DE102004004986A1 - Hubvorrichtung, deren Verwendung sowie Kraftfahrzeug mit einer Fußgängerschutz-Vorrichtung - Google Patents

Hubvorrichtung, deren Verwendung sowie Kraftfahrzeug mit einer Fußgängerschutz-Vorrichtung Download PDF

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Abstract

Eine Hubvorrichtung, die insbesondere zum Abheben der Motorhaube eines Kraftfahrzeugs zum Einsatz kommt, umfasst eine Druckgas-Quelle und ein gasdruckbetätigtes Hubelement (1) mit einem Gehäuse (3) und einem Kolben (4). Letzterer ist abgedichtet im Gehäuse (3) hubbewegbar. Aus dem Gehäuse (3) ist eine Kolbenstange (9) herausgeführt. In einer Gas-Verbindungsleitung zwischen der Druckgas-Quelle und einem Betätigungsraum des Hubelements (1) ist eine Auslöseeinrichtung angeordnet. Diese ist derart ausgeführt, dass sie abhängig von einem Betätigungssignal das Hubelement (1) mit Gasdruck beaufschlagt. Hierdurch wird das Hubelement (1) von einer eingezogenen Ruhestellung in eine ausgefahrene Hubstellung, die durch einen Endanschlag (14, 15) definiert wird, überführt. Zur Dämpfung der Hubbewegung des Hubelements (1) im Bereich vor dem Erreichen der Hubstellung ist eine Dämpfungseinrichtung (15, 16) vorgesehen. Diese ist derart ausgeführt, dass die Dämpfung durch eine vom Hubelement (1) erzeugte Gasdruckerhöhung in einem Dämpfungsraum (16), der vom Endanschlag (14, 15) und dem Kolben (4) begrenzt wird, herbeigeführt wird. Es resultiert eine sicher und verschleißarm mehrfach betätigbare Hubvorrichtung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hubvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, deren Verwendung sowie ein Kraftfahrzeug mit einer Fußgängerschutz-Vorrichtung.
  • Bei bekannten Kraftfahrzeugen erfolgt das Anheben der Motorhaube in aller Regel manuell. Im Zusammenhang mit der Entwicklung aktiver Systeme für den Fußgängerschutz von Kraftfahrzeugen ist eine Hubvorrichtung zum Anheben der Motorhaube eines Kraftfahrzeuges vorgestellt worden, bei der die Motorhaube mittels pyrotechnischer Zylinder unter der Motorhaube, die beim Aufprall eines Fußgängers gezündet werden, angehoben wird. Hierdurch entsteht eine Knautschzone unter der Motorhaube, die zum Abfangen des Fußgängers benutzt werden kann. Das Risiko tödlicher Fußgängerverletzungen wird hierdurch vermindert. Die bekannte Hubvorrichtung ist allerdings nur zum einmaligen Einsatz bestimmt.
  • Aufprall-Dämpfungs-Einheiten für den Fußgängerschutz sind z. B. bekannt aus der DE 100 02 148 A1 , der DE 199 42 167 A1 , der EP 0 473 955 B1 und der DE 93 10 036 U1 .
  • Es ist eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Hubvorrichtung, die insbesondere zum Anheben der Motorhaube eines Kraftfahrzeuges geeignet sein soll, derart weiterzubilden, dass sie mehrfach betätigt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Hubvorrichtung mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1.
  • Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass es für eine Mehrfachbetätigung einer Hubvorrichtung wesentlich ist, eine Endlagendämpfung bereitzustellen. Eine Beschädigung bzw. ein Verschleiß des Kolbens bzw. des Endanschlags wird dadurch verhindert. Eine vorgegebene Dämpfung vorausgesetzt, können der Endanschlag bzw. der Kolben aus einem weniger schlag- und verschleißresistenten und damit kostengünstigeren Material hergestellt werden. Die erfindungsgemäße Dämpfungseinrichtung führt zudem dazu, dass die Hubbewegung des Kolbens nicht ruckartig endet. Dies führt zu einer höherwertigen Anmutung des Betriebsverhaltens des Hubelements. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn die Hubvorrichtung in einem Kraftfahrzeug, z. B. zum Anheben der Motorhaube, eingesetzt ist.
  • Eine Dämpfungseinrichtung nach Anspruch 2 nutzt elegant die Tatsache aus, dass sich der Raum zwischen dem Kolben und dem Endanschlag in Folge der Hubbewegung verkleinert.
  • Ein Dämpfungsraum nach Anspruch 3 lässt sich relativ unaufwendig realisieren.
  • Eine Dämpfungseinrichtung nach Anspruch 4 liefert verschiedene Beiträge zur Endanschlagsdämpfung des Kolbens, die aufeinander abgestimmt werden können, um eine vorgegebene Bewegungscharakteristik des Kolbens im Bereich des Endanschlags zu realisieren. Ein erster Dämpfungsbeitrag erfolgt über die Komprimierung des Dämpfungsraums. Ein zweiter Dämpfungsbeitrag erfolgt über das Überströmen von Druckgas über die Gasverbindungsleitung in den Dämpfungsraum, sodass dort eine zusätzliche Druckerhöhung resultiert, die zur Dämpfung herangezogen werden kann. Diese beiden Dämpfungsbeiträge können über die Anbringungsorte der Einmündungsabschnitte, die Gestaltung des Dämpfungsraums sowie den Querschnitt der Gas-Verbindungsleitung verändert und damit aufeinander abgestimmt werden.
  • Eine Ablassöffnung nach Anspruch 5 gewährleistet, dass ein in Folge des Auslösens des Hubelements im Dämpfungsraum erzeugter Überdruck sicher entweichen kann.
  • Eine Ablassöffnung nach Anspruch 6 führt dazu, dass nach Betätigung des Hubelements ein Überdruck im Betätigungsraum sicher abgeführt werden kann.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verwendung der erfindungsgemäßen Hubvorrichtung anzugeben.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Verwendung der Hubvorrichtung gemäß Anspruch 7.
  • Die Vorteile einer derartigen Verwendung ergeben sich aus den Vorteilen, die oben hinsichtlich dieser Verwendung im Zusammenhang mit der Hubvorrichtung angesprochen wurden. Insbesondere lässt sich ein schnelles Anheben der Motorhaube auch bei der erfindungsgemäß gasdruckbetätigten Hubvorrichtung realisieren.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug mit einer Fußgängerschutz-Vorrichtung derart weiterzubilden, dass die Fußgängerschutz-Vorrichtung gleichzeitig zum Anheben einer Motorhaube des Kraftfahrzeugs im Rahmen eines normalen Inspektionsvorgangs eingesetzt werden kann.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein Kraftfahrzeug mit einer Fußgängerschutz-Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 8.
  • Die Vorteile eines derartigen Kraftfahrzeugs mit einer Fußgängerschutz-Vorrichtung ergeben sich aus den Vorteilen, die oben im Zusammenhang mit der Hubvorrichtung sowie mit der Verwendung von dieser angesprochen wurden. Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug kann so ausgelegt werden, dass es einen erhöhten Komfort hinsichtlich des Anhebens der Motorhaube aufweist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch ein gasdruckbetätigtes Hubelement einer Hubvorrichtung;
  • 2 eine Hubvorrichtung mit zwei Hubelementen nach 1;
  • 3 eine weitere, teilweise geschnittene Ausführungsform einer Hubvorrichtung;
  • 4 eine weitere, teilweise geschnittene Ausführungsform einer Hubvorrichtung;
  • 5 eine weitere Ausführungsform einer Hubvorrichtung mit zwei Hubvorrichtungs-Einheiten;
  • 6 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Hubvorrichtung;
  • 7 eine weitere Ausführungsform einer Hubvorrichtung;
  • 8 eine weitere Ausführungsform eines Hubelements; und
  • 9 und 10 schematische Teilansichten eines Kraftfahrzeugs mit einer Hubvorrichtung in eingezogener bzw. ausgefahrener Stellung.
  • Ein in 1 im Längsschnitt dargestelltes Hubelement 1 ist Teil einer Hubvorrichtung 2, die schematisch in 2 dargestellt ist. Die Hubvorrichtung 2 dient als Fußgängerschutzvorrichtung in einem Kraftfahrzeug. Das Hubelement 1 weist ein rohrförmiges Gehäuse 3 auf, in welchem ein Kolben 4 geführt axial verschiebbar ist. Eine äußere Umfangswand 5 des Kolbens 4 ist über eine Ringdichtung 6 gegen eine innere Umfangswand 7 des Gehäuses 3 abgedichtet. Der Kolben 4 umschließt einen in 1 unteren Endabschnitt 8 einer Kolbenstange 9, die in 1 nach oben aus dem Gehäuse 3 herausgeführt ist. Das freie Ende der Kolbenstange 9 weist eine Befestigungsöse 10 auf.
  • Der Kolben 4 ist an der Kolbenstange 9 in hier nicht näher interessierender Weise gesichert. Eine innere Umfangswand 11 des Kolbens 4 ist gegen eine äußere Umfangswand 12 des Endabschnitts 8 über eine Ringdichtung 13 abgedichtet.
  • Ein am in 1 oberen Ende des Gehäuses 3 festgelegter Abschlusskörper 14 dient zur Führung der Kolbenstange 9 und zur Abdichtung von dieser gegen das Gehäuse 3. In 1 unterhalb des ringförmigen Ab schlusskörpers 14 ist mit diesem verbunden ein elastischer Dämpferring 15 im Gehäuse 3 angeordnet, der ebenfalls die Kolbenstange 9 umgibt.
  • Ein Ringraum 16 im Gehäuse 3, der begrenzt ist durch den Dämpferring 15, den Kolben 4, die Kolbenstange 9 sowie das Gehäuse 3, ist allseits nach außen hin abgedichtet.
  • An der dem Abschlusskörper 14 gegenüberliegenden Seite ist das Gehäuse 3 abgedichtet in einer Aufnahme 17 eines Anschlusskörpers 18 gehalten. Im Anschlusskörper 18 ist eine Anschlussleitung 19 zur Führung von Druckgas ausgebildet. Zum Inneren des Gehäuses 3 hin erweitert sich die Anschlussleitung 19 über einen zunächst domförmigen Erweiterungsabschnitt 20, der im Anschlusskörper 18 ausgeführt ist und über eine Stufe in die Aufnahme 17 übergeht. Im Erweiterungsabschnitt 20 teilweise aufgenommen ist eine Schraubenfeder 21, die in das Innere des Gehäuses 3 ragt. Auch der Anschlusskörper 18 weist eine Befestigungsöse 21a auf. Benachbart zum Anschlusskörper 18 weist die Wand des Gehäuses 3 eine Ablassöffnung 22 auf, die das Innere des Gehäuses 3 mit der Umgebung verbindet.
  • Die in 2 insgesamt schematisch dargestellte Hubvorrichtung 2 weist zwei Hubelemente 1 auf. Die Anschlussleitung 19 im Anschlusskörper 18 jedes Hubelements 1 steht über einen Leitungsabschnitt 23 jeweils mit einem ersten Druckbehälter 24 in Verbindung, die als Zwischenvorrat für Druckgas dienen. Die Druckbehälter 24 stellen Vorratsbehälter für Gas mit einem typischen Vorratsdruck von 50 bar dar. Über weitere Leitungsabschnitte 25, die sich zu einem Leitungsabschnitt 26 vereinigen, stehen die ersten Druckbehälter 24 mit einem Druckminderer 27 in Verbindung. Letzterer verbindet die ersten Druckbehälter 24 mit einem zweiten Druckbehäl ter 28. Letzterer stellt einen Vorratsbehälter für Gas dar, in dem dieses mit einem maximalen Vorratsdruck von 300 bar vorliegt. Als Druckminderer 27 kann z. B. ein für Luftpistolen oder Luftgewehre bekanntes Druckminderungssystem eingesetzt werden. Die Druckbehälter 24, 28 bilden gemeinsam mit den zugehörigen Leitungsabschnitten 23, 25, 26 und dem Druckminderer 27 eine Druckgas-Quelle.
  • Der zweite Druckbehälter 28 oder Druckspeicher ist lösbar und abgedichtet mit dem Druckminderer 27 über eine Verbindungseinrichtung, z. B. ein Gewinde oder eine Bajonettverbindung, verbunden. Damit im vom Druckminderer getrennten Zustand kein Gas aus dem zweiten Druckbehälter 28 entweichen kann, weist dieser ein Rückschlagventil auf.
  • Angeschlossen an den zweiten Druckbehälter 28 ist ein Drucksensor 29. Dieser steht über eine Signalleitung 30 mit einer zentralen Steuereinrichtung 31 der Hubvorrichtung 2 in Verbindung. Über eine weitere Signalleitung 32 steht die zentrale Steuereinrichtung 31 mit einem Aufprallsensor 33 und über diesen und einen Signalleitungsabschnitt 34, der sich in zwei Signalleitungen 35 verzweigt, mit zwei Steuerventilen 36 in Verbindung. Jedes der beiden Steuerventile 36 ist einem Hubelement 1 zugeordnet und am jeweiligen Anschlusskörper 18 angebracht. Die Ventile 36 bilden daher mitsamt den Hubelementen 1 jeweils eine integrierte Baugruppe bzw. eine Einheit. Mit den beiden Steuerventilen 36 ist ein gesteuertes Öffnen und Verschließen der Anschlussleitungen 19 in den Anschlusskörpern 18 möglich.
  • Die Hubvorrichtung 2 funktioniert folgendermaßen: Im betriebsfertigen Zustand sind die Kolbenstangen 9 der Hubelemente 1 in einer vollständig eingezogenen Ruhestellung, in der der Kolben 4 dem Anschlusskörper 14 weitest möglich benachbart ist. In den ersten Druckbehältern 24 liegt ein Nenndruck in Höhe von etwa 50 bar vor. Die Ventile 36 sind geschlossen. Über die Befestigungsösen 10, 21a sind die Hubelemente 1 einerseits an einem Fahrzeugrahmen festgelegt und andererseits mit einer Fahrzeugmotorhaube verbunden.
  • Wenn der Aufprallsensor 33 einen Aufprall des Kraftfahrzeugs auf ein Hindernis detektiert, initiiert die Steuereinrichtung 31 durch ein Betätigungssignal über die Steuerleitungen 32, 34 und 35 ein gesteuertes Öffnen der Ventile 36. Der Gasdruck in den ersten Druckbehältern 24 wirkt dann auf die Unterseite des Kolbens 4, sodass dieser mitsamt der Kolbenstange 9 aus der Ruhestellung in eine Hubstellung verlagert wird. Eine Momentanposition bei dieser Verlagerung zeigt 1. Der Gasdruck wirkt auf einen Betätigungsraum im Gehäuse 3 unterhalb des Kolbens 4. Bei der Verlagerung wird im Ringraum 16 befindliches Gas komprimiert. Dies dämpft die Verlagerungsbewegung der Kolbenstange 9 im Bereich der vollständig ausgefahrenen Hubstellung, bei der der Kolben 4 in Anlage an den Dämpferring 15 kommt. Der Dämpferring 15 dämpft den Anschlag des Kolbens 4 am Abschlusskörper 14. In diesem Sinne stellen der Dämpferring 15 und der Abschlusskörper 14 einen Endanschlag dar. Aufgrund des elastischen Dämpferrings 15 sowie der Gaskomprimierung im Ringraum 16 wird die vollständig ausgefahrene Hubstellung, also die Endlage des Kolbens 4, gedämpft erreicht. Der Dämpferring 15 sowie der Ringraum 16 dienen daher gemeinsam zur Endlagendämpfung des Hubelements 1.
  • Aufgrund der Hubbewegung der beiden Hubelemente 1 wird die Fahrzeugmotorhaube angehoben, sodass zwischen der Motorhaube und dem Motorblock ein zusätzlicher Deformationsweg geschaffen ist, der die Ver letzungsgefahr eines auf die Motorhaube aufprallenden Fußgängers reduziert.
  • Nach Erreichen der Endlage schließen die Steuerventile 36, gesteuert über die zentrale Steuereinrichtung 31. Der Überdruck im Gehäuse 3 entweicht nun langsam durch die Ablassöffnung 22. Das im Ringraum 16 komprimierte Gas drängt nun den Ringkolben 4 zurück in die Ausgangs-Ruhestellung. Die ersten Druckbehälter 24 werden aus dem zweiten Druckbehälter 28 über den Druckminderer 27 und die Leitungsabschnitte 26, 25 wieder befüllt, bis in den ersten Druckbehältern 24 wieder der Nenndruck herrscht.
  • Die Hubvorrichtung 2 kann auch zum gesteuerten Öffnen der Motorhaube des Kraftfahrzeugs z. B. zu Wartungszwecken genutzt werden. Bei jeder Betätigung der Hubvorrichtung 2 sinkt der Druck im zweiten Druckbehälter 28. Der Drucksensor 29 überwacht, ob ein vorgegebener Solldruck im Druckbehälter 28 unterschritten wird. Ist dies der Fall, gibt der Drucksensor 29 über die Signalleitung 30 eine entsprechende Rückmeldung an die zentrale Steuereinrichtung 31. Letztere zeigt dann über eine nicht dargestellte Anzeige dem Benutzer an, dass ein Wechsel des Druckbehälters 28 erforderlich ist. Aufgrund der Verbindungseinrichtung zwischen dem Druckbehälter 28 und dem Druckminderer 27 kann der Druckbehälter 28 leicht entfernt und gegen einen befüllten Druckbehälter 28 ausgetauscht werden.
  • Weitere Ausführungsformen von Hubvorrichtungen bzw. Hubelementen sind in den 3 bis 8 dargestellt. Komponenten, die denjenigen entsprechen, die schon unter Bezugnahme auf vorher beschriebene Ausführungsformen diskutiert wurden, tragen die gleichen Bezugszeichen und werden nicht nochmals im Einzelnen erläutert. Auch die Funktion der Hubvorrichtungen bzw. Hubelemente nach den 3 bis 8 entspricht derjenigen der Hubvorrichtung nach den 1 und 2, soweit nicht explizit auf Unterschiede hingewiesen ist.
  • 3 zeigt eine Ausführungsform der Hubvorrichtung 2, bei der neben dem Steuerventil 36 auch die weiteren Komponenten der Druckgas-Quelle als bauliche Einheit mit dem Hubelement 1 zusammengefasst sind.
  • Direkt dem Anschlusskörper 18 benachbart angebracht ist bei der Ausführung nach 3 ein den ersten Druckbehälter 24 beinhaltender Behälterkörper 37. In diesem ist ein Leitungsabschnitt 38 ausgeführt, der die Anschlussleitung 19 mit dem Steuerventil 36 verbindet. Stromaufwärts des Steuerventils 36 ist mit diesem verbunden im Behälterkörper 37 ein Verteilerabschnitt 39 ausgeführt. Dieser verbindet einerseits das Steuerventil 36 mit dem ersten Druckbehälter 24 und andererseits das Steuerventil 36 mit dem Druckminderer 27. Der interne Aufbau des Druckminderers 27 ist dem Fachmann bekannt, sodass nähere Erläuterungen hierzu unterbleiben können. Dies gilt entsprechend für ein Rückschlagventil 40 im Druckbehälter 28, welches bei vom Druckminderer 27 abgenommenem Druckbehälter 28 ein Ausströmen von Gas aus dem Druckbehälter 28 verhindert. Der Druckbehälter 28 ist mit dem Druckminderer 27 über eine Gewindeverbindung 41 verbunden, wobei ein am Druckbehälter 28 ausgeführtes Außengewinde in ein hierzu komplementär ausgeführtes Innengewinde des Druckminderers 27 eingeschraubt ist. Die Steuereinrichtung 31, die Sensoren 29, 33 sowie die zugehörigen Signalleitungen sind bei der Ausführung nach 3 nicht dargestellt.
  • Bei der Ausführung der Hubvorrichtung nach 4 sind der Behälterkörper 37, der Druckminderer 27 sowie der Druckbehälter 28 quer zur Längserstreckung des Hubelements 1 angeordnet, sodass die Hubvorrichtung 2 nach 4 in der dortigen Ansicht im Wesentlichen L-förmig ist, wobei das Hubelement 1 den einen Schenkel und der Behälterkörper 37, der Druckminderer 27 und der Druckbehälter 28 gemeinsam den anderen Schenkel des L bilden. Ansonsten entspricht der Aufbau der Hubvorrichtung 2 nach 4 dem der Ausführung nach 3.
  • Weitere Ausführungen einer Hubvorrichtung sind in den 5 und 6 dargestellt. Bei den Hubvorrichtungs-Einheiten 42 nach den 5 und 6 ist ebenfalls die Druckgas-Quelle mit dem Hubelement 1 zu einer baulichen Einheit zusammengefasst. 5 zeigt schematisch den Aufbau einer Hubvorrichtung 2 mit zwei Hubvorrichtungs-Einheiten 42, die jeweils ein Hubelement 1 umfassen.
  • 6 zeigt einen Schnitt durch eine Hubvorrichtungs-Einheit 42, die autark eine Hubvorrichtung bilden kann oder auch anstelle der Hubvorrichtungs-Einheit 42 nach 5 in den dortigen Aufbau der Hubvorrichtung integriert sein kann. Die Hubvorrichtungs-Einheit 42 nach 6 umfasst ein Hubelement 1, welches bis auf den fehlenden Dämpferring 15 und die fehlende Ablassöffnung 22 dem Hubelement 1 nach 1 entspricht. Dem Anschlusskörper 18 direkt benachbart ist bei der Hubvorrichtungs-Einheit 42 ein Aktuatorkörper 43. Dieser beinhaltet einen elektromagnetischen Aktuator 44, dessen freies Ende einen Dorn 45 trägt. Über eine Schraubenfeder 46 ist der Dorn 45 in einer Ruhestellung vorgespannt, in welcher er eine Strömungsverbindung in einem Leitungsabschnitt 47 im Aktuatorkörper 43 zwischen der Anschlussleitung 19 und dem Druckbehälter 28 freigibt. Ein Anschlussstutzen 48 des Druckbehälters 28 ist mittels eines Dichtverschlusses 49 verschlossen. In der Ruhestellung ist der Dorn 45 des Aktuators 44 dem Dichtverschluss 49 benachbart, ohne diesen jedoch zu berühren.
  • Das Steuerventil 36 bzw. der Aktuator 44 bilden eine Auslöseeinrichtung der Hubvorrichtung 2.
  • Die Hubvorrichtungs-Einheit 42 nach 6 ist so ausgelegt, dass pro Füllung des Druckbehälters 28 ein einmaliger Hub des Hubelements 1 möglich ist. Hierzu wird, sensorgesteuert über eine Steuereinrichtung wie oben im Zusammenhang mit den 1 und 2 beschrieben, der Aktuator 44 durch ein Betätigungssignal angesteuert, sodass er aus der in 6 gezeigten Ruhestellung in eine Betätigungsstellung verlagert ist, in der der Dorn 45 den Dichtverschluss 49 durchstößt, sodass ein Ausströmen von Gas aus dem Druckbehälter 28 erfolgen kann. Nach Betätigung des Aktuators 44 gelangt dieser aufgrund der Wirkung der Schraubenfeder 46 wieder zurück in die Ruhestellung, sodass die Strömungsverbindung im Leitungsabschnitt 47 freigegeben ist. Gas kann nun aus dem Druckbehälter 28 über die Leitungsabschnitte 47, 19 in das Hubelement 1 strömen. Die Funktion des Hubelements 1 entspricht dann derjenigen, die oben im Zusammenhang mit den 1 und 2 beschrieben wurde. Die Ringdichtungen 6, 13 sowie die Abdichtung des Abschlusskörpers 14 sind beim Hubelement nach 6 nicht vollkommen dicht ausgeführt, sodass sich der Druck im Gehäuse 3 nach erfolgter Hubbewegung des Hubelements 1 langsam wieder abbaut. Der Kolben 4 gelangt dann mitsamt der Kolbenstange 9 wieder zurück in die in 6 dargestellte Ruhestellung. Nach erfolgter Betätigung der Hubvorrichtungs-Einheit 42 wird der entleerte Druckbehälter 28 gegen einen befüllten Druckbehälter 28 ausgetauscht. Hierzu wird die Verschraubung 41 gelöst.
  • 5 zeigt schematisch eine Hubvorrichtung 2 mit zwei Hubvorrichtungs-Einheiten 42, die Alternativen zur Hubvorrichtungs-Einheit 42 nach 6 darstellen. Bei den Hubvorrichtungs-Einheiten 42 nach 5 sind die Druckbehälter 28 baulich mit den Hubelementen 1 über Anschlusskörper 18 zu einer Einheit zusammengefasst. Wie bei der Hubvorrichtungs-Einheit 42 nach 6 ist bei der Druckgas-Quelle der Hubvorrichtungs-Einheit 42 nach 5 auf erste Druckbehälter 24 und einen Druckminderer 27 verzichtet. Abgesehen von diesen Unterschieden entspricht der Aufbau der Hubvorrichtung 2 nach 5 dem, der in 2 dargestellt und beschrieben ist.
  • Auch die Hubvorrichtungs-Einheiten 42 nach 5 sind so ausgelegt, dass mit einer Füllung des Druckbehälters 28 eine einmalige Betätigung der Hubelemente 1 möglich ist. Nach erfolgter Betätigung werden die entleerten Druckbehälter 28 gegen befüllte Druckbehälter 28 ausgetauscht.
  • 7 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Hubvorrichtung 2. Diese unterscheidet sich von der in 2 dargestellten dadurch, dass anstelle einer Druckgas-Quelle mit Druckbehältern 24, 28 und zwischengeschaltetem Druckminderer 27 eine alternative Druckgas-Quelle eingesetzt ist. Diese umfasst Druckbehälter 24, die direkt am Anschlusskörper 18 der Hubelemente 1 angeordnet sind und mit diesem eine bauliche Einheit bilden. Über die Leitungsabschnitte 25, 26 stehen die Druckbehälter 24 bei der Ausführung nach 7 mit einem Kompressor 50 in Verbindung.
  • Die Hubvorrichtung 2 nach 7 hat, soweit vorstehend im Zusammenhang mit den 2 bis 6 noch nicht beschrieben, folgende Funktion: Nach erfolgter Betätigung der Hubelemente 1 werden die Druckbehälter 24 über die Leitungsabschnitte 25, 26 vom Kompressor 50 befüllt, bis in den Druckbehältern 24 ein vorgegebener Nenndruck herrscht. Dies wird durch entsprechende, nicht dargestellte Drucksensoren sichergestellt. Beim Kompressor 50 kann es sich um einen zur Ausstattung des Kraftfahrzeugs unabhängig von der Hubvorrichtung 2 gehörenden Kompressor handeln, z. B. um einen Kompressor für ein Luftfederfahrwerk.
  • 8 zeigt eine Ausführungsform eines Hubelements 1 mit einer alternativen Ausgestaltung einer Endlagendämpfung für den Kolben 4. Das Hubelement 1 nach 8 unterscheidet sich von dem nach 1 zunächst dadurch, dass beim Hubelement 1 nach 8 kein Dämpferring 15 vorgesehen ist. Benachbart zum Abschlusskörper 14 steht der Ringraum 16 über eine zweite Ablassöffnung 51 mit der Umgebung in Verbindung. Die Öffnungsweite der Ablassöffnung 51 ist viel kleiner als diejenige der Ablassöffnung 22. Auf Höhe der Ablassöffnung 51 einerseits und etwa auf Höhe des Beginns des letzten Drittels des Verlagerungsweges des Kolbens 4 zwischen der Ruhe- und der maximalen Hubstellung münden in das Gehäuse 3 zwei Endleitungsabschnitte 52, 53 einer Überströmleitung 54 ein, die außen am Gehäuse 3 vorbeigeführt ist. Ein Rückschlagventil 55 in der Überströmleitung 54 stellt sicher, dass eine Gasströmung durch die Überströmleitung 54 nur in einer Richtung möglich ist, nämlich vom in 8 unteren Endleitungsabschnitt 53 hin zum in 8 oberen Endleitungsabschnitt 52.
  • Beim Hubelement 1 nach 8 funktioniert die Endlagendämpfung folgendermaßen: Beim Verlagern des Kolbens 4 mitsamt der Kolbenstange 9 während der Hubbewegung wird zunächst das Gas im Ringraum 16 komprimiert. Diese Komprimierung erfolgt solange, bis die Ringdichtung 6 den Endleitungsabschnitt 53 passiert hat. Das Ausströmen von Gas aus dem Ringraum 16 durch die sehr feine Ablassöffnung 51 verringert diese Kompression nur unwesentlich.
  • Anschließend kann Gas über die Überströmleitung 54 aus dem unter dem Druck des Druckbehälters stehenden und die 8 unterhalb des Kolbens 4 angeordneten Betätigungsraum in den Ringraum 16 strömen, was den Innendruck dort weiter erhöht. Durch diesen Innendruck wird der Kolben 4 im Bereich der oberen Endlage effektiv abgebremst, sodass eine Endlagendämpfung realisiert ist. Ein Überströmen durch die Überströmleitung 54 ist solange möglich, bis im Ringraum 16 der gleiche Druck vorliegt, wie im unter dem Kolben 4 liegenden Betätigungsraum. Nach erfolgter Betätigung des Hubelements 1 kann Gas aus diesem Betätigungsraum über die Ablassöffnung 22 relativ schnell entweichen, sodass im Vergleich hierzu im Ringraum 16 ein höherer Druck herrscht. Dieser höhere Druck drückt den Kolben 4 mitsamt der Kolbenstange 9 zurück in die Ruhestellung. Ein im Ringraum 16 noch vorliegender Überdruck kann anschließend durch die Ablassöffnung 51 entweichen.
  • Die 9 und 10 zeigen verschiedene Positionen einer Motorhaube 56 eines Kraftfahrzeugs 57, z. B. eines Pkw. In der Ansicht der 9 liegt die Motorhaube 56 in geschlossener Position vor. 10 zeigt die Motorhaube 56 in teilgeöffneter Position. In dieser Position ist eine z. B. an die Unterseite der Motorhaube 56 angeschweißte Halterung 58 sichtbar. Diese verbindet einen der Frontscheibe des Kraftfahrzeugs 57 benachbarten Abschnitt der Motorhaube 56 mit dem Hubelement 1 der Hubvorrichtung 2. Diese dient dazu, den frontscheibenseitigen Endabschnitt der Motorhaube 56, die um einen kühlerseitigen Endabschnitt um ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Gelenk drehbar ist, anzuheben.

Claims (8)

  1. Hubvorrichtung (2) – mit einer Druckgas-Quelle (24, 27, 28; 28; 24, 50), – mit einem gasdruckbetätigten Hubelement (1) mit einem Gehäuse (3), einem Kolben (4), welcher abgedichtet im Gehäuse (3) hubbewegbar ist, und einer aus dem Gehäuse (3) herausgeführten Kolbenstange (9), – mit einer Auslöseinrichtung (36; 44), die in einer Gas-Verbindungsleitung (38, 39; 47) zwischen der Druckgas-Quelle (24, 27, 28; 28; 24, 50) und einem Betätigungsraum des Hubelements (1) angeordnet ist, – wobei die Auslöseeinrichtung (36; 44) derart ausgeführt ist, dass sie abhängig von einem Betätigungssignal das Hubelement (1) mit Gasdruck beaufschlagt, wodurch das Hubelement (1) von einer eingezogenen Ruhestellung in eine ausgefahrene Hubstellung, die durch einen Endanschlag (14, 15) definiert wird, überführt wird, – mit einer Dämpfungseinrichtung (15, 16; 54) zur Dämpfung der Hubbewegung des Hubelements (1) im Bereich vor dem Erreichen der Hubstellung, wobei die Dämpfungseinrichtung (15, 16; 54) derart ausgeführt ist, dass die Dämpfung durch eine vom Hubelement (1) erzeugte Gasdruckerhöhung in einem Dämpfungsraum (16), der vom Endanschlag (14, 15) und vom Kolben (4) begrenzt wird, herbeigeführt wird.
  2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungseinrichtung (15, 16) derart ausgeführt ist, dass die Gasdruckerhöhung durch eine Gaskomprimierung im Dämpfungsraum (16) aufgrund der Hubbewegung des Kolbens (4) erzeugt wird.
  3. Hubvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfungsraum (16) allseitig abgedichtet ist.
  4. Hubvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungseinrichtung (54) umfasst: – eine Gas-Verbindungsleitung (54), deren Enden (52, 53) über zwei Einmündungsabschnitte in das Gehäuse (3) einmünden, – wobei der erste Einmündungsabschnitt (53) am Gehäuse (3) derart angeordnet ist, dass der Kolben (4) sich am ersten Einmündungsabschnitt (53) während der Hubbewegung vorbeibewegt, und – wobei der zweite Einmündungsabschnitt (52) in den Dämpfungsraum (16) nahe des Endanschlags (14, 15) einmündet, und – ein Rückschlagventil (55), welches eine Gasströmung nur in Richtung zwischen dem ersten Einmündungsabschnitt (53) und dem zweiten Einmündungsabschnitt (52) zulässt.
  5. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 4, gekennzeichnet durch eine Ablassöffnung (51), aus dem Dämpfungsraum (16) nahe des Endanschlags (14).
  6. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, 2, 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine Ablassöffnung (22) aus dem Gehäuse (3) in einem Gehäusewandabschnitt nahe der Ruhestellung des Kolbens (4).
  7. Verwendung der Hubvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, zum Anheben der Motorhaube (56) eines Kraftfahrzeugs (57).
  8. Kraftfahrzeug (47) mit einer Fußgängerschutz-Vorrichtung, umfassend: – eine Motorhaube (56), – eine Hubvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, – eine erste Befestigungseinrichtung (10, 58) zur Befestigung der Hubvorrichtung (2) an der Motorhaube (56), – eine zweite Befestigungseinrichtung (21a) zur Befestigung der Hubvorrichtung am Fahrzeugrahmen des Kraftfahrzeugs (57).
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