DE1017462B - Laufbildwerfer mit Tonwiedergabeeinrichtung - Google Patents
Laufbildwerfer mit TonwiedergabeeinrichtungInfo
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- DE1017462B DE1017462B DEST8409A DEST008409A DE1017462B DE 1017462 B DE1017462 B DE 1017462B DE ST8409 A DEST8409 A DE ST8409A DE ST008409 A DEST008409 A DE ST008409A DE 1017462 B DE1017462 B DE 1017462B
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/18—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
- G11B15/26—Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon
- G11B15/34—Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon through non-slip drive means, e.g. sprocket
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- Projection Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Laufbildwerfer, insbesondere einen Schroalfilmbildwerfer, mit im gleichen
Gehäuse eingebauter Tonwiedergabeeinrichfung und mit zwei getrennt angeordneten und betriebenen elektrischen
Antriebsmotoren. Der eine von ihnen bewirkt im wesentlichen den Antrieb des Filmbandes für dessen
Vorbeilauf an der Tonabnahmestelle, während der andere den Greifermechanismus betätigt und hierdurch
die Filmabwickelspule in Rotation hält. Hierbei muß die mittlere Geschwindigkeit desjenigen
Filmbandteiles, das sich in einem gewissen Zeitintervall an der Tonabnahmestelle vorbeibewegt, in Übereinstimmung
bleiben mit der mittleren Geschwindigkeit des Bandteiles, das vom Greifer am Bildfenster
vorbeigezogen wird. Zwischen diesen beiden Filmabschnitten bildet der Film in bekannter Weise eine
Bandschleife.
Es ist bekannt, diese Filmschleife zur Steuerung des Synchronlaufens 'der beiden genannten Filmabschnitte
heranzuziehen. Ein derartiger, bereits in Vorschlag gebrachter Regelmechanismus sieht vor, eine
solche Filmschleife über zwei unangetrieben mitlaufende Rollen zu führen, von denen die eine federnd
aufgehängt ist. Auf ihrer mitlaufenden Welle ist eine Exzenterscheibe befestigt, die bei jeder Umdrehung
der Rolle einmal angehoben wird und hierbei einen Hebel für eine elektrische Kontaktgabe betätigt. Die
zeitliche Länge dieser Konta'ktgaibe ist von -der räumlichen
Lage der genannten Führungsrolle und somit von der jeweiligen Größe der Filmschleife abhängig,
so daß <es durch einen solchen Steuermechanismus möglich ist, bei zu groß gewordener Filmschleife den
einen der beiden Motoren in dem Sinn elektrisch zu beeinflussen, daß hierdurch diese Filmschleife wieder
kleiner wird. Das sinngemäß Umgekehrte tritt ein, sobald die Filmschleife zu klein geworden ist. Diese Art
der Regelung ist zwar bei einem Großgerät anwendbar, jedoch ist sie für ein Kleingerät unbrauchbar. Sie
würde der Forderung widersprechen, die mechanische Beanspruchung des schmalen und dünnen Filmbandes
sowie den Aufwand an elektrischer Energie für den Betrieb des Bildwerfers möglichst niedrig zu halten.
Die Erfindung schlägt eine für Schmalfilmgeräte besser geeignete Synchronisiereinrichtung für die Geschwindigkeit
der vorstehend genannten Filmabschnitte, die von den im gleichen Bildwerfergehäuse
angeordneten beiden Motoren angetrieben werden, vor. Diese ist dadurch gekennzeichnet, daß der eine
Motor mit konstanter Drehzahl den Film mittels der Nachwickeltrommel an der Tonabnahmestelle vorbeibewegt,
während der andere, den üblichen Filmtransportmechanismus antreibende Greifermotor in seiner
Drehzahl dadurch geregelt und dabei der mittleren Geschwindigkeit des Filmbandes angepaßt wird, daß eine
Laufbildwerfer
mit Tonwiedergabeeinrichtung
mit Tonwiedergabeeinrichtung
Anmelder:
Steatit-Magnesia Aktiengesellschaft,
Lauf/Pegnitz
Lauf/Pegnitz
Heinz Berkenhoff, Köln-Holweide,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
lose Filmschleife zwischen Bildfenster und Nachwickeltrommel über ein die Schleife berührendes Kontaktglied
(Kontaktarm) die mechanischen Impulse zur Auslösung der elektrischen Steuerimpulse für diesen
zweiten Motor liefert, wobei diese Impulse lediglich dann von der Schleife gegeben werden, wenn das Synchronlaufen
des bildmäßig abgetasteten Filmteiles mit dem tonmäßig abgetasteten Filmteil vorübergehend
gestört ist.
Der Schmalfilmbildwerfer gemäß der Erfindung hat unter anderem den wesentlichen Vorteil, daß in ihn
jedes beliebige Tongerät eingebaut werden kann, weil es möglich ist, mit der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung
die Greifergeschwindigkeit der Tonträgergeschwindigkeit anzupassen. Die Art dieser Steuerung
erfordert einen geringen Aufwand an elektrischer Energie und schont das Filmmaterial in mechanischer
Hinsicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der schematischen Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Abb. 1 den Verlauf des Filmes in einem erfmdungsgemäßen Laufbildwerfer,
Abb. 2 die Steuervorrichtung gemäß der Erfindung für die Greifergeschwindigkeit und
Abb. 3 einen Kofferprojektor gemäß der Erfindung.
Der von einer Filmabwickelspule 1 über einen Vorwickelmechanismus geführte Film 2 wird im Bereich
des Bildfensters 3 durch den Greifer 4, der Bildfrequenz entsprechend, schrittweise geschaltet. Der Film
gleitet dabei am Bildfenster 3 entlang, vor dem die Optik 5 angeordnet ist, und wird von der Nachwickelrolle
6 unter gleichbleibender Geschwindigkeit der Filmaufwickelspule zugeführt. Die Nachwickelrolle 6
wird durch den zusätzlichen Motor 7 mit konstanter Drehzahl angetrieben. Zur Stabilisierung der Drehzahl
der Nachwickelrolle 6 trägt ihre Achse 8 eine Schwungmasse 9, die der Motor 7 antreibt. Zwecks
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sicherer Führung des Filmes 2 um die Nachwickelrolle 6 drückt eine Andrückrolle 10 den Film 2 gegen
eine die Reibung erhöhende Schicht 11 der Nachwickelrolle 6. Zwischen Bildfenster und Nachwickelrolle
6 bildet der Film 2 eine Filmschleife 12, die die Schaltstöße des Greifers 4 durch ihre Elastizität ausgleicht
und den Film mit einem der Bildfrequenz entsprechenden Vorschub einer Umlenkrolle 13 zuführt.
Zur Beruhigung des Filmlaufes trägt die Umlenkrolle
Standsbahn 32 des Widerstandsreglers der in den Laufbildwerfer eingelegte Film durch den vom Greifer-Antriebs-Motor
30 betätigten Greifer 4 mit Bildfrequenz weiterbewegt. Gleichzeitig zieht die durch
5 den Motor 7 konstant angetriebene Nachwickelrolle 6 den Film mit gleichbleibender Geschwindigkeit von
der Umlenkrolle 13, wobei diese ebenfalls mit konstanter Geschwindigkeit gedreht wird. Über eine
Rutschkupplung wickelt die Filmaufwickelspule den
13 auf ihrer Achse eine Schwungmasse 14. Um ein io ihr zugeführten Film auf.
Abheben des Filmes von der Umlenkrolle 13 zu ver- Während des Anfahrens liegt der Kontaktarm 16
hindern, drückt eine Andruckrolle 15 den Film fest an mit seinen Kontakten 22 und 23 an den ortsfesten
die Umlenkrolle 13. Kontakten 20 und 21 an. Dadurch wird dem Greifer-
Da die Nachwickelrolle 6 gleichzeitig als Tonrolle Antriebs-Motor 30 über den Schalter S, die Kontakte
eines Tonteiles verwendet und deshalb mit konstanter 15 20 und 22 sowie den Kontaktarm 16 und die Leitung
Drehzahl angetrieben wird, ist es erforderlich, die 29 die volle Spannung zugeführt. Infolge der durch
Greifergeschwindigkeit automatisch dieser Drehzahl Anschaltung der vollen Spannung nach dem Anfahren
anzupassen. Zum Beispiel würde ein zu schnell laufen- erhöhten Umdrehungszahl des Greifer-Antriebs-Moder
Greifer-Antriebs-Motor die Filmschkife 12 stetig tors 30 ist die Schaltgeschwindigkeit des Greifers
vergrößern, während ein zu langsam laufender Grei- 20 groß. Der Film 2 wird daher mit größerem Vorschub
fer-Antriebs-Motor die Filmschleife 12 verkleinern als normal den mit gleichbleibender Drehzahl ange-
und damit die Tonrolle hemmen würde. Diese Bewe- triebenen Rollen 6 und 13 zugeführt. Weil die Angung
der Filmschleife kann gemäß der Erfindung zur druckrolle 15 ein Abheben des Filmes 2 von der Um-Steuerung
des Greifer-Antriebs-Motors 30 ausgenutzt lenkrolle 13 verhindert und diese nur so viel Film bewerden.
Ein der Form der Filmschleife angepaßter 25 fördert, wie die Nachwickelrolle 6 transportiert, be-Kontaktarm
16 'bewirkt diese Steuerung. Die Steue- wirkt der größere Verschub des Greifers nun eine Verrung
kann entweder durch den von der Filmschleife größerung der Filmschleife 12.
auf den Kontaktarm ausgeübten Druck oder Zug er- Da durch die beiden federnden Nasen 19 der Film
folgen. Der Kontaktarm kann eine der Form der Film- an den Kanten, und zwar vorzugsweise im Scheitelschleife
angepaßte Abrundung erhalten, in die sich 30 punkt der Filmschleife 12, mehr oder weniger festgezwecks
Druckwirkung die Filmschleife hineinlegt oder halten und dadurch in seiner Transportbewegung gedie
der Film zwecks Zugwirkung umschlingt. In der bremst wird, drückt jetzt der rechts (gemäß Abb. 2)
Zeichnung ist als Beispiel eine Steuerung durch Druck- von den Nasen 19 liegende Teil der Filmschleife 12
wirkung veranschaulicht. auf den Kontaktarm 16 und schwenkt diesen um sei-
Um nun den Druck der Filmschkife 12 voll aus- 35 nen Drehpunkt 17 entgegen dem Uhrzeigersinn. Dazunutzen
und ein feinfühliges Steuerorgan zu schaf- durch wird zunächst das Kontaktpaar 20 und 22 gefen,
ist die Abrundung am Ende des als einarmiger öffnet. Hierdurch ist der direkte Stromfluß vom Kon-Hebel
ausgebildeten Kontaktarmes vorgesehen. Durch takt 20 über den Kontaktarm 16 und die Leitung 29
die konisch nach außen zu verlaufenden seitlichen unterbrochen, so daß der Stromfluß zum Motor 30
Nasen 19, die sich federnd an die Filmkanten legen, 40 nunmehr über den Schalter S, die Kontaktzunge 26,
kann der Film 2 in der Schleife 12 nicht nur seitlich die auf der Widerstandsfoahn 32 steht, über den Sefcgeführt
werden, sondern er wird auch mit dem Kon- tor der Widerstandsbahn 32 bis zum Punkt 28, über
taktarm in Verbindune gehalten. Der Kontaktarm 16 die Verbindung 27 und über die Kontakte 21 und 23
ist um den. Drehpunkt 17 drehbar gelagert und liegt in sowie über die Verbindung 29 verläuft. Dem Motor 30
seiner Ruhestellung, durch die Feder 18 gezogen, an 45 wird daher jetzt die um den im Widerstandssektor 32
den Kontakten 20: und 21 an. bewirkten Spannungsabfall verringerte Spannung zu-
Bei der in Abb. 2 dargestellten Steuervorrichtung geführt, so daß seine Drehzahl niedriger wird,
weist der Kontaktarm 16 zwei Kontakte 22 und 23 Liegt die Drehzahl des Motors 30 noch über der
auf, die mit den beiden ortsfesten Kontakten 20 und Drehzahl des Motors 7, so drückt sich der Film, da
21 zusammenarbeiten. Eine Blattfeder 24 bewirkt, daß 5° die Nasen 19 konisch ausgebildet sind, wobei sie sich
der Kontakt 22 gegen den Kontakt 20 und der Kon- nach außen hin erweitern können, noch tiefer in die
takt 23 gegen den Kontakt 21 gedrückt wird. Zur Ein- A'brundung zwischen den konischen Nasen 19 hinein,
stellung der Druckkraft der Blattfeder 24 dient eine wodurch er noch stärker gehemmt wird. Diese verEinstellschraube
25. stärkte Bremsung des Filmes zwischen den Nasen 19 Gemäß der Abb. 2 steht der Kontakt 20 einerseits 55 hat wiederum einen erhöhten Druck des rechten Teiles
der Schleife (gemäß Abb. 2) auf den Kontaktarm 16 zur Folge, so daß dieser noch weiter entgegen dem
Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Bei dieser weiteren Schwenkung öffnet sich schließlich auch das Kontakt-60
paar 21 und 23, welches bis dahin den Festwiderstand 31 kurzgeschlossen hat. Die nun stark verminderte
Motorspannung läßt die Drehzahl noch mehr abfallen, so daß sie unter die Drehzahl des Motors 7 zu liegen
kommt. Der Greifer schaltet deshalb den Film mit Ende des Widerstandsreglers und dem Punkt 28 liegt 65 geringer Geschwindigkeit, und die Schleife 12 wird
der Fest-Widerstand 31. kleiner. Die Blattfeder 24 drückt nun den Kontakt-
Die Wirkungsweise des dargestellten Schmalfilm- arm 16 nach oben, so daß zunächst das Kontaktpaar
bildwerfers ist folgende: Zum Anfahren wird durch 21 und 23 geschlossen wird. Damit nimmt auch die
Schließen des Schalters S und gleichzeitiges Drehen Motorspannung entsprechend zu, und die steigende
der Kontaktzunge 26 im Uhrzeigersinn auf der Wider- 70 Motordrehzahl beschleunigt den Schaltschritt des
mit dem einen Pol eines Schalters 5* und anderseits
mit der Kontaktzunge 26 eines Widerstandsreglers in leitender Verbindung. Der andere Kontakt 21 ist durch
eine Leitung 27 mit einem Punkt 28 des Widerstandsregkrs verbunden.
Der Kontaktarm 16 steht über eine Leitung 29 sowohl mit dem einen Pol des Greifer-Antriebs-Motors
30 als auch mit dem einen Ende des Widerstandsreglers in elektrischer Verbindung. Zwischen diesem
Greifers. Infolge dieser Steigerung der Greifergeschwindigkeit vergrößert sich die Filmschleife 12,
und der Regelvorgang beginnt von neuem.
Zu Beginn jeder Schwenkung des Kontaktarmes 16 durch die Filmschleife im Uhrzeigersinn, wenn also
die Greifergeschwindigkeit größer wird, legt sich die Schleife nur allmählich in die Abrundung des Kontaktarmes
hinein. Erst bei relativ großen Greifergeschwindigkeiten, wenn also der Film zwischen den
Nasen 19 sehr stark gehemmt wird, legt sich der Film vollständig in die Abrundung des Kontaktarmes hinein.
Dieser Zustand tritt im Betrieb praktisch deshalb nicht auf, weil schon bei kleinerem Druck der Schleife
auf den Kontaktarm eine einwandfreie automatische Regelung der Greifergeschwindigkeit zustande kommt.
Diese Regelung erfolgt so, daß keine störende mechanische Rückwirkung des Filmschleifendruckes auf den
Bildstand auftritt. Hierbei bewirkt die Elastizität des Filmes dadurch, daß sich der Film nur allmählich in
die Abrundung des Kontaktarmes einlegt, eine wirksame Regelung der Greifergeschwindigkeit.
Es stellt sich ein günstigster Punkt ein, wobei die Filmschleife eine bestimmte Form annimmt und eine
bestimmte Lage in der Abrundung des Kontaktarmes und zwischen den beiden federnden Nasen hat.
Im Rahmen der Erfindung besteht die Möglichkeit, die verschiedenen elektrischen Spannungen nicht
durch Vorwiderstände, sondern mittels unterschiedlicher Anzapfungen der Sekundärwicklung eines Netztransformators
zu erzeugen.
Auch kann der Kontaktarm 16, welcher im Drehpunkt 17 gelagert ist, über diesen Punkt hinaus verlängert
sein (in der Zeichnung nicht dargestellt). Der während des Schaltvorganges sich hebende verlängerte
Schenkel des Kontaktarmes 16 kann dann zur mechanischen Bremsung des Greiferantriebes herangezogen
werden. Diese Bremsung ist bei richtiger Bemessung der Schenkellänge infolge des Druckes der FiImschleife
12 erheblich.
Die Verwendung eines zusätzlichen Motors 7 zum Antrieb der Nachwickeltrommel macht es möglich,
diesen zweiten Motor zum Antrieb der Aufwickelspule zu benutzen. Dadurch kann — bei abgeschaltetem
Greifer-Antriebs-Motor 30 — der Tonteil des Tonprojektors als selbständiges Magnettongerät betrieben
werden. Diese nicht weiter dargestellte Kombinierungsmöglichkeit ist durch ähnliche konstruktive
Lösungen bereits bekanntgeworden..
Nach Abb. 3 ist der erfindungsgemäße Laufbildwerfer als Koffergerät ausgebildet, wobei die zur
Wiedergabe der magnetischen Aufzeichnungen erforderliche elektrische Einrichtung im Koffer selbst
untergebracht ist.
In dem auf einer seiner Schmalflächen stehenden Koffer 33 sind in bekannter Weise die zur optischen
Wiedergabe 'benötigten Einrichtungen, bestehend aus Filmabwicklungsspule 34, Filmschaltung 35, Lichtquelle
36, Optik 37, Nachwicklung 38, Filmaufwickelspule 39 sowie Netzteil 40 untergebracht.
Claims (10)
1. Laufbildwerfer, insbesondere Schmalfilmbildwerfer, mit im gleichen Gehäuse eingebauter Tonwiedergabeeinrichtung,
mit zwei getrennt angeordneten und betriebenen elektrischen Antriebsmotoren sowie mit einer Führung des Films auf
einer zwischen Bildfenster und Filmaufwickelspule gelegenen Nachwickeltrommel, welche den
Film ohne Zuhilfenahme seiner Perforation fortbewegt, dadurch gekennzeichnet, daß der eine
Motor (7) mit konstanter Drehzahl den Film mittels der Nachwickel rolle (6) an der Tonäbnahmestelle
vorbei'bewegt, während der andere, den üblichen Filmtransportmechanismus antreibende
Greifermotor (30) in seiner Drehzahl dadurch geregelt und dabei der mittleren Geschwindigkeit
des Filmbandes angepaßt wird, daß eine lose Filmschleife (12) zwischen Bildfenster und Nachwickelrolle
über ein die Schleife berührendes Kontaktglied (Kontaktarm) (16) die mechanischen Impulse
zur Auslösung der elektrischen Steuerimpulse für diesen zweiten Motor liefert, wobei diese
Impulse lediglich dann von der Schleife gegeben werden, wenn das Synchronlaufen des bildmäßig
abgetasteten Filmteiles mit dem tonmäßig abgetasteten Filmteil vorübergehend gestört ist.
2. Laufbildwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktarm die Filmschleife
an ihrer Außenfläche berührt, so daß die Betätigung des Kontaktgliedes durch den. Druck der sich
vergrößernden Filmschleife erfolgt.
3. Laufbildwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktarm die Filmschleife
an ihrer Innenfläche berührt, so daß die Betätigung des Kontaktgliedes durch den Zug der sich
verkleinernden Filmschleife erfolgt.
4. Laufbildwerfer nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktarm eine
der Form der Filmschleife angepaßte Abrundung aufweist.
5. Laufbildwerfer nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktarm
zur Führung des Filmes an seinen Kanten konisch nach außen hin verlaufende Vorsprünge
aufweist.
6. Laufbildwerfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktarm im Bereich der
Vorsprünge gabelförmig ausgebildet ist, wodurch die Vorsprünge den Film an seinen Kanten federnd
fassen.
7. Laufbildwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Steuerung durch
Anlegen unterschiedlicher Spannung, die etwa durch Vorwiderstände erzeugt ist, an den Greifer-Antriebs-Motor
bewirkt wird.
8. Laufbildwerfer nach einem der vorigen, Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktarm
mittels einer Feder einstellbar vorgespannt ist.
9. Laufbildwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Filmschleife und Nachwickelrolle
ein den Filmablauf beruhigendes Mittel angeordnet ist, z. B. eine durch eine Schwungmasse
stabilisierte Umlenkrolle.
10. Laufbildwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Tonwiedergabeeinrichtung
antreibende Motor gleichzeitig Antriebsmittel für die Filmaufwickelspule ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 662 492, 666132;
österreichische Patentschrift Nr. 138 118;
schweizerische Patentschrift Nr. 143 427.
Deutsche Patentschriften Nr. 662 492, 666132;
österreichische Patentschrift Nr. 138 118;
schweizerische Patentschrift Nr. 143 427.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 700/245 10.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST8409A DE1017462B (de) | 1954-07-07 | 1954-07-07 | Laufbildwerfer mit Tonwiedergabeeinrichtung |
DEST10191A DE1029668B (de) | 1954-07-07 | 1954-07-07 | Kombiniertes Bildwerfer- und Magnettongeraet |
CH331240D CH331240A (de) | 1954-07-07 | 1955-06-29 | Filmtransporteinrichtung an Laufbildwerfern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST8409A DE1017462B (de) | 1954-07-07 | 1954-07-07 | Laufbildwerfer mit Tonwiedergabeeinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1017462B true DE1017462B (de) | 1957-10-10 |
Family
ID=7454492
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST8409A Pending DE1017462B (de) | 1954-07-07 | 1954-07-07 | Laufbildwerfer mit Tonwiedergabeeinrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH331240A (de) |
DE (1) | DE1017462B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1161050B (de) * | 1961-12-22 | 1964-01-09 | Sueddeutscher Rundfunk | Laufwerk fuer perforierte Magnetfilme |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH143427A (de) * | 1928-07-27 | 1930-11-15 | Aeg | Einrichtung zur Erzeugung einer gleichmässigen Filmbewegung, insbesondere für Ton- und Bildtonfilme. |
AT138118B (de) * | 1931-03-06 | 1934-06-25 | Philips Nv | Sprechfilmanlage. |
DE662492C (de) * | 1929-06-01 | 1938-07-14 | Philips Patentverwaltung | Einrichtung zur Wiedergabe von Bild- und Tonaufzeichnungen auf gemeinsamem Traeger |
DE666132C (de) * | 1930-08-13 | 1938-10-11 | Zeiss Ikon Akt Ges | Bildwerfermaschine |
-
1954
- 1954-07-07 DE DEST8409A patent/DE1017462B/de active Pending
-
1955
- 1955-06-29 CH CH331240D patent/CH331240A/de unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH331240A (de) | 1958-07-15 |
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