DE1017462B - Laufbildwerfer mit Tonwiedergabeeinrichtung - Google Patents

Laufbildwerfer mit Tonwiedergabeeinrichtung

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DE1017462B
DE1017462B DEST8409A DEST008409A DE1017462B DE 1017462 B DE1017462 B DE 1017462B DE ST8409 A DEST8409 A DE ST8409A DE ST008409 A DEST008409 A DE ST008409A DE 1017462 B DE1017462 B DE 1017462B
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DE
Germany
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DEST8409A
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English (en)
Inventor
Heinz Berkenhoff
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Steatit Magnesia AG
Original Assignee
Steatit Magnesia AG
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/26Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon
    • G11B15/34Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon through non-slip drive means, e.g. sprocket

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  • Projection Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Laufbildwerfer, insbesondere einen Schroalfilmbildwerfer, mit im gleichen Gehäuse eingebauter Tonwiedergabeeinrichfung und mit zwei getrennt angeordneten und betriebenen elektrischen Antriebsmotoren. Der eine von ihnen bewirkt im wesentlichen den Antrieb des Filmbandes für dessen Vorbeilauf an der Tonabnahmestelle, während der andere den Greifermechanismus betätigt und hierdurch die Filmabwickelspule in Rotation hält. Hierbei muß die mittlere Geschwindigkeit desjenigen Filmbandteiles, das sich in einem gewissen Zeitintervall an der Tonabnahmestelle vorbeibewegt, in Übereinstimmung bleiben mit der mittleren Geschwindigkeit des Bandteiles, das vom Greifer am Bildfenster vorbeigezogen wird. Zwischen diesen beiden Filmabschnitten bildet der Film in bekannter Weise eine Bandschleife.
Es ist bekannt, diese Filmschleife zur Steuerung des Synchronlaufens 'der beiden genannten Filmabschnitte heranzuziehen. Ein derartiger, bereits in Vorschlag gebrachter Regelmechanismus sieht vor, eine solche Filmschleife über zwei unangetrieben mitlaufende Rollen zu führen, von denen die eine federnd aufgehängt ist. Auf ihrer mitlaufenden Welle ist eine Exzenterscheibe befestigt, die bei jeder Umdrehung der Rolle einmal angehoben wird und hierbei einen Hebel für eine elektrische Kontaktgabe betätigt. Die zeitliche Länge dieser Konta'ktgaibe ist von -der räumlichen Lage der genannten Führungsrolle und somit von der jeweiligen Größe der Filmschleife abhängig, so daß <es durch einen solchen Steuermechanismus möglich ist, bei zu groß gewordener Filmschleife den einen der beiden Motoren in dem Sinn elektrisch zu beeinflussen, daß hierdurch diese Filmschleife wieder kleiner wird. Das sinngemäß Umgekehrte tritt ein, sobald die Filmschleife zu klein geworden ist. Diese Art der Regelung ist zwar bei einem Großgerät anwendbar, jedoch ist sie für ein Kleingerät unbrauchbar. Sie würde der Forderung widersprechen, die mechanische Beanspruchung des schmalen und dünnen Filmbandes sowie den Aufwand an elektrischer Energie für den Betrieb des Bildwerfers möglichst niedrig zu halten.
Die Erfindung schlägt eine für Schmalfilmgeräte besser geeignete Synchronisiereinrichtung für die Geschwindigkeit der vorstehend genannten Filmabschnitte, die von den im gleichen Bildwerfergehäuse angeordneten beiden Motoren angetrieben werden, vor. Diese ist dadurch gekennzeichnet, daß der eine Motor mit konstanter Drehzahl den Film mittels der Nachwickeltrommel an der Tonabnahmestelle vorbeibewegt, während der andere, den üblichen Filmtransportmechanismus antreibende Greifermotor in seiner Drehzahl dadurch geregelt und dabei der mittleren Geschwindigkeit des Filmbandes angepaßt wird, daß eine Laufbildwerfer
mit Tonwiedergabeeinrichtung
Anmelder:
Steatit-Magnesia Aktiengesellschaft,
Lauf/Pegnitz
Heinz Berkenhoff, Köln-Holweide,
ist als Erfinder genannt worden
lose Filmschleife zwischen Bildfenster und Nachwickeltrommel über ein die Schleife berührendes Kontaktglied (Kontaktarm) die mechanischen Impulse zur Auslösung der elektrischen Steuerimpulse für diesen zweiten Motor liefert, wobei diese Impulse lediglich dann von der Schleife gegeben werden, wenn das Synchronlaufen des bildmäßig abgetasteten Filmteiles mit dem tonmäßig abgetasteten Filmteil vorübergehend gestört ist.
Der Schmalfilmbildwerfer gemäß der Erfindung hat unter anderem den wesentlichen Vorteil, daß in ihn jedes beliebige Tongerät eingebaut werden kann, weil es möglich ist, mit der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung die Greifergeschwindigkeit der Tonträgergeschwindigkeit anzupassen. Die Art dieser Steuerung erfordert einen geringen Aufwand an elektrischer Energie und schont das Filmmaterial in mechanischer Hinsicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der schematischen Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Abb. 1 den Verlauf des Filmes in einem erfmdungsgemäßen Laufbildwerfer,
Abb. 2 die Steuervorrichtung gemäß der Erfindung für die Greifergeschwindigkeit und
Abb. 3 einen Kofferprojektor gemäß der Erfindung.
Der von einer Filmabwickelspule 1 über einen Vorwickelmechanismus geführte Film 2 wird im Bereich des Bildfensters 3 durch den Greifer 4, der Bildfrequenz entsprechend, schrittweise geschaltet. Der Film gleitet dabei am Bildfenster 3 entlang, vor dem die Optik 5 angeordnet ist, und wird von der Nachwickelrolle 6 unter gleichbleibender Geschwindigkeit der Filmaufwickelspule zugeführt. Die Nachwickelrolle 6 wird durch den zusätzlichen Motor 7 mit konstanter Drehzahl angetrieben. Zur Stabilisierung der Drehzahl der Nachwickelrolle 6 trägt ihre Achse 8 eine Schwungmasse 9, die der Motor 7 antreibt. Zwecks
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sicherer Führung des Filmes 2 um die Nachwickelrolle 6 drückt eine Andrückrolle 10 den Film 2 gegen eine die Reibung erhöhende Schicht 11 der Nachwickelrolle 6. Zwischen Bildfenster und Nachwickelrolle 6 bildet der Film 2 eine Filmschleife 12, die die Schaltstöße des Greifers 4 durch ihre Elastizität ausgleicht und den Film mit einem der Bildfrequenz entsprechenden Vorschub einer Umlenkrolle 13 zuführt. Zur Beruhigung des Filmlaufes trägt die Umlenkrolle
Standsbahn 32 des Widerstandsreglers der in den Laufbildwerfer eingelegte Film durch den vom Greifer-Antriebs-Motor 30 betätigten Greifer 4 mit Bildfrequenz weiterbewegt. Gleichzeitig zieht die durch 5 den Motor 7 konstant angetriebene Nachwickelrolle 6 den Film mit gleichbleibender Geschwindigkeit von der Umlenkrolle 13, wobei diese ebenfalls mit konstanter Geschwindigkeit gedreht wird. Über eine Rutschkupplung wickelt die Filmaufwickelspule den
13 auf ihrer Achse eine Schwungmasse 14. Um ein io ihr zugeführten Film auf. Abheben des Filmes von der Umlenkrolle 13 zu ver- Während des Anfahrens liegt der Kontaktarm 16
hindern, drückt eine Andruckrolle 15 den Film fest an mit seinen Kontakten 22 und 23 an den ortsfesten die Umlenkrolle 13. Kontakten 20 und 21 an. Dadurch wird dem Greifer-
Da die Nachwickelrolle 6 gleichzeitig als Tonrolle Antriebs-Motor 30 über den Schalter S, die Kontakte eines Tonteiles verwendet und deshalb mit konstanter 15 20 und 22 sowie den Kontaktarm 16 und die Leitung Drehzahl angetrieben wird, ist es erforderlich, die 29 die volle Spannung zugeführt. Infolge der durch Greifergeschwindigkeit automatisch dieser Drehzahl Anschaltung der vollen Spannung nach dem Anfahren anzupassen. Zum Beispiel würde ein zu schnell laufen- erhöhten Umdrehungszahl des Greifer-Antriebs-Moder Greifer-Antriebs-Motor die Filmschkife 12 stetig tors 30 ist die Schaltgeschwindigkeit des Greifers vergrößern, während ein zu langsam laufender Grei- 20 groß. Der Film 2 wird daher mit größerem Vorschub fer-Antriebs-Motor die Filmschleife 12 verkleinern als normal den mit gleichbleibender Drehzahl ange- und damit die Tonrolle hemmen würde. Diese Bewe- triebenen Rollen 6 und 13 zugeführt. Weil die Angung der Filmschleife kann gemäß der Erfindung zur druckrolle 15 ein Abheben des Filmes 2 von der Um-Steuerung des Greifer-Antriebs-Motors 30 ausgenutzt lenkrolle 13 verhindert und diese nur so viel Film bewerden. Ein der Form der Filmschleife angepaßter 25 fördert, wie die Nachwickelrolle 6 transportiert, be-Kontaktarm 16 'bewirkt diese Steuerung. Die Steue- wirkt der größere Verschub des Greifers nun eine Verrung kann entweder durch den von der Filmschleife größerung der Filmschleife 12.
auf den Kontaktarm ausgeübten Druck oder Zug er- Da durch die beiden federnden Nasen 19 der Film
folgen. Der Kontaktarm kann eine der Form der Film- an den Kanten, und zwar vorzugsweise im Scheitelschleife angepaßte Abrundung erhalten, in die sich 30 punkt der Filmschleife 12, mehr oder weniger festgezwecks Druckwirkung die Filmschleife hineinlegt oder halten und dadurch in seiner Transportbewegung gedie der Film zwecks Zugwirkung umschlingt. In der bremst wird, drückt jetzt der rechts (gemäß Abb. 2) Zeichnung ist als Beispiel eine Steuerung durch Druck- von den Nasen 19 liegende Teil der Filmschleife 12 wirkung veranschaulicht. auf den Kontaktarm 16 und schwenkt diesen um sei-
Um nun den Druck der Filmschkife 12 voll aus- 35 nen Drehpunkt 17 entgegen dem Uhrzeigersinn. Dazunutzen und ein feinfühliges Steuerorgan zu schaf- durch wird zunächst das Kontaktpaar 20 und 22 gefen, ist die Abrundung am Ende des als einarmiger öffnet. Hierdurch ist der direkte Stromfluß vom Kon-Hebel ausgebildeten Kontaktarmes vorgesehen. Durch takt 20 über den Kontaktarm 16 und die Leitung 29 die konisch nach außen zu verlaufenden seitlichen unterbrochen, so daß der Stromfluß zum Motor 30 Nasen 19, die sich federnd an die Filmkanten legen, 40 nunmehr über den Schalter S, die Kontaktzunge 26, kann der Film 2 in der Schleife 12 nicht nur seitlich die auf der Widerstandsfoahn 32 steht, über den Sefcgeführt werden, sondern er wird auch mit dem Kon- tor der Widerstandsbahn 32 bis zum Punkt 28, über taktarm in Verbindune gehalten. Der Kontaktarm 16 die Verbindung 27 und über die Kontakte 21 und 23 ist um den. Drehpunkt 17 drehbar gelagert und liegt in sowie über die Verbindung 29 verläuft. Dem Motor 30 seiner Ruhestellung, durch die Feder 18 gezogen, an 45 wird daher jetzt die um den im Widerstandssektor 32 den Kontakten 20: und 21 an. bewirkten Spannungsabfall verringerte Spannung zu-
Bei der in Abb. 2 dargestellten Steuervorrichtung geführt, so daß seine Drehzahl niedriger wird, weist der Kontaktarm 16 zwei Kontakte 22 und 23 Liegt die Drehzahl des Motors 30 noch über der
auf, die mit den beiden ortsfesten Kontakten 20 und Drehzahl des Motors 7, so drückt sich der Film, da 21 zusammenarbeiten. Eine Blattfeder 24 bewirkt, daß 5° die Nasen 19 konisch ausgebildet sind, wobei sie sich der Kontakt 22 gegen den Kontakt 20 und der Kon- nach außen hin erweitern können, noch tiefer in die takt 23 gegen den Kontakt 21 gedrückt wird. Zur Ein- A'brundung zwischen den konischen Nasen 19 hinein, stellung der Druckkraft der Blattfeder 24 dient eine wodurch er noch stärker gehemmt wird. Diese verEinstellschraube 25. stärkte Bremsung des Filmes zwischen den Nasen 19 Gemäß der Abb. 2 steht der Kontakt 20 einerseits 55 hat wiederum einen erhöhten Druck des rechten Teiles
der Schleife (gemäß Abb. 2) auf den Kontaktarm 16 zur Folge, so daß dieser noch weiter entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Bei dieser weiteren Schwenkung öffnet sich schließlich auch das Kontakt-60 paar 21 und 23, welches bis dahin den Festwiderstand 31 kurzgeschlossen hat. Die nun stark verminderte Motorspannung läßt die Drehzahl noch mehr abfallen, so daß sie unter die Drehzahl des Motors 7 zu liegen kommt. Der Greifer schaltet deshalb den Film mit Ende des Widerstandsreglers und dem Punkt 28 liegt 65 geringer Geschwindigkeit, und die Schleife 12 wird der Fest-Widerstand 31. kleiner. Die Blattfeder 24 drückt nun den Kontakt-
Die Wirkungsweise des dargestellten Schmalfilm- arm 16 nach oben, so daß zunächst das Kontaktpaar bildwerfers ist folgende: Zum Anfahren wird durch 21 und 23 geschlossen wird. Damit nimmt auch die Schließen des Schalters S und gleichzeitiges Drehen Motorspannung entsprechend zu, und die steigende der Kontaktzunge 26 im Uhrzeigersinn auf der Wider- 70 Motordrehzahl beschleunigt den Schaltschritt des
mit dem einen Pol eines Schalters 5* und anderseits mit der Kontaktzunge 26 eines Widerstandsreglers in leitender Verbindung. Der andere Kontakt 21 ist durch eine Leitung 27 mit einem Punkt 28 des Widerstandsregkrs verbunden.
Der Kontaktarm 16 steht über eine Leitung 29 sowohl mit dem einen Pol des Greifer-Antriebs-Motors 30 als auch mit dem einen Ende des Widerstandsreglers in elektrischer Verbindung. Zwischen diesem
Greifers. Infolge dieser Steigerung der Greifergeschwindigkeit vergrößert sich die Filmschleife 12, und der Regelvorgang beginnt von neuem.
Zu Beginn jeder Schwenkung des Kontaktarmes 16 durch die Filmschleife im Uhrzeigersinn, wenn also die Greifergeschwindigkeit größer wird, legt sich die Schleife nur allmählich in die Abrundung des Kontaktarmes hinein. Erst bei relativ großen Greifergeschwindigkeiten, wenn also der Film zwischen den Nasen 19 sehr stark gehemmt wird, legt sich der Film vollständig in die Abrundung des Kontaktarmes hinein. Dieser Zustand tritt im Betrieb praktisch deshalb nicht auf, weil schon bei kleinerem Druck der Schleife auf den Kontaktarm eine einwandfreie automatische Regelung der Greifergeschwindigkeit zustande kommt.
Diese Regelung erfolgt so, daß keine störende mechanische Rückwirkung des Filmschleifendruckes auf den Bildstand auftritt. Hierbei bewirkt die Elastizität des Filmes dadurch, daß sich der Film nur allmählich in die Abrundung des Kontaktarmes einlegt, eine wirksame Regelung der Greifergeschwindigkeit.
Es stellt sich ein günstigster Punkt ein, wobei die Filmschleife eine bestimmte Form annimmt und eine bestimmte Lage in der Abrundung des Kontaktarmes und zwischen den beiden federnden Nasen hat.
Im Rahmen der Erfindung besteht die Möglichkeit, die verschiedenen elektrischen Spannungen nicht durch Vorwiderstände, sondern mittels unterschiedlicher Anzapfungen der Sekundärwicklung eines Netztransformators zu erzeugen.
Auch kann der Kontaktarm 16, welcher im Drehpunkt 17 gelagert ist, über diesen Punkt hinaus verlängert sein (in der Zeichnung nicht dargestellt). Der während des Schaltvorganges sich hebende verlängerte Schenkel des Kontaktarmes 16 kann dann zur mechanischen Bremsung des Greiferantriebes herangezogen werden. Diese Bremsung ist bei richtiger Bemessung der Schenkellänge infolge des Druckes der FiImschleife 12 erheblich.
Die Verwendung eines zusätzlichen Motors 7 zum Antrieb der Nachwickeltrommel macht es möglich, diesen zweiten Motor zum Antrieb der Aufwickelspule zu benutzen. Dadurch kann — bei abgeschaltetem Greifer-Antriebs-Motor 30 — der Tonteil des Tonprojektors als selbständiges Magnettongerät betrieben werden. Diese nicht weiter dargestellte Kombinierungsmöglichkeit ist durch ähnliche konstruktive Lösungen bereits bekanntgeworden..
Nach Abb. 3 ist der erfindungsgemäße Laufbildwerfer als Koffergerät ausgebildet, wobei die zur Wiedergabe der magnetischen Aufzeichnungen erforderliche elektrische Einrichtung im Koffer selbst untergebracht ist.
In dem auf einer seiner Schmalflächen stehenden Koffer 33 sind in bekannter Weise die zur optischen Wiedergabe 'benötigten Einrichtungen, bestehend aus Filmabwicklungsspule 34, Filmschaltung 35, Lichtquelle 36, Optik 37, Nachwicklung 38, Filmaufwickelspule 39 sowie Netzteil 40 untergebracht.

Claims (10)

60 Patentansprüche
1. Laufbildwerfer, insbesondere Schmalfilmbildwerfer, mit im gleichen Gehäuse eingebauter Tonwiedergabeeinrichtung, mit zwei getrennt angeordneten und betriebenen elektrischen Antriebsmotoren sowie mit einer Führung des Films auf einer zwischen Bildfenster und Filmaufwickelspule gelegenen Nachwickeltrommel, welche den Film ohne Zuhilfenahme seiner Perforation fortbewegt, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Motor (7) mit konstanter Drehzahl den Film mittels der Nachwickel rolle (6) an der Tonäbnahmestelle vorbei'bewegt, während der andere, den üblichen Filmtransportmechanismus antreibende Greifermotor (30) in seiner Drehzahl dadurch geregelt und dabei der mittleren Geschwindigkeit des Filmbandes angepaßt wird, daß eine lose Filmschleife (12) zwischen Bildfenster und Nachwickelrolle über ein die Schleife berührendes Kontaktglied (Kontaktarm) (16) die mechanischen Impulse zur Auslösung der elektrischen Steuerimpulse für diesen zweiten Motor liefert, wobei diese Impulse lediglich dann von der Schleife gegeben werden, wenn das Synchronlaufen des bildmäßig abgetasteten Filmteiles mit dem tonmäßig abgetasteten Filmteil vorübergehend gestört ist.
2. Laufbildwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktarm die Filmschleife an ihrer Außenfläche berührt, so daß die Betätigung des Kontaktgliedes durch den. Druck der sich vergrößernden Filmschleife erfolgt.
3. Laufbildwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktarm die Filmschleife an ihrer Innenfläche berührt, so daß die Betätigung des Kontaktgliedes durch den Zug der sich verkleinernden Filmschleife erfolgt.
4. Laufbildwerfer nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktarm eine der Form der Filmschleife angepaßte Abrundung aufweist.
5. Laufbildwerfer nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktarm zur Führung des Filmes an seinen Kanten konisch nach außen hin verlaufende Vorsprünge aufweist.
6. Laufbildwerfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktarm im Bereich der Vorsprünge gabelförmig ausgebildet ist, wodurch die Vorsprünge den Film an seinen Kanten federnd fassen.
7. Laufbildwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Steuerung durch Anlegen unterschiedlicher Spannung, die etwa durch Vorwiderstände erzeugt ist, an den Greifer-Antriebs-Motor bewirkt wird.
8. Laufbildwerfer nach einem der vorigen, Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktarm mittels einer Feder einstellbar vorgespannt ist.
9. Laufbildwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Filmschleife und Nachwickelrolle ein den Filmablauf beruhigendes Mittel angeordnet ist, z. B. eine durch eine Schwungmasse stabilisierte Umlenkrolle.
10. Laufbildwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Tonwiedergabeeinrichtung antreibende Motor gleichzeitig Antriebsmittel für die Filmaufwickelspule ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 662 492, 666132;
österreichische Patentschrift Nr. 138 118;
schweizerische Patentschrift Nr. 143 427.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 700/245 10.
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DE1161050B (de) * 1961-12-22 1964-01-09 Sueddeutscher Rundfunk Laufwerk fuer perforierte Magnetfilme

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AT138118B (de) * 1931-03-06 1934-06-25 Philips Nv Sprechfilmanlage.
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