DE1115196B - Schwimmtor - Google Patents
SchwimmtorInfo
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- DE1115196B DE1115196B DED33393A DED0033393A DE1115196B DE 1115196 B DE1115196 B DE 1115196B DE D33393 A DED33393 A DE D33393A DE D0033393 A DED0033393 A DE D0033393A DE 1115196 B DE1115196 B DE 1115196B
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- Germany
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- gate
- box
- floating
- gravity
- center
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- Pending
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B7/00—Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
- E02B7/20—Movable barrages; Lock or dry-dock gates
- E02B7/50—Floating gates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Barrages (AREA)
Description
- Schwimmtor Es ist bekannt, Schwimmtore in Form von Schiebetoren mit einer oberwasserseitigen und unterwasserseitigen Stauwand auszurüsten, so daß beim doppelten Kehren der Tore jeweils die Stauwand und die dazugehörige Seiten- und Drempeldichtung, welche der Seite mit dem niedrigeren Unterwasserspiegel zugekehrt sind, zum Dichten kommen.
- Um das mit der Anordnung einer doppelten Stauwand verbundene hohe Torgewicht und die entsprechend hohen Kosten zu vermindern, wurde bereits bekannt, eine Stauwand des Tores in der Mittelachse des Torquerschnitts anzuordnen. Diese Bauweise erfordert jedoch an den beiden Torenden das Einziehen vollwandiger Endquerschotten, welche den Übergang zu der entsprechenden Seitendichtung herstellen. Dieser Lösung haftet überdies der Nachteil an, daß das Tor beim Ein- und Ausfahren in bzw. aus der Tornische einen erheblichen Wasserverdrängungswiderstand zu überwinden hat, welcher seinerseits beträchtliche Aufwendungen für den Torantrieb verursacht. Nachteilig ist außerdem, daß die in der Nulllinie des gesamten Tragquerschnitts des Tores liegende Stauwand nicht an der Haupttragwirkung teilnimmt, also statisch nicht ausgenutzt wird.
- Auch das Schwimmtor nach der Erfindung soll aus den Gründen der Gewichtseinsparung nur eine Stauwand haben. Nicht aber sollen die Nachteile mitübernommen werden, die bei mittiger Stauwand sich einstellen.
- Ausgehend von einem Schwimmtor, dessen Stabilität gegen Kentern durch Anordnung eines Schwimmkastens im Tor oder eines Ballastkastens oder von beiden stabilisierenden Mitteln zugleich gewährleistet ist, die in der Ein- oder Mehrzahl verwendet sind, besteht die Erfindung im wesentlichen darin, die Stauwand nur auf einer Außenseite des Tores anzuordnen und das Tor mit einer an sich bekannten doppeltkehrenden Seiten- und Drempeldichtung auszustatten und zur Erzielung der lotrechten Schwimmlage des Tores die Mittel zur Herstellung der Schwimmstabilität derart im Tor anzuordnen und zu bemessen, daß, wie bei Schwimmtoren an sich bekannt, Auftriebsschwerpunkt und Schwerpunkt des Torgewichtes in bezug auf die Lotrechte übereinanderliegen.
- Wo die Stabilität gegen Kentern ausschließlich durch einen Schwimmkasten hergestellt ist, stellt sich die lotrechte Schwimmlage des Tores ein, wenn gemäß der Erfindung die Raumform des Kastens unsymmetrisch gewählt ist, derart, daß ein in bezug auf die lotrechte Schwerachse des Tores exzentrisch liegendes Teilstück des Kastens anfällt, das in seiner Bemessung im Sinne der Erzielung der lotrechten Torschwimmlage abgestimmt ist.
- Diesem Kastenteilstück, mittels dessen ein Verschieben des Auftriebsschwerpunktes erfolgen kann, entspricht bei dem üblicherweise angewandten, zur lotrechten Mittelachse des Torquerschnitts symmetrischen, erfindungsgemäß in die unsymmetrische Raumform abzuwandelnden Schwimmkasten ein an diesen einseitig angesetzter, nach unten vorspringender Anbaukasten. Als solcher wirkt sich derselbe auf den Kasten im ganzen volumenvergrößernd und als Anbaukasten in Tieflage im Tor auf die Schwimmstabilität erhöhend aus.
- Eine Verschiebung des Schwerpunktes des Torgewichtes dagegen zur Mitte hin kann gemäß der Erfindung durch Ballast erfolgen, der an die der Stauwand abgekehrte Torseite hin verlagert ist. Das zusammen mit dem Anbaukasten versehenen Schwimmkasten zur Schwimmstabilität beitragende Ballastgewicht ist geeignet, die das Tor in der lotrechten Schwimmlage erhaltenden Kräfte über die durch den Anbaukasten gegebenen Grenzen hinaus noch weiter auszugleichen. Denn der mittels Ballastgewicht erreichbare Kräfteausgleich ist so weitgehend möglich, daß in einzelnen Anwendungsfällen des Schwimmtores auf den Anbaukasten verzichtet werden kann.
- Die nach der Erfindung vorgeschlagene Ausbildung des Tores erlaubt es einerseits, das Tor mit geringem Wasserwiderstand zu bewegen, und ermöglicht andererseits, auch die Stauwand an der Haupttragwirkung teilnehmen zu lassen.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Schwimmtores nach der Erfindung in einem Querschnittsbild dargestellt.
- Mit 1 ist die Stauwand bezeichnet, die an der einen der beiden Außenseiten des Tores angeordnet ist, das im Zusammenhang mit der Stauwandanordnung eine doppeltkehrende Seiten- und Drempeldichtung auf-, weist. Das Tor ist in der üblichen Weise gegen -Ken= tern mittels des im Tor angeordneten, zur lotrechten Mittelachse des Torquerschnitts symmetrischen, über die ganze Breite des Tores sich erstreckenden Schwimmkastens 2 stabil gemacht. Ihm ist ein nach unten vorspringender Anbaukasten 3 als zusätzlicher Kasten unter einseitigem Anbauen zugeordnet. Bei der alsdann unsymmetrischen Rauform des Kastens im ganzen liegt der Anbaukasten- 3- als Kastenteilstück exzentrisch in bezug auf die lotrechte Schwerachse des Tores Wird nun noch die.-Bemessung der die Größe der exzentrischen Kräfte bestimmenden Bauteile im Sinne des Übergehens des Tores in die lotrechte Schwimmlage abgestimmt, so nehmen Auftriebsschwerpunkt 7 und Schwerpunkt 8 des Torgewichtes zunehmend die Neigung an, sich lotrecht übereinanderzulegen.
- Mit Vorteil läßt sich die lotrechte Schwimmlage mit hinzugenommenem Ballast, z. B. einem Ballastgewicht 4, erzielen, der bzw. das mit dem mit dem Anbaukasten 3 versehenen Schwimmkasten 2 zusammenwirkt und an die der Stauwand 1 abgekehrte Torseite verlagert ist.
- Der Schwimmkasten 2 und sein Anbaukasten 3 können durch Leitungen untereinander verbunden sein.
- Das Oberwasser ist mit 5, das Unterwasser mit 6 bezeichnet.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE; 1. Schwimmtor, dessen Stabilität gegen Kentern durch Anordnung eines Schwimmkastens im Tor oder eines Ballastkastens oder von beiden stabilisierenden Mitteln zugleich gewährleistet ist, die in der Ein- oder Mehrzahl verwendet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauwand (1) nur auf einer Außenseite des Tores angeordnet und das Tor mit einer an sich bekannten doppeltkehrenden Seiten- und Drempeldichtung ausgestattet ist und die Stabilisierungsmittel (2, 3, 4) derart im Tor angeordnet und bemessen sind, daß, wie bei Schwimmtoren an sich bekannt, Auftriebsschwerpunkt (7) und Schwerpunkt (8) des Torgewichtes in bezug auf die Lotrechte übereinanderliegen.
- 2. Schwimmtor, dessen Stabilität gegen Kentern durch einen im Tor angeordneten Schwimmkasten gewährleistet ist, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Raumform des Kastens unsymmetrisch gewählt ist, derart, daß ein Teilstück des Kastens zur lotrechten Schwerachse des Tores exzentrisch liegt.
- 3. Schwimmtor, das durch einen im Tor angeordneten Schwimmkasten gegen Kentern stabil ist, nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur lotrechten Mittelachse des Torquerschnitts symmetrischer, über die ganze Torbreite sich erstreckender Schwimmkasten (2) durch einen ihm einseitig hinzugefügten, zur lotrechten Schwerachse des Tores exzentrisch liegenden und nach unten vorspringenden Anbaukasten (3) in- einen Kasten unsymmetrischer Raumform abgewandelt ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Torquerschnittsachse symmetrische Schwimmkasten (2) und sein zur lotrechten Schwerachse des Tores exzentrisch liegender Anbaukasten (3) durch Leitungen untereinander verbunden sind.
- 5. Schwimmtor, dessen Stabilität gegen Kentern durch einen im Tor angeordneten, zur lotrechten Mittelachse des Torquerschnitts symmetrischen Schwimmkasten und zusätzlich durch ein Ballastgewicht gewährleistet ist, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ballastgewicht (4) an die der Stauwand (1) abgekehrte Torseite gelegt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED33393A DE1115196B (de) | 1960-05-20 | 1960-05-20 | Schwimmtor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED33393A DE1115196B (de) | 1960-05-20 | 1960-05-20 | Schwimmtor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1115196B true DE1115196B (de) | 1961-10-12 |
Family
ID=7041731
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED33393A Pending DE1115196B (de) | 1960-05-20 | 1960-05-20 | Schwimmtor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1115196B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2442920A1 (fr) * | 1978-12-01 | 1980-06-27 | Babcock Brown Boveri Reaktor | Barriere de retenue, presentant des cavites pouvant etre remplies par un fluide, pour bassins d'entreposage remplis de liquide |
-
1960
- 1960-05-20 DE DED33393A patent/DE1115196B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2442920A1 (fr) * | 1978-12-01 | 1980-06-27 | Babcock Brown Boveri Reaktor | Barriere de retenue, presentant des cavites pouvant etre remplies par un fluide, pour bassins d'entreposage remplis de liquide |
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