DE1018973B - Selbsterregter elektrostatischer Generator, insbesondere zur Zuendspannungserzeugung fuer Verbrennungsmotoren - Google Patents

Selbsterregter elektrostatischer Generator, insbesondere zur Zuendspannungserzeugung fuer Verbrennungsmotoren

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Publication number
DE1018973B
DE1018973B DES31409A DES0031409A DE1018973B DE 1018973 B DE1018973 B DE 1018973B DE S31409 A DES31409 A DE S31409A DE S0031409 A DES0031409 A DE S0031409A DE 1018973 B DE1018973 B DE 1018973B
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DE
Germany
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electrodes
pick
generator
self
brushes
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Pending
Application number
DES31409A
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English (en)
Inventor
Marcel Mennesson
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Societe dApppareils de Controle et dEquipement des Moteurs SACEM
Original Assignee
Societe dApppareils de Controle et dEquipement des Moteurs SACEM
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02NELECTRIC MACHINES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H02N1/00Electrostatic generators or motors using a solid moving electrostatic charge carrier
    • H02N1/06Influence generators
    • H02N1/08Influence generators with conductive charge carrier, i.e. capacitor machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Selbsterregter elektrostatischer Generator, insbesondere zur Zündspannungserzeugung für Verbrennungsmotoren Die: Erfindung betrifft einen selbsterregten elektrostatischen Generator, der insbesondere zur Erzeugung der Zündspannung für Verbrennungsmotoren dient und aus sich gegenüberstehenden, zueinander drehbar angeordneten Elektrodengruppen besteht.
  • Ein derartiger Generator, bei dem eine Elektrodengruppe aus einem oder mehreren Paaren, gegenseitig isolierter Abnahme- und zugleich Selbsterregerelektroden besteht und bei dem die andere Elektrodengruppe aus mehreren gegenseitig isolierten, zeitweise durch eine Kurzschlußv orrichtung verbundenen Gegenelektraden besteht, auf denen: mittels der ihnen gegenüberstehenden Selbsterregerelektroden elektrische Ladungen influenziert werden., die danach über Ab- nahmevorrichtungen auf die Abnahmeelektroden gleicher Polarität gelangen, ist gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß die Abnahme- und Kurzschlußvorrich.tungen aus zunächst wirksamen, Schleifkontakte bildenden. Abnahmebürsten und aus. den Gegenelektroden in geringem Abstand gegenüberstehenden Abnahmekämmen bestehen, die für die Ladungsabnahme wirksam werden, sobald die Abnahmebürsten bei einer bestimmten Drehzahl des umlaufenden Generatorteils durch Fliehkraft von ihren Schleifflächen abgehoben werden.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestehen, die Abnahmebürsten, aus federnden, vom umlaufenden Generatorteil getragenen Lamellen., deren umgebogenes freies Ende angenähert entgegengesetzt zur Drehrichtung zeigt. Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, das freie Ende der Abnahmebürsten gleichzeitig als Abnahmekamm auszubilden.
  • Wenn der Generator zur Erzeugung der Zündspannung von Verbrennungsmotoren dienen soll, dann ist es zweckmäßig, den umlaufenden. Generatorteil mit dem Schwungrad des Verbrennungsmotors zu verbinden.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt einen, Querschnitt durch einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Generator, Fig. 2 eine spezielle Ausführungsform einer Lamelle; die Fig. 3 bis 5 zeigen schematisch die Wirkungsweise eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Generators. Bei der dargestellten Ausführungsform des Generators sind zwei Abnahme- und zugleich Selbsterre:gerelektroden 1 und 2 vorgesehen, die in einem Isolierring 3 eingebettet sind und zwischen, denen normalerweise eine Potentialdifferenz besteht. Diese Elektroden sind im umlaufenden Generatorteil angeordnet, dessen Drehrichtung durch den Pfeil f angegeben ist. Auf dem feststehenden, aus einer Isoliermasse bestehenden Generatorteil 8 befindet sich eine gewisse Anzahl von einander paarweise gegenüberliegenden influenzierten Gegenelektroden 4 a, 5 a, 6 a, 7 a, 4 b, 5 b, 6 b, 7 b.
  • Nach einer ersten Ausführungsform (Fig. 1) wird durch zwei sich gegenüberliegende Anordnungen eine Kurzschlußvorrichtung zum nacheinander erfolgenden paarweisen Kurzschließen der influenzierten Elektroden 4 a und 4 b, 5 a und 5 b usw. gebildet. Die Kurzschlußvorrichtun.g besteht aus je einer Bürste 9 a, 9b und je einem Kamm 10c, 10b, die an dem umlaufenden. Genera:torteil befestigt und leitend miteinander verbunden sind. Diese leitende Verbindung ist am Umfang des umlaufenden Generatorteils angeordnet. Wenn der umlaufende Generatorteil ein metallisches Schwungrad 11 enthält, so bildet dieses zweckmäßigerweise die leitende Verbindung. Im Isolierring 3 und in den influenzierenden. Selbsterre;gercl.ektroden 1 und 2 sind Öffnungen 12a., 12b vorgesehen, durch die die Bürsten 9 a-, 9 b geführt sind. Daneben liegen entsprechende Öffnungen für die Kämme 10 a., 10 b.
  • Zur Übertragung der in den influenzierten Elektroden 4 a ... 7 b gebildeten elektrischen Ladungen auf die; influenzierenden Elektroden 1 und 2 dienen ebenfalls zwei sich gegenüberliegende Anordnungen, von denen jede eine Bürste 13 a, 13 b und einen Kamm 14 a, 14 b enthält, die an den umlaufenden Elektroden 1 und 2 leitend befestigt sind.
  • Die Bürsten 9 a., 9 b und 13 a, 13 b werden durch federnde Lamellen gebildet, die so umgebogen sind, daß ihre @nden@angenähert entgegengesetzt zur Drehrichtung zeigen. _ -Gemäß einer zweiten Ausführungsforri7 (Fig. 2) wird jede durch einen Kamm und eine Bürste gebildete Anordnung durch. eine einzige leitende federnde Lamelle 15 gebildet,` deren Kante 16 die Rodle- eines Kammes spielt, wenn sich die Lamelle: 15 unter der Einwirkung der-Fliehkraft so bewegt hat, daß sie die in Fig. 2 gestrichelt dargestellte Stellung einnimmt.
  • Der Generator arbeitet folgendermaßen: Bei Inbetriebnahme; ist immer eine: Potentialdifferenz zwischen den Se.lbsterregerelektroden 1 und 2 vorhanden. Der Grund dafür liegt im allgemeinen. darin, daß von einer früheren Inbetriebnahme des Generators noch gewisse Restspannungen verbleiben; auf Grund deren eine der Elektroden in bezug auf die: andere eine. positive Ladung erhält. Jedoch auch dann, wenn das Vorhandensein derartiger Restspannungen nicht anzunehmen ist, tritt bei der Drehung der Teile 11 und 3 durch Reibung an der Luft eine geringe elektrische Aufladun.g ein, da diese: Ladungen niemals genau gleich groß sind, so, daß dadurch. eine Potentialdifferenz auftritt. Aus Gründen der einfacheren Darstellung sei im folgenden angenommen, daß die Elektrode 1 bei Inbetriebnahme negativ und die Elektrode, 2 positiv aufgeladen ist. Sie laden durch Influenz die Gegenelektroden 4 a, 4 b entgegengesetzt auf, die durch die Bürsten 9 a und 9 b oder 15 und das Schwungrad 11 kurzgeschlossen werden, wie aus Fig. 3 zu ersehen ist. Die Elektrode 4 a wird negativ und die Elektrode 4 b positiv aufgeladen, und diese Elektroden behalten ihre Ladung, da der Kurzschluß durch. die Drehung des umlaufenden Generatorteiles aufgehoben wird, was aus Fig. 4 zu ersehen ist. Nach einer gewissen Strecke, während der die Potentialdifferenz erhöht wird, berühren die Elektroden 4a und 4b die Bürsten 13 ca und 13 b (vgl. Fig. 5), so daß die umlaufenden Elektroden. 1 und 2 eine negative bzw. positive Ladung abnehmen. Durch die Drehung der Generatorteile werden die Ladungen auf den umlaufenden Elektroden 1 und 2 vervielfacht. Wenn die Drehzahl einen. bestimmten Wert erreicht oder überschreitet, werden. diese: Ladungen so groß, daß sie durch das gasförmige Dielektrikum über die Kämme 10 a, 10 b, 14 ca, 14 b oder 16 abgenommen werden können. Die Bürsten. 9 a, 9 b und 13 a, 13 b oder 15 nehmen unter der Einwirkung der Fliehkraft die, in den. Fig. 1 und 2 gestrichelt eingezeichneten. Stellungen ein. Der Generatorteil arbeitet dann in gleicher Weise weiter, jedoch erfolgt die elektrische Verbindung nicht mehr durch direkten Kontakt der Bürsten, sondern durch das Dielektrikum hindurch über die Kämme. Die Reibungsverluste des Generators werden dadurch vorteilhaft vermindert, Falls der Generator zur Zündung bei Verhrennungsmoto:ren benutzt werden soll, wird der umlaufende Teil des Generators zweckmäßig am Schwungrad 11 angeordnet. Dieses Schwungrad bildet dann eine Belegung eines Kondensators, und die Elektroden 1 und 2 liegen innerhalb eines reifenförmigen Teiles des Schwungrades, wobei zwischen dem Reifen und den Elektroden der Isolierring 3 eingefügt wird, so daß bei der durch die Elektroden 1 und 2 und das Schwungrad 11 gebildeten Anordnung ein Kondensator entsteht, der eine gewisse Elektrizitätsmenge speichern kann.
  • Der umlaufende Generatorteil wird zweckmäßig als Funkenteiler benutzt, insbesondere dann, wenn er ein metallisches Schwungrad enthält. Hierfür wird bei der dargestellten Ausführungsform jede zweite influenzierende Elektrode, insbeson, dere Eine der Elektroden 1 und 2 mit einem gegenüber dem metallischen Schwungrad 11 isolierten Ansatz 17 versehen. Außerhalb des umlaufenden Generatorteiles wird eine feststehende Metallstange 18 angeordnet, die mit -der Zündkerze verbunden ist, so, daß bei der Drehung des Schwungrades der Ansatz 17 in einem vorbestimmten Zeitpunkt nahe an der Stange 18 vorbeigeführt wird. In diesem Augenblick springt ein kurzer Funke zwischen diesen Teilen über, der den Zündfunken an der Kerze erzeugt. Der Augenblick, in dein der Funke überspringt, hängt also von der Stellung des Schwungrades und damit von der Kolbenstellung ab.
  • Es wird nur jede zweite Elektrode zur Erzeugung des Funkens benutzt, z. B. nur die. negative Elektrode 1, so daß die andere Elektrode 2 ständig geladen bleibt, damit eine gewisse Restladung vorhanden ist, durch die die Selbsterregung des Generators erleichtert wird.
  • Während des Betriebes tritt also keine Reibung und damit auch kein Verschleiß der Generatorteile auf, so daß dieser Generator eine sehr hohe Lebensdauer hat.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Selbsterregter elektrostatischer Generator, insbesondere zur Zündspannungserzeugung für Verbrennungsmotoren, mit sich gegenüberstehenden, zueinander drehbar angeordneten Elektrodengruppen, deren eine aus einem oder mehreren Paaren gegenseitig isolierter Abnahme- und zugleich Selbsterregerelektroden und deren andere aus mehreren gegenseitig isolierten, zeitweise durch eine Xurzschlußvorrichtung verbundenen Gegenelektroden besteht, auf denen mittels der ihnen gegenüberstehenden Selbsterregerelektroden elektrische Ladungen influenziert werden, die danach über Abnahmevorrichtungen auf die Abnahmeelektroden gleicher Polarität gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnahme- und Kurzschlußvorrichtungen aus zunächst wirksamen, Schleifkontakte bildenden Abnahmebürsten und aus den Gegenelektroden in geringem Abstand gegenüberstehenden Abnahmekämmen bestehen, die für die Ladungsabnahme wirksam werden, sobald die Abnahmebürsten bei einer bestimmten Drehzahl des umlaufenden Generatorteils durch Fliehkraft von ihren Schleifflächen abgehoben werden.
  2. 2. Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnahmebürsten aus federnden, vom umlaufenden Generatorteil getragenen Lamellen bestehen, deren umgebogenes freies Ende angenähert entgegengesetzt zur Drehrichtung zeigt.
  3. 3, Generator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Abnahmebürsten gleichzeitig als Abnahmekamm (16) ausgebildet ist.
  4. 4. Generator nach Anspruch 1 zur Zündspannungserzeugung für Verbrennungsmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Generatorteil vom Schwungrad des Verbrennungsinotors getragen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 942 402.
DES31409A 1952-01-08 1952-12-08 Selbsterregter elektrostatischer Generator, insbesondere zur Zuendspannungserzeugung fuer Verbrennungsmotoren Pending DE1018973B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR942402A (fr) * 1947-02-20 1949-02-08 Centre Nat Rech Scient Perfectionnements aux dispositifs d'allumage des moteurs à combustion interne

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR942402A (fr) * 1947-02-20 1949-02-08 Centre Nat Rech Scient Perfectionnements aux dispositifs d'allumage des moteurs à combustion interne

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