DE1019709B - Schaltungsanordnung mit an der Anschlussleitung angeordnetem Gleichrichter zur Unterscheidung verschiedenberechtigter Teilnehmerstellen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung mit an der Anschlussleitung angeordnetem Gleichrichter zur Unterscheidung verschiedenberechtigter Teilnehmerstellen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE1019709B
DE1019709B DED23710A DED0023710A DE1019709B DE 1019709 B DE1019709 B DE 1019709B DE D23710 A DED23710 A DE D23710A DE D0023710 A DED0023710 A DE D0023710A DE 1019709 B DE1019709 B DE 1019709B
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DED23710A
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Inventor
Willy Seidel
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Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Original Assignee
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

DEUTSCHES
In Fernsprechanlage», insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, ist häufig die Forderung zu erfüllen, die Teilnehmer hinsichtlich der Ermöglichung des abgehenden Fernsprechverkehrs - unterschiedlich zu behandeln. Es ist daher erforderlich, entsprechend der Berechtigung des -jeweils rufenden Teilnehmers die die Verbindungsherstellung überwachenden Schalteinrichtungen in-einer die Verbindung ermöglichenden oder nicht ermöglichenden Weise zu beeinflussen.
Das Kennzeichen für die Berechtigung des rufenden Teilnehmers muß naturgemäß von der individuellen Teilnehmerschaltung zur Vermittlungsstelle übertragen werden, und da die normalerweise zur Verfügung stehenden Ädern schon weitgehend belastet sind, hat man unter Inkaufnahme eines erhöhten Aufwandes zur Durchführung" des Vorganges der Berechtigungsprüfung eine besondere Ader benutzt.
Es ist ferner eine Anordnung bekannt, bei der bestimmte Teilnehmerstellen so eingerichtet sind, daß der Aufbau von. Verbindungen bestimmter Verkehrsrichtungen unterbunden: wird. Zu diesem Zweck ist in einer Ader der Teilnehmeranschlußleitung ein Gleichrichter angeordnet, der bed Wahl einer verbotenen Verkehrsrichtung durch Stromumkehr die Verbindungsherstellung unmöglich macht. Diese Anordnung benötigt, um einen einwandfreien Sprechbetrieb zu ermöglichen, zusätzliche die Gleichrichter überhrükkende Kondensatoren'.;-Außerdem ergeben sich ungünstige Werte für den- Leitungswiderstand.
Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls eine Anordnung mit an der'Änschilußleitung angeordnetem Gleichrichter, bei der die Kennzeichnung der Berechtigung des jeweils rufenden Teilnehmers in einfacher und zweckmäßiger Weise über die Sprechadern dadurch, vorgenommen, wird, daß der Nummernscbeiben-Impulskontakt in den Anschlußstellen einer bestimmten Teilnehmerklaisse durch einen Gleichrichter überbrückt ist, über den bei- dauernder oder vorübergehender Umkehrung des über die Teilnehmeranschluß leitung fließenden Stromes die für die einzelnen. Teilnehmerkl as sen. erforderlichen Schaltvorgänge gesteuert werden.
Bei einer derartigen Schaltungsanordnung sind, da die Ein- und Ausschaltung des Gleichrichters durch den schon, vorhandenen Nummernscheiben-Impulskontakt geregelt wird, die erwähnten Nachteile der bekannten Anordnung vermieden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Alle nicht unbedingt zu seiner Erläuterung dienenden Scha.lteinrichtungen und Stromkreisanoirdnungen sind der Einfachheit und Übersichtlichkeit halber fortgelassen.
In Fig. 1 ist eine Teilnehmerstelle! Tn teilweise
Schaltungsanordnung
mit an der Anschlußleitung angeordnetem Gleichrichter zur Unterscheidung
verschiedenberechtigter Teilnehmerstellen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb
Anmelder:
Deutsche Telephonwerke
und Kabelindustrie Aktiengesellschaft,
Berlin SO 36, Zeughofstr.4-11
Willy Seidel, Berlin-Reinickendorf,
ist als Erfinder genannt worden
dargestellt, die erfindungsgemäß derart ausgebildet ist, daß der Nummernscheiben-Impulskontakt nsi durch einen Gleichrichter Gr (in Reihe mit einem Widerstand WiI) überbrückt ist. Nach Abheben des Hörers an der Teilnehmerstelle und Schließen des Hakenumschalterkontaktes HU läuft der Vorwähler an und stellt sich auf einen nachgeordneten Gruppenwähler GW ein. Bei Wahl einer bestimmten Kennziffer, ζ. B. in Nebenstellenanlagen bei Wahl der Amtskennziffer, wird der Amtsübertrager A Ü belegt. Durch Schaltmittel des Amtsübertragers wird ein Relais Z gesteuert, das einem. Sperrmitlaufwerk SpM zugeordnet ist. Das Sperrmitlaufwerk hat die Aufgäbe, bei Herstellung von Amtsverbindungen seitens beschränktberechtigter Teilnehmer den Aufbau der Verbindungen zu überwachen und ihn bei Wahl bestimmter, für den Teilnehmer unerlaubter Verkehrsrichtungen, zu verhindern. Bei unbeschränktberech- tigten Teilnehmern tritt das Sperrmitlaufwerk nicht in Funktion, so daß für diese Teilnehmer alle Verkehrsrichtungen erreichbar sind. Um die An- und Abschaltung des Sperrmdtlaufwerkes in Abhängigkeit von der Teilnehmerberechtigung zu steuern, sind somit nur die Anschlußstellen einer Berechtigungsklasse mit dem den Nummernscheiben-Impulskontakt überbrückendien Gleichrichter ausgestattet.
Wird der Gruppenwähler auf eine Amtsleitung eingestellt, so besteht folgender Speisestromkreis:
Minus, Wicklung des Relais A im Amtsübertrager AU, obere Sprechader, Kontakt 2 x, Schaltarm α: des Gruppenwählers GW, Schaltarm α des Vorwählers VW, Numtnernscheiben-Impulskontakt %si, Hakenumschalterkontakt HU, Schaltarm b des Vorwählers,
709' 806A127
Schaltarm b des Gruppenwählers, Kontakt 5 x, Wicklung des Relais B, Erde. Für die in diesem Stromkreis (also auch bei der Nummernimpulsgabe) herrschende Stromrichtung ist der Gleichrichter Gr undurchlässig. Durch Relais A wird der Kontakt 6a und damit über Widerstand Wi 3, der während der einzelnen. Impulsreihen durch den Arbeitskontakt 7 ν des nicht dargestellten Steuerrelais kurzgeschlossen· wirdi, die Amtsschleife geschlossen. Damit sind die nachgeordneten Amtseinrichtungen zum Empfang der nachfolgenden Nummernstoß reihen vorbereitet. Die durch den Impulskontakt nsi erzeugten- Impulse werden durch Relais A und Kontakt 6 α weitergegeben. Beim ersten Abfall des Relais A wird der über Kontakte 12a, Hv und Widerstand WiA. aufgeladene Kondensator1 Co über Kontakt 13 α an das Relais X gelegt. Dadurch erfolgt für den Bruchteil der Impulsdauer eine Einschaltung des Relais X, das die Kontakte 3.r und Ax schließt. Über diese Kontakte wird das Relais F, Wicklung I und der Widerstand: Wi2 mit zu der Speisebrücke umgekehrten Potentialen an die zur Tei'.nehmersteille führenden Sprechadern gelegt. Für diese Stromrichtung ist der Gleichrichter Gr durchlässig, se· daß folgender Stromkreis zustandekommt: Erde, Wicklung I des Relais F, Kontakt 3 x, Schaltarme α des Gruppenwählers und dies Vorwählers, Gleichrichter Gr, Widerstand WiI, Hakenumschalterkontakt HU, Schaltarme b des Vorwähilers und des Gruppenwählers, Kontakt Ax, Widerstand Wi2, Minus. Infolge der sehr kurzen Erregung des Relais X wird der ursprüngliche Zustand über die Kontakte 2 λ· und 5 χ hergestellt, noch ehe der Impuls durch den Kji-Kontakt beendigt ist. (Der Kondensatorstoß für Relais X dauert nur etwa 10 ms, während der nsi-Kcntakt etwa 60 ms geöffnet ist.) Das Relais F wird nach seinem Ansprechen in folgenden Haltestromkreis gelegt: Erde, Kontakte 9 c, Sy, Wicklung II des Relais Y, Minus. Durch. Kontakt IAy wird das Relais· Z des Sperrmitlaufwerkes SpM eingeschaltet, das nun die Verkehrsrichtung überwacht und in gewünschter Weise das Zustandekommen der Verbindung zuläßt oder verhindert.
Den Teilnehmerstellen der anderen Berechtigungsklasse fehlt der Gleichrichter Gr. Wenn, also in diesem Falle das Relais X innerhalb des Nummernimpulses 4^ kurzzeitig anspricht, wird kein weiterer Schaltvorgang ausgelöst, da Relais Y wegen Unterbrechung des Stromstoßkreises durch Kontakt nsi nicht ansprechen kann. Das Sperrmitlaufwerk SpM wird also- nicht angeschaltet, womit der unbehinderte Verbindungsaufbau gewährleistet ist.
In Fig. 2 ist eine weitere Anwendungsmöglichkeit gezeigt. Bei Verkehrsrichtungen, die den beschränkt berechtigten Teilnehmern verboten sind, ist die Polung der Sprechadern gegenüber den anderen Verkehrsrichtungen umgekehrt. Bei der Verkehrsrichtung VR1 sind die Speisebrücken über Relais Al und Bl so geschaltet, daß an der oberen. Sprechader Minus- und an der unteren Pluspotential liegt, während: bei der Verkehrsrichtung VRI an der oberen Sprechader und Relais A2 Erd- und' an der unteren Sprechader und Relais B 2 Minuspotential liegt. Versucht ein für Verbindungen der Verkebrsrichtung VR2 nicht berechtigter Teilnehmer (mit Gleichrichter) eine solche Verbindung herzustellen, so wird die Impulsgabe unwirksam gemacht, da der Gleichrichter für den in dem Speisestromkreis fließenden Strom durchlässig ist, somit die Bewegungen des fwi-Kontaktes keine Wirkung haben. Verbindungen der Verkehrsrichtung VRl sind diesem Teilnehmer ermöglicht, da der Gleichrichter für die in der anders gepolten Speisebrücke herrschenden Stromrichtung undurchlässig ist, so daß kein Kurzschluß für den Kontakt nsi besteht.
Teilnehmer, denen keine Gleichrichterbrücke zugeordnet ist, werden in keiner Verkehrsrichtung behindert.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung mit an der Anschlußleitung angeordnetem Gleichrichter zur Unterscheidung verscbiedenberechtigter Teilnehmersteilen, in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Nummernscheiben-Impulskontakt (nsi) in den Anschlußstellen einer bestimmten Teilnehmerklasse durch einen Gleichrichter (Gr) überbrückt ist, über dien bei dauernder oder vorübergehender Umkehrung des über die Teilnehmeranschlußleitung fließenden Stromes die für die einzelnen Teilnehmerklassen erforderlichen Schaltvorgänge gesteuert werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß während eines Nummernimpulses (Öffnen des Kontaktes nsi) über die Teilnehmeranschlußleitung eine kurzzeitige Stromumkehr herbeigeführt wird, durch die bei Vorhandensein einer Gleichrichterbrücke Schaltmittel (Z, Y, Z) beeinflußt werden, die der Klasse der rufenden Teilnehmer entsprechende Schaltvorgänge (An- oder Abschaltung eines Sperrmitlaufwerkes) steuern.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß während eines (des ersten) Nummernimpulses ein Schaltmittel (X) durch Kondensatorentladung beeinflußt wird, das die kurzzeitige Stromumkehr über die Teilnehmeranschlußleitung herbeiführt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß während der Stromumkehr bei Vorhandensein der Gleichrichterbrücke ein Relais (F) beeinflußt wird:, das durch Schaffung eines Dauerzustandes (dauernde Anoder Abschaltung des Sperrmitlaufwerkes) den der Klasse des rufenden Teilnehmers entsprechenden Vorgang herbeiführt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß minderberechtigten Teilnehmerstellen eine Gleichrichterbrücke zugeordnet ist und bei Herstellung von nicht erlaubten Verbindungen, bei denen im Gegensatz zu erlaubten Verbindungen die Polarität in den Sprechadern der Anschlußleitung umgekehrt ist, die Impulsgabe durch den Nummernscheiben-Impulskontakt unwirksam gemacht ist (nsi kurzgeschlossen) .
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 645 061.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 7OJ 805/127 11.57
DED23710A 1956-08-31 1956-08-31 Schaltungsanordnung mit an der Anschlussleitung angeordnetem Gleichrichter zur Unterscheidung verschiedenberechtigter Teilnehmerstellen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Pending DE1019709B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086291B (de) * 1959-04-25 1960-08-04 Deutsche Telephonwerk Kabel Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit einer hinsichtlich der Amtsberechtigung unterteilten Teilnehmerschaft

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE645061C (de) * 1934-02-11 1937-05-20 Int Standard Electric Corp Schaltung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

Patent Citations (1)

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DE1086291B (de) * 1959-04-25 1960-08-04 Deutsche Telephonwerk Kabel Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit einer hinsichtlich der Amtsberechtigung unterteilten Teilnehmerschaft

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