CH351501A - Pumpe - Google Patents

Pumpe

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CH351501A
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CH
Switzerland
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pump
zones
lines
pressure
sealing
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Application number
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English (en)
Inventor
Stamp Friederich
Original Assignee
Friederich Stamp Gmbh
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Publication date
Application filed by Friederich Stamp Gmbh filed Critical Friederich Stamp Gmbh
Publication of CH351501A publication Critical patent/CH351501A/de

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/40Sealings between relatively-moving surfaces by means of fluid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)

Description


  Pumpe         Pumpen    mit Abdichtungsräumen für flüssige oder  gasförmige     Sperrmittel,    insbesondere     Verdrängerpum-          pen    oder Kreiselpumpen, sind bekannt. Es ist weiter  bekannt, zum Abdichten von Pumpen Sperrflüssig  keiten an den Dichtungsstellen vorzusehen und in gas  förmigem Zustand befindliche Sperrmittel als Ab  dichtungsmittel zwischen     zwei    unter verschiedenem  Druck stehenden Räumen zu verwenden.

   Es ist wei  ter auch schon vorgeschlagen, eine Sperre in Form  eines Hohlraumes zur Aufnahme des Sperrmittels  als Sperrzone zwischen zwei Dichtungszonen     anzu-          ordnen,    wobei ein Druckunterschied zwischen     För-          dergut    und Sperrmittel durch entsprechende An  schlussleitungen aufrechterhalten wird.

   Demgegenüber  besteht die Erfindung darin, dass bei einer Pumpe  mit Abdichtungsräumen für flüssige oder gasförmige  Sperrmittel, insbesondere     Verdrängerpumpe    oder  Kreiselpumpe, zur     Sterilhaltung    der geförderten Flüs  sigkeit gegenüber der Aussenluft alle     Zutrittstellen     derselben an den Wellen, am Pumpendeckel und am  Saug- und     Druckanschluss    durch Abdichtungsräume  abgesperrt sind, welche an Leitungen für bezüglich  der zu fördernden Flüssigkeit indifferente Gase oder  Flüssigkeiten oder Dampf angeschlossen sind.

   Hier  bei können Hohlräume zur Aufnahme des Sperr  mittels je als Sperrzone zwischen zwei Dichtungs  zonen angeordnet sein, in welchen Sperrzonen über  druck oder Unterdruck durch entsprechende An  schlussleitungen an Druck- oder Saugleitungen auf  rechterhalten wird oder praktisch gleicher Druck.  Die Sperrzonen können an Dampfleitungen oder     Zu-          führungs-    und Ableitungsleitungen von steril machen  den Flüssigkeiten angeschlossen sein, um einen steri  len Abschluss der Pumpe zu erreichen.  



  Während es sich bei den bekannten Vorrichtun  gen     darum    handelt, den Austritt von     Förderflüssigkeit       zu verhindern oder das Eindringen von Luft in das  Fördergut zu vermeiden, wobei dann die zu fördernde       Flüssigkeit    selbst als Dichtungsmittel (Sperrmittel) be  nutzt wird, dient die     Erfindung        dazu,    die     Aussenluft-          Zutrittsstellen    mit Hilfe von Sperrzonen mit fremdem  Sperrmittel abzusperren. Diese Sperrzonen befinden  sich bei der Pumpe nach der Erfindung nicht nur  an den Wellen, sondern auch an dem Deckel der  Pumpe und am Saug- und     Druckanschluss.    Das ist  notwendig, um z.

   B. das     Sterilhalten    zu sichern, wie  es insbesondere bei flüssigen     Nahrungsmitteln,    wie  Milch und dergleichen, erforderlich ist.  



  Als Mittel zum Absperren (z. B. durch Aufrecht  erhaltung eines Überdruckes) können je nach dem       Verwendungsfall    der Pumpe Dampf,     indifferente     Gase, wie z. B. Kohlensäure,     Stickstoff    oder andere  Gase oder Flüssigkeiten, die im Einzelfall bequem  zur Verfügung stehen, verwendet werden, je nach  der Art des Betriebes, für welchen die Pumpe be  stimmt ist.  



  Eine beispielsweise Ausführungsform der Pumpe  nach der Erfindung ist in den Zeichnungen darge  stellt, und zwar in Form einer     Verdrängerpumpe,     ohne dass die Erfindung sich auf derartige Pumpen  beschränkt.  



       Fig.    1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch den  für die Erfindung wesentlichen Teil einer     Verdränger-          pumpe,    und zwar nur durch den Pumpenteil.  



       Fig.    2 zeigt     eine    Draufsicht auf     die    Pumpe nach  Abnahme des Pumpendeckels in Richtung des Pfeiles  A in     Fig.    1, jedoch um 90      rechtsherum    gedreht.  



  Man sieht bei 1 das Pumpengehäuse, bei 2 den  Pumpendeckel, bei 3 die     Verdrängerkörper,    bei 4  und 5 die Antriebswelle und eine damit synchron  laufende Welle, bei 6 einen     Kühlwasserring,    bei 7       Dichtungsringe    für die einzelnen Dichtungsstellen, bei      8 die jeweiligen Sperrzonen, wobei die Sperrzonen 8  als Hohlräume jeweils zwischen zwei Dichtungszonen  bzw. Dichtungsringen 7 liegen.  



  Die zur Erzeugung des Überdrucks oder Unter  drucks in den Sperrzonen 8 notwendigen Gase treten  durch die Rohre 9 ein und durch die Rohre 10 wie  der aus. Das Kühlwasser     tritt    bei 11 ein und bei 12  aus. Das     Kühlwassergehäuse    6 ist jeweils der Form  des Pumpengehäuses angepasst, im Ausführungsbei  spiel daher     etwa    ringförmig.  



  Wie aus der Zeichnung ersichtlich, wird die Sperr  stelle (Sperrzone) am Deckel durch eine ringförmige  Nut 8 im Gehäuse 1 gebildet, die zwischen zwei hier  ringförmigen Dichtungszonen 7 liegt. Man kann das  selbe auch erreichen, wenn man die Sperrzonen und  Dichtungszonen entsprechend in den Deckel verlegt,  weil bei zusammengeschraubter Maschine die Wir  kungsweise sich dadurch nicht     ändert.    Es kommt  immer nur darauf an, durch Aufrechterhaltung z. B.  eines Überdruckes in den Sperrzonen, eine absolut  wirkende Abdichtung gegenüber dem Pumpenraum  13 zu erreichen, in welchem die     Verdränger    3 liegen.  



  Derselbe     Erfolg    lässt sich aber auch erreichen,  wenn in der Sperrzone 8 Unterdruck herrscht, oder  eine geeignete     Flüssigkeit    sich befindet, weil auch in  diesem Falle der     Zutritt    von Aussenluft zum Pumpen  raum 13     verhindert    wird.  



  Für den Fall der     Verwendung    von Dampf oder  heisser Flüssigkeit in den Sperrzonen 8 wird eine  gewisse Wärmemenge auf das Gehäuse     übertragen     auch an den     Stellen,    wo die Sperrzone 8 zwischen  Dichtungszonen 7 gegenüber den Wellen 4 und 5 an  geordnet ist. Bei dem gezeichneten Ausführungsbei  spiel     liegt    der     Sauganschluss    beispielsweise bei 14,  der     Druckanschluss    der Pumpe bei 15 entsprechend  den gestrichelt angedeuteten Kreisen nach     Fig.    1.  Auch diese Anschlüsse sind mit Sperrzonen der er  läuterten     Art    versehen.  



  Wenn es sich um die Förderung von Gut handelt,  z. B. der     Nahrungsmittelindustrie,    welches warm zu  fördern ist, dann schadet die Wärmezufuhr nichts,  wenigstens nicht für das Gut. In jedem Falle aber  muss auftretende Wärme vom Getriebe ferngehalten  werden, wozu der Kühlmantel 6 dient. Arbeitet man  mit indifferenten Gasen bei gewöhnlicher Tempera  tur, so findet überhaupt keine Wärmezufuhr statt,  so dass sich diese Arbeitsweise für Flüssigkeiten    eignet oder für fliessfähige Massen, welche bei ge  wöhnlicher Temperatur zu fördern sind. In allen  Fällen kann man in gleicher Weise mit     Unterdruck     oder Flüssigkeiten arbeiten.  



  Im Falle der     Verwendung    von Wasserdampf wird  die     zugeführte    Wärme sowohl vom Gehäuse als auch  von den Wellen durch den Kühlmantel 6 entfernt.  Der Wasserdampf bewirkt ausserdem einen sterilen  Abschluss der Pumpe an allen Teilen, so dass nach       Sterilisierung    des Förderraumes steril zugeführtes Gut  (z. B. Milch) steril     weitergefördert    und ohne weitere  Behandlung steril abgefüllt werden kann. Es können  aber auch andere heisse Dämpfe verwendet werden,  z. B. solche von erhitztem     Toluol    usw. Ausserdem  lässt sich ein steriler Abschluss auch erreichen, indem  man z. B. über 80  C erhitzte Flüssigkeiten (z. B.

    hochsiedende öle) verwendet oder     Flüssigkeiten,    wel  che schon bei normaler Temperatur sterilisierend     wir-          k-,-n  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Pumpe mit Abdichtungsräumen für flüssige oder gasförmige Sperrmittel, dadurch gekennzeichnet, dass zur Sterilhaltung der geförderten Flüssigkeit gegen über der Aussenluft alle Zutrittsstellen derselben an den Wellen, am Pumpendeckel und am Saug- und Druckanschluss durch Abdichtungsräume (8) abge sperrt sind, welche an Leitungen für in bezug zur ge förderten Flüssigkeit indifferente Gase oder Flüssig keiten oder Dampf angeschlossen sind. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Pumpe nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass Hohlräume zur Aufnahme des Sperr mittels je als Sperrzone zwischen zwei Dichtungs zonen angeordnet sind, in welchen Sperrzonen über druck oder Unterdruck durch entsprechende An schlussleitungen an Druck- oder Saugleitungen auf rechterhalten wird oder praktisch gleicher Druck. 2. Pumpe nach Patentanspruch und . Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperr zonen an Dampfleitungen oder Zuführungs- und Ab leitungsleitungen von steril machenden Flüssigkeiten angeschlossen sind, um einen sterilen Abschluss der Pumpe zu erreichen.
CH351501D 1957-02-04 1957-02-04 Pumpe CH351501A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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