DE1017988B - Hydraulisch gesteuertes Sektorwehr - Google Patents

Hydraulisch gesteuertes Sektorwehr

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Publication number
DE1017988B
DE1017988B DEB38407A DEB0038407A DE1017988B DE 1017988 B DE1017988 B DE 1017988B DE B38407 A DEB38407 A DE B38407A DE B0038407 A DEB0038407 A DE B0038407A DE 1017988 B DE1017988 B DE 1017988B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sector
weir
radial
ballast
wall
Prior art date
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Pending
Application number
DEB38407A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alfred Gutknecht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Buss AG
Original Assignee
Buss AG
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Publication date
Application filed by Buss AG filed Critical Buss AG
Publication of DE1017988B publication Critical patent/DE1017988B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/40Swinging or turning gates
    • E02B7/42Gates of segmental or sector-like shape with horizontal axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Underground Or Underwater Handling Of Building Materials (AREA)

Description

  • Hydraulisch gesteuertes Sektorwehr Die Erfindung behandelt ein hydraulisch gesteuertes Sektorwehr. Bei solchen Wehren ist es bekannt, die Schwenkachse des Wehrs nach dem Oberwasser zu anzuordnen und zur Steuerung der Sektorbewegung eine mit einer beweglichen konstanten Ballastmasse teilweise gefüllte Ballastkammer vorzusehen. Die Ballastkammer kann mit einer bestimmt konstanten Wassermenge gefüllt werden, deren Gewicht,die Wehrbewegung beim Absenken unterstützt. Da die Ballastmasse beim bekannten Wehr in jeder Wehrstellung eine gleiche Entfernung zur Wehrsch.wenkachse beibehält, vermindert sie den Schwimmauftrieb des Wehrs in allen Stellungen mit im wesentlichen konstanter Größe.
  • Die Erfindung verbessert dieses bekannte Wehr dadurch, daß die Ballastkammer aus der radialen Stauwand, der Überfallwand, dem radialen Bodenblech und den beiden Seitenwänden des Sektors gebildet ist, und die radiale Stauwand und das radiale Bodenblech des Sektors einen solchen Winkel miteinander einschließen, daß in der Staustellung des Verschlusses die Ballastmasse nur eine Teilfläche des Bodenbleches der radialen Stauwand und der beiden Seitenwände des Sektors berührt.
  • Bei dieser Lösung ist die Ballastkammer durch die Wandungen des Sektors selbst gebildet. Der Winkel zwischen dem radialen Bodenblech und der radialen Stauwand soll nur so groß sein, daß der dem Scheitel des Hohlsektors benachbarte Eckraum im Stauzustand eine die bewegliche Ballastmasse enthaltende 'Pasche bildet. Aus dieser Tasche ergießt sich dann die Ballastmasse beim Absenken des Wehrs in den von der Überfallwand und der Bodenwand gebildeten Eckraum und wirkt dort als Übergewicht, das bis zu einem Höchstwert anwachsen kann und dem gleichzeitig wachsenden. Schwimmauftrieb des Wehrs entgegenwirkt, so daß man das Wehr in seiner tiefsten Stellung festlegen kann.
  • In den Zeichnungen. ist die Erfindung durch ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Fig.l zeigt ein versenkbares Sektorwehr in der Staustellung im Querschnitt; Fig. 2 zeigt das Sektorwehr im Querschnitt in der tiefsten Lage.
  • Das versenkbare Wehr gemäß Fig.l und 2 hat einen sektorförmigen Hohlkörper, der an seiner Scheitelstelle schwenkbar auf einer horizontalen Achse a. gelagert ist und ein als Ballast dienendes konstantes Quantum Wasser enthält. Dieser Hohlkörper hat eine dem Oberwasser zugekehrte radiale Stauwand b, sodann ein dem Unterwasser zugekehrtes radiales Bodenblech c und eine im OOuerschnitt bogenförmige Überfallwand d. g ist eine Wehrgrube, in die das Sektorwehr in der Offenlage versenkt werden kann,, wie Fig. 2 zeigt. Die radiale Stauwand b und das Bodenblech c bilden zusammen. einen spitzen Winkel a, der so groß ist, daß in der Staustellung des Sektorwehres, der dem Scheitel des Hohlkörpers benachbarte Eckraum eine Tasche e bildet, in der die Ballastmasse nur eine Teilfläche des Bodenbleches c, der radialen Stauwand b und der beiden Seitenwände des Sektors berührt. Die radiale Stauwand b hat einen über die Überfallwand d hinausragenden Verlängerungsteil bi, während die Überfallwand d einen über das Bodenblech c hinaus nach unten ragenden, bogenförmigen Verlängerungsteil dl aufweist.
  • In Fig. 1 ist das Sektorwehr in der Staulage gezeichnet, die es beim Gleichgewichtswasserspiegel o einnimmt. Nimmt der überstaudruck zu, so beginnt das Sektorwehr eine Öffnungsbewegung auszuführen, was zur Folge hat, daß sich das Ballastwasser verlagert, bis es: sich schließlich in dem von dem Bodenblech c der Überfallwand d und den Seitenwänden des Sektors gebildeten Eckraum ergießt bzw. dort ansammelt und sich als Übergewicht auswirkt, durch das der Stauverschluß in der Offenlage gemäß Fig. 2 gehalten wird, bis der überstaudruck wieder abnimmt und das Sektorwehr durch Zuführung von Oberwasser durch einen hier nicht gezeigten Einlaufschiebe,r in. die als Druckraum wirkende Wehrgrube g in die in Fig. 1 gezeigte Gleichgewichtslage zurückgeführt wird.
  • Mit dem beweglichen konstanten Wasserballast läßt sich bei hohem Unterwasserspiegel und stark abgesernktem Schwimmschütz ein Gleichgewichtswasserspiegel erreichen, der höher liegt als dieser Unterwasserspiegel.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hydraulisch gesteuertes Sektorwehr, dessen Schwenkachse nach dem Oberwasser zu angeordnet ist und das zur Steuerung der Bewegung des Sektors eine mit einer beweglichen, konstanten Ballastmasse teilweise gefüllte Ballastkammer auf-«reist, dadurch gekennzeichnet; daß die Ballastkammer aus der radialen Stauwand (b), der Überfallwand (d), dem radialen Bodenblech (c) und den beiden Seitenwänden des Sektors gebildet ist und daß die radiale Stauwand (b) und das radiale Bodenblech (c) des Sektors einen solchen Winkel miteinander einschließen, daß in der Staustellung des Verschlusses die Ballastmasse nur eine Teilfl;iche des Bodenbleches (c), der radialen Stauwand (b) und der beiden Seitenwände des Sektars berührt.
  2. 2. Sektorwehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei gekrümmt ausgebildeter Überfallwand (d) die Überfallwand (d) nach unten über das Bodenblech (c) hinaus gleichgekrümmt verlängert ist.
  3. 3. Sektorwehr nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Stauwand (b) in Richtung zum Unterwasser hin über die Überfallwand (d) hinaus verlängert ist und zum Unterwasser hin gekrümmt endigt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 66 888.
DEB38407A 1955-11-25 1955-12-21 Hydraulisch gesteuertes Sektorwehr Pending DE1017988B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018177489A1 (en) * 2017-03-30 2018-10-04 Steen Olsen Invest Aps Flood protection

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE66888C (de) * L. DEBARLE in Paris Klappenwehr mit Schwimmern und Ballastkasten

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE66888C (de) * L. DEBARLE in Paris Klappenwehr mit Schwimmern und Ballastkasten

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WO2018177489A1 (en) * 2017-03-30 2018-10-04 Steen Olsen Invest Aps Flood protection
US11629469B2 (en) 2017-03-30 2023-04-18 Steen Olsen Invest Aps Flood protection

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