DE1017621B - Verfahren zur Herstellung von Diaethanolamin - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von DiaethanolaminInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C215/00—Compounds containing amino and hydroxy groups bound to the same carbon skeleton
- C07C215/02—Compounds containing amino and hydroxy groups bound to the same carbon skeleton having hydroxy groups and amino groups bound to acyclic carbon atoms of the same carbon skeleton
- C07C215/04—Compounds containing amino and hydroxy groups bound to the same carbon skeleton having hydroxy groups and amino groups bound to acyclic carbon atoms of the same carbon skeleton the carbon skeleton being saturated
- C07C215/06—Compounds containing amino and hydroxy groups bound to the same carbon skeleton having hydroxy groups and amino groups bound to acyclic carbon atoms of the same carbon skeleton the carbon skeleton being saturated and acyclic
- C07C215/12—Compounds containing amino and hydroxy groups bound to the same carbon skeleton having hydroxy groups and amino groups bound to acyclic carbon atoms of the same carbon skeleton the carbon skeleton being saturated and acyclic the nitrogen atom of the amino group being further bound to hydrocarbon groups substituted by hydroxy groups
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Diäthanolamin durch Umsetzung von
Äthylenoxyd mit Monoäthanolamin.
Es ist bekannt, daß die Reaktion von Äthylen- oder Propylenoxyd mit wäßrigen Ammoniaklösungen
außerordentlich rasch verläuft und von der Entwicklung von etwa 26000 Wärmekalorien pro Grammol
umgesetzten Äthylenoxyds begleitet ist. Im Hinblick auf die mit diesem Verfahren verbundene Explosionsgefahr
ist es in der Industrie allgemein üblich geworden, die Reaktion bei Temperaturen zwischen 0
und 50° auszuführen und das Äthylenoxyd langsam und stundenlang zu dem in einem großen Reaktionsgefäß enthaltenen wäßrigen Ammoniak zuzufügen,
so daß die Menge an bei einer beliebigen Zeit in dem Reaktionssystem vorhandenem, nicht umgesetztem
Äthylenoxyd auf ein Mindestmaß beschränkt ist.
Ein verbessertes Verfahren für die Herstellung von Alkanolaminen ist im Patent 1 004 620, worin ein
kontinuierliches Verfahren für die Reaktion von Äthylenoxyd in wäßrigem Ammoniak offenbart ist,
beschrieben, wobei eine Mischung der Reaktionsteilnehmer in flüssiger Phase durch eine auf mindestens
80° erwärmte und in einem Temperaturbereich von 80 bis 300° gehaltene Reaktionszone geleitet wird.
Ferner hat Schwoegler u. a. in der USA.-Patentschrift 2 373 199 die Herstellung von Alkanolaminen
durch eine kontinuierliche Reaktion von Ammoniak mit einem Alkylenoxyd unter im wesentlichen
wasserfreien Bedingungen bei Temperaturen zwischen 120 und 275° vorgeschlagen.
Die Reaktion von Äthylenoxyd mit Ammoniak führt zur Erzeugung von Mono-, Di- und Triäthanolaminen,
und das nach der Reaktion erhaltene Diäthanolamin ist niemals in einem Überschuß über
40 Gewichtsprozent der gesamten Äthanolaminerzeugung vorhanden. So kann das Verfahren des Patents
1 004 620 in der Weise ausgeführt werden, daß als typisches Ergebnis ein Gemisch aus Äthanolaminen
mit einem Gehalt von annähernd 60% Mono-, etwa 3O°/oDi- und etwa 10% Triäthanolaminen erhalten
wird, wobei es sich um Gewichtsprozente handelt.
Es ist auch bereits ein Chargenverfahren für die Umwandlung von Mono- und Diäthanolamin in Triäthanolamin
bekannt, wobei unter wasserfreien Bedingungen gearbeitet wird. Es ist aber nicht möglich,
nach diesem Verfahren und bloß durch Verringern der Äthanoloxydmenge auf die für die Herstellung
von Diäthanolamin erforderliche diese Verbindung dann tatsächlich als Hauptprodukt zu erhalten. Wie
nämlich eine Betrachtung der Kurve der Fig. 1 zeigt, beträgt, wenn 1 Mol Monoäthanolamin mit 1 Mol
Äthylenoxyd umgesetzt wird, der Gehalt an Diäthanolamin in dem Produkt nach dem Entfernen des
Verfahren zur Herstellung
von Diäthanolamin
von Diäthanolamin
Anmelder:
Oxirane Limited, London
Oxirane Limited, London
Vertreter: Dr.-Ing. A. van der Werth, Patentanwalt,
Hamburg-Harburg 1, Wilstorfer Str. 32
Hamburg-Harburg 1, Wilstorfer Str. 32
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 31. August ISSl
Großbritannien vom 31. August ISSl
Arnold John Lowe und Donald Butler,
Manchester (Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
nicht umgesetzten Monoäthanolamins nur 40%, was eine unwirtschaftliche Arbeitsweise ist. Abgesehen
hiervon würde durch das Arbeiten mit Monoäthanolamin und Äthylenoxyd nach dem bekannten Verfahren
es sehr schwierig, wenn nicht unmöglich sein, die Reaktion unter Kontrolle zu halten, wenn ein
stetiger Betrieb durchgeführt werden sollte.
Diese Übelstände werden durch die Erfindung überwunden.
Es wurde nämlich gefunden, daß wasserfreies Monoäthanolamin und wasserfreies Äthylenoxyd
außerordentlich rasch und bei 100° und auch noch mit beträchtlicher Geschwindigkeit bei 50° reagieren.
Es wurde ferner gefunden, daß, wenn Monoäthanolamin mit Äthylenoxyd im Verhältnis von mindestens
2 Mol Monoäthanolamin zu 1 Mol Äthylenoxyd umgesetzt wird, das Reaktionsprodukt zum überwiegenden
Teil aus Diäthanolamin besteht.
Gemäß der Erfindung besteht das neue Verfahren darin, daß zur Herstellung von Diäthanolamin durch
Umsetzung von Monoäthanolamin und Äthylenoxyd unter im wesentlichen wasserfreien Bedingungen in
kontinuierlicher Weise eine im wesentlichen wasserfreie homogene flüssige Mischung von Monoäthanolamin
und Äthylenoxyd in einem molaren Verhältnis von mindestens 2 :1 unter einem die Mischung
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in flüssigem Zustand erhaltenden Druck durch eine
anfänglich auf 50 bis 110° erwärmte und darauf innerhalb eines Bereichs von 50 bis 150° gehaltene
längliche Reaktionszone von kleinem Querschnitt hindurchgeleitet wird, wobei die Berührungszeit 300 Sekunden
nicht überschreitet.
Dabei wird vorzugsweise die Reaktionszone anfänglich auf 80 bis 1QO° erwärmt und dann durch
Kühlung auf eine 120° nicht überschreitende Tempe-
amin durchgeführt werden. Wenn das Monoäthanolamin in dem Produkt abgetrennt und mit Äthylenoxyd
nach dem Verfahren der Erfindung unter Rückführung des nicht umgesetzten Monoäthanolamins in
5 Reaktion gebracht wird, kann ein Endprodukt aus den beiden Verfahren mit einem Gehalt von etwa 85 Gewichtsprozent
Diäthanolamin und etwa 15 Gewichtsprozent Triäthanolamin erhalten werden.
Die bei dem Verfahren der Erfindung erforderliche
ratur gehalten und ein Druck von 20 Atmosphären io kurze Berührungszeit ermöglicht die Verwendung
angewendet. · - -, - .- eines kompakten, stark konstruierten Reaktions-
Das gemäß der Erfindung'angewendete, im wesent- gefäßes in Form einer Schlange mit relativ hohem
liehen wasserfreie Monoäthanolamin sollte weniger Verhältnis von Oberfläche zu Volumen, welches das
als 1 Gewichtsprozent Wasser und vorzugsweise keine rasche Erhitzen des Reaktionsgemisches erleichtert
nennenswerten Mengen an Di- oder Triäthanolamin 15 und auch das rasche Entfernen der Reaktionswärme
enthalten. Das Verfahren kann jedoch mit einem im aus dem Reaktionsgemisch zuläßt. Sowohl das Erwesentlichen
wasserfreien Monoäthanolamin mit wärmen wie das Entfernen der Wärme können in sueinem
Gehalt von 10 Gewichtsprozent anderer friedenstellender Weise durch Eintauchen des Re-Äthanolamine
ausgeführt.w.erden. aktionsgefäßes in ein Bad einer siedenden Flüssigkeit
Es wurde festgestellt, daß bei der Reaktion von 20 erzielt werden, welche bei einer Temperatur ent-Monoäthanolamin
mit Äthylenoxyd 26000 Kalorien sprechend der anfänglichen Temperatur, auf welche
für jedes Grammol umgesetzten Äthylenoxyds ent- die Reaktionsteilnehmer erhitzt werden, siedet. Der
wickelt werden können. Der Gesamtbetrag der bei Dampf der siedenden Flüssigkeit wird durch einen
dem Verfahren nach der Erfindung entwickelten Kondensator geleitet, in welchem er gekühlt und kon-Wärme
wird jedoch durch die Tatsache beschränkt, 25 densiert wird, worauf die kondensierte Flüssigkeit in
daß die Menge an Äthylenoxyd im Gemisch der Re- das Bad zurückgeführt wird. Hierdurch kann jedes
übermäßige Ansteigen der Temperatur innerhalb des Reaktionsgefäßes verhütet und die Reaktionsteilnehmer
können nach einem anfänglichen raschen Tempe-30 raturanstieg schnell auf eine Temperatur von 150°
und darunter gekühlt werden.
Eine Ausführungsform zur Durchführung der Erfindung wird im nachstehenden unter Bezugnahme auf
Fig. 2 beschrieben, welche eine geeignete Vorrichtung
zeigte Kurve erläutert.. Diese Kurve wurde durch 35 zur Durchführung der Erfindung in schematischer
Gegenüberstellung des Molarverhältnisses der Re- Weise darstellt.
Nach Fig. 2 werden im wesentlichen wasserfreies Monoäthanolamin und im wesentlichen wasserfreies
aktionsteilnehmer etwa .26,5 Gewichtsprozent oder darunter beträgt. Es ist daher eine verhältnismäßig
einfache Sache, zur Verhütung eines übermäßigen Temperaturanstieges zu-kühlen.
Die Art und Weise, wie das Produkt des Verfahrens der Erfindung mit dem Molarverhältnis von
Monoäthanolamin zu Äthylenoxyd in der Reaktionsmischung sich ändert, wird durch die in Fig. 1 ge-
aktionsteilnehmer zum Prozentgewicht an Diäthanoi-
Äthylenoxyd getrennt und stetig unter Druck aus
amin in dem erhaltenen Produkt nach Entfernung nicht umgesetzten Monoäthanolamins erhalten. Aus
der Kurve ist ersichtlich, daß, wenn das Molarverhält- 4° Vorratsbehältern durch Leitungen 13 und 14 mittels
nis von Monoäthanolamin zu Äthylenoxyd im Re- proportionierender Pumpen 11 und 12 zu einer Mischaktionsgemisch
2 : 1 überschreitet, die erhaltenen kammer 15 gepumpt, worin sie innig vermischt
Äthanolamine nach der Befreiung von überschüssigem werden. Das in der Mischkammer 15 erzeugte Ge-Monoäthanolamin
mehr als 70 Gewichtsprozent Di- misch wird dann in eine Reaktionsschlange 16 geleitet,
äthanolamin, Rest Triäthanolamin, enthalten. Es ist 45 welche in einem Gefäß 17 angeordnet und völlig in
daraus auch ersichtlich, daß kein Vorteil erhalten ein Bad einer siedenden Flüssigkeit 18 eingetaucht
wird, wenn das Molarverhältnis von Monoäthanol- ist, deren Dämpfe von der Oberfläche der Flüssigkeit
amin zu Äthylenoxyd 7 : 1 überschreitet und daß dies entweichen und zu einem Kondensator 19 gehen, worin
die bevorzugte obere Grenze für das Molarverhältnis sie gekühlt, kondensiert und dann zur Hauptmenge
ist. Im bevorzugten Reaktionsbereich von zwischen 50 der Flüssigkeit im Gefäß 17 zurückgeführt werden.
5 bis 7 Mol Monoäthanolamin zu 1 Mol Äthylenoxyd Die Flüssigkeit 18 wird mittels einer durch eine
enthält das Produkt nach der Befreiung von über- Schlange21 in einem Siedegefäß 20 hindurchgehenden
schüssigem Monoäthanolamin etwa 90 Gewichts- Heizflüssigkeit in kräftigem Sieden gehalten,
prozent Diäthanolamin. Bei den weiter unten beschriebenen Beispielen be-
Demnach ist das Verfahren der Erfindung außer- 55 stand die Reaktionsschlange aus nichtrostendem
gewöhnlich geeignet zur Herstellung von Diäthanoi- Stahl von 23 m Länge mit einem äußeren Durchamin
als Hauptprodukt, obwohl dabei auch eine messer von 6,3 mm und einem inneren von 3,9 mm.
Menge Triäthanolamin erzeugt wird. Bei Verwendung dieser in ein Bad einer bei 100°
Bei der Ausführung des Verfahrens der Erfindung siedenden Flüssigkeit eingetauchten Schlange wurde
wird das nicht umgesetzte Monoäthanolamin nor- 60 gefunden, daß die Temperatur innerhalb des Remalerweise
wiedergewonnen und mit zusätzlichen aktionsgefäßes nicht über 120° ansteigt. Mengen frischen Monoäthanolamins zur Reaktion mit Nach dem Durchgang durch das Reaktionsgefäß
weiteren Mengen an Äthylenoxyd in das Verfahren innerhalb der gewünschten Reaktionszeit, welche
zurückgeführt. durch die Pumpgeschwindigkeit geregelt wird, werden
Das Verfahren kann vorteilhafterweise in Verbin- 65 die Produkte durch ein Nadelreduzierventil 22. gedung
mit dem Verfahren des obengenannten Patents leitet, welches zur Aufrechterhaltung des gewünschten
1 004 620 ausgeführt werden. Das letztere Verfahren Drucks innerhalb der Reaktionsschlange 16 eingestellt
kann zur Gewinnung eines Äthanolaminprodukts mit ist. . ■■'<
etwa 60 Gewichtsprozent' Mono-, etwa 30 Gewichts- Die Produkte werden dann in eine mit .■ einem
prozent Di- und etwa 10 Gewichtsprozent Triäthanol- 70 Kocher 24 versehene und unter verringertem Druck
arbeitende Destillationssäule 23 eingeführt. Nicht umgesetztes Monoäthanolamin wird in der Säule 23 abdestilliert
und durch Leitung 25 wieder in das Verfahren zurückgeführt. Das sich am Fuß der Säule 23
ansammelnde Gemisch aus Di- und Triäthanolamin wird durch Leitung 26 zur Lagerung oder zur
weiteren Behandlung weitergeleitet, wobei die Äthanolamine voneinander durch fraktionierte Destillation
unter verringertem Druck getrennt werden können.
Der auf das Reaktionsgemisch ausgeübte Druck muß ein solcher sein, um das Gemisch in flüssiger
Phase in der Reaktionszone zu erhalten. Es wurde als wünschenswert gefunden, einen beträchtlichen überschüssigen
Druck anzuwenden. Im allgemeinen sollten Drücke über 20 Atmosphären angewendet werden.
Die folgenden Beispiele, bei welchen die oben beschriebene Vorrichtung angewendet wurde, erläutern
die Erfindung. In allen Fällen hatte sich das Alkylenoxyd völlig umgesetzt.
Eine Mischung von 500 Volumteilen von im wesentliehen
wasserfreiem Monoäthanolamin und 60 Volumteilen von im wesentlichen wasserfreiem Äthylenoxyd
(das sind 6,85 Mol Monoäthanolamin für jedes Mol Äthylenoxyd) wurde in das in ein Bad siedenden
Wassers eingetauchte Reaktionsgefäß geleitet. Die Pumpgeschwindigkeit war eine solche, daß die Berührungszeit
innerhalb des Reaktionsgefäßes 95 Sekunden war. Ein Druck von 30 bis 40 Atmosphären wurde im
System eingehalten, um die Reaktionsteilnehmer in flüssiger Phase zu halten. Das das Reaktionsgefäß verlassende
Produkt enthielt folgende Mengen an Äthanolaminen:
das Reaktionsgefäß verlassende Produkt enthielt folgende Mengen an Äthanolaminen:
Gewichtsprozent
Monoäthanolamin 62,6
Diäthanolamin 30,8
Triäthanolamin 6,6
Hieraus ergibt sich, daß das mit dem Äthylenoxyd umgesetzte Monoäthanolamin 82,4 Gewichtsprozent
Diäthanolamin und 17,6 Gewichtsprozent Triäthanolamin geliefert hat.
Eine Mischung von 500 Volumteilen wasserfreiem Monoäthanolamin und 90 Volumteilen wasserfreiem
Äthylenoxyd wurde in das in ein Bad siedenden Methanols (bei 67° siedend) eingetauchte Reaktionsgefäß geleitet. Die Berührungszeit war 1260 Sekunden,
und ein Druck von 30 bis 40 Atmosphären wurde angewendet. Das das Reaktionsgefäß verlassende
Produkt enthielt folgende Mengen an Äthanolaminen:
Monoäthanolamin . .. | Gewichtsprozent 68,9 |
27,0 | |
Triäthanolamin | 4,1 |
Monoäthanolamin
Diäthanolamin .. ,
Triäthanolamin . .
Diäthanolamin .. ,
Triäthanolamin . .
Gewichtsprozent 79,2
18,7
2,1
18,7
2,1
40
Hieraus ergibt sich, daß das mit dem Äthylenoxyd umgesetzte Monoäthanolamin 89,9 Gewichtsprozent
Diäthanolamin und 10,1 Gewichtsprozent Triäthanolamin geliefert hat.
Eine Mischung von 500 Volumteilen von im wesentlichen wasserfreiem Monoäthanolamin und
120 Volum teile von im wesentlichen wasserfreiem Äthylenoxyd (das sind 3,4 Mol Monoäthanolamin für
jedes Mol Äthylenoxyd) wurde in das in ein Bad siedenden Wassers eingetauchte Reaktionsgefäß geleitet.
Die Pumpgeschwindigkeit war eine solche, daß die Berührungszeit innerhalb des Reaktionsgefäßes
30 Sekunden war. Ein Druck von 30 bis 40 Atmosphären wurde im System eingehalten, um die Reaktionsteilnehmer
in flüssiger Phase zu halten. Das Hieraus ergibt sich, daß das mit dem Äthylenoxyd
umgesetzte Monoäthanolamin 87 Gewichtsprozent Diäthanolamin und 13 Gewichtsprozent Triäthanolamin
geliefert hat.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Diäthanolamin durch Umsetzung von Monoäthanolamin und
Äthylenoxyd unter im wesentlichen wasserfreien Bedingungen, dadurch gekennzeichnet, daß in kontinuierlicher
Weise eine im wesentlichen wasserfreie homogene flüssige Mischung von Monoäthanolamin
und Äthylenoxyd in einem molaren Verhältnis von mindestens 2 : 1 unter einem die
Mischung in flüssigem Zustand erhaltenden Druck durch eine anfänglich auf 50 bis 110° erwärmte
und darauf innerhalb eines Bereichs von 50 bis 150° gehaltene längliche Reaktionszone von
kleinem Querschnitt hindurchgeleitet wird, wobei die Berührungszeit 300 Sekunden nicht überschreitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionszone anfänglich auf
80 bis 100° erwärmt und dann durch Kühlung auf eine 120° nicht überschreitende Temperatur
gehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druck von 20 Atmosphären
angewendet wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldung B 3716 IVb/129;
französische Patentschrift Nr. 970 527.
Deutsche Patentanmeldung B 3716 IVb/129;
französische Patentschrift Nr. 970 527.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 756/430 10.57
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1017621X | 1951-08-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1017621B true DE1017621B (de) | 1957-10-17 |
Family
ID=10868249
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO2525A Pending DE1017621B (de) | 1951-08-31 | 1952-08-30 | Verfahren zur Herstellung von Diaethanolamin |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1017621B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2307902A1 (de) * | 1973-02-17 | 1974-10-03 | Basf Ag | Verfahren zur herstellung von triaethanolamin |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR970527A (fr) * | 1947-09-12 | 1951-01-05 | Carbochimique Sa | Procédé de préparation d'alcanolamines |
-
1952
- 1952-08-30 DE DEO2525A patent/DE1017621B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR970527A (fr) * | 1947-09-12 | 1951-01-05 | Carbochimique Sa | Procédé de préparation d'alcanolamines |
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---|---|---|---|---|
DE2307902A1 (de) * | 1973-02-17 | 1974-10-03 | Basf Ag | Verfahren zur herstellung von triaethanolamin |
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