DE1018580B

DE1018580B - Drehkolbenkompressor oder -pumpe

Info

Publication number: DE1018580B
Application number: DEG9486A
Authority: DE
Original assignee: Eta Corp GmbH
Current assignee: Eta Corp GmbH
Priority date: 1952-08-01
Filing date: 1952-08-01
Publication date: 1957-10-31

Description

Drehkolbenkompressor oder -pumpe Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehkolbenkompressor oder eine Drehkolbenpumpe mit zylinderförmiger Gehäuseinnenwand, in der-der exzentrisch gelagerte Drehkolben auf einer umlaufenden Welle angeordnet ist, die konzentrisch zur Gehäuseinnenwand gelagert ist.
Der auf der umlaufenden Welle exzentrisch gelagerte Drehkolben liegt an der Gehäuseinnenwand mit einem Umfangsteil an, der seinerseits der Krümmung der Gehäuseinnenwand entspricht. Die Saug-und Druckräume des Kompressors bzw. der Pumpe, d. h. ihre Saug- und Druckstutzen, werden voneinander durch verstellbare Sperrmittel getrennt, die selbst unter Druck dichtungsschlüssig dem Drehkolben anliegen können.
Es sind Drehkolbenmaschinen bekanntgeworden, hei denen der Drehkörper etwa dreieckigen oder asymrnetrischen Ouerschnitt hat. Diese früheren Ausführungen von Drehkolbenmaschinen haben den Nachteil, daß sich die zeitweilig abliegenden Drehkolbenflä chen nicht als anliegende Drehkolbenfläehen ver--,venden lassen und insbesondere die Beschleunigung des Absperrmittels, z. B. des Absperrschiebers, unre ;eimäßig ist. Solche Nachteile werden durch die Erfindung dadurch vermieden, daß der Umfang des Drehkolbens, und zwar der an der Gehäuseinnenwand anliegende Teil und der in den Arbeitsraum ragende Teil aus drei einander gleichen Umfangsteilen bestehen. Auf diese Weise kann bei Abnutzung des anliegenden Drehkolbenteiles ein benachbarter Mantelteil des Drehkolbens als anliegender Drehkolbenteil benutzt werden. Auch ist wegen der Gleichheit des Umfangsteiles die Beschleunigung des Sperrschiebers gleichmäßig. Die Übergänge zwischen den drei einander gleichen Umfangsteilen werden erfindungsgemäß durch ebenfalls gleiche Kurven gebildet, die zweckmäßigerweise Kreisbogenstücke sein können.
Erfindungsgemäß schließt der anliegende Mantelteil des Drehkolbens einen so großen Bogenwinkel ein, daß in an sich bekannter Weise die druckseitige Üffnung des Kompressorgehäuses geschlossen ist, während die saugseitige Zuleitung offen ist.
Aus Festigkeits- und Herstellungsgründen können Welle und Drehkolben nach der Erfindung ein gemeinsamesWerkstück bilden, was an sich von Maschinenteilen ähnlicher Art bekannt ist.
Erfindungsgemäß ist es ferner möglich, die Form des Drehkolbens konisch oder kegelförmig auszubilden, so daß bei gegebener axialer Breite der Drehkolbenmaschine eine virtuelle Vergrößerung der axialen Kolbentiefe erreicht wird.
Die Erfindung kommt sowohl für Kraftmaschinen wie auch für Arbeitsmaschinen in Frage. In Fig. 1 ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Mit 1 ist die innere Wand des Kompressorgehäuses bezeichnet, mit 2 der Drehkolben nach der Erfindung, welcher bei 3 den anliegenden Drehkörpermantelteil hat. Dieser Teil 3 hat den gleichen Radius 4 wie das Kompressorgehäuse 1. Die vom Kompressorgehäuse abliegenden Drehkörperteile haben den Radius 5 und 6, deren Zentralpunkte auf einem gemeinsamen Kreis 7 bzw. einem gleichseitigen Dreieck liegen. Die Übergänge von einem Kreisbogenteil zum anderen können z. B. durch Kreisbogen 8 abgeflacht sein.
Der Ansaugstutzen ist mit 9 bezeichnet und der Druckstutzen mit 10, sein Ventil mit 11 und die ihm benachbarte, besonders radial längenmäßig verstellbare Trennwand mit 12 und eine weitere Trennwand mit 13. Die Wand 14 des Ansaiiöstutzens ist im wesentlichen tangential zu dem benachbarten freien bzw. nicht anliegenden Drehkolbenteil angeordnet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Drehkolbenkompressor oder -pumpe mit zylinderförmiger Gehäuseinnenwand und einem an einer dazu konzentrisch umlaufenden Welle exzentrisch gelagerten Drehkolben, der an der Gehäuseinnenwand mit einem deren Krümmung entsprechenden Umfangsteil anliegt, wobei durch den Kolben gegen Druck verstellbare Sperrmittel den Saug- und Druckstutzen voneinander trennen, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Umfang des Drehkolbens, um bei Abnutzung auch die dem anliegenden Drehkolbenteil benachbarten Mantelteile als anliegende Drehkolbenteile benutzen zu können, der an der Gehäuseinnenwand anliegende Teil und der in den Arbeitsraum ragende Teil aus drei einander gleichen Umfangsteilen bestehen.
2. Drehkolbenkompressor oder -pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergänge zwischen den drei einander gleichen Umfangsteilen durch Kurven, insbesondere Kreisbogenstücke gebildet sind.
3. Drehkolbenkornpressor oder -pumpe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Gehäusewand anliegende Mantelteil des Drehkolbens einen so großen Bogenwinkel einschließt, daß in an sich bekannter Weise die druckseitige Öffnung des Kompressorgehäuses geschlossen ist, während die saugseitige Zuleitung offen ist.
4. Drehkolbenkompressor oder -pumpe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Welle und Drehkolben in an sich bekannter Weise ein gemeinsames Werkstück bilden.
5. Drehkolbenkompressor oder -pumpe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Form des Drehkolbens in an sich bekannter `'eise konisch bzw. kegelförmig ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 41438, 309 077, 488 069, 652 216, 633 456; französische Patentschriften Nr. 25 849/536 112; 337 393; britische Patentschrift Nr. 628 239.