DE3403461A1

DE3403461A1 - Kappe fuer den elektrischen anschluss von zuendkerzen fuer brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE3403461A1
Application number: DE19843403461
Authority: DE
Inventors: Liberto Barcelona Domper Tornil
Original assignee: Tornil L D
Current assignee: Tornil L D
Priority date: 1983-02-01
Filing date: 1984-02-01
Publication date: 1984-08-02
Also published as: SE8400464L; GB8401328D0; SE8400464D0; JPS59151791A; FR2540301A1; IT8419291A0; GB2134595A

Description

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Kappe für den elektrischen Anschluß von Zündkerzen für Brennkraftmaschinen.

Die H'auptfunktion dieser Kappen liegt in der Unterbringung des elektrisch leitenden Teils, der der elektrischen Verbindung zwischen der Zündkerze und dem Speisekabel dient, in einem isolierenden Träger, der sich für die Speisespannungen im Arbeitsmedium hiervon eignet (Temperatur, Feuchtigkeit, Schwingungen usw.). Sie können wahlweise auch einen elektrischen Widerstand mit einigen Kilo-Ohm enthalten, der als Entstörgerät bekannt ist und dessen Funktion darin besteht, die . durch' den Funken in der Zündkerze erzeugten radioelektrischen Interferenzen zu absorbieren. Diese Funktion erfolgt normalerweise durch das einen Widerstand enthaltende Speisekabel oder Abschirmkabel.

Somit haben diese Kappen nur eine mechanische Funktion, nämlich das Verbinden und Lösen der Zündkerze und des Speisekabels, und nehmen am elektrischen Arbeitszyklus, in den sie eingeschaltet sind, nicht aktiv teil.

Die Erfindung besteht in der Schaffung einer elektrischen Verbindungskappe, bestehend aus einem die Elektrizitäts leitenden inneren Stecker, einer nicht leitenden Kappe und einem mit einem seitlichen Fortsatz versehenen Metallring.

Die Erfindung hat folgende Hauptaufgabe:

A. Die Schaffung einer elektrischen Verbindungskappe mit einem koaxialen äußeren leitenden Metallteil und einem inneren leitenden Metallteil, die durch einen isolierenden Träger aus nicht leitendem Material getrennt sind, wodurch ein koaxialer zylindrischer Kondensator gebildet wird.

B. Die Schaffung einer elektrischen Verbindungskappe mit einer äußeren Metallelektrode zur Verbindung des koaxialen äußeren leitenden Metallteils mit dem Traggehäuse der Zündkerze, wobei die Kappe zur Zündkerze parallelgeschaltet'ist.

C. Die Schaffung einer elektrischen Verbindungskappe, bei der im elektrostatischen Feld Energie durch das Laden des koaxialen zylindrischen Kondensators gepeichert wird, wenn die Speisespannung der Zündkerze aufgebaut wird.

D. Die Schaffung einer elektrischen Verbindungskappe, die die gespeicherte Energie schnell zu den Klemmen des Zündsystems liefert, wenn die Zündspannung die Zündung, der Kerze einleitet auf Grund der Entladung des Kondensators, was eine Temperaturzunahme des Zündsystems bewirkt.

E. Die Schaffung einer elektrischen Verbindungskappe mit den angegebenen Vorteilen, jedoch ohne Beschränkungen bezüglich der Funktion im Vergleich mit einer herkömmlichen Kappe bei gleichzeitig verringerten Kosten.

Die Lösung dieser Aufgaben erfolgt erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Anspruchs.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.

Die einzige Figur zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Anordnung, die die Hauptelemente darstellt, aus denen die Verbindungskappe besteht.

Die Verbindungskappe besteht aus einer nicht leitenden Kappe 1, einem inneren Stecker 2, einer Zündkerze 3, einem Speisekabel 4, einem seitlichen Fortsatz 5, einem Gehäuse 6 der Zündkerze, einem Metallring 7 und Elektroden 8 der Zündkerze.

Wenn an den Elektroden 8 der Zündkerze 3 eine Speisespannung

aufgebaut wird/ wird der koaxiale zylindrische Kondensator (gebildet aus dem Stecker 2 und dem Metallring 7 mit seinem elektrischen Fortsatz 5, zwischen denen sich die Kappe 1 befindet) geladen, da er parallelgeschaltet ist. Wenn die Speisespannung das Zünden der Zündkerze 3 einleitet, gelangt die durch die Aufladung des Kondensators gespeicherte Energie schnell zum Zündsystem.

Der Entladestrom folgt dem Kreis, der gebildet ist durch den Metallring 7, dessen seitlichem Fortsatz 5, das Gehäuse 6 der Zündkerze 3, den Funken, den Stecker 2 und die Kappe 1. Der Kondensator wird daher durch den Funken an den Elektroden 8 der Zündkerze 3 bis zum Erlöschen des Funkens kurzgeschlossen.

Aus den obigen Ausführungen und der Zeichnung ist ersichtlich, daß die Hauptvorteile der Erfindung auf Grund der Gharakteri-,stischen Merkmale der Anordnung und der Verteilung ihrer Bauelemente in einer Verstärkung des Funkens der Zündkerzen fiür Brennkraftmaschinen durch in der elektrischen Verbindungskappe der Zündkerzen angeordnete einfache Bauteile, Dies ergibt eine beträchtliche Leistungszunähme der Brennkraftmaschin© und eine Verringerung des Kraftstoffverbrauchs, was in privater, sozialer und staatlicher Hinsicht -^on beträchtlichem Nutzen ist.

Claims

Patentanwälte ·..· .:. *..*.:.. *..* * :*

BEETZ & PARTNER ο 124-35 .8 13P (35 .8 14H) 1. Febr. 1984

Steinsdofisix. W_t SQQQ München 22

Liberto DOMPER TORNIL Barcelona, Spanien

Kappe für den elektrischen Anschluß von Zündkerzen für

Brennkraftmaschinen

Anspruch

Kappe für den elektrischen Anschluß von Zündkerzen für Brennkraftmaschinen,
gekennzeichnet

- durch Erhöhung der Temperatur des Zündsystems, wenn die Speisespannung die Zündung im Spalt zwischen den Elektroden (8) der Zündkerze (3) einleitet,

- durch Erzeugung eines elektrostatischen Felds im Dielektrikum der isolierenden Kappe (1) zwischen den inneren und äußeren elektrisch leitenden Metallteilen, wobei das elektrische Feld durch einen Kondensator gebildet wird, dessen Entladung bei Einleitung des Funkens erfolgt, wobei der Kondensator aus der isolierenden Kappe und einem elektrisch leitenden Metallring (7) mit einem seitlichen Fortsatz (5) besteht, der vom Metallring (7) absteht und eine auf dem Gehäuse (6), der Zündkerze (3) ruhende biegsame Verbindungsbasis bildet, und

- durch Bildung einer parallelgeschalteten Anordnung mit der Zündkerze (3).

0124-184.001