DE1017824B - Chiffrier- und Dechiffriergeraet fuer Kryptogramme - Google Patents

Chiffrier- und Dechiffriergeraet fuer Kryptogramme

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DE1017824B
DE1017824B DEV8030A DEV0008030A DE1017824B DE 1017824 B DE1017824 B DE 1017824B DE V8030 A DEV8030 A DE V8030A DE V0008030 A DEV0008030 A DE V0008030A DE 1017824 B DE1017824 B DE 1017824B
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09CCIPHERING OR DECIPHERING APPARATUS FOR CRYPTOGRAPHIC OR OTHER PURPOSES INVOLVING THE NEED FOR SECRECY
    • G09C1/00Apparatus or methods whereby a given sequence of signs, e.g. an intelligible text, is transformed into an unintelligible sequence of signs by transposing the signs or groups of signs or by replacing them by others according to a predetermined system
    • G09C1/04Apparatus or methods whereby a given sequence of signs, e.g. an intelligible text, is transformed into an unintelligible sequence of signs by transposing the signs or groups of signs or by replacing them by others according to a predetermined system with sign carriers or indicators moved relative to one another to positions determined by a permutation code, or key, so as to indicate the appropriate corresponding clear or ciphered text

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Description

  • Chiffrier- und Dechiffriergerät für Kryptogramme Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung eines Chiffrier- und Dechiffriergerätes für Kryptogramme, welches eine rein mechanische Chiffrierung und Dechiffrierung von Geheimtexten ermöglicht, deren Entzifferung ohne Kenntnis des vereinbarten Schlüssels praktisch unmöglich ist.
  • Die bisher in der Kryptographie gemachten Erfahrungen haben. bewiesen, daß lediglich die modernen, auf der Elektronik aufgebauten Kryptograph.en die Unmöglichkeit der Dechiffrierung gewährleisten. Diese modernen El:ektronen-Kryptographen sind jedoch insofern äußerst nachteilig, als sie einerseits sehr kostspielig, andererseits in Anbetracht ihres Gewichtes und ihrer Dimensionen für die Benutzung auf Fahrzeugen vollkommen ungeeignet sind und im Falle einer plötzlich auftretenden Gefahr nicht ohne weiteres zerstört werden können.
  • Bisher bekanntgewordene rein mechanische Chiffrierapparate, die im allgemeinen zylindrische oder scheibenförmige Zeichenträger aufweisen, welche formschlüssig miteinander verbunden sind, haben den bereits erwähnten Nachteil, daß eine Entzifferung der chiffrierten Texte durchaus möglich ist, weil .die gegebenen Kombinationsmöglichkeiten für die Verschlüsselung eines Klartextes in der einen oder anderen Form beschränkt sind. -So sind z. B. bei den Geräten, die bereits auf drehbar gelagerten zylindrischen Körpern verstellbar angeordnete ringförmige Zeichenträger aufweisen, so daß bei Schlüsseländerung die Zeichenträger gegeneinander verstellt werden können, die Zeigevorrichtungen, die zu einem Zeichen des Klartextes das zugeordnete Zeichen- des Chiffriertextes- anzeigen, als in ihrer Läge unveränderliche Fenster ausgebildet, wodurch trotz der Verstellbarkeit der Zeichenträger die erreichbare Zahl der Kombinationsmöglichkeiten zu gering ist. Bei anderen Geräten, die zwar einen längs der Zeichenträgerreihe verstellbaren Schieber als ortsveränderliche Zeigevorrichtung aufweisen, ist dagegen eine Verstellung der .einzelnen Zeichenträger überhaupt nicht vorgesehen. Bei anderen bekannten Geräten ist die Zahl der Kombinationsmöglichkeiten dadurch beschränkt, daß die Chiffrierung vermittels bestimmter, jeweils aus zwei Buchstaben bestehenden Silben erfolgt.
  • Der Hauptzweck dieser Erfindung besteht in der Schaffung eines tragbaren, billigen und gegebenenfalls augenblicklich zerstörbaren Gerätes zur mechanischen Chiffrierung und Dechiffrierung von Kryptogrammen, die durch größtmögliche Zahl der erreichbaren Kombinationsmöglichkeiten ohne Kenntnis des zwischen einem Sender und einem Empfänger vereinbarten ,Schlüssels unmöglich entziffert werden können.
  • Das Gerät nach vorliegender Erfindung beseitigt somit alle Mängel der modernen Elektronen-Kryptographen und gewährt überdies den großen Vorteil, daß es bequem im Reisegepäck oder gar in der Aktentasche mitgenommen werden kann.
  • Bei einem rein mechanischen Chiffrier- und Dechiffriergerät mit mindestens einem drehbar gelagerten, zweckmäßig zylindrischen Körper mit einer Anzahl darauf angeordneter ringförmiger Zeichenträger und mit Zeigevorrichtungen, die zu einem an einem Anzeiger eingestellten Zeichen des Klartextes das nach einem vereinbarten Schlüssel zugehörige Zeichen des Chiffriertextes an einem anderen Anzeiger anzeigen, 'wird die erforderliche hohe Zahl von Kombinationsmöglichkeiten erreicht durch die erfindungsgemäße Verwendung eines auf einer parallel zur Achse der Zeichenträger außerhalb derselben verlaufenden Schiene gleitbar angeordneten Schiebers als Zeigevorrichtung, jedoch in derartiger Ausbildung, daß der Schieber mit mindestens zwei willkürlich zueinander verstellbaren Zeigern versehen ist. Da die Zeiger sich über besagte Zeichenträger erstrecken, wobei nach jeder Verstellung des Schiebers der eine Zeiger jeweils auf einen Buchstaben eines Zeichenträgers und der zweite Zeiger auf einen anderen Buchstaben eines Zeichenträgers zeigt, so ergeben die von einem Zeiger angezeigten Buchstaben den Klartext und die jeweils vom anderen Zeiger angezeigten Buchstaben das Kryptogramm.
  • Eine zweckmäßige Weiterbildung des erfindungsgemäßen Chiffrier- und Dechiffriergerätes besteht darin, daß die ringförmigen Zeichenträger lose auf dem drehbar gelagerten zylindrischen Körper sitzen, so daß die Reihenfolge der Zeichenträger sowie ihre Stellung zueinander beliebig geändert werden kann. und daß mindestens an einem Ende des zylindrischen Körpers geeignete Mittel zur Sicherung der Zeichenträger gegen Verdrehung vorgesehen sind. Die Möglichkeit der Änderung der Reihenfolge und der gegenseitigen Stellung der Zeichenträger erhöht die Kombinationsmöglichkeiten der Chiffrierung ins Unermeßliche.
  • Eine andere zweckmäßige Weiterbildung des Chiffrier- und Dechiffriergerätes nach vorliegender Erfindung besteht darin, d.aß bei der an sich bekannten Verwendung von anstatt eines zwei drehbar gelagerten, zylindrischen Körpern jeder dieser Körper die gleiche Anzahl loser ringförmiger Zeichenträger besitzt, die durch geeignete, an einem Ende besagter zylindrischer Körper vorgesehene Druckmittel gegen Verdrehung gesichert werden können. In dieser Ausführungsform des Gerätes ist die Tragschiene des mit zwei verstellbaren -Zeigern versehenen Schiebers vorzugsweise auf einer tangential zu den beiden nebeneinanderliegenden Zylindern verlaufenden Ebene angeordnet, so daß sich besagte Zeiger wahlweise über die Zeichenträger des einen und anderen der besagten Zylinder erstrecken können. Ferner sind die beiden zylindrischen Körper formschlüssig durch ein geeignetes Getriebe miteinander verbunden, -so daß die Drehung des einen Körpers zwangläufig eine gleiche oder entsprechende Drehung des anderen Körpers verursacht.
  • Aus dieser Ausführungsform des Chiffrier- und Dechiffriergerätes ergeben sich die Vorteile, daß einerseits auf den Zeichenträgern des einen zylindrischen Körpers der Klartext eingestellt und auf den Zeichenträgern des anderen zylindrischen Körpers das Kryptogramm abgelesen werden kann, oder umgekehrt, und daß sich die Zahl der Kombinationsmöglichkeiten der Chiffrierung verdoppelt.
  • Eine andere zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung in einer mit zwei zylindrischen Körpern ausgestatteten Ausführungsform besteht darin, daß mindestens einer dieser Körper an seinem mit einem Getriebe versehenen Ende in einem verschiebbaren, unter Federwirkung stehendem Lager montiert ist, welches ein Auskuppeln des die beiden zylindrischen Körper verbindenden Getriebes und eine individuelle Verdrehung derselben gestattet, was das Einstellen des Gerätes nach einem zwischen Sender und Empfänger vereinbarten Schlüssels wesentlich erleichtert.
  • Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung besteht schließlich noch darin, daß der bzw. die zylindrischen Körper drehbar so gelagert sind, daß sie ohne Schwierigkeiten aus ihren Lagern entfernt werden können und daß eine Neuordnung der Zeichenträger auf dem bzw. den zylindrischen Körpern vorgenommen werden kann, wobei jede Neuordnung der Zeichenträger eine weitere Erhöhung der Zahl der Kombinationsmöglichkeiten der Chiffrierung ergibt.
  • Was die Zahl der verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten der Chiffrierung anbetrifft, so mag darauf- hingewiesen werden, daß dieselbe noch durch folgende Maßnahmen erhöht werden kann: Anstatt beim Chiffrieren auf dem ersten Zeichenträger- zu beginnen, startet man auf irgendeinem anderen Zeichenträger; anstatt von links nach rechts zu chiffrieren, chiffriert man von rechts nach links; man versieht gewisse Buchstaben einiger oder aller Zeichenträger mit verschiedenen Markierungen, die vereinbarungsgemäß verschiedene Bedeutungen haben; man reproduziert gewisse Buchstaben einiger oder aller Zeichenträger in verschiedenen Farben, die den betreffenden Buchstaben verabredungsgemäß eine andere Bedeutung geben.
  • In der praktischen Anwendung des Chiffrier- und D.echiffriergerätes nach vorliegender Erfindung ist es selbstverständlich erforderlich, daß die Chiffrierung und Dechiffrierung eines Kryptogramms mit Geräten durchgeführt werden, in denen die gleichen Zeichenträger in der gleichen Reihenfolge angeordnet, und daß Sender und Empfänger ihr Gerät nach dem jeweils vereinbarten Schlüssel einstellen.
  • Die Bestandteile des erfindungsgemäßen Gerätes werden vorzugsweise aus einem leicht brennbaren Kunststoff hergestellt, so daß es, wenn die Umstände es verlangen, augenblicklich. durch .Feuer -restlois. zerstört werden kann.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. 1 das mit zwei zylindrischen Körpern ausgestattete Chiffrier- und Dechiffriergerät in Draufsicht, Abb. 2 eine Detailansicht, ,teilweise im Schnitt, eines zylindrischen Körpers mit seinen Zeichenträgern, Abb. 3 einen Querschnitt auf der Linie 3-3 der Abb. 1.
  • In einem Gehäuse 1 sind in dessen Seitenwänden 2 in nicht gezeigten Lagern die Achsen 3, 3' zweier zylindrischer Körper 4, 4' drehbar und frei herausnehmbar gelagert, zu welchem Zweck in den Seitenwänden entsprechende Auskerbungen 5, 5' vorgesehen sind. . .,..
  • Jeder zylindrische Körper 4, 4' trägt eine Anzahl loser ringförmiger Zeichenträger 6, 6', deren'''"Mättt'el= flache in Felder unterteilt ist und in jedem Feld einen Buchstaben aufweist. Zweckmäßig ist die Mantelfläche jedes Zeichenträgers in so viele Felder unterteilt, daß alle Buchstaben des Alphabets untergebracht werden. Jedoch sind die Buchstaben nicht in der Reihenfolge des Alphabets, sondern ganz willkürlich und°auf den einzelnen Zeichenträgern in immer wieder verschiedener Reihenfolge angeordnet. Die Zeichenträger 4, 4' können unmittelbar nebeneinander angeordnet oder aber durch unbeschriftete Ringglieder 7, 7' voneinander getrennt sein. Ferner können die einzelnen Felder der Zeichenträger 6, 6' oder aber die darin gedruckten Buchstaben verschiedene Farben aufweisen, wodurch man den Buchstaben je nach der Farbe verabredungsgemäß eine andere Bedeutng geben kann. Auch können einzelne Buchstaben einiger oder aller Zeichenträger mit besonderen Markierungen versehen sein, welche diesen Buchstaben ebenfalls eine andere Bedeutung zu geben ermöglicht.
  • Jeder zylindrische Körper 4, 4' trägt an einem Ende eine damit fest, z. B. vermittels Schrauben 37 erbundene, mit einem Zahnkranz ausgestattete Scheibe 8, 8'. Das von diesen Zahnscheiben gebildete Getriebe verbindet die beiden Zylinder 4 und 4' kraftschlüssig miteinander. Gleichzeitig dient die Zahnscheibe des einen oder anderen Zylinders zur Betätigung der beiden Zylinder.
  • Am anderen Ende weist jeder Zylinder 4, 4' eixi Gewinde 9 zur Aufnahme einer Schraubenmutter 10j' 1.0' auf. Diese Schraubenmuttern dienen als Druckmittel, um durch Anziehen derselben die ringförmigen Zeichenträger 6, 6' gegen die Zahnscheiben 8, $' zu pressen und sie so gegen ein selbsttätiges Verdrehen auf den Zylindern 4, 4' zu sichern.
  • Auf der Oberkante der beiden Seitenwände 2: des Gehäuses 1 ist z. B. vermittels Zapfen 11 eine Schiene 12 abnehmbar befestigt. Auf dieser Schiene ist ein Schieber 13 gleitbar angeordnet, der zwei zueina'tder verstellbare, durch eine Klemmschraube 14 feststellbare Zeiger 15, 15' aufweist, die sich über die Zeichenträger 6, 6' der beiden Zylinder 4, 4' erstrecken. Die beiden Zeiger 15, 15' oder einer derselben sind ausziehbar, so daß ihre Reichweite nach Belieben verändert werden kann.
  • Anstatt der zwei Zylinder 4, 4' kann das Gerät auch mit nur einem Zylinder ausgestattet sein; in diesem Fall erstrecken sich die beiden Zeiger 15, 15' über die Zeichenträger des einen Zylinders.
  • Die Schiene 12 kann eine Gradeinteilung 16 und der, Schieber 13 einen kleinen festen Zeiger 17 aufweisen, der eine genaue Einstellung des Schiebers mit Bezug auf die Zeichenträger 6, 6' erleichtert.
  • Das Lager z. B. der Achse 3 des Zylinders 4 an dessen mit der Zahnscheibe 8 versehenem Ende ist vorzugsweise nach außen gegen den Druck einer Feder verschiebbar angeordnet, so daß das Getriebe 8, 8' ausgekuppelt und der Zylinder 4 unabhängig von dem Zylinder 4' verdreht werden kann, wodurch die Einstellung der beiden Zylinder 4, 4' mit ihren Zeichenträgern 6, 6' zueinander wesentlich erleichtert wird.
  • Die Handhabung des Chiffrier- und Dechiffrirergerätes nach vorliegender Erfindung ist äußerst einfach; sie ist kurz wie folgt beschrieben.
  • Sender und Empfänger verfügen über gleichartige Geräte mit vollständig gleichbeschrifteten und in gleicher Reihenfolge angeordneten Zeichenträgern. Sie vereinbaren z. B. einen Schlüssel »Achtung, Achtung, wir schreiben 160, 10«. Sender und Empfänger verstellen nach diesem Schlüssel die einzelnen Zeichenträger 6, 6' der beiden Zylinder 4, 4' in der Weise, daß die Buchstaben in den Feldern, die senkrecht über den Achsen 3, 3' liegen, den Schlüsselsatz ergeben. Ferner stellen sie die Zeiger 15, 15' so ein, daß sie einen Winkel von 160° bilden. Die Nummer »10« bedeutet, daß die Chiffrierung und dementsprechend auch die Dechiffrierung bei dem zehnten Zeichenträger beginnt. Der Chiffrierer stellt den Schieber13 auf die Position, in der die Spitze des unteren Zeigers 15' auf dem zehnten Zeichenträger liegt. Jetzt dreht er den Zylinder 4', bis unter der Zeigerspitze 15' der erste Buchstabe seines Klartextes erscheint, und notiert den Buchstaben, der unter der Zeigerspitze 15 auf dem Zylinder 4 erscheint, als den ersten Buchstaben seines Kryptogramms. Darauf verschiebt er den Schieber13 nach rechts in die nächstfolgende Position zur Ermittlung des zweiten Buchstabens des Kryptogramms usf. Der Dechiffrierer verfährt in genau umgekehrter Weise, indem er den Zeiger 4 betätigt und vom Zylinder 4' den Klartext abliest.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Rein mechanisches Chiffrier- und Dechiffriergerät für Kryptogramme mit mindestens einem drehbar gelagerten, vorzugsweise zylindrischen Körper mit einer Anzahl darauf verstellbar angeordneter ringförmiger Zeichenträger und mit Zeigevorrichtungen, die zu einem an einem Anzeiger eingestellten Zeichen des Klartextes das nach einem vereinbarten Schlüssel zugehörige Zeichen des Chiff riertextes an einem anderen Anzeiger anzeigen, gekennzeichnet durch die Verwendung eines auf einer parallel zur Achse der Zeichenträger (6) außerhalb derselben verlaufenden Schiene (12) gleitbar angeordneten Schiebers (13) als Zeigevorrichtung, jedoch in derartiger Ausbildung, daß der Schieber mit mindestens zwei willkürlich zueinander verstellbaren, vorzugsweise ungleich langen Zeigern (15,15') versehen ist.
  2. 2. Chiffrier- und Dechiffriergerät nach Anspruch 1, unter Verwendung von zwei drehbar gegelagerten, .formschlüssig miteinander getrieblich verbundenen, vorzugsweise zylindrischen Körpern (4, 4') mit, einer Anzahl verstellbar angeordneter ringförmiger Zeichenträger (6, 6') auf jedem der beiden Körper, gekennzeichnet durch eine derartig weitgehende Verstellbarkeit der beiden Zeiger des Schiebers zueinander, daß jedem Zeichen eines Körpers mehrere Zeichen des anderen Körpers zuordnungsfähig sind.
  3. 3. Chiffrier- und Dechiffriergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Felder bzw. die Buchstaben der Zeichenträger (6, 6') verschiedene Farben oder Farbtöne aufweisen.
  4. 4. Chiffrier- und Dechiffriergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichenträger (6, 6') auf den drehbar gelagerten, vorzugsweise zylindrischen Körpern (4, 4') durch unbeschriftete Ringglieder (7, 7') voneinander getrennt sind.
  5. 5. Chiffrier- und Dechiffriergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbar gelagerte Körper (4) an einem Ende mit einer geriffelten Scheibe (8) und am anderen Ende mit einer Schraubenmutter (10) versehen ist, welche die zwischen ihr und besagter Scheibe (8) lose angeordneten Zeichenträger (6) gegen ihre selbsttätige Verdrehung zu sichern imstande ist.
  6. 6. Chiffrier- und Dechiffriergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbar gelagerten Körper (4, 4') an einem Ende mit einer Zahnscheibe (8, 8') und am anderen Ende mit einer Schraubenmutter (10, 10 ') versehen sind, welche die zwischen ihr und besagter Zahnscheibe lose angeordneten Zeichenträger (6, 6') gegen ihre selbsttätige Verdrehung sichern, während die Zahnscheiben (8, 8') ein die Körper (4, 4') formschlüssig verbindendes Getriebe bilden.
  7. 7. Chiffrier- und Dechiffriergerät nach Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Lager des einen der beiden drehbar gelagerten Körper (4, 4') gegen den Druck einer Feder verschiebbar angeordnet ist. B.
  8. Chiffrier- und Dechiffriergerät nach einem der Ansprüche 1, 2, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (4) bzw. die Körper (4, 4') drehbar und herausnehmbar in offenen Lagerschalen gelagert sind.
  9. 9. Chiffrier- und Dechiffriergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (13) eine Klemmschraube (14) zum Feststellen der Zeiger (15, 15') aufweist.
  10. 10. Chiffrier- und Dechiffriergerät nach. einem der Ansprüche 1, 2 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeiger (15, 15') auszieh- und verlängerbar sind.
  11. 11. Chiffrier- und Dechiffriergerät nach einem der Ansprüche 1, 2, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (13) mit einer Winkelskala zur Einstellung der Zeiger (15,15') zueinander und die ausziehbaren Zeiger mit Skalen zur Einstellung ihrer Längen versehen sind.
  12. 12. Chiffrier- und Dechiffriergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene (12) des Schiebers (13) mit einer Skala versehen ist.
  13. 13. Chiffrier- und Dechiffriergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Gehäuse (1) aufweist, in dessen mit Auskerbungen (5, 5') versehenen Seitenwänden (2) der bzw. die Körper (4, 4') mit ihren Achsen (3, 3') herausnehmbar gelagert sind, während auf der Oberkante der Seitenwände (2) die Tragschiene (12) des Schiebers (13) abnehmbar befestigt ist.
  14. 14. Chiffrier- und Dechiffriergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß alle wesentlichen Bestandteile desselben .aus einem leicht brennbaren Kunststoff gefertigt. s nd.@ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 107 347, 146 924, 372 217; französische Patentschrift Nr. 537 446.
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