DE2647343C3 - Direkt wirkendes Beatmungsgerät mit einer Pumpeinheit - Google Patents
Direkt wirkendes Beatmungsgerät mit einer PumpeinheitInfo
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Description
Es sind verschiedene Arten von Geräten bekannt, die zur Behandlung mit unterstützter und/oder kontrollierter
Beatmung von Patienten, Verletzten und anderen, verwendet werden, deren physiologische Atmungstätigkeit
ungenügend oder unzureichend ist. Diese im allgemeinen mit »künstliche Beatmungsgeräte« bezeichneten
Geräte umfassen unter ihren wesentlichen Bauteilen oder Apparaten ein Pumpsystem, das eine
Kammer mit abwechselnd veränderlichen Volumen einschließt, und ein Antriebsmittel, das die erforderliche,
zyklische Veränderung des Innenvolumens der Kammer im allgemeinen mil Hilfe eines Mechanismus hervorruft,
der die Umlaufbewegung eines Molors in eine abwechselnde, geradlinige oder krcisbogenförmige
Bewegung verwandelt.
Eine Kategorie dieser Geräte umfaßt die sogenannten «direkt wirkenden« Beatmungsgeräte, da das in das
Broncho-1.ungensysiem des Patienten zyklisch eingeblasene
Gasgemisch durch die volumenveränderliche Kammer und die entsprechenden F.iniritis- und
Austrittsventile sirömt. wobei durch das Gerät unmittelbar
als Pumpmiticl wirkt, um den Patienten die für die
Abwicklung der Almungsfunktion erforderlichen, gege
benenfalls durch therapeutische, anäsihetische oder andere Wirkungen ergänzten Gase zuzuführen.
Die zu dieser Kategorie gehörenden Geräte erfordern, dafl zwischen nacheinandefiolgenden Benützungen
alle jene Teile sorgfältig sterilisiert werden, mit denen das ins Almurtgssystem des Patienten cinziiblasende
Gemisch in Berührung kam (Innenwände der Volunicnvcrändcrlicheii Kammer, die im allgemeinen
durch einen Balg, Ventile und Leitungen gebildet wird).
Da es klarerweise unmöglich ist, das gesamte Gerät den
Behandlungen einer vollständigen Sterilisation im Autoklaven zu unterziehen (Behandlungen, die höchst
wünschenswert wären, da deren Wirksamkeit auch auf »verkapselte« Sporen beträchtlich ist), und da die
Schwierigkeiten offensichtlich sind, die Bauteile auszubauen, den elektrischen Motor abzunehmen und a. m.,
wird die Sterilisation in der Regel mit Hilfe eines zwangsläufigen Umlaufes durch Pumpen von stark
I» giftigen und bakterientötenden Gasen, wie Formalindämpfen, Stickstoffverbindungen durch die genannte
volumenveränderliche Kammer, die genannten Ventile und die genannten Leitungen vorgenommen.
Diesen Sterilisationsvorgängen aufgrund von Gas-
Ii durchfluß müssen sorgfältige Spülungen mit neutralisierenden
Gaswirkstoffen wie Ammoniakdämpfen und sodann mit Luft erfolgen, wobei immer die strengsten
Asepsisbedingungen einzuhalten sind.
Diese Erfordernisse der Beatmungsgeräte machen nicht nur die Ausführung von langwierigen und
schwierigen Arbeitsgängen sowie die Verfügbarkeit von Gasen, deren Aufbewahrung und Manipulation gefährlich
ist, notwendig, sondern führen auch zu langen Unterbrechungszeiten der Aktivität und der Verfügbares
keit des Gerätes zur unterstützten und kontrollierten Beatmung.
Es ist ein direkt ■» irkendes Beatmungsgerät bekannt
(GB-PS 13 91069), das eine direkt angetriebene volumenveränderliche Kammer in Form eines Falten-
in balgs hat. der sowohl mit einer festliegenden Wand als
auch mit dem mechanischen Antrieb zur Volumenvergrößerung und -verkleinerung durch Verschraubung
verbunden ist. Diese volumenveränderliche Kammer ist auf die zuvor beschriebene Weise zu sterilisieren. Die
r> erforderlichen Anschlußleitungen sind an der festen
Wand vorgesehen.
Bei einem anderen bekannten direkt wirkenden Beatmungsgerät mit einem Faltenbalg als volumenveränderliche
Kammer (CUPS 5 15 72') ist der Faltenbalg
■ι» einerseits an einer ortsfesten Frontplatte und andererseits
an einer beweglichen Platte befestigt. Die Befestigung des Faltenbalgs ist leicht lösbar und zwar
auf beiden Seiten, so daß der Faltenbalg ohne weiteres mit einem einfachen Handgriff aus dem Gerät
·> entnommen wcnlcn kann. Diese Möglichkeit der
leichten Trennung des Faltenbalgs vom Antrieb, der durch eine axial von einem Kurbeltrieb eines Molors
hin- und herbewegte Scheibe gebildet ist, ist vorgesehen, um im Bedarfsfall schnell vom Motorpumpantrieb
'··' auf Handbetätigung übergehen zu können Anschlußleitungen
führen zur ortsfesien Frontplatte.
Im I Intersehied zu den im Sinne der vorhergehenden
Ausführungen direkt wirkenden Beatmungsgerät, gibt
es Beatmungsgerät, die als indirekl wirkend bezeichnet
·> werden können, da sie zwei voneinander gctrennlc
Gasleitiingssystcmr haben (Präger Spironiat, Prospekt
P/G %b. 2 Ausg. Januar 1461 unil Dräger Spiromat,
Prospekt P 5bbl. I Ausg., August 1465) Der Patient ist
mit einem elastischen Bcaimungsbeutd verbunden.über
mi den die Zufuhr des Bcalmungsgases c·folgt (Primär Sy
stem), Der Bcalmtingsbeuicl ist in einer Kammer
angeordnet Und wird periodisch durch' ein der Kammer zugeführtes Servogas zusammengedrückt und ggf.
durch Anlegung eines Unlcrdruckcs auch auseinander-
i>'< gezogen. Dadurch kommt die erforderliche Punipwirkung
zustande. Der not wendige Druck des Scrvogascs wird durch eine Pumpe oder ein Gebläse bereitgestellt.
Das Servogiissysiem bezeichnet man daher auch als
Sekundar-Syvsm. Der Beatmungsbeutel eines solchen
Beatmungsgerätes, der vom Servogas während der Inspirationsphase zusammengedrückt wird, ist nicht mit
der volumenveränderlichen Kammer der direkt wirkenden Beatmungsgeräte vergleichbar. Der Unterschied
besteht darin, daß der Beatmungsbeutel mit seinem beweglichen Wandteil nicht mit einem mechanischen
Antriebsmittel verbunden itit Alle Teile, die mit der
Atemluft des patienten in Berührung kommen, also einschließlich des elastischen Beatmungsbeutels, können
leicht ausgebaut und bis 1200C autoklaviert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs umrissene direkt wirkende Beatmungsgerät
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dahingehend fortzuentwickeln, daß eine bequeme Sterilisation
nach jedem Einsatz des Gerätes möglich ist und die dafür erforderlichen Zeiten, während denen das Gerät
zwischen nacheinander folgenden Einsätzen unbenutzbar ist, auf ein Minimum herabgesetzt sind.
Ein diese Aufgabe lösendes Beatmungsgerät ist im Patentanspruch 1 angegeben.
Durch die einschubartige Ausbildung des sLonstruktionsteils,
dessen Frontplatte den festliegenden Wandteil der volumenveränderlichen Kammer trägt, und
durch die Verbindung des beweglichen Wandteils der Kammer über selbsttätige Kupplungen mit dem
beweglichen Teil des Antriebs ist eine Lösung der volumenveränderlichen Kammer und damit der mit der
Atemluft des Patienten in Berührung kommenden Teile leicht und schnell möglich, um diese losgelöst vom
Beatmungsgerät sterilisieren zu können.
Besonders zweckmäßig ist die Ausbildung der selbsttätigen Kupplungen als Magnetkupplungen, da
diese besonders leicht in die richtige Betriebszuordnung bringbar und lösbar sind.
Die volumenveränderliche Kammer kann wie an sich bekannt aus einem harten Balg aus elastisch nachgiebigem
Material mit einem starren, den beweglichen Wandteil bildenden Boden bestehen.
Zweckmä'Jigerweise weist der bewegliche Wandteil
mit dem Antriebselement zusammenwirkende Zentrierorgane auf. um durch eine besonders genaue Antriebszuordnung einen guten Antriebswirkungsgrad zu
erzielen.
Ein Alisführungsbeispiel der Erfindung ist anhand r. einer Zeichnung näher erläutert, in de.· zeigt
F i g 1 eine perspektivische Ansicht eines Beatmungsgerät
mit vollständig eingeschobenem, die volumenveränderliche
Kammer aufnehmenden Konstruktionsteil. ,0
F i g. 2 eine der F i g. I entsprechende perspektivische
Ansicht, bt, welcher jedoch das Konstruktionsleil zur Freilegung der als Faltenbalg ausgebildeten volumenveränderlichen
Kammer ein Stück aus dem Gerät herausgezogen ist. .,
F'ig. i einen Feillangsschnitt durch das Gerät nach
den F 1 g I und 2.
F' i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IVIV auf F i g. 3,
mit einigen Teilen in [xplosionsansicht,
Fig. 1J eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht ■·'
des crfindiingsgemäßcn Gerätes.
Wie in Fig. I dargestellt, besitzt das mit der
Buziigsziffer IO im allgemeinen angegebene Gerät einen
Mantel, der eine Stirnwand 11 und eine obere und eine
untere I laibschale? (2 bzw. 13 uinfaßl. i>
An der Slirinvnnd sind Steiicrorgane 14 und
Sigmilclcmcnlc 15 angoulnet, die dazu bestimmt sind,
die Arbeitsbedingungen des Gerätes zu überwachen
und darzustellen.
An der Stirnwand ist überdies ein in dtn F i g. 3 und 4
detaillierter dargestellter Körper 16 befestigt
Am Körper 16 ist ein Balg 17 aus elastischem Material, wie etwa Gummi befestigt, der durch einen an
einer Scheibe 19 aus ferromagnetischen Material befestigten Boden 18 abgeschlossen ist. Die Scheibe 19
ist mit einem kegelförmigen Vorsprung 20 versehen.
Die Stirnwand 11 weist eine Öffnung 21 auf, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser des Balges
17. Um die öffnung 21 herum ist eine zylinderförmige Wand 22 befestigt, in der sich eine Scheibe 23 bewegt,
die von einer durch Antriebsmittel 25 in eine axial abwechselnde Bewegung versetzte Stange 24 getragen
wird. An der Scheibe 23 sind überdies Dauermagnete 26 befestigt, die von der Scheibenseite vorstehen, die von
der mit der Stange 24 verbundenen Scheibenseite abgewandt ist. Die Scheibe 23 weist überdies eine
mittige Ausnehmung 27 auf, die dem Vorsprung 20 der Scheibe 19 entspricht.
Die volumenveränderliche, vom Hai?; 17 gebildete
Kammer ist über Leitungen, die im Körper 16 vorgesehen sind und durch zweckmäßige Ventile
überwacht werden, mit der Außenseite verbunden. Beispielsweise sind schematisch ein Anschluß 28 einer
Zuführleitung 29, die von einem Ventil 30 überwacht wird, und ein druckseitiger Anschluß 31 angegeben,
dessen Leitung von einem Ventil 33 überwacht wird.
Der Körper 16 ist mit der Wand il des Gerätes mit
Hilfe von in demselben drehbaren Ringen 34 verankert, die eine Gewindebohrung aufweisen, um von der Wand
selbst vorstehende Gewindebolzen 35 aufzunehmen.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Gerätes geht aus der Ausgestaltung der Gerätebauteile klar hervor.
Das Gerät in Arbeitsstellung ist in der in den Fig. I
und 3 angegebenen Stellung gezeigt: der Boden 18 des Balges folgt zwangsweise der abwechselnden Bewegung
der Scheibe 23, deren Magnete 26 di*· Scheibe 19
festhalten.
Werden die Schraubringe 34 abgeschraubt, so ist es möjlich, den Körper 16 von der Wand 11 (F i g. 2 und 4)
abzunehmen und den Balg 17 durch die öffnung 21 hindurch herauszunehmen, wobei durch einfaches
Ziehen die Scheibe 19 von den Magneten getrennt wird.
Der Körper 16 kann so mit dem LaIg 17 in den Autoklaven eingebracht oder einer anderen desinfizierenden
Behandlung unterzogen werden.
Zwischenzeitlich kann das Beatmungsgerät mit einer anderen Pumpeinheit 16-17 ausgestattet werden, ohne
daß das Gerät selbst notwendigerweise für die nicht kurze Desinfektionsdauer gemäß den Zielen der
Erfindung unbenutzbar gemacht wird.
Um jedenfalls einen Körper 16 zusammen mit dessen entsprechenden Balg an das Gerat zu koppeln, genügt
es, den Balg in die Öffnung 21 einzubringen und den Körper 16 an der Wand Ii zu befestigen, wobei die
Schraubringe 34 auf die Gewindebolzen 35 aufgeschraubt werden. Der Balg 17 wird im allgemeinen von
der Wand 22 abg- stützt und die Scheibe 23 kommt bei
ihrer abwechselnden Bewegung mit der Scheibe 19 in Berührung, die durch die Verbindung des Vorsprunges
20 mit der Ausnehmung 27 zentriert iinü von den Magneten 26 ohne irgendeinen schwierigen Eingriff von
Hand aus erfaßt wird.
Die erfindungsgufiäßen Prinzipien sind auch auf
verschiedenartige Ausbildungen von Pumpkammern anwendbar.
So ist beispielsweise in Fig.5 eine der Ansicht aus
Fig.3 ähnliche Ansicht dargestellt, die eine weitere
Ausführung der Erfindung zeigt. In Fig.5 sind Bestandteile des Gerätes, die jenen des in den F i g. 1 ^4
dargestellten äquivalent sind, veranschaulicht.
Bei diesem Fall ist am Körper 16 ein Zylinder 37 befestigt, in dem ein Kolben 38 gleitbar angeordnet ist,
dessen Auszug durch eine Randleiste 39 verhindert wird. Der Kolben 38 ist an seiner Rückseite in der Nähe der
Polschuhe der Magnete 26 der Scheibe 23 mit einem ringförmigen Einsatzstück 40 aus ferromagnetischem
Material versehen.
Die Starrheit des Zylinders 37 macht gegebenenfalls sowohl eine FOhrungswand 22 als auch ein Zentrierelement,
wie durch die Verbindung 20-27 in F ί g. 3 dargestellt, überflüssig. Es können jedoch gleichfalls
zwischen dem Kolben 38 und der Scheibe 23 7.entrierelemente vorgesehen sein, wenn deren Notwendigkeit
gegeben sein sollte.
Das Einsatzstück 40 erübrigt sich, falls der Kolben öder dessen gesamte Rückseite in ferromagnetischem
Material ausgeführt sein sollte.
Es wurde in ganz schematischer Weise das erfindungsgemäße Gerät zur unterstützten Beatmung unter
Bezugnahme auf dessen erfindungsgemäBen Bestandteile erläutert. Das Gerät wird jedoch mit allen jenen
Vorrichtungen und Zusatzteilen ausgestattet werden, die in der Technik bekannt sind.
Insbesondere kann der Körper 16, außer den erwähnten Zufuhr- und Druckkanälen, auch alle
Zusatzeintritte, z. B. für die Ansaugung von besonderen Gasgemischen, die Überwachungsinstfumenle, die für
die Einatmung des Patienten überwachten Ventile und alle jene Bestandteile des Beatmungskreises umfasse,
die üblicherweise in Geräten dieser Art vorhanden und zur Sterilisation bestimmt sind.
Angesichts der besonderen, aufgrund der Erfindung vorgeschlagenen Konstruktion sind nur die Bestandteile
des Beatmungskreises, nämlich das Verteilungsaggregal innerhalb des Körpers 16 und die volumenveränderliche
Kammer (17 oder 18) in einem Material auszuführen, das für die Vorgesehene sterilisierende Behandlung
geeignet ist, die in einer Gasatmosphäre und bei Temperaturen und Drücken erfolgen kann, denen das
Beatmungsgerät in seiner Gesamtheit nicht widerstehen könnte.
Die Verbindungsmittel der Wände 18, 38 der Pumpkammer 17. 37 mit der Mitnahmescheibe 23 zur
abwechselnden Bewegung sind beispielhaft als Koppelelemente
mit magnetischer Wirkung angegeben, die permanentmagnetisch oder elektromagnetisch sein
kann.
Die Koppelmittel können jedoch verschiedenste Ausbildungen annehmen und auch rein mechanische
Kupplungen sein, die eine feste Druckverbindung erlauben, die jedoch ohne schwierigen Eingriff von
Hand ?>js lösbar ist. Verschiedene Kupplungsformen
aufgrund" von Schrauben, Verspannungen usw. können anstelle der in 34 gezeigten Verbindungen mit Hilfe von
Schraubringen vorgesehen sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Direkt wirkendes Gerät zur unterstützten und kontrollierten Beatmung mit einem Konstruktionsteil,
in dem eine Pumpeinheit eingebaut ist, die aus einer volumenveränderlichen Kammer mit einem in
diesem Konslruktionsteil abgestützten, festliegenden Wandteil, der mindestens von den Zuführ- und
Druckleitungen dieser Kammer durchlaufen wird, und mit einem beweglichen Wandteil, der mit einem
von Antriebsmitteln in abwechselnde Bewegung versetzten Element verbunden ist, besteht, dadurch
gekennzeichnet, daß das Konstruktionsteil
einschubartig ausgebildet ist und dessen Frontplatte (16) den festliegenden Wandteil der
Kammer trägt und der bewegliche Wandteil (19,38) über selbsttätige Kupplungen (26) mit dem in
abwechselnde Bewegung versetzten Element (23) verbunden ist.
2. Beatmungsgerät nach Anspruch 1, dadurch "sksnnzcichnet daß die selbsttätigen iCu^^lun^en
(26) Magnetkupplungen sind.
3. Beatmungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die volumenveränderliche
Kammer aus einem Balg (17) aus elastisch nachgiebigem Material mit einem starren, den
beweglichen Wandteil bildenden Boden (18, 19) besteht.
4. Beatmungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche
Wandteil (1?^ mit dem Antriebselement zusammenwirkende
Zentrierorgane (20,27) aufweist.
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