DE1018179B - Verfahren zum Entwaessern von Nassoelen - Google Patents

Verfahren zum Entwaessern von Nassoelen

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DE1018179B
DE1018179B DEF19987A DEF0019987A DE1018179B DE 1018179 B DE1018179 B DE 1018179B DE F19987 A DEF19987 A DE F19987A DE F0019987 A DEF0019987 A DE F0019987A DE 1018179 B DE1018179 B DE 1018179B
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DE
Germany
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molecular
hydrophobic
hydrophilic
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molecular weight
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Pending
Application number
DEF19987A
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English (en)
Inventor
Dr Willy Seidel
Dr Hans Tampke
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Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G33/00Dewatering or demulsification of hydrocarbon oils
    • C10G33/04Dewatering or demulsification of hydrocarbon oils with chemical means

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Colloid Chemistry (AREA)

Description

  • Verfahren zum Entwässern von Naßölen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Entwässern von Naßölen, insbesondere Erdöl emulsionen, unter Anwendung eines bestimmten Typs von Emulsionsspaltern, die sich durch eine besonders günstige Wirksamkeit auszeichnen, welche die der bisher bekannten Spalter übertrifft und die durchaus nicht ohne weiteres vorherzusehen war.
  • Erfindungsgemäß werden als Emulsionsspalter solche lyopolaren Polyalkylenglykole angewandt, deren Molekülkette aus einer hydrophobeni Mittelgruppe und zwei sich an deren beiden Enden anschließenden hydrophilen Endgruppen besteht, wobei das Verhältnis des hydrophoben Molekülkerns zu den beiden hydrophilen Molekülteilchen so gewählt ist, daß die Produkte in Wasser dispergierbar sind oder sich in Wasser lösen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform besitzt der Emulsionsspalter einen hydrophoben Molekülkern, der ein Polypropylenglykol darstellt. Gegebenenfalls kann diese Kette durch einen Molekülrest unterbrochen sein, der über zwei ursprünglich reaktionsfähige Wasserstoffatome eingeführt wurde. Die beiden hydrophilen Endstücke des Emulsionsspaltermoleküls bestehen aus Polyäthylenglykolketten, die kürzer oder länger, gleich öder ungleich sein können.
  • Zweckmäßig wird der hydrophobe Molekülkern so gewählt, daß er ein Molekulargewicht von mindestens 8 bis 900 besitzt, während die sich seitlich an ihn anschließenden hydrophilen Molekülteile mindestens 10 bis 20 Gewichtsprozent des Molekulargewichts des Gesamtmoleküls ausmachen sollen. Gut geeignet sind Körper mit hydrophoben Molekülkernen, die ein Molekulargewicht bis zu 5000 besitzen. Um in Wasser lösliche oder dispergierbare Emulsionsspalter zu erhalten, muß dafür gesorgt werden, daß die hydrophilen Teile des Gesamtmoleküls bis zu 80, vorzugsweise 30 bis 70 bzw. 35 bis 55 Gewichtsprozent des Gesamtmolekulargewichts ausmachen.
  • Die Emulsionsspalter nach der Erfindung zeigen bei der Entwässerung von Naßölen, insbesondere bei der Spaltung von Erdölemulsionen, gegenüber den bisher für diese Zwecke verwendeten Stoffen, wie den Oxäthylierungsprodukten von Fettsäuren, Fettalkoholen, Fettaminen oder Alkylphenolen bzw. sulfierten Bernsteinsäureestern, eine deutliche Überlegenheit. Sie bewirken die Spaltung schneller, in manchen Fällen bereits in 1 bis 2 Stunden, wo bisher 5 bis 7 Stunden erforderlich waren, teilweise auch bei niedrigeren Temperaturen, z. B. bereits bei 30 bis 50°, wo bisher Temperaturen von 60 bis 90° angewandt werden mußten. Außerdem zeigen die Emulsionsspalter nach der Erfindung auch in vielen Fällen dann noch hervorragende Wirkung, wo die bisher verfügbaren Spaltmittel versagten. Die neuen Emulsionsspalter haben daher einen hohen technisch-wirtschaftlichen Wert. Es wird angenommen, daß ihre überragende Wirkung eine Erklärung in ihrem besonderen sterischen Charakter findet. Während die bisherigen lyopolaren Erdölspalter, wie die oxäthylierten Fettalkohole usw., unsymmetrische Moleküle insofern darstellen, als die eine Hälfte der Molekülkette von dem hydrophoben, die andere Hälfte vom hydrophilen Molekülteil gebildet wird, sind die Emulsionsspalter nach der Erfindung symmetrisch aufgebaut, indem das Molekül aus einem hydrophoben Molekülkern besteht, der auf beiden Seiten von gleichen oder ungleichen hydrophilen Ketten flankiert und abgeschlossen ist. Diese Konfiguration muß dazu führen, daß sich die Moleküle der neuen Emulsionsspalter mit ihrem mittleren hydrophoben Molekülanteil parallel zur Grenzfläche einstellen, während die bekannten unsymmetrischen Emulsionsspalter sich aller Wahrscheinlichkeit nach ungefähr senkrecht zur Grenzfläche einstellen.
  • Die erfindungsgemäß als Emulsionsspalter anzuwendenden Körper und ihre Darstellung sind bekannt, z. B. aus der USA.-Patentschrift 2 674 619. Sie haben bisher nur als Waschmittel Anwendung gefunden, wobei sie zwar ebenfalls oberflächenaktiv wirken, aber gegenüber den früher bekannten Waschmitteln, z. B. den Oxäthyilierungsprodukten von Fettsäuren, Fettalkoholen, Fettaminen oderAlkylphenolen, durchaus keine besonders überragende Wirkung besitzen. Es war daher überraschend und in keiner Weise vorherzusehen, daß diese Körper in dem Sondergebiet der Entwässerung von Naßölen und insbesondere der Spaltung von Erdölemulsionen den bisher verwendeten unsymmetrischen lvopolaren Produkten gegenüber durch eine überragende Wirkung und Anwendungsbreite sich auszeichnen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Entwässern von Naßölen, insbesondere zum Spalten von Erdölemulsionen, dadurch gekennzeichnet, daß als Emulsionsspalter solche lyopolaren Polyalkylenglykole angewandt werden, deren Molekülkette aus einer hydrophoben Mittelgruppe und zwei sich an deren beiden Enden anschließenden hydrophilen Endgruppen besteht, wobei das Verhältnis des hydrophoben Molekülkerns zu den beiden hydrophilen Molekülteilen so gewählt ist, daß die Produkte in Wasser dispergierbar bzw. löslich sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hydrophobe Molekülkern ein Polypropylenglykol darstellt, dessen Kette gegebenenfalls durch einen Molekülrest unterbrochen sein kann, der über zwei ursprünglich reaktionsfähige Wasserstoffatome eingeführt wurde, während die beiden hydrophilen Endstücke aus Polyäthylenglykolketten bestehen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hy drophobe Molekülkern ein Molekulargewicht von mindestens 8 bis 900 besitzt, während die hydrophilen Molekülteile mindestens 10 bis 20 Gewichtsprozent des Gesamtmolekulargewichts ausmachen.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der hydrophobe Molekülkern ein Molekulargewicht bis zu 5000 besitzt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrophilen Teile der Molekülkette bis zu 80, vorzugsweise 30 bis 70 bzw. 35 bis 55 Gewichtsprozent des Gesamtmolekulargewichts ausmachen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0055434A1 (de) * 1980-12-30 1982-07-07 Hoechst Aktiengesellschaft Additionsprodukte aus Polyether-Blockpolymeren und Bis-glycidylethern, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
EP0055433A1 (de) * 1980-12-30 1982-07-07 Hoechst Aktiengesellschaft Oxalkylierte Additionsprodukte aus Ethylenoxid-Propylenoxid-Blockpolymeren und Bis-glycidylethern und deren Verwendung
EP0078489A2 (de) * 1981-10-29 1983-05-11 Hoechst Aktiengesellschaft Verfahren zum Trennen von Erdölemulsionen vom Typ Wasser-in-Öl

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