DE9317270U1 - Feinsieb - Google Patents
FeinsiebInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/12—Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
- E03C1/26—Object-catching inserts or similar devices for waste pipes or outlets
- E03C1/262—Object-catching inserts or similar devices for waste pipes or outlets combined with outlet stoppers
Landscapes
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- Hydrology & Water Resources (AREA)
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- Water Supply & Treatment (AREA)
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Feinsieb nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Feinsiebe werden auf Wasserabläufe von Sanitärbecken aufgesetzt, um
grobe, feste Verschmutzungen des ausfließenden Wassers festzuhalten, bevor dieses
dem Siphon zugeführt wird. Hierdurch wird verhindert, daß diese Verschmutzungen den Siphon oder das nachgeschaltete Abwasserleitungssystem verstopfen können.
Übliche Wasserabläufe weisen zwar bereits eine Reihe von Bohrungen auf, welche gröbsten Schmutz zurückhalten; diese Bohrungen sind jedoch zu groß, um ein Verstopfen
des Siphons oder der Abwasserleitung zu verhindern. Die Sanitärbecken, bei welchen derartige Wasserabläufe verwendet werden, sind beispielsweise Spülbecken,
Waschbecken, Duschbecken und Badewannen.
Aus der DE 26 42 897 Al ist eine Resteabscheidevorrichtung für Spülbecken bekannt,
welche an der Oberseite eines mit dem Abfluß verbundenen Ablaufrohrs eine Siebschale aufweist, welche über ein Rohr abdichtend mit dem Wasserablauf des
Spülbeckens verbunden ist. Diese Vorrichtung baut sehr groß und die Siebschale befindet
sich beim Betrieb üblicherweise in der Höhe des Wasserspiegels innerhalb des Spülbeckens. Bei kleinen Spülbecken kann diese Vorrichtung aufgrund ihres Raumbedarfs
nicht verwendet werden und auch bei großen Becken ist sie störend. Bei anderen Sanitärbecken als Spülbecken, zum Beispiel bei Badewannen und Waschbecken,
kann die Vorrichtung ebenfalls nicht sinnvoll verwendet werden. Darüberhinaus kann der Wasserablauf bei eingesetzter Vorrichtung nicht verschlossen werden.
Weiterhin sind Feinsiebe bekannt, bei welchen der Siebkörper aus einem runden
Drahtnetz besteht, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser des Wasserablaufs.
Diese Feinsiebe müssen sofort nach dem. Herausziehen des Stopfens aus dem
Wasserablauf auf den Wasserablauf aufgesetzt werden, um das ablaufende Wasser zu sieben. Dies ist äußerst umständlich, weil das Aufsetzen des Feinsiebs praktisch
gleichzeitig mit dem Herausziehen des Stopfens erfolgen muß und das Feinsieb bei
eingesetztem Stopfen nicht im Wasserablauf verbleiben kann. Außerdem sind diese Feinsiebe sehr leicht und werden daher bei schnellem Wassereinlauf vom Wasserablauf
weggespült. Dies ist insbesondere der Fall, wenn ein Ablaufschlauch einer Waschmaschine oder eines Wäschetrockners in dem Becken mündet.
Es besteht daher die Aufgabe, eine derartige Vorrichtung so weiterzubilden, daß sie
im Gebrauch einfacher und zuverlässiger ist.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf
die begleitenden Zeichnungen näher beschrieben. Diese zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Feinsieb;
Fig. 2 eine Seitenansicht des in Figur 1 gezeigten Feinsiebs;
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung des in den Figuren 1 und 2 dargestellten Feinsiebs,
zusammen mit dem Wasserablauf und einem Stopfen.
Das in den Figuren 1 und 2 isoliert dargestellte Feinsieb 1 besteht im wesentlichen
aus einer flachen, runden Platte 2 aus V2A-Stahl mit einer Dicke von 1 mm und einem Durchmesser 32 bzw. 39 mm. Die Platte 2 weist 36 Löcher auf, welche auf
drei konzentrischen Kreisen angeordnet sind. In der Mitte der Platte 2 und an ihrer
Oberseite 5 befindet sich ein Griffstück 6. Dieses Griffstück 6 ist im wesentlichen
zylinderförmig und steht nur wenige Millimeter über die Oberseite 5 der Platte 6
hervor. Das Griffstück 6 und die Platte 2 sind miteinander einstückig geformt. Daher besteht auch das Griffstück 6 aus V2A-Stahl. Der Durchmesser der Löcher
7 in der Platte 6 beträgt ca. 2,5 mm.
Das Einsetzen und das Herausnehmen des Feinsiebs 1 in einen Wasserablauf 4 sowie
die Anordnung eines diesen Wasserablauf 4 verschließenden Stopfens 8 sind in Figur
3 dargestellt. Der Wasserablauf 4 besteht im wesentlichen aus einer Grundplatte
11, welche sechs Ablaufbohrungen 10 aufweist und mittig mit einer Befestigungsschraube
9 fixiert ist. An diese Grundplatte 11 schließt sich eine Seitenwandung 12 an, welche sich nach oben leicht konisch öffnet. Der untere Bereich 3 dieser Seitenwandung
12 weist also einen geringeren Durchmesser auf als ihr oberer Bereich 13. An den oberen Bereich 13 der Seitenwand 12 schließt sich ein Überwurf 14 an,
welcher bei montiertem Wasserablauf 4 den Rand der Bohrung des Sanitärbeckens überdeckt.
Zum Verschluß des Wasserablaufs 4 ist ein Stopfen 8 vorgesehen, dessen Außenform
im wesentlichen zylindrisch ist, wobei die Mantelfläche 16 sich jedoch nach unten
leicht konisch verjüngt. Durchmesser und Konizität der Mantelfläche 16 entsprechen
genau dem Durchmesser und der Konizität der Seitenwand 12 des Wasserablaufs 4, so daß der Stopfen 8 abdichtend in den Wasserablauf 4 einsetzbar ist. Die Unterseite
des Stopfens 8 ist ausgehöhlt, was durch die gestrichelten Linien 17 verdeutlicht ist.
An seiner Oberseite weist der Stopfen 8 ein Griffstück 15 auf, an welchem zum Beispiel eine Befestigungskette anbringbar ist.
Zwischen dem Wasserablauf 4 und dem Stopfen 8 ist in Figur 3 das erfindungsgemäße
Feinsieb 1 eingezeichnet. Der Außendurchmesser der Platte 2 dieses Feinsiebs 1 ist
so bemessen, daß die Platte 2 genau in den unteren Bereich 3 der Seitenwand 12 des
Wasserablaufs 4 paßt. Für die Verwendung in Spülbecken weist die Platte 2 daher einen Außendurchmesser von 32 mm auf, für die Verwendung in Badewannen und
Duschbecken einen Außendurchmesser von 39 mm. Bei diesen Abmessungen paßt die Platte 2 des Feinsiebs 1 paßgenau in den unteren Bereich 3 des Wasserablaufs 4.
Zum Einsetzen und Herausnehmen des Feinsiebs 1 dient das nach oben weisende
Griffstück 6. Die Höhe dieses Griffstücks 6 ist so bemessen, daß auch bei eingesetztem
Feinsieb 1 der Stopfen 8 aufgesetzt werden kann. Bei aufgesetztem Stopfen 8
befindet sich dann das Griffstück 6 innerhalb der Ausnehmung 17 des Stopfens 8.
Durch die Gestaltung des Feinsiebs 1 läßt sich dieses in sämtliche Wasserabläufe
von Sanitärbecken einsetzen und schränkt deren Benutzung in Folge seines geringen
Raumbedarfs nicht ein. Zum Entfernen der auf dem Feinsieb 1 angesammelten Verschmutzungen läßt sich dieses über das Griffstück 6 einfach herausnehmen, reinigen
und wieder einsetzen. Aufgrund der geringen Abmessungen, insbesondere des Griffstücks 6, läßt sich auch bei eingesetztem Feinsieb 1 das Sanitärbecken mit dem
Stopfen 8 verschließen. Das Feinsieb 1 kann außerdem ständig im Wasserablauf 4 verbleiben und muß nur zur Reinigung herausgenommen werden. Infolge seines
Gewichts und seiner Anordnung innerhalb des Wasserablaufs 4 wird das Feinsieb 1 auch bei starker Wasserströmung nicht weggespült.
Selbstverständlich läßt sich das erfindungsgemäße Feinsieb auch mit anderen Stopfenformen
verwenden. Beispielsweise kann anstelle des Stopfens 8 auch ein bei Duschbecken häufig verwendeter, rohrförmiger Überlaufstopfen eingesetzt werden.
Dieser Üb erlaufe topfen ist in seinem unteren Außenbereich so gestaltet, wie der beschriebene
Stopfen 8, jedoch nach oben als ca. 15 cm hohes Rohr verlängert und oben geöffnet. Hierdurch fließt das Wasser aus dem Duschbecken durch den Überlaufstopfen
ab, sobald der Wasserspiegel die Höhe des Rohres erreicht hat.
In einer alternativen Ausführungsform besteht das Feinsieb 1 nicht aus einer gelochten
Stahlplatte 2 mit einem Griffstück 6, sondern aus einem runden Drahtsieb, welches
von einem Metallring eingefaßt ist, dessen Außendurchmesser im wesentlichen
mit dem genormten Innendurchmesser des unteren Bereichs 3 des Wasserablaufs 4 übereinstimmt. In diesem Falle entsprechen die Öffnungen 7 der Stahlplatte 2 den
Maschen des Drehtsiebs.
Claims (8)
1. Feinsieb für den Wasserablaufeines Sanitärbeckens, dadurch gekennzeich
net, daß es eine flache, runde und mit kleinen Öffnungen (7) versehene Platte
(2) aufweist, deren Durchmesser etwa mit dem genormten Innendurchmesser des unteren Bereiches (3) des Wasserablaufs (4) übereinstimmt.
2. Feinsieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (2) nicht
dicker als 2mm ist.
3. Feinsieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte
(2) in der Mitte ihrer Oberseite (5) ein GrifFstück (6) aufweist, welches in die
Ausnehmung (17) an der Unterseite eines aufgesetzten Stopfens (8) paßt.
4. Feinsieb nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Durchmesser der Platte (2) 32mm beträgt.
5. Feinsieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser der Platte (2) 39mm beträgt.
6. Feinsieb nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß es aus rostfreiem Stahl besteht.
7. Feinsieb nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Lochung der Platte (2) aus mindestens 36 Löchern (7) mit Durchmessern
von 2 bis 4mm besteht.
8. Feinsieb nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß Platte (2) und GrifFstück (6) einstückig miteinander geformt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9317270U DE9317270U1 (de) | 1993-11-11 | 1993-11-11 | Feinsieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9317270U DE9317270U1 (de) | 1993-11-11 | 1993-11-11 | Feinsieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9317270U1 true DE9317270U1 (de) | 1994-01-27 |
Family
ID=6900590
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9317270U Expired - Lifetime DE9317270U1 (de) | 1993-11-11 | 1993-11-11 | Feinsieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9317270U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19512671A1 (de) * | 1995-04-05 | 1996-10-10 | Friehe Hans Georg | Vorrichtung zum Auffangen fester Fremdstoffe im Wasserablaufsystem von Spülen - Wannen - Duschen |
DE10309054A1 (de) * | 2002-03-27 | 2004-02-12 | Alfred Ruff | Haarsieb für Wasserabläufe |
-
1993
- 1993-11-11 DE DE9317270U patent/DE9317270U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19512671A1 (de) * | 1995-04-05 | 1996-10-10 | Friehe Hans Georg | Vorrichtung zum Auffangen fester Fremdstoffe im Wasserablaufsystem von Spülen - Wannen - Duschen |
DE10309054A1 (de) * | 2002-03-27 | 2004-02-12 | Alfred Ruff | Haarsieb für Wasserabläufe |
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