DE102005052116B4 - Einrichtung zur Sicherung der Bewegungsreihenfolge von mindestens zwei fluidbetätigten Verdrängereinheiten - Google Patents
Einrichtung zur Sicherung der Bewegungsreihenfolge von mindestens zwei fluidbetätigten Verdrängereinheiten Download PDFInfo
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Abstract
Einrichtung zur Sicherung der Bewegungsreihenfolge von mindestens zwei fluidbetätigten Verdrängereinheiten mit einer zeitlich vor einer Sekundär-Verdrängereinheit bewegbaren Primär-Verdrängereinheit, die als Zylinder mit einer ein- und ausfahrbaren, in einem Zylinderkopf geführten Kolbenstange ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in den Zylinder (Z) ein durch die Kolbenstange (4) steuerbares, eine Schließstellung und eine Öffnungsstellung aufweisendes Wegeventil integriert ist, das bei nicht vollständig oder nicht annähernd vollständig ausgefahrener Kolbenstange (4) in Schließstellung geschaltet ist und bei vollständig oder annähernd vollständig ausgefahrener Kolbenstange (4) in Öffnungsstellung geschaltet ist und dabei einen Druckraum (1a) des Zylinders (Z) mit einem Druckraum der Sekundär-Verdrängereinheit (2b) verbindet, wobei das Wegeventil mit mindestens einem in die Kolbenstange (4) eingearbeiteten Steuerkanal (13) versehen ist, der beim Ausfahren der Kolbenstange (4) mit einer im Bereich des Zylinderkopfes (3) angeordneten, seitlichen Steueröffnung (7b) in Verbindung bringbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Sicherung der Bewegungsreihenfolge von mindestens zwei fluidbetätigten Verdrängereinheiten mit einer zeitlich vor einer Sekundär-Verdrängereinheit bewegbaren Primär-Verdrängereinheit, die als Zylinder mit einer ein- und ausfahrbaren, in einem Zylinderkopf geführten Kolbenstange ausgebildet ist.
- Eine gattungsgemäße Einrichtung ist aus der
DE 42 30 716 B4 bekannt. - Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine gattungsgemäße Einrichtung zur Verfügung zu stellen, deren Aufbau vereinfacht ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass in den Zylinder ein durch die Kolbenstange steuerbares, eine Schließstellung und eine Öffnungsstellung aufweisendes Wegeventil integriert ist, das bei nicht vollständig oder nicht annähernd vollständig ausgefahrener Kolbenstange in Schließstellung geschaltet ist und bei vollständig oder annähernd vollständig ausgefahrener Kolbenstange in Öffnungsstellung geschaltet ist und dabei einen Druckraum des Zylinders mit einem Druckraum der Sekundär-Verdrängereinheit verbindet, wobei das Wegeventil mit mindestens einem in die Kolbenstange eingearbeiteten Steuerkanal versehen ist, der beim Ausfahren der Kolbenstange mit einer im Bereich des Zylinderkopfes angeordneten, seitlichen Steueröffnung in Verbindung bringbar ist.
- Der erfindungswesentliche Gedanke besteht demnach darin, über die Position der Kolbenstange des Zylinders nachfolgende Komponenten zu steuern, wobei keine zusätzlichen (elektrischen, elektronischen oder mechanischen) Sensoren oder Aktoren erforderlich sind.
- Die Sekundär-Verdrängereinheit wird somit erst bei Erreichen einer bestimmten Ausfahrstellung der Kolbenstange der als Zylinder ausgebildeten Primär-Verdrängereinheit mit der Druckmittelversorgung verbunden, so dass die Bewegungsreihenfolge sichergestellt ist.
- Sofern die Steueröffnung in dem die Kolbenstange führenden Bereich des Zylinderkopfes angeordnet ist, kann aufgrund der Möglichkeit, dort eine Passung zwischen Zylinderkopf und Kolbenstange vorzusehen, eine gute Abdichtung der Steueröffnung in denjenigen Betriebsstellungen der Kolbenstange erzielt werden, in denen der Steuerkanal nicht mit der seitlichen Steueröffnung fluchtet.
- Was die Zufuhr von Hydraulikflüssigkeit in den Zylinder angeht, so kann in Weiterbildung der Erfindung der Zylinder einen Zylinderboden aufweisen, der mit einer Einlassöffnung versehen ist, die mit dem Druckraum des Zylinders unmittelbar in Verbindung steht.
- Es ist jedoch auch möglich, dass die Kolbenstange an der zylinderfernen Stirnseite mit einer Einlassöffnung versehen ist, die über eine Axialbohrung mit dem Druckraum des Zylinders in Verbindung steht.
- Schließlich kann auch eine Bauweise zur Anwendung kommen, gemäß der in den Zylinderkopf eine Einlassöffnung integriert ist.
- In allen beschriebenen Varianten erweist es sich als Vorteil, wenn zwischen den Druckraum des Zylinders und den Druckraum der Sekundär-Verdrängereinheit ein Bypassventil geschaltet ist, das als zu dem Wegeventil paralleles und zum Druckraum der Sekundär-Verdrängereinheit schließendes Rückschlagventil ausgebildet ist. Damit kann beim Ablassen von Hydrauliköl aus den Verdrängereinheiten unabhängig von der Position der Kolbenstange der als Zylinder ausgebildeten Primär-Verdrängereinheit Hydrauliköl zuerst aus der Sekundär-Verdrängereinheit unter Umgehung des Wegeventils zurückfließen.
- Zweckmäßigerweise ist das Bypassventil in den Zylinderkopf integriert.
- Die Steueröffnung kann in Weiterbildung der Erfindung als Ringkanal ausgebildet sein, der an eine Radialbohrung anschließt. Diese Bauweise ermöglicht eine präzise Funktion des Wegeventils.
- Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Sicherung der Bewegungsreihenfolge kann grundsätzlich bei allen hydraulischen und pneumatischen Stellzylindersystemen verwendet werden, bei denen erst bei Erreichen der Ausfahrposition eines Primärzylinders nachgeschaltete Sekundärzylinder beeinflusst werden sollen. Besonders bevorzugt wird jedoch die Verwendung in mindestens einem hydraulischen Hubzylinder eines mehrstufigen Hubmastes eines Flurförderzeugs.
- Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in den schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels nähere erläutert. Dabei zeigt
-
1 einen Schaltplan eines Hubgerüstes mit einem Primärzylinder und zwei Sekundärzylindern, -
2 einen Schnitt durch einen Zylinder, -
3 den Zylinder gem.2 beim Ausfahren der Kolbenstange, -
4 den Zylinder gem.2 bei Aktivierung des Steuerschiebers, -
5 den Zylinder gem.2 bei vollständig ausgefahrener Kolbenstange, -
6 einen Schnitt durch eine Zylindervariante, -
7 einen Schnitt durch einen Zylinder einer erfindungsgemäßen Einrichtung, -
8 den Zylinder gem.7 beim Ausfahren der Kolbenstange, -
9 den Zylinder gem.7 beim Ausfahren der Kolbenstange kurz vor Erreichen der Öffnungsstellung des Wegeventils, -
10 den Zylinder gem.7 bei vollständig ausgefahrener Kolbenstange, -
11 einen Schnitt durch eine Zylindervariante der erfindungsgemäßen Einrichtung und -
12 einen Schnitt durch eine weitere Zylindervariante der erfindungsgemäßen Einrichtung. - Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Sicherung der Bewegungsreihenfolge ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel für den Einsatz in einem Hubmast eines Flurförderzeugs vorgesehen. Hierbei soll ein Primärzylinder
1 , der beispielsweise mit einem Gabelträger gekoppelt ist, zeitlich vor zwei Sekundärzylindern2a ,2b aus- bzw. eingefahren werden. Die Sekundärzylinder2a und2b betätigen den aus einem rahmenfesten Standmast (Außenmast) ausfahrbaren Mastschuss (Innenmast), an dem der Primärzylinder1 samt Gabelträger befestigt ist. Der Primärzylinder1 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel in Reihe zwischen die beiden Sekundärzylinder2a und2b geschaltet. - Das von einer gemeinsamen Druckmittelquelle geförderte Hydrauliköl fließt also zunächst in den Sekundarzylinder
2a , durch diesen hindurch zum Primärzylinder1 und anschließend zum Sekundärzylinder2b . Ein Rückschlagventil R sorgt dafür, dass beim Ablassen des Hydrauliköls zuerst die beiden Sekundärzylinder2a und2b einfahren, bevor auch der Primärzylinder1 wieder einfährt. - In den
2 bis4 ist der als Primärzylinder1 vorgesehene und als Tauchkolbenzylinder (Plungerzylinder) ausgebildete Zylinder Z dargestellt. Dieser verfügt über einen Druckraum1a , aus dem durch einen Zylinderkopf3 eine Kolbenstange4 abgedichtet ausfahrbar ist. Das Ausfahren erfolgt durch Druckmittel, das durch eine Einlassöffnung5 im Zylinderboden1b einströmen kann. - Der Zylinderkopf
3 ist mit einer seitlichen Auslassöffnung6 versehen, durch die der Druckraum1a des Zylinders Z mit einem Druckraum des Sekundärzylinders2b verbunden werden kann. Denkbar ist es auch – je nach Gestaltung des Zylinderkopfs3 – die Auslassöffnung6 nicht direkt im Zylinderkopf3 anzuordnen sondern unmittelbar darunter. Die Auslassöffnung6 ist als Radialbohrung ausgebildet, die an einen als Steueröffnung7 wirksamen Ringkanal im Zylinderkopf3 anschließt. In diesem Bereich ist ein hülsenförmiger Steuerschieber8 angeordnet, der die Kolbenstange4 konzentrisch umgibt und in Richtung zum Zylinderboden1b federkraftbeaufschlagt ist (Druckfeder9 ). Der Steuerschieber8 bildet zusammen mit der Steueröffnung7 ein Wegeventil, das in den Zylinder Z integriert ist. - Der Steuerschieber
8 ist mit Querbohrungen10 versehen, die radial innen mit dem Druckraum1a des Zylinders1 in Verbindung stehen. Radial außen liegen die Querbohrungen10 gegen die Innenmantelfläche des Zylinderkopfs3 an. Der Steuerschieber8 blockiert in dieser Position die Steueröffnung7 . - Durch unter Druck stehendes Hydrauliköl, das durch die Einlassöffnung
5 im Zylinderboden1b in den Druackraum1a einströmt, wird die Kolbenstange4 veranlasst, aus dem Zylinder Z auszufahren (3 ). Hierbei bleibt die Steueröffnung7 zunächst blockiert, so dass das Druckmittel nicht in die Steueröffnung7 und damit nicht in die Auslassöffnung8 und den Sekundärzylinder2b weiterfließen kann. - Beim weiteren Ausfahren der Kolbenstange
3 kommt der als Mitnahmeeinrichtung11 für den Steuerschieber8 wirkende, am zylinderinneren Ende der Kolbenstange3 angeordnete Kolbenstangenboden kurz vor Erreichen des Maximalhubes der Kolbenstange4 in Eingriff mit dem Steuerschieber8 (siehe4 : „Kontakt”) und verschiebt diesen entgegen Federkraft, so dass die Steueröffnung7 freigegeben wird (siehe auch5 ). Druckmittel kann daher durch die Auslassöffnung6 zum Sekundärzylinder2b fließen, so dass dessen Kolbenstange sich in Bewegung setzen kann. - Bei der in
5 dargestellten Position der Kolbenstange4 ist diese so weit wie möglich aus dem Zylinder Z ausgefahren, wobei sich der Steuerschieber8 in seiner Endstellung befindet und die Steueröffnung7 gänzlich frei ist. - In
6 ist eine Variante dargestellt, bei der die Zufuhr von Hydrauliköl nicht durch den Zylinderboden1b des Zylinders Z erfolgt, sondern kopfseitig. Hierbei ist die als Radialbohrung ausgebildete Einlassöffnung5 in den Zylinderkopf3 integriert und befindet sich oberhalb der Auslassöffnung6 . - Bei der Variante gemäß
7 , die ebenfalls eine kopfseitige Zufuhr von Hydrauliköl aufweist, ist zur Vereinfachung der Bauweise auf den hülsenförmigen Steuerschieber8 und die Druckfeder9 verzichtet worden. Stattdessen sind untere und obere Radialbohrungen12 ,13 in der Kolbenstange4 vorgesehen, die durch eine Axialbohrung14 miteinander verbunden sind. Die unteren Radialbohrungen12 sind unabhängig von der Position der Kolbenstange4 stets an den Druckraum1a angeschlossen. Die oberen Radialbohrungen13 entsprechen in ihrer Funktion den Querbohrungen10 des Steuerschiebers8 in der Variante gemäß den2 bis5 bzw. den Steuerkanälen12 in der Variante gemäß6 . - Die Zufuhr von Hydrauliköl erfolgt durch eine in den Zylinderkopf
3 integrierte Einlassöffnung5 , die sich jedoch – im Gegensatz zu der in6 dargestellten Anordnung – unterhalb der Auslassöffnung6 befindet. Die Auslassöffnung6 befindet sich damit in dem die Kolbenstange4 führenden Bereich des Zylinderkopfs. Solange die Kolbenstange4 eingefahren bzw. nicht vollständig ausgefahren ist, wird die Auslassöffnung6 durch eine zwischen die Kolbenstange4 und den Zylinderkopf3 eingearbeitete Passung15 abgedichtet, also verschlossen. - Durch unter Druck stehendes Hydrauliköl, das durch die Einlassöffnung
5 und einen Ringkanal7a in den Druckraum1a einströmt, wird die Kolbenstange4 veranlasst, aus dem Zylinder Z auszufahren (siehe8 ). Die oberen Radialbohrungen13 befinden sich zunächst unterhalb eines als Steueröffnung wirksamen und an die Auslassöffnung6 angeschlossenen Ringkanals7b (8 und9 ). - Beim weiteren Ausfahren der Kolbenstange
4 (siehe10 ) gelangen die oberen Radialbohrungen13 in den oberen Ringkanal7b , wodurch Hydrauliköl in die Auslassöffnung6 strömen kann. Hydrauliköl fließt in diesem Betriebszustand von der Einlassöffnung5 in die unteren Radialbohrungen12 , danach durch die Axialbohrung14 zu den oberen Radialbohrungen13 , um von dort über den oberen Ringkanal7b in die Auslassöffnung6 zu gelangen. Der Sekundärzylinder2b wird somit mit Hydrauliköl versorgt und kann seine Kolbenstange ausfahren. Hierbei wirken die oberen Radialbohrungen13 als in die Kolbenstange eingearbeitete Steuerkanäle und der obere Ringkanal7b als Steueröffnung, die mit den Steuerkanälen zusammenwirkt. - Bei der in
11 dargestellten Variante der erfindungsgemäßen Einrichtung ist die Einlassöffnung5 im Zylinderboden1b angeordnet. Es entfallen die unteren Radialbohrungen12 in der Kolbenstange4 und der bei Integration der Einlassöffnung5 in den Zylinderkopf3 vorhandene Ringkanal7a . Das Hydrauliköl fließt von der Einlassöffnung5 in den Druckraum1a sowie in die Axialbohrung14 der Kolbenstange4 . Beim Ausfahren der Kolbenstange4 wird kurz vor Erreichen der vollständigen Ausfahrposition durch die als Steuerkanäle wirksamen Radialbohrungen13 eine Verbindung zwischen dem Druckraum1a und dem als Steueröffnung wirksamen Ringkanal7b hergestellt und damit der Weg zum Sekundärzylinder2b frei gegeben. - Gegenstand von
12 ist eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Einrichtung. Hierbei sind einige Zusatzfunktionen in den Zylinder Z integriert. Ferner ist der Zylinder Z als kolbenstangenbefüllter Zylinder ausgebildet. Die Einlassöffnung5 befindet sich dabei in der zylinderfernen Stirnseite der Kolbenstange4 und ist über die Axialbohrung14 und die Steuerkanäle mit dem Druckraum1a verbunden. - Es ist ein Bypassventil
16 für die Umgehung der Steueröffnung7b vorgesehen, damit ein ungestörtes Zurückfließen des Hydrauliköls aus dem Sekundärzylinder2b in jeder Position der Kolbenstange4 gewährleistet ist. Das Bypassventil16 ist als Rückschlagventil ausgebildet, das zum Wegeventil parallel geschaltet ist, jedoch in Fließrichtung vom Druckraum1a des Zylinders Z zum Sekundärzylinder2b sperrt und nur in umgekehrter Fließrichtung öffnet. - Darüber hinaus ist eine beim Wiedereinfahren der Kolbenstange wirksame Endlagendämpfung
17 vorgesehen. - Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Sicherung der Bewegungsreihenfolge stellt in allen beschriebenen Varianten sicher, dass erst bei vollständig oder annähernd vollständig aus dem Zylinder Z ausgefahrener Kolbenstange
4 vom Druckraum1a dieses als Primärzylinder1 dienenden Zylinders Z eine Verbindung zum Sekundärzylinder2b (siehe1 ) hergestellt wird. Solange dies nicht der Fall ist, bleibt der Sekundärzylinder2b verriegelt.
Claims (9)
- Einrichtung zur Sicherung der Bewegungsreihenfolge von mindestens zwei fluidbetätigten Verdrängereinheiten mit einer zeitlich vor einer Sekundär-Verdrängereinheit bewegbaren Primär-Verdrängereinheit, die als Zylinder mit einer ein- und ausfahrbaren, in einem Zylinderkopf geführten Kolbenstange ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in den Zylinder (Z) ein durch die Kolbenstange (
4 ) steuerbares, eine Schließstellung und eine Öffnungsstellung aufweisendes Wegeventil integriert ist, das bei nicht vollständig oder nicht annähernd vollständig ausgefahrener Kolbenstange (4 ) in Schließstellung geschaltet ist und bei vollständig oder annähernd vollständig ausgefahrener Kolbenstange (4 ) in Öffnungsstellung geschaltet ist und dabei einen Druckraum (1a ) des Zylinders (Z) mit einem Druckraum der Sekundär-Verdrängereinheit (2b ) verbindet, wobei das Wegeventil mit mindestens einem in die Kolbenstange (4 ) eingearbeiteten Steuerkanal (13 ) versehen ist, der beim Ausfahren der Kolbenstange (4 ) mit einer im Bereich des Zylinderkopfes (3 ) angeordneten, seitlichen Steueröffnung (7b ) in Verbindung bringbar ist. - Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steueröffnung (
7b ) in dem die Kolbenstange (4 ) führenden Bereich des Zylinderkopfes (3 ) angeordnet ist. - Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (Z) einen Zylinderboden (
1b ) aufweist, der mit einer Einlassöffnung (5 ) versehen ist, die mit dem Druckraum des Zylinders (Z) unmittelbar in Verbindung steht. - Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (
4 ) an der zylinderfernen Stirnseite mit einer Einlassöffnung (5 ) versehen ist, die über eine Axialbohrung mit dem Druckraum (1a ) des Zylinders (Z) in Verbindung steht. - Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den Zylinderkopf (
3 ) eine Einlassöffnung (5 ) integriert ist. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steueröffnung (
7 bzw.7b ) als Ringkanal ausgebildet ist, der an eine Radialbohrung (6 ) anschließt. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Druckraum (
1a ) des Zylinders und den Druckraum der Sekundär-Verdrängereinheit (2b ) ein Bypassventil (16 ) geschaltet ist, das als zu dem Wegeventil paralleles und zum Druckraum der Sekundär-Verdrängereinheit (2b ) öffnendes Rückschlagventil ausgebildet ist. - Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Bypassventil (
16 ) in den Zylinderkopf (3a ) integriert ist. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch die Verwendung in mindestens einem hydraulischen Hubzylinder eines mehrstufigen Hubmastes eines Flurförderzeugs.
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