphorsäure, Chromsäure, Oxalsäure, Amidoschwefel,
Benzolsulfonsäure, etc.
enthält.
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Zu
diesem Zeitpunkt kann wenigstens eine der Komponenten, die üblicherweise
in der Al-Legierungs-Platte,
einer Elektrode, Leitungswasser, unterirdischem Wasser, etc., enthalten
ist, im Elektrolyten enthalten sein. Überdies können die zweiten und die dritten
Komponente zum Elektrolyten zugegeben werden. Die zweiten und dritten
Komponenten, die hierin erwähnt
sind, können
zum Beispiel ein Ion eines Metalls, wie etwa Na, K, Mg, Li, Ca,
Ti, Al, V, Cr, Mn, Fe, Co, Ni, Cu, Zn, etc.; ein Kation wie etwa
ein Ammonium-Ion; ein Anion wie etwa ein Nitrat-Ion, ein Carbonat-Ion,
ein Chlorid-Ion, ein Phosphat-Ion, ein Fluorid-Ion, eine Sulfit-Ion,
ein Titanat-Ion, ein Silikat-Ion, ein Borat-Ion etc. mit einer Konzentration
von 0 bis etwa 1000 ppm im Elektrolyten einschließen.
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Die
Bedingungen der Anodisierungsbehandlung können vom zu verwendenden Elektrolyten
abhängen
und können
nicht einzeln bestimmt werden. Die Bedingungen sind im allgemeinen
eine Elektrolytkonzentration von 1 bis 80 Gew.-%, eine Flüssigkeitstemperatur
von –5
bis 70°C,
eine Stromdichte von 0,5 bis 60 A/dm2, eine
Spannung von 1 bis 100 V und eine Elektrolysezeit von 10 bis 200
Sekunden. Von diesen Anodisierungsbehandlungen ist besonders bevorzugt,
die Anodisierungsbehandlung unter hoher Stromdichte in einem Schwefelsäure-Elektrolyten durchzuführen, wie
offenbart in GB-Patent Nr. 1,412,768.
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In
der vorliegenden Erfindung beträgt
die Menge des anodisierten Films vorzugsweise 1 bis 10 g/m2. Wenn sie weniger als 1 g/m2 ist,
werden auf der Platte wahrscheinlich Kratzer oder Fehler erzeugt,
während, wenn
sie 10 g/m2 übersteigt, eine große Menge
an elektrischer Energie zur Herstellung erforderlich ist, so daß es wirtschaftlich
nachteilig ist. Die Menge des anodisierten Films beträgt bevorzugter
1,5 bis 7 g/m2, besonders bevorzugt 2 bis
5 g/m2. Nach der Oberflächenaufrauungsbehandlung kann
eine Alkaliätzbehandlung
vor der elektrochemischen Oberflächenaufrauungsbehandlung
durchgeführt
werden. In diesem Fall wird die Menge an aufzulösendem Al vorzugsweise auf
0,05 bis 30 g/m2 eingestellt.
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In
einer Flüssigkeit,
um den in der vorliegenden Erfindung zu verwendenden Aluminiumträger nach
der Anodisierung zu behandeln, besteht ein bevorzugter Bereich für die entsprechenden
Komponenten, die in der Flüssigkeit
enthalten sein sollen. Das heißt,
es ist wesentlich, SiO2 in einem Alkalimetallsilikat
mit 1 bis 4 Gew.-%, ein Alkalimetallhydroxid mit 0,5 bis 5 Gew.-%
und ein Molverhältnis
von SiO2/M2O (worin
M ein Alkalimetall darstellt) im Bereich von 0,3 bis 1,5 zu enthalten.
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Die
oben genannte Behandlungsflüssigkeit
hat als Ergebnis einen Flüssigkeits-pH
von 13,1 bis 13,3, so daß sie
einen höheren
pH-Bereich als dem pH (10 bis 13) der Behandlungsflüssigkeit
für herkömmlicherweise
im Stand der Technik gut bekannte Silikat-Behandlung aufweist. Der
Aluminiumträger
wird einer Behandlung durch Verwendung der oben genannten Behandlungsflüssigkeit
unterzogen, eine fein hervorstehende Struktur wird auf der Oberfläche zusätzlich zur
Silikat-Behandlung ausgebildet, die verschieden ist von der üblichen
Silikat-Behandlung.
Gemäß diesem
Verfahren können
die hydrophilen Eigenschaften des Nicht-Bildbereiches verbessert werden, während die
Adhäsionskraft
zwischen der lichtempfindlichen Schicht und der Oberfläche des
Aluminiumträgers
erhalten bleibt (siehe 1).
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Wenn
die Menge des Alkalimetallhydroxids zu hoch ist oder die Menge an
SiO2 zu niedrig ist, wird die fein hervorstehende
Struktur zu stark ausgebildet, so daß die Adhäsion in einem Bildbereich stark
ist und die Druckdauerhaftigkeit verbessert wird, aber die Auflösung in
einem Nicht-Bildbereich schlecht wird. Andererseits wird der Nicht-Bildbereich,
wenn die Menge des Alkalimetallhydroxids zu gering ist oder die
Menge an SiO2 zu hoch ist, nur mit Schwierigkeiten
angefärbt,
aber die Druckdauerhaftigkeit im Bildbereich wird schlecht.
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Das
Alkalimetallsilikat der vorliegenden Erfindung ist wenigstens eine
der Verbindungen, die ausgewählt
ist aus der Gruppe, die aus Natriumsilikat, Kaliumsilikat und Lithiumsilikat
besteht, und das Alkalimetallhydroxid ist wenigstens eine der Verbindungen,
die ausgewählt
ist aus der Gruppe, die aus Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und
Lithiumhydroxid besteht, wobei jede davon einzeln oder in Kombination
von zwei oder mehreren verwendet werden kann. Wenn der Gehalt derselben
verschieden ist von den oben genannten Bereichen, zum Beispiel wenn
das Alkalimetallhydroxid im Überschuß zum oben
genannten Bereich zugegeben wird, werden die auf der Oberfläche ausgebildeten
Vorsprünge
zu groß oder
bilden sich zu stark aus, so daß eine
Hintergrundfärbung
hervorgerufen wird. Andererseits ist die Silikat-Behandlung, wenn das Alkalimetallsilikat
im Überschuß zum oben
genannten Bereich zugegeben wird, auf der Oberfläche des Trägers fortgeschritten, aber
feine Vorsprünge
werden auf der Oberfläche
des Trägers
nicht gebildet, so daß die
Adhäsionskraft zwischen
einem Bildbereich und dem Aluminiumträger schlecht ist und die Druckdauerhaftigkeit
zum Zeitpunkt des Durckens ebenfalls schlecht ist, was nicht bevorzugt
ist. Im Hinblick auf das Alkalimetall-Ion können alle Ionen verwendet werden,
da alle von diesen einen feine Vorsprünge bildenden Effekt haben
und einen eine mit Silikat behandelte Oberfläche bildenden Effekt haben.
Von diesen wird eine Behandlungsflüssigkeit, die ein Kalium-Ion
enthält,
besonders bevorzugt verwendet, da die Bildung einer Struktur mit
feinen Vorsprüngen
hervorragend ist.
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Wenn
die Behandlung unter Verwendung der Behandlungsflüssigkeit
der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird, bestehen bevorzugte
Bereiche für
die Bedingungen. Die Behandlungstemperatur liegt im Bereich von
50 bis 70°C,
vorzugsweise im Bereich von 55 bis 65°C, und die Behandlungszeit beträgt 20 Sekunden
oder kürzer,
vorzugsweise 0,5 bis 20 Sekunden, bevorzugter 1 bis 10 Sekunden.
Wenn die Behandlung bei einer höheren
Temperatur als dem obigen Bereich durchgeführt wird, werden kleine Vorsprünge auf der
Oberfläche
stark ausgebildet, so daß eine
Hintergrundfärbung
hervorgerufen wird, wie in dem Fall, wenn das Alkalimetallhydroxid
im Überschuß verwendet
wird. Wenn andererseits die Behandlung bei einer niedrigeren Temperatur
als dem obigen Bereich durchgeführt
wird, ist die Bildung der feinen Produkte gering, so daß die Druckdauerhaftigkeit
zum Zeitpunkt des Druckens schlecht wird.
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Ei-
Waschverfahren ist in der vorliegenden Erfindung nicht spezifisch
beschränkt
und kann durchgeführt
werden mit einem Sprühverfahren,
einem Tauchverfahren und dergleichen. Diese Verfahren können einzeln
einmalig oder mehrmalig durchgeführt
werden oder können
in Kombination von zwei oder mehreren Arten von Verfahren durchgeführt werden.
Die Behandlungszeit für
das Waschen ist nicht spezifisch beschränkt.
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Zur
Herstellung einer Rohplatte der lithographischen Druckplatte unter
Verwendung des oben genannten Aluminiumträgers der vorliegenden Erfindung
wird ein lichtempfindliches Material auf die Oberfläche des Trägers aufgebracht
und getrocknet, um darauf eine lichtempfindliche Schicht zu bilden.
Das lichtempfindliche Material ist nicht spezifisch beschränkt und
diejenigen, die bei herkömmlichen
lichtempfindlichen lithographischen Druckplatte verwendet werden,
können
verwendet werden. Es kann zum Beispiel eine herkömmliche lichtempfindliche Positivschicht
erwähnt
werden, die ein Novolakharz und ein Naphthochinondiazid enthält. Die lithographische
Druckplatte, die durch Ausbilden der lichtempfindlichen Schicht
erhalten wird, wird dann weiter behandelt, indem sie einem Bilddruck
unterworfen wird durch Verwendung eins lithographischen Films, Entwicklung
und Finishbehandlung, wodurch eine lithographische Druckplatte hergestellt
werden kann, die in einer Druckmaschine angebracht werden kann.
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Auch
kann ein Bild, wenn eine lichtempfindliche Schicht mit einer Empfindlichkeit
gegenüber
Laserlicht verwendet wird, direkt unter Verwendung von Laserlicht
auf der Schicht gedruckt werden. Es können zum Beispiel eine thermische
lichtempfindliche Positivschicht und eine thermische lichtempfindliche
Negativschicht erwähnt
werden. Von diesen wird eine thermische Negativschicht besonderes
bevorzugt für
eine Druckplatte verwendet, da das Bild zum Zeitpunkt der Belichtung
vernetzt wird. Der Aluminiumträger
der vorliegenden Erfindung besitzt vorzugsweise eine lichtempfindliche
Schicht, die eine photopolymerisierbare Schicht ist, die wenigstens
ein Polymer enthält,
das ein Monomer mit einer polymerisierbaren Doppelbindung und einer
Carboxylgruppe als eine copolymerisierbare Komponente enthält, und
ein organisches Borat. Solch eine lichtempfindliche Schicht bewirkt
eine Vernetzungsreaktion durch die Photoenergie von Laserlicht,
um ein Bild zu bilden. Wenn die lichtempfindliche Schicht verwendet
wird, ist bekannt gewesen, daß es
nicht notwendig ist, eine Vorerwärmung
nach der Belichtung durchzuführen,
und Beständigkeit
gegenüber
Luftoxidation ist gut als eine thermische Negativdruckplatte. Wenn
jedoch eine Silikat-Behandlung, wie sie herkömmlicherweise bekannt gewesen
ist, an solch einer thermischen Negativdruckplatte durchgeführt wird,
besteht das Problem, daß die Adhäsionskraft
zwischen dem Aluminiumträger
und einem Bildbereich extrem schlecht wird. Dieses Problem kann
durch die vorliegende Erfindung gelöst werden, indem eine Oberflächenbehandlung
des Aluminiumträgers
unter den Bedingungen der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird,
um eine Struktur mit feinen Vorsprüngen auf der Oberfläche auszubilden.
Entsprechend der Oberflächenbehandlung
kann das Problem bei einer Druckplatte, bei der die Silikat-Behandlung
nicht vorsorglich durchgeführt
wird, für
die ein Silikat im Entwickler enthalten sein muß, inhärent gelöst werden. Im folgenden wird
die lichtempfindliche Schicht, die eine photopolymerisierbare Schicht
ist, die wenigstens ein Polymer, das ein Monomer mit einer photopolymersierbaren
Doppelbindung und eine Carboxylgruppe als eine copolymerisierbare
Komponente enthält,
und ein organisches Borat enthält,
detailliert erläutert.
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Als
ein in der vorliegenden Erfindung zu verwendender Photoradikalgenerator
können
ein aromatisches Keton, eine aromatische Oniumsalz-Verbindung, ein
organisches Peroxid, eine Hexaarylbümidazol-Verbindung, eine Ketoximester-Verbindung,
eine Azinium-Verbindung, eine Aktivester-Verbindung, eine Trihaloalkyl-substituierte
Verbindung und ein organisches Borsalz erwähnt werden. Von diesen wird
das organische Borsalz am bevorzugtesten verwendet und ein organisches
Bor-Anion, das das organische Borsalz darstellt, wird repräsentiert
durch die folgende Formel (I):
wobei R
11,
R
12, R
13 und R
14 identisch oder verschieden voneinander
sein können
und jedes unabhängig
eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine Alkenylgruppe,
eine Alkinylgruppe, eine Cycloalkylgruppe oder eine heterocyclische
Gruppe darstellt. Von diesen ist dasjenige besonders bevorzugt,
bei dem eines von R
11, R
12,
R
13 und R
14 eine
Alkylgruppe und die anderen drei Arylgruppen sind.
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Das
obige organische Bor-Anion coexistiert mit einem Kation, das ein
Salz damit bildet. Als das Kation in diesem Falle können ein
Alkalimetall-Ion, ein Onium-Ion und ein kationischer Sensibilisierungsfarbstoff
erwähnt
werden. Als das Onium-Ion können
ein Ammonium-Ion, ein Sulfonium-Ion, ein Iodonium-Ion und ein Phosphonium-Ion
erwähnt
werden. Wenn ein Salz aus dem Alkalimetall-Ion oder dem Onium-Ion
und dem organischen Bor-Anoin verwendet wird, kann, wenn ein Sensibilisierungsfarbstoff
getrennt hinzugegeben wird, Empfindlichkeit in einem Wellenlängenbereich
verliehen werden, in dem der Farbstoff Licht absorbiert. Auch wird,
wenn das organische Bor-Anion als ein Paar-Anion des kationischen
Sensibilisierungsfarbstoffes enthalten ist, Empfindlichkeit in Abhängigkeit
von der Absorptions-Wellenlänge
des Sensibilisierungsfarbstoffes verliehen. Im letzteren Fall ist
es bevorzugt, das organische Bor-Anion als ein Paar-Anion des Alkalimetalls
oder des Onium-Salzes in Kombination zu verwenden.
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Als
das in der vorliegenden Erfindung zu verwendende organische Borsalz
ist es ein Salz, das das organische Bor-Anion, das durch die oben
genannte Formel (I) repräsentiert
ist, und als das Kation, um ein Salz zu bilden, ein Alkalimetall-Ion
enthält,
und eine Onium-Verbindung wird bevorzugt verwendet. Besonders bevorzugte
Beispiele für
das Onium-Salz mit dem organischen Bor-Anion ist ein Ammoniumsalz,
wie etwa Tetraalkylammonium-Salz, etc., ein Sulfoniumsalz, wie etwa
Triarylsulfonium-Salz, etc., ein Phosphoniumsalz, wie etwa ein Triarylalkylphosphonium-Salz,
etc. Besonders bevorzugte Beispiele für das organische Borsalz sind unten
erwähnt.
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Der
Gehalt des oben erwähnten
Photoradikalgenerators beträgt
vorzugsweise 1 bis 100 Gewichtsteile, bevorzugter 1 bis 40 Gewichtsteile,
bezogen auf 100 Gewichtsteile des Bindemittels.
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Als
eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die organische Bor-Verbindung in Kombination
mit einer Trihaloalkyl-substituierten Verbindung als Photoradikalgeneratoren
in den lichtempfindlichen lithographischen Druckplattenmaterial
verwendet. Durch Verwendung der Trihaloalkyl-substituierten Verbindung
in Kombination ist die Haltbarkeit der lichtempfindlichen lithographischen
Druckplatte gut. Die hierin erwähnte
Trihaloalkyl-substituierte Verbindung bedeutet eine Verbindung mit
wenigstens einer Trihaloalkylgruppe, wie etwa einer Trichlormethylgruppe
und einer Tribrommethylgruppe, im Molekül. Bevorzugte Beispiele dafür können ein
s-Triazin-Derivat und ein Oxadiazol-Derivat einschließen, in
denen besagte Trihaloalkylgruppe an die stickstoffhaltige heterocyclische
Gruppe gebunden ist, oder eine Trihaloalkylsulfonyl-Verbindung,
in der besagte Trihaloalkylgruppe an einen aromatischen Ring oder
einen stickstoffhaltigen heterocyclischen Ring durch eine Sulfonylgruppe
gebunden ist.
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Besonders
bevorzugte Beispiele für
die stickstoffhaltige heterocyclische Ringverbindung, die mit der Trihaloalkylgruppe
substituiert ist (T-1 bis T-15), oder die Trihaloalkylsulfonyl-Verbindung (BS-1
bis BS-10) sind unten erwähnt:
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Ein
Gehalt der oben genannten stickstoffhaltigen heterocyclischen Ringverbindung,
die mit der Trihaloalkylgruppe substituiert ist, oder der Trihaloalkylsulfonyl-Verbindung
beträgt
vorzugsweise 1 bis 100 Gewichtsteile, bevorzugter 1 bis 40 Gewichtsteile,
bezogen auf 100 Gewichtsteile des Bindemittels.
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Als
eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise das organische Borsalz
in Kombination mit einem Farbstoff verwendet, der das Salz im lichtempfindlichen
lithographischen Druckplattenmaterial sensibilisiert. Das gegenwärtig verwendete
organische Borsalz ist ein Salz, das keine Empfindlichkeit in dem
Wellenlängenbereich
vom sichtbaren Licht bis zum Infrarotlicht zeigt und das durch die Zugabe
des Sensibilisierungsfarbstoffes Empfindlichkeit gegenüber dem
Licht mit solch einem Wellenlängenbereich
zeigt.
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Die
lichtempfindliche Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung enthält vorzugsweise
einen Sensibilisator, der eine Absorption in einem Wellenlängenbereich
vom sichtbaren Licht bis zum Infrarotlicht hat und den oben genannten
Photoradikalgenerator so sensibilisieren kann, daß die Zusammensetzung
auf verschiedene Lichtquellen vom sichtbaren Licht bis zum Infrarotlicht
ansprechen kann. Als das Sensibilisierungsmittel können verschiedene
Arten von Sensibilisierungsfarbstoffen bevorzugt verwendet werden.
Solche Sensibilisatoren können
Cyanin, Phthalocyanin, Merocyanin, Cumarin, Porphyrin, eine Spiro-Verbindung,
Ferrocen, Fluoren, Fulgid, Imidazol, Perylen, Phenazin, Phenothiazin,
Polyen, eine Azo-Verbindung, Diphenylmethan, Triphenylmethan, Polymethinacridin,
Ketocumarin, Chinacridon, Indigo, Styryl, eine Squarylium-Verbindung,
eine Pyrilium-Verbindung, eine Thiopyrilium-Verbindung, etc. einschließen, und
außerdem
können
Verbindungen verwendet werden, die in
EP 0 568 993 B , U.S.-Patenten Nr. 4,508,811
und Nr. 5,227,227 offenbart sind.
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Spezifische
Beispiele für
den Sensibilisierungsfarbstoff mit einer Absorption im Bereich des
sichtbaren Lichtes (360 bis 700 nm) sind unten erwähnt, aber
die vorliegende Erfindung ist durch sie nicht beschränkt.
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In
den letzten Jahren ist eine Ausgabemaschine entwickelt worden, in
der eine Violett-Laserdiode
angebracht ist mit einer Oszillationswellenlänge von 360 bis 430 nm. Diese
Ausgabemaschine hat eine maximale Belichtungsenergiedosis von mehreren
10 μJ/cm2 oder so, und ein zu verwendendes lichtempfindliches
Material ist erforderlich, das eine hohe Empfind lichkeit aufweist.
In der vorliegenden Erfindung kann es verwirklicht werden, die lithographische
Druckplatte der vorliegenden Erfindung in dieser Ausgabemaschine
zu verwenden, indem der oben genannte Sensibilisierungsfarbstoff
in Kombination verwendet wird. Unter den oben erwähnten Sensibilisierungsfarbstoffen
ist die Pyrilium-Verbindung und die Thiopyrilium-Verbindung für die Violett-Laserdiode
bevorzugt.
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Auch
kann die lithographische Druckplatte der vorliegenden Erfindung
in extrem geeigneter Weise für Lichtstrahlen
im nahen Infrarotbereich bis zu Strahlen im Infrarotbereich, d.h.
700 nm oder länger,
verwendet werden, außerdem
für Abtastbelichtung
unter Verwendung von Laserlicht im Wellenlängenbereich von 750 bis 1100
nm. Spezifische Beispiele für
Sensibilisierungsfarbstoffe, die zur Sensibilisierung der Zusammensetzung auf
Strahlen im nahen Infrarotbereich verwendet werden können, sind
unten dargestellt.
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Ein
Paar-Anion der beispielhaft angegebenen Sensibilisierungsfarbstoffe,
wie oben erwähnt,
bei dem das oben erwähnte
organische Bor-Anion ersetzt ist, kann in gleicher Weise in der
vorliegenden Erfindung verwendet werden. Die Menge des Sensibilisierungsfarbstoffes
beträgt
vorzugsweise 3 bis 300 mg pro 1 m2 der lithographischen
Druckplatte, bevorzugter 10 bis 200 mg/m2.
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Als
das in der vorliegenden Erfindung zu verwendende Bindemittelharz
kann ein alkalilösliches
Polymer oder ein wasserlösliches
Polymer verwendet werden, und ein alkalilösliches Polymer wird besonders
bevorzugt verwendet. Das in der vorliegenden Erfindung zu verwendende
alkalilösliche
Polymer ist ein Polymer, das sich in einer wässrigen Alkalilösung lösen kann
oder durch diese entfernbar ist, und vorzugsweise ein Polymer mit
einem oder mehreren Substituenten, wie etwa einer Hydroxylgruppe,
einer phenolischen Hydroxylgruppe, einer Carboxylgruppe, einer Ammoniumsalzgruppe,
etc. in der Wiederholungseinheit, die das Po lymer darstellt, insbesondere
wird bevorzugt ein Polymer mit einer Carboxylgruppe verwendet.
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Als
das oben genannte besonders bevorzugte alkalilösliche Polymer mit einer Carboxylgruppe
sind verschiedene Arten von Polymeren bevorzugt, die ein Copolymer
umfassen, besonders bevorzugt ein Polymer, das erhalten ist durch
Copolymerisation eines Monomers mit einer Carboxylgruppe und eines
anderen copolymerisierbaren Monomers. Die Menge des Monomers mit
einer Carboxylgruppe im Copolymer beträgt vorzugsweise 5 Gew.-% bis
99 Gew.-%. Wenn
die Menge niedriger ist als der obige Bereich, neigt das erhaltene
Copolymer dazu, in der wässrigen
Alkalilösung
nicht löslich
zu sein. Das Monomer, das eine Carboxylgruppe enthält, kann
Acrylsäure,
Methacrylsäure.
2-Carboxyethylacrylat, 2-Carboxyethylacrylat, Crotonsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Monoalkylmaleat,
Monoalkylfumarat, 4-Carboxystyrol,
etc. einschließen.
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Als
das besonders bevorzugte alkalilösliche
Polymer in der vorliegenden Erfindung ist ein Copolymer besonders
bevorzugt, das die oben genannte Carboxylgruppe und eine ethylenische
Doppelbindung, die in der Lage ist, einer Radikaladdition unterworfen
zu werden, an der Seitenkette desselben aufweist, da sie eine lichtempfindliche
Zusammensetzung mit der höchsten
Empfindlichkeit ergibt. Beispiele für solch ein Polymer mit einer
Doppelbindung in der Seitenkette können verschiedene Polymere
einschließen,
wie offenbart zum Beispiel in den japanischen Patentveröffentlichungen
Nr. Sho. 49-34041, Nr. Hei. 6-105353 und 2000-187322. Beispiele für die Polymere, die bevorzugt
in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind unten erwähnt. In
den Formeln bedeuten die Zahlen „Gew.-%" der entsprechenden Wiederholungseinheiten
in der Copolymer-Zusammensetzung insgesamt als 100 Gew.-%.
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Bevorzugtere
Beispiele für
die oben genannten Polymere mit einer Doppelbindung in der Seitenkette können diejenigen
mit einer spezifischen Struktur, die unten erwähnt ist, als dem Doppelbindungsteil
einschließen,
da dieser eine besonders höhere
Empfindlichkeit ergibt und nur schwierig durch Sauerstoff beeinträchtigt wird
und keine Überzugsschicht
erforderlich ist,
wobei R
1 ein
Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt, R
2 ein
fakultatives Atom oder eine fakultative Gruppe darstellt, die von
einem Wasserstoffatom verschieden ist, welche zur Substitution in
der Lage ist, und k eine ganze Zahl von 0 bis 4 ist.
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Das
Polymer mit dem Substituenten, der dargestellt ist durch die oben
genannte Formel, in der Seitenkette, ist ein Polymer, in dem der
obige Substituent direkt oder indirekt durch eine Verknüpfungsgruppe
gebunden ist. Die Verknüpfungsgruppe
ist nicht spezifisch beschränkt
und eine fakultative Gruppe oder ein fakultatives Atom oder eine
integrierte Gruppe der Gruppe und des Atoms können erwähnt werden. Ein Polymer mit
den oben erwähnten
Substituenten in der Seitenkette ist spezifischer ein Polymer mit
der Gruppe, die durch die folgende Formel (II) repräsentiert
ist, in der Seitenkette.
wobei Z
1 eine
Verknüpfungsgruppe
darstellt, n eine ganze Zahl von 0 oder 1 ist, m
1 eine
ganze Zahl von 0 bis 4 ist, k
1 eine ganze
Zahl von 1 bis 4 ist und R
1 und R
2 dieselben Bedeutungen haben, wie oben definiert.
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Die
Verbindung der Formel (II) wird unten detaillierter erläutert. Als
die Verknüpfungsgruppe
Z1 wird zum Beispiel ein Sauerstoffatom,
ein Schwefelatom, eine Alkylengruppe, eine Alkenylengruppe, eine
Arylengruppe, -N(R3)-, -C(O)-O-, -C(R4)=N-, -C(O)-, eine Sulfonylgruppe, eine
heterocyclische Gruppe und eine Gruppe, die dargestellt ist durch
die folgende Formel, erwähnt
werden, von denen jede allein sein kann oder eine komplexe Gruppe
von zwei oder mehreren der obigen. Hier stellen R3 und
R4 jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe
oder eine Arylgruppe dar. Überdies
können,
bei dem oben genannten Verknüpfungsgruppen, wenigstens
eine von einer Alkylgruppe, einer Arylgruppe und einem Halogenatom
substituiert sein.
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Als
die oben genannte heterocyclische Gruppe können zum Beispiel ein stickstoffhaltiger
heterocyclischer Ring, wie etwa ein Pyrrol-Ring, ein Pyrazol-Ring,
ein Imidazol-Ring, ein Triazol-Ring, ein Tetrazol-Ring, ein Isoxazol-Ring,
ein Oxazol-Ring, ein Oxadiazol-Ring, ein Isothiazol-Ring, ein Thiazol-Ring,
ein Thiadiazol-Ring, ein Thiatriazol-Ring, ein Indol-Ring, ein Indazol-Ring,
ein Benzimidazol-Ring, ein Benzotriazol-Ring, ein Benzoxazol-Ring,
ein Benzothiazol-Ring, ein Benzoselenazol-Ring, ein Benzothiadiazol-Ring,
ein Pyridin-Ring, ein Pyridazin-Ring, ein Pyrimidin-Ring, ein Pyrazin-Ring,
ein Triazin-Ring, ein Chinolin-Ring und ein Chinoxalin-Ring; und
ein Furan-Ring und ein Thiophen-Ring erwähnt werden; jeder von diesen
kann mit wenigstens einem Substituenten substituiert sein.
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Bevorzugte
Beispiel für
die durch die Formel (II) repräsentierte
Gruppe sind unten dargestellt, aber die vorliegende Erfindung ist
nicht durch diese beschränkt.
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Als
die Verknüpfungsgruppe
in der oben genannten Formel (II) sind diejenigen bevorzugt, die
einen heterocyclischen Ring enthalten, und diejenigen, in denen
k1 1 oder 2 ist, sind ebenfalls bevorzugt.
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Als
das durch die oben genannten verschiedenen Beispiele dargestellte
Polymer mit der Doppelbindung ist es bevorzugt, daß es Löslichkeit
in einer wässrigen
alkalischen Lösung
besitzt, und ist besonders bevorzugt ein Polymer, das ein Monomer
mit einer Carboxylgruppe als eine copolymerisierbare Komponente
enthält.
In diesem Fall ist, als ein Verhältnis
der Gruppe, die durch Formel (I) dargestellt ist, in der Copolymerzusammensetzung,
bevorzugt, daß sie
1 Gew.-% bis 95 Gew.-% beträgt,
bevorzugter 5 bis 80 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Copolymers.
Wenn die Menge der durch die Formel (I) repräsentierten Gruppe geringer
als 1 Gew.-%, kann die Wirkung der Einbeziehung der Gruppe in einigen
Fällen
nicht spürbar
sein, während,
wenn sie 95 Gew.-% übersteigt,
das Polymer sich in einigen Fällen
nicht in einer wässrigen
alkalischen Lösung
löst. Überdies
ist es bevorzugt, daß es
das Monomer mit einer Carboxylgruppe im Copolymer in einer Menge
von 5 Gew.-% bis 99 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewichts des Copolymers, enthält. Wenn
die Menge des Monomers niedriger ist als 1 Gew.-%, löst sich
das Copolymer in einigen Fällen
nicht in einer wässrigen
alkalischen Lösung.
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Als
das oben erwähnte
Monomer mit einer Carboxylgruppe können zum Beispiel Acrylsäure, Methacrylsäure, 2-Carboxyethylacrylat,
2-Carboxyethylmethacrylat, Crotonsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Monoalkylmaleat,
Monoalkylfumarat, 4-Carboxystyrol, etc., wie oben erwähnt, angeführt werden.
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Es
ist auch möglich,
ein Copolymer herzustellen, indem ein anderes Monomer als das Monomer
mit einer Carboxylgruppe in das Copolymer eingebaut wird, um ein
Mehrkomponenten-Copolymer
zu bilden. Als solch ein in das Copolymer einzuarbeitendes Monomer
können
zum Beispiel ein Styrol-Derivat, wie etwa Styrol, 4-Methylstyrol,
4-Hydroxystyrol, 4-Acetoxystyrol,
4-Carboxystyrol, 4-Aminostyrol, Chlormethylstyrol, 4-Methoxystyrol,
etc.; Alkylmethacrylat, wie etwa Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat,
Butylmethacrylat, Hexylmethacrylat, 2-Ethylhexylmethacrylat, Cyclohexylmethacrylat,
Dodecylmethacrylat, etc.; Arylmethacrylat oder Aralkylmethacrylat,
wie etwa Phenylmethacrylat, Benzylmethacrylat, etc.; ein Methacrylsäureester
mit einer Hydroxyalkylgruppe, wie etwa 2-Hydroxyethylmethacrylat, 2-Hydroxypropylmethacrylat,
etc.; ein Methacrylsäureester
mit einer Alkylenoxygruppe, wie etwa Methacrylsäuremethoxydiethylenglykolmonoester,
Methacrylsäuremethoxypolyethylen-glykolmonoester,
Methacrylsäurepolypropylenglykolmonoester
etc.; Methacrylat mit einer Aminogruppe, wie etwa 2-Dimethylaminoethylmethacrylat,
2-Diethylaminoethylmethacrylat, etc.; oder den oben genannten Methacrylaten
entsprechende Acrylate; ein Monomer mit einer Phosphatgruppe, wie
etwa Vinylphosphonsäure,
etc.; ein Monomer mit einer Aminogruppe, wie etwa Allylamin, Diallylamin, etc.;
ein Monomer mit einer Sulfonsäuregruppe,
wie etwa Vinylsulfonsäure
oder ein Salz derselben, Allylsulfonsäure oder ein Salz derselben,
Methallylsulfonsäure
oder ein Salz derselben, Styroisulfonsäure oder ein Salz derselben,
2-Acrylamid-2-methylpropansulfonsäure oder
ein Salz derselben, etc.; ein Monomer mit einem stickstoffhaltigen
heterocyclischen Ring, wie etwa 4-Vinylpyrrolidin, 2-Vinylpyrrolidin,
N-Vinylimidazol,
N-Vinylcarbazol, etc.; ein Monomer mit einer quartären Ammoniumsalzgruppe,
wie etwa 4-Vinylbenzyltrimethylammoniumchlorid, Acryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid,
Methacryloyloxyethyltrimethylammonium-chlorid, ein quaternisiertes
Produkt von Dimethylaminopropylacrylamid durch Methylchlorid, ein
quaternisiertes Produkt von N-Vinylimidazol
durch Methylchlorid, 4-Vinylbenzylpyridiniumchlorid, etc.; Acrylnitril,
Methacrylnitril, etc.; ein Acrylamid- Methacrylamid-Derivat, wie
etwa Acrylamid, Methacrylamid, Dimethylacrylamid, Diethylacrylamid,
N-Isopropylacrylamid, Diacetonacrylamid, N-Methylolacrylamid, N-Methoxyethylacrylamid,
4-Hydroxyphenylacrylamid, etc.; Phenylmaleimid, Hydroxyphenylmaleimid;
ein Vinylester, wie etwa Vinylacetat, Vinylchloracetat, Vinylpropionat,
Vinylbutyrat, Vinylstearat, Vinylbenzoat, etc.; ein Vinylether,
wie etwa Methylvinylether, Butylvinylether, etc.; und andere Monomere,
wie etwa N-Vinylpyrrolidon, Acryloylmorpholin, Tetrahydrofurfurylmethacrylat,
Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Allylalkohol, Vinyltrimethoxysilan,
Glycidylmethacrylat und dergleichen, erwähnt werden. Als ein Verhältnis dieser
Monomere, die keine Carboxylgruppe aufweisen, in der Copolymerzusam mensetzung
können
sie fakultativ in die Zusammensetzung mit einem beliebigen Verhältnis eingearbeitet
werden, solange die Verhältnisse
der Gruppe, repräsentiert
durch die Formel (I), und des Monomers mit einer Carboxylgruppe
in bevorzugten Bereichen gehalten werden.
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Das
Molekulargewicht des oben genannten Copolymers liegt vorzugsweise
im Bereich von 1.000 bis 1.000.000, bevorzugter 10.000 bis 300.000,
ausgedrückt
als Molekulargewicht im Gewichtsmittel (Mw).
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Das
Verhältnis
des Polymers der vorliegenden Erfindung in der lichtempfindlichen
Schicht liegt vorzugsweise im Bereich 10 Gewichtsteile bis 80 Gewichtsteile,
bevorzugter 20 Gewichtsteile bis 80 Gewichtsteile, bezogen auf 100
Gewichtsteile in den die lichtempfindliche Schicht darstellenden
Komponenten insgesamt.
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Beispiele
für das
Polymer mit der Gruppe, dargestellt durch Formel (I), gemäß der vorliegenden
Erfindung sind unten dargestellt. In den Formeln bedeutet die Zahl
Gew.-% der entsprechenden Wiederholungseinheiten im Copolymer, bezogen
auf das Gesamtgewicht als 100 Gew.-%.
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Die
lichtempfindliche Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann
vorzugsweise andere Komponenten als diejenigen, wie oben erwähnt, für die verschiedenen
Zwecke enthalten. Es ist besonders bevorzugt, verschiedene Arten
von Polymerisationsinhibitoren zuzusetzen, um die Styrylgruppen
an thermischer Polymerisation oder thermischer Vernetzung zu hindern
und die Haltbarkeit für
einen längeren
Zeitraum zu verbessern. Als die Polymerisationinhibitoren in diesem
Fall können
vorzugsweise verschiedene Arten von Verbindungen mit einer phenolischen
Hydroxylgruppe, wie etwa Hydrochinone, Catechole, Naphthole, Cresole, etc.,
oder Chinonverbindungen, besonders bevorzugt Hydrochinon, verwendet
werden. Eine Men ge des Polymerisationsinhibitors in diesem Falle
liegt vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 10 Gewichtsteilen, bezogen
auf 100 Gewichtsteile des Polymers.
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Als
ein Elemente) der lithographischen Druckplatte, können verschiedene
Arten von Farbstoffen oder Pigmenten vorzugsweise zum Zweck der
Erhöhung
der Erkennbarkeit des Bildteils mit den Augen zugesetzt werden oder
anorganische Feinteilchen oder organische Feinteilchen zum Zwecke
der Verhinderung der Blockierung der lichtempfindlichen Zusammensetzung
zugesetzt werden.
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Als
die oben genannten Pigmente können
zum Beispiel ein schwarzes Pigment, ein gelbes Pigment, ein oranges
Pigment, ein braunes Pigment, ein rotes Pigment, ein purpurfarbenes
Pigment, ein blaues Pigment, ein grünes Pigment, ein fluoreszierendes
Pigment, ein Metallpulver-Pigment, ein Polymerbindungsfarbstoff,
etc. erwähnt
werden. Genauer können
ein unlösliches
Azo-Pigment, ein Azolack-Pigment, ein kondensiertes Azo-Pigment,
ein Chelatazo-Pigment, ein Phthalocyanin-Pigment, ein Anthrachinon-Pigment,
Perylen und ein Perylen-Pigment,
ein Pigment vom Thioindigo-Typ, ein Chinacridon-Pigment, ein Dioxazin-Pigment, ein
Isoindolinon-Pigment, ein Chinophthalon-Pigment, ein Lackfarbstoff-Pigment,
ein Azin-Pigment,
ein Nitroso-Pigment, ein Nitro-Pigment, ein natürliches Pigment, ein fluoreszierendes
Pigment, ein anorganisches Pigment, Ruß, etc. erwähnt werden.
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Diese
Pigmente können
ohne Durchführung
der Oberflächenbehandlung
verwendet werden oder können
nach Durchführung
der Oberflächenbehandlung
verwendet werden. Beim Oberflächenbehandlungsverfahren
kann ein Verfahren, bei dem ein Harz oder Wachs einer Oberflächenbeschichtung
unterzogen wird, ein Verfahren zur Adhäsion eines Tensids, ein Verfahren
zur Bindung einer reaktiven Substanz (zum Beispiel eines Silan-Kopplungsmittels,
einer Epoxyverbindung, eines Polyisocyanats, etc.) an die Oberfläche des
Pigments und dergleichen erwähnt
werden. Die oben genannten Oberflächenbehandlungsverfahren sind
beschrieben in „Characteristics
and Application of Metallic Soap" (veröffentlicht
von Saiwai Shobo, Japan), „Printing
Ink Technology" (veröffentlicht
von CMC Publishing, 1984, Japan) und „Latest Pigment Application
Technology" (veröffentlicht
von CMC Publishing, 1986, Japan).
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Die
Teilchengröße des oben
genannten Pigments liegt vorzugsweise im Bereich von 0,01 bis 10 μm, bevorzugter
von 0,05 bis 1 μm,
besonders bevorzugt 0,1 bis 1 μm.
Wenn die Teilchengröße des Pigments
geringer ist als 0,01 μm,
ist dies im Hinblick auf die Stabilität der dispergierenden Materialien
in der Beschichtungslösung
für die
lichtempfindliche Schicht nicht bevorzugt, während es, wenn sie 10 μm übersteigt,
im Hinblick auf die Gleichförmigkeit
der lichtempfindlichen Schicht nicht bevorzugt ist.
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Als
ein Verfahren zum Dispergieren der oben genannten Pigmente können herkömmlich bekannte
Dispergiertechniken verwendet werden, die zur Tintenherstellung
oder Tonerherstellung verwendet werden. Als eine Dispergiermaschine
kann zum Beispiel eine Ultraschalldispergiermaschine, eine Sandmühle, ein
Attritor, eine Perlenmühle,
eine Supermühle,
ein Impeller, ein Dispergierer, eine KD-Mühle, eine Kolloidmühle, ein
Dynatron, eine Dreiwalzenmühle,
ein Druckkneter, etc. erwähnt
werden. Details sind beschrieben in „Latest Pigment Application
Technology" (veröffentlicht
von CMC Publishing, 1986, Japan).
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Die
Dicke der lichtempfindlichen Schicht selbst, die als eine lithographische
Druckplatte verwendet werden soll, liegt vorzugsweise im Bereich
von 0,5 μm
bis 10 μm,
mit einer getrockneten Dicke auf dem Träger, besonders bevorzugt im
Bereich von 1 μm
bis 4 μm
für den
Zweck der merkbaren Verbesserung der Druckdauerhaftigkeit. Die lichtempfindliche
Schicht kann auf dem Träger
durch Verwendung eines herkömmlich
bekannten Beschichtungssystem bereitgestellt und getrocknet werden.
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Für die Verwendung
eines Materials mit der lichtempfindlichen Schicht, ausgebildet
auf dem Träger, wie
oben erwähnt,
als eine Druckplatte wird vorzugsweise eine Belichtung durch Abtasten
mit einem Laserstrahl durchgeführt.
Durch diese Belichtung wird der belichtete Bereich vernetzt, so
daß seine
Löslichkeit
gegenüber
einem Alkali-Entwickler verringert wird, und der nicht-belichtete
Teil wird von dem Alkali-Entwickler herausgelöst, um ein Muster zu bilden.
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Der
in der vorliegenden Erfindung zu verwendende Alkali-Entwickler hat
vorzugsweise einen pH bei 25°C
von 10 oder mehr, besonders bevorzugt im Bereich von 10 bis 12.
Als eine alkalische Verbindung, um den pH des Entwicklers im oben
genannten Bereich herzustellen, kann eine alkalische Verbindung,
wie etwa Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumsilikat, Kaliumsilikat,
Natriummetasilikat, Kaliummetasilikat, Monoethanolamin, Diethanolamin,
Triethanolamin, Triethylammoniumhydroxid, etc., besonders bevorzugt
Alkanolamin, die als ein wäßriger Entwickler
verwendet werden, erwähnt
werden. Überdies
können
vorzugsweise verschiedene Arten von Alkoholen, wie etwa Ethanol,
Propanol, Isopropanol, Ethylenglykol, Diethylenglykol, Triethylenglykol,
Glycerin, Benzylalkohol, etc., zum Alkali-Entwickler zugegeben werden.
Auch werden verschiedene Arten von Tensiden vorzugsweise ebenfalls
zugegeben. Nach Unterwerfen unter die Entwicklungsbehandlung unter
Verwendung des Alkali-Entwicklers wird vorzugsweise eine übliche Finishbehandlung
durch Verwendung von Gummi arabicum, Dextrinen, etc. durchgeführt.
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Beispiele
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Im
folgenden wird die vorliegenden Erfindung detaillierter durch Bezugnahme
auf Beispiele erläutert, aber
die vorliegende Erfindung ist durch diese Beispiele nicht beschränkt.
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Beispiel 1
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Ein
Schmelzbad wurde hergestellt durch Verwendung einer Aluminiumlegierung,
die 0,06 Gew.-% Si, 0,30 Gew.-% Fe, 0,005 Gew.-% Cu, 0,001 Gew.-%
Mn, 0,001 Gew.-% Mg, 0,001 Gew.-% Zn, 0,03 Gew.-% Ti enthält, wobei
der Rest Al und unvermeidbare Verunreinigungen sind. Nach Unterwerfen
unter Schmelzbadbehandlung und Filtration wurde ein Gußblock mit
einer Dicke von 500 mm und einer Breite von 1200 mm mit dem DC- Gußverfahren
hergestellt. Die Oberfläche
desselben wurde mit einer Oberflächenschneidmaschine mit
einer durchschnittlichen Dicke von 10 mm entfernt, das Material
wurde für
etwa 5 Stunden unter gleichförmiger
Erhitzung bei 550°C
gehalten, und nach Abkühlen
auf eine Temperatur von 400°C
wurde es warmgewalzt durch Verwendung einer Warmwalzmaschine, um
eine zusammengedrückte
Platte mit einer Dicke von 2,5 mm herzustellen. Überdies wurde durch Verwendung
einer kontinuierlichen Maschine zum Spannungsfreiglühen eine
thermische Behandlung bei 500°C
durchgeführt
und die Platte wurde durch Kaltwalzen fertiggestellt, um eine Aluminiumplatte
mit einer Dicke von 0,24 mm herzustellen. Die Breite der Aluminiumplatte
wurde auf 1030 mm eingestellt und anschließend wurden die folgenden Oberflächenbehandlungen
nacheinander durchgeführt.
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Alkaliätzbehandlung:
Die wie oben erwähnt
erhaltene Aluminiumplatte wurde einer Ätzbehandlung unterworfen, indem
eine Flüssigkeit,
die 2,6 Gew.-% Natriumhydroxid, 6,5 Gew.-% Aluminium-Ionenkonzentration
enthielt, mit einer Temperatur von 70°C aufgesprüht wurde, um die Aluminiumplatte
mit einer Menge von 6 g/m2 zu lösen. Danach
wurde Waschen mit Wasser durch Aufsprühen durchgeführt.
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Desmutbehandlung:
Desmutbehandlung wurde durchgeführt,
indem eine 1 Gew.-% wässrige
Salpetersäurelösung (die
0,5 Gew.-% Aluminium-Ionen enthielt) bei einer Temperatur von 30°C aufgesprüht wurde, und
anschließend
wurde Waschen mit Wasser durch Aufsprühen durchgeführt. Die
wässrige
Salpetersäurelösung, die
für das
obige Desmutieren verwendet wurde, war ein entsorgte Lauge im Schritt
des Unterwerfens unter eine elektrochemische Oberflächenaufrauungsbehandlung
durch Verwendung eines Wechselstroms in einer wässrigen Salpetersäurelösung.
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Elektrochemische
Oberflächenaufrauungsbehandlung:
Elektrochemische Oberflächenaufrauungsbehandlung
wurde kontinuierlich durchgeführt
durch Verwendung eines Wechselstroms mit 60 Hz. Der zu diesem Zeitpunkt
verwendete Elektrolyt umfasste 10,5 g/Liter wässrige Salpetersäurelösung (die
0,5 Gew.-% Aluminium-Ionen enthielt) mit einer Temperatur von 50°C. Die elektrochemische
Oberflächenaufrauungsbehandlung wurde
durchgeführt
unter den Bedingungen einer Zeit TP, in der ein Stromwert von 0
bis zu einem Peak in einer Wechselstromquellenwellenform von 0,8
ms erreicht, eines DUTY-Verhältnisses
von 1:1, durch Verwendung eines Wechselstroms mit trapezoidaler
Rechteckwelle und einer Kohlenstoffelektrode als einer Gegenelektrode.
Ferrit wurde als eine Hilfsanode verwendet. Zwei Elektrolysebäder wurden
verwendet. Die Stromdichte betrug 30 A/dm2 beim
Peakwert des Stroms und die elektrische Menge betrug 220 C/dm2 mit der Summe der elektrischen Mengen,
wenn die Aluminiumplatte eine Anode war. An die Hilfsanoden wurden
5% des aus der Stromquelle abgezapften Stroms abgeleitet. Danach
wurde Waschen mit Wasser durch Aufsprühen durchgeführt.
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Alkaliätzbehandlung:
Die Aluminiumplatte wurde einer Ätzbehandlung
unterworfen, indem eine Flüssigkeit,
die 26 Gew.-% Natriumhydroxid, 6,5 Gew.-% Aluminium-Ionenkonzentration
enthielt, mit einer Temperatur von 32°C aufgesprüht wurde, um die Aluminiumplatte
mit einer Menge von 0,20 g/m2 zu lösen, wodurch Schmutzkomponenten,
die hauptsächlich
Aluminiumhydroyxid umfassten, das bei der oben genannten elöektrochemischen
Oberflächenaufrauungsbehandlung
gebildet wurde, durch Verwendung des Wechselstroms entfernt wurden
und ein Kantenbereich durch Lösen
von Kantenbereichen der gebildeten Vertiefungen geglättet wurde.
Danach wurde Waschen mit Wasser durch Aufsprühen durchgeführt.
-
Desmutbehandlung:
Desmutbehandlung wurde durchgeführt
durch Aufsprühen
einer 25 Gew.-% wässrigen
Schwefelsäurelösung (die
0,5 Gew.-% Aluminium-Ionen enthielt) mit einer Temperatur von 60°C und anschließend wurde
Waschen mit Wasser durch Aufsprühen
durchgeführt.
-
Anodisierungsbehandlung:
Anodisierungsbehandlung wurde durchgeführt durch Verwendung einer Anodisierungsvorrichtung
mit einem Elektrolyseverfahren mit zweistufiger Zuführung (Längen der
ersten und der zweiten Elektrolyseteile betrugen jeweils 6 m, Längen der
ersten und der zweiten Zuführteile
betrugen jeweils 3 m und Längen
der ersten und der zweiten Elektrodenteile betrugen 2,4 m). Schwefelsäure wurde
als Elektrolyte verwendet, die den ersten und den zweiten Elektrolyseteilen
zugeführt
wurden. Die Elektrolyte waren jeweils eine Schwefelsäurekonzentration
von 50 g/Liter (die 0,5 Gew.-% Aluminium-Ionen enthielt) mit einer
Temperatur von 20°C.
Danach wurden Waschen mit Wasser durch Aufsprühen durchgeführt. Die
Menge des endgültigen
Oxidationsfilms betrug 2,7 g/m2.
-
Durch
Verwendung der Behandlungsflüssigkeit
mit den in der folgenden Tabelle 1 dargestellten Zusammensetzungen
wurde die Behandlung unter der Temperatur und Zeit, die in Tabelle
1 dargestellt sind, durchgeführt.
Als eine wässrige
Kaliumsilikatlösung
wurde eine wässrige
Kaliumsilikatlösung
verwendet, die erhältlich
ist von Tama Chemicals Co., Ltd. Die Menge an SiO
2,
die darin enthalten ist, betrug 20 Gew.-% und solche, die 10 Gew.-%
KOH enthielten, wurden ebenfalls in Kombination verwendet. Durch
Hinzufügen
der wäßrigen Kaliumsilikatlösung und
KOH wurde das Verhältnis
von SiO
2/K
2O eingestellt,
wie in Tabelle 1 angegeben. Tabelle
1
-
Auf
dem wie oben erwähnt
hergestellten Aluminiumträger
wurde durch Beschichten eine lichtempfindliche Beschichtungslösung aufgebracht,
die mit der folgenden Rezeptur angegeben ist, mit einer Trockendicke von
2,0 μm,
und Trocknen wurde in einem Trocknungsofen bei 75°C für 6 Minuten
durchgeführt. < Lichtempfindliche
Beschichtungslösung >
Photoradikalgenerator
(BD-6) | 1
Teil |
Trihalo-substituierte
Alkylverbindung (T-4) | 0,5
Teil |
Bindemittelharz
(P-1) | 11
Teile |
Sensibilisierungsfarbstoff
(S-34) | 0,5
Teil |
Dioxan | 70
Teile |
Cyclohexan | 20
Teile |
-
Das
wie oben erwähnt
hergestellte lithographische Druckplattenmaterial wurde einer Belichtung
unterworfen durch Verwendung einer Ausgabemaschine, Imagesetter
PT-R4000 (Handelsname), hergestellt von Dainippon Screen MFG Co.,
Ltd. (Oszillationswellenlänge:
830 nm, Ausgangsleistung; 100 mW), und mit Entwickler 1 mit der
folgenden Rezeptur bei 30° für 30 Sekunden
behandelt, und anschließend
wurde die Gummiflüssigkeit
mit der folgenden Rezeptur darauf aufgebracht. < Entwickler 1 >
KOH | 30
g |
20%
wässrige
Kaliumsilikatlösung
(die 20% SiO2 enthält) | 25
g |
Emulgen
MS 110 (erhältlich
von KAO) | 0,1
g |
-
Aufgefüllt auf
1 Liter mit Wasser, und der pH wurde eingestellt auf 13,5 (25°C). < Gummiflüssigkeit >
Monokaliumphosphat | 20
g |
Gummi
arabicum | 30
g |
Natriumdehydroacetat | 0,5
g |
EDTA
2Na (Dinatriumethylendiamintetraacetat) | 1
g |
-
Mit
Wasser auf 1 Liter aufgefüllt.
-
Die
Eigenschaften der wie oben erwähnt
hergestellten Druckplatte wurden bewertet. Drucken wurde durchgeführt durch
Verwendung einer Druckmaschine, Heidelberg KORD, (Handelsname, eine
Offset-Druckmaschine, hergestellt von Heidelberg Co.). Tinte (New
Champion Black H, Handelsname, erhältlich von Dainippon Ink Co.,
Japan) und einer kommerziell verfügbaren Dämpfungslösung für eine PS-Platte (Astromark
III, Handelsname, erhältlich
von Nikken Chemicals Co., Ltd.) bis 200.000 Blätter, und die Druckdauerhaftigkeit wurde
bewertet. Die Druckdauerhaftigkeit wurde durch die Anzahl von gedruckten
Blättern
bewertet, bis entweder die Tintenadhäsion des Bildteils schlecht
wurde oder eine feine Linie verschwand.
-
Die
Ergebnisse sind in Tabelle 2 dargestellt.
-
Ein
Druckfleckentest wurde durchgeführt,
wie unten angegeben. Drucken wurde durchgeführt durch Verwendung einer
Druckmaschine, Heidelberg KORD (Handelsname, eine Offset-Druckmaschine, hergestellt von
Heidelberg Co.), Tinte (HYECOO Magenta (M), Handelsname, erhältlich von
Dainippon Ink Co., Japan) und einer herkömmlich verfügbaren Dämpfungslösung für eine PS-Platte (Astromark
III, Handelsname, erhältlich
von Nikken Chemicals Co., Ltd.) bis 200.000 Blatt, und der akkumulierte
Zustand der Tinte im Nicht-Bildbereich
auf dem Tuch und der Zustand des gedruckten Materials wurden mit
nacktem Auge mit dem folgenden Standard bewertet.
O: Auf dem
Tuch tauchten keine Flecken auf.
Δ: Akkumulation von Tinte auf
dem Tuch wurde beobachtet, aber auf den gedruckten Materialien traten
keine Flecken auf.
X: Flecken traten auf den gedruckten Materialien
auf. Tabelle
2
-
Wie
man aus den in Tabelle 2 angegebenen Ergebnissen sehen kann, betrug
die Anzahl von Blättern mit
guter Qualität,
bei den Druckplatten der Vergleichsbeispiele, jeweils 100.000 Blatt
oder weniger oder es traten Druckflecken auf, so daß sie als
eine Druckplatte ungenügend
waren. Andererseits sieht man, daß, bei den Druckplatten der
vorliegenden Erfindung, diese eine Druckhaftigkeit von 150.000 oder
mehr hatten und keine Flecken auftraten.
-
Beispiel 2
-
In
diesem Beispiel wurde der pH des Entwicklers untersucht. Die Druckplatten
der Vergleichsbeispiele 1 bis 5 und der vorliegenden Erfindung 1
bis 8, hergestellt in derselben Weise wie in Beispiel 1, wurden
einer Einwirkung in derselben Weise wie in Beispiel 1 unterworfen.
Anschließend
wurden, in den in Beispiel 1 verwendeten Prozessor, Entwickler 2
mit der unten angegebenen Rezeptur und die Gummiflüssigkeit,
die in Beispiel 1 verwendet wurde, eingebracht, und die Plattenherstellungsbehandlung
wurde durchgeführt
unter den Entwicklungsbedingungen von 30°C für 20 Sekunden, und die Gummiflüssigkeit
wurde darauf aufgebracht. < Entwickler 2 >
N-Methylethanolamin | 30
g |
Pelex
NBL (erhältlich
von KAO) | 50
g |
Phosphorsäure | 10
g |
48%
KOH | 50
g |
-
Mit
Wasser auf 1 Liter aufgefüllt.
-
Der
pH des Entwicklers wurde auf 11,5 eingestellt (25°C). Hier
ist Pelex NBL eine wässrige
Lösung vom
Alkylnaphthalinsulfonsäure-Typ.
-
Die
so hergestellten Druckplatten wurden durch Durchführung des
Drucktests in derselben Weise wie in Beispiel 1 bewertet. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 3 angegeben. Tabelle
3
-
Wie
man aus den in Tabelle 3 angegebenen Ergebnissen sehen kann, waren
die Bewertungen, bei den Vergleichsbeispielen 1 bis 5, für die Druckdauerhaftigkeit
besser als diejenigen von Beispiel 1, die in Tabelle 2 angegeben
sind, aber es traten Flecken im Nicht-Bildbereich der gedruckten
Materialien auf. Insbesondere konnte, in Vergleichsbeispiel 1 und
5, Restfilm, der im Nicht-Bildbereich auftrat, und die lichtempfindliche Schicht
nicht vollständig
von der Oberfläche
der lithographischen Druckplatte entfernt werden. Andererseits sieht
man, daß,
bei den Druckplatten der vorliegenden Erfindung, diese eine Druckdauerhaftigkeit
von 200.000 Blatt oder mehr haben und keine Flecke auf dem gedruckten
Material und auf dem Tuch auftraten.