DE1226623B - Einrichtung zum Rasten von drehbeweglichen Organen - Google Patents

Description

• Einrichtung zum Rasten von drehbeweglichen Organen Es wurde bereits eine Einrichtung zum Rasten von drehbeweglichen Organen unter Verwendung magnetischer Bauelemente, insbesondere für Steuerwalzen auf elektrischen Triebfa * hrzeugen, vorgeschlagen, die zwei konzentrisch angeordnete, gegeneinander verdrehbare ring- oder zylinderförmige Dauermagnetsysteme enthält, die an den einander zugekehrten Flächen mit einer übereinstimmenden Verzahnung versehen sind. Mit dieser Einrichtung erreichte man, daß Zonen hoher Feldstärke oder geringen magnetischen Widerstandes und Zonen kleiner Feldstärke oder höheren magnetischen Widerstandes vorzugsweise periodisch miteinander abwechselnd, und zwar längs des Weges, in dem gerastet werden soll. Unter anderem hat eine solche Rastung den Vorteil, völlig reibungslos zu arbeiten. Damit haben die Einzelteile eine große Lebensdauer und, da die Rastkräfte von einem Polkranzpaar, dessen Magnete alle in einer Ebene senkrecht zur Drehachse angeordnet liegen, bewirkt wird, ist die Einrichtung auch platzsparend. Diese Art Rasteinrichtungen kann man noch weiter verbessern, wenn man gemäß der Erfindung das zur Erzeugung der Magnetkräfte anzuordnende Magnetsystem mindestens mit zwei für die Rastung wirksamen Polkranzpaaren ausrüstet. Dabei ist es besonders vorteilhaft, die Polkranzpaare in Achsrichtung hintereinander anzuordnen. Am einfachsten geschieht dies dadurch, daß ein ringförmiger Magnetkörper, der in Achsrichtung polarisiert ist, mit zwei zahnradartigen Polschuhen versehen wird.
• Die Einrichtung nach der Erfindung sei an Hand zweier im Schnitt dargestellter Ausführungsformen im einzelnen erläutert; Die F i g. 1 und 2 der Zeichnung zeigen eine Ausführung in zwei Ansichten. Mit 1 ist jeweils die Achse des zu rastenden Organs bezeichnet. Diese Achse besteht beispielsweise aus Stahl. Zur Rastung ist deshalb das nach der Erfindung vorzusehende Magnetsystem 4 um diese mit entsprechenden Zahnradkränzen 3 und mit dem ringförmigen, aus ferromagnetischem Material bestehenden magnetischen Rückschluß 2 versehene Achse 1 angeordnet. Um ein besonders ausgeprägtes Feld zu erhalten, ist das Magnetsystem 4 mit zwei zahnradartigen Polschuhkränzen 5 versehen, die den Zahnradkränzen 3 zugeordnet sind.
• Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 besteht die Achse 1 aus nichtmagnetischem Material. In diesem Fall kann das Magnetsystem, da es durch die Achse magnetisch nicht kurzgeschlossen wird, unmittelbar auf die Achse aufgesetzt und mit entsprechenden Polschuhkränzen versehen werden, die mit den in diesem Fall starr am Schaltergehäuse angeordneten Zahnradkränzen 3 magnetisch zusammenarbeiten.
• Nach der Erfindung ist es auch möglich, die beiden Polradkränze in einer zur Achse senkrechten Ebene anzuordnen, also in Form von zwei ineinander konzentrisch angeordneten Polradkränzen. Hierdurch kann ebenfalls entweder die Rastkraft verstärkt werden, oder aber es kann der innere Polradkranz zum Rasten in bevorzugten Stellungen, beispielsweise in jeder fünften Raststellung, und der äußere Polradkranz zum Rasten in den dazwischenliegenden einzelnen Stellungen ausgebildet werden, z. B. bei Fahrschaltern, bei denen Wert darauf gelegt wird, daß verschiedene Raststellungen besonders ausgeprägt fühlbar sind, andere hingegen leicht überschaltet werden können. Hierbei dürfte sich diese Anordnung, bei der zu diesem Zweck die konzentrischen Polkranzpaare auf verschiedener Zähnezahl ausgeführt werden, als besonders vorteilhaft erweisen.

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Rasten von drehbeweglichen Organen unter Verwendung magnetischer Bauelemente, insbesondere für Steuerwalzen auf elektrischen Triebfahrzeugen, die aus zwei konzentrisch angeordneten, gegeneinander verdrehbaren ring- oder zylinderförmigen Dauennagnetsystemen bestehen, die an den einander zugekehrten Flächen mit einer übereinstimmenden Verzahnung versehen sind, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, daß das zur Erzeugung der Rastkräfte angeordnete Magnetsystem mit mindestens zwei für die Rastung wirksamen Polkranzpaaren ausgerüstet ist.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polkranzpaare in Achsrichtung hintereinander angeordnet sind. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von zwei Polkranzpaaren die Magnetsysteme beiden Polkranzpaaren zugeordnet sind, vorzugsweise so, daß ein Pol des Magnetsystems in dem einen und der andere im anderen Polkranzpaar zur Wirkung kommt. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung eines ringförmigen Magnetsystems, das in Achsrichtung polarisiert und mit zahnradartigen Polschuhkränzen ausgerüstet ist. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Magnetsystem auf die zumindest an dieser Stelle aus nichtferromagnetischem Werkstoff bestehende Achse aufgesetzt ist. 6. Einrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Polkranzpaare zueinander so in einer Ebene angeordnet sind, daß das eine von ihnen der zu rastenden Achse zugeordnet und das andere konzontrisch zum ersteren liegt und mit dem feststehenden Gehäuse bzw. mit Teilen desselben verbunden ist. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine konische Verstärkung der zumindest in diesem Bereich aus ferromagnetischem Werkstoff bestehenden Achse in unmittelbarer Nähe der Rasteinrichtung. 8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polkranzpaare zueinander konzentrisch angeordnet sind. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Polkranzpaare mit verschiedener Zähnezahl ausgerüstet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 6ä7 753. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches- Patent Nr. 1065 871.