DE1017471B - Pumpe - Google Patents

Pumpe

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DE1017471B
DE1017471B DEST8931A DEST008931A DE1017471B DE 1017471 B DE1017471 B DE 1017471B DE ST8931 A DEST8931 A DE ST8931A DE ST008931 A DEST008931 A DE ST008931A DE 1017471 B DE1017471 B DE 1017471B
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Germany
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pump
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blocking
liquid
sterile
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DEST8931A
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FRIEDERICH STAMP GES MIT BESCH
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FRIEDERICH STAMP GES MIT BESCH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D9/00Priming; Preventing vapour lock
    • F04D9/001Preventing vapour lock
    • F04D9/002Preventing vapour lock by means in the very pump
    • F04D9/003Preventing vapour lock by means in the very pump separating and removing the vapour

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Pumpen mit Sperräumen für flüssige oder gasförmige Sperrmittel, insbesondere Verdrängerpumpen oder Kreiselpumpen. Es ist bekannt, zum Abdichten von Pumpen Sperrflüssigkeiten an den Dichtungsstellen vorzusehen und in gasförmigem Zustand befindliche Sperrmittel als Abdichtungsmittel zwischen zwei unter verschiedenem Druck stehenden Räumen zu verwenden.
Es ist weiterhin auch bekannt, einen Hohlraum zur Aufnahme des betreffenden Mittels als Sperrzone zwischen zwei Dichtungen anzuordnen, wobei ein Druckunterschied durch entsprechendeAnschlußleitungen aufrechterhalten wird. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß bei einer Pumpe mit Sperrräumen für flüssige oder gasförmige Sperrmittel, insbesondere Verdrängerpumpe oder Kreiselpumpe, zur Sterilhaltung der geförderten Flüssigkeit, z. B. Milch, gegenüber der Außenluft, deren Zutritt an den Wellen, am Pumpendeckel und am Saug- und Druckanschluß durch Sperräume verhindert wird, welche an Leitungen für indifferente Gase oder Flüssigkeiten angeschlossen sind.
Während es sich bei den bekannten Vorrichtungen darum handelt, den Austritt von Förderflüssigkeit zu verhindern oder das Eindringen von Luft in das Fördergut zu vermeiden, wobei dann die zu fördernde Flüssigkeit selbst als Dichtungsmittel benutzt wird, dient die Erfindung dazu, zu sichern, daß alle mit der Flüssigkeit in Berührung kommenden Teile steril gehalten werden, was mit Hilfe der Sperräume geschieht. Diese Sperräume befinden sich bei dem Gegenstand der Erfindung nicht nur an den Wellen, sondern auch an dem Deckel der Pumpe und am Saug- und Druckanschluß. Das ist notwendig, um das Sterilhalten zu sichern, wie es insbesondere bei Nahrungsmitteln, wie Milch u. dgl., erforderlich ist.
Als Mittel zum Absperren können je nach dem Verwendungsfall der Pumpe Dampf, indifferente Gase, wie z. B. Kohlensäure, Stickstoff oder andere Gase und Flüssigkeiten, die im Einzelfall bequem zur Verfugung stehen, verwendet werden, je nach der Art des Betriebes, für welchen die Pumpe bestimmt ist.
In einer beispielsweisen Ausführungsform ist die Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben, und zwar für eine Verdrängerpumpe, ohne daß die Erfindung sich auf derartige Pumpen beschränkt.
Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch den für die Darstellung der Erfindung wesentlichen Teil einer Verdrängerpumpe, und zwar nur durch den Pumpenkörper ;
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Pumpe nach Abnahme des Pumpendeckels in Richtung einer Betrachtung von links auf die Pumpe gemäß Darstellung nach Fig. 1.
Pumpe
Anmelder:
Friederich Stamp
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Hamburg-Bergedorf
Man sieht bei 1 das Pumpengehäuse, bei 2 den Pumpendeckel, bei 3 die Verdrängerkörper, bei 13 die Förderräume, bei 4 und 5 die Antriebswelle und Gleichlaufwelle, bei 6 einen Kühlwasserring, bei 7 Dichtungsringe für die einzelnen Dichtungsstellen, bei 8 die jeweiligen Sperräume zwischen zwei Dichtungsringen 7. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel liegt der Sauganschluß der Pumpe bei 14, der Druckanschluß bei 15 (vgl. Fig. 2 und die gestrichelt angedeuteten Kreise in Fig. 1).
Die Sperrmittel treten in die Sperräume 8 durch die Rohre 9 ein und durch die Rohre 10 wieder aus. Das Kühlwasser tritt bei 11 ein und bei 12 aus. Das Kühlwassergehäuse 6 ist jeweils der Form des Pumpengehäuses angepaßt, im Ausführungsbeispiel daher etwa ringförmig.
Der Sperraum 8 am Deckel 2 wird durch eine ringförmige Nut im Gehäuse 1 gebildet, die zwischen zwei ringförmigen Dichtungen 7 liegt. Man kann dasselbe auch erreichen, wenn man den Sperraum und die Dichtungen in den Deckel verlegt. In die Sperräume wird ein Gas unter Überdruck oder Unterdruck oder eine geeignete Flüssigkeit geleitet. Es kommt immer darauf an, eine absolut wirkende Abdichtung gegenüber der Außenluft zu erreichen.
Für den Fall der Verwendung von Dampf oder heißer Flüssigkeit in den Sperräumen 8 wird eine gewisse Wärmemenge auf das Gehäuse übertragen, auch an den Stellen, wo die Sperräume 8 zwischen Dichtungen 7 an den Wellen 4 und 5 abdichten sollen.
Wenn es sich um die Förderung von Gut handelt, z. B. Nahrungsmittelindustrie, welches warm zu fördern ist, dann schadet die Wärmezufuhr dem Fördergut nicht. In jedem Falle aber muß auftretende
709' 700/252
Wärme vom Getriebe ferngehalten werden, wozu der Kühlmantel 6 dient. Im Falle der Verwendung von Wasserdampf wird die zugeführte Wärme sowohl vom Gehäuse als auch von den Wellen durch den Kühlmantel 6 entfernt. Arbeitet man mit indifferenten Gasen bei gewöhnlicher Temperatur, so findet überhaupt keine Wärmezufuhr statt, so daß sich diese Arbeitsweise für Flüssigkeiten eignet, welche bei gewöhnlicher Temperatur zu fördern sind.
Die Sperrmittel bewirken einen sterilen Abschluß der Pumpe an allen Teilen, so daß nach Sterilisierung des Förderraumes steril zugeführtes Gut (z. B. Milch) steril weitergefördert und ohne weitere Behandlung steril abgefüllt werden kann. Es können neben Wasserdampf auch andere heiße Dämpfe als Sperrmittel verwendet werden, z. B. solche von erhitztem Toluol. Außerdem läßt sich ein steriler Abschluß auch erreichen, indem man z. B. über 80° C erhitzte Flüssigkeiten (hochsiedende Öle) verwendet oder Flüssigkeiten, welche schon bei normaler Temperatur sterilisierend wirken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Pumpe mit Sperräumen für flüssige oder gasförmige Sperrmittel, insbesondere Verdrängerpumpe oder Kreiselpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sterilhaltung der geförderten Flüssigkeit, z. B. Milch, gegenüber der Außenluft deren Zutritt an den Wellen (4, 5), am Pumpendeckel (2) und am Saug- und Druckanschluß (14,15) durch Sperräume (8) verhindert wird, welche an Leitungen für indifferente Gase oder Flüssigkeiten angeschlossen sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 312 123, 442 612;
    österreichische Patentschrift Nr. 103125;
    schweizerische Patentschrift Nr. 115181.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST8931A 1954-10-25 1954-10-25 Pumpe Pending DE1017471B (de)

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DEST8931A DE1017471B (de) 1954-10-25 1954-10-25 Pumpe

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DE1017471B true DE1017471B (de) 1957-10-10

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE312123C (de) *
AT103125B (de) * 1924-05-12 1926-04-26 Hugo Lentz Vorrichtung zum Dichthalten des Arbeitsraumes von Drehkolbenpumpen u. dgl.
CH115181A (de) * 1925-06-06 1926-07-01 Escher Wyss Maschf Ag Einrichtung zum Abdichten von Maschinen mit umlaufenden Wellen, die insbesondere zum Fördern von Gasen und Dämpfen bestimmt sind.
DE442612C (de) * 1927-04-04 Escher Wyss Maschf Ag Stopfbuechse fuer umlaufende Wellen von Verdichtern, insbesondere Kaeltemittel-Verdichtern

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT103125B (de) * 1924-05-12 1926-04-26 Hugo Lentz Vorrichtung zum Dichthalten des Arbeitsraumes von Drehkolbenpumpen u. dgl.
CH115181A (de) * 1925-06-06 1926-07-01 Escher Wyss Maschf Ag Einrichtung zum Abdichten von Maschinen mit umlaufenden Wellen, die insbesondere zum Fördern von Gasen und Dämpfen bestimmt sind.

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