DE102004003244A1 - Schutztür - Google Patents
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- E06B5/00—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
- E06B5/10—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
- E06B5/16—Fireproof doors or similar closures; Adaptations of fixed constructions therefor
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
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- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/32—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
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- E06B3/38—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with only one kind of movement with a horizontal axis of rotation at the top or bottom of the opening
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schutztür für einen Rettungsweg (1), umfassend ein schwenkbar gelagertes Türblatt (2) mit einer an dessen einen Seitenrand (3) vorgesehenen Schwenkachse (4), wobei das Türblatt (2) mit einer Feststellvorrichtung (5) wirkverbunden ist, die dieses im Regelfall in Öffnungsposition hält oder im Brandfall in Verschlussposition bringt und dabei den einen Boden, Wände (9) und eine Decke (6) aufweisenden Rettungsweg (1) in zwei Räume (7, 8) aufteilt. Nach der Erfindung ist vorgesehen, dass die Schwenkachse (4) horizontal verlaufend nahe der Decke (6) angeordnet und das Türblatt (2) im Regelfall mittels der Feststellvorrichtung (5) planparallel zur Decke (6) positioniert ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Schutztür gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Schutztüren oder auch Sicherheitstüren der eingangs genannten Art sind hinlänglich bekannt und beispielsweise auch in jedem Bürogebäude in Benutzung, so dass es insoweit keines besonderen druckschriftlichen Nachweises bedarf. Diese Schutztüren werden, damit sie nicht unnötig den Weg versperren, im Regelfall mittels sogannter Feststellvorrichtungen offen gehalten. Die Schutztür besteht aus einem Türblatt, das im Brandfall einerseits einen rauchdichten Abschluss zwischen den beiden von einander zu trennenden Rettungswegbereichen schafft und das selbst einen bestimmten Feuerwiderstand aufweist, um die beiden Rettungswegbereiche im Brandfall zumindest für eine gewisse Zeit (beispielsweise 30, 60 oder 90 Minuten) sicher von einander zu trennen. Beispielsweise gemäß der Norm T30 RS (siehe dazu auch DIN 4102 und DIN 18 095) sind derartige Schutztüren in einem Rettungsweg alle 30 m vorzusehen. Aufgrund der vertikal verlaufenden, an entsprechenden Wand- bzw. Blockzarken befestigten Schwenkachsen der Türblätter ist der Rettungsweg im Bereich der Schutztüren nachteiliger Weise eingeengt, was beispielsweise in Krankenhäusern das Bewegen von Betten in den Gängen (Rettungswegen) erschwert bzw. behindert. Ist ferner keine Feststellvorrichtung vorgesehen, verdunkeln diese selbstschließend ausgebildeten Schutztüren darüber hinaus den Rettungsweg, was nach dem derzeit bekannten Stand der Technik nur durch den Einsatz sehr kostenintensiver, verglaster Schutztüren geändert werden kann.
- Da diese Schutztüren regelmäßig nur aus Sichersgründen eingebaut werden (müssen) und nur ganz selten das Bedürfnis besteht, diese Türen im Regelfall tatsächlich zur Unterteilung des als üblicher Weise als Verbindungsgang ausgebildeten Fluchtweges zu benutzen, besteht an sich der Wunsch, dass man möglichst wenig von diesen Schutztüren sieht bzw. dass diese die Nutzung des als Rettungsweg dienenden Ganges möglichst wenig behindern.
- Der Erfindung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, eine Schutztür der eingangs genannten Art auf möglichst einfache Weise dahingehend weiter zu bilden, dass diese die regelmäßige Benutzung des Rettungsweg möglichst wenig beeinträchtigt, im Brandfall aber einen sicheren Brandabschluss gewährleistet.
- Diese Aufgabe ist mit einer Schutztür der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
- Nach der Erfindung ist also vorgesehen, dass die Schwenkachse horizontal verlaufend nahe der Decke angeordnet und das Türblatt im Regelfall (also wenn kein Brandfall vorliegt) mittels der Feststellvorrichtung planparallel zur Decke positioniert ist. Die Schutztür ist also im Prinzip wie eine an der Decke befestigte Klappe ausgebildet, die im Brandfall herunter schwenkt und damit den Fluchtweg in zwei Räume unterteilt. Die Maßgabe "nahe der Decke" bringt dabei im übrigen zum Ausdruck, dass die Schwenkachse beispielsweise bei einer abgehängten Decke zumindest näher der Decke als dem Boden zugeordnet ist, vorzugsweise natürlich in diesem Fall in der Ebene der abhängten Decke. Ferner bringt die Maßgabe "planparallel zur Decke" zum Ausdruck, dass das Türblatt zumindest im wesentlichen parallel zur Decke verläuft, um auf diese Weise im Regelfall gleichzeitig gewissermaßen als unauffällige Zwischendecke zu dienen. Auf eine bevorzugte Konstruktion wird weiter unten noch genauer eingegangen.
- Der Vollständigkeit halber wird an dieser Stelle auf die
DE 28 25 865 A1 verwiesen, aus der zwar eine Klappe für Tiere bekannt ist, diese hat aber keine Brandschutzfunktion und ist darüber hinaus selbst regelmäßig auch nur als Teil des Türblattes einer größeren Tür für Menschen ausgebildet. - Andere vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
- Die erfindungsgemäße Schutztür einschließlich ihrer vorteilhaften Weiterbildungen gemäß der abhängigen Ansprüche wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
- Es zeigt
-
1 im Schnitt von der Seite einen Fluchtweg (Fluchtrichtung F) mit der erfindungsgemäßen Schutztür in geschlossenem Zustand (Brandfall); -
2 im Schnitt den Fluchtweg gemäß1 mit der erfindungsgemäßen Schutztür in geöffnetem Zustand (Regelfall); -
3 im Schnitt von vorn den Fluchweg gemäß den1 und2 mit der erfindungsgemäßen Schutztür in geschlossenem Zustand (Brandfall); -
4 im Schnitt den Übergangsbereich zwischen Wand und Schutztüren gemäß Schnitt B-B in3 . - In den
1 bis4 ist eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutztür für einen Rettungsweg1 aus verschiedenen Ansichtspositionen dargestellt. Diese umfasst ein schwenkbar gelagertes Türblatt2 mit einer an dessen einen Seitenrand3 vorgesehenen Schwenkachse4 . Dabei ist das Türblatt2 mit einer Feststellvorrichtung5 wirkverbunden, die dieses im Regelfall in Öffnungsposition hält oder im Brandfall in Verschlussposition bringt und dabei den einen Boden33 , Wände9 und eine Decke6 aufweisenden Rettungsweg1 in zwei Räume7 ,8 aufteilt. Der Rettungsweg1 weist dabei beispielsweise die Querschnittsmaße 2,5 m (Breite) × 3 m (Höhe) auf. - Wesentlich für die Schutztür ist nun (und dies gilt für alle möglichen Ausführungsformen), dass die Schwenkachse
4 horizontal verlaufend nahe der Decke6 angeordnet und das Türblatt2 im Regelfall mittels der Feststellvorrichtung5 planparallel zur Decke6 positioniert ist. - Wie bereits erwähnt, funktioniert die Schutztür damit gewissermaßen wie ein Klappe, die im Regelfall (
2 ) den Rettungsweg vollständig frei gibt und im Brandfall (1 und3 ) für einen rauchdichten Abschluss zwischen den durch das Herunterklappen des Türblattes2 entstandenen Räumen7 und8 sorgt. - Um zu gewährleisten, dass sich im Brandfall flüchtende Personen auch bei schon herunter geklappter Schutztür noch leicht retten können, ist vorgesehen, dass das Türblatt
2 in Fluchtrichtung F aufschwenkbar ausgebildet ist. Eine von Raum7 kommende Person kann also, worauf noch näher eingegangen wird, das Türblatt2 in Laufrichtung aufstoßen und auf diese Weise in Raum8 gelangen. Dazu ist, wie in1 und3 dargestellt, vorteilhaft vorgesehen, dass am Türblatt2 vorzugsweise beidseitig ein Betätigungselement10 (z. B. ein Türgriff) zur manuellen Betätigung der Schutztür angeordnet ist. Dieses Betätigungselement10 steht in Wirkverbindung mit einem Verriegelungsmechanismus12 (schematisch in3 dargestellt), der seinerseits mit an den Wänden9 des Rettungsweges1 angeordneten Verschlusselementen22 in Eingriff bringbar ist (siehe hierzu insbesondere4 ). Diese Verschlusselemente22 sind beispielsweise als an der Wand9 vor dem Verputzen befestigte Leisten ausgebildet, die nach dem Verputzen (der Verputz ist dargestellt durch die mit kleinen Dreiecken gekennzeichnete Schicht) ebenflächig die Wandoberfläche bilden. Gemäß2 bleiben gegebenenfalls lediglich die Ränder der Leiste sowie die Ausnehmung für den Verschlussriegel des Verriegelungsmechanismus12 sichtbar. Alternativ kommen natürlich auch Leisten in Betracht (beispielsweise L-förmige Leisten), die geringfügig von der Wand abstehen (beispielsweise bei Befestigung nach dem Verputzen) und auf diese Weise auch als Anschlag für das Türblatt2 und als Ausgleich bei unebenen Wänden dienen. - Um zu gewährleisten, dass im Brandfall kein Rauch von einem Raum
7 ,8 zum anderen überströmen kann, ist an den Seitenrändern des Türblattes2 im Brandfall aufschäumendes Intumeszenzmaterial23 , vorzugsweise Blähgraphit, angeordnet. Darüber hinaus sind, wie in4 dargestellt, vorzugsweise an den Seitenrändern des Türblattes2 elastische Abdichtlippen24 angeordnet. - Um Benutzer des Gangs (Rettungsweges) vor dem Herunterklappen der Schutztür zu warnen, ist vorteilhaft im Rettungsweg
1 wahlweise ein optischer und/oder ein akustischer Signalgeber11 (z. B. Warnlampe, Sirene) angeordnet, der (was nicht extra dargestellt ist) elektronisch mit der Feststellvorrichtung5 verschaltet ist. - Ein weiterer wesentlicher Aspekt an der erfindungsgemäße Schutztür ist, dass das Türblatt
2 eine dem Rettungsweg1 etwa entsprechende Breite und Höhe aufweist (verbleibende Fugen abgezogen), d. h. im Gegensatz zu den bisher bekannten Schutztüren mit vertikal verlaufenden Schwenkachsen ist die neue Schutztür (abgesehen von den oben beispielhaft erwähnten, an den Wänden9 befestigten Leisten) praktisch rahmenlos ausgebildet. - Bezüglich der bereits allgemein erwähnten Feststellvorrichtung
5 ist vorteilhaft vorgesehen, diese insbesondere für den Brandfall einen Verriegelungsmechanismus12 und insbesondere für den Regelfall Mittel zum Offenhalten13 des Türblattes2 umfasst. Letztere bestehen dabei vorzugsweise aus einem mindestens ein Seil14 aufweisenden Seilzug15 , der aus einem an der Decke6 angeordneten Seilaufzugsmechanismus16 gebildet ist, wobei das seilaufzugsmechanismusabgewande Ende des Seils14 mit dem Türblatt2 verbunden ist. Der Seilaufzugsmechanismus16 umfasst dabei vorzugsweise mindestens eine (dargestellt sind zwei) federbetriebene Seilaufwickelrolle17 . - Ferner ist vorteilhaft vorgesehen, dass die Mittel zum Offenhalten
13 des Türblattes2 einen Elektromagneten18 umfassen, der an der Decke6 angeordnet ist und im Regelfall mit einem am Türblatt2 vorgesehenen, magnetisch wirksamen Gegenelement19 kontaktverbunden ist. Im Regelfall wird das Türblatt also (neben der Kraft vom Seilaufzugsmechanismus) ganz ähnlich wie bei einer sonst üblichen Feststellanlage per Elektromagnetkraft in Öffnungsposition gehalten. - Zur automatischen Betätigung der Feststellvorrichtung
5 im Brandfall (also zum Herunterklappen des Türblattes2 ) sind die Mittel zum Offenhalten13 des Türblattes2 vorzugsweise elektronisch mit einem Rauchmelder20 verschaltet. Dieser Rauchmelder20 kann beispielsweise, wie in den1 und2 dargestellt, an einer Zwischendecke angeordnet sein. - Um die erfindungsgemäße Schutztür besonders einfach vor Ort montieren zu können, ist vorteilhaft vorgesehen, dass die Schwenkachse
4 des Türblattes2 an einem an der Decke6 positionierten Aufnahmekasten21 angeordnet ist. Im Aufnahmekasten21 sind vorzugsweise die Mittel zum Offenhalten13 des Türblattes2 angeordnet. Diese Ausführungsform ist darüber hinaus auch deshalb von besonderer Bedeutung, weil in Rettungswegen praktisch immer eine Zwischendecke vorhanden ist, um Installationen, wie Rohre und Leitungen, optisch und auch brandschutztechnisch vom Rettungsweg abzutrennen. Dazu sind vorzugsweise sowohl der Aufnahmekasten21 als auch die Zwischendecke feuerbeständig ausgebildet (bspw. mit einer Feuerbeständigkeit F30, F60 oder F90). Der Aufnahmekasten21 kann somit, wie in den Figuren dargestellt, auf Höhe der Zwischendecke positioniert werden; das hoch geklappte Türblatt2 bildet dann den optischen Abschluss. Vom Dekor her sind in diesem Fall beliebige Gestaltungsmöglichkeiten gegeben. - Eine andere vorteilhafte Weiterbildungen hinsichtlich der Montage der erfindungsgemäßen Schutztür besteht darin (siehe
3 ), dass das Türblatt2 mindestens aus einem Trägerrahmen25 , der vorzugsweise aus sogenannten C-Profilen zusammengefügt ist, und wahlweise einem oder mehreren daran angeordneten Plattenelementen26 gebildet ist. Bezüglich der Plattenelemente26 ist darüber hinaus vorteilhaft vorgesehen, dass diese aus Calciumsulfat, Calciumsilikat oder Vermiculit gebildet und wahlweise über ein Nut+Feder-System27 oder in mehreren, zueinander versetzten Lagen miteinander verbunden sind. - Um die Schutztür, die ja aufgrund der Anforderungen hinsichtlich Feuerwiderstand und Rauchschutz relativ schwer ist, leicht bewegen (auf- und zuschwenken) zu können, ist vorteilhaft vorgesehen, dass am Türblatt
2 mindestens eine (dargestellt sind zwei) vertikal verlaufende Führungsschiene28 angeordnet ist, wobei ein Ende29 eines Führungsstabes30 verschieblich in der Führungsschiene28 gelagert, das andere Ende31 des Führungsstabes30 an der Decke6 drehbar angelenkt und das seilaufzugsmechanismusabgewande Ende des Seils14 an dem führungsschienenseitigen Ende29 des Führungsstabes30 befestigt ist. Kinematisch ergibt sich auf diese Weise ein sich während der Schwenkbewegung ändernder Angriffspunkt des Seiles14 am Türblatt2 . Dies wiederum hat zur Folge, dass sich die zum Verschwenken aufzubringende Kraft ändert, nämlich in der Weise, dass die Hilfskraft des Seilaufzugsmechanismus16 bei geschlossener Position erst relativ gering ist, aber mit zunehmendem Öffnungswinkel größer wird. Hierdurch läßt sich (wie Versuch ergeben haben) gewährleisten, dass zum Öffnen der Schutztür (sofern der Verriegelungsmechanismus12 nicht geschlossen ist) stets nur eine Kraft von maximal 100 N erforderlich ist. - Ferner ist vorteilhaft vorgesehen, dass zur eindeutigen Festlegung der Schutztür in Verschlussposition im Bereich der Schwenkachse
4 eine auf das Türblatt2 wirkende zusatzdruckfeder32 (hier Blattfeder) angeordnet ist. - Schließlich ist zur Verkleinerung des Schwenkbereiches vorteilhaft vorgesehen, dass das Türblatt
2 mindestens zweigeteilt ausgebildet, wobei ein vorzugsweise etwa auf halber Türhöhe angeordnetes, horizontal verlaufendes Scharnier die beiden so entstehenden Teile miteinander verbindet. Bei dieser Ausführungsform ist darüber hinaus bei Bedarf ein entsprechender Verriegelungsmechanismus vorgesehen, um die beiden Teile im Brandfall miteinander zu einem steifen Türblatt zu verbinden. -
- 1
- Rettungsweg
- 2
- Türblatt
- 3
- Seitenrand
- 4
- Schwenkachse
- 5
- Feststellvorrichtung
- 6
- Decke
- 7
- Raum
- 8
- Raum
- 9
- Wände
- 10
- Betätigungselement
- 11
- Signalgeber
- 12
- Verriegelungsmechanismus
- 13
- Mittel zum Offenhalten
- 14
- Seil
- 15
- Seilzug
- 16
- Seilaufzugsmechanismus
- 17
- Seilaufwickelrolle
- 18
- Elektromagnet
- 19
- Gegenelement
- 20
- Rauchmelder
- 21
- Aufnahmekasten
- 22
- Verschlusselement
- 23
- Intumeszenzmaterial
- 24
- Abdichtlippen
- 25
- Trägerrahmen
- 26
- Plattenelement
- 27
- Nut+Feder-System
- 28
- Führungsschiene
- 29
- Ende Führungsstab
- 30
- Führungstab
- 31
- Ende Führungsstab
- 32
- Zusatzdruckfeder
- 33
- Boden
Claims (23)
- Schutztür für einen Rettungsweg (
1 ), umfassend ein schwenkbar gelagertes Türblatt (2 ) mit einer an dessen einen Seitenrand (3 ) vorgesehenen Schwenkachse (4 ), wobei das Türblatt (2 ) mit einer Feststellvorrichtung (5 ) wirkverbunden ist, die dieses im Regelfall in Öffnungsposition hält oder im Brandfall in Verschlussposition bringt und dabei den einen Boden (33 ), Wände (9 ) und eine Decke (6 ) aufweisenden Rettungsweg (1 ) in zwei Räume (7 ,8 ) aufteilt, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (4 ) horizontal verlaufend nahe der Decke (6 ) angeordnet und das Türblatt (2 ) im Regelfall mittels der Feststellvorrichtung (5 ) planparallel zur Decke (6 ) positioniert ist. - Schutztür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Türblatt (
2 ) in Fluchtrichtung aufschwenkbar ausgebildet ist. - Schutztür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Türblatt (
2 ) ein Betätigungselement (10 ) zur manuellen Betätigung der Schutztür angeordnet ist. - Schutztür nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Rettungsweg (
1 ) wahlweise ein optischer und/oder ein akustischer Signalgeber (11 ) angeordnet ist, der elektronisch mit der Feststellvorrichtung (5 ) verschaltet ist. - Schutztür nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Türblatt (
2 ) eine dem Rettungsweg (1 ) entsprechende Breite und Höhe aufweist. - Schutztür nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellvorrichtung (
5 ) insbesondere für den Brandfall einen verriegelungsmechanismus (12 ) und insbesondere für den Regelfall Mittel zum Offenhalten (13 ) des Türblattes (2 ) umfasst. - Schutztür nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Offenhalten (
13 ) des Türblattes (2 ) einen mindestens ein Seil (14 ) aufweisenden Seilzug (15 ) umfassen, der aus einem an der Decke (6 ) angeordneten Seilaufzugsmechanismus (16 ) gebildet ist, wobei das seilaufzugsmechanismusabgewande Ende des Seils (14 ) mit dem Türblatt (2 ) verbunden ist. - Schutztür nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Seilaufzugsmechanismus (
16 ) mindestens eine federbetriebene Seilaufwickelrolle (17 ) umfasst. - Schutztür nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Offenhalten (
13 ) des Türblattes (2 ) einen Elektromagneten (18 ) umfassen, der an der Decke (6 ) angeordnet ist und im Regelfall mit einem am Türblatt (2 ) vorgesehenen, magnetisch wirksamen Gegenelement (19 ) kontaktverbunden ist. - Schutztür nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Offenhalten (
13 ) des Türblattes (2 ) elektronisch mit einem Rauchmelder (20 ) verschaltet sind. - Schutztür nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (
4 ) des Türblattes (2 ) an einem an der Decke (6 ) positionierten Aufnahmekasten (21 ) angeordnet ist. - Schutztür nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekasten (
21 ) und wahlweise eine in gleicher geödätischer Höhe angeordnete Zwischendecke feuerbeständig ausgebildet sind. - Schutztür nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Aufnahmekasten (
21 ) die Mittel zum Offenhalten (13 ) des Türblattes (2 ) angeordnet sind. - Schutztür nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass am Türblatt (
2 ) insbesondere für den Brandfall ein mit an den Wänden (9 ) des Rettungsweges (1 ) angeordneten Verschlusselementen (22 ) in Eingriff bringbarer Verriegelungsmechanismus (12 ) vorgesehen ist. - Schutztür nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Wänden (
9 ) angeordneten Verschlusselemente (22 ) als Leisten vorzugsweise mit entsprechenden Eingriffsausnehmungen für den Verriegelungsmechanismus (12 ) ausgebildet sind. - Schutztür nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenrändern des Türblattes (
2 ) im Brandfall aufschäumendes Intumeszenzmaterial (23 ), vorzugsweise Blähgraphit, angeordnet ist. - Schutztür nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenrändern des Türblattes (
2 ) elastische Abdichtlippen (24 ) angeordnet sind. - Schutztür nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Türblatt (
2 ) mindestens aus einem Trägerrahmen (25 ), der vorzugsweise aus C-Profilen zusammengefügt ist, und wahlweise einem oder mehreren daran angeordneten Plattenelement(en) (26 ) gebildet ist. - Schutztür nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Plattenelement(e) (
26 ) wahlweise aus Calciumsulfat, Calciumsilikat oder Vermiculit gebildet ist bzw. sind. - Schutztür nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenelemente (
26 ) miteinander über ein Nut+Feder System (27 ) verbunden sind. - Schutztür nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass am Türblatt (
2 ) mindestens eine vertikal verlaufende Führungsschiene (28 ) vorgesehen ist, wobei ein Ende (29 ) eines Führungsstabes (30 ) verschieblich in der Führungsschiene (28 ) gelagert, das andere Ende (31 ) des Führungsstabes (30 ) an der Decke (6 ) drehbar angelenkt und das seilaufzugsmechanismusabgewande Ende des Seils (14 ) an dem führungsschienenseitigen Ende (29 ) des Führungsstabes (30 ) befestigt ist. - Schutztür nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Schwenkachse (
4 ) eine auf das Türblatt (2 ) in Verschlussposition wirkende Zusatzdruckfeder (32 ) angeordnet ist. - Schutztür nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Türblatt (
2 ) mindestens zweigeteilt ausgebildet ist, wobei ein horizontal verlaufendes Scharnier die beiden Teile miteinander verbindet.
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