-
Die
Erfindung bezieht sich auf eine Verschlusseinrichtung für Fenster,
Türen od.dgl. Öffnungen
mit den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
-
Es
ist eine Verschlusseinrichtung bekannt (
DE 198 26 420 A1 ), bei
der das Abdeckelement aus einem plissierten Behang aus Stoff oder
Kunststoff und hierbei aus einem Material gebildet ist, das eine ausreichende
Biegesteifigkeit haben soll und im aufgefächerten Zustand einen im Wesentlichen
biege- und knicksteifen Fächerbehang
bilden soll. Dieser Behang ist im Bereich der jeweiligen Knicke, über die die
Elementteile einstückig
verbunden sind, leichtgängig
beweglich und faltbar, so dass zum etwa fächerartigen Öffnen und
Auffächern
in die Abdeckstellung eine leichtgängige Öffnung des Abdeckelements im
Bereich der Falten möglich
ist und geschieht und beim gegensinnigen Zufächern und Überführen in die Freigabestellung
ebenfalls ein leichtgängiges
Zusammenfalten im Bereich der Falten erfolgt.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verschlusseinrichtung
der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass auch
die Elementteile, die sich an dem beim Auffächern vorderen Randbereich
des Abdeckelements befinden, beim Überführen des Abdeckelements in
die Abdeckstellung leicht und zuverlässig, und dabei zumindest im wesentlichen
ohne Spaltbildung zwischen dem vorderen Randbereich des Abdeckelelements
und dem benachbarten Rahmenteil, auffächerbar sind. Bei allem soll
die Verschlusseinrichtung möglichst
einfach, kostengünstig
und leicht betätigbar
sein.
-
Die
Aufgabe ist bei einer Verschlusseinrichtung der eingangs genannten
Art gemäß der Erfindung
durch die Merkmale im Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Erfindungsmerkmale
und Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 18.
Dadurch, dass einige Elementteile, die sich an dem beim Auffächern vorderen
Randbereich befinden, mit ihrem dem gemeinsamen Bereich zugewandten
Ende nicht mit den übrigen
anschließenden Elementteilen
im gemeinsamen Bereich zusammengefasst sind, lassen sich diese letztgenannten
Elementteile beim Auffächern
und Überführen des
Abdeckelements in die Abdeckstellung leicht und problemlos und im
wesentlichen gleichmäßig über ihren gesamten
Flächenbereich
auffächern.
Dies gilt sowohl für
den Handbetrieb als auch für
eine motorische Betätigung
der Verschlusseinrichtung. Mittels des Verbindungselements ist dieser
Bereich der Elementteile an den übrigen
Bereich des Abdeckelements angekoppelt und dadurch an einer etwaigen freien
unkontrollierten Bewegung relativ zu diesem übrigen Bereich des Abdeckelements
gehindert, wobei beim Zufächern
zugleich sichergestellt ist, dass auch diese hinsichtlich ihrer
Enden abgekürzten
Elementteile sicher und zuverlässig
in die Stapelposition überführt werden.
Von Vorteil ist ferner, dass im Bereich der Handhabe aufgrund der
etwa federelastisch voneinander abklappenden Energiespeicherelemente
beim Auffächern
ein selbsttätiges
Abklappen geschieht, so dass der Bereich der Handhabe durch dieses
Abklappen gleich zu Beginn zu einer etwaigen manuellen Betätigung griffbereit
dargeboten ist.
-
Ein
weiterer Erfindungsgegenstand ergibt sich aus Anspruch 19. Weitere
vorteilhafte Erfindungsmerkmale und Ausgestaltungen dazu enthalten
die Unter ansprüche
20 bis 27. per beim Abdeckteil der Deckeinrichtung vorgesehene Lappen
stellt sicher, dass der beim Öffnen
und Schließen
der Längsverschlusseinrichtung
betätigte
bewegliche Teil, insbesondere Schieber eines Reißverschlusses, glatt über das
Abdeckteil hinweggeführt
wird und nicht die Gefahr des Verhakens besteht. Durch das mindestens
eine selbsttätig
etwa federelastisch abklappbare Abklappteil oder die Ausbildung
der Deckeinrichtung, insbesondere des Abdeckteils, derart, dass
dieses selbst als selbsttätig
etwa federelastisch abklappbares Teil mit Energiespeichervermögen wirksam
ist, ist erreicht, dass auch bei einem nach längerem geschlossenen Zustand
erfolgenden Öffnen
der Längsverschlusseinrichtung
die Deckeinrichtung, insbesondere deren Abdeckteil, störungsfrei und
soweit selbsttätig
weggeklappt wird, dass die zum Stapel zusammengefächerten
Elementteile freigegeben werden und sich selbst soweit wie möglich bereits
entfalten und auffächern
können.
-
Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung.
-
Der
vollständige
Wortlaut der Patentansprüche
ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht
wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch Verweisung auf
die Ansprüche
darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale
als an dieser Stelle ausdrücklich
und erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben. Dabei sind alle
in der vorstehenden und folgenden Beschreibung erwähnten Merkmale
sowie auch die allein aus den Zeichnungen entnehmbaren Merkmale
weitere Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders
hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.
-
Die
Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigen:
-
1 eine
schematische Seitenansicht einer Verschluss einrichtung für Fenster,
Türen od.dgl. Öffnungen
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel in
einer Abdeckstellung mit im wesentlichen vollständiger Abdeckung einer Öffnung,
-
2 eine
schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht der Verschlusseinrichtung
in 1 in einem Stadium vor dem Auffächern in
die Abdeckstellung,
-
3 einen
schematischen Schnitt entlang der Linie III-III in 2,
-
4 eine
schematische Stirnansicht einer Verschlusseinrichtung gemäß einem
abgewandelten Ausführungsbeispiel,
-
5 eine
schematische Seitenansicht eines Teils der Verschlusseinrichtung
etwa entsprechend derjenigen in 2, wobei
sich die Verschlusseinrichtung jedoch in Abdeckstellung befindet
und in größerem Maßstab gezeigt
ist,
-
6 eine
schematische, teilweise geschnittene Draufsicht eines Teils der
Verschlusseinrichtung in 5,
-
7 eine
schematische, teilweise geschnittene Draufsicht eines Teils der
Verschlusseinrichtung in Pfeilrichtung VII in 2 in
größerem Maßstab.
-
In
den Zeichnungen ist eine Verschlusseinrichtung 10 für Fenster,
Türen od.dgl. Öffnungen 11 gezeigt,
die in 1, 5 und 6 in ihrer
Abdeckstellung dargestellt ist, in der die Öffnung 11 ganz oder
auch nur teilweise abgedeckt ist, und die sich bei der Darstellung
in 2 und 7 noch im Wesentlichen in ihrer
nicht wirksamen Freigabestellung befindet, in der die Öffnung 11 im
Wesentlichen gänzlich
freigegeben ist. Bei der Öffnung 11 handelt es
sich um eine beliebige Öffnung,
z.B. eine Fensteröffnung
oder Türöffnung,
und hierbei z.B. eine solche eines Gebäudes oder eines Fahrzeuges,
z.B. eines Fahrzeugfensters, das aus einem vorderen oder hinteren
oder seitlichen Fenster des Fahrzeuges bestehen kann. Die Öffnung 11 kann
z.B. diejenige eines seitlichen Fensters eines Fahrzeugs, insbesondere eines
Kraftfahrzeugs, sein, die z.B. mittels einer im wesentlichen in
vertikaler Richtung auf- und abfahrbaren Scheibe verschließbar ist.
Die Öffnung 11 wird unten
durch einen Rand 12, links durch einen seitlichen Rand 13,
oben durch einen z.B. bogenförmig verlaufenden
Rand 14 und rechts davon durch einen Rand 15 begrenzt,
wobei alle Ränder 12 bis 15 oder auch
nur einige dieser von einem Rahmenteil gebildet sein können, ähnlich einem
in 6 angedeuteten Rahmenteil 40.
-
Die
Verschlusseinrichtung 10 weist ein Abdeckelement 16 auf,
das zickzackförmig
verbundene, bewegliche, auf- und zufächerbare Elementteile 17 aufweist,
die im in 1, 5 und 6 dargestellten
aufgefächerten
Zustand, der der Abdeckstellung entspricht, einen etwa flächigen Verschluss
der Öffnung 11 bilden
und die bei dem z.B. in 2 bis 4 oder 7 gezeigten,
etwa zugefächerten
Zustand einen Stapel 18 bilden, in dem die einzelnen Elementteile 17 zueinander
etwa parallel verlaufend übereinander
gestapelt sind, wie dies z.B. in 3 und 4 für einen
Teilbereich des Abdeckelements 16 auch gezeigt ist. Die
Elementteile 17 haben jeweils alle die gleiche Breite,
können
aber auch verschieden breit bemessen sein.
-
Das
Abdeckelement 16 ist hinsichtlich seiner möglichen
Auffächerung
(1, 5) und hinsichtlich seiner Randkontur,
die sich im aufgefächerten Zustand
der Elementteile 17 ergibt, an den jeweiligen Randverlauf
der jeweiligen Öffnung 11 derart
angepasst, dass diese Öffnung 11 in
der Abdeckstellung im Wesentlichen ganz abgedeckt ist.
-
Das
mindestens eine Abdeckelement 16 ist z.B. aus einem dünnwandigen
Element, z.B. einem Kunststoffteil, insbesondere einer Kunststofffolie,
gebildet, die ein einstöckiges
Ganzes darstellt. Dieses Element ist zur Bildung der einzelnen Elementteile 17 dauerhaft
plissiert. Die einzelnen Elementteile 17 sind dadurch etwa
ziehharmonikaartig oder zickzackförmig gefaltet unter Bildung
jeweiliger in Längsrichtung
ihrer Längsränder sich
erstreckender Knicke 19, die je nach Auffächerung
im Querschnitt etwa V-förmig
sind. Bei z.B. dünner
Kunststofffolie ergibt sich der Vorteil, dass sich im völlig zugefächerten
Zustand eine sehr niedrige Höhe
für den
Stapel 18 ergibt und damit das Abdeckelement 16 in
diesem Zustand einen sehr geringen Platzbedarf hat. Die Dünnwandigkeit
des Kunststoffteils, insbesondere der Kunststofffolie, führt ferner
zu einem geringen Gewicht und zu einer erleichterten Handhabung.
Durch die dauerhafte Plissierung des Abdeckelements 16 ist
erreicht, dass die Elementteile 17 zumindest im aufgefächerten
Zustand im Bereich der Knicke 19 zumindest im Wesentlichen
biegesteif sind. Das plissierte Abdeckelement 16 stellt
sich ähnlich
einem Fächer
dar, wobei dieses im aufgefächerten
Zustand ein quer zur Ebene, in der die Auffächerung erfolgt, im Wesentlichen
steifes Gebilde darstellt. Das Abdeckelement 16 ist an
die besondere Form der Öffnung 11 in
der Weise angepasst, dass das Abdeckelement 16 zur Herbeiführung der
Abdeckstellung soweit auffächerbar
ist, dass die Öffnung 11 im
Wesentlichen abgedeckt ist, wobei das Abdeckelement 16 auch
ohne zusätzliche
Stabilisierungselemente im teilweise oder vollständig aufgefächerten Abdeckzustand ein biegesteifes
Flächengebilde
darstellt. Die Randkontur des Abdeckelements 16 ist in
entsprechender Weise gewählt.
-
Ein
Teil der Elementteile 17, beim gezeigten Ausführungsbeispiel
z.B. der größte Teil
dieser Elementteile 17, ist in einem gemeinsamen Bereich 21 mittels
eines Zusammenhalteteils 22 zusammengehalten, das vielfältig gestaltet
sein kann, z.B. als etwa U-förmige
Klammer aus Metall oder Kunststoff, insbesondere Folie od.dgl. Das
Zusammenhalteteil 22 kann statt dessen auch aus einem Klebeband,
einer Klebefolie oder ähnlichem
gebildet sein, wobei diese Teile dann z. B. quer zur Längserstreckung
der Elementteile 17 verlaufen. Auch können die Elementteile 17 in
diesem Bereich 21 auf z.B. relativ kurzer Länge durch
Kleben miteinander verbunden und zusammengehalten sein. Alle Elementteile 17 sind
im wesentlichen in Richtung ihres oberen Längsrandes auffächerbar
bzw. gegensinnig zufächerbar.
-
Die
Verschlusseinrichtung 10 weist ein Aufnahmelement 28 auf,
das z.B. als einen Randteil 24 bildendes Profil, z.B. als
U-Profil, ausgebildet ist und das Abdeckelement 16 dann,
wenn dieses zu einem Stapel zugefächert ist, aufnehmen kann.
Ferner weist die Verschlusseinrichtung 10 eine Längsverschlusseinrichtung 29 in
Form eines Längsbandverschlusses 63,
z.B. eines Reißverschlusses,
auf. Bei der Gestaltung der Längsverschlusseinrichtung 29 als
Reißverschluss
ist dieser in üblicher
Weise beidseitig mit Zahnreihen versehen, längs denen zum Öffnen und
Schließen
ein beweglicher Teil 31 in Form eines Schiebers bewegbar
ist. Die Längsverschlusseinrichtung 29 kann
am Aufnahmeelement 28 angreifen oder statt dessen auch
mit diesem einstückig
und durch dieses selbst gebildet sein.
-
Der
Längsverschlusseinrichtung 29 ist
eine Deckeinrichtung 54 zugeordnet, die zumindest im Wesentlichen über die
gesamte Länge
des zum Stapel 18 zugefächerten
Abdeckelements 16 verläuft. Die
Deckeinrichtung 54 ist beim Schließen der Längsverschlusseinrichtung 29 mittels
letzterer von zumindest einer Seite her und zusätzlich im Wesentlichen von
oben auf jeweilige zuzufächernde
Bereiche des Stapels 18 bewegbar, wobei diese Bereiche des
Stapels von der Deckeinrichtung 54 beaufschlagt und überdeckt
werden. Die Deckeinrichtung 54 befindet sich z.B. zwischen
dem Stapel 18 und der Längsverschlusseinrichtung 29 und
schützt
den Stapel 18, insbesondere die einzelnen Elementteile 17 des
Abdeckelements 16, vor der Längsverschlusseinrichtung 29.
Beim Schließen
der Längsverschlusseinrichtung 29 wird
die Deckeinrichtung 54 in beschriebener Weise auf jeweilige
zuzufächernde
Bereiche des Stapels 18 bewegt mit in Längsrichtung fortschreitender,
zumindest teilweiser Überdeckung
des Stapels 18. Beim gegensinnigen Öffnen der Längsverschlusseinrichtung 29 durch
Verschieben des beweglichen Teils 31 wird die Deckeinrichtung 54 fortschreitend
freigegeben unter entsprechender Freigabe des sich auffächernden
Stapels 18.
-
Die
Deckeinrichtung 54 weist zumindest ein Abdeckteil 56 auf,
das im Wesentlichen von oben auf jeweilige zuzufächernde Bereiche des Stapels 18 mit Über deckung
dieser bewegbar ist. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist zusätzlich zu
dem mindestens einen Abdeckteil 56 ein letzterem zugeordnetes Befestigungsteil 55 vorgesehen,
das am Aufnahmeelement 28 angeordnet sein kann und als
seitliches Wandteil ausgebildet sein kann, an dem das Abdeckteil 56 sich
als Oberteil anschließt.
In dieser Gestaltung ist die Deckeinrichtung 54 ein einstückiges Gebilde.
Die Breite des Abdeckteils 56 ist so bemessen, dass dieses
zumindest einen Teil der Breite des Stapels 18 überdeckt.
Hinsichtlich der Länge
erstreckt sich die Deckeinrichtung 54 über einen wesentlichen Teil
der Stapellänge,
insbesondere zumindest über die
Länge des
Stapels 18, auf der zusammengefaltete Enden der Elementteile 17 vorliegen,
die beim Öffnen
und Schließen
der Längsverschlusseinrichtung 29 durch
die Deckeinrichtung 54 geschützt werden. Das Abdeckteil 56 kann
im Bereich seiner freien Längskante 57 in
Längsrichtung
zumindest in Grenzen biegesteif sein. Dies hat den Vorteil, dass
beim Schließen
der Längsverschlusseinrichtung 29 die Deckeinrichtung 54,
insbesondere das Abdeckteil 56, durch das Schließen der
Längsveschlusseinrichtung 29 dem
beweglichen Teil 31 vorlaufend ebenfalls in Abdeckposition
gezwungen wird. Die Längskante 57 ist
in dieser Ausbildung somit in der Lage, in Grenzen Kräfte auf
die Deckeinrichtung 54 im Sinne einer Überführung in die Abdeckstellung
auszuüben.
Im geschlossenen Zustand ragt das Abdeckteil 56 quer über den
beweglichen Teil 31 der Längsverschlusseinrichtung 29 und
deren Zahnleiste bei Ausbildung als Reißverschluss hinweg und schützt somit
den zugefächerten
Stapel 18 oberseitig vor Kontakt mit der Längsverschlusseinrichtung 29 und
vor etwaiger Beschädigung
oder Zerstörung
dieses.
-
Das
Abdeckteil 56 kann im Bereich seines freien Längsrandes
ein Zusatzteil aufweisen, das sich zumindest über einen wesentlichen Längenabschnitt
dieses Längsrandes
erstreckt und z.B. im Bereich der Längskante 57 angreifen
kann. Das Zusatzteil kann als Folie ausgebildet sein, welche die Längskante 57 zumindest
teilweise umgreift. Auf diese Weise ist durch dieses Zusatzteil
in besonders einfacher Weise eine besonders glatte Oberfläche im Bereich
der Längskante 57 erreicht,
die dem Schutz der zugewandten Flächen der zuge fächerten
bzw. sich auffächernden
Bereiche des Stapels 18 dient und auch das Darüberfahren
des beweglichen Teils 31 der Längsverschlusseinrichtung 29 erleichtert.
-
Die
Deckeinrichtung 54 befindet sich z.B. im Bereich zwischen
der Längsverschlusseinrichtung 29 und
dem Stapel 18.
-
Die
Verschlusseinrichtung 10 ist z.B. im Bereich des Aufnahmeelements 28 mittels
mindestens eines Befestigungselements 36 am zugeordneten Rand 12 der Öffnung 11 festlegbar.
Das Befestigungselement 36 besteht z.B. aus einem Klettverschluss üblicher
Art, der zwei jeweils rückseitig
anklebbare und miteinander nach Klettart durch Zusammendrücken verbindbare
bzw. durch Trennen lösbare
Elemente aufweist.
-
Das
Abdeckelement 16 weist an dem beim Auffächern vorderen Randbereich 72 eine
Handhabe 73 zum Anfassen beim Auffächern und/oder Zufächern auf.
Die Handhabe 73 ist mit Vorzug aus einem oder mehreren
Elementteilen 17 des Abdeckelements 16 gebildet,
z.B. aus den beiden letzten Elementteilen 17. Dabei sind
die die Handhabe 73 bildenden Elementteile 17 als
abklappbare Streifen des Abdeckelements 16 ausgebildet.
Auf diese Weise kann das Abdeckelement 16 zum Auffächern und/oder
Zufächern
bequem und einfach in irgend einem Bereich der Handhabe 73 erfasst
und gehandhabt werden. Es ergibt sich kein zusätzlicher Aufwand für die Bildung
der Handhabe 73, die zudem besonders einfach ist und die
Höhe des
Stapels 18 praktisch nicht vergrößert. Das Elementteil 17,
das auf die Handhabe 73 folgt oder noch als Teil dieser
zu betrachten ist, kann auf dem dortigen, z. B. oberen, Endbereich
ein Befestigungsmittel 75, z.B. ein Klettverschlussteil,
zum lösbaren
Befestigen am zugeordneten Rahmenteil des Öffnungsrandes 13 aufweisen. Dabei
kann es von Vorteil sein, wenn insbesondere der Flauschteil des
Befestigungsmittels 75 dem Abdeckelement 16 und
dessen anderer Teil, insbesondere der Klettteil, dem entsprechenden
Befestigungsrand der Öffnung 11 zugeordnet
ist. Dieses Befestigungsmittel 75 wird in der zuge fächerten
Freigabestellung des Abdeckelements 16 von der Handhabe 73 in
vorteilhafter Weise teilweise oder vollständig überdeckt und ist dadurch abgedeckt.
Dies hat den Vorteil, dass dann das Befestigungsmittel 75 nicht sichtbar
ist und außerdem
beim Bewegen des beweglichen Teils 31 des Längsbandverschlusses 63 nicht
stört,
so dass der bewegliche Teil 31 trotz etwaiger abstehender
Klettelemente des Befestigungsmittels 75 und daraus resultierender
Unebenheiten störungsfrei
darüber
hinweg geführt
werden kann. Das Befestigungsmittel 75 ist unsymmetrisch
auf der Breitseite des Elementteils 17 angeordnet, dergestalt,
dass dieses einen geringeren Abstand vom in 6 hinteren
Knick 19 als vom vorderen Knick 19 hat. Dadurch
ist das Befestigen mittels des Befestigungsmittels 75 z.B.
am Rahmenteil 40 (6) bzw. das
Lösen von
Hand leicht und einfach und bequem zu bewerkstelligen.
-
Wie
insbesondere 5 und 6 zeigen, ragt
die Handhabe 73 dann, wenn sich das Abdeckelement 16 in
der dargestellten Abdeckstellung befindet, in den Innenraum hinein,
so dass sie besonders leicht und einfach erfasst und das Abdeckelement 16 dadurch
im Bereich des Befestigungsmittels 75 gelöst und in
die Freigabestellung bewegt werden kann. Wie sich aus insbesondere 1 und 5 ergibt, sind
die meisten Elementteile 17 mittels des Zusammenhalteteils 22 im
gemeinsamen Bereich 21 zusammengehalten. Andere Elementteile 17,
z.B. die letzten drei Elementteile 17, die sich zwischen
der Handhabe 73 einerseits und dem restlichen Bereich des
Abdeckelements 16 andererseits und an dem beim Auffächern vorderen
Randbereich 72 befinden, sind mit ihren in 5 unten
befindlichen Enden 39, die dem gemeinsamen Bereich 21 zugewandt
sind, nicht in diesem gemeinsamen Bereich 21 mit den übrigen Elementteilen 17 zusammengefasst.
Dabei können
diese Enden 39 in Abstand von diesem gemeinsamen Bereich 21 enden.
Die Enden 39 dieser anderen Elementteile 17 verlaufen
im aufgefächerten Zustand
entsprechend 5 etwa auf gleicher Höhe. Dabei
können
diese Enden 39 im Wesentlichen horizontal oder auch bogenförmig oder
in sonstiger Weise gekrümmt
verlaufen. Von diesen anderen Elementteilen 17, deren Enden 39 in
Abstand vom Bereich 21 verlaufen, ist ein Elementteil 17 oder
sind statt dessen mehrere dieser mittels zumindest eines Verbindungselements 83 an
einen Teil der Verschlusseinrichtung 10 angekoppelt. Dieses
Verbindungselement 83 kann an dem gemeinsamen Bereich 21 oder
nahe dieses an der Verschlusseinrichtung 10 angreifen,
z.B. am oberen Teil 77 des Zusammenhalteteils 22 oder
auch an anderer Stelle. Das andere Ende des Verbindungselements 83 greift
z.B. an dem Elementteil 17 an, das in Abdeckstellung des
Abdeckelements 16 am zugeordneten Rahmenteil des Öffnungsrandes 13 anliegt
oder diesem direkt benachbart ist. Das mindestens eine Verbindungselement 83 ist
z.B. als flexibles Element ausgebildet. Es kann aus elastischem
Material bestehen. Von Vorteil kann es sein, wenn das Verbindungselement 83 im zugefächerten
Zustand des Abdeckelements 16 unter Vorspannung steht.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel
ist das Verbindungselement 83 z.B. aus einem Bandstreifen
gebildet. Auch eine andere Gestaltung, z.B. als Schnur od. dgl.,
ist möglich.
Dadurch, dass die genannten anderen Elementteile 17 im
Bereich des vorderen Randbereichs 72 mit ihren Enden 39 nicht
mit den übrigen
Elementteilen 17 zusammengefasst sind und in Abstand vom
gemeinsamen Bereich 21 enden, ist erreicht, dass beim Öffnen der Längsverschlusseinrichtung 29 und Überführen z.B. in
die Position gemäß 5 dieser
Bereich des Abdeckelements unbehindert und störungsfrei in die Position gemäß 5 ausfächern kann.
Durch das mindestens eine Verbindungselement 83 werden
diese genannten Elementteile 17 insbesondere quer zur Ebene,
in der die Auffächerung
erfolgt, an einer freien Beweglichkeit gehindert durch Ankopplung
an den übrigen
Teil des Abdeckelements 16. Beim Zufächern der Elementteile 17 in
die Freigabestellung gewährleistet
das Verbindungselement 83 ein störungsfreies Zufächern auch
dieser Elementteile 17 mit kürzeren Enden 39.
-
Wie
insbesondere aus 3 ersichtlich ist, ist der zum
lösbaren
Befestigen des Abdeckelements 16 am zugeordneten Rahmenteil
des Öffnungsrandes 13 dienende
Elementteil 17 zumindest auf einer Seite mittels eines
Verstärkungsmittels 79 verstärkt, z.B.
mittels einer Verstärkungsleiste,
wobei diese auf der dem Befestigungsmittel 75 gegenüberliegenden Seite
des Elementteils 17 angreift.
-
Dieses
Verstärkungsmittel 79 hat
den Vorteil, dass das derart verstärkte Elementteil 17 steif
genug ist, um darüber
z.B. in der Abdeckstellung ein Andrücken mit dem Befestigungsmittel 75 am
zugeordneten Rahmenteil des Öffnungsrandes 13 zu
ermöglichen.
In gleicher Weise wirkt diese Versteifung vorteilhaft auch beim
Lösen des
Befestigungsmittels 75.
-
Die
Handhabe 73 ist aus einem oder mehreren Elementteilen 17 des
vorderen Randbereiches 72 gebildet, beim gezeigten Ausführungsbeispiel
zumindest aus den beiden letzten Elementteilen 17. Wie
sich insbesondere aus 3 und 6 ergibt, weist
die Handhabe 73, insbesondere das mindestens eine diese
bildende Elementteil 17, Energiespeicherelemente 84 auf,
mittels denen z.B. zwei Elementteile 17 etwa federelastisch
voneinander abklappbar sind. Diese Energiespeicherelemente 84 sind
insbesondere aus jeweiligen Winkelteilen 85 gebildet, die
einander überlappen
und deren Schenkel 86, 87 an benachbarten Elementteilen 17 auf
deren Außenfläche und/oder
Innenfläche
angreifen. Wie insbesondere 3 erkennen
lässt,
greift z.B. ein erster Winkelteil 85 an zwei benachbarten
Elementteilen 17, z.B. an zwei die Handhabe 73 bildenden Elementteilen 17,
auf deren Innenseite an, wobei ein zweites Winkelteil 85 mit
einem Schenkel 87 an dem Elementteil 17, das auf
seiner Innenseite einen Schenkel 86 des ersten Winkelteils 85 aufweist,
und mit dem anderen Schenkel 86 an dem diesem in Richtung
des Stapels 18 benachbarten Elementteil 17 jeweils
auf der Außenseite
dieser Elementteile 17 angreift. Die beiden letzten Elementteile 17 werden somit
durch das erste Winkelteil 85 federelastisch voneinander
abgeklappt. Das Elementteil 17, das das Verstärkungsmittel 79 trägt und an
das das vorletzte Elementteil 17 anschließt, wird
zusammen mit dem letztgenannten mittels des zweiten Winkelteils 85 ebenfalls
federelastisch aufgeklappt. Diese Energiespeicherelemente 84 bewirken
somit, dass beim Überführen des
Abdeckelements 16 in die aufgefächerte Abdeckstellung die drei
letzten Elementteile 17 federelastisch voneinander abgeklappt
werden und die Handhabe 73 somit sofort nach dem Öffnen der
Längsverschlusseinrichtung 29 griffbereit
aufgeklappt ist.
-
Wie
sich insbesondere aus 7 erkennen lässt, ist die Deckeinrichtung 54 so
beschaffen, dass deren Abdeckteil 56 an dem Endbereich 70,
der dem gemeinsamen Bereich 21 der Elementteile 17 zugeordnet
ist, einen in Querrichtung breiteren Lappen 88 aufweist,
der sich in Querrichtung über
die Schließlinie
der Längsverschlusseinrichtung 29 hinausgehend
erstreckt. In Schließrichtung
der Längsverschlusseinrichtung 29 gesehen
erstreckt sich der Lappen 88 über die Position hinausgehend,
die der bewegliche Teil 31, insbesondere Schieber, der Längsverschlusseinrichtung 29 im
völlig
geöffneten Zustand
der Längsverschlusseinrichtung 29 einnimmt.
Hierdurch wird erreicht, dass der bewegliche Teil 31 sich
in jeder Position oberhalb des Abdeckteils 56 befindet,
so dass der bewegliche Teil 31 beim Betätigen der Längsverschlusseinrichtung 29 störungsfrei über das
Abdeckteil 56 hinwegbewegt werden kann. Ein etwaiges Verhaken
des beweglichen Teils 31 der Längsverschlusseinrichtung 29 mit
dem Abdeckteil 56 sowohl beim Öffnen als auch beim Schließen ist
dadurch ausgeschlossen.
-
Bei
dem in 4 und 7 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist dargestellt, dass auf der Innenseite der Deckeinrichtung 54,
die dem Stapel 18 zugewandt ist, zumindest auf einer Seite
ein besonderes Abklappteil 89 angreift, das als selbsttätig etwa federelastisch
abklappbares Teil mit Energiespeichervermögen ausgebildet ist. Dieses
Abklappteil 89 weist hierbei ein Winkelprofil 90 auf,
dessen hochstehender Schenkel 91 an der zugewandten Innenseite der
Deckeinrichtung 54 angreift. Bei einem nicht gezeigten
anderen Ausführungsbeispiel
kann das Abklappteil 89 statt dessen ein U-Profilteil aufweisen. Das
Abklappteil 89 hat den Vorteil, dass dieses dann, wenn
die Längsverschlusseinrichtung 29 in
die Öffnungsstellung
bewegt wird, aufgrund seines federelastischen abklappenden Verhaltens
auf die Deckeinrichtung 54 so einwirkt, dass z.B. deren
Abdeckteil 56 relativ schnell so weit wie möglich nach
außen
bewegt wird und somit der Stapel 18 zum Auffächern der
Elementteile 17 freigegeben wird. Das Abklappteil 89 unterstützt beim Öffnen der
Längsverschlusseinrichtung 29 die
Abklappbewegung des Abdeckteils 56 und sichert die freie
Entfaltung der Elementteile 17 des Stapels 18.
Das Abklappteil 89 kann über die ganze Länge oder
nur über
einen Teil der Länge der
Deckeinrichtung 54 verlaufen. Es kann z.B. ausreichend
sein, wenn das Abklappteil 89 lediglich im vorderen, dem
gemeinsamen Bereich 21 gegenüberliegenden Längsbereich
und/oder im hinteren Längsbereich
der Deckeinrichtung 54 vorgesehen ist.
-
Bei
einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel ist statt eines
besonderen Abklappteils 89 die Deckeinrichtung 54,
insbesondere deren Abdeckteil 56, selbst als selbsttätig etwa
federelastisch abklappbares Teil mit Energiespeichervermögen ausgebildet.
Dies geschieht durch entsprechende Materialgestaltung der Deckeinrichtung 54,
insbesondere des Abdeckteils 56, so dass dieses auch dann,
wenn die Längsverschlusseinrichtung 29 längere Zeit
im Schließzustand
verblieben ist und geöffnet
werden soll, selbsttätig
etwa federelastisch hochklappt und zur Seite wegklappt, so dass
die Elementteile 17 zum Auffächern freigegeben werden.
-
Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird
der freie Längsrand
bei dem in 3 obersten Elementteil 17 verstärkt. Diese
Verstärkung
kann z. B. durch einseitiges oder beidseitiges Aufkleben eines bandförmigen Teiles
auf das Elementteil 17 erfolgen. Diese Verstärkung kann auch
als O-förmiges Teil
ausgebildet sein.