DE102004001768A1

DE102004001768A1 - Tischleuchte

Info

Publication number: DE102004001768A1
Application number: DE102004001768A
Authority: DE
Inventors: Robert Foster
Original assignee: Sompex & Co KG GmbH
Current assignee: Sompex & Co KG GmbH
Priority date: 2004-01-12
Filing date: 2004-01-12
Publication date: 2005-09-22

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Tischleuchte mit einem Fuß, insbesondere mit einer Platte und einem am Fuß angelenkten und veschwenkbaren Arm, an dessen äußerem Ende der das Leuchtmittel aufweisende Leuchtenkopf befestigt ist. Zwischen dem Fuß und dem Arm ist ein elektrischer Kontakt, insbesondere ein Schalter, angeordnet, der bei aufgerichtetem Arm geschlossen und bei abgesenktem Arm geöffnet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Tischleuchte mit einem Fuß, insbesondere mit einer Platte und einem am Fuß angelenkten und verschwenkbaren Arm, an dessen äußerem Ende der das Leuchtmittel aufweisende Leuchtenkopf befestigt ist.
Es sind Tischleuchten mit einem Leuchtenkopf bekannt, der ein Halogenleuchtmittel enthält und am Ende eines Armes befestigt ist, der verschwenkbar ist. Hierbei besteht die Gefahr, dass der Arm mit dem Leuchtenkopf so weit nach unten geschwenkt wird, dass der Kopf auf die Schreibtischoberseite gelangt und dort Papier entzünden kann. Um dies zu verhindern, ist es bekannt, an der Unterseite des Leuchtenkopfes einen vorstehenden Bügel zu befestigen, der eine Auflage des Kopfes auf die Schreibtischoberseite verhindert. Ein solcher Bügel ist optisch unschön und führt zu keiner absoluten Sicherheit, da bei einer Schrägstellung des Kopfes immer noch das Leuchtmittel zu nah an brennbares Material gelangen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Leuchte der eingangs genannten Art, insbesondere mit einem Halogenleuchtmittel, so zu verbessern, dass bei einem zu tiefen Abschwenken des Armes mit dem Leuchtkopf die Stromzufuhr unterbrochen wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zwischen dem Fuß und dem Arm ein elektrischer Kontakt, insbesondere ein Schalter, angeordnet ist, der bei aufgerichtetem Arm geschlossen und bei abgesenktem Arm geöffnet ist.
Durch einen solchen zusätzlichen Sicherheitsschalter wird erreicht, dass bei einer zu großen Annäherung des Leuchtkopfes auf die Tischoberseite die Stromzufuhr mit hoher Sicherheit unterbrochen wird, so dass eine Brandgefahr ausgeschlossen ist. Hierbei ist die Konstruktion einfach in Herstellung und Handhabung.
Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn am Arm ein Kontaktteil vorsteht, das bei aufgerichtetem Arm ein leitendes Teil des Fußes berührt und bei abgesenktem Arm vom leitenden Teil gelöst ist. Hierbei kann das Kontaktteil von einem vom Arm abstehenden Kontaktarm gebildet oder getragen sein. Ein sicherer Kontakt des Endes des Kontaktarms auf der Oberseite des leitenden Teils ist dann gegeben, wenn am Ende des Kontaktarms ein Magnet befestigt ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Fuß eine waagerechte Platte mit leitender Oberseite, insbesondere eine waagerechte Metallplatte, aufweist, auf der bei aufgerichtetem Arm das Kontaktteil, insbesondere der Magnet des elektrischen Kontaktes/Schalters, gleitet. Hierbei kann der Magnet die Form einer Kugel besitzen.
Eine besonders einfache und optisch schöne Konstruktion besteht, wenn das Gelenk zwischen Arm und Fuß eine Kugel, insbesondere aus Metall, aufweist, die von einer Klammer umfasst ist. Alternativ kann aber auch das Gelenk zwischen Arm und Fuß einen Zylinder, insbesondere aus Metall, aufweisen, der von einer Klammer umfasst ist.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung im unteren Bereich dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
1 eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispieles mit Kugel,
2 einen senkrechten Schnitt durch das erste Ausführungsbeispiel und
3 eine perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispieles mit Zylinder.
Die Tischleuchte weist einen verschwenkbaren, insbesondere aus einem Rohr aus Metall bestehenden Arm 1, auf, an dessen oberem, nicht dargestellten Ende ein nicht dargestellter Leuchtenkopf mit Halogenleuchtmittel befestigt ist. Am unteren Ende des Armes 1 ist eine metallene Klammer 2 befestigt, die zwei etwa kreisförmig gebogene Schlaufen 3 aus Draht besitzt, die beidseitig eine Kugel 4 aus Metall umgreifen. Durch diese Konstruktion gleitet die Klammer auf der Kugel und der Arm 1 ist um die Kugel 4 auf- und ab- sowie rundum verschwenkbar.
Wie in 2 dargestellt, ist an der Unterseite der Kugel 4 eine metallene Gewindestange 5 befestigt, die durch eine Öffnung 6 einer waagerechten Platte 7 durchragt, die den Fuß der Tischleuchte bildet. Zwischen der Kugel und Platte befindet sich ein kragenförmiges, hülsenförmiges Isolierteil 8 aus Kunststoff, auf dessen konkaven Oberseite die Kugel 4 gelagert ist. Auf das untere Ende der Gewindestange 5 ist eine metallene Mutter 9 aufgeschraubt, wobei zwischen der Plattenunterseite und der Mutter eine ringförmige, isolierende Scheibe aus Kunststoff 10 aufgesteckt ist, die mit einem Kragen in die Öffnung 6 hineinragt, so dass die Gewindestange 5 aufgrund des Kragens die Platte 7 nicht berühren kann. Zwischen der Mutter 9 und der Scheibe 10 ist ein elektrisches Anschlusskabel 11 befestigbar, so dass über diesem Anschluss und über die Gewindestange 5 die Kugel mit einem Pol, insbesondere dem Minuspol, verbindbar ist und aufgrund der Klammer 2 auch das Rohr des Armes 1 diese elektrische Verbindung bis zum Leuchtenkopf weiterleitet.
Am unteren Ende des Armes 1 bzw. dessen Rohres und/oder an der Klammer 2 ist ein Kontaktarm 12 befestigt, der vorzugsweise von einem isolierten Kabel gebildet ist und an dessen unterem Ende ein leitendes, insbesondere metallenes Kontaktteil 13 befestigt ist. Der Kontaktarm 12 ist nach unten gebogen, so dass bei normaler Stellung des Armes 1 das Kontaktteil 13 auf der Oberseite des Fußes bzw. der leitenden Platte aufliegt. Hierzu ist an der Unterseite des Fußes bzw. der Platte 7 der zweite Pol der Zwischenverbindung, vorzugsweise der Pluspol, mit einer Anschlussstelle 14 verbunden.
Das isolierte Kabel des Kontaktarms 12 ist durch den rohrförmigen Arm 1 nach oben weitergeführt zum Leuchtenkopf, so dass das Leuchtmittel mit beiden Polen verbunden ist. Das Kontaktteil 13 kann einen Magneten aufweisen oder von einem Magneten gebildet sein, so dass bei Bewegungen des Armes stets sicher dafür gesorgt ist, dass das Kontaktteil 13 an der Oberseite des Fußes bzw. der Platte 7 aufliegt und damit einen sicheren Kontakt bildet. Der Kontaktarm 12 ist hierbei so flexibel ausgeführt, dass auch bei Verschwenkungen des Armes 1 das Kontaktteil 13 stets auf der Oberseite des Fußes 7 aufliegt. Erst bei einem Verschenken des Armes 1 weit nach unten, wird der Kontaktarm 12 so stark gespannt, dass das Kontaktteil 13 von der Oberseite des Fußes 7 abhebt und dies auch dann, wenn das Kontaktteil von einem Magneten gebildet ist, da dann die Spannung des Kontaktarms 12 die Magnetkraft überwindet.
Das Ausführungsbeispiel nach 3 unterscheidet sich von dem nach den 1 und 2 im wesentlichen nur dadurch, dass statt einer Kugel 4 ein Zylinder 15 auf der Oberseite des Fußes 7 bzw. der Platte gelagert ist. Auch in dieser Ausführung kann der senkrechte Schnitt durch den Fuß genauso aussehen wie in 2 dargestellt. Auch hier ist der Zylinder 15 von einer gleitenden Klammer 2 umgriffen und am unteren Ende des Armes 1 ist ein Kontaktarm 12 mit einem unteren Kontaktteil 13 befestigt, wobei wiederum das Kontaktteil 13 einen Magneten aufweisen oder aus einem Magneten bestehen kann.

Claims

Tischleuchte mit einem Fuß (7), insbesondere mit einer Platte und einem am Fuß angelenkten und verschwenkbaren Arm (1), an dessen äußerem Ende der das Leuchtmittel aufweisende Leuchtenkopf befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Fuß (7) und dem Arm (1) ein elektrischer Kontakt (13), insbesondere ein Schalter, angeordnet ist, der bei aufgerichtetem Arm (1) geschlossen und bei abgesenktem Arm geöffnet ist.
Tischleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Arm (1) ein Kontaktteil (13) vorsteht, das bei aufgerichtetem Arm ein leitendes Teil des Fußes (7) berührt und bei abgesenktem Arm vom leitenden Teil gelöst ist.
Tischleuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktteil (13) von einem vom Arm (1) abstehenden Kontaktarm (12) gebildet oder getragen ist.
Tischleuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am äußeren Ende des Kontaktarms (12) ein Magnet, insbesondere als Kontaktteil (13), befestigt ist.
Tischleuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fuß (7) eine waagerechte Platte mit leitender Oberseite, insbesondere eine waagerechte Metallplatte, aufweist, auf der bei aufgerichtetem Arm (1) das Kontaktteil (13), insbesondere der Magnet des elektrischen Kontaktes/Schalters, gleitet.
Tischleuchte nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet die Form einer Kugel besitzt.
Tischleuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk zwischen Arm (1) und Fuß (7) eine Kugel (4), insbesondere aus Metall, aufweist, die von einer Klammer (2) umfasst ist.
Tischleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk zwischen Arm und Fuß einen Zylinder (15), insbesondere aus Metall, aufweist, der von einer Klammer (2) umfasst ist.