DE102006055192B3 - Gasfeder - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gasfeder mit einem Zylinder 7, der mit einem unter Druck stehenden Gas gefüllt ist, mit einer einseitig abgedichtet aus dem Zylinder 7 herausgeführten Kolbenstange 10, an deren in den Zylinder 7 ragenden Endbereich ein in den Zylinder 7 verschiebbarer Kolben 9 befestigt ist, durch den der Innenraum des Zylinders 7 in eine kolbenstangenseitige erste Arbeitskammer 13 und eine kolbenstangenferne zweite Arbeitskammer 14 unterteilt ist und die beiden Arbeitskammern 13 und 14 über Verbindungen miteinander verbindbar sind. Dabei ist an dem in die zweite Arbeitskammer 14 ragenden Ende der Kolbenstange 10 eine Einschubdämpfung angeordnet. In einem Abstand zum Kolben 9 ist an dem in die zweite Arbeitskammer 14 ragenden Ende der Kolbenstange 10 ein Dämpfkolben 16 angeordnet, der in einem koaxial in der zweiten Arbeitskammer 14 angeordneten Dämpftopf 17 um eine etwa dem Abstand 15 zwischen Kolben 9 und Dämpfkolben 16 entsprechende Länge axial verschiebbar angeordnet ist und den Innenraum 18 des Dämpftopfes 17 von der zweiten Arbeitskammer 14 trennt. Dabei ist der Innenraum 18 des Dämpftopfes 17 über eine Drosselverbindung sowie ein in Einschubrichtung des Dämpfkolbens 16 schließendes und in Ausschubrichtung öffnendes Ventil mit der zweiten Arbeitskammer 14 verbunden und der Dämpftopf 17 von dem Kolben 9 entfernend federbeaufschlagt. Eine Anschubbewegung des Dämpftopfes 17 ist durch einen Anschlag begrenzt.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Gasfeder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Derartige Gasfedern werden insbesondere zum Anheben einer Heckklappe eines Kraftfahrzeugs benutzt, wobei die Heckklappe in ihrer Schließposition weitgehend vertikal nach unten ausgerichtet und von der Gasfeder um eine horizontale Schwenkachse an ihrem oberen Rand in eine weitgehend nach oben gerichtete Öffnungsposition schwenkbar antreibbar ist.
- Damit die Heckklappe beim Schließen beschleunigt durch ihr Eigengewicht nicht hart in der Schließposition anschlägt, weist die Gasfeder eine Einschubdämpfung auf.
- Die Öffnungsbewegung aus der Schließposition heraus soll aber durch die Einschubdämpfung nicht gedämpft werden.
- Aus der
DE 10 2005 002 007 A1 ist eine Gasfeder bekannt, die eine einseitig abgedichtet aus dem Zylinder herausgeführten Kolbenstange umfaßt, deren in den Zylinder ragendes Ende an einem in dem Zylinder verschiebbaren Kolben befestigt ist, durch den der Innenraum des Zylinders in eine kolbenstangenseitige erste Arbeitskammer und eine kolbenstangenferne zweite Arbeitskammer unterteilt ist. Einer der Arbeitskammern wird durch einen in dem Zylinder verschiebbaren Dämpfkolben einer Endlagendämpfung in eine Dämpfkammer und eine Teilkammer unterteilt. Der Dämpfkolben ist im Enddämpfbereich der Einschubbewegung der Kolbenstange durch den Kolben beaufschlagbar und in die Dämpfkammer verschiebbar. Zwischen der Teilkammer und der Dämpfkammer ist eine Drosselverbindung vorgesehen, deren Drosselwirkung bei Verschiebung des Dämpfkolbens durch den Kolben größer ist als bei dem Kolben nacheilender Verschiebung des Dämpfkolbens und mit einer Drosselverbindung zwischen der Teilkammer und der ersten Arbeitskammer, deren Drosselwirkung bei Einschubbewegung der Kolbenstange kleiner ist als bei Ausschubbewegung der Kolbenstange. Die Endlagendämpfung ist in der zweiten Arbeitskammer angeordnet, wobei die Dämpfkammer dem verschlossenen Ende des Zylinders und die Teilkammer dem Kolben zugewandt ist. Bei einer Ausschubbewegung der Kolbenstange weist die Drosselverbindung zwischen der Teilkammer und der ersten Arbeitskammer bei Anlage des Dämpfkolbens an dem Kolben eine geringere Drosselwirkung auf als bei Nichtanliegen des Dämpfkolbens an dem Kolben. - Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Gasfeder der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei einfachem Aufbau einen gedämpften Endbereich ihres Einschubhubes aufweist und deren Anfangsbereich des Ausschubhubes ungedämpft ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einem Abstand zum Kolben an dem in die zweite Arbeitskammer ragenden Ende der Kolbenstange ein Dämpfkolben befestigt ist, auf dem ein koaxial in der zweiten Arbeitskammer angeordneter zylindrischer Dämpftopf um eine etwa dem Abstand zwischen Kolben und Dämpfkolben entsprechende Länge axial verschiebbar angeordnet ist und der Dämpfkolben den Innenraum des Dämpftopfs von der zweiten Arbeitskammer trennt, wobei der Innenraum des Dämpftopfs über eine Drosselverbindung sowie ein in Einschubrichtung des Dämpfkolbens schließendes und in Ausschubrichtung öffnendes Ventil mit der zweiten Arbeitskammer verbunden und der Dämpftopf von dem Kolben entfernend federbeaufschlagt ist und wobei eine Einschubbewegung des Dämpftopfes durch einen Anschlag begrenzt ist.
- Durch die Federbeaufschlagung befindet sich bei ausgefahrener Kolbenstange der Dämpftopf in seiner dem Kolben entferntesten Stellung. Wird bei der Einschubbewegung der Kolbenstange der Endbereich des Einschubhubes erreicht, gelangt der Dämpftopf zur Anlage an dem Anschlag und bleibt in dieser Position.
- Durch die weitere Einschubbewegung der Kolbenstange wird entgegen der Federkraft der Dämpfkolben in den Dämpftopf axial hinein weiterbewegt, wobei das sich im Innenraum des Dämpftopfes befindliche Gas von dem Dämpfkolben verdrängt wird und über die Drosselverbindung in die zweite Arbeitskammer des Zylinders strömt.
- Da das Ventil geschlossen ist und nur die Drosselverbindung zur Verfügung steht, ist dabei die Bewegung der Kolbenstange gedämpft.
- Erfolgt aus der eingeschobenen Endstellung der Kolbenstange eine Ausschubbewegung, bewegt sich zunächst mit der Kolbenstange nur der Dämpfkolben in dem Dämpftopf, während der Dämpftopf noch in Anlage an dem Anschlag verbleibt. Diese Bewegung ist ungedämpft, da zum Überströmen des Gases aus der zweiten Arbeitskammer in dem Innenraum des Dämpfkolbens nicht nur die Drosselverbindung sondern auch der wesentlich größere Durchtrittsquerschnitt des nun geöffneten Ventils zur Verfügung steht.
- Hat der Dämpfkolben im Dämpftopf die dem Boden des Dämpftopfes entfernteste Endstellung erreicht, wird der Dämpftopf von einem Mitnehmer mit der weiteren Ausschubbewegung der Kolbenstange mitgenommen und dabei von seinem Anschlag abgehoben.
- In einfacher Weise kann der die Einschubbewegung des Dämpftopfes begrenzende Anschlag ein kolbenstangenferner Verschlußboden des Zylinders sein.
- Als Drosselverbindung können an der zylindrischen Innenwand des Dämpftopfes eine oder mehrere sich axial erstreckende Dämpfungsnuten ausgebildet sein.
- Um auch noch die Dämpfungsbewegung des Einschubs variieren zu können, können die Dämpfungsnuten einen unterschiedlichen Querschnittsverlauf über ihre Länge aufweisen.
- Eine einfache Ausbildung des Ventils besteht darin, daß der Dämpfkolben an seiner zylindrischen Mantelfläche eine radial umlaufende erste Ringnut aufweist, in der ein erster Dichtring axial beweglich angeordnet ist, der mit seinem äußeren radial umlaufenden Umfang mit Vorspannung an der Innenwand des Dämpftopfes in Anlage ist und an seinem inneren radial umlaufenden Umfang im Bereich des Nutgrundes unterströmbar ist, wobei die dem Kolben zugewandte Nutseitenwand geschlossen und die dem Kolben abgewandte Nutseitenwand im Bereich des Nutgrundes eine zum Innenraum des Dämpftopfs führende Strömungsverbindung aufweist.
- Damit bei ausgefahrener Kolbenstange der Dämpftopf sich immer in seiner dem Kolben entferntesten Stellung befindet und für eine Einschubdämpfung des Endes der Einschubbewegung zur Verfügung steht, wird die Federbeaufschlagung des Dämpftopfes in einfacher Weise dadurch erreicht, daß in dem Innenraum des Dämpftopfs eine Druckfeder, insbesondere eine Schraubendruckfeder angeordnet ist, die mit ihrem einen Ende an der Kolbenstange oder dem Dämpfkolben und mit ihrem anderen Ende an dem dem Kolben abgewandten Endbereich des Dämpftopfs, insbesondere an einem Boden des Dämpftopfs abgestützt ist.
- Als Mitnehmer für den Dämpftopf kann die Topfwand mit ihrem Mündungsöffnungsbereich den Dämpfkolben an seiner dem Kolben zugewandten Seite umgreifen, wozu in einfach herstellbarer Weise der Mündungsöffnungsbereich der Topfwand den Dämpfkolben umgreifend umgebördelt ist.
- Zur gedämpften Ausschubbewegung können an der zylindrischen Innenwand des Zylinders eine oder mehrere sich axial erstreckende Drosselnuten ausgebildet sein, die zur Variation der Ausschubbewegung einen unterschiedlichen Querschnittsverlauf über ihre Länge aufweisen können.
- Eine bis auf den Endbereich ungedämpfte Einschubbewegung wird dadurch erreicht, daß der Kolben an seiner zylindrischen Mantelfläche eine radial umlaufende zweite Ringnut aufweist, in der ein zweiter Dichtring axial beweglich angeordnet ist, der mit seinem äußeren radial umlaufenden Umfang mit Vorspannung an der Innenwand des Zylinders in Anlage ist und an seinem inneren radial umlaufenden Umfang im Bereich des Nutgrundes unterströmbar ist, wobei die dem Dämpfkolben zugewandte Nutseitenwand geschlossen und die dem Dämpfkolben abgewandte Nutseitenwand im Bereich des Nutgrundes eine zur ersten Arbeitskammer führende zweite Strömungsverbindung aufweist.
- Zur Befestigung der Gasfeder an den durch sie zu verstellenden Bauteilen kann an dem aus dem Zylinder ragenden freien Ende der Kolbenstange ein erstes Anschlußelement und an dem der Kolbenstange entgegengesetzten Ende des Zylinders ein zweites Anschlußelement angeordnet sein, wobei das erste Anschlußelement mit einem beweglichen, insbesondere einem um eine Schwenkachse schwenkbar beweglichen Bauteil oder einem festen Bauteil und das zweite Anschlußelement mit einem festen Bauteil oder einem beweglichen, insbesondere einem um eine Schwenkachse schwenkbar beweglichen Bauteil verbunden ist.
- Dabei kann das feste Bauteil ein Karosseriebauteil und das bewegliche Bauteil eine mit ihrem einen Endbereich um eine horizontale Schwenkachse schwenkbare Klappe, insbesondere eine Heckklappe eines Kraftfahrzeugs sein.
- Die Klappe ist vorzugsweise durch die ausfahrende Gasfeder aus einer weitgehend nach unten gerichteten Schließposition in eine weitgehend nach oben gerichtete Öffnungsposition schwenkbar antreibbar.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
-
1 einen perspektivischen Ausschnitt eines Heckbereichs eines Kraftfahrzeugs mit einer Heckklappe und einer Gasfeder -
2 einen Querschnitt eines Endbereichs der Gasfeder nach1 . - In
1 ist der Heckbereich eines Kraftfahrzeugs mit einer Heckklappe1 dargestellt, durch die eine Hecköffnung2 in der Karosserie3 des Kraftfahrzeugs verschließbar ist. - Die Heckklappe
1 ist von einer Gasfeder4 aus einer weitgehend nach unten gerichteten Schließposition in die dargestellte, weitgehend nach oben gerichtete Öffnungsposition schwenkbar antreibbar. - Dabei ist die Heckklappe
1 mittels Scharnieren6 um eine horizontale, sich entlang des oberen Randes von Heckklappe1 und Hecköffnung2 erstreckende Schwenkachse5 schwenkbar. - Die Gasfeder
4 weist einen einseitig durch einen Verschlußboden8 verschlossenen, mit einem unter Druck stehenden Gas gefüllten Zylinder7 auf, in dem ein Kolben9 axial verschiebbar angeordnet ist, der an der dem Verschlußboden8 abgewandten Seite mit einer Kolbenstange10 verbunden ist. Die Kolbenstange10 ist abgedichtet aus dem Zylinder7 herausgeführt und durch ein erstes Anschlußelement11 in einem radialen Abstand zur Schwenkachse5 mit der Heckklappe1 gelenkig verbunden. - An dem Verschlußboden
8 ist ein zweites Anschlußelement12 angeordnet, mit dem die Gasfeder4 in einem radialen Abstand zur Schwenkachse5 an der Karosserie3 angelenkt ist. - Die Heckklappe
1 wird durch ein nicht dargestelltes Schloß bei in den Zylinder7 eingeschobener Kolbenstange10 in der Schließposition gehalten. - Der Innenraum des Zylinders
7 wird durch den darin axial verschiebbaren Kolben in eine kolbenstangenseitige erste Arbeitskammer13 und eine kolbenstangenferne zweite Arbeitskammer14 unterteilt. - In einem Abstand
15 zum Kolben9 ist an dem dem Verschlußboden8 zugewandten Ende der Kolbenstange10 ein Dämpfkolben16 befestigt, der in einem in der zweiten Arbeitskammer14 angeordneten zylindrischen Dämpftopf17 um eine dem Abstand15 entsprechende Länge axial verschiebbar angeordnet ist und den Innenraum18 des Dämpftopfes15 der von der zweiten Arbeitskammer14 trennt. - An dem dem Kolben
9 entfernten Ende ist der Dämpftopf17 durch einen Boden19 verschlossen. In dem Innenraum18 des Dämpftopfes17 ist koaxial eine Schraubendruckfeder20 angeordnet, die sich mit ihrem einen Ende an dem Dämpfkolben16 und mit ihrem anderen Ende an dem Boden19 abstützt. Der Mündungsöffnungsbereich21 der Topfwand22 des Dämpftopfes17 ist den Dämpfkolben16 umgreifend umgebördelt, so daß eine axiale Relativverschiebung des Dämpftopfes17 vom Kolben9 weg begrenzt wird. An der zylindrischen Innenwand des Dämpftopfes17 ist eine sich axial erstreckende Drosselnut29 ausgebildet, die eine den Dämpfkolben16 umgehende permanente Drosselverbindung zwischen dem Innenraum18 und der zweiten Arbeitskammer14 bildet. - An der zylindrischen Mantelfläche des Dämpfkolbens
16 ist eine radial umlaufende erste Ringnut23 ausgebildet, in der ein erster Dichtring24 axial beweglich angeordnet ist. Mit seinem äußeren radial umlaufenden Umfang liegt der erste Dichtring24 mit Vorspannung an der Innenwand des Dämpftopfes17 an. - Zwischen dem radial inneren umlaufenden Umfang des ersten Dichtrings
24 und dem Nutgrund25 der ersten Ringnut23 ist der erste Dichtring24 von dem Gas unterströmbar. - Die dem Kolben
9 zugewandte Nutseitenwand26 der ersten Ringnut23 ist geschlossen, während die dem Kolben9 abgewandte Nutseitenwand27 der ersten Ringnut23 im Bereich des Nutgrundes25 axial durchgehende, von der ersten Ringnut23 zum Innenraum18 des Dämpftopfes17 führende Strömungsverbindungen28 aufweist. - Diese Ausbildung bildet ein in Einschubrichtung des Dämpfkolbens
16 in den Dämpftopf17 schließendes und in Ausschubrichtung öffnendes Ventil. - An der zylindrischen Innenwand des Zylinders
7 ist eine axial sich erstreckende Dämpfungsnut36 ausgebildet, durch die die erste Arbeitskammer13 mit der zweiten Arbeitskammer14 den Kolben9 umgehend verbunden ist. - An der zylindrischen Mantelfläche des Kolbens
9 ist eine radial umlaufende zweite Ringnut30 ausgebildet, in der ein zweiter Dichtring31 axial beweglich angeordnet ist. Mit seinem äußeren radial umlaufenden Umfang liegt der zweite Dichtring31 mit Vorspannung an der Innenwand des Zylinders7 an. Zwischen dem radial inneren umlaufenden Umfang des zweiten Dichtrings31 und dem Nutgrund32 der zweiten Ringnut30 ist der zweite Dichtring31 von dem Gas unterströmbar. - Die dem Dämpfkolben
16 zugewandte Nutseitenwand33 der zweiten Ringnut30 ist geschlossen, während die dem Dämpfkolben16 abgewandte Nutseitenwand34 im Bereich des Nutgrundes32 axial durchgehende, von der zweiten Ringnut30 zur ersten Arbeitskammer13 führende zweite Strömungsverbindungen35 aufweist. - Diese Ausbildung bildet ein in Einschubrichtung des Kolbens
9 in den Zylinder7 öffnendes und in Ausschubrichtung schließendes Ventil. -
- 1
- Heckklappe
- 2
- Hecköffnung
- 3
- Karosserie
- 4
- Gasfeder
- 5
- Schwenkachse
- 6
- Scharniere
- 7
- Zylinder
- 8
- Verschlußboden
- 9
- Kolben
- 10
- Kolbenstange
- 11
- erstes Anschlußelement
- 12
- zweites Anschlußelement
- 13
- erste Arbeitskammer
- 14
- zweite Arbeitskammer
- 15
- Abstand
- 16
- Dämpfkolben
- 17
- Dämpftopf
- 18
- Innenraum
- 19
- Boden
- 20
- Schraubendruckfeder
- 21
- Mündungsöffnungsbereich
- 22
- Topfwand
- 23
- erste Ringnut
- 24
- erste Dichtring
- 25
- Nutgrund
- 26
- Nutseitenwand
- 27
- Nutseitenwand
- 28
- Strömungsverbindungen
- 29
- Drosselnut
- 30
- zweite Ringnut
- 31
- zweiter Dichtring
- 32
- Nutgrund
- 33
- Nutseitenwand
- 34
- Nutseitenwand
- 35
- zweite Strömungsverbindungen
- 36
- Dämpfungsnut
Claims (15)
- Gasfeder mit einem Zylinder, der mit einem unter Druck stehenden Gas gefüllt ist, mit einer einseitig abgedichtet aus dem Zylinder herausgeführten Kolbenstange, an deren in den Zylinder ragenden Endbereich ein in dem Zylinder verschiebbarer Kolben befestigt ist, durch den der Innenraum des Zylinders in eine kolbenstangenseitige erste Arbeitskammer und eine kolbenstangenferne zweite Arbeitskammer unterteilt ist und die beiden Arbeitskammern über Verbindungen miteinander verbindbar sind, wobei an dem in die zweite Arbeitskammer ragenden Ende der Kolbenstange eine Einschubdämpfung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Abstand zum Kolben (
9 ) an dem in die zweite Arbeitskammer (14 ) ragenden Ende der Kolbenstange (10 ) ein Dämpfkolben (16 ) befestigt ist, auf dem ein koaxial in der zweiten Arbeitskammer (14 ) angeordneter zylindrischer Dämpftopf (17 ) um eine etwa dem Abstand (15 ) zwischen Kolben (9 ) und Dämpfkolben (16 ) entsprechende Länge axial verschiebbar angeordnet ist und der Dämpfkolben (16 ) den Innenraum (18 ) des Dämpftopfs (17 ) von der zweiten Arbeitskammer (14 ) trennt, wobei der Innenraum (18 ) des Dämpftopfs (17 ) über eine Drosselverbindung sowie ein in Einschubrichtung des Dämpfkolbens (16 ) schließendes und in Ausschubrichtung öffnendes Ventil mit der zweiten Arbeitskammer (14 ) verbunden und der Dämpftopf (17 ) von dem Kolben (9 ) entfernend federbeaufschlagt ist und wobei eine Einschubbewegung des Dämpftopfes (17 ) durch einen Anschlag begrenzt ist. - Gasfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Einschubbewegung des Dämpftopfes (
17 ) begrenzende Anschlag ein kolbenstangenferner Verschlußboden (8 ) des Zylinders (7 ) ist. - Gasfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der zylindrischen Innenwand des Dämpftopfes (
17 ) eine oder mehrere sich axial erstreckende Dämpfungsnuten (36 ) ausgebildet sind. - Gasfeder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsnuten einen unterschiedlichen Querschnittsverlauf über ihre Länge aufweisen.
- Gasfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfkolben (
16 ) an seiner zylindrischen Mantelfläche eine radial umlaufende erste Ringnut (23 ) aufweist, in der ein erster Dichtring (24 ) axial beweglich angeordnet ist, der mit seinem äußeren radial umlaufenden Umfang mit Vorspannung an der Innenwand des Dämpftopfes (17 ) in Anlage ist und an seinem inneren radial umlaufenden Umfang im Bereich des Nutgrundes (25 ) unterströmbar ist, wobei die dem Kolben (9 ) zugewandte Nutseitenwand (26 ) geschlossen und die dem Kolben (9 ) abgewandte Nutseitenwand (27 ) im Bereich des Nutgrundes (25 ) eine zum Innenraum (18 ) des Dämpftopfs (17 ) führende Strömungsverbindung (28 ) aufweist. - Gasfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Innenraum (
18 ) des Dämpftopfs (17 ) eine Druckfeder angeordnet ist, die mit ihrem einen Ende an der Kolbenstange oder dem Dämpfkolben (16 ) und mit ihrem anderen Ende an dem dem Kolben (9 ) abgewandten Endbereich des Dämpftopfs (17 ), abgestützt ist. - Gasfeder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder mit ihrem einen Ende an der Kolbenstange oder dem Dämpfkolben (
16 ) und mit ihrem anderen Ende an dem dem Kolben (9 ) abgewandten Endbereich des Dämpftopfs (17 ) an einem Boden (19 ) des Dämpftopfs (17 ) abgestützt ist. - Gasfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Topfwand (
22 ) mit ihrem Mündungsöffnungsbereich (21 ) den Dämpfkolben (16 ) an seiner dem Kolben (9 ) zugewandten Seite umgreift. - Gasfeder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mündungsöffnungsbereich (
21 ) der Topfwand (22 ) den Dämpfkolben (16 ) umgreifend umgebördelt ist. - Gasfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der zylindrischen Innenwand des Zylinders (
7 ) eine oder mehrere sich axial erstreckende Drosselnuten (29 ) ausgebildet sind. - Gasfeder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselnuten einen unterschiedlichen Querschnittsverlauf über ihre Länge aufweisen.
- Gasfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (
9 ) an seiner zylindrischen Mantelfläche eine radial umlaufende zweite Ringnut (30 ) aufweist, in der ein zweiter Dichtring (31 ) axial beweglich angeordnet ist, der mit seinem äußeren radial umlaufenden Umfang mit Vorspannung an der Innenwand des Zylinders (7 ) in Anlage ist und an seinem inneren radial umlaufenden Umfang im Bereich des Nutgrundes (32 ) unterströmbar ist, wobei die dem Dämpfkolben (16 ) zugewandte Nutseitenwand (33 ) geschlossen und die dem Dämpfkolben (16 ) abgewandte Nutseitenwand (34 ) im Bereich des Nutgrundes (32 ) eine zur ersten Arbeitskammer (13 ) führende zweite Strömungsverbindung aufweist. - Gasfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem aus dem Zylinder (
7 ) ragenden freien Ende der Kolbenstange (10 ) ein erstes Anschlußelement (11 ) und/oder an dem der Kolbenstange (10 ) entgegengesetzten Ende des Zylinders (7 ) ein zweites Anschlußelement (12 ) angeordnet ist, wobei das erste Anschlußelement (11 ) mit einem beweglichen, um eine Schwenkachse (5 ) schwenkbar beweglichen Bauteil oder einem festen Bauteil und das zweite Anschlußelement (12 ) mit einen festen Bauteil oder einem beweglichen, um eine Schwenkachse (5 ) schwenkbar beweglichen Bauteil verbunden ist. - Gasfeder nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das feste Bauteil ein Karosseriebauteil (
3 ) und das bewegliche Bauteil eine mit ihrem einen Endbereich um eine horizontale Schwenkachse (5 ) schwenkbare Heckklappe (1 ) eines Kraftfahrzeugs ist. - Gasfeder nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe durch die ausfahrende Gasfeder (
4 ) aus einer weitgehend nach unten gerichteten Schließposition in eine weitgehend nach oben gerichtete Öffnungsposition schwenkbar ist.
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---|---|---|---|
DE200610055192 DE102006055192B3 (de) | 2006-11-23 | 2006-11-23 | Gasfeder |
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- 2006-11-23 DE DE200610055192 patent/DE102006055192B3/de active Active
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