DE1016773B - Abschirmung gegen elektromagnetische Felder - Google Patents
Abschirmung gegen elektromagnetische FelderInfo
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- DE1016773B DE1016773B DES42778A DES0042778A DE1016773B DE 1016773 B DE1016773 B DE 1016773B DE S42778 A DES42778 A DE S42778A DE S0042778 A DES0042778 A DE S0042778A DE 1016773 B DE1016773 B DE 1016773B
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- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K9/00—Screening of apparatus or components against electric or magnetic fields
- H05K9/0007—Casings
- H05K9/0015—Gaskets or seals
- H05K9/0016—Gaskets or seals having a spring contact
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Description
- Abschirmung gegen elektromagnetische Felder Die Erfindung befaßt sich mit der Abschirmung gegen elektromagnetische Felder. Bei den bisher üblichen Abschirmungen sind die Flächen der Räume, die gegen elektromagnetische Felder abgeschirmt werden sollen, mit einem metallischen Überzug versehen, der aus Folien gut leitender Metalle besteht. Das Aufbringen dieser Folien bereitet jedoch Schwierigkeiten. Üblicherweise werden die Folien mit einem Klebemittel, das feuergefährlich ist, aufgeklebt. Die einzelnen Folien müssen weiterhin miteinander verlötet werden. Auch beim Aufspritzen eines metallischen Überzuges treten Gefahren durch Feuer und Explosion auf.
- Zur Vermeidung der damit verbundenen gefährlichen und aufwendigen Arbeiten und zur Erstellung billiger Abschirmungen ist es bekannt, die Abschirmung aus einzelnen metallisierten Bauteilen, die selbsttragend und untereinander beliebig zusammensetzbar sind, herzustellen. Dazu wird man vorzugsweise Platten aus leichten Isolierstoffen, wie Hartfaser, Karton, Holz od. ä., wählen. Die Flächengröße und die Stärke der Platten wird sich nach den Verwendungszwecken und der Tragfähigkeit des Materials richten. Der abschirmende metallische Überzug auf diesen Platten kann z. B. in flüssigem Zustand aufgespritzt sein. Man kann dazu z. B. auch die bekannten Leitlacke verwenden.
- Wahlweise kann man eine oder beide Flächen der Platten mit einem leitenden Überzug versehen. Wird nur eine von den Flächen mit einem leitenden Überzug versehen, so wird man zur guten Kontaktgabe bei der Verbindung mit anderen Platten auf der Rückseite die Ränder der Fläche auf einem schmalen Streifen so-#vie die Kanten der Platten metallisieren, wie es zur leitenden Verbindung von Metallen mit metallisierten Isalierstoffkörpern an sich bekannt ist. Die Platten können auch mit einer Metallfolie überspannt werden, wobei zur guten Befestigung der Metallfolie diese über die Kanten der Platten gezogen werden und auf der Rückseite auf einem schmalen Streifen an den Rändern der Platten etwa 20 mm breit befestigt, vorzugsweise geklebt werden. Die Breite der Ränder auf der Rückseite muß dabei so groß sein, daß eine gute Kontaktgabe mit anderen Bauteilen ermöglich werden kann. Will man das Kleben der Folien vermeiden, so kann man diese dadurch befestigen, daß die aufzubringende Folie in derselben Größe wie die zu bedeckende Schirmplatte ausgeschnitten und um die Kanten ein U-förmig gebogener Blechstreifen gelegt und dieser danach eingefalzt wird, so wie dies z. B. von den Schutzkanten der Büroordner bekannt ist.
- Ein bevorzugtes Beispiel ist hierzu in Fig. 1 angegeben. Darin ist die mit einer Folie belegte Platte 1 an den Rändern durch den U-förmigen Streifen 2 mit seiner Falznaht 3 befestigt.
- Die Verbindung der Schirmplatten untereinander geschieht erfindungsgemäß durch eine Doppel-U-Kontaktleiste nach dem Doppelkontaktprinzip, wie es im einzelnen im deutschen Patent 866 954 beschrieben ist.
- Eine vorzugsweise Ausführung dieser Kontaktleiste ist aus Fig. 2 zu entnehmen. Diese Kontaktleisten können aus einem Stück hergestellt werden. In die U-förmigen Kontakte 4 und 5 werden die mit dem Schirmüberzug versehenen Platten 1 eingeschoben. Werden Schirmplatten, z. B. solche wie in Fig. 1 angegeben, miteinander verbunden, und zwar mit Hilfe der Doppel-U-Kontaktleisten, so wird durch das Einschieben der gefalzten Ränder der Schirmplatten in die U-förmigen Kontakte-4 und 5 eine hochfrequenzdichte Kontaktgabe gewährleistet. Werden die Kontaktleisten über ihre ganze Länge an der Knickstelle 6 umgebogen, so kann man damit Schirmplatten in beliebigem Winkel zueinander anordnen. So wird man vorzugsweise zur Herstellung von rechteckigen oder quaderförmigen Räumen die Kontaktleisten um 90° knicken.
- Der besondere Vorteil dieser abschirmenden Bauteile besteht darin, daß man aus ihnen beliebige Raumformen herstellen kann. Die vorgefertigten Platten können mit Hilfe der Kontaktleisten an beliebigen Orten für die entsprechenden Zwecke zusammengefügt werden. Somit können selbsttragende Gehäuse, Schuppen, Garagen usw. aus vorbereiteten Bauteilen in leichter und billiger Weise hergestellt werden. Selbstverständlich sind diese Schirmplatten auch zum Aufbringen auf die Flächen von fertigen Räumen, z. B. aus Mauerwerk, geeignet.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Abschirmung, zusammengesetzt aus metallische Belegungen aufweisenden Schirmplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten mittels Doppel-U-Kontaktleisten zusammengesetzt sind.
- 2. Abschirmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppel-U-Kontaktleisten in beliebigem Winkel geknickt sind, insbesondere unter 90°, zur Erstellung von beliebigen Raumformen, insbesondere quaderförmigen Räumen.
- 3. Abschirmplatten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie an Raumwänden befestigt, insbesondere mit Stiften angeheftet sind.
- 4. Schirmplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Platte einseitig oder beidseitig Metallfolien angebracht und diese an den Rändern durch U-förmig gebogene, eingefalzte Blechstreifen befestigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 116 279; schweizerische Patentschrift Nr. 237 526; Funkschau, 1954, S. 6, rechte Spalte, 4. Abs.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES42778A DE1016773B (de) | 1955-02-22 | 1955-02-22 | Abschirmung gegen elektromagnetische Felder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES42778A DE1016773B (de) | 1955-02-22 | 1955-02-22 | Abschirmung gegen elektromagnetische Felder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1016773B true DE1016773B (de) | 1957-10-03 |
Family
ID=7484463
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES42778A Pending DE1016773B (de) | 1955-02-22 | 1955-02-22 | Abschirmung gegen elektromagnetische Felder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1016773B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4413528A1 (de) * | 1994-04-15 | 1995-10-19 | Eberhard Wolter | Schlafkammer mit Abschirmung gegen elektromagnetische Strahlung |
US5537294A (en) * | 1994-06-01 | 1996-07-16 | The Whitaker Corporation | Printed circuit card having a contact clip for grounding a printed circuit board found therein |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT116279B (de) * | 1927-09-20 | 1930-02-10 | Philips Nv | Elektrische Vorrichtung. |
CH237526A (de) * | 1943-05-28 | 1945-04-30 | Fides Gmbh | An elektrischer Vorrichtung vorgesehene Abschirmungsanordnung mit lösbarer Stossstelle. |
-
1955
- 1955-02-22 DE DES42778A patent/DE1016773B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT116279B (de) * | 1927-09-20 | 1930-02-10 | Philips Nv | Elektrische Vorrichtung. |
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