DE102006055192B3 - Gasfeder - Google Patents

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    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gasfeder mit einem Zylinder 7, der mit einem unter Druck stehenden Gas gefüllt ist, mit einer einseitig abgedichtet aus dem Zylinder 7 herausgeführten Kolbenstange 10, an deren in den Zylinder 7 ragenden Endbereich ein in den Zylinder 7 verschiebbarer Kolben 9 befestigt ist, durch den der Innenraum des Zylinders 7 in eine kolbenstangenseitige erste Arbeitskammer 13 und eine kolbenstangenferne zweite Arbeitskammer 14 unterteilt ist und die beiden Arbeitskammern 13 und 14 über Verbindungen miteinander verbindbar sind. Dabei ist an dem in die zweite Arbeitskammer 14 ragenden Ende der Kolbenstange 10 eine Einschubdämpfung angeordnet. In einem Abstand zum Kolben 9 ist an dem in die zweite Arbeitskammer 14 ragenden Ende der Kolbenstange 10 ein Dämpfkolben 16 angeordnet, der in einem koaxial in der zweiten Arbeitskammer 14 angeordneten Dämpftopf 17 um eine etwa dem Abstand 15 zwischen Kolben 9 und Dämpfkolben 16 entsprechende Länge axial verschiebbar angeordnet ist und den Innenraum 18 des Dämpftopfes 17 von der zweiten Arbeitskammer 14 trennt. Dabei ist der Innenraum 18 des Dämpftopfes 17 über eine Drosselverbindung sowie ein in Einschubrichtung des Dämpfkolbens 16 schließendes und in Ausschubrichtung öffnendes Ventil mit der zweiten Arbeitskammer 14 verbunden und der Dämpftopf 17 von dem Kolben 9 entfernend federbeaufschlagt. Eine Anschubbewegung des Dämpftopfes 17 ist durch einen Anschlag begrenzt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Gasfeder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Gasfedern werden insbesondere zum Anheben einer Heckklappe eines Kraftfahrzeugs benutzt, wobei die Heckklappe in ihrer Schließposition weitgehend vertikal nach unten ausgerichtet und von der Gasfeder um eine horizontale Schwenkachse an ihrem oberen Rand in eine weitgehend nach oben gerichtete Öffnungsposition schwenkbar antreibbar ist.
  • Damit die Heckklappe beim Schließen beschleunigt durch ihr Eigengewicht nicht hart in der Schließposition anschlägt, weist die Gasfeder eine Einschubdämpfung auf.
  • Die Öffnungsbewegung aus der Schließposition heraus soll aber durch die Einschubdämpfung nicht gedämpft werden.
  • Aus der DE 10 2005 002 007 A1 ist eine Gasfeder bekannt, die eine einseitig abgedichtet aus dem Zylinder herausgeführten Kolbenstange umfaßt, deren in den Zylinder ragendes Ende an einem in dem Zylinder verschiebbaren Kolben befestigt ist, durch den der Innenraum des Zylinders in eine kolbenstangenseitige erste Arbeitskammer und eine kolbenstangenferne zweite Arbeitskammer unterteilt ist. Einer der Arbeitskammern wird durch einen in dem Zylinder verschiebbaren Dämpfkolben einer Endlagendämpfung in eine Dämpfkammer und eine Teilkammer unterteilt. Der Dämpfkolben ist im Enddämpfbereich der Einschubbewegung der Kolbenstange durch den Kolben beaufschlagbar und in die Dämpfkammer verschiebbar. Zwischen der Teilkammer und der Dämpfkammer ist eine Drosselverbindung vorgesehen, deren Drosselwirkung bei Verschiebung des Dämpfkolbens durch den Kolben größer ist als bei dem Kolben nacheilender Verschiebung des Dämpfkolbens und mit einer Drosselverbindung zwischen der Teilkammer und der ersten Arbeitskammer, deren Drosselwirkung bei Einschubbewegung der Kolbenstange kleiner ist als bei Ausschubbewegung der Kolbenstange. Die Endlagendämpfung ist in der zweiten Arbeitskammer angeordnet, wobei die Dämpfkammer dem verschlossenen Ende des Zylinders und die Teilkammer dem Kolben zugewandt ist. Bei einer Ausschubbewegung der Kolbenstange weist die Drosselverbindung zwischen der Teilkammer und der ersten Arbeitskammer bei Anlage des Dämpfkolbens an dem Kolben eine geringere Drosselwirkung auf als bei Nichtanliegen des Dämpfkolbens an dem Kolben.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Gasfeder der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei einfachem Aufbau einen gedämpften Endbereich ihres Einschubhubes aufweist und deren Anfangsbereich des Ausschubhubes ungedämpft ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einem Abstand zum Kolben an dem in die zweite Arbeitskammer ragenden Ende der Kolbenstange ein Dämpfkolben befestigt ist, auf dem ein koaxial in der zweiten Arbeitskammer angeordneter zylindrischer Dämpftopf um eine etwa dem Abstand zwischen Kolben und Dämpfkolben entsprechende Länge axial verschiebbar angeordnet ist und der Dämpfkolben den Innenraum des Dämpftopfs von der zweiten Arbeitskammer trennt, wobei der Innenraum des Dämpftopfs über eine Drosselverbindung sowie ein in Einschubrichtung des Dämpfkolbens schließendes und in Ausschubrichtung öffnendes Ventil mit der zweiten Arbeitskammer verbunden und der Dämpftopf von dem Kolben entfernend federbeaufschlagt ist und wobei eine Einschubbewegung des Dämpftopfes durch einen Anschlag begrenzt ist.
  • Durch die Federbeaufschlagung befindet sich bei ausgefahrener Kolbenstange der Dämpftopf in seiner dem Kolben entferntesten Stellung. Wird bei der Einschubbewegung der Kolbenstange der Endbereich des Einschubhubes erreicht, gelangt der Dämpftopf zur Anlage an dem Anschlag und bleibt in dieser Position.
  • Durch die weitere Einschubbewegung der Kolbenstange wird entgegen der Federkraft der Dämpfkolben in den Dämpftopf axial hinein weiterbewegt, wobei das sich im Innenraum des Dämpftopfes befindliche Gas von dem Dämpfkolben verdrängt wird und über die Drosselverbindung in die zweite Arbeitskammer des Zylinders strömt.
  • Da das Ventil geschlossen ist und nur die Drosselverbindung zur Verfügung steht, ist dabei die Bewegung der Kolbenstange gedämpft.
  • Erfolgt aus der eingeschobenen Endstellung der Kolbenstange eine Ausschubbewegung, bewegt sich zunächst mit der Kolbenstange nur der Dämpfkolben in dem Dämpftopf, während der Dämpftopf noch in Anlage an dem Anschlag verbleibt. Diese Bewegung ist ungedämpft, da zum Überströmen des Gases aus der zweiten Arbeitskammer in dem Innenraum des Dämpfkolbens nicht nur die Drosselverbindung sondern auch der wesentlich größere Durchtrittsquerschnitt des nun geöffneten Ventils zur Verfügung steht.
  • Hat der Dämpfkolben im Dämpftopf die dem Boden des Dämpftopfes entfernteste Endstellung erreicht, wird der Dämpftopf von einem Mitnehmer mit der weiteren Ausschubbewegung der Kolbenstange mitgenommen und dabei von seinem Anschlag abgehoben.
  • In einfacher Weise kann der die Einschubbewegung des Dämpftopfes begrenzende Anschlag ein kolbenstangenferner Verschlußboden des Zylinders sein.
  • Als Drosselverbindung können an der zylindrischen Innenwand des Dämpftopfes eine oder mehrere sich axial erstreckende Dämpfungsnuten ausgebildet sein.
  • Um auch noch die Dämpfungsbewegung des Einschubs variieren zu können, können die Dämpfungsnuten einen unterschiedlichen Querschnittsverlauf über ihre Länge aufweisen.
  • Eine einfache Ausbildung des Ventils besteht darin, daß der Dämpfkolben an seiner zylindrischen Mantelfläche eine radial umlaufende erste Ringnut aufweist, in der ein erster Dichtring axial beweglich angeordnet ist, der mit seinem äußeren radial umlaufenden Umfang mit Vorspannung an der Innenwand des Dämpftopfes in Anlage ist und an seinem inneren radial umlaufenden Umfang im Bereich des Nutgrundes unterströmbar ist, wobei die dem Kolben zugewandte Nutseitenwand geschlossen und die dem Kolben abgewandte Nutseitenwand im Bereich des Nutgrundes eine zum Innenraum des Dämpftopfs führende Strömungsverbindung aufweist.
  • Damit bei ausgefahrener Kolbenstange der Dämpftopf sich immer in seiner dem Kolben entferntesten Stellung befindet und für eine Einschubdämpfung des Endes der Einschubbewegung zur Verfügung steht, wird die Federbeaufschlagung des Dämpftopfes in einfacher Weise dadurch erreicht, daß in dem Innenraum des Dämpftopfs eine Druckfeder, insbesondere eine Schraubendruckfeder angeordnet ist, die mit ihrem einen Ende an der Kolbenstange oder dem Dämpfkolben und mit ihrem anderen Ende an dem dem Kolben abgewandten Endbereich des Dämpftopfs, insbesondere an einem Boden des Dämpftopfs abgestützt ist.
  • Als Mitnehmer für den Dämpftopf kann die Topfwand mit ihrem Mündungsöffnungsbereich den Dämpfkolben an seiner dem Kolben zugewandten Seite umgreifen, wozu in einfach herstellbarer Weise der Mündungsöffnungsbereich der Topfwand den Dämpfkolben umgreifend umgebördelt ist.
  • Zur gedämpften Ausschubbewegung können an der zylindrischen Innenwand des Zylinders eine oder mehrere sich axial erstreckende Drosselnuten ausgebildet sein, die zur Variation der Ausschubbewegung einen unterschiedlichen Querschnittsverlauf über ihre Länge aufweisen können.
  • Eine bis auf den Endbereich ungedämpfte Einschubbewegung wird dadurch erreicht, daß der Kolben an seiner zylindrischen Mantelfläche eine radial umlaufende zweite Ringnut aufweist, in der ein zweiter Dichtring axial beweglich angeordnet ist, der mit seinem äußeren radial umlaufenden Umfang mit Vorspannung an der Innenwand des Zylinders in Anlage ist und an seinem inneren radial umlaufenden Umfang im Bereich des Nutgrundes unterströmbar ist, wobei die dem Dämpfkolben zugewandte Nutseitenwand geschlossen und die dem Dämpfkolben abgewandte Nutseitenwand im Bereich des Nutgrundes eine zur ersten Arbeitskammer führende zweite Strömungsverbindung aufweist.
  • Zur Befestigung der Gasfeder an den durch sie zu verstellenden Bauteilen kann an dem aus dem Zylinder ragenden freien Ende der Kolbenstange ein erstes Anschlußelement und an dem der Kolbenstange entgegengesetzten Ende des Zylinders ein zweites Anschlußelement angeordnet sein, wobei das erste Anschlußelement mit einem beweglichen, insbesondere einem um eine Schwenkachse schwenkbar beweglichen Bauteil oder einem festen Bauteil und das zweite Anschlußelement mit einem festen Bauteil oder einem beweglichen, insbesondere einem um eine Schwenkachse schwenkbar beweglichen Bauteil verbunden ist.
  • Dabei kann das feste Bauteil ein Karosseriebauteil und das bewegliche Bauteil eine mit ihrem einen Endbereich um eine horizontale Schwenkachse schwenkbare Klappe, insbesondere eine Heckklappe eines Kraftfahrzeugs sein.
  • Die Klappe ist vorzugsweise durch die ausfahrende Gasfeder aus einer weitgehend nach unten gerichteten Schließposition in eine weitgehend nach oben gerichtete Öffnungsposition schwenkbar antreibbar.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 einen perspektivischen Ausschnitt eines Heckbereichs eines Kraftfahrzeugs mit einer Heckklappe und einer Gasfeder
  • 2 einen Querschnitt eines Endbereichs der Gasfeder nach 1.
  • In 1 ist der Heckbereich eines Kraftfahrzeugs mit einer Heckklappe 1 dargestellt, durch die eine Hecköffnung 2 in der Karosserie 3 des Kraftfahrzeugs verschließbar ist.
  • Die Heckklappe 1 ist von einer Gasfeder 4 aus einer weitgehend nach unten gerichteten Schließposition in die dargestellte, weitgehend nach oben gerichtete Öffnungsposition schwenkbar antreibbar.
  • Dabei ist die Heckklappe 1 mittels Scharnieren 6 um eine horizontale, sich entlang des oberen Randes von Heckklappe 1 und Hecköffnung 2 erstreckende Schwenkachse 5 schwenkbar.
  • Die Gasfeder 4 weist einen einseitig durch einen Verschlußboden 8 verschlossenen, mit einem unter Druck stehenden Gas gefüllten Zylinder 7 auf, in dem ein Kolben 9 axial verschiebbar angeordnet ist, der an der dem Verschlußboden 8 abgewandten Seite mit einer Kolbenstange 10 verbunden ist. Die Kolbenstange 10 ist abgedichtet aus dem Zylinder 7 herausgeführt und durch ein erstes Anschlußelement 11 in einem radialen Abstand zur Schwenkachse 5 mit der Heckklappe 1 gelenkig verbunden.
  • An dem Verschlußboden 8 ist ein zweites Anschlußelement 12 angeordnet, mit dem die Gasfeder 4 in einem radialen Abstand zur Schwenkachse 5 an der Karosserie 3 angelenkt ist.
  • Die Heckklappe 1 wird durch ein nicht dargestelltes Schloß bei in den Zylinder 7 eingeschobener Kolbenstange 10 in der Schließposition gehalten.
  • Der Innenraum des Zylinders 7 wird durch den darin axial verschiebbaren Kolben in eine kolbenstangenseitige erste Arbeitskammer 13 und eine kolbenstangenferne zweite Arbeitskammer 14 unterteilt.
  • In einem Abstand 15 zum Kolben 9 ist an dem dem Verschlußboden 8 zugewandten Ende der Kolbenstange 10 ein Dämpfkolben 16 befestigt, der in einem in der zweiten Arbeitskammer 14 angeordneten zylindrischen Dämpftopf 17 um eine dem Abstand 15 entsprechende Länge axial verschiebbar angeordnet ist und den Innenraum 18 des Dämpftopfes 15 der von der zweiten Arbeitskammer 14 trennt.
  • An dem dem Kolben 9 entfernten Ende ist der Dämpftopf 17 durch einen Boden 19 verschlossen. In dem Innenraum 18 des Dämpftopfes 17 ist koaxial eine Schraubendruckfeder 20 angeordnet, die sich mit ihrem einen Ende an dem Dämpfkolben 16 und mit ihrem anderen Ende an dem Boden 19 abstützt. Der Mündungsöffnungsbereich 21 der Topfwand 22 des Dämpftopfes 17 ist den Dämpfkolben 16 umgreifend umgebördelt, so daß eine axiale Relativverschiebung des Dämpftopfes 17 vom Kolben 9 weg begrenzt wird. An der zylindrischen Innenwand des Dämpftopfes 17 ist eine sich axial erstreckende Drosselnut 29 ausgebildet, die eine den Dämpfkolben 16 umgehende permanente Drosselverbindung zwischen dem Innenraum 18 und der zweiten Arbeitskammer 14 bildet.
  • An der zylindrischen Mantelfläche des Dämpfkolbens 16 ist eine radial umlaufende erste Ringnut 23 ausgebildet, in der ein erster Dichtring 24 axial beweglich angeordnet ist. Mit seinem äußeren radial umlaufenden Umfang liegt der erste Dichtring 24 mit Vorspannung an der Innenwand des Dämpftopfes 17 an.
  • Zwischen dem radial inneren umlaufenden Umfang des ersten Dichtrings 24 und dem Nutgrund 25 der ersten Ringnut 23 ist der erste Dichtring 24 von dem Gas unterströmbar.
  • Die dem Kolben 9 zugewandte Nutseitenwand 26 der ersten Ringnut 23 ist geschlossen, während die dem Kolben 9 abgewandte Nutseitenwand 27 der ersten Ringnut 23 im Bereich des Nutgrundes 25 axial durchgehende, von der ersten Ringnut 23 zum Innenraum 18 des Dämpftopfes 17 führende Strömungsverbindungen 28 aufweist.
  • Diese Ausbildung bildet ein in Einschubrichtung des Dämpfkolbens 16 in den Dämpftopf 17 schließendes und in Ausschubrichtung öffnendes Ventil.
  • An der zylindrischen Innenwand des Zylinders 7 ist eine axial sich erstreckende Dämpfungsnut 36 ausgebildet, durch die die erste Arbeitskammer 13 mit der zweiten Arbeitskammer 14 den Kolben 9 umgehend verbunden ist.
  • An der zylindrischen Mantelfläche des Kolbens 9 ist eine radial umlaufende zweite Ringnut 30 ausgebildet, in der ein zweiter Dichtring 31 axial beweglich angeordnet ist. Mit seinem äußeren radial umlaufenden Umfang liegt der zweite Dichtring 31 mit Vorspannung an der Innenwand des Zylinders 7 an. Zwischen dem radial inneren umlaufenden Umfang des zweiten Dichtrings 31 und dem Nutgrund 32 der zweiten Ringnut 30 ist der zweite Dichtring 31 von dem Gas unterströmbar.
  • Die dem Dämpfkolben 16 zugewandte Nutseitenwand 33 der zweiten Ringnut 30 ist geschlossen, während die dem Dämpfkolben 16 abgewandte Nutseitenwand 34 im Bereich des Nutgrundes 32 axial durchgehende, von der zweiten Ringnut 30 zur ersten Arbeitskammer 13 führende zweite Strömungsverbindungen 35 aufweist.
  • Diese Ausbildung bildet ein in Einschubrichtung des Kolbens 9 in den Zylinder 7 öffnendes und in Ausschubrichtung schließendes Ventil.
  • 1
    Heckklappe
    2
    Hecköffnung
    3
    Karosserie
    4
    Gasfeder
    5
    Schwenkachse
    6
    Scharniere
    7
    Zylinder
    8
    Verschlußboden
    9
    Kolben
    10
    Kolbenstange
    11
    erstes Anschlußelement
    12
    zweites Anschlußelement
    13
    erste Arbeitskammer
    14
    zweite Arbeitskammer
    15
    Abstand
    16
    Dämpfkolben
    17
    Dämpftopf
    18
    Innenraum
    19
    Boden
    20
    Schraubendruckfeder
    21
    Mündungsöffnungsbereich
    22
    Topfwand
    23
    erste Ringnut
    24
    erste Dichtring
    25
    Nutgrund
    26
    Nutseitenwand
    27
    Nutseitenwand
    28
    Strömungsverbindungen
    29
    Drosselnut
    30
    zweite Ringnut
    31
    zweiter Dichtring
    32
    Nutgrund
    33
    Nutseitenwand
    34
    Nutseitenwand
    35
    zweite Strömungsverbindungen
    36
    Dämpfungsnut

Claims (15)

  1. Gasfeder mit einem Zylinder, der mit einem unter Druck stehenden Gas gefüllt ist, mit einer einseitig abgedichtet aus dem Zylinder herausgeführten Kolbenstange, an deren in den Zylinder ragenden Endbereich ein in dem Zylinder verschiebbarer Kolben befestigt ist, durch den der Innenraum des Zylinders in eine kolbenstangenseitige erste Arbeitskammer und eine kolbenstangenferne zweite Arbeitskammer unterteilt ist und die beiden Arbeitskammern über Verbindungen miteinander verbindbar sind, wobei an dem in die zweite Arbeitskammer ragenden Ende der Kolbenstange eine Einschubdämpfung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Abstand zum Kolben (9) an dem in die zweite Arbeitskammer (14) ragenden Ende der Kolbenstange (10) ein Dämpfkolben (16) befestigt ist, auf dem ein koaxial in der zweiten Arbeitskammer (14) angeordneter zylindrischer Dämpftopf (17) um eine etwa dem Abstand (15) zwischen Kolben (9) und Dämpfkolben (16) entsprechende Länge axial verschiebbar angeordnet ist und der Dämpfkolben (16) den Innenraum (18) des Dämpftopfs (17) von der zweiten Arbeitskammer (14) trennt, wobei der Innenraum (18) des Dämpftopfs (17) über eine Drosselverbindung sowie ein in Einschubrichtung des Dämpfkolbens (16) schließendes und in Ausschubrichtung öffnendes Ventil mit der zweiten Arbeitskammer (14) verbunden und der Dämpftopf (17) von dem Kolben (9) entfernend federbeaufschlagt ist und wobei eine Einschubbewegung des Dämpftopfes (17) durch einen Anschlag begrenzt ist.
  2. Gasfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Einschubbewegung des Dämpftopfes (17) begrenzende Anschlag ein kolbenstangenferner Verschlußboden (8) des Zylinders (7) ist.
  3. Gasfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der zylindrischen Innenwand des Dämpftopfes (17) eine oder mehrere sich axial erstreckende Dämpfungsnuten (36) ausgebildet sind.
  4. Gasfeder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsnuten einen unterschiedlichen Querschnittsverlauf über ihre Länge aufweisen.
  5. Gasfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfkolben (16) an seiner zylindrischen Mantelfläche eine radial umlaufende erste Ringnut (23) aufweist, in der ein erster Dichtring (24) axial beweglich angeordnet ist, der mit seinem äußeren radial umlaufenden Umfang mit Vorspannung an der Innenwand des Dämpftopfes (17) in Anlage ist und an seinem inneren radial umlaufenden Umfang im Bereich des Nutgrundes (25) unterströmbar ist, wobei die dem Kolben (9) zugewandte Nutseitenwand (26) geschlossen und die dem Kolben (9) abgewandte Nutseitenwand (27) im Bereich des Nutgrundes (25) eine zum Innenraum (18) des Dämpftopfs (17) führende Strömungsverbindung (28) aufweist.
  6. Gasfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Innenraum (18) des Dämpftopfs (17) eine Druckfeder angeordnet ist, die mit ihrem einen Ende an der Kolbenstange oder dem Dämpfkolben (16) und mit ihrem anderen Ende an dem dem Kolben (9) abgewandten Endbereich des Dämpftopfs (17), abgestützt ist.
  7. Gasfeder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder mit ihrem einen Ende an der Kolbenstange oder dem Dämpfkolben (16) und mit ihrem anderen Ende an dem dem Kolben (9) abgewandten Endbereich des Dämpftopfs (17) an einem Boden (19) des Dämpftopfs (17) abgestützt ist.
  8. Gasfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Topfwand (22) mit ihrem Mündungsöffnungsbereich (21) den Dämpfkolben (16) an seiner dem Kolben (9) zugewandten Seite umgreift.
  9. Gasfeder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mündungsöffnungsbereich (21) der Topfwand (22) den Dämpfkolben (16) umgreifend umgebördelt ist.
  10. Gasfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der zylindrischen Innenwand des Zylinders (7) eine oder mehrere sich axial erstreckende Drosselnuten (29) ausgebildet sind.
  11. Gasfeder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselnuten einen unterschiedlichen Querschnittsverlauf über ihre Länge aufweisen.
  12. Gasfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (9) an seiner zylindrischen Mantelfläche eine radial umlaufende zweite Ringnut (30) aufweist, in der ein zweiter Dichtring (31) axial beweglich angeordnet ist, der mit seinem äußeren radial umlaufenden Umfang mit Vorspannung an der Innenwand des Zylinders (7) in Anlage ist und an seinem inneren radial umlaufenden Umfang im Bereich des Nutgrundes (32) unterströmbar ist, wobei die dem Dämpfkolben (16) zugewandte Nutseitenwand (33) geschlossen und die dem Dämpfkolben (16) abgewandte Nutseitenwand (34) im Bereich des Nutgrundes (32) eine zur ersten Arbeitskammer (13) führende zweite Strömungsverbindung aufweist.
  13. Gasfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem aus dem Zylinder (7) ragenden freien Ende der Kolbenstange (10) ein erstes Anschlußelement (11) und/oder an dem der Kolbenstange (10) entgegengesetzten Ende des Zylinders (7) ein zweites Anschlußelement (12) angeordnet ist, wobei das erste Anschlußelement (11) mit einem beweglichen, um eine Schwenkachse (5) schwenkbar beweglichen Bauteil oder einem festen Bauteil und das zweite Anschlußelement (12) mit einen festen Bauteil oder einem beweglichen, um eine Schwenkachse (5) schwenkbar beweglichen Bauteil verbunden ist.
  14. Gasfeder nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das feste Bauteil ein Karosseriebauteil (3) und das bewegliche Bauteil eine mit ihrem einen Endbereich um eine horizontale Schwenkachse (5) schwenkbare Heckklappe (1) eines Kraftfahrzeugs ist.
  15. Gasfeder nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe durch die ausfahrende Gasfeder (4) aus einer weitgehend nach unten gerichteten Schließposition in eine weitgehend nach oben gerichtete Öffnungsposition schwenkbar ist.
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