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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Verbinder, wobei eine vordere
Halterung an einem vorderen Ende eines Gehäuses angebracht ist, worin Verbindungsanschlüsse aufgenommen
werden, um distale Enden (vordere Enden) der Verbindungsanschlüsse zu bedecken.
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Bislang
wurden Airbag-Vorrichtungen verwendet, um Kraftfahrzeuginsassen
vor dem Stoß einer
Kollision zu schützen.
Zum Aufblasen eines Airbags der Airbag-Vorrichtung wird eine Aufblasvorrichtung
der Airbag-Vorrichtung betätigt.
Wenn die Aufblasvorrichtung betätigt
wird, wird ein Treibmittel, welches in der Aufblasvorrichtung enthalten
ist, explosiv verbrannt, und ein Expansionsgas, welches als Produkt
dieser Verbrennung erzeugt wird, wird in den gefalteten Airbag geleitet,
um den Airbag augenblicklich aufzublasen bzw. auszudehnen.
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Eine
Vielzahl von Stromversorgungsdrähten verläuft außerhalb
der Aufblasvorrichtung, und die Aufblasvorrichtung ist durch diese
Drähte
elektrisch mit einer Uhrfeder verbunden. Eine Betriebssteuereinheit
der Energiequellenseite zum Betreiben und Steuern der Aufblasvorrichtung
ist elektrisch mit der Uhrfeder verbunden. Wenn sich eine Potentialdifferenz
infolge elektromagnetischer Wellen oder statischer Elektrizität zwischen
den Drähten
vor der Verbindung mit der Aufblasvorrichtung entwickelt, besteht
die Möglichkeit,
daß eine
Funktionsstörung
der Aufblasvorrichtung erfolgt, so daß bewirkt wird, daß der Airbag
aufgeblasen wird. Daher sind gewöhnlich elastische
Kurzschlußkontakte
(das bedeutet, Kurzschlußfedern)
in einem Verbinder bei den distalen Endabschnitten der Drähte enthalten,
wobei die elastischen Kurzschlußkontakte
jeweils dazu dienen, die Gegensteckverbindungsanschlüsse (welche
jeweils an den distalen Enden der Drähte befestigt sind) miteinander
kurzzuschließen.
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Die 6 bis 10 stellen ein Beispiel von Verbindern
dar, welche die oben erwähnten
elastischen Kurzschlußkontakte
enthalten.
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Wie
in den 6 bis 8 dargestellt, ist eine Vielzahl
von Anschlußkammern 2a,
welche durch Trennwände 2h voneinander
getrennt sind, in einer Reihe in einem Gehäuse 2 des Verbinders 1 angeordnet.
Die Verbindungsanschlüsse 3 (welche
jeweils einen Draht W aufweisen, welcher mit einem hinteren Ende
davon verbunden ist) zum Verbinden einer Aufblasvorrichtung und
anderem mit einer Energiequelle werden jeweils durch ein hinteres
Ende des Gehäuses 2 in
Richtung des Pfeils A in die Anschlußkammern 2a eingeführt und
werden jeweils in diesen Anschlußkammern 2a aufgenommen.
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Das
Lanzenglied (das bedeutet, ein elastisches Halteelement) 2b,
dessen distaler Endabschnitt in die Anschlußkammer 2a in dem
Gehäuse 2 hinein
hervorsteht, befindet sich in Eingriff mit einem Eingriffsloch 3a,
welches in dem Verbindungsanschluß 3 ausgebildet ist.
Daher wird der Verbindungsanschluß 3 gegen ein Herausziehen
aus dem Gehäuse 2 gehalten.
Das Halteelement (das bedeutet, ein Abstandhalter) 6 zum
Halten der Verbindungsanschlüsse 3 in
einer doppelt arretierenden Weise wird in Richtung des Pfeils E
in einen vertieften Abschnitt 2c eingeführt, welcher in dem Gehäuse 2 ausgebildet
ist. Bei diesem Einführvorgang
gelangt ein distaler Ende 6a des Halteelements 6 in
Eingriff mit Eingriffsvertiefungen 3b, welche jeweils in
den Verbindungsanschlüssen 3 ausgebildet
sind, wodurch die Verbindungsanschlüsse 3 in einer doppelt arretierenden
Weise in dem Gehäuse 2 befestigt
werden.
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Ein
Raum 2d ist in dem Gehäuse 2 ausgebildet
und ist unter den Anschlußkammern 2a angeordnet
und ist mit den Anschlußkammern 2a verbunden, und
die elastischen Kurzschlußkontakte 8 sind
in dem Raum 2d aufgenommen, und jeder elastische Kurzschlußkontakt 8 befindet
sich in Kontakt mit beiden entsprechenden Verbindungsanschlüssen 3 des Paares
davon, um diese miteinander kurzzuschließen. Der elastische Kurzschlußkontakt 8 wird
dadurch ausgebildet, daß ein
Metallblech derart gebogen wird, daß dieses eine etwa ovale Querschnittsgestalt
aufweist und ein Paar von Kontaktplattenabschnitten 8a aufweist.
Das Paar von Kontaktplattenabschnitten 8a, welches in dem
Raum 2d aufgenommen ist, steht jeweils in die entsprechenden
Anschlußkammern 2a hinein
hervor und befindet sich jeweils in Kontakt mit dem Paar von Verbindungsanschlüssen 3,
um diese miteinander kurzzuschließen.
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Infolgedessen
entwickelt sich keine Potentialdifferenz zwischen dem Paar von Verbindungsanschlüssen 3,
und daher wird, selbst wenn ein Strom infolge magnetischer Wellen
oder statischer Elektrizität
durch die Drähte
W fließt,
wenn eine Airbag-Vorrichtung an einer Karosserie eines Fahrzeugs
angebracht wird, verhindert, daß eine
Funktionsstörung der
Airbag-Vorrichtung
(insbesondere der Aufblasvorrichtung) erfolgt. (Nicht dargestellte)
Gegensteckverbindungsanschlüsse
und (nicht dargestellte) Isolierplatten sind in einem (nicht dargestellten)
Gegensteckverbinder der Energiequellenseite vorgesehen, wobei der
Verbinder 1 geeignet gestaltet ist, um darin in Steckverbindung
angebracht zu werden. Wenn der Verbinder 1 in Steckverbindung
in dem Gegensteckverbinder angebracht wird, werden die Verbindungsanschlüsse 3 jeweils
mit den Gegensteckanschlüssen
verbunden, und zugleich wird die Isolierplatte zwischen dem Verbindungsanschluß 3 und
dem elastischen Kurzschlußkontakt 8 eingeführt, wodurch die
Kurzschlußwirkung
durch den elastischen Kurzschlußkontakt 8 beseitigt
wird.
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Generell
ist bei einem einstückig
geformten Verbinder die Positionsbeziehung zwischen Anschlußkammern
und Lanzengliedern in einem Gehäuse
derart angelegt, daß jede
Anschlußkammer und
das entsprechende Lanzenglied bei Betrachtung von der Vorderseite
oder der Seite des Verbinders her in einer von oben nach unten verlaufenden
Richtung in Abstand voneinander angeordnet sind, so daß Formelemente
aus dem geformten Gehäuse
herausgezogen werden können.
Genauer sind Anschlußeinführöffnungen
(in welche jeweils Verbindungsanschlüsse eines Gegensteckverbinders
eingeführt
werden) in einer vorderen Wand des Gehäuses und die Lanzenglieder
derart angeordnet, daß jede
Anschlußeinführöffnung bei
Betrachtung von der Vorderseite des Verbinders her in der von oben nach
unten verlaufenden Richtung nicht mit dem entsprechenden Lanzenglied überlappt.
Bei dieser Anordnung weist der gewöhnliche Verbinder eine derartige
Bauweise auf, daß die
vordere Wand des Gehäuses
ein Formelement zum Formen der Lanzenglieder nicht behindert, wenn
dieses Formelement herausgezogen wird.
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Um
jedoch die Anforderung einer kompakten Gestaltung von Verbindern
in den letzten Jahren zu erfüllen,
wurde der Verbindertyp vorgeschlagen, wobei ein Verbindergehäuse in zwei
getrennte Abschnitte geteilt ist, das bedeutet, ein Gehäuse und
eine vordere Halterung, wobei das Herausziehen eines Formelements
aus dem geformten Verbinder berücksichtigt
wird. Die zwei Abschnitte werden getrennt voneinander geformt und
danach zusammengesetzt. Ein derartiges Beispiel ist der Verbinder,
welcher in den 6 bis 10 dargestellt ist. Obgleich
eine vordere Wand 4b der vorderen Halterung 4 in
der von oben nach unten verlaufenden Richtung gemäß Darstellung
in 7 in Überlappungsbeziehung
mit den Lanzenelementen 2b angeordnet ist, behindert die vordere
Wand 4b der vorderen Halterung 4 das Herausziehen
des Formelements nicht, da die vordere Halterung 4 und
das Gehäuse 2 voneinander
getrennt sind, und daher kann das Formelement geeignet gestaltet
werden. Infolgedessen wird die Größe des Verbinders 1 in
der von oben nach unten verlaufenden Richtung vermindert, so daß die kompakte Gestaltung
des Verbinders 1 erreicht wird.
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Eine
Vielzahl von Anschlußeinführöffnungen 4a ist
in der vorderen Halterung 4 ausgebildet, wie in 6 dargestellt, und wenn
der Verbinder 1 in Steckverbindung in dem Gegensteckverbinder
angebracht wird, werden die Gegensteckverbindungsanschlüsse (männliche
Verbindungsanschlüsse)
jeweils in diese Anschlußeinführöffnungen 4a eingeführt. Wie
in den 9A bis 9C dargestellt, sind Haltevorsprünge 4d jeweils
an gegenüberliegenden
Seitenwänden 4c der vorderen
Halterung ausgebildet. Jeder Haltevorsprung 4d weist eine
generell trapezförmige
Gestalt mit geneigten Flächen 4f auf,
welche jeweils an einem unteren und einem oberen Abschnitt davon
ausgebildet sind.
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Das
Gehäuse 2 wird
durch Spritzgießen
eines Kunstharzes in einer derartigen Weise ausgebildet, daß ein vertiefter
Raum an dessen vorderem Endabschnitt ausgebildet wird. Der vertiefte
Raum wird durch gegenüberliegende
Seitenwände 2e und
eine untere Wand 2f, welche die gegenüberliegenden Wände 2e verbindet,
definiert. Wie in den 6 und 10 dargestellt, werden Eingriffslöcher 2g jeweils
in den gegenüberliegenden
Seitenwänden 2e ausgebildet.
Wenn die vordere Halterung 4 in Richtung des Pfeils B (siehe 7) eingeführt und
in Paßverbindung
in dem vertieften Raum des Gehäuses 2 angebracht
wird, gelangen die Haltevorsprünge 4d der vorderen
Halterung 4 jeweils in Eingriff mit den Eingriffslöchern 2g.
Infolgedessen wird die vordere Halterung 4 an dem Gehäuse 2 befestigt.
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Bei
dem Verbinder 1 des Stands der Technik jedoch wird die
vordere Halterung 4 zu einer derartigen Gestalt geformt,
daß die
Höhe der
Breitenrichtungs-Seitenabschnitte der vorderen Halterung 4 groß (dick)
ist, während
die Höhe
des Breitenrichtungs-Mittelabschnitts klein (dünn) ist, wie in 9A darge stellt. Daher wirkt
eine Druckkraft, welche durch das Kurzschluß-Kontaktelement 8 ausgeübt wird, über die
Verbindungsanschlüsse 3 auf
die vordere Halterung 4, und der Breitenrichtungs-Mittelabschnitt
der vorderen Halterung 4 wird in Richtung des Pfeils C
gedrängt
und wird durch Fließen
zu einer gekrümmten
Gestalt verformt.
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Und
im übrigen
werden, wenn die Kraft, welche in der geeigneten Richtung (das bedeutet,
in der Richtung des Pfeils C) zum Lösen des Eingriffs der vorderen
Halterung 4 mit dem Gehäuse 2 wirkt,
die Eingriffskraft der vorderen Halterung 4 mit dem Gehäuse 2 überschreitet,
die Haltevorsprünge 4d der vorderen
Halterung 4 jeweils aus den Eingriffslöchern 2g des Gehäuses 2 gelöst, was
zu der Befürchtung führt, daß die vordere
Halterung 4 von dem Gehäuse 2 gelöst wird.
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Es
ist daher eine Aufgabe der Erfindung, einen Verbinder zu schaffen,
welcher eine kompakte Größe aufweist
und zuverlässig
ist, so daß ein
Gehäuse
und eine vordere Halterung fest in Eingriff miteinander gehalten
werden können.
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Um
die oben erwähnte
Aufgabe zu lösen, wird
erfindungsgemäß ein Verbinder
geschaffen, umfassend:
einen Gehäusekörper, umfassend:
eine
Trennwand zum Definieren einer Vielzahl von Kammern, welche geeignet
gestaltet sind, um Anschlüsse
aufzunehmen, welche von einem hinteren Endabschnitt des Gehäusekörpers her
eingeführt werden,
wobei die Trennwand mit einem vertieften Abschnitt ausgebildet ist;
und
ein Paar gegenüberliegender
Seitenwände
und eine untere Wand, welche die Seitenwände verbindet, zum Definieren
eines vertieften Raums an einem vorderen Endabschnitt des Gehäusekörpers, so
daß vordere
Enden der Anschlüsse,
welche in den Kammern aufgenommen sind, darin nach außen freiliegend
angeordnet sind, wobei jede der Seitenwände mit einem vertieften Abschnitt
ausgebildet ist; und
eine vordere Halterung, welche in Paßverbindung
in einer ersten Richtung in dem vertieften Raum angebracht ist,
um die freiliegenden vorderen Enden der Anschlüsse zu bedecken, wobei die
vordere Halterung umfaßt:
ein
Paar erster Vorsprünge,
wobei jeder davon mit einer ersten ebenen Stirnfläche ausgebildet
ist, welche in eine zweite Richtung weist, welche der ersten Richtung
entgegengesetzt ist, und in einer dritten Richtung verläuft, welche
lotrecht zu der zweiten Richtung verläuft, und geeignet gestaltet
ist, um in Eingriff mit dem vertieften Abschnitt jeder der Seitenwände des
Gehäusekörpers zu
gelangen; und
einen zweiten Vorsprung, welcher mit einer zweiten ebenen
Stirnfläche
ausgebildet ist, welche in die zweite Richtung weist und in der
dritten Richtung verläuft,
und geeignet gestaltet ist, um in Eingriff mit dem vertieften Abschnitt
der Trennwand des Gehäusekörpers zu
gelangen.
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Bei
einem derartigen Aufbau wird die vordere Halterung, welche in Paßverbindung
in dem vertieften Raum angebracht ist, darin durch die ersten Vorsprünge und
den zweiten Vorsprung gehalten. Demgemäß kann die vordere Halterung
fest in Eingriff mit dem Gehäusekörper gehalten
werden.
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Ferner
verlaufen die ersten und zweiten Stirnflächen in der Richtung, welche
lotrecht zu der Richtung verläuft,
in welcher die vordere Halterung aus dem vertieften Raum gelöst wird.
Demgemäß kann,
selbst wenn eine Kraft zum Lösen
der vorderen Halterung aus dem vertieften Raum auf die vordere Halterung
wirkt, eine derartige Kraft durch die ersten und zweiten ebenen
Stirnflächen
aufgenommen werden, welche sich in Eingriff mit den vertieften Abschnitten
des Gehäusekörpers befinden.
Daher kann das unabsichtliche Lösen
des Gehäusekörpers und der
vorderen Halterung vermieden werden.
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Vorzugsweise
wird ein Mittelabschnitt der vorderen Halterung in einer Richtung,
in welcher die Kammern angeordnet sind, durch Vergrößern der Größe in der
ersten Richtung verstärkt.
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Bei
einem derartigen Aufbau besteht eine geringere Neigung der vorderen
Halterung, gebogen zu werden, und das Ausmaß der Verformung der vorderen
Halterung infolge einer Temperaturänderung etc. wird vermindert.
Daher ist nicht zu befürchten, daß die vordere
Halterung von dem Gehäusekörper infolge
einer Verformung der vorderen Halterung gelöst wird.
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Die
oben erwähnten
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch genaues Beschreiben
bevorzugter beispielhafter Ausführungsbeispiele
davon unter Verweis auf die beigefügte Zeichnung besser ersichtlich,
wobei:
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1 eine Vorderansicht eines
Verbinders gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist, welche einen Zustand darstellt,
wobei eine vordere Halterung in Paßverbindung in einem vertieften
Raum eines Gehäuses
angebracht ist;
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2 eine Längsschnittsansicht des Verbinders
ist;
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3 eine Längsschnittsansicht des Verbinders
ist, welche einen Zustand darstellt, wobei Verbindungsanschlüsse in jeweiligen
Anschlußkammern aufgenommen
sind;
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4A eine Vorderansicht der
vorderen Halterung ist;
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4B eine Rückansicht
der vorderen Halterung ist;
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4C eine Seitenansicht der
vorderen Halterung ist;
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5 eine Seitenansicht des äußeren Aussehens
des Verbinders ist;
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6 eine Vorderansicht eines
Verbinders des Stands der Technik ist, welche einen Zustand darstellt,
wobei eine vordere Halterung in Paßverbindung in einem vertieften
Raum eines Gehäuses
angebracht ist;
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7 eine Längsschnittsansicht des Verbinders
des Stands der Technik ist;
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8 eine Längsschnittsansicht des Verbinders
des Stands der Technik ist, welche einen Zustand darstellt, wobei
Verbindungsanschlüsse
in jeweiligen Anschlußkammern
aufgenommen sind;
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9A eine Vorderansicht der
vorderen Halterung des Verbinders des Stands der Technik ist;
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9B eine Rückansicht
der vorderen Halterung des Verbinders des Stands der Technik ist;
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9C eine Seitenansicht der
vorderen Halterung des Verbinders des Stands der Technik ist; und
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10 eine Seitenansicht des äußeren Aussehens
des Verbinders des Stands der Technik ist.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER
ERFINDUNG
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun unter Verweis auf die beigefügte Zeichnung
genau beschrieben.
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Wie
in den 1 bis 5 dargestellt, unterscheidet
sich ein Verbinder 10 der Erfindung von dem Verbinder 1 des
Stands der Technik, welcher in den 6 bis 10 dargestellt ist, hauptsächlich dadurch, daß die Gestalt
einer vorderen Halterung und die Gestalt von Abschnitten in einem
Gehäuse
zum Eingriff mit der vorderen Halterung von denen des Verbinders 1 verschieden
sind. Im Hinblick auf andere Abschnitte weist der Verbinder 10 generell
eine ähnliche Bauweise
wie der Verbinder 1 des Stands der Technik auf.
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Der
Verbinder 10 umfaßt
ein Gehäuse 12, eine
vordere Halterung 14, ein Halteelement (das bedeutet, einen
sogenannten Abstandhalter) 16 und Verbindungsabschlüsse 3.
Wie in den 1 bis 3 dargestellt, wird das Gehäuse 12 durch
Spritzgießen eines
Kunstharzes, wie etwa PBT (Polybutylen-Terephthalat) ausgebildet. Eine Vielzahl
von Anschlußkammern 12a,
welche durch Trennwände 12h voneinander
getrennt sind, sind in einer Reihe in dem Gehäuse 12 angeordnet.
Die Verbindungsanschlüsse 3,
welche jeweils einen Draht W aufweisen, welcher mit einem hinteren
Ende davon verbunden ist, werden jeweils durch ein hinteres Ende
des Gehäuses 12 in
Richtung des Pfeils A in die Anschlußkammern 12a eingeführt und
werden jeweils in diesen Anschlußkammern 12a aufgenommen.
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Abstehende
Lanzenglieder (das bedeutet, elastische Halteelemente) 12b sind
in dem Gehäuse 2 ausgebildet,
und jedes Lanzenglied 12b, dessen distaler Endabschnitt
in die entsprechende Anschlußkammer 12a hinein
hervorsteht, befindet sich in Eingriff mit einem Eingriffsloch 3a,
welches in dem Verbindungsanschluß 3 ausgebildet ist.
Daher werden die Verbindungsanschlüsse 3 gegen ein Herausziehen
aus dem Gehäuse 12 gehalten.
Das Halteelement 16 zum Zusammenwirken mit den Lanzengliedern 12b zum
Halten der Verbindungsanschlüsse 3 in
einer doppelt arretierenden Weise wird in einen vertieften Abschnitt 12c eingeführt, welcher
in dem Gehäuse 12 ausgebildet
ist. Bei diesem Einführvorgang
gelangt ein distales Ende 16a des Halteelements 16 in
Eingriff mit Eingriffsvertiefungen 3b, welche jeweils in
den Verbindungsanschlüssen 3 ausgebildet
sind, wodurch die Verbindungsanschlüsse 3 in einer doppelt
arretierenden Weise in dem Gehäuse 3 befestigt
werden.
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Ein
Raum 12d ist in dem Gehäuse 12 ausgebildet
und ist unter den Anschlußkammern 12a angeordnet,
und dieser Raum 12d ist mit den Anschlußkammern 12a verbunden.
Die elastischen Kurzschlußkontakte 8 sind
in dem Raum 12d aufgenommen, und jeder elastische Kurzschlußkontakt 8 befindet
sich in Kontakt mit jedem entsprechenden Verbindungsanschluß 3 des
Paares davon, um diese miteinander kurzzuschließen. Der elastische Kurzschlußkontakt 8 wird
dadurch ausgebildet, daß ein Metallblech
derart gebogen wird, daß dieses
eine generell ovale Querschnittsgestalt aufweist und ein Paar von
Kontaktplattenabschnitten 8a aufweist. Das Paar von Kontaktplattenabschnitten 8a,
welches in dem Raum 12d aufgenommen ist, steht jeweils
in die entsprechenden Anschlußkammern 12a hinein
hervor und befindet sich jeweils in Kontakt mit dem Paar von Verbindungsanschlüssen 3,
um diese miteinander kurzzuschließen.
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Infolgedessen
entwickelt sich keine Potentialdifferenz zwischen dem Paar von Verbindungsanschlüssen 3,
und daher wird, selbst wenn ein Strom infolge elektromagnetischer
Wellen oder statischer Elektrizität durch die Drähte W fließt, wenn
eine Airbag-Vorrichtung an einer Karosserie angebracht wird, verhindert,
daß eine
Funktionsstörung
der Airbag-Vorrichtung (insbesondere einer Aufblasvorrichtung) erfolgt.
(Nicht dargestellte) Gegensteckverbindungsanschlüsse und (nicht dargestellte)
Isolierplatten sind in einem (nicht dargestellten) Gegensteckverbinder
der Energiequellenseite vorgesehen, wobei der Verbinder 10 geeignet
gestaltet ist, um in Steckverbindung angebracht zu werden. Wenn
der Verbinder 10 in Steckverbindung in dem Gegensteckverbinder
angebracht wird, werden die Verbindungsanschlüsse 3 jeweils elektrisch
mit den Gegensteckanschlüssen
verbunden, und zugleich wird die Isolierplatte zwischen dem Verbindungsanschluß 3 und
dem elastischen Kurzschlußkontakt 8 eingeführt, wodurch
die Kurzschlußwirkung
durch den elastischen Kurzschlußkontakt 8 beseitigt
wird.
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Wie
in den 1 bis 4C dargestellt, ist ein vertiefter
Raum in einem vorderen Endabschnitt des Gehäuses 12 ausgebildet.
Der vertiefte Raum wird durch gegenüberliegende Seitenwände 12e und
eine untere Wand 12f, welche die gegenüberliegenden Seitenwände 12e verbindet,
definiert. Die vordere Halterung 4 wird durch Spritzgießen eines
Kunstharzes, wie etwa PBT, ausgebildet, und diese vordere Halterung 4 wird
in Paßverbindung
in dem vertieften Raum des Gehäuses 12 angebracht
und wird geeignet zwischen den gegenüberliegenden Seitenwänden 12e angeordnet,
um die vorderen Endabschnitte der Verbindungsanschlüsse 3 zu
bedecken, welche jeweils in den Anschlußkammern 12a aufgenommen werden.
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Eine
Vielzahl von Anschlußeinführöffnungen 14a ist
in der vorderen Halterung 14 ausgebildet, und wenn der
Verbinder 10 in Steckverbindung in dem (nicht dargestellten)
Gegensteckverbinder angebracht wird, werden die Gegensteckverbindungsanschlüsse jeweils
in diese Anschlußeinführöffnungen 14a einge führt. Erste
Haltevorsprünge 14d sind
jeweils an gegenüberliegenden
Seitenwänden 14c der vorderen
Halterung 14 ausgebildet. Die ersten Haltevorsprünge 14d dienen
dazu, die vordere Halterung 14 an dem Gehäuse 12 zu
befestigen. Eine geneigte Fläche 14f ist
an einem unteren Abschnitt jedes Haltevorsprungs 14d ausgebildet.
Im folgenden wird eine Vorderseite der vorderen Halterung 4 im
Hinblick auf die Richtung des Einführens davon in das Gehäuse 12 (das
bedeutet, in Richtung des Pfeils B) als „untere Seite (unterer Abschnitt)" bezeichnet, während eine
Rückseite
im Hinblick auf die Einführungsrichtung
als „obere
Seite (oberer Abschnitt)" bezeichnet wird.
Anders ausgedrückt,
wird die vordere Seite jedes Abschnitts im Hinblick auf die Richtung
des Befestigens der vorderen Halterung 14 an dem Gehäuse 12 als „untere
Seite" bezeichnet,
während
die vordere Seite jedes Abschnitts im Hinblick auf die Richtung
des Lösens
der vorderen Halterung 14 von dem Gehäuse 12 als „obere
Seite" bezeichnet
wird. Eine erste Haltefläche 14e ist
an einer oberen Stirnfläche des
ersten Haltevorsprungs 14d ausgebildet. Die erste Haltefläche 14f ist
durch eine ebene Stirnfläche definiert,
welche lotrecht zu der Richtung (das bedeutet, der Richtung des
Pfeils B bzw. der Richtung des Pfeils C) des Befestigens und Lösens der
vorderen Halterung 14 bezüglich des Gehäuses 12 verläuft.
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Zwei
zweite Haltevorsprünge 14g sind
an einer hinteren Stirnfläche 14p der
vorderen Halterung 14 ausgebildet und stehen davon hervor.
Eine zweite Haltefläche 14h ist
an einer oberen Stirnfläche
des zweiten Haltevorsprungs 14g ausgebildet und ist lotrecht
zu der Richtung (das bedeutet, der Richtung des Pfeils B bzw. der
Richtung des Pfeils C) des Befestigens und Lösens der vorderen Halterung 14 bezüglich des
Gehäuses 12 angeordnet.
Ein unterer Abschnitt des zweiten Haltevorsprungs 14g,
welcher von der zweiten Haltefläche 14h ausgehend
verläuft, ist
zu einer gerundeten Stirnfläche
ausgebildet, von der Seite davon her betrachtet. Eine Verstärkungsrippe 14m ist an
einem oberen Abschnitt eines Breitenrichtungs-Mittelabschnitts der vorderen Halterung 14 angeordnet.
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Wie
in den 1 und 5 dargestellt, sind Eingriffslöcher 12g mit
einer rechteckigen Gestalt jeweils in den gegenüberliegenden Seitenwänden 2e des vorderen
Endabschnitts des Gehäuses 12 ausgebildet.
Wenn die vordere Halterung 14 in den vertieften Raum des
Gehäuses 12 in
der Richtung des Pfeils B eingeführt
und in Paßverbindung
darin angebracht wird, gelangen die ersten Halteflächen 14e der
vorderen Halterung 14 jeweils in Eingriff mit oberen Kanten
der Eingriffslöcher 12g.
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Wie
in 2 dargestellt, sind
zwei der Trennwände 12h,
welche freiliegend an dem vorderen Ende des Gehäuses 12 angeordnet
sind, jeweils gekerbt, um Eingriffsabschnitte 12n zu liefern.
Die Eingriffsabschnitte 12n sind geeignet gestaltet, um
jeweils mit den zweiten Halteflächen 14h in
Eingriff zu gelangen, welche jeweils an den zweiten Haltevorsprüngen 14g der
vorderen Halterung 14 ausgebildet sind. Bei dieser Bauweise
kann die vordere Halterung 14 in Paßverbindung in dem vertieften
Raum des Gehäuses 12 angebracht
werden und kann an diesem Gehäuse
befestigt werden.
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Die
elastischen Kurzschlußkontakte 8 werden
in der Richtung des Pfeils D von der Vorderseite des Gehäuses 12 her
in den Raum 12d eingeführt, wie
in 2 dargestellt. Das
Paar von Kontaktplattenabschnitten 8a jedes elastischen
Kurzschlußkontakts 8 steht
jeweils in die entsprechenden Anschlußkammern 12a hinein
hervor. Sodann gelangt, wenn die Verbindungsanschlüsse 3,
welche jeweils elektrisch mit den Drähten W verbunden sind, jeweils
in der Richtung des Pfeils A von der Rückseite des Gehäuses 12 her
in die Anschlußkammern 12a eingeführt werden,
wie in 3 dargestellt,
das Paar von Kontaktplattenabschnitten 8a jeweils in Kontakt
mit den unteren Stirnflächen
des Paars der entsprechenden Verbindungsanschlüs se 3, so daß diese
Verbindungsanschlüsse 3 miteinander
kurzgeschlossen werden. Infolgedessen entwickelt sich keine Potentialdifferenz
zwischen dem Paar von Verbindungsanschlüssen 3, so daß verhindert
wird, daß eine
Funktionsstörung
der Airbag-Vorrichtung
(insbesondere der Aufblasvorrichtung) erfolgt, selbst wenn ein Strom
infolge elektromagnetischer Wellen oder statischer Elektrizität durch
die Drähte
W fließt,
wenn die Airbag-Vorrichtung an der Karosserie angebracht wird.
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Jedes
Lanzenglied 12b, welches an dem Gehäuse 12 ausgebildet
ist, befindet sich in Eingriff mit dem Eingriffsloch 3a in
dem entsprechenden Verbindungsanschluß 3, welcher in der
Anschlußkammer 12a aufgenommen
ist, wodurch das Herausziehen des Verbindungsanschlusses 3 aus
dem Gehäuse 12 nach
hinten verhindert wird. Ferner wird das Halteelement 16 in
Richtung des Pfeils E in den Einfuhrabschnitt 12c eingeführt, welcher
in dem Gehäuse 12 ausgebildet
ist, und das distale Ende 16a dieses Halteelements gelangt
in Eingriff mit den Eingriffsvertiefungen 3b, welche jeweils
in den Verbindungsanschlüssen 3 ausgebildet
sind, wodurch die Verbindungsanschlüsse 3 in einem doppelt
gehaltenen Zustand in dem Gehäuse 12 befestigt
werden.
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Wenn
die vordere Halterung 14 in Paßverbindung in dem vertieften
Raum des Gehäuses 12 angebracht
wird und in der Richtung des Pfeils B gedrückt wird, passieren die geneigte
Fläche 14f jedes ersten
Haltevorsprungs 14d und ein gerader Abschnitt davon, welcher
von der geneigten Fläche 14f ausgehend
verläuft,
nacheinander die obere Kante des entsprechenden Eingriffslochs 12g,
welches in dem Gehäuse 12 ausgebildet
ist, und sodann wird der erste Haltevorsprung 14d vollständig in
Paßverbindung
in dem Eingriffsloch 12g angebracht, so daß die erste
Haltefläche 14e des
ersten Haltevorsprungs 14d in Eingriff mit der oberen Kante
des Eingriffslochs 12 gelangt, wie in den 1, 3 und 5 dargestellt. Zugleich gleitet
der gerundete Abschnitt jedes zweiten Haltevorsprungs 14g,
welcher an der vorderen Halterung 14 ausgebildet ist, über die
entsprechende Trennwand 12h des Gehäuses 12, und der zweite
Haltevorsprung 14h davon gelangt in Eingriff mit dem Eingriffsabschnitt
(Stufenabschnitt) 12h.
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Es
gelangen nämlich
die ersten Haltevorsprünge 14d jeweils
in Eingriff mit den Eingriffslöchern 12g,
und ferner gelangen die zweiten Haltevorsprünge 14g jeweils in
Eingriff mit den Eingriffsabschnitten 12n, wodurch das
Gehäuse 12 und
die vordere Halterung 14 aneinander befestigt werden. Die erste
Haltefläche 14e des
ersten Halteabschnitts 14d und die zweite Haltefläche 14h jedes
zweiten Halteabschnitts 14g verlaufen lotrecht zu der Richtung (das
bedeutet, der Richtung des Pfeils B bzw. der Richtung des Pfeils
C) des Befestigens und Lösens der
vorderen Halterung 14 bezüglich des Gehäuses 12,
das bedeutet, lotrecht zu der Richtung (Richtung des Pfeils C) des
Lösens
der vorderen Halterung 14 von dem Gehäuse 12, und daher
erzeugen die erste und die zweite Haltefläche 14e und 14h einen
extrem großen
Widerstand gegen diese Lösekraft.
Daher bedeckt die vordere Halterung 14 die vorderen Endabschnitte
der Verbindungsanschlüsse 3,
und diese ist fest an dem Gehäuse 12 befestigt
und wird nicht von dem Gehäuse 12 getrennt.
Demgegenüber
kann die vordere Halterung 14 mit einer relativ kleinen Kraft
an dem Gehäuse 12 befestigt
werden, da die geneigten Flächen
jeweils an den unteren Abschnitten der ersten Haltevorsprünge 14d und
der zweiten Haltevorsprünge 14g ausgebildet
sind.
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Die
Festigkeit der vorderen Halterung 14 wird durch die Verstärkungsrippe 14m verstärkt, welche
an dem oberen Abschnitt des Breitenrichtungs-Mittelabschnitts der
vorderen Halterung 14 ausgebildet ist, und daher besteht
eine geringere Neigung der vorderen Halterung 14, gebogen
zu werden, und das Ausmaß der
Verformung der vorderen Halterung 14 infolge einer Temperaturänderung
etc. wird vermindert. Daher ist nicht zu befürchten, daß die vordere Halterung 14 infolge
einer Verformung der vorderen Halterung 14 von dem Gehäuse 12 gelöst wird,
und die vordere Halterung 14 und das Gehäuse 12 werden
fest in dem Zustand wechselseitigen Eingriffs gehalten.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf das oben erwähnte Ausführungsbeispiel begrenzt, und es
können
geeignete Abwandlungen, Verbesserungen etc. vorgenommen werden.
Material, Gestalt, Maße,
numerischer Wert, Form, Anzahl, Anbringungsposition etc. jedes der
Bauelemente des obigen Ausführungsbeispiels
sind beliebig wählbar
und sind nicht beschränkt,
soweit die Erfindung verwirklicht werden kann.
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Bei
dem oben erwähnten
Ausführungsbeispiel
ist, obgleich die Erfindung auf den männlichen Verbinder angewandt
wird, die Erfindung nicht auf einen derartigen männlichen Verbinder begrenzt,
sondern kann auf einen weiblichen Verbinder angewandt werden.