DE101852C - - Google Patents

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DE101852C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L7/00Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements
    • G01L7/02Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements in the form of elastically-deformable gauges
    • G01L7/024Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements in the form of elastically-deformable gauges with mechanical transmitting or indicating means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand dieser Erfindung bildet ein Messer, welcher den Druck irgend einer Flüssigkeit, wie Luft, Wasser oder dergl., anzeigt, aus verhältnifsmäfsig wenigen und einfachen Theilen besteht und kleine Abmessungen hat. Derselbe benutzt einen zweckmäfsig rohrförmigen, dehnbaren Hohlkörper, dessen Erweiterung in einer (entweder radialer oder axialer) Richtung man durch geeignete Mittel verhindert, so dafs die zur Druckmessung verwendete Ausdehnung in der anderen Richtung um so gröfser wird.
Als Mittel zur Verhinderung, beispielsweise der radialen Erweiterung eines rohrförmigen Ausdehnungskörpers wird eine diesen Körper umgebende Schraubenfeder verwendet, welche ihn gestreckt erhält und seiner Erweiterung in axialer Richtung nachgiebt, während sie seine radiale Erweiterung verhindert.· Das Ende der Schraubenfeder kann hierbei gleichzeitig als Zeiger verwendet werden.
Ein Mittel, um eine axiale Erweiterung des Ausdehnungskörpers zu verhindern, bildet beispielsweise ein festes inneres Rohr, an dem die Enden des Ausdehnungskörpers befestigt sind, und welches durch eine seitliche Bohrung den zu messenden Druck zwischen seine Aufsenfläche und die Innenfläche des Hohlkörpers eintreten läfst, um die zur Bestimmung des Druckes erforderliche radiale Erweiterung des Hohlkörpers herbeizuführen. Die Stärke dieser Erweiterung und mithin die des Druckes kann durch zwei den Ausdehnungskörper umgebende, von diesem aufgedrückte Schneckenfedern angezeigt werden, die gleichzeitig ebenso wie die Schraubenfeder im ersten Falle den wegen der erforderlichen grofsfen Elasticität ziemlich schwachen Ausdehnungskörper.stützt und hierdurch dessen Zersprengen verhindert.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist dieser Druckmesser in drei verschiedenen Ausführungsformen dargestellt.
Von der ersten Ausführungsform giebt die Fig. ι einen Längsschnitt und die
Fig. 2 eine äufsere Ansicht.
Die Fig. 3 und 4 sind gleiche Ansichten der zweiten Ausführungsform und die
Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch die dritte Ausführungsform.
Der in den Fig. 1 und 2 gezeigte Druckmesser besteht aus einem inneren Rohr oder Schlauch A und einer äufseren Röhre oder Hülse B. Diese beiden Röhren sind an dem einen Ende· mittelst eines Bodenstückes C mit einander verbunden. Das äufsere Rohr B ist aus Metall oder anderem geeigneten Stoff gemacht, während das innere Rohr A aus Kautschuk oder anderem dehnbaren Stoff besteht und an dem freien, von der Druckquelle entfernten Ende geschlossen ist, zum Beispiel dadurch, dafs man es zwischen die innere kegelige Wandung einer Kappe D und einen entsprechend gestalteten Kegel E einklemmt, der einen Schraubzapfen und eine darauf geschraubte Mutter F hat. Das Bodenstück C ist mit einer kegeligen Vertiefung versehen, in welche ein entsprechend gestalteter Kegel hineinpafsl. dessen Ende in das Bogenstück eingeschraubt wird, nachdem zuvor das andere Ende des inneren Rohres A zwischen die Verti.efung und den Kegel gebracht ist, so dafs es eingeklemmt wird. Es ist jedoch klar, dafs das dehnbarc-Rohr auch auf andere passende
Weise an dem einen Ende geschlossen und an dem anderen Ende mit dem Bodenstück verbunden werden kann. Das innere Rohr A ist vorzugsweise cylindrisch oder ungefähr cylindrisch, und um es zu stützen und eine Erweiterung desselben in radialer Richtung zu verhindern, ist es mit einer schraubenförmigen Drahtfeder G oder dergl. umgeben. Bei dieser Ausführungsform ist die Schraubenfeder G einerseits an dem Bodenstück C durch eine Klemmschraube C1 und andererseits an der Kappe D festgemacht, so dafs, wenn sich das Rohr A unter dem Druck der darin enthaltenen Flüssigkeit ausdehnt, die durch die Oeffnung C"2 eintritt, dem freien Ende des Rohres A eine Bewegung mitgetheilt wird. Da dieses Rohrende mit einem Zeiger G1 versehen ist, der zweckmäfsig von dem passend gebogenen Ende der Schraubenfeder G gebildet wird, so wird die jeweilige Druckhöhe an einem Mafsstabe angezeigt, der auf dem äufseren Rohr B gemacht oder angebracht ist. Wenn das Rohr B aus Metall besteht, so hat es einen Schlitz JB1, durch welchen der Zeiger G1 vorspringt. Aus der Fig. 2 ersieht man, dafs dieser Schlitz schraubenförmig oder schräg ist; dies ist aus dem Grunde geschehen, weil das Rohr A, sowie es sich ausdehnt, länger wird und die Schraubenfeder G mitnimmt, die letztere aber gleichzeitig gezwungen wird, sich aufzurollen und folglich sich zu drehen, so dafs sich der Zeiger in einer schraubenförmigen oder annähernd schraubenförmigen Bahn bewegt.
Das Bodenstück C des Messers kann mit einem Schraubstutzen if4 oder dergl. versehen - werden, um den Zuleitungsschlauch für die verdichtete Luft oder eine Druckflüssigkeit befestigen zu können, und ferner mit einem mit Innengewinde versehenen Stutzen Hh oder dergl. zur Aufnahme des Stutzens des Ventiles eines Luftradreifens oder anderen mit verdichteter Luft zu füllenden Gegenstandes. Das äufsere Rohr B wird zweckmäfsig mit einem Rohr B2 aus mehr oder weniger durchsichtigem Material bekleidet, um den Zeiger G1 vor Beschädigung zu bewahren und das Innere des Messers frei von Staub, Feuchtigkeit und dergl. zu halten. Das dem Bodenstück C abgewendete Ende des Rohres B ist mittelst einer Kappe oder eines Stöpsels / verschlossen.
Bei der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsfonn ist ein dehnbares Rohr A auf ein als Stütze dienendes Rohr D1 oder auch nur auf zwei einander gegenüberliegende Endstutzen aufgezogen und daran an jedem Ende durch Bindedraht D2 oder auf andere geeignete Weise befestigt. Das elastische Rohr A ist in diesem Falle mit zwei Schneckenfedern G2 G3 umgeben, deren Enden G11G6 über einander greifen und gewünschtenfalls durch einen Niet G6 vereinigt werden können. Es ist jedoch klar, dafs statt der Schneckenfedern auch andere Federn benutzt werden können. Diese Enden G4 G5 bilden den Zeiger und sind durch einen Schlitz B1 des Rohres B sichtbar, dessen Ränder init einem Mafsstab und Zahlen versehen sind, damit man die Druckhöhe gemäfs der jeweiligen Lage des Zeigers ablesen kann. Der Messer ist an den Enden mit Stöpseln C3 und I1 verschlossen, welche in das äufsere Rohr B eingeschraubt sind und auf dem Tragrohr D1 durch die Muttern D3Z)4 gehalten werden. Die Luft wird durch den Stutzen üf4 und durch das Lippenventil H1 (oder ein anderes passendes Ventil) eingetrieben. In dem Rohr D1 ist ein Loch D5, durch welches die Luft hindurchgeht, die dann das elastische Rohr A aufbläht und dadurch die Schneckenfedern mehr oder weniger füllt und aufdreht, so dafs die Enden G4 G* der Federn den in dem Messer vorhandenen Druck anzeigen, da diese Enden G4 G5, wie zuvor erwähnt, den Zeiger bilden und sich zusammen wesentlich in einem Kreisbogen bewegen. Hb ist der Stutzen zum Ankuppeln des Messers an den Stutzen des Ventiles des Radreifens oder anderer mit Luft zu füllender Apparate. Der Messer wird zweckmäfsig mit einer Hülse B'2 aus durchsichtigem Stoff umgeben.
Die in Fig. 5 gezeigte Ausführungsform ist eine Vereinigung der beiden zuvor beschriebenen Ausführungsformen. Der Endstöpsel /3 ist mit einer Dichtungsscheibe /4 versehen, gegen welche das mit Gewinde versehene Ende D6 des Rohres D1 stöfst, wenn der Stöpsel 73 aufgeschraubt ist. Das mit einem Loch D5 versehene Stützrohr D1 ist in das Bodenstück C eingeschraubt oder daran in anderer Weise befestigt. Die Luft tritt durch den Stutzen H^ ein und der Kanal C2 communicirt sowohl mit dem eigentlichen Messer, als auch mit dem Stutzen Hs, der zum Anbringen des Messers an dem Ventil des Radreifens oder anderer mit Luft zu füllender Apparate dient.
Um Druckänderungen zu verhüten, die entstehen , wenn man z. B. mit einer einfach wirkenden Pumpe arbeitet, oder (bezw. und) um den Zeiger an dem Punkt des Mafsstabes zurückzuhalten, der den am Ende des Arbeitshubes erhaltenen Druck anzeigt, hat der Erfinder ein Ventil vorgesehen, bestehend z. B. aus einem Rohr H1, das an einem Ende geschlossen ist und ein Loch H'2 hat, welches mit einem Stück Kautschukschlauch HB bedeckt ist.
Die äufsere Hülse B2 kann statt aus einem durchsichtiger^ Material auch aus Metall gemacht und mit einem Schlitz JB3 versehen sein, der mit dem Schlitz B1 des Rohres B übereinstimmt. Die Hülse B2 ist an dem Endstöpsel /3 befestigt, so dafs, wenn der letztere
gedreht wird, um die Luft aus dem Innern des Rohres D1 herauszulassen, der Schlitz B3 nicht mit dem Schlitz B1 zusammenfällt und folglich das Innere des Messers frei von Staub und Schmutz bleibt. Das Bodenstück oder ein anderer Theil wird zweck mäfsig mit einer Sperrung beliebiger Art versehen, um das versehentliche Abnehmen des. Rohres J32 zu verhindern.
Obgleich der erläuterte Druckmesser so beschrieben ist, dafs er sowohl mit der Quelle verdichteter Luft oder anderer Flüssigkeit als auch mit dem Apparat zur Aufnahme solcher verdichteten Luft verbunden werden kann, so ist doch klar, dafs er gewünschtenfalls nur die Einrichtung haben kann, die zum Verbinden mit der Druckluftquelle oder mit dem Apparat nöthig ist.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ein Druckmesser, gekennzeichnet durch einen rohrförmigen Ausdehnungskörper (A), dessen Erweiterung in einer (entweder radialer oder axialer) Richtung verhindert ist, um die den Druck anzeigende Ausdehnung des Körpers nur in der anderen Richtung erfolgen zu lassen.
    Eine Ausführungsform des durch den Anspruch ι gekennzeichneten Druckmessers, bei welcher ein an seinem einen Ende mit der Druckleitung verbundenes und am anderen Ende geschlossenes dehnbares Rohr (A) von einer es stützenden, zweckmäfsig mit ihrem Ende den Zeiger (G1) bildenden Schraubenfeder /G) derart umgeben ist, dafs die Ausbauchung des Rohres verhindert-wird.
    Eine Ausführungsform des durch den Anspruch ι gekennzeichneten Druckmessers, bei welcher ein dehnbares Rohr (A) mit seinen Enden an einem seitlich durchbohrten, an dem Druckrauni angeschlossenen inneren Rohr (D1) oder auch an zwei gegenüberliegenden Stutzen befestigt ist und von zwei den Zeiger tragenden oder bildenden Schnecken- oder auch Schraubenfedern (G1 G3) derart umgeben ist, dafs die Längenausdehnung des Rohres verhindert wird, der innere Druck das dehnbare Rohr (A) ausbaucht und dieses dabei gegen die Schneckenfedern drückt und sie erweitert.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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