DE10025532A1 - Druckplattenbaugruppe - Google Patents
DruckplattenbaugruppeInfo
- Publication number
- DE10025532A1 DE10025532A1 DE10025532A DE10025532A DE10025532A1 DE 10025532 A1 DE10025532 A1 DE 10025532A1 DE 10025532 A DE10025532 A DE 10025532A DE 10025532 A DE10025532 A DE 10025532A DE 10025532 A1 DE10025532 A1 DE 10025532A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure plate
- housing
- plate assembly
- assembly according
- reset
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/58—Details
- F16D13/70—Pressure members, e.g. pressure plates, for clutch-plates or lamellae; Guiding arrangements for pressure members
- F16D13/71—Pressure members, e.g. pressure plates, for clutch-plates or lamellae; Guiding arrangements for pressure members in which the clutching pressure is produced by springs only
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/22—Friction clutches with axially-movable clutching members
- F16D13/38—Friction clutches with axially-movable clutching members with flat clutching surfaces, e.g. discs
- F16D13/385—Friction clutches with axially-movable clutching members with flat clutching surfaces, e.g. discs double clutches, i.e. comprising two friction disc mounted on one driven shaft
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/58—Details
- F16D13/75—Features relating to adjustment, e.g. slack adjusters
- F16D13/757—Features relating to adjustment, e.g. slack adjusters the adjusting device being located on or inside the clutch cover, e.g. acting on the diaphragm or on the pressure plate
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/58—Details
- F16D13/70—Pressure members, e.g. pressure plates, for clutch-plates or lamellae; Guiding arrangements for pressure members
- F16D2013/706—Pressure members, e.g. pressure plates, for clutch-plates or lamellae; Guiding arrangements for pressure members the axially movable pressure plate is supported by leaf springs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Abstract
Eine Druckplattenbaugruppe, insbesondere für eine Reibungskupplung, insbesondere eine Mehrscheibenkupplung, umfaßt ein Gehäuse (12), welches mit einer Widerlageranordnung (22) zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse (A) verbindbar oder verbunden ist, eine im Gehäuse (12) mit diesem um die Drehachse (A) drehbar und bezüglich diesem in Richtung der Drehachse (A) verlagerbar angeordnete Anpreßplatte (30), einen Kraftspeicher (34) zur Erzeugung einer Anpreßkraft, wobei der Kraftspeicher (34) am Gehäuse (12) und an der Anpreßplatte (30) abgestützt oder abstützbar ist. Dabei ist der Kraftspeicher (34) außerhalb des Gehäuses (12) angeordnet.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckplattenbaugruppe, insbesondere
für eine Reibungskupplung, insbesondere eine Mehrscheibenkupplung,
umfassend ein Gehäuse, welches mit einer Widerlageranordnung zur
gemeinsamen Drehung um eine Drehachse verbindbar oder verbunden ist,
eine im Gehäuse mit diesem um die Drehachse drehbar und bezüglich
diesem in Richtung der Drehachse verlagerbar angeordnete Anpreßplatte,
einen Kraftspeicher zur Erzeugung einer Anpreßkraft, wobei der Kraft
speicher am Gehäuse und an der Anpreßplatte abgestützt oder abstützbar
ist.
Aus der DE 195 45 972 A1 ist eine Mehrscheiben-Reibungskupplung
bekannt, bei welcher die mehreren Kupplungsscheiben in Form von mit
einem gemeinsamen Nabenteil verbundenen Lamellen ausgebildet sind. Im
Kupplungsgehäuse ist eine durch einen Kraftspeicher beaufschlagbare
Anpreßplatte vorgesehen, und ferner sind mit dem Kupplungsgehäuse
mehrere Zwischenscheiben drehfest verbunden, wobei diese Zwischen
scheiben jeweils zwischen zwei Lamellen eingreifen. Durch den Kraft
speicher sind die Zwischenscheiben und die Lamellen gegeneinander
preßbar, um einen gegenseitigen Reibanlagekontakt zu Erzeugen. Der
Kraftspeicher, welcher hier in Form einer Membranfeder ausgebildet ist, liegt
innerhalb des Gehäuses im wesentlichen parallel zu einem Gehäuseboden,
derart, daß er sich am Gehäuse einerseits und an der Anpreßplatte
andererseits abstützen kann und somit die erforderliche Anpreßkraft
erzeugt.
Bei derartigen Reibungskupplungen besteht das Problem, daß die Zufuhr von
Kühlluft in das Innere der Kupplung begrenzt ist, mit der Folge, daß
zumindest dann eine Überhitzung der Kupplung auftreten kann, wenn die
Kupplung im längeren Schlupfbetrieb betrieben wird.
Weiterhin besteht bei dieser bekannten Reibungskupplung das Problem, daß
zum Ermöglichen des größtmöglichen Abhubweges im Gehäuse selbst
ausreichend Bauraum für die Schwenkbewegung des Kraftspeichers
bereitgestellt werden muß.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Druckplattenbaugruppe
für eine Reibungskupplung beziehungsweise eine Reibungskupplung
vorzusehen, bei welcher eine verbesserte Kühlluftzufuhr zu den im Betrieb
erhitzten Komponenten ermöglicht ist und bei welcher der insgesamt zur
Verfügung zu stellende Bauraum verkleinert werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Druckplattenbau
gruppe, insbesondere für eine Reibungskupplung, insbesondere eine
Mehrscheibenkupplung, umfassend ein Gehäuse, welches mit einer
Widerlageranordnung zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse
verbindbar oder verbunden ist, eine im Gehäuse mit diesem um die
Drehachse drehbar und bezüglich diesem in Richtung der Drehachse
verlagerbar angeordnete Anpreßplatte, einen Kraftspeicher zur Erzeugung
einer Anpreßkraft, wobei der Kraftspeicher am Gehäuse und an der
Anpreßplatte abgestützt oder abstützbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Kupplung ist weiterhin vorgesehen, daß der
Kraftspeicher außerhalb des Gehäuses angeordnet ist.
Durch die Maßnahme, den Kraftspeicher außerhalb des Gehäuses anzuord
nen, wird die im wesentlichen durch die Größe des Gehäuses bestimmte
Baugröße der Kupplung deutlich vermindert. Der maximale Abhubweg der
Anpreßplatte kann durch im Gehäuse selbst gebildete Anschläge definiert
sein, und wenn die Anpreßplatte an diesen Anschlägen anstößt, kann ohne
massiven Kraftanstieg der Kraftspeicher weiter, beispielsweise durch
Pedalbetätigung, beaufschlagt werden; dies bedeutet, es muß kein diese
weitere Beaufschlagung zulassender Bauraum innerhalb des Gehäuses
vorgesehen werden. Fernerhin wird durch das Anordnen des Kraftspeichers
außerhalb des Gehäuses in einfacher Weise die Möglichkeit geschaffen,
durch das Gehäuse hindurch Kühlluft ohne durch den Kraftspeicher
behindert zu werden zur Anpreßplatte und anderen im Gehäuse angeord
neten Komponenten zu leiten.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, daß der Kraftspeicher an einer von der
Anpreßplatte abgewandten Seite des Gehäuses angeordnet ist.
Um die Wechselwirkung zwischen dem Kraftspeicher und der Anpreßplatte
in einfacher Weise zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, daß an der
Anpreßplatte wenigstens ein Kraftspeicher-Abstützbereich vorgesehen ist,
welcher eine Öffnung im Gehäuse durchsetzt und auf welchen der
Kraftspeicher einwirken kann.
Es wird hier darauf hingewiesen, daß die Angabe, daß der Kraftspeicher sich
am Gehäuse beziehungsweise der Anpreßplatte in entsprechenden
Bereichen abstützt, nicht den unmittelbaren körperlichen Kontakt des
Kraftspeichers mit diesen Komponenten bedeuten muß. Die Abstützung
kann entweder unmittelbar, also ohne Zwischenlagerung irgendwelcher
Komponenten, oder mittelbar, d. h. durch die Miteinbeziehung der
Kraftübertragungsfunktion verschiedener Komponenten zur Kraftübertragung
vom Kraftspeicher auf die Anpreßplatte oder/und vom Kraftspeicher auf das
Gehäuse erfolgen.
Wenn vorgesehen ist, daß der wenigstens eine Kraftspeicher-Abstützbereich
einen bezüglich einer Radialrichtung und einer Umfangsrichtung schräg
oder/und konturiert verlaufenden Flächenbereich aufweist, dann wird dafür
gesorgt, daß durch diese schräg verlaufende, turbinenschaufelartige Fläche
im Drehbetrieb Luft in den inneren Bereichen gefördert wird, die dann
beispielsweise zur Kühlung der Anpreßplatte beiträgt.
Um einerseits diesen Fördereffekt zu verstärken und um andererseits eine
möglichst gleichmäßige Beaufschlagung der Anpreßplatte zu erhalten, wird
vorgeschlagen, daß eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinander
folgenden Kraftspeicher-Abstützbereichen an der Anpreßplatte vorgesehen
ist.
Auch bei einer erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe besteht
grundsätzlich das Problem, daß bei Einsatz in einer Reibungskupplung mit
einer mit Reibbelägen versehenen Kupplungsscheibe im Schlupfbetrieb ein
Abrieb der Reibbeläge auftreten kann, so daß mit zunehmender Betriebs
lebensdauer eine Verlagerung verschiedener Komponenten, wie z. B. der
Anpressplatte und des Kraftspeichers, auftreten wird. Um durch derartige
Verlagerungen induzierte Änderungen der Betriebscharakteristik, ins
besondere der Kraftcharakteristik des Kraftspeichers, zu vermeiden, kann
eine Verschleißkompensationsanordnung vorgesehen sein zum selbsttätigen
Kompensieren von im Betrieb auftretendem Verschleiß.
Diese Verschleißkompensationsanordnung kann eine im Abstützweg
zwischen dem Kraftspeicher und der Anpreßplatte oder/und im Abstützweg
zwischen dem Kraftspeicher und dem Gehäuse angeordnete Verschleißnach
stellvorrichtung mit wenigstens einem zur Kompensation von Verschleiß ver
lagerbarem Verschleißnachstellelement umfassen. Ferner ist vorzugsweise
wenigstens ein Blockier-/Erfassungs-Element vorgesehen, welches mit
einem Blockierabschnitt gegen die Verschleißnachstellvorrichtung vor
gespannt ist und diese beaufschlagt, um eine Bewegung des wenigstens
einen Verschleißnachstellelementes zu verhindern, und welches mit einem
Erfassungsabschnitt mit einer bei Auftreten von Verschleiß in ihrer Lage
beeinflußbaren Komponente zur Erfassung des Verschleißes in Wechselwir
kung steht oder bringbar ist, wobei bei Auftreten von Verschleiß das
wenigstens eine Blockier-/Erfassungs-Element durch die Wechselwirkung mit
der Komponente entgegen seiner Vorspannung in eine Stellung zum
Freigeben des wenigstens einen Verschleißnachstellelementes bringbar ist.
Um nach dem Bringen des wenigstens einen Blockier-/Erfassungs-Elementes
in diese Stellung sicherzustellen, daß beispielsweise bei einem folgenden
Ausrückvorgang die selbsttätige Verschleißkompensation auftritt, wird
ferner vorgeschlagen, daß wenigstens ein Arretierelement vorgesehen ist,
durch welches bei Bringen des wenigstens einen Blockier-/Erfassungs-
Elementes in seine Stellung zum Freigeben des wenigstens einen Ver
schleißnachstellelementes das Blockier-/Erfassungs-Element gegen
Bewegung in seiner Vorspannrichtung arretierbar ist. Dazu kann das
wenigstens eine Arretierelement ein zur Bewegung in einer Arretierrichtung
vorgespanntes Arretierschieberelement, vorzugsweise Arretierkeilelement,
umfassen.
Vorzugsweise ist bei der erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe
vorgesehen, daß die Verschleißnachstellvorrichtung wirkungsmäßig
zwischen dem Kraftspeicher und dem wenigstens einen Abstützbereich
angeordnet ist. Auch das wenigstens eine Arretierelement kann dann an
wenigstens einem Abstützbereich abgestützt sein.
Zum Erhalt der Drehkopplung zwischen Anpreßplatte und Gehäuse kann
vorgesehen sein, daß die Anpreßplatte wenigstens einen Drehkopplungsvor
sprung aufweist, welcher sich im wesentlichen nach radial außen erstreckt
und welcher in einer im Gehäuse ausgebildeten Drehkopplungsausnehmung
in Richtung der Drehachse verlagerbar und mit einem ersten Umfangs
richtungs-Bewegungsspiel eingreift. Insbesondere nach längerer Betriebslebensdauer
besteht die Gefahr, daß durch Materialabnutzung der wenig
stens eine Drehkopplungsvorsprung sich zumindest geringfügig in das die
Drehkopplungsausnehmung umgebende Material des Gehäuses eingräbt.
Tritt dies auf, so besteht die Gefahr, daß beim Auskuppelvorgang die
Anpreßplatte durch einen am Gehäuse gebildeten Schulterbereich fixiert ist
und die Reibbeläge der Kupplungsscheibe nicht freigibt. Um dies zu
vermeiden, kann eine Rückstellanordnung vorgesehen sein, durch welche
der wenigstens eine Drehkopplungsvorsprung in eine Lage bezüglich der
Drehkopplungsausnehmung bringbar ist, in welcher im wesentlichen keine
gegenseitige Anlage zwischen dem wenigstens einen Drehkopplungsvor
sprung und dem Gehäuse vorliegt.
Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Anpreßplatte wenigstens einen
Rückstellvorsprung aufweist, welcher sich im wesentlichen nach radial
außen erstreckt und welcher in eine im Gehäuse ausgebildete Rückstell
ausnehmung in Richtung der Drehachse verlagerbar und mit einem zweiten
Umfangsrichtungs-Bewegungsspiel eingreift, wobei zwischen dem
wenigstens einen Rückstellvorsprung und dem Gehäuse wenigstens ein
Rückstellkraft-Erzeugungselement wirkt, durch welches der wenigstens eine
Rückstellvorsprung oder/und der wenigstens eine Drehkopplungsvorsprung
in eine vorzugsweise im wesentlichen zentrale Lage bezüglich der Umfangs
richtung in der Rückstellausnehmung beziehungsweise Drehkopplungsaus
nehmung vorgespannt ist. Ferner ist dabei vorzugsweise das erste
Umfangsrichtungsbewegungsspiel kleiner als das zweite Umfangsrichtungs
bewegungsspiel.
Um unabhängig von der Relativdrehrichtung immer eine geeignete Rückstell
kraft erzeugen zu können, wird vorgeschlagen, daß an beiden in Umfangs
richtung gelegenen Seiten des wenigstens einen Rückstellvorsprungs jeweils
wenigstens ein sich bezüglich des Gehäuses und des Rückstellvorsprungs
abstützendes Federelement, vorzugsweise Röhrenfederelement, angeordnet
ist.
Die erfindungsgemäße Druckplattenbaugruppe ist besonders geeignet zum
Einsatz bei Mehrscheibenkupplungen. Zu diesem Zwecke kann vorgesehen
sein, daß im Gehäuse in axialem Abstand zur Anpreßplatte wenigstens eine
Zwischenplatte angeordnet ist, welche bezüglich des Gehäuses axial
verlagerbar ist und mit diesem um die Drehachse drehbar ist.
Um auch für die wenigstens eine Zwischenplatte die Drehankopplung an das
Gehäuse in einfacher Weise realisieren zu können, wird vorgeschlagen, daß
die wenigstens eine Zwischenplatte wenigstens einen Drehkopplungsvor
sprung aufweist, welcher sich im wesentlichen nach radial außen erstreckt
und welcher in eine im Gehäuse ausgebildete Drehkopplungsausnehmung
in Richtung der Drehachse verlagerbar und mit einem ersten Umfangs
richtungs-Bewegungsspiel eingreift.
Auch hier ist, ebenso wie bei der Anpreßplatte, vorzugsweise eine
Rückstellanordnung vorgesehen, durch welche der wenigstens eine
Drehkopplungsvorsprung in eine Lage bezüglich der Drehkopplungsaus
nehmung bringbar ist, in welcher im wesentlichen keine gegenseitige Anlage
zwischen dem wenigstens einen Drehkopplungsvorsprung und dem Gehäuse
vorliegt.
Diese kann ebenfalls dadurch realisiert werden, daß die wenigstens eine
Zwischenplatte wenigstens einen Rückstellvorsprung aufweist, welcher sich
im wesentlichen nach radial außen erstreckt und welcher in eine im Gehäuse
ausgebildete Rückstellausnehmung in Richtung der Drehachse verlagerbar
und mit einem zweiten Umfangsrichtungs-Bewegungsspiel eingreift, wobei
zwischen dem wenigstens einen Rückstellvorsprung und dem Gehäuse
wenigstens ein Rückstellkraft-Erzeugungselement wirkt, durch welches der
wenigstens eine Rückstellvorsprung oder/und der wenigstens eine
Drehkopplungsvorsprung in eine vorzugsweise im wesentlichen zentrale
Lage bezüglich der Umfangsrichtung in der Rückstellausnehmung be
ziehungsweise Drehkopplungsausnehmung vorgespannt ist, wobei auch hier
vorzugsweise vorgesehen ist, daß das erste Umfangsrichtungsbewegungs
spiel kleiner ist als das zweite Umfangsrichtungsbewegungsspiel.
Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, daß an beiden in Umfangsrichtung
gelegenen Seiten des wenigstens einen Rückstellvorsprungs jeweils
wenigstens ein sich bezüglich des Gehäuses und des Rückstellvorsprungs
abstützendes Federelement, vorzugsweise Röhrenfederelement, angeordnet
ist.
Um bei Durchführung von Ausrückvorgängen die Trennung von aneinander
anliegenden Reibflächen gewährleisten zu können, ist vorzugsweise ferner
eine Lüftkrafterzeugungsanordnung vorgesehen zum Erzeugen einer die
Anpreßplatte in Richtung auf den Kraftspeicher zu vorspannenden Lüftkraft.
Insbesondere beim Einsatz in einer Mehrscheibenkupplung ist dann die
Lüftkrafterzeugungsanordnung ferner zur Erzeugung einer die Anpreßplatte
und die wenigstens eine Zwischenplatte axial voneinander weg vor
spannenden Lüftkraft ausgebildet.
Ferner ist dabei die Lüftkrafterzeugungsanordnung zur Erzeugung einer die
wenigstens eine Zwischenplatte axial von einer mit dem Gehäuse verbind
baren oder verbundenen Widerlageranordnung weg vorspannenden Kraft
ausgebildet.
In besonders einfacher und sicher wirkender Art und Weise kann die
Lüftkrafterzeugungsanordnung dadurch realisiert werden, daß sie eine
zwischen der Anpreßplatte und der wenigstens einen Zwischenplatte
wirkende erste Lüftfederanordnung sowie eine zwischen der wenigstens
einen Zwischenplatte und der Widerlageranordnung wirkende zweite
Lüftfederanordnung aufweist.
Der durch die erfindungsgemäße Druckplattenbaugruppe beanspruchte
Bauraum kann dadurch weiter minimiert werden, daß der Kraftspeicher eine
Membranfeder umfaßt, wobei diese Membranfeder dann vorzugsweise im
wesentlichen parallel zu einem Bodenbereich des topfartig ausgebildeten
Gehäuses angeordnet ist.
Bei der erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe kann vorgesehen sein,
daß im Gehäuse eine Mehrzahl von Durchtrittsaussparungen zum Durchtritt
von Befestigungselementen, vorzugsweise Schraubbolzen od. dgl., zur
Anbringung der Druckplattenbaugruppe an einer Widerlageranordnung
vorgesehen ist.
Um bei derartiger Ausgestaltung dafür zu sorgen, daß der Kraftspeicher
hinsichtlich seiner radialen Abmessung im wesentlichen unabhängig von der
Art und Weise der Befestigung der Druckplattenbaugruppe an der Widerla
geranordnung ausgebildet werden kann, wird vorgeschlagen, daß in dem
Kraftspeicher jeder Durchtrittsaussparung zugeordnet eine Aussparung
vorgesehen ist, durch welche hindurch ein jeweiliges Befestigungselement
in die Durchtrittsöffnung einführbar ist.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß der Kraftspeicher durch eine Mehrzahl
von Halteelementen an dem Gehäuse gehalten ist.
Bei einer alternativen Ausgestaltungsart kann zum Erhalt eines größtmögli
chen Kraftspeichers vorgesehen sein, daß die Halteelemente zum Halten des
Kraftspeichers an einem Gehäuse an dem Gehäuse angebracht werden,
wenn das Gehäuse an einer Widerlageranordnung angebracht ist.
Beispielsweise können die Halteelemente Halteschrauben, Halteniete od. dgl.
umfassen.
Die Durchtrittsaussparungen zum Durchtritt der Befestigungselemente sind
vorzugsweise in einem radial äußeren Bereich des Gehäuses angeordnet.
Fernerhin ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Erstreckung des Kraft
speichers nach radial außen im wesentlichen der radialen Erstreckung des
Gehäuses entspricht.
Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung eine
Reibungskupplung, umfassend eine mit einer Widerlageranordnung,
vorzugsweise einer Schwungmassenanordnung zur gemeinsamen Drehung
um eine Drehachse verbundene erfindungsgemäße Druckplattenbaugruppe.
Wie bereits angesprochen, ist diese Reibungskupplung vorzugsweise eine
Mehrscheibenkupplung.
Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein
Verfahren zum Zusammenbau einer Reibungskupplung, umfassend die
Schritte:
- a) Anbringen einer Druckplattenbaugruppe an einer Widerlageranord nung,
- b) danach Anbringen eines Kraftspeichers an einem Gehäuse dler Druckplattenbaugruppe.
Dabei kann vorgesehen sein, daß der Schritt a) das Anbringen des Gehäuses
an der Widerlageranordnung durch eine Mehrzahl von Befestigungs
elementen, vorzugsweise Schraubbolzen od. dgl. umfaßt. Ferner kann der
Schritt b) das Anbringen eines Kraftspeichers an einer Außenseite des
Gehäuses durch eine Mehrzahl von Halteelementen umfassen.
Gemäß einer alternativen Ausführungsvariante kann das erfindungsgemäße
Verfahren die folgenden Schritte umfassen:
- 1. a') Anbringen eines Kraftspeichers an einer Außenseite eines Gehäuses einer Druckplattenbaugruppe,
- 2. b') danach Anbringen der Druckplattenbaugruppe an einer Widerlager anordnung.
Dabei kann dann vorgesehen sein, daß der Schritt b') das Anbringen der
Druckplattenbaugruppe an der Widerlageranordnung durch Führen einer
Mehrzahl von Befestigungselementen durch Durchtrittsaussparungen in dem
Gehäuse und durch den Durchtrittsaussparungen zugeordnete Aussparun
gen im Kraftspeicher umfaßt.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen anhand bevorzugter Ausgestaltungsformen detailliert
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teil-Axialansicht einer erfindungsgemäßen Druckplatten
baugruppe beziehungsweise Reibungskupplung;
Fig. 2 eine Längsschnittansicht längs einer Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Längsschnittansicht längs einer Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 eine Teil-Längsschnittansicht längs einer Linie IV-IV in Fig. 1;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Reibungs
kupplung;
Fig. 6 eine Explosionsansicht der erfindungsgemäßen Reibungskupp
lung;
Fig. 7, 8 jeweils der Fig. 4 entsprechende Schnittansichten in ver
schiedenen Umfangsbereichen bei einer alternativen Ausgestal
tungsart;
Fig. 9 eine der Fig. 3 entsprechende Teil-Ansicht einer abgewandel
ten Ausgestaltungsform;
Fig. 10 eine Ausgestaltungsform eines Klammerelements;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht eines röhrenartigen Federele
ments;
Fig. 12 das Federelement der Fig. 11 in abgewickeltem Zustand;
Fig. 13 eine perspektivische Teil-Ansicht einer Anpreßplatte;
Fig. 14 eine Teil-Axialansicht der erfindungsgemäßen Reibungskupp
lung;
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausgestaltungs
art von bei einer Zwischenplatte einsetzbaren Federtöpfen;
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Druck
plattenbaugruppe bzw. Reibungskupplung mit abgewandeltem
Kraftspeicher;
Fig. 17 eine Längsschnittansicht der in Fig. 16 dargestellten Reibungs
kupplung;
Fig. 18 eine der Fig. 16 entsprechende perspektivische Ansicht einer
weiteren Abwandlung der erfindungsgemäßen Reibungskupp
lung;
Fig. 19 eine Längsschnittansicht der in Fig. 18 dargestellten Reibungs
kupplung;
Fig. 20 eine weitere Axialansicht einer erfindungsgemäßen Reibungs
kupplung;
Fig. 20a) eine perspektivische Ansicht der bei der Kupplung gemäß Fig.
20 eingesetzten Anpreßplatte;
Fig. 21 eine Längsschnittansicht der in Fig. 20 dargestellten Reibungs
kupplung längs einer Linie XXI-XXI in Fig. 20;
Fig. 22 eine Längsschnittansicht der in Fig. 20 dargestellten Reibungs
kupplung längs einer Linie XXII-XXII in Fig. 20;
Fig. 23 eine schematische Axialansicht, welche eine Anpreßplatte und
deren Zusammenwirkung mit dem Gehäuse darstellt;
Fig. 24 eine vergrößerte Teilansicht eines Ausschnitts der Fig. 23;
Fig. 25 eine der Fig. 23 entsprechende Ansicht in perspektivischer
Darstellung;
Fig. 26 einen im Längsschnittdargestellten Gehäuseabschnitt mit zwei
daran getragenen Rückstellfedern;
Fig. 27a) und b) verschiedene Ausgestaltungsarten der in Fig. 26 erkenn
baren Federelemente;
Fig. 28-33 jeweils verschiedene Ausgestaltungsarten von der Rück
stellung einer Anpreßplatte bzw. einer Zwischenplatte dienen
den Federelementen und deren Zusammenwirkung mit dem
Gehäuse;
Fig. 34 eine Teil-Axialansicht einer der Rückstellkrafterzeugung
dienenden Baugruppe;
Fig. 35 eine Ansicht der in Fig. 34 dargestellten Baugruppe in Blick
richtung XXXV in Fig. 34;
Fig. 36 eine Ansicht der in Fig. 34 dargestellten Baugruppe in Blick
richtung XXXVI in Fig. 34;
Fig. 37 eine perspektivische Ansicht der in Fig. 34 dargestellten
Baugruppe;
Fig. 38 eine alternative Ausgestaltungsart der in Fig. 34 dargestellten
Baugruppe in perspektivischer Ansicht;
Fig. 39 eine andere perspektivische Ansicht der in Fig. 38 dargestell
ten Baugruppe;
Fig. 40 eine Explosionsansicht der in Fig. 34 dargestellten Baugruppe
in axialer Ansicht;
Fig. 41 eine Explosionsansicht der in Fig. 34 dargestellten Baugruppe
in radialer Ansicht;
Fig. 42 eine Explosionsansicht der in Fig. 34 dargestellten Baugruppe
in perspektivischer Ansicht;
Fig. 43 eine weitere perspektivische Ansicht der in Fig. 34 dargestell
ten Baugruppe;
Fig. 44 eine alternative Ausgestaltungsart einer der Rückstellkrafter
zeugung dienenden Baugruppe in Teil-Axialansicht;
Fig. 45 eine Ansicht der in Fig. 44 dargestellten Baugruppe in Blick
richtung XLV in Fig. 44;
Fig. 46 eine Ansicht der in Fig. 44 dargestellten Baugruppe in Blick
richtung XLVI in Fig. 44;
Fig. 47 eine perspektivische Ansicht der in Fig. 44 dargestellten
Baugruppe;
Fig. 48 eine Explosionsansicht der in Fig. 44 dargestellten Baugruppe
in axialer Ansicht;
Fig. 49 eine alternative Ausgestaltungsart der in Fig. 44 dargestellten
Baugruppe;
Fig. 50 eine Teil-Längsschnittansicht einer mit einer erfindungs
gemäßen Druckplattenbaugruppe mit Verschleißausgleich
ausgestatteten Reibungskupplung;
Fig. 51 eine Ansicht der in Fig. 50 dargestellten Reibungskupplung
von radial außen;
Fig. 52 eine der Fig. 50 entsprechende Ansicht einer alternativen
Ausgestaltungsart;
Fig. 53 eine Ansicht der in Fig. 52 dargestellten Reibungskupplung
von radial außen;
Fig. 54 eine weitere der Fig. 50 entsprechende Ansicht einer alterna
tiven Ausgestaltungsart einer Reibungskupplung;
Fig. 55 eine Teil-Längsschnittansicht einer weiteren erfindungsgemä
ßen Ausgestaltungsart einer Druckplattenbaugruppe mit
Verschleißausgleich;
Fig. 56 eine Ansicht der in Fig. 55 dargestellten Druckplattenbau
gruppe von radial außen;
Fig. 57 eine perspektivische Ansicht verschiedener bei der Ausgestal
tungsform gemäß den Fig. 55 und 56 zur Verschleißkom
pensation zusammenwirkender Komponenten;
Fig. 58 eine Explosionsansicht der in Fig. 57 zusammengefügt
dargestellten Komponenten;
Fig. 59 eine weitere Explosionsansicht der in Fig. 57 zusammen
gefügt dargestellten Komponenten, betrachtet aus einer
anderen Perspektive.
In den Figuren ist eine Reibungskupplung allgemein mit 10 bezeichnet. Wie
man insbesondere in den Fig. 5 und 6 erkennt, umfaßt die als Mehr
scheibenkupplung ausgebildete Reibungskupplung 10 ein Kupplungsgehäuse
12, das näherungsweise topfartig ausgebildet ist und einen Bodenbereich
14 sowie einen Wandungsbereich 16 aufweist. Der Wandungsbereich 16
umfaßt dabei in Umfangsabstand zueinander angeordnete Stegabschnitte
18, zwischen welchen jeweilige nachfolgend noch beschriebene Aus
nehmungen 20 gebildet sind. Über die Stegbereiche 18 ist das Gehäuse 112
mit einem eine Widerlageranordnung bildenden Schwungrad 22 durch
Nieten oder Schraubbolzen fest verbindbar. Zu diesem Zwecke weist das
Gehäuse 12 im Bereich der Stege Durchtrittsöffnungen 24 auf, durch
welche die Schrauben oder Nietbolzen hindurchgeführt werden können und
in Gewindeöffnungen oder entsprechende Öffnungen 26 des Schwungrads
22 festgelegt werden können.
Das Gehäuse 12 ist vorzugsweise einteilig aus einem ebenen Blechrohling
durch Umformen gebildet. Insbesondere können die Ausnehmungen 20
durch Abbiegen von an die Stegabschnitte 18 seitlich anschließende
Lappenabschnitten 28 erzeugt werden, wobei diese Lappenabschnitte 28
derart abgebogen werden, daß sie nach Ausbilden der Ausnehmungs
abschnitte 20 den durch die durch die Öffnungen 24 hindurchgeführten
Bolzen durchsetzten Raum zumindest teilweise umgeben, um hier bei der
Befestigung des Gehäuses 12 am Schwungrad 22 einer beispielsweise bei
Anziehen von Schrauben erzeugten Verformung des Gehäuses 12 entgegen
zuwirken.
Im Gehäuse 12, d. h. in dem zwischen dem Bodenbereich 14 und dem
Schwungrad 22 gebildeten Volumenbereich des Gehäuses 12, liegen eine
allgemein mit 30 bezeichnete Anpreßplatte und eine allgemein mit 32
bezeichnete Zwischenplatte. Die Anpreßplatte 30 wird, wie nachfolgend
noch beschrieben, durch einen als Membranfeder ausgebildeten Kraft
speicher 34 derart beaufschlagt, daß sie in Richtung auf das Schwungrad
22 zu gepreßt ist. Zwischen der Anpreßplatte 30 und der Zwischenplatte 32
einerseits und zwischen der Zwischenplatte 32 und dem Schwungrad 22
andererseits liegen dann jeweilige Kupplungsscheiben oder Reibbelageinheiten
einer oder mehrerer Kupplungsscheiben, so daß bei Beaufschlagung der
Anpreßplatte 30 durch den Kraftspeicher 34 ein Kupplungsscheibenbereich
zwischen der Anpreßplatte 30 und der Zwischenplatte 32 geklemmt wird
und ein weiterer Kupplungsscheibenbereich zwischen der Zwischenplatte 32
und dem Schwungrad 22 geklemmt wird.
Man erkennt insbesondere in Fig. 2, 3 und 5, daß bei der erfindungs
gemäßen Kupplung 10 die Membranfeder 34 nicht innerhalb des Gehäuses,
also zwischen dem Bodenbereich 14 und der Anpreßplatte 30 angeordnet
ist, sondern an der von der Anpreßplatte 30 abgewandten Seite des
Bodenbereichs 14 des Gehäuses 12, d. h. außerhalb des Gehäuses 12
angeordnet ist. Zu diesem Zwecke sind am Bodenbereich 14 des Gehäuses
12 in Umfangsrichtung verteilt mehrere Distanzbolzen 36 festgelegt, die mit
ihren Köpfen 38 im radial äußeren Bereich einen schneidenartigen Auflage-
oder Abstützbereich 40 für die Membranfeder 34 bilden. An der anderen
axialen Seite ist die Membranfeder 34 bezüglich des Gehäuses über einen
zumindest in Umfangsbereichen vorgesehenen Schneidenbereich 42
abgestützt, welcher in radialer Richtung im Bereich der an den Distanzbolzen
46 gebildeten Schneide 40 liegt, dieser vorzugsweise direkt gegenüberliegt.
Die Membranfeder 34 ist somit am Gehäuse 12, d. h. am Bodenbereich 14
des Gehäuses 12, jedoch an der Außenseite getragen beziehungsweise
kraftmäßig am Gehäuse 12 abgestützt. Man erkennt insbesondere in Fig. 5,
daß dabei die Membranfeder 34 einen herkömmlichen Aufbau mit einer
Mehrzahl von Federzungen 44 aufweisen kann, wobei die Distanzbolzen 36
jeweilige erweiterte Öffnungsbereiche 46 zwischen einzelnen Federzungen
44 durchsetzen. Die Federzungen 44 ragen nach radial einwärts und sind
dort durch einen Ausrückmechanismus beaufschlagbar. Eine Abwandlung
hierzu ist in Fig. 9 gezeigt. Man erkennt dort, daß die Abstützung der
Membranfeder 34 bezüglich des Gehäuses 12, d. h. des Gehäusebodens 14,
zum einen durch die an den Distanzbolzen 46 gebildeten Schneiden 40
erfolgt und zum anderen über einen Abstützring, beispielsweise Drahtring
100, erfolgt. Radial innen und radial außen sind im Bodenbereich 14 des
Gehäuses dann abschnittsweise Ausformungen 102, 104 gebildet,
beispielsweise durch Drücken oder Pressen, welche für eine radiale
Positionierung des Drahtrings 100 sorgen und diesen somit zentrieren.
Man erkennt insbesondere in Fig. 1 und in Fig. 6, daß im Bodenbereich 114
des Gehäuses 12 bezüglich einer Radialrichtung und bezüglich einer
Umfangsrichtung schräg oder/und konturiert verlaufende Öffnungen 48
ausgebildet sind. Durch diese Öffnungen 48 hindurch treten jeweils
entsprechend geformte Abstützvorsprünge 50, die an der dem Bodenbereich
14 zugewandten Seite der Anpreßplatte 30 ausgebildet sind. Diese
Abstützvorsprünge 50 weisen eine von radial innen nach radial außen
zunehmende Vorsprunglänge in axialer Richtung auf und bilden in ihrem
radial äußeren Bereich jeweilige Schneidenabschnitte 52, an welchen die
Membranfeder 34 mit ihrem radial äußeren Bereich aufliegt. Die Mem
branfeder 34 ist somit über die Distanzbolzen 36 beziehungsweise die
Schneidenbereiche 42 einerseits am Gehäuse 12 abgestützt und stützt sich
andererseits über die Schneidenbereiche 52 der Abstützvorsprünge 50 an
der Anpreßplatte 30 ab. Im Falle der dargestellten Kupplung des gedrückten
Typs wird durch Drücken auf die Federzungen 44 in ihrem radial inneren
Bereich der radial äußere Bereich der Membranfeder 34 von den Schneiden
bereichen 52 weg bewegt, so daß die kraftmäßige Beaufschlagung der
Anpreßplatte 30 durch die Membranfeder 34 zum Ausrücken der Kupplung
10 zumindest teilweise aufgehoben werden kann.
Man erkennt in Fig. 6 und in Fig. 1, daß durch die Schrägstellung der
Öffnungen 48 einerseits und der Abstützvorsprünge 50 andererseits an den
Abstützvorsprüngen 50 bezüglich der radialen Richtung und bezüglich der
Umfangsrichtung schräggestellte Flächenbereiche 54 gebildet werden. Im
Drehbetrieb wirken mit diesen Flächenbereichen 54 die Abstützvorsprünge
50 nach Art von Turbinenschaufeln und fördern bei der Drehung der
Kupplung Luft vom radial äußeren Bereich nach radial innen in den
Innenraum der Kupplung. Es kann somit die Kühlwirkung für die Kupplung
verbessert werden. Ferner wirken die aus dem Gehäuse 12 herausragenden
Abstützvorsprünge 50 selbst als Kühlrippen, durch welche die insbesondere
sehr stark thermisch belastete Anpreßplatte 30 Wärme nach außen hin
abführen kann. Um diese Förderwirkung noch weiter zu unterstützen,
können die Abstützvorsprünge 50 und die zugeordneten Öffnungen 48
zusätzlich zu ihrer Schrägstellung noch konturiert sein, d. h. ein Profil
aufweisen, das beispielsweise dem Profil von Turbinenschaufeln oder
Tragflächen entspricht. Das heißt, die Abstützvorsprünge können in
Strömungsrichtung mit abnehmender Breite oder Dicke ausgebildet sein und
in Strömungsrichtung dann gekrümmt sein. Ferner kann abhängig von der
Form der Abstützvorsprünge 50 auch eine Förderwirkung der Kühlluft von
radial innen nach radial außen eingestellt werden.
Die Positionierung der Membranfeder 34 an der Außenseite des Gehäuses
12 hat ferner folgenden Vorteil: Bei Durchführung eines Ausrückvorgangs
soll im allgemeinen vermieden werden, daß auch dann, wenn die Anpreß
platte 30 ihre maximale Ausrücklage erreicht hat, die Membranfeder 34
ebenso an einer Weiterbewegung gehindert wird, da dies für einen
Fahrzeugfahrer, welcher ein Kupplungspedal betätigt, sich als unangeneh
mer Kraftanstieg bemerkbar machen würde. Bei herkömmlichen Kupplungen,
bei welchen die Membranfeder innerhalb des Gehäuses liegt, muß daher im
Gehäuse ausreichend Hubraum, d. h. Verschwenkraum, für die Mem
branfeder bereitgestellt werden. Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
der Reibungskupplung ist dies nicht erforderlich. Es kann am Gehäuse 12
ein Anschlag für die Anpreßplatte gebildet sein, beispielsweise durch den
Bodenbereich 14 selbst. Stößt die Anpreßplatte 30 an diesem Anschlag an,
kann die Membranfeder 34 ohne Behinderung weiter verschwenkt werden,
ohne daß innerhalb des Gehäuses selbst dafür irgendwelcher Bauraum zur
Verfügung gestellt werden müßte.
Um zu gewährleisten, daß sowohl die Anpreßplatte 30 als auch die
Zwischenplatte 32 mit dem Gehäuse 12 zur gemeinsamen Drehung um die
Drehachse A verbunden sind, bezüglich diesem jedoch axial verlagerbar
sind, weisen die Anpreßplatte 30 und die Zwischenplatte 32 eine Mehrzahl
von Drehkopplungsvorsprüngen 60 beziehungsweise 62 auf, die in
zugeordnete der Ausnehmungen oder Öffnungen 20 im Umfangswandungs
bereich 16, also zwischen zwei jeweilige Stege 18 eingreifen. Der Eingriff
ist derart, daß in Umfangsrichtung ein geringfügiges Bewegungsspiel
zwischen diesen Drehkopplungsvorsprüngen 60 beziehungsweise 62 und
den die Öffnungen oder Ausnehmungen 20 in Umfangsrichtung begrenzen
den Abschnitten des Gehäuses 12 gebildet ist. Des weiteren weisen die
Anpreßplatte 30 und die Zwischenplatte 32 mehrere Rückstellvorsprünge
64 beziehungsweise 66 auf, die ebenfalls in zugeordnete der Öffnungen
oder Ausnehmungen 20 eingreifen und in diesen mit Umfangsbewegungs
spiel aufgenommen sind. Man erkennt insbesondere in Fig. 6, daß die
Rückstellvorsprünge 64 beziehungsweise 66 im Gegensatz zu den
Drehkopplungsvorsprüngen 60 beziehungsweise 62 eine T-förmige Kontur
aufweisen, d. h. in dem mit dem Gehäuse 12 zusammenwirkenden Bereich
in Umfangsrichtung schmäler ausgebildet sind als die Drehkopplungsvor
sprünge 60, 62. Da aus Gründen der einfacheren Fertigung alle Öffnungen
oder Ausnehmungen 20 im Gehäuse 16 gleich bemessen sind, ergibt sich
somit die vorangehend beschriebene Konstellation, daß die Rückstellvor
sprünge 64, 66 ein größeres Umfangsbewegungsspiel aufweisen, als die
Drehkopplungsvorsprünge 60, 62. In Umfangsrichtung liegt zwischen jedem
der Rückstellvorsprünge 64, 66 und dem Gehäuse 12, d. h. den dort
vorgesehenen umgebogenen Gehäusebereichen 28, ein in Form einer
Röhrenfeder ausgebildetes Federelement 68 beziehungsweise 70. Diese
Röhrenfedern 68, 70 können beispielsweise durch Ausschneiden, Rollen und
Verschweißen eines Federblechmaterials gebildet werden. Die Funktion
dieser Röhrenfedern 68, 70 ist es, die Rückstellvorsprünge 64, 66 in die in
Fig. 4 dargestellte zentrale Lage in den Ausnehmungen 20 vorzuspannen.
Diese Lage der Rückstellvorsprünge 64, 66 entspricht ebenfalls einer Lage
der Drehkopplungsvorsprünge 60, 62, in welcher diese in den zugeordneten
Ausnehmungen 20 zentral gehalten sind, also am Gehäuse 12 nicht
anliegen. Wird im Kupplungsbetrieb durch das wiederholt auftretendes
Anschlagen oder Angreifen der Drehkopplungsvorsprünge 60, 62 am
Gehäuse 12 das Gehäuse 12 derart abgenutzt, daß sich die Drehkopplungs
vorsprünge 60, 62 zumindest geringfügig in das Gehäusematerial eingraben
und eine Materialschulter am Gehäuse bilden, so könnte dies dazu führen,
daß bei einem Ausrückvorgang bedingt durch diese Materialschulter die
Anpreßplatte 30 oder die Zwischenplatte 32 den gewünschten Ausrückhub
nicht durchführen kann und die Kupplung somit nicht in den ausgerückten
Zustand gebracht werden kann. Da jedoch durch die Röhrenfedern 68, 70
die Rückstellvorsprünge 64, 66 und somit auch die Drehkopplungsvor
sprünge 60, 62 vorzugsweise in den zugeordneten Ausnehmungen 20 in
eine zentrale Läge gebracht werden, wird zwangsweise dafür gesorgt, daß,
wenn ein geringfügiges Eingraben der Drehkopplungsvorsprünge 60, 62 in
das Material des Gehäuses 12 stattgefunden hat, bei der Entlastung der
Anpreßplatte 30 die Drehkopplungsvorsprünge 60, 62 außer Eingriff mit
dem Gehäuse beziehungsweise dort gebildeten Eingrabungsschultern
gebracht werden, so daß der gewünschte Ausrückhub durchgeführt werden
kann. Da die Röhrenfedern sich sowohl durch Kompression derselben
verformen können, als auch eine Abrollbewegung durchführen können, wird
der Ausrückhub der Anpreßplatte 30 und der Zwischenplatte 32 durch die
Röhrenfedern 68 beziehungsweise 70 im wesentlichen nicht behindert.
Nach radial außen sind die Röhrenfedern 68, 70 durch die jeweils T-
förmigen Rückstellvorsprünge 64, 66 gegen die Zentrifugalkrafteinwirkung
gehalten.
Man erkennt in Fig. 6, daß über den Umfang der Anpreßplatte 30 bezie
hungsweise der Zwischenplatte 32 insgesamt sechs Drehkopplungsvor
sprünge 60 beziehungsweise 62 verteilt angeordnet sind, wobei zwischen
jeweils zwei paarweise zusammengefaßten Drehkopplungsvorsprüngen 60,
62 ein Rückstellvorsprung 64 beziehungsweise 66 liegt. Es ergibt sich somit
eine sehr symmetrische Belastung bei der Drehkopplung zwischen
Anpreßplatte 30 beziehungsweise Zwischenplatte 32 mit dem Gehäuse 12.
Ebenso ergibt sich eine sehr symmetrische Kraftverteilung bei der Erzeugung
der Rückstellkraft.
In den Fig. 2, 3 und 4 erkennt man ferner, daß durch jeweilige Feder
elemente, beispielsweise Schraubendruckfedern, eine Lüftkraft erzeugt wird.
Dazu sind zwischen der Anpreßplatte 30 und der Zwischenplatte 32 ein
erster Satz aus Federn 72 und zwischen der Zwischenplatte 32 und dem
Schwungrad 22 ein zweiter Satz aus Federn 74 angeordnet. Vorzugsweise
weist jeder dieser Federsätze gleich viele Federn 72 beziehungsweise 74
auf, beispielsweise jeweils bei den Rückstellvorsprüngen, und die Federn 72
und 74 sind zueinander im wesentlichen gleich ausgebildet. Auf diese Art
und Weise wird dafür gesorgt, daß bei Durchführung einer Ausrückbewe
gung die Zwischenplatte 32 immer mittig zwischen der Anpreßplatte 30 und
dem Schwungrad 22 gehalten wird. Es erfolgt somit für jeden der zwischen
der Anpreßplatte 30 und der Zwischenplatte 32 einerseits und der
Zwischenplatte 30 und dem Schwungrad 22 andererseits positionierten
Kupplungsscheibenbereiche ein gleicher Ausrückhub. Sind hier verschieden
dimensionierte Kupplungsscheibenbereiche vorgesehen, so kann dies durch
entsprechende Änderung beispielsweise der Federlängen der Federn 72
oder/und 74 beziehungsweise der Federkonstanten dieser Federn erfolgen.
Die Federn 72 beziehungsweise 74 der verschiedenen Federsätze sind
jeweils vorzugsweise den Rückstellvorsprüngen 64 beziehungsweise 66
zugeordnet positioniert. Man erkennt in Fig. 4, daß jeder Rückstellvorsprung
66 der Zwischenplatte 32 an seinen beiden axialen Seiten Vertiefungen 76
aufweist, in welche ein Federtopf 78 beziehungsweise 80 eingreift. Die
Federn 72 und 74 sind somit am Rückstellvorsprung 66 sowohl in
Umfangsrichtung als auch in radialer Richtung gegen Bewegung gehalten.
Ferner sehen die Federtöpfe 78, 80 eine thermische Isolierung der Federn
72, 74 zur Zwischenplatte 32 hin vor. In ihren in Umfangsrichtung über den
relativ schmalen Bereich der Rückstellvorsprünge 66 hinausstehenden
Abschnitten bilden die Federtöpfe 78 einen Axialbewegungsanschlag für die
Röhrenfedern 70. Es ist somit dafür gesorgt, daß auch die Röhrenfedern 70
immer in geeigneter Positionierung bezüglich des Rückstellvorsprungs 66
gehalten sind und sich nicht aus der axialen Überlappung mit diesen
herausbewegen können.
Im Bereich des Rückstellvorsprungs 64 der Anpreßplatte 30 ist eine U-
förmige Halteklammer 82 vorgesehen, die auf einen jeweiligen Rückstellvor
sprung 64 der Anpreßplatte 30 von radial außen her aufgeschoben wird und
die mit einer Rastausformung 86 in eine Rastausnehmung 84 des Rückstell
vorsprungs 64 einrastet und auf diese Art und Weise dort festgehalten ist.
Mit ihren in Umfangsrichtung über die jeweiligen Rückstellvorsprünge 64
hinausragenden Abschnitten sehen die Klammern 82 ebenfalls eine
Sicherungsfunktion für die Federelemente 68 vor. In Verbindung mit der
Anpreßplatte 30 wird ein Klammerelement bevorzugt, da an der dem
Bodenbereich 14 zugewandten Seite der Anpreßplatte 30 keine Lüftfeder,
wie z. B. die Federn 72 und 74, sich am Rückstellvorsprung 64 abstützt, so
daß dort nicht dafür gesorgt werden könnte, daß ein Federtopf, wie er in
Verbindung mit dem Rückstellvorsprung 64 der Zwischenplatte 32
eingesetzt wird, an der Anpreßplatte 30 gehalten wird. Dennoch sei darauf
verwiesen, daß beispielsweise in dem der Zwischenplatte 32 zugewandten
Bereich die Klammer 82 ebenfalls topfförmig ausgebildet sein könnte und
die Feder 72 gegen die Anpreßplatte 30 thermisch isolieren könnte oder in
diesem Bereich ein separater Federtopf eingesetzt werden könnte.
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine Abwandlung der vorangehend beschriebenen
Ausgestaltungsart im Bereich der Drehkopplungsvorsprünge 60, 62
beziehungsweise der Rückstellvorsprünge 64, 66, insbesondere auch
hinsichtlich deren Positionierung. Die Fig. 7 zeigt einen ersten Umfangs
bereich mit einer Ausnehmung 20, in welcher nunmehr ein Drehkopplungs
vorsprung 60 der Anpreßplatte 30 liegt sowie ein Rückstellvorsprung 66 der
Zwischenplatte 32. In Fig. 8 ist ein dazu in Umfangsrichtung versetzter
Bereich mit einer Ausnehmung 20 gezeigt, in welcher ein Drehkopplungsvorsprung
62 der Zwischenplatte 32 liegt und ein Rückstellvorsprung 64 der
Anpreßplatte 30 liegt. Dies bedeutet also, daß hinsichtlich der vorangehend
mit Bezug auf die Fig. 4 beschriebenen Ausgestaltungsart die Anpreßplatte
30 und die Zwischenplatte 32 bezüglich einander in Umfangsrichtung
verdreht im Gehäuse 12 angeordnet sind. Man erkennt in der Fig. 7, daß
wieder die Lüftfedern 72, 74 vorgesehen sind, die über die Federtöpfe 78,
80 an der Zwischenplatte 32 gehalten sind und die sich nunmehr an einem
Drehkopplungsvorsprung 60 der Anpreßplatte 30 beziehungsweise in einer
Vertiefung 90 im Schwungrad 22 abstützen, so daß auch dort eine
Bewegungssicherung für die Federn 74 geschaffen ist. Man erkennt
weiterhin, daß in dem Rückstellvorsprung 66 der Zwischenplatte 32,
beziehungsweise allen Rückstellvorsprüngen 66, die Ausnehmungen 76
nunmehr als durchgehende Öffnung ausgebildet sind, in welche die
Federtöpfe 78, 80 eingreifen. Dies ist aus Herstellungsgründen bevorzugt.
Die Fig. 8 zeigt, daß die Klammern 82 durch Nietbolzen 92 an den
Rückstellvorsprüngen 64 der Anpreßplatte 30 festgelegt sind und, ebenso
wie vorangehend beschrieben, mit ihren seitlich vorstehenden Abschnitten
die Röhrenfedern 68 gegen ungewollte Axialbewegung bezüglich der
Rückstellvorsprünge 64 sichern. In dieser Ausgestaltungsform könnte die
Klammer 82 aus zwei Teilen aufgebaut sein, die in der Fig. 8 jeweils im
Schnitt dargestellt sind und die dann durch den Nietbolzen 92 zusammen
und mit dem Rückstellvorsprung 64 verbunden sind. Da in der in den Fig.
7 und 8 dargestellten Ausgestaltungsform die Rückstellvorsprünge 64 der
Anpreßplatte 30 und die Rückstellvorsprünge 66 der Zwischenplatte 32 in
Umfangsrichtung versetzt sind, können sich die Lüftfedern 72 ohne durch
die Nietbolzen 92 behindert zu werden, an der Anpreßplatte 30 abstützen.
Ansonsten entspricht die in den Fig. 7 und 8 dargestellte Ausgestaltungs
form hinsichtlich Aufbau beziehungsweise Funktion der vorangehend
beschriebenen Ausgestaltungsform.
Eine weitere Abwandlung insbesondere im Bereich der Rückstellvorsprünge
64 der Anpreßplatte 30 ist in den Fig. 10-14 dargestellt. In Fig. 13 erkennt
man zunächst, daß jeder der Rückstellvorsprünge 64 nicht die vorangehend
beschriebene T-förmige Gestaltung aufweist, sondern im wesentlichen sich
nach radial außen geradlinig erstreckend ausgebildet ist. Diese Ausgestal
tungsform ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Anpreßplatte aus
relativ sprödem Gußmaterial gefertigt wird. Es kann die Beschädigung der
T-Fortsätze während der Montage dadurch vermieden werden. Gleichwohl
haben auch bei dieser Ausgestaltungsform die Rückstellvorsprünge 64 eine
geringere Umfangserstreckung als die jeweiligen Drehkopplungsvorsprünge
60, 62.
Da die Funktion der Radialsicherung nun nicht mehr durch die T-Fortsätze
erfolgen kann, wird bei dieser Ausgestaltungsform eine Klammer 82
eingesetzt, wie sie in Fig. 10 dargestellt ist. Die Klammer 82 weist wieder
ein im wesentlichen U-förmiges Profil auf, mit einem Verbindungsteil 110
und davon ausgehenden U-Teilen 112 bzw. 114. Die beiden U-Teile 112,
114 werden ebenso wie vorangehend beschrieben mit einem Nietbolzen 92,
welcher die in Fig. 10 erkennbare Öffnung 116 des Rückstellvorsprungs 64
durchsetzt, am jeweiligen Rückstellvorsprung 64 festgelegt. Von den U-
Teilen 112, 114 gehen in beiden Umfangsrichtungen jeweils lappenartige
Abschnitte 118, 120 aus, die, wie man insbesondere in Fig. 14 erkennt,
zusammen mit dem jeweils zugehörigen U-Teil 112 oder 114 einen
kreisförmigen Abschluß bilden, an den eine entsprechend geformte
kreisförmige Ausnehmung 122 im Gehäuse 12 angepaßt ist, und die darüber
hinaus gekrümmt sind, um die Federelemente 68 aufzunehmen. Darüber
hinaus gehen vom Verbindungsteil 110 in beiden Umfangsrichtungen
Radialsicherungslappen 124, 126 aus, die nunmehr die Funktion des Haltens
der Federelemente 68 gegen die Einwirkung der Zentrifugalkraft über
nehmen. Die Fig. 11 zeigt in Perspektive ein derartiges Federelement 68,
das, im Gegensatz zur vorangehenden Ausgestaltungsform, nunmehr als ein
aus Federbandmaterial gewickeltes Röhrenelement ausgebildet ist. Die
Herstellung kann beispielsweise durch Schrägwicklung eines Feder
stahlbandes erfolgen und dann durch Abschneiden einzelner Federsegmente,
so daß sich nach Abwickeln eines derartigen Federsegments ein Band
element 130 ergibt, wie es in Fig. 12 dargestellt ist. Die Ränder derartiger
Federelemente werden vorzugsweise abgerundet, um eine scharfkantige
Anlage an einer Gegenfläche und somit die Gefahr des Eingrabens zu
vermeiden. Es sei darauf hingewiesen, daß ein derartiges Federelement
selbstverständlich auch bei einer Ausgestaltungsform, so wie sie mit Bezug
auf die Fig. 1-8 beschrieben wurde, eingesetzt werden kann.
Die Fig. 15 zeigt eine alternative Ausgestaltung der Federtöpfe 78, 80,
welche den Rückstellvorsprüngen 66 der Zwischenplatte 32 zugeordnet
sind. Jeder der Federtöpfe 78, 80 weist wieder einen Einsenkungs- oder
Vertiefungsabschnitt 134 bzw. 136 auf, der in eine zugeordnete Aus
nehmung des Rückstellvorsprungs 66 eingreift und in welchen dann eine der
Federn 72, 74 ragt. Ferner sind den Federelementen 70, welche wieder so
wie mit Bezug auf die Fig. 11 und 12 beschrieben aufgebaut sein können,
an jedem der Federtöpfe 78, 80 zugeordnet zwei Radialsicherungsvor
sprünge 138, 140 vorgesehen, welche an sich in Umfangsrichtung über den
Rückstellvorsprung 66 hinaus erstreckenden Axialsicherungsschnitten 142,
144 für die Federelemente 70 angeformt bzw. von diesen abgebogen sind.
Auch hier ist also eine Axial- und eine Radialsicherung für die Federelemente
70 vorgesehen, so daß auch bei der Zwischenplatte 32 die T-förmige
Konturierung der Rückstellvorsprünge 66 nicht mehr erforderlich ist.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß die verschiedenen Ausgestaltungs
formen der Klammern 82 bzw. der Federtöpfe 78, 80 bzw. der Feder
elemente 68, 70 in beliebiger Weise kombiniert werden können. Je
nachdem ist dann ggf. an der Anpreßplatte 30 oder/und der Zwischenplatte
32 bei den Rückstellvorsprüngen 64 bzw. 66 dafür zu sorgen, daß diese
eine T-förmige Profilierung oder eine aus Herstellungsgründen bevorzugte
im wesentlichen hinterschneidungsfreie Konturierung aufweisen.
Die Fig. 16 und 17 zeigen eine weitere Abwandlung oder Weiterbildung der
erfindungsgemäßen Reibungskupplung 10. Man erkennt insbesondere bei
der Ausgestaltungsform gemäß Fig. 16 und 17, daß der Kraftspeicher 34
hinsichtlich der in den Fig. 1-6 dargestellten Ausgestaltungsform nach
radial außen hin verlängert ist, und zwar so weit, daß sein Außenumfangs
bereich im wesentlichen mit der Wandung 16 des Gehäuses 12 in gleicher
radialer Höhe abschließt. Das heißt, der Kraftspeicher 34 und das Gehäuse
12 haben näherungsweise gleiche Erstreckungslängen nach radial außen
hin. Ferner sind im Kraftspeicher 34 in seinem Außenumfangsbereich
Aussparungen oder Einbuchtungen 202 vorgesehen, welche nach Anbringen
des Kraftspeichers 34 am Gehäuse 12 durch die Distanzbolzen 36 jeweils
axial mit den in Fig. 17 erkennbaren und vorangehend beschriebenen
Durchtrittsöffnungsbereichen oder Aussparungen 24 im Gehäuse 12
ausgerichtet sind. Es können somit zum Festlegen der Druckplattenbau
gruppe am Schwungrad 22, welches die Widerlageranordnung bildet, die
Befestigungsschrauben 200 zunächst durch die Aussparungen 202 hindurch
und dann in die Öffnungen oder Ausnehmungen 24 eingeführt werden und
in das Schwungrad 22 eingeschraubt werden. Es ergibt sich daraus der
Vorteil, daß der Kraftspeicher, d. h. die Membranfeder 34, eine größere
radiale Erstreckung aufweisen kann mit dementsprechend veränderter
Kraftcharakteristik. Insbesondere kann auf diese Art und Weise ein
Kraftspeicher mit erhöhter Federkraft bereitgestellt werden, da der radial
äußere Ringbereich desselben, welcher nicht durch Einschnitte unterbrochen
ist, in radialer Richtung ebenfalls vergrößert wird.
Wie man in Fig. 16 erkennt, weisen die Aussparungen oder Ausnehmun
gen 202 einen fließenden Übergang in den Außenumfangsbereich der
Membranfeder 34 auf. Dadurch kann der Formfaktor minimiert werden und
die im Kraftspeicher aufnehmbaren Spannungen können erhöht werden.
Eine alternative Ausgestaltung, welche ebenfalls das radiale Vergrößern des
Kraftspeichers zuläßt, ist in den Fig. 18 und 19 dargestellt. Man erkennt
hier, daß der Kraftspeicher, d. h. die Membranfeder 34, am Gehäuse 12, d. h.
am Bodenbereich des im wesentlichen topfartig ausgebildeten Gehäuses 12,
durch eine Mehrzahl von Halteelementen 204 getragen ist, beispielsweise
Halteschrauben, die in zugeordnete Öffnungen des Gehäuses 12 einge
schraubt werden können. Dabei ist der Kraftspeicher 34 axial zwischen den
Ausformungen 42 am Gehäuse 12 und einem Auflage- oder Drahtring 206
gehalten, welcher sich auch an den Köpfen 208 der Halteelemente 204
abstützt. Das Gehäuse 12 selbst ist, genau so wie in den vorangehend
beschriebenen Ausgestaltungsformen, wieder durch eine Mehrzahl von
Befestigungsschrauben (in den Fig. 18 und 19 nicht sichtbar) am Schwung
rad 22 festlegbar. Beim Zusammenbau der in den Fig. 18 und 19 dargestell
ten Reibungskupplung wird dann derart vorgegangen, daß zunächst die
gesamte Druckplattenbaugruppe, welche dann jedoch noch keinen
Kraftspeicher beinhaltet, durch die Befestigungsschrauben (vgl. 200 in Fig.
17) am Schwungrad 22 festgelegt wird. Danach wird dann der Kraft
speicher durch Führen der Halteelemente oder Halteschrauben 204 durch
die im Bereich der Federzungen gebildeten Öffnungen hindurch und in im
Gehäuse 12 vorgesehene Aufnahmeöffnungen am Gehäuse 12 an dessen
Außenseite, d. h. der vom Schwungrad 22 entfernt liegenden Außenseite,
angebracht. Es brauchen somit, wie ins besondere in Fig. 18 erkennbar,
keine weiteren Aussparungen oder Ausformungen am Kraftspeicher 34
vorgesehen sein, die das Heran- oder Durchführen der Befestigungselemente
für die gesamte Druckplattenbaugruppe ermöglichen würden. Auf diese Art
und Weise läßt sich ein Aufbau realisieren, bei dem der Kraftspeicher 34
radial nach außen verlängert ist, insbesondere bis zum radial äußeren
Bereich des Gehäuses, oder darüber sogar noch hinausreichen kann.
Es sei darauf hingewiesen, daß in der Ausgestaltungsform gemäß den Fig.
18 und 19 die Halteelemente 204 ebenso aufgebaut sein könnten wie die
vorangehend dargestellten Distanzbolzen 36. Das heißt, es muß nicht
notwendigerweise der Auflagering 206 vorgesehen sein, die Membranfeder
34 könnte sich auch direkt an den Köpfen 208 oder Schneidenabschnitten
derselben abstützen. Weiterhin wäre es grundsätzlich jedoch auch möglich,
anstelle der Ausformungen 42 am Gehäuse 12 zusätzlich oder alternativ
einen Auflage- oder Drahtring vorzusehen, wie dies beispielsweise in der
Fig. 9 dargestellt ist.
Ansonsten entsprechen die Ausgestaltungsformen der Fig. 16-19
hinsichtlich des Aufbaus der Zwischenplatte 32 und der Anpreßplatte 30
bzw. der anderen in der Kupplung vorgesehenen Elemente den vorangehend
beschriebenen Ausgestaltungsformen, wobei hier ebenfalls die verschiede
nen dargestellten Varianten zum Einsatz kommen können.
Die Fig. 20-22 zeigen eine weitere Ausgestaltungsart der erfindungs
gemäßen Reibungskupplung 10, welche im wesentlichen der beispielsweise
in Fig. 19 bereits dargestellten Ausgestaltungsart entspricht. Man erkennt
bei der Ausgestaltungsart gemäß den Fig. 20-22 deutlich, daß die
Abstützvorsprünge 50 an der Anpreßplatte 30 radial ganz nach außen
positioniert sind und in diesem Bereich liegende, sich beispielsweise
näherungsweise in Umfangsrichtung erstreckende Öffnungen 48 in der
Anpreßplatte 30 durchsetzen. Beispielsweise kann die Zuordnung derart
sein, daß die Abstützvorsprünge 50 jeweils an Drehkopplungsvorsprüngen
60 und Rückstellvorsprüngen 64 der Anpreßplatte 30 vorgesehen sind, wie
in Fig. 20a) erkennbar, und dann letztendlich die Öffnungen 48 durch die
Ausnehmungen 20 bereitgestellt bzw. gebildet und somit auch nach radial
außen hin offen sind. Man erkennt, dass die Abstützvorsprünge 50 von
Einschnitten oder nutartigen Einsenkungen durchzogen sind, welche sich
näherungsweise radial erstrecken und die Abstützvorsprünge in zwei in
Umfangsrichtung nebeneinander liegende Bereiche aufteilen. Durch diese
Einsenkungen 51 hindurch kann im Bereich der Reibungskupplung vorhan
dene warme Luft nach radial außen hin entweichen und die Masse der
Abstützvorsprünge 50 wird reduziert. Dies erhöht die Berstfestigkeit. Des
weiteren erkennt man vor allem in der Darstellung der Fig. 21 und 22
nunmehr die beiden Kupplungsscheiben 300 und 302, die mit ihren
jeweiligen Reibbelägen zwischen dem Schwungrad 22 und der Zwischen
platte 32 bzw. der Zwischenplatte 32 und der Anpreßplatte 30 liegen. Die
Reibbeläge der Kupplungsscheiben 300, 302 sind beispielsweise über eine
Belagfederung an jeweiligen ringartig ausgebildeten und miteinander in
Umfangsmitnahmeeingriff stehenden Trägerelementen 304, 306 getragen,
wobei die Umfangsmitnahmeverbindung beispielsweise über eine sich axial
erstreckende Verzahnung gebildet ist, so daß diese beiden Trägerelemente
304, 306 sich axial bezüglich einander verlagern können. Das Trägerelement
304 ist ferner mit einem Nabenbereich 308 verbunden, der zur drehfesten
Kopplung der beiden Kupplungsscheiben 300, 302 mit einer Abtriebswelle,
beispielsweise einer Getriebeeingangswelle, vorgesehen ist. Es wird darauf
hingewiesen, daß eine derartig ausgebildete Doppelkupplungsscheibe mit
den beiden einzelnen Kupplungsscheiben 300, 302 auch bei den vor
angehend beschriebenen Ausgestaltungsformen zum Einsatz gelangen kann.
Des weiteren wird noch darauf hingewiesen, daß die axiale Abstützung der
Membranfeder 34 bei der Ausgestaltungsform gemäß den Fig. 20-22 über
zwei Abstützringe 100 und 206 erfolgt, wie diese bereits vorangehend
beschrieben wurden.
Im folgenden werden verschiedene Ausgestaltungsformen von der
Rückstellung in Umfangsrichtung dienenden Baugruppen oder Feder
elementen beschrieben, welche beispielsweise bei der Reibungskupplung
gemäß den Fig. 20-22 zum Einsatz kommen können. Es sei insofern darauf
hingewiesen, daß zur Zusammenwirkung mit den im folgenden beschriebe
nen Anordnungen bei der Reibungskupplung gemäß den Fig. 20-22 die
sich im wesentlichen axial erstreckenden Stegabschnitte 18 mit den daran
seitlich anschließenden Lappenabschnitten 28 mit im wesentlichen U-
förmiger Querschnittskontur ausgebildet sind, wie dies beispielsweise in den
Fig. 23 und 24 erkennbar ist. Eine derartige Anordnung könnte selbstver
ständlich auch bei den bereits vorangehend beschriebenen Ausgestaltungs
formen vorgesehen sein.
Wie man insbesondere in den Fig. 23 und 24 erkennt, sind zwischen den in
Umfangsrichtung aufeinander folgenden Stegabschnitten 18 jeweils wieder
die Ausnehmungen 20 gebildet, in welche die Drehkopplungsvorsprünge 60,
62 der Anpreßplatte 30 bzw. der Zwischenplatte 32 sowie, in Umfangs
richtung dazu versetzt, die Rückstellvorsprünge 64, 66 der Anpreßplatte 30
bzw. der Zwischenplatte 32 derart eingreifen, daß das vorangehend bereits
beschriebene Umfangsbewegungsspiel für die Anpreßplatte 30 und die
Zwischenplatte 32 besteht. Jedem Rückstellvorsprung 64, 66 der Anpreß
platte 30 bzw. der Zwischenplatte 32 zugeordnet ist an einem jeweiligen
Lappenabschnitt 28, welcher eine einen Rückstellvorsprung 64 bzw. 66
aufnehmende Ausnehmung 20 begrenzt, ein Federelement 310 angeordnet.
Wie man in den Fig. 26 und 27 erkennt, weisen die Federelemente 310
einen in axialer Richtung langgestreckten zylinderförmigen Federungs
abschnitt 312 auf, welcher in seinen Endbereichen in jeweilige in die
zylindrische Kontur hineingebogene Klemmlappenabschnitte 314 übergeht.
Diese Klemmlappenabschnitte 314 begrenzen eine Klemmöffnung, in welche
ein jeweiliger Lappenabschnitt 28 eines Stegabschnitts 18 eingeschoben
wird, so daß die Federelemente 310 auf diesen Lappenabschnitten 28
festgeklemmt sind. Man erkennt in den Fig. 23-25, daß jedem Rückstell
vorsprung 64 bzw. 66 zugeordnet zwei derartige Federelemente 310 am
Gehäuse 12 festgelegt sind, so daß bei Einleitung eines Drehmomentes in
Umfangsrichtung zunächst jeweils die an einer Umfangsseite der Rückstell
vorsprünge 64, 66 liegenden Federelemente 310 in ihrem zylindrischen
Abschnitt 312 in Umfangsrichtung komprimiert und dabei auch in Radialrich
tung verformt werden. Diese Verformung dauert an, bis letztendlich die
Drehkopplungsvorsprünge 60, 62 in Anlage an den zugehörigen Steg
abschnitten 18 bzw. Lappenabschnitten 28 kommen.
Bei der Darstellung der Fig. 24 erkennt man, daß die einzelnen Feder
elemente 310 von radial innen her auf die Lappenabschnitte 28 aufgescho
ben sind und somit gleichzeitig auch gegen Ablösen nach radial außen hin
gesichert sind. Um die gewünschte Zentrierfunktion für die Anpreßplatte 30
bzw. die Zwischenplatte 32 zu erhalten, sind, wie in Fig. 23 erkennbar,
wiederum in Umfangsrichtung symmetrisch verteilt jeweils drei Rückstellvor
sprünge 64, 66 an der Anpreßplatte 30 bzw. der Zwischenplatte 32
vorgesehen, welchen dann jeweils entsprechende Paare von Federelementen
310 zugeordnet sind.
Die Fig. 27b) zeigt eine abgewandelte Ausgestaltungsart eines derartigen
Federelementes, bei welcher der zylindrische Abschnitt 312 in zwei axial
aufeinander folgende Bereiche 316, 318 unterteilt ist, die letztendlich durch
die Klemmlappenabschnitte 314 miteinander verbunden sind. Jeder dieser
Bereiche 316, 318 ist dann einer Platte von Zwischenplatte 32 und
Anpreßplatte 30 zugeordnet. Grundsätzlich wird darauf hingewiesen, daß
auch für jede dieser Platten separat ein jeweiliges Federelement an einem
Lappenabschnitt 28 des Gehäuses 12 festgeklemmt werden könnte.
Mit Bezug auf die Fig. 28-33 werden im folgenden weitere alternative
Ausgestaltungsarten von Federn beschrieben, welche der Erzeugung der
Rückstellkraft dienen. Eine erste Ausgestaltungsart hierfür ist in den Fig. 28
a) und 28b) gezeigt. Man erkennt, daß hier auf einen jeweiligen Steg
abschnitt 18 bzw. dessen nach radial innen abgebogene Lappenabschnitte
28 eine näherungsweise U-förmig konturierte Feder 320 aufgesteckt ist, die
mit ihren beiden U-Schenkeln jeweils Federelemente 322 bildet. Diese
Federelemente 322 stützen sich in Umfangsrichtung an den jeweilige
Ausnehmungen 20 begrenzenden Oberflächen der Lappenabschnitte 28 ab
und weisen bei Betrachtung in axialer Ansicht eine bauchige Kontur auf. Die
beiden Federelemente 322 sind durch einen Verbindungsabschnitt 24 zum
Vervollständigen der U-Kontur miteinander fest verbunden. Die Fig. 28b)
zeigt, daß die Federelemente 322 in Zuordnung zur Anpreßplatte 30 bzw.
zur Zwischenplatte 32 jeweils in zwei Abschnitte 326, 328 unterteilt sein
können, um hier eine separate Federungswirkung vorsehen zu können. Bei
einer derartigen Ausgestaltungsart sind also an den beiden eine Ausnehmung
28 begrenzenden Stegabschnitten 18 jeweils die Federn 320 von
radial innen her aufgeschoben.
Bei der Ausgestaltungsform gemäß Fig. 29 wird die Feder 320, die im
Aufbau prinzipiell der Feder 320 der Fig. 28 entspricht, von radial außen her
auf die Stegabschnitte 18 bzw. die Lappenabschnitte 28 aufgeschoben.
Man erkennt jedoch, dass zur Sicherung gegen Entfernen nach radial außen
hin an eines der Federelemente 322 ein sich näherungsweise in Umfangs
richtung und einen zugeordneten Lappenabschnitt 28 von radial innen her
übergreifender Haltevorsprung 330 vorgesehen ist. An das andere der
Federelemente 322 schließt ein näherungsweise U-förmig konturierter
Halteklammerabschnitt 332 an. Beim Anbringen wird also zunächst dieser
Halteklammerabschnitt 332 über den zugeordneten Lappenabschnitt 28
gestülpt und dann die Feder 320 derart verkippt, daß der Halteabschnitt 330
den zugehörigen Lappenabschnitt 328 hintergreift. Auch bei dieser
Ausgestaltungsart sind vorzugsweise die Federelemente 322 wieder in die
beiden Abschnitte 326 und 328 unterteilt.
Bei der Ausgestaltungsform gemäß Fig. 30 ist das Federelement 320
zwischen zwei in Umfangsrichtung aufeinander folgende Stegabschnitte 118
eingeklemmt. Auch hier weist die Feder näherungsweise wieder eine U-
förmige Kontur mit dem Verbindungsabschnitt 324 und den beiden jeweilige
U-Schenkel bildenden Federelementen 322 auf. An den nach radial innen
liegenden Endbereichen der Federelemente 322 sind nunmehr in Umfangs
richtung vom Stegabschnitt 24 weggerichtete Halteklammerabschnitte 332
gebildet, die von radial innen her die beiden eine Ausnehmung 20 in
Umfangsrichtung begrenzenden Lappenabschnitte 28 hintergreifen und
somit durch entsprechende Einklemmwirkung in Verbindung mit dem
Verbindungsabschnitt 324 für eine feste Halterung der Feder 320 sorgen.
Bei Drehmomenteinleitung in Umfangsrichtung wird, ebenso wie bei den
Ausgestaltungsformen der Fig. 28 und 29, ein jeweiliges der beiden
Federelemente 322 in Umfangsrichtung einfedern und sich dabei in radialer
Richtung aufweiten, um die gewünschte Rückstellwirkung zu erzeugen.
Die Fig. 31 zeigt eine Feder 320, bei welcher der Verbindungsabschnitt 324
an sich bereits eine U-förmige Kontur aufweist, wobei an die beiden U-
Schenkel 334, 336 nunmehr die beiden Federelemente 322 in Achsrichtung
(bezüglich der Drehachse der Reibungskupplung) anschließen. Die Feder 320
wird mit jeweiligen sich ebenfalls axial erstreckenden und an die U-Schenkel
334, 336 anschließenden Halteklammerabschnitten 338, 340 axial auf die
Lappenabschnitte 28 eines Stegabschnitts 18 aufgeschoben, wobei der
Verbindungsabschnitt 324 dann im wesentlichen an der Außenseite des
Stegabschnitts 18 anliegt. Bei Drehmomenteinleitung werden die Feder
elemente 322 wieder in Umfangsrichtung einfedern und sich dabei nunmehr
in axialer Richtung aufweiten. Um bei dieser Ausgestaltungsform vermittels
einer einzigen Feder 320 eine Rückstellkraft sowohl für die Anpreßplatte 30
als auch für die Zwischenplatte 32 erzeugen zu können, wäre es denkbar,
in axialer Richtung an beiden Seiten der U-Schenkel 334, 336 jeweilige
Federelemente 322 anschließen zu lassen, so daß der Verbindungsabschnitt
324 in Achsrichtung letztendlich zwischen der Anpreßplatte 30 und der
Zwischenplatte 32 liegt.
Die Fig. 32 zeigt eine Feder 320, welche an einem Lappenabschnitt 28
anzubringen ist. Die Feder 320 weist einen in Achsrichtung betrachtet U-
förmig konturierten Halteabschnitt 332 auf, der den Lappenabschnitt 28 von
radial innen her umgreift. Mit diesem Halteabschnitt 332 sind zwei in
Achsrichtung aufeinander folgende Federelemente 322 fest verbunden,
welche in ihren einander zugewandt liegenden Endbereichen miteinander
und mit dem Halteabschnitt 332 fest verbunden sind. Bei Einleitung einer
Umfangskraft können die beiden Federelemente 322 dann wiederum unter
axialer Aufweitung einfedern. Bei dieser Ausgestaltungsart sind also an den
beiden eine Ausnehmung 20 begrenzenden Lappenabschnitten 28 jeweils
separate Federn 320 anzubringen.
Die Fig. 33 zeigt eine Ausgestaltungsart, bei welcher eine Feder 320
nunmehr beispielsweise an einem Rückstellvorsprung 64 der Anpreßplatte
30 angebracht ist. Die Feder 320 weist wiederum einen näherungsweise in
Umfangsrichtung sich erstreckenden Verbindungsabschnitt 324 und an
dessen Umfangsendbereiche anschließend jeweils nach radial innen
greifende bauchig ausgebildete Federelemente 322 auf, die mit dem
Verbindungsabschnitt 324 integral ausgebildet sind. In ihren radial inneren
Endbereichen stützen sich die Federelemente 322 dann an den Seiten
flanken des zugeordneten Rückstellvorsprungs 64 ab. Obgleich, wie in Fig.
33a) erkennbar, der Rückstellvorsprung 64 bereits mit schwalbenschwanz
förmiger Kontur ausgebildet ist und die Federelemente 332 diese Kontur
hintergreifen, wodurch bereits für eine Radialsicherung der Federn 320
gesorgt ist, ist es vorteilhaft, durch Niete oder Schraubbolzen 340 0. dgl.
eine zusätzliche Fixierung der Federn 320 an der Anpreßplatte 30 bzw. auch
der Zwischenplatte 32 vorzusehen.
Es sei darauf hingewiesen, daß bei den vorangehend beschriebenen Federn
320 die jeweiligen Federelemente 322 auch mit balliger, also kalottenartiger
Form ausgestaltet sein können, um eine auftretende Relativbewegung
zwischen diesen und den Rückstellvorsprüngen so wenig als möglich zu
behindern.
Eine andere Ausgestaltungsart von der Rückstellkrafterzeugung jeweils
dienenden Einheiten wird im folgenden mit Bezug auf die Fig. 34-43
beschrieben.
Man erkennt in Fig. 34, daß an den beiden eine Ausnehmung 20, in welcher
ein Rückstellvorsprung 64 bzw. 66 zu positionieren ist, seitlich begrenzen
den Lappenabschnitten 28 jeweils eine Rückstelleinheit 350 festgelegt ist.
Wie man den Explosionsansichten der Fig. 40-42 entnehmen kann, umfaßt
jede dieser Rückstelleinheiten 350 ein erstes Gehäuseelement 352, das am
Lappenabschnitt 28 festgelegt ist, ein zweites Gehäuseelement 354, das
unter Zwischenanordnung eines Federelementes 356 in Umfangsrichtung
bezüglich des ersten Gehäuseelements 352 abgestützt ist und an diesem
gehalten ist, sowie ein Rollenelement 358, über welches die Einheit 350
dann an einer in Umfangsrichtung liegenden oder weisenden Oberfläche 360
eines Rückstellvorsprungs 64 abgestützt ist.
Das erste Gehäuseelement 352 umfaßt einen sich seitlich an einen
Lappenabschnitt 28 anlegenden Körperabschnitt 362. Von diesem ist radial
innen ein U-förmige oder hakenförmiger Halteabschnitt 364 abgebogen,
durch welchen das Gehäuseelement 352 am Lappenabschnitt 28 gehalten
und gegen Bewegung nach radial außen hin gesichert ist. In dem radial
äußeren Bereich geht von dem Körperabschnitt 362 ein sich in Umfangs
richtung von diesem weg erstreckender Radialabstützabschnitt 366 aus, an
welchem das zweite Gehäuseelement 354 nach radial außen hin abgestützt
ist. Ferner gehen von dem Körperabschnitt 362 an dessen beiden in
Achsrichtung liegenden Endbereichen jeweilige Fixierabschnitte 368, 370
aus, die an ihren in Umfangsrichtung gelegenen Endbereichen jeweilige
Rastvorsprüngen 372, 374 aufweisen.
Das zweite Gehäuseelement 354 weist ebenfalls einen Körperabschnitt 376
auf, von welchem radial außen und radial innen jeweilige Rollenhalte
abschnitte 378, 380 sich in Umfangsrichtung weg erstrecken. In diesen
beiden Rollenhalteabschnitten 378, 380 ist jeweils ein in axialer Richtung
langgestrecktes Langloch 382 vorgesehen, in welches ein jeweiliger
Lagerungsabschnitt 384 oder 386 des Rollenelementes 358 eingreift.
Beim Zusammenfügen einer derartigen Einheit 350 wird derart vorgegangen,
daß zunächst das Rollenelement 358 mit seinen beiden Lagerungsab
schnitten 384, 386 in die Langlöcher 382 eingeführt wird, wozu das
Gehäuseelement 354, welches beispielsweise aus Blechmaterial gebogen
sein kann, geringfügig elastisch verformt wird. Darauf folgend wird dann
unter Zwischenanordnung des Federelementes 356 zwischen den beiden
Körperabschnitten 362, 376 das zweite Gehäuseelement 354 an das
Gehäuseelement 352 herangeführt. Dabei bewegen sich die Fixierabschnitte
368, 370 mit ihren Rastvorsprüngen 372, 374 entlang jeweiliger Gegen
fixierabschnitte 392, 394 des zweiten Gehäuseelements 354, welche von
dessen Körperabschnitt 376 an den beiden axialen Endbereichen desselben
in Umfangsrichtung abgebogen sind. Diese Gegenfixierabschnitte 392, 394
weisen in ihren freien Umfangsendbereichen jeweilige Rastausnehmungen
396 auf, in welche die Rastvorsprünge 372, 374 eingreifen können. Unter
der durch das Federelement 356 erzeugten Vorspannkraft wird das
Gehäuseelement 354 vom Gehäuseelement 352 weg vorgespannt, so daß
ein fester Anlagekontakt zwischen den Rastvorsprüngen 372, 374 und den
Rastausnehmungen 396 besteht. Im zusammengesetzten Zustand, wie er
in Fig. 34 erkennbar ist, stützt sich also der Körperabschnitt 362 des ersten
Gehäuseelementes 352 an einem Lappenabschnitt 28 ab, während das
Rollenelement 358 sich an dem gegenüber liegenden Rückstellvorsprung 64
abstützt und durch das Federelement 356 in festen Anlagekontakt mit
diesem vorgespannt ist. Bei Drehmomenteinleitung in Umfangsrichtung wird
das Federelement 356 komprimiert, so daß die beiden Gehäuseelemente
352, 354 sich in Umfangsrichtung bezüglich einander verlagern. Um die bei
Aus- und Einrückvorgängen auftretende Axialverlagerung der Anpreßplatte
30 bzw. der Zwischenplatte 32 im wesentlichen ohne Reibkräfte zu
ermöglichen, rollt das Rollenelement 358 an dem zugehörigen Rückstellvor
sprung 64 oder 66 in Achsrichtung ab. Bei dieser Ausgestaltungsart einer
Rückstelleinheit 350 ist also für eine Funktionsentkopplung der Funktion
"Erzeugung einer Umfangsrückstellkraft" und der Funktion "Ermöglichen der
Axialbewegung" geschaffen. Jeder dieser beiden Funktionsbereiche kann
somit unabhängig vom anderen optimiert ausgebildet werden.
Um eine axiale Sicherung des Federelements 356 auch nach radial innen hin
bereitzustellen, ist am ersten Gehäuseelement 352 bzw. dessen Körper
abschnitt 362 eine Ausformung 398 vorgesehen, so daß zwischen dieser
und dem Abschnitt 366 letztendlich das Federelement 356 radial gehaltert
ist.
Beim Zusammensetzen einer Reibungskupplung mit derartigen Rückstell
einheiten 350 kann derart vorgegangen werden, daß zunächst die Anpreß
platte 30 und die Zwischenplatte 32 in das Gehäuse 12 eingelegt werden
und dann die jeweiligen Einheiten 350 vorzugsweise wieder bei drei einen
Winkelabstand 120° aufweisenden Rückstellvorsprüngen 64 bzw. 66
vorgesehen werden. Dabei zeigen die Fig. 38 und 39 eine Variante, bei
welcher das Gehäuseelement 352 derart ausgebildet ist, daß es zwei zweite
Gehäuseelemente 354 aufnimmt, wobei eines mit dem Rollenelement 358
der Anpreßplatte 30 und das andere mit dem Rollenelement 358 der
Zwischenplatte 32 zugeordnet ist. Es sei hier darauf hingewiesen, daß,
obgleich nicht dargestellt, die zwischen den beiden Rollenelementen 358
bzw. zwischen den beiden zweiten Gehäuseelementen 354 liegenden
Fixierabschnitte 368, 370 beispielsweise durch entsprechendes Ausstanzen
und Abbiegen aus dem Körperabschnitt 362 heraus gebildet werden
können. Alternativ wäre es auch möglich, diese beiden Fixierabschnitte 368,
370 aus einem separaten Bauteil zu bilden und dieses dann an dem Körper
abschnitt 362 des Gehäuseelementes 352 festzulegen. Durch die Ausgestal
tungsform gemäß den Fig. 38 und 39 wird also der Vorgang des Zu
sammensetzens einer Reibungskupplung noch erleichtert, da die Anzahl der
separat am Gehäuse anzubringenden Baugruppen verringert wird. Bei der
Ausgestaltungsform gemäß den Fig. 34-37 und 40-43 ist sowohl für die
Anpreßplatte 30 als auch für die Zwischenplatte 32 jeweils eine separate
Rückstelleinheit 350 an einem jeweiligen Lappenabschnitt 28 anzubringen.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß bei der in den Fig. 34-43 darge
stellten Ausgestaltungsart selbstverständlich auch anders ausgebildete
Federelemente eingesetzt werden können, wie z. B. Röhrenfedern oder
Gummiklötze oder Klötze aus anderem elastischen Material.
Eine alternative A 29072 00070 552 001000280000000200012000285912896100040 0002010025532 00004 28953usgestaltungsart einer Rückstelleinheit 350 ist in den Fig.
44-48 dargestellt. Diese Rückstelleinheit 350 umfaßt wiederum zwei
Gehäuseelemente 352, 354. Das Gehäuseelement 352 liegt mit seinem
Körperabschnitt 362 wieder an der Seitenfläche eines Lappenabschnittes 28
an. Im radial äußeren Bereich ist wieder ein Radialabstützabschnitt 366 für
das zweite Gehäuseelement 354 vorgesehen. Radial innen ist ein zum
Radialabstützabschnitt 366 sich im wesentlichen parallel erstreckender
zweiter Radialabstützabschnitt 400 vorgesehen, dessen Verlängerung
beidseits des Körperabschnitts 362 Abstützvorsprünge 402, 404 bildet, an
welchen das erste Gehäuseelement 352 nach radial außen hin am Lappen
abschnitt 28 abstützbar ist. Das zweite Gehäuseelement 354 weist
ebenfalls wiederum einen Körperabschnitt 376 auf, von dessen vier
Umfangsseiten jeweilige sich auf das erste Gehäuseelement 352 zu
erstreckende Wandungsabschnitte 406, 408, 410 und 412 weg erstrecken.
In den beiden Wandungsabschnitten 406 und 408 sind beispielsweise durch
Ausformungen Lagerungsabschnitte 414, 416 gebildet, die in jeweilige
langlochartige Öffnungen 418 der Abschnitte 366 und 400 des ersten
Gehäuseelementes 352 eingreifen. Die langlochartigen Öffnungen 418 sind
dabei sowohl in der axialen Richtung langgestreckt als auch in ihrer
Bemessung in Umfangsrichtung derart, daß die Lagerungsabschnitte 414,
416 darin auch mit Bewegungsspiel in Umfangsrichtung aufgenommen sind,
so daß die beiden Gehäuseelemente 352, 354 sich auch voneinander weg
bewegen können.
Zwischen den beiden Körperabschnitten 362, 376 unter Vorspannung
aufgenommen ist ein Federelement 420 angeordnet, das beispielsweise
wieder als Röhrenfederelement oder als sonstiges elastisch verformbares
Element ausgebildet sein kann. Durch die Vorspannkraft des Federelementes
420 werden die beiden Gehäuseelemente 354 und 352 in Richtung
voneinander weg vorgespannt, so daß die Lagerungsabschnitte 414, 416
an einer die langlochartige Ausnehmung 418 begrenzenden langen
Seitenwandung zur Anlage kommen.
Bei Auftreten von Umfangsbelastungen werden die Röhrenfederelemente
420 komprimiert, so daß die beiden Gehäuseelemente 352 und 354 sich in
Umfangsrichtung bezüglich einander verschieben. Bei Auftreten einer
Axialbewegung der Anpreßplatte 30 bzw. der Zwischenplatte 32 kann das
zweite Gehäuseelement 354 sich mit seinen Lagerungsabschnitten 414,
416 in den langlochartigen Öffnungen 418 verschieben.
Wie man in Fig. 44 erkennt, liegen die beiden Körperabschnitte 362, 376
an einem Lappenabschnitt 28 bzw. einem Rückstellvorsprung 64 bzw. 66
an und erzeugen somit bei Einleitung eines Drehmomentes und dabei
induzierter Kompression des Federelements 420 die erforderliche Rückstell
kraft. Bei der in den Fig. 44-48 dargestellten Ausgestaltungsvariante sind
für die Anpreßplatte 30 und für die Zwischenplatte 32 jeweils separat
derartige Rückstelleinheiten 350 vorzusehen, wobei dann deren Abschnitte
400 seitlich aneinander anliegen und auf diese Art und Weise diese beiden
in Achsrichtung aufeinander folgenden Rückstelleinheiten 350 zwischen
dem Gehäuse 12 und dem Schwungrad 22 in Achsrichtung festgehalten
sind.
Bei der in Fig. 49 dargestellten Ausgestaltungsvariante weist das erste
Gehäuseelement 352 eine derartige Konfiguration auf, daß es sowohl der
Anpreßplatte 30 als auch der Zwischenplatte 32 zugeordnet ist und
letztendlich zwei Körperabschnitte 362 und die zugeordneten Komponenten
bzw. Abschnitte aufweist. Hier ist ein einziger radial innen liegender
Abschnitt 400 vorhanden, der dann zwischen dem Schwungrad 22 und dem
Gehäuse 12 in Achsrichtung festgehalten werden kann.
Die in den Fig. 44-49 dargestellten Einheiten werden derart zusammen
gesetzt, dass zunächst das Federelement 420 in das zweite Gehäuse
element 354 eingelegt wird und dieses dann mit seinen Lagerungsabschnit
ten 414, 416 in die zugehörigen Öffnungen 418 eingeklipst wird. Die im
Ein- und Ausrückbetrieb einer mit derartigen Einheiten ausgestatteten
Reibungskupplung erforderliche Axialbewegung wird durch die langloch
artige Ausgestaltung der Öffnungen 418 und die elastische Verformbarkeit
der Röhrenfeder 420 gewährleistet.
Mit Bezug auf die in den Fig. 34-49 dargestellten Rückstelleinheiten 350
sei noch bemerkt, daß diese jeweils als vormontierte Baugruppen bereitge
stellt werden können, die das Zusammenfügen einer Reibungskupplung
erleichtern. Jedem Rückstellvorsprung der Anpreßplatte 30 bzw. der
Zwischenplatte 32 zugeordnet sind dann zwei derartige Einheiten vor
gesehen, die dann dafür sorgen, daß in beiden Umfangsrichtungen die
Rückstellkraft wirken kann.
Es sei darauf hingewiesen, daß bei der erfindungsgemäßen Kupplung 10
auch mehrere Zwischenplatten vorgesehen sein können, wobei diese
mehreren Zwischenplatten alle so aufgebaut sein können, wie in den
Figuren in Verbindung mit der Zwischenplatte 32 erkennbar. Zwischen den
einzelnen Zwischenplatten können dann ebenfalls Federn vorgesehen sein,
die die erforderliche Lüftbewegung bereitstellen. Weiterhin kann anstelle des
Schwungrads 22 eine andere Widerlageranordnung, beispielsweise eine
scheibenartige Widerlageranordnung, vorgesehen sein, so daß letztendlich
die Konfiguration einer beispielsweise im Rennsport einsetzbaren Lamellen
kupplung erhalten werden kann.
Im folgenden werden verschiedene Ausgestaltungsvarianten der erfindungs
gemäßen Reibungskupplung 10 mit Bezug auf die Fig. 50 bis 59 be
schrieben, bei welchen zusätzlich noch eine Kompensation von im Betrieb
aufgetretenem Verschleiß im Bereich von Reibbelägen der Kupplungs
scheiben 300, 302 möglich ist. Man erkennt bei der in den Fig. 50 und
51 dargestellten Ausgestaltungsvariante eine allgemein mit 500 bezeichnete
Verschleißkompensationsanordnung, die hier im Kraftabstützweg zwischen
dem Kraftspeicher 34, d. h. im radial äußeren Bereich der Membranfeder 34,
und der Anpreßplatte 30, nämlich den Abstützvorsprüngen 50 derselben,
wirkt. Die Verschleißkompensationsanordnung 500 umfaßt eine allgemein
mit 502 bezeichnete Verschleißnachstellvorrichtung, die im dargestellten
Ausgestaltungsbeispiel zwei Verschleißnachstellringe 504, 506 aufweist.
Dabei liegt der Verschleißnachstellring 506 mit einer der Anpressplatte 30
zugewandten Seite desselben auf jeweiligen in Umfangsrichtung sich
erstreckenden Führungsnuten oder Führungsabschnitten 508 der Abstütz
vorsprünge 50 auf und ist letztendlich in Umfangsrichtung bezüglich dieser
Abstützvorsprünge 50 bewegbar. Der Nachstellring 504 liegt axial auf dem
Nachstellring 506 auf und ist an seiner vom Nachstellring 506 abgewandten
Seite durch den Kraftspeicher 34 beaufschlagt. An ihren einander zu
gewandten beziehungsweise aneinander anliegenden Oberflächenbereichen
weisen die beiden Nachstellringe 504, 506 jeweilige einander zugeordnete
Schräg- oder Keilflächenbereiche 510, 512 auf. Tritt im Betrieb eine
nachfolgend noch beschriebene Verdrehbewegung des Nachstellringes 506
um die Drehachse A herum auf, bei festgehaltenem Nachstellring 504, so
hat dies aufgrund der aneinander abgleitenden Schrägflächen 510, 512 zur
Folge, dass eine Änderung der Axialabmessung der aus den beiden
Nachstellringen 504, 506 gebildeten beziehungsweise diese umfassenden
Verschleißnachstellvorrichtung 502 auftritt. Dreht sich beispielsweise in der
Darstellung der Fig. 51 der Nachstellring 506 nach links weg, so führt dies
zu einer Vergrößerung der Gesamtaxialabmessung der Verschleißnach
stellvorrichtung 502. Zwischen den beiden Nachstellringen 502, 504
können eine oder mehrere Vorspannfedern 514 wirken, die entweder mit
ihren Endbereichen in jeweiligen Öffnungen 516, 518 der Nachstellringe
504, 506 eingehängt sein können und sich letztendlich an der Innen
umfangsseite derselben erstrecken können, oder die beispielsweise mit
einem Endbereich am Nachstellring 506 eingehängt sein können und nnit
dem anderen Endbereich an einem Abstützvorsprung 50 angestützt sein
können, wie dies in Fig. 50 erkennbar ist. Durch diese Vorspannfeder oder
Vorspannfedern 514 ist also dafür gesorgt, dass der in Umfangsrichtung
verlagerbare Nachstellring 506 zur Bewegung in einer Verschleißnachstell
vorrichtung, also einer Umfangsdrehrichtung, vorgespannt ist, wobei eine
Bewegung in der Verschleißnachstellrichtung dann die angesprochene
Axialverlagerung des Nachstellringes 504 und insbesondere auch dessen der
Anlage des Kraftspeichers 34 dienender Oberfläche 520 zur Folge hat.
Die erfindungsgemäße Verschleißkompensationsanordnung 500 weist ferner
wenigstens ein Blockier-/Erfassungs-Element 522 auf. Dieses ist in der
dargestellten Ausgestaltungsform als im wesentlichen rechtwinklig
abgebogenes Blechteil ausgebildet, das mit einem sich im wesentlichen axial
erstreckenden Schenkelabschnitt 524 am radial äußeren Bereich der
Anpressplatte 30 festgelegt ist. Mit einem Blockierabschnitt 526 beauf
schlagt das elastische Blockier-/Erfassungs-Element die Verschleißnachstell
vorrichtung 502, indem es axial auf dem Verschleißnachstellring 504
aufliegt und beispielsweise in eine Vertiefung 528 desselben eingreift, so
daß gleichzeitig auch eine Verdrehsicherung für diesen Nachstellring 504
gebildet ist. Durch die Elastiziät des Blockier-/Erfassungs-Elementes 522
liegt dieses mit seinem Blockierabschnitt 526 unter Vorspannung in axialer
Richtung an dem Nachstellring 504 an. Selbst im ausgerückten Zustand der
Reibungskupplung 10, d. h. bei fehlender kraftmäßiger Beaufschlagung des
Nachstellringes 504 durch den Kraftspeicher 34 - in diesem Zustand wird
eine Beaufschlagung letztendlich nur durch die Vorspannkraft der Federn
74, 72 bereitgestellt -, ist grundsätzlich die Verschleißnachstellvorrichtung
502 gegen Durchführung einer Verschleißkompensation blockiert.
Tritt im Betrieb ein Abrieb der Reibbeläge auf, so hat dies zur Folge, daß im
eingerückten Zustand der Reibungskupplung 10 die Anpressplatte 30 und
auch die Zwischenplatte 32 sich axial dem Schwungrad 22 annähern
werden. Bei dieser Bewegung wird das Blockier-/Erfassungs-Element 522,
das mit seinem Schenkelabschnitt 524 an der Anpressplatte 30 festgelegt
ist, sich ebenfalls axial verlagern, bis es letztendlich mit einem radial inneren
Endbereich 530 des anderen Schenkelabschnitts 532 am Gehäuse 12
anstößt. Dieser Endbereich 530 bildet letztendlich einen Erfassungsabschnitt
des Blockier-/Erfassungs-Elementes 532, mit welchem die verschleißinduzierte
Verlagerung der Anpressplatte 30 bezüglich des Gehäuses 12 erfasst
wird, nämlich dadurch, daß dieser Erfassungsabschnitt 530 am Gehäuse 12
aufsteht und somit bei weiterer Bewegung der Anpressplatte 30 in Richtung
auf das Schwungrad 22 zu das elastisch verformbare Blockier-/Erfassungs-
Element 522 verformt wird und mit seinem Blockierabschnitt 526 von dem
Nachstellring 504 abhebt. Im eingerückten Zustand der Kupplung ist dieser
Nachstellring 504 jedoch durch die Membranfeder 34 beaufschlagt, so dass
noch keine durch die Feder 514 induzierte Verdrehbewegung des Nachstell
ringes 506 auftreten kann.
Solange die Kupplung 10 im eingerückten Zustand verbleibt und somit die
Anpreßplatte 30 in ihrer dem Schwungrad 22 am nächsten liegenden
Position verbleibt, bleibt der Erfassungsabschnitt 526 auch vom Nachstell
ring 504 abgehoben. Das zwischen diesen beiden Elementen entstehende
axiale Spiel, welches in Fig. 50 erkennbar ist, ist bei einem nachfolgenden
Ausrückvorgang dann zu kompensieren. Um dafür zu sorgen, daß beim
Ausrücken der Kupplung und der dabei auftretenden Axialverlagerung der
Anpressplatte 30 in Richtung auf das Gehäuse 12 zu dieser Zwischenraum
weiterhin erhalten bleibt und bei Absenkung der kraftmäßigen Beauf
schlagung der Verschleißnachstellvorrichtung 502 kompensiert werden
kann, ist dem Blockier-/Erfassungs-Element 522 ein Arretierelement 534
zugeordnet. Dieses Arretierelement 534 ist, wie in Fig. 51 erkennbar,
ebenso wie der Nachstellring 506 auf einem Abstützvorsprung 50 in
Umfangsrichtung bewegbar angeordnet und steht unter Vorspannung einer
Vorspannfeder 536. Diese ist am Abstützvorsprung 50 einerseits und an
dem Arretierelement 534 andererseits eingehängt und beaufschlagt das
Arretierelement 534 zur Verschiebebewegung in Umfangsrichtung, d. h. im
Wesentlichen quer zum Schenkelabschnitt 532. Das Arretierelement 534 ist
keilartig ausgebildet, und weist in seiner Verschieberichtung eine sich
ändernde Dicke auf. Aufgrund dieser Konfiguration und durch die Vor
spannung vermittels der Feder 536 ist das Arretierelement mit seiner schräg
verlaufenden Keilfläche immer in Anlage gegen den Blockierabschnitt 526
beziehungsweise den Schenkelabschnitt 532 vorgespannt. Wird, wie
vorangehend beschrieben, bei auftretendem Verschleiß der Schenkel
abschnitt 532 axial bezüglich der Anpreßplatte 30 verlagert, was letzt
endlich auch ein Verschieben axial bezüglich der Abstützvorsprünge 50
bedeutet, so wird sofort das unter Federvorspannung stehende Arretier
element 534 in diesen vergrößerten Zwischenraum eindringen und dafür
sorgen, daß eine Rückkehrbewegung des Schenkelabschnittes 532 auch
dann, wenn die Anpressplatte 30 sich nachfolgend auf das Gehäuse 12 zu
bewegt, nicht stattfinden wird. Das Arretierelement 534 sorgt somit dafür,
daß der Schenkelabschnitt 532, insbesondere der Blockierabschnitt 526, in
dem dem Verschleiß entsprechenden Ausmaß vom Nachstellring 504
abgehoben bleibt. Wird dann die Kraftbeaufschlagung durch den Kraft
speicher beziehungsweise die Membranfeder 34 beim Ausrückvorgang
gemindert, so kann unter Vorspannung der Feder 514 der Nachstellring 506
sich verdrehen, wodurch, wie bereits erwähnt, der Nachstellring 504 axial
verschoben wird, und zwar so lange, bis er wieder am Blockierabschnitt
526 anstößt.
Es ist also in den Fig. 50 und 51 eine Ausgestaltung einer Verschleiß
kompensationanordnung 500 dargestellt, welche zwei in Umfangsrichtung
um die Drehachse A sich erstreckende Nachstellringe aufweist, die durch
wenigstens eine Vorspannfeder zur Verdrehbewegung bezüglich einander
vorgespannt sind. Es genügt bei einer derartigen Ausgestaltungsform ein
einziges Blockier-/Erfassungs-Element und ein einziges diesem zugeordnetes
Arretierelement, wobei selbstverständlich über den Umfang verteilt mehrere
derartige Elemente vorgesehen sein könnten. Des weiterem sei noch darauf
hingewiesen, dass der Erfassungsabschnitt 530 den Verschleiß selbstver
ständlich auch bezüglich des Kraftspeichers 34 durch entsprechende
Anlagewechselwirkung erfassen könnte, da die Anpreßplatte 30 bei
Auftreten von Verschleiß sich auch bezüglich des Kraftspeichers 34
verlagert.
Durch die dargestellte Verschleißkompensationsanordnung ist sichergestellt,
daß unabhängig davon, ob die Kupplung als Einscheibenkupplung oder als
Mehrscheibenkupplung ausgebildet ist, immer der Verschleiß sämtlicher
Kupplungsscheiben kompensiert werden kann, da dieser Verschleiß sich in
einer Gesamtaxialbewegung der Anpressplatte 30 widerspiegeln wird.
Insbesondere ist die erfindungsgemäße Verschleißkompensationsanordnung
bei außerhalb des Gehäuses liegender Membranfeder einsetzbar und der
Verschleiß wird unabhängig davon kompensiert, im Bereich welcher der
Kupplungsscheiben er auftritt, d. h. auch ungleichmäßiger Verschleiß bei
verschiedenen Kupplungsscheiben wird kompensiert.
Bei der Ausgestaltungsform gemäß den Fig. 52 und 53 umfaßt die
Verschleißnachstellvorrichtung 502 lediglich einen einzigen Nachstellring
504, auf welchem an seiner axialen Endfläche 520 der Kraftspeicher 34
aufliegt, und welcher an seiner der Anpressplatte 30 zugewandt liegenden
Endseite wiederum ein Schrägflächen oder Keilflächen 512 aufweist. Die
komplementären Keilflächen 510 sind nunmehr an den jeweiligen Abstütz
vorsprüngen 50 selbst ausgebildet, welche, wie in Fig. 53 erkennbar, eine
in Umfangsrichtung sich ändernde Axialabmessung aufweisen und somit mit
ihrer Fläche 510 schrägflächenartig oder keilartig ausgebildet sind. Auf
dieser Schrägfläche oder Keilfläche 510 ist dann auch das Arretierelement
534 verschiebbar, welches entweder eine entsprechende Gegenkeilfläche
aufweist, so daß es vollflächig am Blockier-/Erfassungs-Element 522
aufliegt, oder welches ebenfalls keilartig ausgebildet sein kann. Auch hier
sei darauf hingewiesen, daß ein einziges Blockier-/Erfassungs-Element 522
genügt, um bei nicht vorhandenem oder bereits kompensiertem Verschleiß
den Nachstellring 504 an einer ungewünschten Verdrehung zu hindern.
Der Vorteil dieser Ausgestaltungsform ist, daß die Verschleißnachstellvor
richtung 502 einfacher aufgebaut werden kann und daß die mit ent
sprechenden Schrägflächen versehenen Abschnittsvorsprünge 50 in
einfacher Weise in einem Fräsvorgang hergestellt werden können.
Hinsichtlich ihrer Betriebsweise entspricht die in den Fig. 52 und 53
dargestellte Ausgestaltungsform der vorangehend ausführlich beschriebenen
Ausgestaltungsform.
In Fig. 54 ist eine Ausgestaltungsform dargestellt, bei welcher das
Blockier-/Erfassungselement 522 den Verschleiß bezüglich des Schwung
rades 22 erfaßt. Das Blockier-/Erfassungs-Element 522 ist mit näherungs
weise U-förmiger Kontur ausgebildet und ist radial innerhalb der Ver
schleißnachstellvorrichtung 502 an der Anpreßplatte 30 beispielsweise
durch Verschweißung oder Festschrauben festgelegt. Mit einem sich nach
radial außen erstreckenden Abschnitt, welcher im wesentlichen den
Blockierabschnitt 526 bildet, ist das Blockier-/Erfassungs-Element 522 zur
Wechselwirkung mit der Verschleißnachstellvorrichtung 502 ausgebildet und
mit seinem radial außen liegenden und sich näherungsweise axial und
außerhalb der Anpressplatte 30 beziehungsweise der Zwischenplatte 32
erstreckenden im wesentlichen biegesteifen Schenkelabschnitt 524 erstreckt
sich das Blockier-/Erfassungs-Element 522 auf das Schwungrad zu und kann
somit bei Auftreten von Verschleiß und dementsprechender Axialver
lagerung der Anpressplatte 30 auf das Schwungrad 22 zu am Schwungrad
22 aufstehen, so daß es zwangsweise mit seinem Blockierabschnitt 526
von der Verschleißnachstellvorrichtung 502 abhebt. Der axiale Endbereich
des Schenkelabschnitts 524 bildet hier letztendlich den Erfassungsabschnitt
530.
Ansonsten sei darauf hingewiesen, daß diese Ausgestaltungsform im
wesentlichen der mit Bezug auf die Fig. 52 und Fig. 53 beschriebenen
Ausgestaltungsform entspricht, bei welcher lediglich ein einziger Ver
schleißnachstellring 504 vorgesehen ist.
In den Fig. 55 bis 59 ist eine Ausgestaltungsform dargestellt, bei
welcher zumindest ein Abstützvorsprung 50, vorzugsweise alle Abstützvor
sprünge 50 aus einem seperaten durch Stanzen und Biegen von Blechmaterial
erhaltenen Bauteil gebildet ist. Man erkennt, daß dieses Blechteil so
gebogen wird, daß es mit einem nach radial innen greifenden Abschnitt 550
durch einen Nietbolzen 552 oder dergleichen an der Anpressplatte 30
angebracht wird. Dieser Abschnitt 550 ist durch zwei aneinander anliegende
Schenkelabschnitte 554, 556 des Abstützvorsprungs 50 gebildet, die an
unterschiedlichen radialen Positionierungen axial abgebogen sind und dort
jeweilige Axialvorsprünge 558 beziehungsweise 560 bilden. Diese beiden
Axialvorsprünge 558, 560 weisen zueinander radialen Abstand auf.
Beide Axialvorsprünge 558, 560 sind mit jeweiligen Schrägflächen 562,
564 versehen, die also sich näherungsweise in Umfangsrichtung erstrecken
und dabei eine verschiedene axiale Positionierungen einnehmen. Auf der
Schrägfläche 564 ist ein Nachstellelement 566 mit einer entsprechenden
Schrägfläche 568 verschiebbar angeordnet, so daß bei Verschiebung des
Nachstellelementes 566 in Umfangsrichtung durch die aneinander ab
gleitenden Schrägflächen 564, 568 sich die Axiallage des Nachstell
elementes 566 ändert und insbesondere die zur Wechselwirkung mit dem
Kraftspeicher 34 bereit gestellte Oberfläche 520 desselben sich verschiebt.
Man erkennt in Fig. 56, daß das Blockier-/Erfassungs-Element 522 hier mit
seinem Blockierabschnitt 526 in eine Ausnehmung 570 des Nachstell
elementes 566 eingreift, um letztendlich einen Zugriff für den Kraftspeicher
34 zu ermöglichen. Dieser Eingriff des Nachstellelementes 522 in die
Ausnehmung 570 muß jedoch mit Umfangsbewegungsspiel bereitgestellt
sein, um die Verschiebung des Nachstellelementes 566 in Umfangsrichtung,
d. h. entlang der Schrägfläche 564, zu ermöglichen.
Auf der Schrägfläche 562 ist das Arretierelement 534 mit einer kom
plementären Schrägfläche 572 verschiebbar, so daß auch eine Verschiebung
des Arretierelementes 572 in Umfangsrichtung zu einer entsprechenden
Axialverlagerung desselben führt.
Sowohl das Arretierelement 534 als auch das Nachstellelement 566 stehen
wiederum unter der Vorspannung jeweiliger Federelemente 574, 576, so
daß diese beiden Elemente 534, 566 zur Bewegung in Umfangsrichtung
vorgespannt sind, und zwar in einer Richtung, in welcher sie die Tendenz
haben, sich von der Anpressplatte 30 zu entfernen.
Die beiden Federelemente 574, 576 können beispielsweise Schenkelfeder
elemente sein, die mit einem ersten Schenkelbereich 578, 580 sich
beispielsweise am Abstütsvorsprung 50 abstützen, die mit einem spiral
artigen Abschnitt 582 beziehungsweise 584 einen die beiden Axialvor
sprünge 558, 560 durchsetzenden Bolzen 586 umgeben, und die mit einem
zweiten Schenkelabschnitt 588, 590 in jeweiligen kerbenartigen Aus
nehmungen 592, 594 des Nachstellelementes 566 beziehungsweise des
Arretierelementes 534 abgestützt sind.
Es sei darauf hingewiesen, daß bei dieser Ausgestaltungsform das Blockier-
/Erfassungs-Element so ausgebildet sein kann, wie in irgendeiner der
vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsformen beschrieben. Hebt
dieses mit seinem Blockierabschnitt 526 vom Nachstellelement 566 axial
ab, so wird zunächst das Arretierelement 534 in Umfangsrichtung
verschoben, so daß das zwischen dem Blockierabschnitt 526 und dem
Nachstellelement 566 eingestellte Axialspiel beibehalten bleibt. Beim
nachfolgenden Ausrückvorgang kann dann unter Vorspannung des Feder
elementes 576 das Nachstellelement 566 sich axial so weit verschieben, bis
es am Blockierabschnitt 526 anstößt.
Das Arretierelement 534 und das Nachstellelement 566 sind ebenfalls durch
Biegen eines jeweiligen Blechteiles gebildet, so daß zwei aneinander
anliegende Schenkelbereiche gebildet werden, von welchen an einem ersten
die jeweilige Schrägfläche und an einem zweiten die jeweilige kerabartige
Ausnehmung 594 beziehungsweise 592 gebildet ist. Die die jeweiligen
Kerbausschnitte aufweisenden Schenkelbereiche greifen so weit nach radial
innen, daß sie zwischen den beiden Axialvorsprüngen 558, 560 zu liegen
kommen und somit eine Bewegungführung für diese beiden Elemente 534
beziehungsweise 566 erzeugen, ebenso wie eine Abstützung nach radial
außen hin.
Bei der in den Fig. 55 bis 59 dargestellten Ausgestaltungsform ergibt
sich der wesentliche Vorteil, daß zwischen der Membranfeder 34 und dem
Gehäuse kein Nachstellring oder dergleichen eingebaut werden muß, so daß
letztendlich eine axiale Bauraumeinsparung vorhanden ist. Um eine über den
Umfangsbereich gleichmäßige Nachstellwirkung zu erzielen, ist bei jedem
der Abstützvorsprünge 50 eine derartige Anordnung bereitzustellen, wobei
dann jedem Nachstellelement 566 der Verschleißnachstellvorrichtung 502
zugeordnet ein Blockier-/Erfassungs-Element bereit zu stellen ist, das den
Verschleißbezüglich des Gehäuses, bezüglich des Schwungrades oder auch
bezüglich des Kraftspeichers erfassen kann. Diese Ausgestaltungsform kann
modulartig ausgebildet werden und als ganzes dann an der Anpressplatte
30 angebracht werden.
Je nach Auslegung der im Betrieb auftretenden Kräfte können die Neigungs
winkel der verschiedenen Schrägflächen 562, 564 unterschiedlich
ausgebildet werden. Grundsätzlich wäre es auch möglich, die Fläche 562
für das Arretierelement 534 nicht als Schrägfläche auszubilden und dafür
das Arretierelement 534 mit der in Fig. 51 erkennbaren Keilform bereit zu
stellen. Weiter ist es grundsätzlich denkbar, die einzelnen Nachstellelemente
534 als zusammenhängenden Ring auszubilden, der beispielsweise eine in
Umfangsrichtung durchlaufende Auflagefläche 520 bereitstellt und von dem
dann die lappenartigen und die jeweiligen Flächen beziehungsweise
Einkerbungen aufweisenden Abschnitte abgebogen sind. Es wird dadurch
ein sehr klein bauender Nachstellring erhalten, bei welchem die die einzelnen
Nachstellelemente verbindenden Ringabschnitte nur so stark sein müssen,
daß sie die durch das zugeordnete Federelement erzeugte Umfangskraft
übertragen können.
Claims (43)
1. Druckplattenbaugruppe, insbesondere für eine Reibungskupplung,
insbesondere eine Mehrscheibenkupplung, umfassend:
ein Gehäuse (12), welches mit einer Widerlageranordnung (22) zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse (A) verbindbar oder verbunden ist,
eine im Gehäuse (12) mit diesem um die Drehachse (A) drehbar und bezüglich diesem in Richtung der Drehachse (A) verlagerbar angeordnete Anpreßplatte (30),
einen Kraftspeicher (34) zur Erzeugung einer Anpreßkraft, wobei der Kraftspeicher (34) am Gehäuse (12) und an der Anpreßplatte (30) abgestützt oder abstützbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kraftspeicher (34) außerhalb des Gehäuses (12) angeordnet ist.
ein Gehäuse (12), welches mit einer Widerlageranordnung (22) zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse (A) verbindbar oder verbunden ist,
eine im Gehäuse (12) mit diesem um die Drehachse (A) drehbar und bezüglich diesem in Richtung der Drehachse (A) verlagerbar angeordnete Anpreßplatte (30),
einen Kraftspeicher (34) zur Erzeugung einer Anpreßkraft, wobei der Kraftspeicher (34) am Gehäuse (12) und an der Anpreßplatte (30) abgestützt oder abstützbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kraftspeicher (34) außerhalb des Gehäuses (12) angeordnet ist.
2. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kraftspeicher (34) an einer von der Anpreßplatte (30)
abgewandten Seite des Gehäuses (12) angeordnet ist.
3. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Anpreßplatte (30) wenigstens ein Kraftspeicher-
Abstützbereich (50) vorgesehen ist, welcher eine Öffnung (48) im
Gehäuse (12) durchsetzt und auf welchen der Kraftspeicher (34)
einwirken kann.
4. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der wenigstens eine Kraftspeicher-Abstützbereich (50) einen
bezüglich einer Radialrichtung und einer Umfangsrichtung schräg
oder/und konturiert verlaufenden Flächenbereich (54) aufweist.
5. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinan
derfolgenden Kraftspeicher-Abstützbereichen (50) an der Anpreß
platte (30) vorgesehen ist.
6. Druckplattenbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 5.
gekennzeichnet durch eine Verschleißkompensationsanordnung (500)
zum selbsttätigen Kompensieren von im Betrieb auftretendem
Verschleiß.
7. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschleißkompensationsanordnung
(500) eine im Abstützweg zwischen dem Kraftspeicher (34) und der
Anpressplatte (30) oder/und im Abstützweg zwischen dem Kraft
speicher (34) und dem Gehäuse (12) angeordnete Verschleißnach
stellvorrichtung (502) mit wenigstens einem zur Kompensation von
Verschleiß verlagerbarem Verschleißnachstellelement (506; 566)
umfasst.
8. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 7,
gekennzeichnet durch wenigstens ein Blockier-/Erfassungs-Element
(522), welches mit einem Blockierabschnitt (526) gegen die Ver
schleißnachstellvorrichtung (502) vorgespannt ist und diese beauf
schlagt, um eine Bewegung des wenigstens einen Verschleißnach
stellelementes (506; 566) zu verhindern, und welches mit einem
Erfassungsabschnitt (530) mit einer bei Auftreten von Verschleiß in
ihrer Lage beeinflußbaren Komponente (12; 22) zur Erfassung des
Verschleißes in Wechselwirkung steht oder bringbar ist, wobei bei
Auftreten von Verschleiß das wenigstens eine Blockier-/Erfassungs-
Element (522) durch die Wechselwirkung mit der Komponente (12;
22) gegen seine Vorspannung in eine Stellung zum Freigeben des
wenigstens einen Verschleißnachstellelementes (506; 566) bringbar
ist.
9. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 8,
gekennzeichnet durch wenigstens ein Arretierelement (534), durch
welches bei Bringen des wenigstens einen Blockier-/Erfassungs-
Elementes (522) in eine Stellung zum Freigeben des wenigstens einen
Verschleißnachstellelementes (506; 566) das Blockier-/Erfassungs-
Element (522) gegen Bewegung in seiner Vorspannrichtung arretier
bar ist.
10. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 9, .
dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Arretierelement
(534) ein zur Bewegung in einer Arretierrichtung vorgespanntes
Arretierschieberelement, vorzugsweise Arretierkeilelement, umfasst.
11. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 3 und einem der Ansprüche
7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschleißnachstellvorrichtung
(502) wirkungsmäßig zwischen dem Kraftspeicher (34) und dem
wenigstens einen Abstützbereich (50) angeordnet ist.
12. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 3 und einem der Ansprüche
9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Arretierelement
(534) an wenigstens einem Abstützbereich (50) abgestützt ist.
13. Druckplattenbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anpreßplatte (30) wenigstens einen
Drehkopplungsvorsprung (60) aufweist, welcher sich im wesentlichen
nach radial außen erstreckt und welcher in einer im Gehäuse (12)
ausgebildeten Drehkopplungsausnehmung (20) in Richtung der
Drehachse (A) verlagerbar und mit einem ersten Umfangsrichtungs-
Bewegungsspiel eingreift.
14. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch
eine Rückstellanordnung (64, 68; 310; 320; 350), durch welche der
wenigstens eine Drehkopplungsvorsprung (60) in eine Lage bezüglich
der Drehkopplungsausnehmung (20) bringbar ist, in welcher im
wesentlichen keine gegenseitige Anlage zwischen dem wenigstens
einen Drehkopplungsvorsprung (60) und dem Gehäuse (12) vorliegt.
15. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anpreßplatte (30) wenigstens einen Rückstellvorsprung (64)
aufweist, welcher sich im wesentlichen nach radial außen erstreckt
und welcher in eine im Gehäuse (12) ausgebildete Rückstellausneh
mung (20) in Richtung der Drehachse (A) verlagerbar und mit einem
zweiten Umfangsrichtungs-Bewegungsspiel eingreift, wobei zwischen
dem wenigstens einen Rückstellvorsprung (64) und dem Gehäuse
(12) wenigstens ein Rückstellkraft-Erzeugungselement (68; 310; 322;
356; 420) wirkt, durch welches der wenigstens eine Rückstellvor
sprung (64) oder/und der wenigstens eine Drehkopplungsvorsprung
(60) in eine vorzugsweise im wesentlichen zentrale Lage bezüglich
der Umfangsrichtung in der Rückstellausnehmung (20) beziehungs
weise Drehkopplungsausnehmung vorgespannt ist.
16. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 13 und Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Umfangsrichtungsbewegungsspiel
kleiner ist als das zweite Umfangsrichtungsbewegungsspiel.
17. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 15 oder Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß an beiden in Umfangsrichtung gelege
nen Seiten des wenigstens einen Rückstellvorsprungs (64) jeweils
wenigstens ein sich bezüglich des Gehäuses (12) und des Rückstellvorsprungs
(64) abstützendes Federelement (68; 310; 322; 356;
420), vorzugsweise Röhrenfederelement (68), angeordnet ist.
18. Druckplattenbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß im Gehäuse (12) in axialem Abstand zur
Anpreßplatte (30) wenigstens eine Zwischenplatte (32) angeordnet
ist, welche bezüglich des Gehäuses (12) axial verlagerbar ist und mit
diesem um die Drehachse (A) drehbar ist.
19. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens eine Zwischenplatte (32) wenigstens einen
Drehkopplungsvorsprung (62) aufweist, welcher sich im wesentlichen
nach radial außen erstreckt und welcher in eine im Gehäuse (12)
ausgebildete Drehkopplungsausnehmung (20) in Richtung der
Drehachse (A) verlagerbar und mit einem ersten Umfangsrichtungs-
Bewegungsspiel eingreift.
20. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch
eine Rückstellanordnung (66, 70; 310; 320; 350), durch welche der
wenigstens eine Drehkopplungsvorsprung (62) in eine Lage bezüglich
der Drehkopplungsausnehmung (20) bringbar ist, in welcher im
wesentlichen keine gegenseitige Anlage zwischen dem wenigstens
einen Drehkopplungsvorsprung (62) und dem Gehäuse (12) vorliegt.
21. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens eine Zwischenplatte (32) wenigstens einen
Rückstellvorsprung (66) aufweist, welcher sich im wesentlichen nach
radial außen erstreckt und welcher in eine im Gehäuse (12) ausgebil
dete Rückstellausnehmung (20) in Richtung der Drehachse (A)
verlagerbar und mit einem zweiten Umfangsrichtungs-Bewegungs
spiel eingreift, wobei zwischen dem wenigstens einen Rückstellvor
sprung (66) und dem Gehäuse (12) wenigstens ein Rückstellkraft-
Erzeugungselement (70; 310; 322; 356; 420) wirkt, durch welches
der wenigstens eine Rückstellvorsprung (66) oder/und der wenigstens
eine Drehkopplungsvorsprung (62) in eine vorzugsweise im wesent
lichen zentrale Lage bezüglich der Umfangsrichtung in der Rückstell
ausnehmung (20) beziehungsweise der Drehkopplungsausnehmung
(20) vorgespannt ist.
22. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 19 und Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Umfangsrichtungsbewegungsspiel
kleiner ist als das zweite Umfangsrichtungsbewegungsspiel.
23. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 21 oder Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß an beiden in Umfangsrichtung gelege
nen Seiten des wenigstens einen Rückstellvorsprungs (66) jeweils
wenigstens ein sich bezüglich des Gehäuses (12) und des Rückstell
vorsprungs (66) abstützendes Federelement (70; 310; 322; 356;
420), vorzugsweise Röhrenfederelement (70), angeordnet ist.
24. Druckplattenbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 23,
gekennzeichnet durch eine Lüftkrafterzeugungsanordnung (72, 74)
zum Erzeugen einer die Anpreßplatte (30) in Richtung auf den
Kraftspeicher (34) zu vorspannenden Lüftkraft.
25. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 24 und einem der Ansprüche
18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftkrafterzeugungs
anordnung (72, 74) ferner zur Erzeugung einer die Anpreßplatte (30)
und die wenigstens eine Zwischenplatte (32) axial voneinander weg
vorspannenden Lüftkraft ausgebildet ist.
26. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lüftkrafterzeugungsanordnung (72, 74) ferner zur Erzeugung
einer die wenigstens eine Zwischenplatte (32) axial von einer mit
dem Gehäuse (12) verbindbaren oder verbundenen Widerlageranord
nung (22) weg vorspannenden Kraft ausgebildet ist.
27. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lüftkrafterzeugungsanordnung (72, 74) eine zwischen der
Anpreßplatte (30) und der wenigstens einen Zwischenplatte (32)
wirkende erste Lüftfederanordnung (72) sowie eine zwischen der
wenigstens einen Zwischenplatte (32) und der Widerlageranordnung
(22) wirkende zweite Lüftfederanordnung (74) aufweist.
28. Druckplattenbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher (34) eine Membranfeder (34)
umfaßt.
29. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membranfeder (34) im wesentlichen parallel zu einem
Bodenbereich (14) des topfartig ausgebildeten Gehäuses (12)
angeordnet ist.
30. Druckplattenbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, daß im Gehäuse (12) eine Mehrzahl von Durchtritts
aussparungen (24) zum Durchtritt von Befestigungselementen (200),
vorzugsweise Schraubbolzen (200), zur Verbindung der Druck
plattenbaugruppe mit einer Widerlageranordnung (22) vorgesehen ist.
31. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Kraftspeicher (34) jeder Durchtrittsaussparung (24)
zugeordnet eine Aussparung (202) vorgesehen ist, durch welche
hindurch ein jeweiliges Befestigungselement (200) in die Durchtritts
aussparung (24) einführbar ist.
32. Druckplattenbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher durch eine Mehrzahl von
Halteelementen (36; 204) an dem Gehäuse (12) gehalten ist.
33. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteelemente (36) zum Halten des Kraftspeichers (34) an
dem Gehäuse (12) an dem Gehäuse (12) angebracht werden, wenn
das Gehäuse (12) an einer Widerlageranordnung (22) angebracht ist.
34. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 32 oder 33, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halteelemente (204) Halteschrauben (204),
Halteniete oder dergleichen umfassen.
35. Druckplattenbaugruppe nach einem der Ansprüche 30 bis 34,
dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsaussparungen (24) in
einem radial äußeren Bereich des Gehäuses (12) angeordnet sind.
36. Druckplattenbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erstreckung des Kraftspeichers (34) nach
radial außen im wesentlichen der radialen Erstreckung des Gehäuses
(12) entspricht.
37. Reibungskupplung, umfassend eine mit einer Widerlageranordnung
(22), vorzugsweise einer Schwungmassenanordnung (22), zur
gemeinsamen Drehung um eine Drehachse (A) verbundene Druck
plattenbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 36.
38. Reibungskupplung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reibungskupplung (10) eine Mehrscheibenkupplung (10) ist.
39. Verfahren zum Zusammenbau einer Reibungskupplung, insbesondere
nach einem der Ansprüche 37 oder 38, umfassend die Schritte:
- a) Anbringen einer Druckplattenbaugruppe an einer Widerlager anordnung (22),
- b) danach Anbringen eines Kraftspeichers (34) an einem Gehäuse (12) der Druckplattenbaugruppe.
40. Verfahren nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schritt a) das Anbringen des Gehäuses (12) an der Widerlageranord
nung (22) durch eine Mehrzahl von Befestigungselementen (200),
vorzugsweise Schraubbolzen (200) oder dergleichen, umfaßt.
41. Verfahren nach Anspruch 39 oder 40, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt b) das Anbringen des Kraftspeichers (34) an einer
Außenseite des Gehäuses (12) durch eine Mehrzahl von Halteele
menten (204) umfaßt.
42. Verfahren zum Zusammenbau einer Reibungskupplung, insbesondere
nach einem der Ansprüche 37 oder 38, umfassend die Schritte:
- 1. a') Anbringen eines Kraftspeichers (34) an einer Außenseite eines Gehäuses (12) einer Druckplattenbaugruppe,
- 2. b') danach Anbringen der Druckplattenbaugruppe an einer Widerlageranordnung (22).
43. Verfahren nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schritt b') das Anbringen der Druckplattenbaugruppe an der Widerla
geranordnung (22) durch Führen einer Mehrzahl von Befestigungs
elementen (200) durch Durchtrittsaussparungen (24) in dem Gehäuse
(12) und durch den Durchtrittsaussparungen (24) zugeordnete
Aussparungen (202) im Kraftspeicher (34) umfaßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10025532A DE10025532A1 (de) | 2000-05-23 | 2000-05-23 | Druckplattenbaugruppe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10025532A DE10025532A1 (de) | 2000-05-23 | 2000-05-23 | Druckplattenbaugruppe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10025532A1 true DE10025532A1 (de) | 2001-11-29 |
Family
ID=7643269
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10025532A Withdrawn DE10025532A1 (de) | 2000-05-23 | 2000-05-23 | Druckplattenbaugruppe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10025532A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2796687A1 (fr) * | 1999-06-23 | 2001-01-26 | Mannesmann Sachs Ag | Embrayage pour un vehicule automobile |
FR2797925A1 (fr) * | 1999-06-23 | 2001-03-02 | Tokheim Corp | Groupe structurel a plaque de pression |
EP1477697A3 (de) * | 2003-05-10 | 2006-02-08 | ZF Sachs AG | Druckplattenbaugruppe für eine Reibungskupplung |
EP1418414A3 (de) * | 2002-11-06 | 2006-04-19 | ZF Sachs AG | Verfahren zum Auswuchten einer Druckplattenbaugruppe einer Reibungskupplung |
EP2025961A1 (de) * | 2007-07-25 | 2009-02-18 | LuK Lamellen und Kupplungsbau Beteiligungs KG | Kupplungsaggregat |
WO2012142994A1 (de) * | 2011-04-20 | 2012-10-26 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Kupplungsvorrichtung |
-
2000
- 2000-05-23 DE DE10025532A patent/DE10025532A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2796687A1 (fr) * | 1999-06-23 | 2001-01-26 | Mannesmann Sachs Ag | Embrayage pour un vehicule automobile |
FR2797925A1 (fr) * | 1999-06-23 | 2001-03-02 | Tokheim Corp | Groupe structurel a plaque de pression |
EP1418414A3 (de) * | 2002-11-06 | 2006-04-19 | ZF Sachs AG | Verfahren zum Auswuchten einer Druckplattenbaugruppe einer Reibungskupplung |
EP1477697A3 (de) * | 2003-05-10 | 2006-02-08 | ZF Sachs AG | Druckplattenbaugruppe für eine Reibungskupplung |
EP2025961A1 (de) * | 2007-07-25 | 2009-02-18 | LuK Lamellen und Kupplungsbau Beteiligungs KG | Kupplungsaggregat |
WO2012142994A1 (de) * | 2011-04-20 | 2012-10-26 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Kupplungsvorrichtung |
US9062722B2 (en) | 2011-04-20 | 2015-06-23 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Clutch device and a wear adjustment assembly for a clutch device |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1568905B1 (de) | Selbstnachstellende Kupplung | |
DE102008031953B4 (de) | Kupplungsaggregat mit Verschleißnachstelleinrichtung | |
DE4345577B4 (de) | Reibungskupplung | |
EP2028385B9 (de) | Kupplungsaggregat | |
EP2207978B1 (de) | Reibungskupplung | |
DE9219181U1 (de) | Reibungskupplung | |
DE69808414T2 (de) | Reibungskupplung für kraftfahrzeuge mit verschleiss-nachstelleinrichtung | |
DE19881886B4 (de) | Reibungskupplung | |
DE19524827B4 (de) | Reibungskupplung | |
DE69722167T2 (de) | Reibungskupplung für kraftfahrzeuge mit einer verschleiss-nachstelleinrichtung | |
DE2830659A1 (de) | Kupplung | |
DE10025850B4 (de) | Reibungskupplung | |
DE10025533A1 (de) | Druckplattenbaugruppe | |
DE102013207694B4 (de) | Sensierring für eine weggesteuerte Nachstelleinrichtung einer Reibungskupplung | |
EP2612050B1 (de) | Kupplungsscheibe | |
DE102010006054B4 (de) | Kupplungsaggregat mit Verschleißnachstelleinrichtung | |
EP2699817B1 (de) | Kupplungsvorrichtung | |
DE10025532A1 (de) | Druckplattenbaugruppe | |
DE19980451B4 (de) | Kupplungsmechanismus für Kraftfahrzeuge mit einer verbesserten Verschleißnachstellvorrichtung für die Reibbeläge | |
DE102013201697A1 (de) | Kupplungsdeckelanordnung für eine Reibungskupplung | |
AT391171B (de) | Reibungskupplung | |
DE102011104962B4 (de) | Kupplungsaggregat mit zumindest einer Verschleißnachstelleinrichtung | |
DE10049649A1 (de) | Druckplattenbaugruppe | |
DE19982988B3 (de) | Reibungskupplung mit einer Verschleissnachstellvorrichtung für die Reibbeläge, insbesondere für Kaftfahrzeuge | |
WO2007009428A1 (de) | Hebelanordnung für eine reibungskupplung sowie reibungskupplung mit einer solchen hebelanordnung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZF SACHS AG, 97424 SCHWEINFURT, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |