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Die
Erfindung betrifft ein Waschbecken mit einem zugeordneten Zulauf
und mit einer Beckenmulde sowie einem dieser Beckenmulde zugeordneten
Ablauf.
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Waschbecken
sind in vielfacher Form bekannt, beispielsweise aus der
DE 296 06 723 U1 oder der
DE 299 22 895 U1 .
Sie geben einem Benutzer die Möglichkeit,
insbesondere seine Hände
zu waschen. Zu diesem Zweck wird ein Zulauf für frisches Wasser sowie ein
Ablauf für
das verbrauchte Wasser benötigt.
Der Benutzer tritt an der Vorderseite an das Waschbecken heran.
Im Bereich der Rückwand
ist ein Zulauf vorgesehen, im Regelfall ragt er in Form einer Armatur
aus einer Hahnbank senkrecht nach oben heraus und gibt das frische
Wasser dann oberhalb einer Beckenmulde ab. Im Bereich dieser Beckenmulde
können
dann die Hände
gereinigt werden. Im Bodenbereich der Beckenmulde ist an der tiefsten
Stelle der Ablauf für
das verbrauchte Wasser vorgesehen. Im Regelfall befindet er sich
mittig in der unten einen Tiefpunkt aufweisenden runden oder bauchigen,
trogähnlichen
Form.
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Das
Design von Waschbecken beschäftigt sich
mit der formschönen
Gestaltung von Armaturen, elegant geschwungenen Rundungen für die Beckenmulde
und die Vorderseite oder auch mit speziellen Ausgestaltungen der
Hahnbank. Unverändert
jedoch besteht Interesse an weiteren, insbesondere überraschenden
oder auch technische Vorteile bietenden Gestaltungsformen für gerade
so alltägliche
und jeden Tag mehrfach benutzte Gebrauchsgegenstände wie Waschbecken.
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Es
ist daher Aufgabe der Erfindung, eine derartige neue Gestaltung
für einen
Waschtisch vorzuschlagen.
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Diese
Aufgabe wird dadurch gelöst,
dass die Beckenmulde eine von der Vorderseite des Waschbeckens bis
in den mittleren Bereich sich absenkende erste ebene Bodenfläche aufweist,
dass die Beckenmulde eine von der Rückseite des Waschbeckens bis
in den mittleren Bereich sich absenkende zweite ebene Bodenfläche aufweist,
dass der hinterste Bereich der ersten ebenen Bodenfläche oberhalb
des vordersten Bereichs der zweiten ebenen Bodenfläche liegt,
und dass zwischen der Unterseite der ersten ebenen Bodenfläche und
der Oberseite der zweiten ebenen Bodenfläche der Beckenmulde ein Schlitz
vorgesehen ist, der zum Ablauf führt.
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Durch
diese Konzeption wird eine sehr ungewöhnlich anmutende, gleichwohl
aber sehr praktikable und funktionsfähige Anlage geschaffen, die
darüber
hinaus auch technische interessante Vorteile bietet. So ist sie
beispielsweise relativ einfach zu reinigen und zu warten, wobei
Verschmutzungen während
des Benutzungszeitraumes darüber
hinaus auch für
den Benutzer nicht sichtbar sind.
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Diese
Vorteile kommen besonders dann zum Tragen, wenn das Waschbecken
in einem vielen unterschiedlichen Benutzern zugänglichen Bereich angeordnet
ist, beispielsweise in Waschräumen
in Behörden,
Firmen, Gaststätten
oder Jugendherbergen. Zum Einen ist der Verschmutzungsgrad gerade
bei öffentlich
zugänglichen
Waschbecken tendenziell höher,
desgleichen auch der potentielle Reparaturaufwand aufgrund der besonders
häufigen
Benutzung. Andererseits ist gerade dadurch, dass unterschiedliche
Benutzer das Waschbecken benutzen möchten, es besonders unerwünscht, zurückgebliebene
Verschmutzungen von vorherigen Benutzern vor Augen zu haben.
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Der
Benutzer des Waschbeckens sieht also nicht, wie das Wasser durch
den schmalgehaltenen Schlitz zwischen den beiden relativ zueinander schiefen
Ebenen abfließt.
Der Benutzer sieht ebenfalls nicht, wie im Einzelnen der Abfluss
in dem Bereich hinter dem Schlitz gestaltet ist. Hier kann also weniger
auf optisches Design und mehr auf Funktionalität geachtet werden. So können hier
beispielsweise durch Tiefziehen Schrägen von links und recht mittig
auf ein Abflussloch zulaufen, dass sich in der Mitte einer Auffangeinrichtung
befindet.
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Es
entsteht insgesamt ein außerordentlich elegantes
Aussehen mit nur geraden Linien und planen, ebenen Flächen. Der
Benutzer blickt auf eine sachliche, nicht durch einen Ablauf gestörte Beckenmulde,
in der vom Benutzer aus schräg
nach unten eine Bodenfläche
verläuft, über der
die Beckenmulde sich ausbildet. Die Beckenmulde besitzt also zwei schiefe
Ebenen als Boden, bei der auf der Rückseite die zweite schiefe
Ebene vom Benutzer und Betrachter aus gesehen sanft nach oben aufsteigt,
unten aber einen unsichtbaren Schlitz bildet. Der Schlitz erstreckt
sich vorzugsweise über
die ganze Breite des Bodens der Beckenmulde. Die Seitenwände sind
in bevorzugten Ausführungsformen
ebenfalls als vertikal aufragende Seitenwände gebildet, wobei hier kein
Schlitz erforderlich ist.
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In
einer alternativen Ausführungsform
verläuft
zwar der Schlitz schon aus herstellungstechnischen bevorzugten Gründen über die
gesamte Breite des Bodens der Beckenmulde, weist aber ein oder mehrere
Bereiche auf, die als Schattenfuge ausgebildet sind. Das bedeutet,
dass der Schlitz mit wasserundurchlässigen oder teilweise wasserundurchlässigen Elementen
abgedeckt ist, die Schattenfuge also schlitzabdeckend ausgebildet
ist. Der Vorteil einer solchen Maßnahme liegt darin, dass die
Wasserführung
in dem Bereich vor dem Schlitz so gestaltet werden kann, dass Wasser
nur in einem Bereich durch den Schlitz fließt, der direkt zu einem oder
dem Ablauf führt.
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Dies
erleichtert die Reinigung des Waschbeckens deutlich, da es keine
für das
Reinigungspersonal von außen
nicht mehr zugängliche
oder durch den Schlitz nur erschwert zugängliche Bereiche mehr gibt,
in denen Wasser stehen kann oder sich Reste oder Schmutz aus dem
Wasser absetzen kann.
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Der
gesamte Bereich ist gleichwohl von außen nicht einsehbar, da er
zum Einen vollständig
von der ersten, oberen schiefen ebenen Bodenfläche abgedeckt ist und zum Anderen
die Schattenfuge selbst auch so schwarz gefärbt sein kann, dass sie für den Betrachter
nicht von einem tatsächlich
existierenden Schlitz unterschieden werden kann.
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Bevorzugt
kann die Schattenfuge schlitzabdeckend und wasserundurchlässig so
in Bereichen vorgesehen werden, dass es sich um strömungstechnisch
vorbestimmte Bereiche handelt. Es ist ferner auch möglich, die
Schattenfuge mit einem Gitter zu versehen und dieses filterähnlich auszugestalten, um
in bestimmten Bereichen zwar Wasser, aber keine groben Bestandteile
durchzulassen.
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Die
sogenannte Hahnbank kann bei dieser Konzeption vorhanden sein oder
aber auch zu Gunsten anderer Formen entfallen. Als Ablagefläche können Bereiche
auf der Oberseite der Seitenwände
eingesetzt werden.
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Das
erfindungsgemäße Waschbecken
ist darüber
hinaus auch extrem flach und nicht bauchig wie herkömmliche
Waschbecken. Dies ist nicht nur ein interessantes Designmerkmal
und optisch sehr ansprechend, es bietet auch entsprechend viel Platz unterhalb
des Waschbeckens, der anderweitig genutzt oder als Freiraum verbleiben
kann. Zu berücksichtigen
ist ja auch, dass gerade die erste ebene Bodenfläche, die dem Benutzer am nächsten ist,
nur mit relativ geringer Steigung nach unten abfällt, sodass gerade in diesem
Bereich die Flachheit des Waschbeckens besonders hervortritt.
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Im
Folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine perspektivische schematische Darstellung
eine Ausführungsform
der Erfindung;
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2 die Ausführungsform
aus 1 in Draufsicht;
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3 die Ausführungsform
aus 1 von der Seite;
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4 die Ausführungsform
aus 1 von vorn;
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5 einen senkrechten schematischen Schnitt
durch die Ausführungsform
aus 1;
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6 eine alternative Möglichkeit
der Ausführungsform
aus 1;
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7 eine Seitenansicht einer
alternativen Ausführungsform;
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8 eine Ansicht der alternativen
Ausführungsform
aus 7 von vorn; und
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9 einen Schnitt durch die Ausführungsform
aus 7 und 8.
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Die
in 1 dargestellte Ausführungsform ist
vereinfacht schematisch und doch praktisch komplett dargestellt.
Nicht interessierende Teile und Anordnungen sind weggelassen. So
kann es sich zum Beispiel um einen Nischeneinbau zwischen zwei Wänden handeln,
was besonders platzsparend ist, da der gesamte Bereich zwischen
diesen beiden hier nicht dargestellten Wänden ausgefüllt wäre.
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Der
Benutzer würde
in der Darstellung von vorn an das Waschbecken herantreten; dort
befindet sich eine Vorderseite 11 mit einem schmalen vorderen
Rand 12. Der Rand 12 besitzt eine horizontale Fläche. Dieser
vordere Rand schließt
zum Benutzer hin mit einer Vorderkante 13 ab.
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Links
vom Benutzer geht der Rand 12 der Vorderseite 11 in
eine linke seitliche Auflagefläche 15 über, die
horizontal ist und zum Ablegen beispielsweise von Seife und Utensilien
ausgerüstet
sein kann. Die linke Auflagefläche 15 wird
links von einer linken Seitenkante 14 abgeschlossen. Diese
linke Seitenkante 14 kann dann gegebenenfalls an die oben
erwähnte
Wand anschließen.
Die Seitenkante 14 steht senkrecht auf der Vorderkante 13.
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Ähnlich aufgebaut
ist die gegenüberliegende Seite.
Dort befindet sich eine rechte Seitenkante 17, die nach
oben von einer rechten Auflagefläche 18 abgeschlossen
ist. Auch diese kann für
eine Ablage verschiedener Objekte vorgesehen und/oder ausgerüstet sein.
An die rechte Seitenkante 17 könnte wiederum eine Wand anschließen.
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Die
Vorderseite 11, die linke Auflagefläche 15 und die rechte
Auflagefläche 18 umgrenzen
eine Beckenmulde 20. In den Bereich dieser Beckenmulde 20 hält der Benutzer
seine Hand, um sie zu waschen. Nach unten ist die Beckenmulde 20 von
zwei Bodenflächen 21 und 22 abgegrenzt.
Die Bodenfläche 21 ist
eben und verläuft
von der Vorderseite 11 als schiefe Ebene nach hinten abschüssig. Das
bedeutet zugleich, dass die horizontale linke Auflagefläche 15 und
die erste Bodenfläche 21 ein
spitzes Dreieck bilden, wobei die Schmalspitze dieses Dreieckes dann
von der Vorderseite 11 gebildet wird. Der Winkel an dieser
Schmalspitze liegt bei etwa 10–20°. Auf der
Bodenfläche 21 befindliches
Wasser wird daher nach hinten laufen.
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Hinter
der Beckenmulde 20 befindet sich eine Rückseite 30. Die Rückseite 30 besitzt
entsprechend eine hintere Auflagefläche 32, die wiederum zum
Ablegen von Seife oder anderen Utensilien ausgestaltet sein kann,
aber nicht muss. Die Auflagefläche 32 wird
nach vorne von einer Vorderkante 33 begrenzt.
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Dadurch
bilden die Vorderseite 11 mit der Rückseite 30 und den
beiden seitlichen Auflageflächen 14 und 15 eine
Umrandung oder Umrahmung der Beckenmulde 20 und umschließen diese
von allen Seiten.
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Die
Rückseite 30 verläuft parallel
zur Vorderseite 11. Dadurch bilden die Vorderseite 11 mit
ihrem vorderen Rand 12 sowie die linke Auflagefläche 15 und
die rechte Auflagefläche 18 sowohl
außen
ein Rechteck als auch innen ein die Beckenmulde 20 umgrenzendes
kleineres weiteres Rechteck. Die Auflageflächen 15, 18 und 12 zusammen
mit der hinteren Auflagefläche 32 liegen
alle in der gleichen horizontalen Ebene. Die hintere Auflagefläche 32 kann auch
als Harnbank gestaltet sein. In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird jedoch
davon ausgegangen, dass ein hier nicht dargestellter Zulauf 40 unmittelbar
aus der Wand hinter der Rückseite 30 kommt.
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Von
der Vorderkante 33 der Rückseite 30 verläuft eine
zweite ebene Bodenfläche 22 als
schiefe Ebene nach vorn. Sie senkt sich etwas steiler nach vorn
ab, als die erste ebene Bodenfläche 21 sich nach
hinten absenkt. Dies führt
dazu, dass dort, wo die beiden Bodenflächen 21, 22 sich
nähern,
die hintere, nämlich
zweite ebene Bodenfläche 22 bereits deutlich
unterhalb der ersten ebenen Bodenfläche 21 angeordnet
ist. Der Winkel zwischen der zweiten ebenen Bodenfläche 22 und
der Waagerechten kann etwa 20 bis 40°, insbesondere um 30° betragen.
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Beide
ebenen Bodenflächen 21, 22 schneiden
einander lediglich virtuell, sie treffen sich also nicht real. Beide
verlaufen von der Vorderseite 11 bzw. der Rückseite 30 jeweils
bis ungefähr
in den mittleren Bereich der Beckenmulde 20.
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In
dem mittleren Bereich befindet sich also ein Abstand zwischen den
beiden ebenen Bodenflächen 21 und 22.
Dieser Abstand bildet einen Schlitz 23.
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In
der 1 ist von der Bodenfläche 21 die Fläche bis
zu dem Schlitz 23 zu erkennen, der sich unmittelbar hinter
der Bodenfläche 21 befindet
und von der linken Auflagefläche 15 bis
zur rechten Auflagefläche 18 mit
konstanter Schlitz breite durchgehend über die gesamte Breite des
Waschbeckens beziehungsweise der Beckenmulde 20 und der
Bodenfläche 21 erstreckt.
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Während der
Schlitz 23 nach oben durch die Bodenfläche 21 begrenzt wird,
wird er nach unten durch die zweite ebene Bodenfläche 22 begrenzt.
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Von
der Rückwand 30 oder
genauer gesagt von einem oberhalb der Rückwand 30 liegenden
Bereich springen nach vorne Armaturen vor, aus denen im Bedarfsfall
Wasser entnommen werden kann. Die Armaturen befinden sich oberhalb
der Bodenflächen 21 und 22 der
Beckenmulde 20 und zwar in einer solchen Höhe, dass
darunter bequem die Hände
gewaschen werden können.
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Die
Armaturen bilden damit zusammen mit weiteren Elementen den Zulauf 40 für das Wasser, der
in 1 nicht dargestellt
ist.
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Von
den Händen
gelangt das gebrauchte Wasser dann, wie schon oben beschrieben,
auf die Bodenflächen 21 und 22 und
dann in den Schlitz 23, der damit zu den den Ablauf 50 bildenden
Elementen zählt.
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In 2 ist die gleiche Ausführungsform
wie in 1 dargestellt.
In Aufsicht ist hier die Rechteckform des gesamten Waschbeckens
ebenso wie die Rechteckform der Beckenmulde 22 gut zu erkennen.
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Der
größere Teil
der Beckenmulde 22 wird nach oben gesehen von der ersten
ebenen Bodenfläche 21 gebildet,
die dem Benutzer zugewandt ist und an den vorderen Rand 12 der
Vorderseite 11 angrenzt. Der Benutzer sieht zwar auch die
zweite ebene Bodenfläche 22,
nicht jedoch die vordere Begrenzungskante dieser zweiten ebenen
Bodenfläche 22. Diese
verläuft
in 2 bis unter die erste
ebene Bodenfläche 21.
Sie kann sich relativ weit unter die erste ebene Bodenfläche 21 erstrecken,
dies ist jedoch nicht zwingend und kann von den sonstigen technischen
Wünschen
des jeweiligen Gestalters des Waschbeckens abhängig gemacht werden. Diese Vorderkante
der zweiten ebenen Bodenfläche 22 kann,
muss jedoch nicht notwendig gerade oder parallel zur hinteren Abschlusskante
der ersten ebenen Bodenfläche 21 gewählt werden.
Wesentlich ist, dass diese Vorderkante der hinteren, zweiten ebenen
Bodenfläche 22 von
der Position des Benutzers an der Vorderseite 11 des Waschbeckens
nicht gesehen wird.
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In 3 ist die Ausführungsform
aus den 1 und 2 schematisch von der Seite
dargestellt.
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Hier
ist vor allem die horizontale Ebene gut zu erkennen, die von den
linken, rechten und hinteren Auflageflächen 15, 18 und 32 aufgespannt
wird und in der linken Hälfte
der 3 in den vorderen Rand 12 übergeht.
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Von
der Beckenmulde 22 mit ihren beiden schief zu einander
stehenden ersten und zweiten Bodenflächen 21 und 22 sieht
man nur Abschnitte eben dieser beiden Bodenflächen 21, 22.
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Diese
werden nämlich
verdeckt durch Elemente einer Auffangeinrichtung 51 für den Ablauf 50, die
den Abfluss 53 bilden. Dieser ist hier nicht näher dargestellt,
da er wie bei den jeweiligen Anwendungsfällen gewünscht ausgebildet sein kann.
Da er für
den Benutzer praktisch unsichtbar bleibt, muss auf seine Optik keine
große
Aufmerksamkeit gerichtet werden.
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Um
das gesamte sehr flache Design des entstehenden Waschbeckens zu
unterstützen,
wird es allerdings bevorzugt, diese Auffangeinrichtung 51 nicht
zu weit nach unten ausladen zu lassen.
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Dies
ist auch in 4 zu erkennen,
in der sich das Waschbecken etwa so darstellt, wie es ein Benutzer
sehen würde,
wenn er sich in die Hocke begibt, praktisch also in Augenhöhe mit der
Vorderkante 13.
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Er
sieht dann noch wiederum die horizontale Ebene, die von den Auflageflächen 15, 18, 32 sowie dem
vorderen Rand 12 aufgespannt wird und darunter die erste
ebene Bodenfläche 21,
zu der er aber fast parallel schaut. Nach unten ragt dann noch die Auffangeinrichtung 51 über diese
schiefen Ebenen hinweg.
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Gut
zu erkennen ist der schematische Aufbau auch in der Schnittdarstellung
in 5. Hier steht der
Benutzer rechts in der Darstellung an der Vorderkante 13 der
Vorderseite 11.
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Zu
sehen sind hier besonders gut die abschüssigen Verläufe der ersten ebenen Bodenfläche 21 von
vorn nach hinten (in der 5 also
von rechts nach links) und der zweiten ebenen Bodenfläche 22 von
hinten nach vorn (in der 5 also
von links nach rechts). Die Winkel von 10° bzw. knapp 30° sind ohne
weiteres geeignet, auch einzelne Wassertropfen ablaufen zu lassen,
so dass sich keine stehenden Wasserpartikel in der Beckenmulde 22 bilden
können und
auch Kleinteile wie Haare etc. leicht weggespült und in den Schlitz 23 getrieben
werden können,
der den Ablauf 50 bildet und zur Auffangeinrichtung 51 unterhalb
der Beckenmulde 22 führt.
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In 6 schließlich ist eine perspektivische Ansicht
einer leicht geänderten
Ausführungsform dargestellt.
Diese unterscheidet sich von der Ausführungsform in 1 lediglich dadurch, dass hier angedeutet
ist, wie aus der hinteren Auflagefläche 32, die hier eine
Hahnbank bildet, ein Zulauf 40 nach oben herausragt und
dann als beliebig gestalteter Wasserhahn die Flüssigkeit in den Bereich oberhalb
der Beckenmulde 22 zuführt.
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In
der 7 ist eine alternative
Ausführungsform
dargestellt. Die Ausführungsform ähnelt derjenigen
aus den 1 bis 6, allerdings ist hier eine
spezielle Ausbildung des Schlitzes 23 gewählt. Man
sieht in der Seitenansicht, dass die erste Ebene 21 (hier rechts
zu erkennen) die zweite ebene Bodenfläche 22 (hier links)
nicht trifft, sondern in einer vertikalen Ebene genau über dem
Ende der zweiten ebenen Bodenfläche 22 selbst
enden. Dort wird der Schlitz 23 gebildet.
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Er
führt in
den Ablauf 50, der hier schematisch von der Seite zu erkennen
ist. Der Ablauf 50 befindet sich etwa in der Mitte des
Schlitzes 23, der sich senkrecht zur Bildebene anordnet.
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8 zeigt dies bei einer Ansicht
von vorn, bei der der Ablauf 50 unten unterhalb der hier
nur perspektivisch zu erkennenden beiden Bodenflächen 21 und 22 liegt.
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9 zeigt eine Darstellung sehr ähnlich 7, allerdings deutlich vegrößert und
im Schnitt. Man sieht, dass die erste Bodenfläche 21 hier zugleich
als tragendes Element der Konstruktion um den Ablauf 50 ausgebildet
sein kann, ebenso die zweite Bodenfläche 22, die den Ablauf 50 auf
der anderen Seite trägt.
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Der
zwischen den beiden Bodenflächen
verbleibende Schlitz 23 (hier auch wiederum senkrecht zur
Bildebene) ist außerhalb
der Bildebene durch eine Schattenfuge 25 geschlossen, deren
mittlerer Bereich den Durchtritt von Wasser in den Ablauf 50 erlaubt.
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- 11
- Vorderseite
- 12
- vorderer
Rand
- 13
- Vorderkante
- 14
- linke
Seitenkante
- 15
- linke
Auflagefläche
- 16
- linke
Außenwand
- 17
- rechte
Seitenkante
- 18
- rechte
Auflagefläche
- 19
- rechte
Außenwand
- 20
- Beckenmulde
- 21
- erste
ebene Bodenfläche
- 22
- zweite
ebene Bodenfläche
- 23
- Schlitz
- 25
- Schattenfuge
- 30
- Rückseite
- 32
- hintere
Auflagefläche
- 33
- Vorderkante
- 40
- Zulauf
- 50
- Ablauf
- 51
- Auffangeinrichtung