DE2525994C2 - Kaltreiniger - Google Patents
KaltreinigerInfo
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- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/43—Solvents
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D1/00—Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
- C11D1/02—Anionic compounds
- C11D1/12—Sulfonic acids or sulfuric acid esters; Salts thereof
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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Description
bestehen, wobei die Konzentration der Komponenten b) und c) zusammen 3—10 Gew.-%, bezogen auf
die Gesamtkomposition, beträgt und der saure Phosphorsäureester im Überschuß vorliegt
Die Erfindung betrifft Lösungsmittel und Tenside enthaltende Kaltreiniger zur Entfernung öliger und
fettiger Verschmutzungen von festen Oberflächen, wie Metallen, Zement, Keramik, Glas, Kunststoffen oder
ähnlichen Oberflächen.
Derartige Kaltreiniger werden eingesetzt zur Reinigung von Maschinen und Maschinenteilen, Fahrzeugen
und Fahrzeugmotoren, Fahrgestellen, Transportbehältern, verölten Fußböden und sonstigen Gegenständen
bei Raumtemperatur oder weniger erhöhter Temperatur. Die hierfür verwendeten Kaltreiniger bestehen
vorwiegend aus Lösungsmitteln, die bei einem Zusatz von Emulgatoren den Vorteil einer verbesserten
Schmutzdurchdringung, Schmutzablösung und Abspülbarkeit mit Wasser besitzen. Derartige Mittel werden so
angewendet, daß die Werkstücke in die Kaltreiniger eingelegt oder mit den Kaltreinigern eingesprüht
werden und nach einer gewissen Einwirkungszeit — je nach Art und Stärke der Verschmutzung — die
Werkstücke von dem eingelösten Schmutz durch Abspritzen mit Wasser befreit werden.
Als Lösungsmittel enthalten die Kaltreiniger im allgemeinen aromatische, aliphatische, alicyclische Kohlenwasserstoffe
und/oder Halogenkohlenwasserstoffe. Als Emulgatoren werden handelsübliche anionische
oder nichtionogene Tenside verwendet.
Beim Einsatz hochaktiver Emulgatoren zur guten Schmutzablösung und Abspülbarkeit des Schmutzes
von der Oberfläche mit Wasser treten aber die Nachteile auf, daß wegen intensiver Emulgierung bzw.
Vermischung der wäßrigen und lösungsmittelhaltigen Phasen die üblichen Öl- und Benzinabscheider nicht zur
vollständigen Abtrennung der Lösungsmittel und öligen bzw. fettigen Verschmutzungen ausreichen. In diesen
Fällen muß zur Spaltung der Wasser-Lösungsmittel-Schmutzdispersion
eine Emulsionsspaltanlage und/oder eine Flockung durchgeführt werden. Es besteht deshalb
ein Interesse an Kaltreinigern, die Lösungsmittel und Tenside enthalten und eine gute Reinigungswirkung und
Abspülbarkeit besitzen, jedoch keine stabilen Wasser-Lösungsmittel-Schmutz-Emulsionen
bilden, so daß Lösungsmittel und Verschmutzung in einem handelsüblichen ölabscheider abgetrennt werden können. Besonders
wesentlich ist hierbei, daß eine vollständig klare, lösungsmittelfreie wäßrige Phase entsteht.
Es sind bereits Vorschläge zur Lösung dieses Problems bekannt, wobei z. B. Produkten aus Lösungsmitteln
und nichtionogenen oberflächenaktiven Stoffen Alkali- oder Aminsalze niederer Carbonsäuren zugesetzt
werden oder als Tenside Gemische aus Mono- und Dialkylphenolpolyglykoläther verwendet werden. Mit
diesen Produkten wird aber noch nicht in allen Fällen *· eine optimale Lösung erzielt, da entweder die
Reinigungswirkung und Abspülbarkeit oder die Erzielung einer vollständigen Abtrennung der Lösungsmittel
sowie Ausbildung einer völlig blanken Wasserphase nicht voll befriedigt
i" Es wurde nun gefunden, daß die erwähnten Nachteile
handelsüblicher Kaltreiniger vermieden werden und die Anforderungen hinsichtlich guter Reinigungswirkung,
vollständiger und schneller Abspülbarkeit von den zu reinigenden Oberflächen sowie schnelle Trennung der
r> Wasser-Lösungsmittel-Schmutzemulsion und der Bildung
kiarer Wasserphasen erfüllt werden, wenn man sich der nachstehend beschriebenen Kaltreiniger
bedient.
Die neuen Kaltreiniger auf Basis von Lösungsmitteln
Die neuen Kaltreiniger auf Basis von Lösungsmitteln
-» und Tensiden bestehen aus
a) einer vorzugsweise vorwiegend paraffinischen oder naphthenischen Mineralölfraktion,
b) Petroleumsulfonat,
-> c) saure Phosphorsäureester mit Fettalkoholen einer
Kettenlänge von C 12—C 18, vorzugsweise Oleylalkohol,
·" wobei die Konzentration der Komponenten b) und c)
zusammen 3— 10Gew.-%, bezogen auf die Gesamtkomposition, beträgt und der saure Phosphorsäureester
im Überschuß vorliegt.
Als Lösungsmittel werden insbesondere Fraktionen
Als Lösungsmittel werden insbesondere Fraktionen
i· verwendet, die überwiegend aus paraffinischen oder
naphthenischen Mineralölfraktionen bestehen. Aus Gründen der Arbeitssicherheit werden vorwiegend
Mineralölfraktionen eingesetzt mit Flammpunkten oberhalb 550C, wobei dies allerdings keine Bedeutung
hinsichtlich Reinigungswirkung, Abspülbarkeit und Trennung von lösungsmittelhaltiger und wäßriger Phase
bedingt.
Als Petroleumsulfonate kommen handelsülbiche Produkte in Betracht, wie sie durch Sulfonierung von
> Schmierölfraktionen mit SO3 oder Oleum erhältlich sind.
Die zur Anwendung gelangenden sauren Phosphorsäureester mit Fettalkoholen einer Kettenlänge von
C 12—C 18, vorzugsweise Oleylalkohol, werden nach bekannten Methoden erhalten und können in Form von
*'" Mono- und Diestern, vorzugsweise in Form von Gemischen hiervon, vorliegen.
Die erfindungsgemäßen Kaltreiniger zeichnen sich durch eine sehr gute Reinigungswirkung aus, die sowohl
im Labortest an verschmutzten Blechen wie auch bei
5"' Versuchen in der Praxis aufgezeigt werden konnte.
Beim Abspritzen der in die Kaltreiniger eingelegten oder mit Kaltreiniger besprühten Gegenständen wurde
eine schnelle Entfernung der Verschmutzung erzielt. Die Wasser-Kaltreiniger-Gemische bzw. Wasser-Kalt-
bl) reiniger-Schmutzdispersionen trennten sich sehr schnell
in Lösungsmittel und eine klare Wasserphase. Die Trennwirkung wurde einmal nach DlN 1999 in einem
ölabscheider geprüft und zum anderen im Labormaßstab in einem Schüttelzylinder nach 3 min.
Ein emulgatorhaltiger, schnelltrennender Lösungsmittelreiniger wurde hergestellt durch Lösen von 4%
Oleylphosphorsäureester, 0,3% Petroleumsulfonat (Mol Gew. 430) in einer vorwiegend paraffinischen und
naphthenischen Mineralölfraktion (Siedelage 182—212° C; Aromagehalt 16,5%; d = 0,79; Kauributanolwert
33). Dieser Kaltreiniger besitzt eine gute Reinigungswirkung bei öligen und fettigen Verschmutzungen
und kann von den zu reinigenden Teilen nach Aufdüsen und einer von der Stärke der Verschmutzung
abhängigen Einwirkzeit mit Wasser abgespritzt werden. Das Wasser-Kaltreiniger-Gemisch trennt sich nach
kürzester Zeit.
Die Trennwirkung des Kaltreiniger-Wasser-Gemisches wurde geprüft, indem in einen 500 ml Schüttelzylinder
450 ml Wasser und 50 ml Kaltreiniger gegeben wurden. Nach 5maligem Schütteln und 3 Minuten
Wartezeit trennte sich die Lösemittelphase vollständig ab und die wäßrige Phase war klar.
In einem zweiten Versuch wurde die Trennung des Kaltreiniger-Wasser-Gemisches in einem Ölabscheider
nach DIN 1999 geprüft Der Kaltreiniger verhielt sich hierbei wie reines Lösungsmittel und wurde zu über
95% zurückgehalten.
Durch Lösen von 8% Oleylphosphorsäureester, 0,6% Petroleumsulfonat (Mol Gew. 430) in einer aromatenfreien
Mineralölfraktion mit den Siedegrenzen 180—2070C (d = 0,76; Kauributanolwert 26) wurde ein
gut reinigender und in der Verbindung mit Wasser sich schnell trennender Kaltreiniger hergestellt. Bei der
Überprüfung der Trennwirkung eines Kaltreiniger-Wasser-Gemisches nach DIN 1999 in einem Ölabscheider
verhielt sich der Kaltreiniger wie reines Lösungsmittel und wurde zu über 95% zurückgehalten.
Claims (1)
- Patentanspruch:Kaltreiniger enthaltend Lösungsmittel und Tenside, dadurch gekennzeichnet, daß sie ausa) einer vorzugsweise vorwiegend paraffinischen oder naphthenischen Mineralölfraktion,b) Petroleumsulfonat sowiec) saure Phosphorsäureester mit Fettalkoholen einer Kettenlänge C 12—C 18, vorzugsweise Oleylalkohol
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752525994 DE2525994C2 (de) | 1975-06-11 | 1975-06-11 | Kaltreiniger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752525994 DE2525994C2 (de) | 1975-06-11 | 1975-06-11 | Kaltreiniger |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2525994A1 DE2525994A1 (de) | 1976-12-23 |
DE2525994C2 true DE2525994C2 (de) | 1983-11-24 |
Family
ID=5948813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752525994 Expired DE2525994C2 (de) | 1975-06-11 | 1975-06-11 | Kaltreiniger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2525994C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3642653A (en) * | 1969-01-02 | 1972-02-15 | Us Navy | Water displacing corrosion preventive |
-
1975
- 1975-06-11 DE DE19752525994 patent/DE2525994C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2525994A1 (de) | 1976-12-23 |
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Legal Events
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