DE102004006071A1 - Pfandschloss - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Pfandschloss (1) für einen mit gleichen Wagen stapelbaren Transportwagen, insbesondere für einen Einkaufswagen, mit einer Verriegelungseinrichtung (2) zum Arretieren des Kopplungsteiles (3) eines weiteren Transportwagens und mit einer Münzhalteeinrichtung (9) zur Aufnahme einer Münze (50) oder eines gleichwirkenden Münzersatzes, wobei das Kopplungsteil (3) des weiteren Transportwagens bei Einführen der Münze (50) gelöst und dafür die Münze (50) festgehalten wird und bei Einführung des Kopplungsteiles (3) die Münze (50) gelöst und dafür das Kopplungsteil (3) arretiert ist, wobei ferner ein sowohl mit der Verriegelungseinrichtung (2) als auch mit der Münzhalteeinrichtung (9) zusammenwirkendes, federbeaufschlagtes, mit zwei Schultern (27) ausgestattetes Schiebeteil (10) vorgesehen ist, das mit Hilfe der Münze (50) entgegen der Federwirkung verschiebbar und bei Einführen des Kopplungsteiles (3) federunterstützt wieder entgegengesetzt bewegbar ist, und wobei die Münzhalteeinrichtung (9) ein erstes und ein zweites federbeaufschlagtes und mit jeweils einer Schulter (36, 37) ausgestattetes Münzhalteteil (31, 32) aufweist und beide Münzhalteteile (31, 32) quer zur Bewegungsrichtung des Schiebeteiles (10) sich gegenüberliegend bewegbar angeordnet sind und mit ihren Schultern (36, 37) zum Zusammenwirken mit den Schultern (27) des Schiebeteiles (10) bestimmt sind. DOLLAR A Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Münzhalteteile (31, 32) nicht ...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Pfandschloss für einen mit gleichen Wagen stapelbaren Transportwagen, insbesondere für einen Einkaufswagen, mit einer Verriegelungseinrichtung zum Arretieren des Kopplungsteiles eines weiteren Transportwagens und mit einer Münzhalteeinrichtung zur Aufnahme einer Münze oder eines gleichwirkenden Münzersatzes, wobei das Kopplungsteil des weiteren Transportwagens bei Einführen der Münze gelöst und dafür die Münze festgehalten wird und bei Einführen des Kopplungsteiles die Münze gelöst und dafür das Kopplungsteil arretiert ist, wobei ferner ein sowohl mit der Verriegelungseinrichtung als auch mit der Münzhalteeinrichtung zusammenwirkendes, federbeaufschlagtes, mit zwei Schultern ausgestattetes Schiebeteil vorgesehen ist, das mit Hilfe der Münze entgegen der Federwirkung verschiebbar und bei Einführen des Kopplungsteiles federunterstützt wieder entgegengesetzt bewegbar ist und wobei die Münzhalteeinrichtung ein erstes und ein zweites federbeaufschlagtes und mit jeweils einer Schulter ausgestattetes Münzhalteteil aufweist und beide Münzhalteteile quer zur Bewegungsrichtung des Schiebeteiles sich gegenüberliegend bewegbar angeordnet sind und mit ihren Schultern zum Zusammenwirken mit den Schultern des Schiebeteiles bestimmt sind.
- Ein Pfandschloss dieser Art ist in der
DE 101 22 195.9 A1 näher beschrieben. Von Pfandschlössern wird allgemein erwartet, dass sie zuverlässig funktionieren und ausreichend gegen Manipulationen gesichert sind. Es ist nämlich bekannt, dass Personen versuchen, die Funktion von Pfandschlössern durch Verwendung von Münzen, deren Durchmesser kleiner ist als die dafür vorbestimmte Münze, zu überlisten. Insbesondere eine 20-Cent-Münze lässt sich anstelle einer 1-Euro Münze dazu verwenden. Auch das Pfandschloss gemäß derDE 101 22 195.9 A1 ist von dieser Möglichkeit nicht ausgeschlossen. - Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Pfandschloss der hier vorliegenden Art so weiterzuentwickeln, dass das Überlisten der Funktion des Pfandschlosses mit Hilfe von Münzen kleineren Durchmessers noch stärker erschwert wird.
- Als Lösung wird vorgeschlagen, dass die Münzhalteteile nicht gleichwirkend angeordnet sind, dass die auf das erste Münzhalteteil ausgeübte Federkraft größer ist als die auf das zweite Münzhalteteil einwirkende Federkraft, dass das erste Münzhalteteil am zweiten Münzhalteteil abgestützt ist und dass beim Einführen einer Münze nur das erste Münzhalteteil eine Bewegung ausführt.
- Ein erster Vorteil der Erfindung besteht darin, dass durch die unterschiedlichen Wirkungsweisen von erstem und zweitem Münzhalteteil Manipulationsversuche zum Zwecke des Lösens des Kopplungsteiles weiter erschwert werden, ganz gleich, mit welchen Mitteln diese Versuche vorgenommen werden.
- Ein zweiter Vorteil wiederum ist darin erkennbar, dass beim Versuch, mit einer Münze kleineren Durchmessers das erste Münzhalteteil zur Seite zu drücken, das zweite Münzhalteteil dem ersten Münzhalteteil folgt und dabei mit dem Schiebeteil verriegelt, so dass man dieses nicht in jene Endlage bewegen kann, in welcher sich das Kopplungsteil eines weiteren Transportwagens vom Pfandschloss lösen lässt.
- Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
-
1 das Schiebeteil des Pfandschlosses; -
2 das erste und das zweite Münzhalteteil; -
3 das Pfandschloss in Ausgangslage mit arretiertem Kopplungsteil; -
4 das Pfandschloss mit eingeschobener vorbestimmter Münze sowie -
5 einen Manipulationsversuch mit einer kleineren Münze. - Das nachfolgend beschriebene Pfandschloss
1 ist für den Einsatz bei stapelbaren Transportwagen, insbesondere bei Einkaufswagen bestimmt. Sein Einsatz und der damit angestrebte Nutzeffekt sind bekannt und brauchen hier nicht näher beschrieben zu werden. Das Pfandschloss1 , welches sich in seinem Grundaufbau an einem Pfandschloss orientiert, das in derDE 101 22 195.9 A1 beschrieben ist, weist eine Münzhalteeinrichtung9 auf, deren Aufbau anschließend näher erklärt wird, während die ebenfalls erforderliche Verriegelungseinrichtung2 zum Arretieren des Kopplungsteiles3 eines weiteren Transportwagens bestimmt ist und sich im Prinzip jener bekannten technischen Merkmale bedienen kann, die beispielsweise in der europäischen Patentschrift 0 427 819 B1 offenbart sind. Eine nähere Beschreibung der Verriegelungseinrichtung2 ist deshalb an dieser Stelle nicht erforderlich, wobei jedoch ein federbeaufschlagtes, längsverschiebbares Schiebeteil10 vorhanden ist, das in Wechselbeziehung sowohl mit der Münzhalteeinrichtung9 als auch mit der Verriegelungseinrichtung2 so zusammenwirkt, dass einmal das Kopplungsteil3 gelöst und dafür die Münze50 festgehalten wird und das andere Mal das Kopplungteil3 arretiert und dafür die Münze50 gelöst ist. - Das in
1 dargestellte Schiebeteil10 ist als längliches, mit parallel angeordneten Längswänden11 ausgestattetes Teil gestaltet. Der in der Zeichnung oben liegende Bereich12 wirkt mit der Verriegelungseinrichtung2 des Pfandschlosses1 zusammen, während sich der in der Zeichnung unten gelegene Bereich13 des Schiebeteiles10 in die Münzhalteeinrichtung9 erstreckt. An der Unterseite14 des Schiebeteiles10 befinden sich nicht näher dargestellte Mittel15 , etwa Vertiefungen, Anschläge, Konturen und dergleichen, die ein Zusammenwirken des Schiebeteiles10 mit der ebenfalls nicht näher dargestellten Verriegelungseinrichtung2 ermöglichen. Am Ende des Bereiches13 erstrecken sich quer zur Längsrichtung des Schiebeteiles10 und gegenläufig angeordnet zwei Arme16 nach außen. An den Enden der Arme16 ist jeweils ein nach oben gerichteteter Nocken22 angeformt. Ausgehend vom breiten Schaftabschnitt17 des Schiebeteiles10 erstreckt sich ein schmaler Schaftabschnitt19 nach vorne (in der Zeichnung nach unten), von dem auch die beiden Arme16 ausgehen. Der Übergang vom breiten Schaftabschnitt17 zum schmalen Schaftabschnitt19 wird durch einen schrägen Anschlag26 gebildet, der zu einem in2 beschriebenen zweiten Münzhalteteil32 weist. Am vorderen Ende des schmalen Schaftabschnittes19 sind gegenläufig zwei widerhakenartige Schultern27 angeordnet. Der vordere Abschluss21 des schmalen Schaftabschnittes19 ist konkav gerundet. Die oben liegende Fläche18 des breiten Schaftabschnittes17 liegt in der Zeichenebene. Geringfügig tiefer sind die oberen Flächen23 der Nocken22 angeordnet. Wiederum tiefer erstrecken sich die obere Fläche20 des schmalen Schaftabschnittes19 sowie die obere Fläche24 der Schultern27 , während die obere Fläche25 der beiden Arme16 noch tiefer angeordnet ist. Die obere Fläche20 des schmalen Schaftabschnittes19 weist einen horizontalen Münzauflageabschnitt34 zum Tragen einer Münze50 auf. Von der hinteren Begrenzung28 des Schiebeteiles10 ausgehend erstreckt sich nach vorne eine zylinderförmige Vertiefung29 , die zur Aufnahme einer Druckfeder30 bestimmt ist. - In einer Draufsicht zeigt
2 ein erstes Münzhalteteil31 und ein zweites Münzhalteteil32 . Beide Münzhalteteile31 ,32 schließen nach oben mit einer horizontalen Ebene33 ab, die im Beispiel in der Zeichenebene liegt. An jedem Münzhalteteil31 ,32 befindet sich eine widerhakenartige Schulter36 ,37 , wobei jede Schulter36 ,37 zum Eingreifen in die jeweils benachbarte widerhakenartige Schulter27 des Schiebeteiles10 bestimmt ist, siehe nachfolgende Beschreibung. Die Schultern36 ,37 sind deshalb sich gegenüberliegend angeordnet. Nach unten schließen beide Münzhalteteile31 ,32 mit je einem quer verlaufenden Führungssteg35 ab. Die Führungsstege35 sind sich gegenüberliegend angeordnet. Der Querschnitt der Führungsstege35 ist so gewählt, dass die Münzhalteteile31 ,32 in am Gehäuse4 des Pfandschlosses1 befindlichen Führungen5 quer zur Schieberichtung des Schiebeteiles10 bewegbar sind, vgl.3 . An jeder Außenseite38 eines jeden Münzhalteteiles31 ,32 ist jeweils ein Raum39 zur Aufnahme einer Druckfeder44 ,45 angeordnet. Die Druckfedern44 ,45 sind quer zur Schieberichtung des Schiebeteiles10 in den Räumen39 eingefügt und stützen sich an den Innenwänden6 ,7 des Gehäuses4 ab, siehe3 . Von der Ebene33 eines jeden Münzhalteteiles31 ,32 führt ein Durchbruch46 nach unten zu je einem Führungsabschnitt40 ,41 und zu je einem Anschlag42 . Die Führungsabschnitte40 ,41 verlaufen parallel zur Schieberichtung des Schiebeteiles10 während die Anschläge42 dazu bestimmt sind, den Umfang der Bewegbarkeit des Schiebeteiles10 mit zu bestimmen. -
3 zeigt die beiden Münzhalteteile31 ,32 sowie das Schiebeteil10 in der Ausgangslage, bei der das Kopplungsteil3 eines weiteren Transportwagens in der Verriegelungseinrichtung2 des Pfandschlosses1 arretiert ist. Die Münzhalteteile31 ,32 und das Schiebeteil10 sind im Gehäuse4 des Pfandschlosses1 bewegbar geführt. Die Kontur des Gehäuses4 ist schematisch dargestellt. Das zweite Münzhalteteil32 liegt mit seiner Außenseite38 an der Innenwand7 des Gehäuses4 an, während zwischen der Außenseite38 des ersten Münzhalteteiles31 und der gegenüberliegenden Innenwand6 des Gehäuses4 ein Abstand A gebildet ist. Die Kraft der auf das erste Münzhalteteil31 einwirkenden Druckfeder44 ist größer als die Kraft der das zweite Münzhalteteil32 beeinflussenden Druckfeder45 . Da die Führungsstege35 der beiden Münzhalteteile31 ,32 in Ausgangslage stirnseitig aneinander liegen, drückt das stärker federbelastete erste Münzhalteteil31 das weniger stark federbelastete zweite Münzhalteteil32 gegen die Innenwand7 des Gehäuses4 . In dieser Lage nehmen die widerhakenartigen Schultern27 ,36 und37 jene Position ein, wie aus der Zeichnung ersichtlich. Demnach liegt die Schulter36 des ersten Münzhalteteiles31 innerhalb jener Bahn, welche das Schiebeteil10 beim Auslösen des Kopplungsteiles3 beschreibt, was bedeutet, dass beim Versuch, das Schiebeteil10 z.B. mit einem flachen Gegenstand missbräuchlich nach hinten (in der Zeichnung nach oben) zu drücken, die widerhakenartige, links dargestellte Schulter27 des Schiebeteiles10 an der Schulter36 des ersten Münzhalteteiles31 eingreift, so dass das Schiebeteil10 nicht weiterbewegt werden kann. Ein Auslösen des Kopplungsteiles3 ist nicht möglich. Die widerhakenartige Schulter37 des zweiten Münzhalteteiles32 wiederum liegt außerhalb der oben erwähnten Bahn. Es bleibt beim eben beschriebenen Manipulationsversuch wirkungslos. -
4 zeigt die Münzhalteteile31 ,32 sowie das Schiebeteil10 in jener Position, bei der eine vorbestimmte Münze50 durch den Münzschlitz8 des Pfandschlosses1 so weit in die Münzhalteeinrichtung9 eingeschoben ist, dass die Münze50 am schrägen Anschlag26 des Schiebeteiles10 anliegt. Beim Einschiebevorgang der Münze50 weicht das erste Münzhalteteil31 in der Zeichnung nach links aus, um anschließend wieder ein Stück weit zurückzukehren, vgl. Maß B, das kleiner ist als Maß A, während das zweite Münzhalteteil32 seine Position, in der es an der Innenwand7 anliegt, beibehält. Das Ausweichen des ersten Münzhalteteiles31 wird durch einen am ersten Münzhalteteil31 befindlichen Vorsprung43 bewirkt. Aus der Zeichnung ist anhand der Maße C ersichtlich, dass die widerhakenartigen Schultern36 ,37 der Münzhalteteile31 ,32 außerhalb jener Bahn liegen, die vom Schiebeteil10 dann beansprucht wird, wenn man das Schiebeteil10 mit Hilfe der Münze50 verschiebt, um damit das Kopplungsteil3 auszulösen. Bei diesem Vorgang bewegen sich die Nocken22 des Schiebeteiles10 in den Führungsabschnitten40 ,41 der Münzhalteteile31 ,32 , mit der Wirkung, dass die Münzhalteteile31 ,32 keine Bewegung quer zur Schieberichtung des Schiebeteiles10 ausführen können und somit die Münze50 der Münzhalteeinrichtung9 nicht mehr entnommen werden kann. -
5 zeigt die Münzhalteteile31 ,32 und das Schiebeteil10 in einer Position, bei der versucht wird, mit einer kleineren, also unzulässigen Münze51 , das Kopplungsteil3 auszulösen. Im Beispiel wird versucht, das erste Münzhalteteil31 mit Hilfe der Münze51 , in der Zeichnung nach links, zur Seite zu drücken, siehe Pfeil, um das Schiebeteil10 bewegen zu können. Bei diesem Versuch wird die Kraft der auf das erste Münzhalteteil31 einwirkenden Druckfeder44 überwunden, so dass nunmehr die Kraft der auf das zweite Münzhalteteil32 einwirkenden Druckfeder45 voll wirksam wird. Dies hat zur Folge, dass das zweite Münzhalteteil32 den Führungen5 entlang dem ersten Münzhalteteil31 folgt. Bei diesem Vorgang wandert die widerhakenartige Schulter37 des zweiten Münzhalteteiles32 in die Bahn des Schiebeteiles10 , siehe Maß D. Will man das Schiebeteil10 zum Zwecke des Auslösens des Kopplungsteiles3 mit der Münze51 weiterdrücken, verhakt die rechts dargestellte widerhakenartige Schulter27 des Schiebeteiles10 mit der Schulter37 des zweiten Münzhalteteiles32 . Das Schiebeteil10 kann somit nicht in jene Endposition gedrückt werden, in welcher das Kopplungsteil3 ausgelöst wird. Der Manipulationsversuch ist somit gescheitert. Führt man hingegen die kleinere Münze51 exakt geradeaus in die Münzhalteeinrichtung9 ein, wird das erste Münzhalteteil31 nicht so weit nach links bewegt, dass auch die Verriegelung der widerhakenartigen Schulter36 des ersten Münzhalteteiles31 mit der benachbarten widerhakenartigen Schulter27 des Schiebeteiles10 gelöst wäre. Das Schiebeteil10 kann somit nicht in jene Endlage gedrückt werden, in der sich das Kopplungsteil3 lösen lässt. Auch dieser Manipulationsversuch scheitert.
Claims (5)
- Pfandschloss (
1 ) für einen mit gleichen Wagen stapelbaren Transportwagen, insbesondere für einen Einkaufswagen, mit einer Verriegelungseinrichtung (2 ) zum Arretieren des Kopplungsteiles (3 ) eines weiteren Transportwagens und mit einer Münzhalteeinrichtung (9 ) zur Aufnahme einer Münze (50 ) oder eines gleichwirkenden Münzersatzes, wobei das Kopplungsteil (3 ) des weiteren Transportwagens bei Einführen der Münze (50 ) gelöst und dafür die Münze (50 ) festgehalten wird und bei Einführen des Kopplungsteiles (3 ) die Münze (50 ) gelöst und dafür das Kopplungsteil (3 ) arretiert ist, wobei ferner ein sowohl mit der Verriegelungseinrichtung (2 ) als auch mit der Münzhalteeinrichtung (9 ) zusammenwirkenden, federbeaufschlagtes, mit zwei Schultern (27 ) ausgestattetes Schiebeteil (10 ) vorgesehen ist, das mit Hilfe der Münze (50 ) entgegen der Federwirkung verschiebbar und bei Einführen des Kopplungsteiles (3 ) federunterstützt wieder entgegengesetzt bewegbar ist und wobei die Münzhalteeinrichtung (9 ) ein erstes und ein zweites federbeaufschlagtes und mit jeweils einer Schulter (36 ,37 ) ausgestattetes Münzhalteteil (31 ,32 ) aufweist und beide Münzhalteteile (31 ,32 ) quer zur Bewegungsrichtung des Schiebeteiles (10 ) sich gegenüberliegend bewegbar angeordnet sind und mit ihren Schultern (36 ,37 ) zum Zusammenwirken mit den Schultern (27 ) des Schiebeteiles (10 ) bestimmt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Münzhalteteile (31 ,32 ) nicht gleichwirkend angeordnet sind, dass die auf das erste Münzhalteteil (31 ) ausgeübte Federkraft größer ist als die auf das zweite Münzhalteteil (32 ) einwirkende Federkraft, dass das erste Münzhalteteil (31 ) am zweiten Münzhalteteil (32 ) abgestützt ist und dass beim Einführen einer Münze (50 ) nur das erste Münzhalteteil (31 ) eine Bewegung ausführt. - Pfandschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schultern (
27 ,36 ,37 ) eine widerhakenartige Form aufweisen. - Pfandschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schiebeteil (
10 ) einen breiten Schaftabschnitt (17 ) und einen schmalen Schaftabschnitt (19 ) aufweist und am Übergang zwischen dem breiten Schaftabschnitt (17 ) und dem schmalen Schaftabschnitt (19 ) ein schräger Anschlag (26 ) gebildet ist, der zum zweiten Münzhalteteil (32 ) weist. - Pfandschloss nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass in Ausgangslage der Münzhalteteile (
31 ,32 ) das zweite Münzhalteteil (32 ) mit seiner Außenseite (38 ) an der Innenwand (7 ) des Gehäuses (4 ) anliegt. - Pfandschloss nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass in Ausgangslage der Münzhalteteile (
31 ,32 ) zwischen der Außenseite (38 ) des ersten Münzhalteteiles (31 ) und der Innenwand (6 ) des Gehäuses (4 ) ein Abstand gebildet ist.
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