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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Druckplattenbaugruppe für eine Reibungskupplung,
umfassend ein mit einer Schwungmassenanordnung zur gemeinsamen Drehung
um eine Drehachse verbundenes oder verbindbares Gehäuse, wenigstens
eine mit dem Gehäuse
drehfest und bezüglich
diesem in Richtung der Drehachse verlagerbar verbundene Beaufschlagungsplatte,
die unter Einwirkung einer Kraftbeaufschlagungsanordnung eine Kupplungsscheibenanordnung
beaufschlagen kann.
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Eine
derartige Druckplattenbaugruppe ist beispielsweise aus der
DE 199 22 874 A1 bekannt. Diese
Druckplattenbaugruppe weist ein Gehäuse auf, das einen ringartigen
Bodenbereich und davon ausgehend mehrere in Umfangsrichtung verteilt
liegende Verbindungsstege umfasst, in deren Bereich die Anbindung
der Druckplattenbaugruppe an ein Schwungrad oder dergleichen erfolgt.
Zwischen diese Verbindungsstege greifen Drehkopplungsvorsprünge einer
Anpressplatte und einer Zwischenplatte ein. Auf diese Art und Weise
wird eine drehfeste Kopplung zwischen der Anpressplatte und der
Zwischenplatte und dem Gehäuse
erlangt, wobei jedoch eine Axialverlagerbarkeit dieser beiden als
Beaufschlagungsplatten betrachtenden Platten erhalten bleibt. Zwischen
der Anpressplatte und der Zwischenplatte einerseits und der Zwischenplatte
und der mit dem Gehäuse
zu verbindenden Schwungmasse andererseits liegen die Reibbereiche
zweier Kupplungsscheiben bzw. Kupplungsscheibenbereiche einer Kupplungsscheibenanordnung.
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Durch
einen zwischen der Anpressplatte und dem Gehäuse wirkenden Kraftspeicher
wird die Anpressplatte in Richtung auf die Zwischenplatte und somit
diese in Richtung auf die Schwungmasse zu gepresst, wobei die zwischen
den verschiedenen Platten jeweils liegenden Reibbereiche dann geklemmt
werden und der Einkuppelzustand erlangt wird.
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Im
Montage- und Auslieferungszustand sind derartige Druckplattenbaugruppen
im Allgemeinen noch nicht mit der Schwungmasse zusammengefügt. Dies
erfolgt häufig
erst dann, wenn eine derartige Druckplattenbaugruppe in einen Antriebsstrang
eingegliedert wird. Dies heißt
jedoch, dass grundsätzlich die
Gefahr besteht, dass auf Grund der Entspannungstendenz des Kraftspeichers
die Anpressplatte und über
diese auch die Zwischenplatte in Richtung Loslösen vom Gehäuse beaufschlagt werden.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Maßnahmen vorzusehen, die das
ungewünschte
Auseinanderfallen einer Druckplattenbaugruppe vor dem Zusammenfügen mit
einem Schwungrad verhindern können.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe gelöst durch
eine Druckplattenbaugruppe für
eine Reibungskupplung, umfassend ein mit einer Schwungmassenanordnung
zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse verbundenes oder verbindbares
Gehäuse,
wenigstens eine mit dem Gehäuse
drehfest und bezüglich
diesem in Richtung der Drehachse verlagerbar verbundene Beaufschlagungsplatte,
die unter Einwirkung einer Kraftbeaufschlagungsanordnung eine Kupplungsscheibenanordnung
beaufschlagen kann, sowie eine Axialsicherungsanordnung zum Sichern
der wenigstens einen Beaufschlagungsplatte gegen axiales Loslösen von
dem Gehäuse.
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Durch
das axiale Sichern einer Beaufschlagungsplatte, beispielsweise einer
Zwischenplatte, bei einer herkömmlichen
Einscheibenkupplung ggf. aber auch einer Anpressplatte, wird dafür gesorgt,
dass auch vor dem Zusammenfügen
mit dem Schwungrad das Loslösen
der Beaufschlagungsplatte von dem Kupplungsgehäuse verhindert wird und somit
die einmal zusammengefügte
Baugruppe "Druckplatte" auch in diesem Zustand
ausgeliefert und in den Antriebsstrang eingegliedert werden kann.
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Insbesondere
dann, wenn die Druckplattenbaugruppe für eine sogenannte Mehrscheibenkupplung
ausgebildet ist, bei welcher durch Vergrößern der Anzahl an miteinander
in Reibwechselwirkung tretenden Oberflächen das übertragbare Kupplungsmoment
vergrößert werden
kann, wird vorgeschlagen, dass das Gehäuse einen ringartigen Bodenbereich
und davon ausgehend eine Mehrzahl von mit gegenseitigem Umfangsabstand
angeordneten und sich in Richtung der Drehachse erstreckenden Verbindungsstegen
aufweist, dass die wenigstens eine Beaufschlagungsplatte nach radial
außen
sich erstreckende und zwischen jeweils zwei Verbindungsstege eingreifende
Drehkopplungsvorsprünge
aufweist und dass die Axialsicherungsanordnung wenigstens ein mit
einem Drehkopplungsvorsprung zusammenwirkendes Axialsicherungselement
aufweist.
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Bei
einer derartigen Druckplattenbaugruppe kann in einfacher Art und
Weise eine Haltewechselwirkung zwischen dem Axialsicherungselement
und einer Beaufschlagungsplatte erreicht werden, wenn das Axialsicherungselement
ringartig ausgebildet ist und die Umfangszwischenräume zwischen
den Verbindungsstegen in einem Radialbereich überbrückt, in welchem Drehkopplungsvorsprünge der
wenigstens einen Beaufschlagungsplatte sich erstrecken.
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Um
bei einer darartigen Ausgestaltung den Aufbau im Inneren des Gehäuses durch
Bereitstellung des Axialsicherungselements möglichst wenig beeinflussen
zu müssen,
wird vorgeschlagen, dass Drehkopplungsvorsprünge der wenigstens einen Beaufschlagungsplatte
sich radial über
die Verbindungsstege hinaus erstrecken und dass das ringartige Axialsicherungselement
sich entlang des Außenumfangs
der Verbindungsstege erstreckt. Dabei kann zur Erlanung einer axialen
Halterung des Axialsicherungselements selbst vorgesehen sein, dass
an einer Außenumfangsseite
von wenigstens einem Verbindungssteg ein Axialhaltevorsprung für das ringartige Axialsicherungselement
vorgesehen ist. Weiterhin kann eine sichere Halterung des Axialsicherungselements
am Gehäuse
dadurch er langt werden, dass das ringartige Axialsicherungselement
als offener Ring ausgebildet ist und mit an den Ringenden ausgebildeten
Haltevorsprüngen
in eine Halteaussparung an einem der Verbindungsstege eingreift.
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Bei
einer alternativen Ausgestaltungsform, welche insbesondere dann
von Vorteil ist, wenn im Außenumfangsbereich
des Gehäuses
nur vergleichsweise wenig Bauraum zur Verfügung steht, kann vorgesehen
sein, dass das ringartige Axialsicherungselement im Radialerstreckungsbereich
der Verbindungsstege und im Bereich eines der Schwungmassenanordnung
zugewandt zu positionierenden oder positionierten Endbereichs derselben angeordnet
ist.
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Um
bei einer derartigen Ausgestaltung in einem Zustand, in welchem
das Gehäuse
noch nicht mit einer Schwungmassenanordnung zusammengefügt ist,
eine sichere Halterung des ringartigen Axialsicherungselements am
Gehäuse
erlangen zu können,
wird vorgeschlagen, dass an wenigstens einem Verbindungssteg, vorzugsweise
an allen Verbindungsstegen, wenigstens ein Axialhaltevorsprung gebildet
ist, welcher das ringartige Axialsicherungselement radial übergreift
und in axialer Richtung an dem Verbindungssteg hält. Hierzu ist es beispielsweise
möglich,
dass der wenigstens eine Axialhaltevorsprung nach Positionieren
des ringartigen Axialsicherungselements an den Verbindungsstegen
zum Übergreifen
desselben verformt wird. Alternativ kann vorgesehen sein, dass das
ringartige Axialsicherungselement als offener Ring ausgebildet ist
und durch elastische Verformung desselben in einer von dem wenigstens
einen Haltevorsprung übergriffenen Positionierung
positioniert wird.
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Bei
einer alternativen Ausgestaltungsform zur Halterung des Axialsicherungseiements
am Gehäuse
wird vorgeschlagen, dass an dem ringartigen Axialsicherungselement
wenigstens ein Haltevorsprung ausgebildet ist, welcher durch Angreifen
an einem Verbindungssteg das Axialsicherungselement an dem Gehäuse arretiert.
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Eine
weitere alternative Ausgestaltungsform kann hierzu vorsehen, dass
das ringartige Axialsicherungselement an wenigstens einem der Festlegung
des Gehäuses
an der Schwungmassenanordnung dienenden und sich am ringartigen
Bodenbereich abstützenden
Befestigungsbolzen gehalten ist.
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Bei
einer Ausgestaltungsform, bei welcher die zur Erlangung der Axialsicherungsfunktion
für die wenigstens
eine Beaufschlagungsplatte erforderlichen Organe mit geringer Gesamtmasse
bereitgestellt werden können,
kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Axialsicherungselement
an wenigstens einem der Verbindungsstege gehalten ist und sich in
Umfangsrichtung in wenigstens einen Umfangs/Radial-Bereich erstreckt,
in welchen ein Drehkopplungsvorsprung der wenigstens einen Beaufschlagungsplatte
ragt.
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Auch
hier ist es zur axialen Halterung eines solchen Axialsicherungselements
selbst möglich, dass
das wenigstens eine Axialsicherungselement an dem Verbindungssteg
durch einen der Festlegung des Gehäuses an der Schwungmassenanordnung dienenden,
sich am Bodenbereich des Gehäuses
abstützenden
und sich entlang des Verbindungsstegs erstreckenden Befestigungsbolzen
gehalten ist.
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Bei
einer weiteren alternativen Ausgestaltungsform der Axialsicherungsanordnung
kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse einen ringartigen Bodenbereich
und davon ausgehend eine Mehrzahl von mit gegenseitigem Umfangsabstand
angeordneten und sich in Richtung der Drehachse erstreckenden Verbindungsstegen
aufweist, dass wenigstens ein Verbindungssteg einen Aussparungsbereich
aufweist, dass die wenigstens eine Beaufschlagungsplatte einen in
den Aussparungsbereich sich erstreckenden Axialsicherungsvorsprung
aufweist und dass die Axialsicherungsanordnung ein an dem Verbindungssteg
gehaltenes und den Aussparungsbereich gegen axiales Herausbewegen
des Axialsicherungsvorsprungs abschließendes Axialsicherungselement
umfasst.
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Um
bei einer solchen Ausgestaltung wiederum die sichere Halterung eines
Axialsicherungselements am Gehäuse
erlangen zu können,
wird vorgeschlagen, dass das Axialsicherungselement in seinen beiden
Umfangsendbereichen Halteabschnitte aufweist, die mit Gegen-Halteabschnitten
am Verbindungssteg zum Halten des Axialsicherungselements zusammenwirken.
Alternativ ist es auch hier wieder möglich, dass das wenigstens
eine Axialsicherungselement an dem Verbindungssteg durch einen der Festlegung
des Gehäuses
an der Schwungmassenanordnung dienenden, sich am Bodenbereich des Gehäuses abstützenden
und sich entlang des Verbindungsstegs erstreckenden Befestigungsbolzen gehalten
ist.
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Vorangehend
sind verschiedene Ausgestaltungsformen beschrieben worden, bei welchen
ein jeweiliges Axialsicherungselement durch Zusammenwirken mit Befestigungsbolzen,
beispielsweise Schraubbolzen, die das Gehäuse durchsetzen und in. eine
Schwungmassenanordnung eingeschraubt werden können, an der Druckplattenbaugruppe
gehaltert werden können.
Um diese Halterungswechselwirkung zwischen einem Axialsicherungselement und
einem derartigen Befestigungsbolzen erlangen zu können, wird
vorgeschlagen, dass das Axialsicherungselement plattenartig ausgebildet
ist und eine Durchgriffsöffnung
für den
Befestigungsbolzen aufweist und dass das Axialsicherungselement
im Bereich der Durchgriffsöffnung
an dem Befestigungsbolzen gehalten ist.
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Gemäß einem
weiteren besonders vorteilhaften Aspekt kann vorgesehen sein, dass
die Axialsicherungsanordnung so angeordnet ist, dass eine nach dem
Zusammenfügen
des Gehäuses
mit der Schwungmassenanordnung bei Verbleiben der Axialsicherungsanordnung
in der so gebildeten Reibungskupplung für den Kupplungsbetrieb erforderliche
Axialverlagerung der wenigstens einen Beaufschlagungsplatte bezüglich des
Gehäuses
nicht beeinträchtigt
ist.
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Dieser
Aspekt ist insbesondere aus zwei Gründen vorteilhaft. Zum einen
ist kein zusätzlicher Arbeitsaufwand
erforderlich, um beim Eingliedern einer Druckplattenbaugruppe in
ein Antriebssystem die der Axialsicherung dienenden Vorkehrungen
zu beseitigen bzw. beim Ausbau einer Druckplattenbaugruppe wieder
derartige Organe an der Druckplattenbaugruppe vorzusehen. Zum anderen
besteht nicht die Gefahr, dass dann, wenn irrtümlicherweise bei Eingliedern
der Druckplattenbaugruppe in ein Antriebssystem das Entfernen der
der Axialsicherung dienenden Organe vergessen wird, nachfolgend
die so generierte Kupplung bzw. der gesamte Antriebsstrang nicht
korrekt arbeiten kann, was wieder das vollständige Zerlegen des Antriebsstrangs
erforderlich machen würde.
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Bei
Druckplattenbaugruppen, bei welchen die vorliegende Erfindung besonders
vorteilhafterweise Anwendung finden kann, ist häufig vorgesehen, dass eine
Lüftkraft
für eine
Beaufschlagungsplatte dadurch erzeugt wird, dass Lüftfedern
einer Lüftfederanordnung
sich bezüglich
der Beaufschlagungsplatte einerseits und bezüglich der Schwungmassenanordnung
nach deren Verbinden mit dem Gehäuse
andererseits abstützen.
Um auch in einem Zustand, in welchem die Druckplattenbaugruppe noch
nicht mit der Schwungmassenanordnung zusammengefügt ist, dafür zu sorgen, dass diese Lüftfedern
gegen Verlieren gesichert sind und zusammen mit der gesamten Druckplattenbaugruppe
zum Einbauort gebracht werden, kann weiter vorgesehen sein, dass
die wenigstens eine Beaufschlagungsplatte sich bezüglich der
Axialsicherungsanordnung über eine
Lüftfederanordnung
abstützt.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen detailliert beschrieben. Es zeigt:
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1 eine Teil-Längsschnittansicht
einer Druckplattenbaugruppe, bei welcher die Prinzipen der vorliegenden
Erfindung verwirklicht werden können;
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2 eine perspektivische Teilansicht
der in 1 gezeigten Druckplattenbaugruppe
gemäß einer
ersten erfindungsgemäßen Ausgestaltungsart;
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3 einen Axialsicherungsring
der in 2 gezeigten Druckplattenbaugruppe;
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4 eine weitere perspektivische
Teilansicht einer alternativen Ausgestaltungsart einer Druckplattenbaugruppe;
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5 den bei der Ausgestaltunngsform
gemäß 4 eingesetzten Axialsicherungsring;
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6 eine weitere perspektivische
Teilansicht einer alternativ ausgestalteten Druckplattenbaugruppe;
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7 den bei der Ausgestaltungsform
gemäß 6 eingesetzten Axialsicherungsring;
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8 eine weitere perspektivische
Teilansicht einer alternativ ausgestalteten Druckplattenbaugruppe;
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9 den bei der Ausgestaltungsform
gemäß 6 eingesetzten Axialsicherungsring;
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10 eine Teil-Längsschnittansicht
einer weiteren alternativen Ausgestaltungsart;
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11 der Abschnitt der 10 in perspektivischer Ansicht;
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12 eine Detailansicht einer
Abwandlung der in 10 dargestellten
Ausgestaltungsform;
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13 eine perspektivische
Teilansicht einer weiteren alternativen Ausgestaltungsart einer Druckplattenbaugruppe;
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14 eine Teil-Längsschnittansicht
der in 13 dargestellten
Ausgestaltungsform;
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15 eine der 13 entsprechende Ansicht einer abgewandelten
Ausgestaltungsform;
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16 eine Teil-Längsschnittansicht
der in 15 gezeigten
Druckplattenbaugruppe.
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Bevor
auf die erfindungsgemäßen Aspekte der
in den Figuren gezeigten Druckplattenbaugruppe detailliert eingegangen
wird, wird vor allem mit Bezug auf die
1 der grundsätzliche Aufbau einer derartigen
Druckplattenbaugruppe insofern beschrieben, als er für die vorliegende
Erfindung relevant ist. Es sei hier darauf hingewiesen, dass derartige
als Druckplattenbaugruppen für
Mehrscheibenkupplungen ausgebildete Druckplattenbaugruppen in der
DE 199 22 874 A1 und
der
DE 199 28 710
A1 detailliert dargestellt und beschrieben sind. Es wird
daher hinsichtlich des weiteren detaillierten konstruktiven Aufbaus
auf diese beiden älteren
Druckschriften durch Bezugnahme verwiesen.
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Die
Druckplattenbaugruppe 10 weist ein allgemein mit 12 bezeichnetes
Gehäuse
auf, das einen ringartigen Bodenbereich 14 und von diesem
in Richtung einer Drehachse A sich im Wesentlichen weg erstreckend
eine Mehrzahl von näherungsweise
in Achsrichtung sich erstreckenden Verbindungsstegen 16 aufweist.
Die mit gegenseitigem Umfangsabstand angeordneten Verbindungsstege
sind vorzugsweise mit dem Bodenbereich 14 integral aus
einem Blechrohling geformt und durch Umbiegen desselben gestaltet.
Im Bereich jedes Verbindungsstegs 16 ist im ringartigen
Bodenbereich 14 eine Öffnung 18 gebildet,
durch welche hindurch Schraubbolzen geführt werden, um das Gehäuse 12 mit
einem an die Verbindungsstege 16 anschließenden Schwungrad
o. dgl. fest zu verbinden.
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In
dem von dem Gehäuse 12 umschlossenen
Innenraum sind als Beaufschlagungsplatten eine Anpressplatte 20 und
eine Zwischenplatte 22 vorgesehen. Sowohl die Anpressplatte 20 als
auch die Zwischenplatte 22 weisen nach radial außen greifende und
zwischen jeweils zwei Verbindungsstege 16 des Gehäuses 12 eingreifende
Drehkopplungsvorsprünge 24, 26 auf,
durch welche eine drehfeste Anbindung der Anpressplatte 20 bzw.
der Zwischenplatte 22 an das Gehäuse 12 unter Erhalt
einer bestimmten Axialverlagerbarkeit realisiert ist.
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Die
Anpressplatte 20 weist weiterhin an einer axialen Seite
Beaufschlagungsvorsprünge 28 auf, die
zugehörige Öffnungen
im Bodenbereich 14 durchsetzen und von einem an der Außenseite
des Bodenbereichs 14 am Gehäuse 12 getragenen
und eine Kraftbeaufschlagungsanordnung bereitstellenden Kraftspeicher 30 beaufschlagt
werden. Der beispielsweise als Membranfeder ausgebildete Kraftspeicher 30 ist
in an sich bekannter Weise über
sog. Distanzbolzen 32 o. dgl. unter Zwischenlagerung von Drahtringen
am Bodenbereich 14 getragen und stützt sich somit am Gehäuse 12 einerseits
und der Anpressplatte 20 andererseits ab. Durch die Beaufschlagungswirkung
des Kraftspeichers 30 beaufschlagt die Anpressplatte 20 die
Reibbeläge 34 eines ersten
Kupplungsscheibenbereichs 36. Zwischen der Zwischenplatte 22 und
dem nicht dargestellten Schwungrad liegen die Reibbeläge 38 eines
zweiten Kupplungsscheibenbereichs 40. Radial innen sind die
beiden Kupplungsscheibenbereiche 36, 40 über Kopplungselemente 42, 44 miteinander
drehfest, jedoch in Richtung der Drehachse A verlagerbar gekoppelt.
Das Kopplungselement 44 ist dann weiterhin mit einem Nabenbereich 46 drehfest
verbunden. Durch die Beaufschlagungswirkung des Kraftspeichers 30 beaufschlagen
die Anpressplatte 20 und die Zwischenplatte 22 die
Reibbeläge 34, 38 der
allgemein mit 48 bezeichneten Kupplungsscheibenanordnung,
um über
einen Reibkraftschluss den Einrückzustand,
in welchem ein Drehmoment übertragen werden
kann, herzustellen.
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Zur
Durchführung
von Ausrückvorgängen wird
bei dem dargestellten Beispiel einer gedrückten Kupplung der Kraftspeicher 30 in
seinem radial inneren Bereich in Richtung auf die Kupplungsscheibenanordnung 48 zu
gepresst, so dass er radial außen die
Anpressplatte 20 freigibt. Durch zwischen der Anpressplatte 20 und
der Zwischenplatte 22 einerseits sowie der Zwischenplatte 22 und
dem nicht dargestellten Schwungrad andererseits wirkende Lüftfederanordnungen
bewegen sich die Anpressplatte 20 und die Zwischenplatte 22 sowie
die Zwischenplatte 22 und das nicht dargestellte Schwungrad
auseinander, so dass die Reibbeläge 34, 38 freigegeben
werden und der Einrückzustand
aufgehoben bzw. das Drehmomentübertragungsvermögen gemindert
werden kann.
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Durch
einen Sicherungsdrahtbügel 50 wird der
Kraftspeicher 30 bezüglich
des Gehäuses 12 arretiert,
so dass er in einem Zustand gehalten wird, in welchem ein Herauspressen
der Anpressplatte 20 und aller axial auf diese folgenden
Komponenten aus dem Gehäuse 12 verhindert
ist, so lange dieses Gehäuse 12 mit
dem Schwungrad noch nicht zusammengefügt ist. Nach dem Zusammenfügen mit
dem Schwungrad wird dieser Bügel 50 entfernt,
so dass der Kraftspeicher 30 sich geringfügig entspannen kann
und den Einrückzustand
herstellen kann.
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Die 2 und 3 zeigen eine erste Ausgestaltungsform
einer erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe,
bei welcher nunmehr zusätzlich
eine Axialsicherungsanordnung 52 vorgesehen ist. Diese dient
dazu, die Anpressplatte 20, den zwischen der Anpressplatte 20 und
der Zwischenplatte 22 gehaltenen Kupplungsscheibenbereich 36 und
die Zwischenplatte 22 gegen axiales Loslösen von
dem Gehäuse 12 zu
sichern. Man erkennt in 2 einen
als Drahtring ausgebildeten Axialsicherungsring 54, der am
Gehäuse 12 im
Bereich derjenigen Endabschnitte 56 der Verbindungsstege 16 getragen
ist, mit welchen das Gehäuse 12 an
einem Schwungrad oder dergleichen anliegt. Man erkennt, dass in
diesen axialen Endbereichen 56 die mit U-förmiger Gestalt
geformten Verbindungsstege 16 in ihren in Umfangsrichtung
liegenden Wandungsbereichen 58, 60 Aussparungen 62, 64 aufweisen,
die teilweise von nach radial außen sich erstreckenden Haltevorsprüngen 66, 68 übergriffen
werden. Der Axialsicherungsring 54, welcher hier als offener
Ring ausgebildet ist, wird in diese Aussparungen 62, 64 eingeführt und
federt unter seiner eigenen Elastizität nach radial innen, so dass
er sich unter die Haltevorsprünge 66, 68 bewegt und
somit in axialer Richtung fest an den Verbindungsstegen 16 gehalten
ist. Damit übergreift
der Axialsicherungring 54 aber auch die zwischen jeweils in
Umfangsrichtung aufeinander folgenden Verbindungsstegen 16 gebildeten
Zwischenräume 70 mit der
Folge, dass auf Grund des Eingreifens der Drehsicherungsvorsprünge 26 der
Zwischenplatte 22 in diese Zwischenräume 70 die vorangehend
angesprochenen Komponenten gegen Loslösen vom Gehäuse 12 gesichert sind.
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Man
erkennt in 2 weiter,
dass Lüftfedern 72,
durch welche auch für
die Zwischenplatte 22 eine Lüftkraft bereitgestellt wird,
sich am Axialsicherungsring 54 axial abstützen, so
dass zusätzlich
zu den vorangehend angesprochenen Komponenten auch noch die der
Lüftkrafterzeugung
für die
Zwischenplatte 22 dienenden Federn 72 stabil an
der Druckplattenbaugruppe 10 gehaltert werden können. Es
sei hier darauf hingewiesen, dass selbstverständlich zwischen der Zwischenplatte 22 und
der Anpressplatte 20 eins ähnliche Anordnung zum Erzeugen
einer Lüftkraft
wirken kann.
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Beim
Zusammenbau einer derartigen Druckplattenbaugruppe 10 mit
der Axialsicherungsanordnung 52 mit einem Schwungrad oder
dergleichen kann der Axialsicherungsring 54 an der Druckplattenbaugruppe 10 verbleiben
und zusammen mit dieser am Schwungrad gehaltert werden. Hier können beispielsweise
bei der ondulierten Ausgestaltungsform des Axialsicherungsrings 54,
wie sie in 3 erkennbar
ist, in einem Schwungrad entsprechende Vertiefungen gebildet sein,
die die vom Bodenbereich 14 des Gehäuses 12 sich weg erstreckenden
und im Bereich der Zwischenräume 70 liegenden
Abschnitte 74 aufnehmen. Somit kann beim Zusammenfügen ein Zustand
erlangt werden, bei dem die Federn 72 dann am Schwungrad
zu liegen kommen und nicht mehr am Axialsicherungsring 54 gehalten
sind, so dass letztendlich eine Funktionalität erhalten wird, wie sie auch
dann gegeben wäre,
wenn der Axialsicherungsring 54 nicht vorhanden wäre.
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Es
ist selbstverständlich,
dass vor dem Zusammenfügen
mit einem Schwungrad noch der zweite Kupplungsscheibenbereich 40 an
den ersten Kupplungsscheibenbereich 36 angefügt werden muss,
um den in 1 erkennbaren
Gesamtzustand zu erlangen. Auch dies kann bereits vor dem Ausliefern
einer derartigen Druckplattenbaugruppe 10 erfolgen, wobei
ggf. eine entsprechende Axialsicherungsformation für diesen
Kupplungsscheibenbereich 40 vorgesehen sein kann.
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Zum
axialen Haltern der Axialsicherungsrings 54 an den Verbindungsstegen 16 ist
es auch möglich,
die Haltevorsprünge 66, 68 zunächst als sich
nur axial erstreckende Abschnitte bereitzustellen und diese dann,
nachdem der Ring 54 angefügt worden ist, umzubiegen,
so dass sie diesen Axialsicherungsring 54 in radialer Richtung
ergreifen. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn der Ring 54 nicht als
offener Ring ausgebildet ist.
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Bei
der in den 4 und 5 gezeigten Ausgestaltungsform
erkennt man, dass der ebenfalls als offener Ring ausgebildete und
beispielsweise wieder aus flexiblem Drahtmaterial gebildete Axialsicherungsring 54 der
Axialsicherungsanordnung 52 sich an der Außenseite
der Verbindungsstege 16 erstreckt. Zumindest die Drehkopplungsvorsprünge 26 oder
ein Teil davon erstrecken sich nach radial außen über den äußeren Bereich der Verbindungsstege 16 hinaus,
so dass sie in Überlapp
mit dem die Zwischenräume 70 überbrückenden
Axialsicherungsring 54 kommen und somit wieder eine Halterungsfunktion
erlangt werden kann. Um den Ring 54 in Achsrichtung am
Gehäuse 12 zu
haltern, können
im Bereich der Verbindungsstege 16 durch Ausklinkungen
gebildete Haltevorsprünge 76 vorgesehen
sein, an denen der Axialsicherungsring 54 aufliegt. Die
nach radial innen umgebogenen Endabschnitte 78, 80 desselben
können
im Bereich einer durch Bereitstellen eines Vorsprungs 76 gebildeten Öffnung 82 positioniert werden,
so dass eine Halterung und Sicherung des Rings 54 gegen
Aufspreizen erzeugt wird.
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In
den 6 und 7 ist eine Ausgestaltungsvariante
gezeigt, bei welcher der Axialsicherungsring 54 scheibenartig
und beispielsweise durch Ausstanzen aus Blechmaterial gebildet ist.
An mehreren Umfangspositionen weist dieser Axialsicherungsring 54 durch
Stanzen und Umbiegen gebildete, im Wesentlichen axial sich erstreckende
Laschen 84 auf, die im Bereich ihrer freien axialen Enden
jeweilige Rastnasen 86 bilden. In den Außenwandungen 88 der
Verbindungsstege 16 können
beispielsweise durch Stanzen Öffnungen 90 gebildet
sein, in welche beim Heranführen
des Axialsicherungsrings 54 an die axialen Enden 56 der
Verbindungsstege 16 dann die Rastnasen 86 einrasten.
Vorzugsweise ist hier die Anordnung derart, dass die Laschen 84 und
die somit auch gebildeten Öffnungen 92 dort
liegen, wo der Festlegung des Gehäuses 12 an einem Schwungrad oder
dergleichen dienende Schraubbolzen 94 durch die bereits
angesprochenen Öffnungen 18 im
Bodenbereich 14 des Gehäuses 12 hindurchgeführt sind. Auf
diese Art und Weise bilden gleichzeitig auch die Öffnungen 92 die
Durchtrittsmöglichkeit
für diese
Bolzen 94.
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Auch
diese Ausgestaltungsform weist, ebenso wie die in 2 gezeigte Ausgestaltungsform, den Vorteil
auf, dass zusammen mit den beiden Beaufschlagungsplatten, nämlich der
Anpressplatte 20 und der Zwischenplatte 22 auch
die der Lüftkrafterzeugung
dienenden und grundsätzlich
bezüglich
eines Schwungrads sich abstützenden
Federn, welche die Anpressplatte 22 beaufschlagen, stabil
an der Druckplattenbaugruppe 10 gehaltert werden. Weiterhin
weist auch diese Ausgestaltungsform, ebenso wie alle anderen erfindungsgemäßen Ausgestaltungsformen,
den elementaren Vorteil auf, dass die Axialsicherungsanordnung 52 beim
Zusammenfügen der
Druckplattenbaugruppe 10 mit einem Schwungrad an der Druckplattenbaugruppe 10 verbleiben kann
und keine Störung
beim nachfolgenden Kupplungsbetrieb erzeugt.
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Die 8 und 9 zeigen eine Abwandlung der vorangehend
mit Bezug auf die 6 und 7 beschriebenen Ausgestaltungsform.
Man erkennt wieder den beispielsweise aus Blechmaterial gebildeten, ringscheibenartigen
Axialsicherungsring 54, der in Zuordnung zu den Schraubbolzen 94 wieder
Durchtrittsöffnungen 92 aufweist.
Diese Durchtrittsöffnungen 92 sind
so bemessen, dass beim Hindurchführen der
Bolzen 94 durch diese eine Haltewirkung erzeugt wird. Hier
können
beispielsweise Rastlaschen 96 am Umfangsbereich der Öffnungen 92 gebildet
sein, die in die an den Bolzen 94 vorgesehene Verzahnung einrasten.
Grundsätzlich
kann die Bemessung auch derart sein, dass die Bolzen 94 in
die Öffnungen 92 eingeschraubt
werden können
und somit eine Halterungsfunktion erzeugen.
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Bei
dieser Ausgestaltungsform dienen also die zur Festlegung des Gehäuses 12 eingesezten Schraubbolzen 94 gleichzeitig
auch dazu, den Axialsicherungsring 52 und somit die beiden
Beaufschlagungsplatten 22, 20 und den bereits
angesprochenen Kupplungsscheibenbereich 36 stabil am Gehäuse 12 zu
haltern. Auch können
bei dieser Ausgestaltungsform die die Zwischenplatte 22 bzw.
die Drehkopplungsvorsprünge 26 derselben
beaufschlagenden Lüftfedern
wieder sicher in der Druckplattenbaugruppe 10 gehalten
werden.
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Mit
Bezug auf die 2 bis 9 sind vorangehend Ausgestaltungsformen
beschrieben worden, bei welchen die Axialsicherungsanordnung 52 jeweils
ein ringartiges Axialsicherungselement umfasst. Dies ist insbesondere
auf Grund der hohen Symmetrie und der somit gleichmäßigen Masseverteilung über den
Umfang und die praktisch ausgeschlossenne Fliehkraftanfälligkeit
vorteilhaft. Nachfolgend werden Ausgestaltungsformen beschrieben, bei
welchen in Umfangsrichtung diskrete Axialsicherungselemente eingesetzt
werden. Dies ist insbesondere mit Hinblick auf die geringere Masse
von Vorteil.
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Man
erkennt in den 10 und 11 eine Ausgestaltungsform,
bei welcher ein plattenartig ausgestaltetes Axialsicherungselement 100 im
Bereich eines Verbindungsstegs 16 am Gehäuse 12 gehalten ist
und in Umfangsrichtung dann sich in den Bereich eines Zwischenraums 70 erstreckt.
In den beiden Seitenwandungen 58, 60 des Verbindungsstegs 16 sind Öffnungen 102, 104 vorgesehen,
in welche an dem Axialsicherungselement 100 vorgesehene
und beispielsweise durch Ausstanzen und Umbiegen gebildete Haltelaschen 106, 108 eingreifen.
Dieser Eingriff kann beispielsweise durch Einrasten erzeugt werden.
Auf diese Art und Weise wird das Axialsicherungselement 100 am
axialen Endbereich 56 des Verbindungsstegs 16 festgehalten.
Mit seinem in den Zwischenraum 70 sich erstreckenden Abschnitt
bildet es wiederum die axiale Sicherung für den zugeordneten Drehkopplungsvorsprung 26 der
Zwischenplatte 22, wobei auch hier, wie in den 10 und 11 erkennbar, eine der Lüftkrafterzeugung
dienende Feder 72 zwischen dem Axialsicherungselement 100 und
einem Drehkopplungsvorsprung 26 eingespannt sein kann.
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Man
erkennt ferner in dem zwischen den beiden Seitenwandbereichen 58, 60 des
Verbindungsstegs 16 sich erstreckenden Bereich des Axialsicherungselements
wieder eine Durchtrittsöffnung 92 für einen
Bolzen 94, wobei auch hier durch entsprechende Bemessung
bzw. Ausgestaltung der Durchtrittsöffnung 92 wieder eine
Haltewirkung zwischen dem andernends am Gehäuseboden 14 sich abstützenden Bolzen 94 und
dem Axialsicherungselement 100 erlangt werden kann. Hier
könnte
grundsätzlich
auch daran gedacht werden, die Axialhalterung des Axialsicherungselements 100 allein
durch die Wechselwirkung mit dem Bolzen 94 zu gestalten.
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Andererseits
wird durch die Wechselwirkung zwischen einem solchen Bolzen und
einem Axialsicherungselement 100 gleichzeitig auch der
bzw. jeder mit einem Axialsicherungselement 100 zusammenwirkende
Bolzen 94 stabil an der Druckplattenbaugruppe 10 gehaltert,
so dass hier ein weiterer Satz von Komponenten vorgesehen ist, der
bereits bei der Montage der Druckplattenbaugruppe 10 integriert
werden kann und nicht als separates und dem Verlieren ausgesetztes
Teil mitgeliefert werden muss. Dies gilt selbstverständlich auch
für alle
anderen Ausgestaltungsformen, bei welchen eine Haltewechselwirkung
zwischen diesen Bolzen 94 und einem Axialsicherungselement
vorhanden ist.
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Bei
der in 12 gezeigten
Abwandlung ist zum Erhöhen
der Halterungssicherheit für
die Lüftfedern 72 in
dem in einen Zwischenraum 70 sich erstreckenden Abschnitt
des Axialsicherungselements 100 durch Ausformen ein Sicherungsvorsprung 110 gebildet,
der das aus einem Drehkopplungsvorsprung 26 hervorstehende
Ende der Lüftfeder 72 gegen
seitliches Ausweichen und Herausrutschen sichert.
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Bei
der in den 10 bis 12 gezeigten erfindungsgemäßen Ausgestaltungsform
kann vorgesehen sein, dass in Zuordnung zu jedem Verbindungssteg 16 ein
solches diskretes Axialsicherungselement 100 vorgesehen
ist, das dann in einer Umfangsrichtung sich einen Zwischenraum 70 zumindest
teilweise überbrückend erstreckt.
Grundsätzlich
ist es aber auch möglich,
ein Axialsicherungselement 100 mit zwei in entgegengesetzten
Umfangsrichtungen Zwischenräume 70 überbrückenden
Bereichen auszugestalten, so dass beispielsweise nur an jedem zweiten
Verbindungssteg 16 ein derartiges Element 100 anzubringen
wäre. Grundsätzlich reicht
es aber aus, eine symmetrische Verteilung von derartigen Sicherungselementen
zu haben, dass also beispielsweise in einem Winkelabstand von 90° oder von
120° Sicherungselemente
vorgesehen werden, was selbstverständlich von der Anzahl und der
Positionierung der Verbindungsstege 16 abhängig ist.
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Eine
weitere Ausgestaltungsform einer diskrete Elemente einsetzenden
Axialsicherungsanordnung 52 ist in den 13 und 14 gezeigt.
Man erkennt wieder ein im Wesentlichen plattenartig ausgebildetes
Axialsicherungselement 112, das nunmehr in den Bereich
zwischen den beiden Seitenwandungen 58, 60 eines
Verbindungsstegs 16 eingesetzt ist. In der Ansicht der 14 erkennt man, dass das
Axialsicherungselement 112 angrenzend an die Seitenwandungen 58, 60 mit
U-förmigen
Federungsabschnitten 114, 116 ausgebildet ist,
die eine Umfangselastizität
in dieses Axialsicherungselement 112 einführen. In
Umfangsrichtung sich erstreckende Haltevorsprünge 118, 120 des
Axialsicherungselements 112 greifen in Aussparungen 122, 124 in
den Seitenwänden 58, 60 ein.
Da das Axialsicherungselement 112 nunmehr in demjenigen
Bereich liegt, in welchem ein Bolzen 94 sich in dem von
dem U-förmigen
Verbindungssteg 16 umgebenen Raumbereich erstreckt, weist
dieses wieder eine Durchtrittsöffnung 92 auf, durch
welche ein jeweiliger Bolzen hindurchgeführt ist. Alternativ oder zusätzlich zu
der bereits vorangehend beschriebenen Halterung des Axialsicherungselements 112 am
Gehäuse 12 kann
auch hier im Bereich der Durchtrittsöffnung 92 wieder eine
Haltewirkung zwischen dem Axialsicherungselement 112 und dem
Bolzen 94 erzeugt werden. Diese Haltewirkung dient dann
zumindest dazu, die jeweiligen Bolzen 94 stabil am Gehäuse 12 zu
haltern und somit gegen Verlieren zu sichern.
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Um
nunmehr mit dieser Anordnung auch die Zwischenplatte 22 und
somit auch die Anpressplatte 20 und den dazwischen liegenden
Kupplungsscheibenbereich 36 stabil am Gehäuse 12 zu
haltern, weist die Zwischenplatte 22 in Zuordnung zu einem solchen
Axialsicherungselement 112 einen zwischen zwei Drehkopplungsvorsprüngen 26 vorgesehenen und
nach radial außen
in den Verbindungssteg 16 eingreifenden Axialsicherungsvorsprung 126 auf. Dieser
weist eine den Durchtritt des Bolzens 94 ermöglichende
Durchtrittsöffnung 128 auf
und ist durch das am Gehäuse 12 gehalterte
Axialsicherungselement 122 gegen axiale Bewegung aus dem
von dem Verbindungssteg 16 umgebenen Raumbereich 130 heraus
gesi chert.
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Auch
bei dieser Ausgestaltungsform ist es möglich, nur in Zuordnung zu
einigen der Verbindungsstege 16, bei welchen dann auch
Axialsicherungselemente 112 vorhanden sind, solche zusätzlichen
Axialsicherungsvorsprünge 126 an
der Zwischenplatte 22 vorzusehen.
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Eine
abgewandelte Ausgestaltungsform hierzu ist in den 15 und 16 gezeigt.
Hier erkennt man ein Axialsicherungselement 112, das nicht
plattenartig sondern aus Drahtmaterial gebogen ist. In einem zentralen
Bereich weist es einen kreisförmigen Biegungsbereich 132 auf,
welcher den Durchtritt eines Bolzens 94 ermöglicht und
ggf. bezüglich
dieses Bolzens 94 eine Klemmwirkung erzeugt. In Umfangsrichtung
beidseits von diesem Biegungsabschnitt 132 sind S-förmig oder
mäanderförmig gebogene
Abschnitte 134, 136 vorgesehen, die dann in die
sich in Umfangsrichtung im Wesentlichen erstreckenden Endabschnitte 138, 140 übergehen.
Diese Endabschnitte 138, 140 sind in zugeordnete Öffnungen 142, 144 in
den Seitenwänden 58, 60 des
Verbindungsstegs 16 eingesetzt. Somit wird wieder eine
in Achsrichtung stabile Halterung eines derartigen aus Drahtmaterial
geformten Axialsicherungselements 112 erlangt.
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Auch
bei dieser Ausgestaltungsform reicht es, ebenso wie bei der vorangehend
beschriebenen Ausgestaltungsform aus, über den Umfang verteilt an einzelnen
der Verbindungsstege 16 solche Axialsicherungselemente 112 vorzusehen.
Es muss nicht bei jedem Verbindungssteg 16 ein solches
Element vorgesehen sein.