DE1017010B

DE1017010B - Kantenfuehrung fuer Naehmaschinen

Info

Publication number: DE1017010B
Application number: DEL22960A
Authority: DE
Inventors: Kurt Lechel
Original assignee: KURT LECHEL
Current assignee: KURT LECHEL
Priority date: 1955-09-16
Filing date: 1955-09-16
Publication date: 1957-10-03

Description

Kantenführung für Nähmaschinen Gegenstand der Erfindung ist eine Kantenführung für Nähmaschinen mit einer an der Drückerfußstange befestigten, unter Federdruck auf dem Werkstück bzw. dessen Auflage liegenden Leitschiene, mit deren Hilfe eine genaue Anlage des Nähgutes zum Kantensteppen gewährleistet ist.
Ein Teil der bisher bekannten Vorrichtungen hat den Nachteil, daß die Leitschiene, bedingt durch die unterschiedlichen Näligutstärken, gleichzeitig mit dem Stoffdrückerfuß angehoben wird. Hierdurch ist eine genaue Anlage der Nähgutkante nicht möglich, da die Leitschiene die Grundplatte der Maschine verläßt und das Nähgut zwischen Grundplatte und Leitschiene die Anlegemöglichkeit verliert. Es ist klar, daß hierdurch nun ungenaue 2,#Talitabstände entstehen.
Man hat auch bereits versucht, die Leitschienen unter Federdruck zu setzen, jedoch bleibt bei diesen bekannten Vorrichtungen die Leitschiene beim Heben des Stoffdrückerfußes nur mit der Spitze auf der Grundplatte. Auch hierbei wird eine genaue Führung der Nähgutkante, bedingt durch die Elastizität des Näh-utes, nicht erreicht.
Die Erfindung bezweckt, die obigen Nachteile zu vermeiden, so, daß bei jeder beliebigen Nähgutstärke die Leitschiene in ihrer gesamten Länge auf der Grundplatte anfliegt.
Einzelheiten der Erfindung sind aus der Beschreibung sowie aus der Zeichnung ersichtlich.
Fig. 1 zeigt eine schaubildliche Gesamtansicht der Kantenführung; Fig. 2 zeigt eine Draufsicht; Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht mit Markierung des Ruhezustandes.
Durch die Halteschraube 5 stellt man die mit Millimetereinteilung versehene Querstange 4 auf den gewünschten Kantenabstand ein.
Die Druckfeder 3 im Gehäuse 2 drückt die Leitschiene 1 parallel zu sich selbst auf die Stofftragplatte der Nähmaschine. Bei Heben des Stoffdrückerfußes 7, bedingt durch die unterschiedliche Stärke des Näligutes, bleibt die Leitschiene durch den Federdruck ständig in ihrer ganzen Länge auf der Stofftragplatte liegen.
Wird die Leitschiene nicht benötigt, so wird sie durch eine einfache Drehung außer Betrieb gesetzt (s. Fig. 3). Eine Kugel springt durch eine Feder, welche sich im kleinen Gehäuse 6 befindet, in eine für den Ruhestand vorgesehene Vertiefung.

Claims

PATENTANSPRUCH Kantenführung für Nähmaschinen mit einer an der Drückerfußstange befestigten, unter Federdruck auf dein Werkstück bzw. dessen Auflage liegenden Leitschiene, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Federdruck stehende Leitschiene parallel zu sich selbst verschiebbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 927 252.