DE1016755B - Schwerhoerigengeraet in Form einer Brille - Google Patents

Schwerhoerigengeraet in Form einer Brille

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DE1016755B
DE1016755B DEW19638A DEW0019638A DE1016755B DE 1016755 B DE1016755 B DE 1016755B DE W19638 A DEW19638 A DE W19638A DE W0019638 A DEW0019638 A DE W0019638A DE 1016755 B DE1016755 B DE 1016755B
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DE
Germany
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glasses
line
hearing
parts
elastically stretchable
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Pending
Application number
DEW19638A
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English (en)
Inventor
Rudolf Fischer
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Wendton Werner Wendt K G
Original Assignee
Wendton Werner Wendt K G
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C11/00Non-optical adjuncts; Attachment thereof
    • G02C11/06Hearing aids

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Schwerhörigengerät in Form einer Brille Die Erfindung bezieht sich auf ein Schwerhörigengerät von der äußeren Form einer Brille (Hörbrille). Bei einem solchen Gerät sind die wesentlichen Teile der elektroakustischen Anlage innerhalb der Bestandteile des Brillengestells untergebracht und möglichst zweckmäßig verteilt. Hierbei kommt es darauf an, die äußere Form der Brillenbügel und des Brillensteges möglichst schlank zu erhalten und die Hohlräume innerhalb dieser Teile möglichst gut auszunutzen.
  • Ein bei der Entwicklung solcher Geräte auftretendes Problem besteht insbesondere darin, die elektrischen Verbindungsleitungen zwischen den aneinandergelenkten Teilen des Brillengestells so auszubilden und anzuordnen, daß Leitungsbrüche vermieden werden und daß die Leitungen von außen nicht erkennbar sind. An jeder Gelenkstelle sind mindestens zwei, in der Regel aber noch mehr Verbindungsleitungen erforderlich.
  • Es ist bekannt, zwei oder mehr metallene Scharniergelenke elektrisch getrennt übereinander anzuordnen und jedes Gelenk als Teil einer Verbindungsleitung zu verwenden. Je mehr solcher Gelenke jedoch an jeder Gelenkstelle erforderlich sind, um so höher müssen die Backen des Brillensteges bemessen werden. Dadurch wird die äußere Form der Brille klobig. Auch ist die Justierung mehrerer übereinander angeordneter Scharniere schwierig. Außerdem bedarf die Herstellung solcher Verbindungen ganz besonderer Sorgfalt, um Störungsanfälligkeit zu vermeiden.
  • Es sind ferner Hörbrillen bekannt, welche ein einzelnes Scharnier aufweisen, das mit einer elektrischen Leitung in Verbindung steht, während die restlichen Leitungswege über eine Druckkontakteinrichtung hergestellt werden. An jeder Backenseite des Brillensteges befinden sich eine oder mehrere Kontaktplatten, während die Brillenbügel mit gefederten Kontaktstiften ausgerüstet sind. Beim Aufsetzen der Brille drücken diese Stifte auf die Kontaktplatten des Mittelteiles, um die elektrische Verbindung herzustellen. Nachteilig ist hierbei die Gefahr ungenügender Kontaktgabe einer solchen Druckstifteinrichtung.
  • Ein weiteres Problem ergibt sich daraus, daß die Brillen in der Regel zwecks Anpassung an den Kopf des Benutzers eine mechanische Bearbeitung erfahren müssen, wobei insbesondere die Stoßkanten zwischen Brillenbügel und Brillenmittelteil nachzuarbeiten sind. Sind diese Stoßkanten aber durch Druckstifte oder Kontaktplatten belegt, so ist dies nicht mehr ohne weiteres möglich.
  • Nach weiteren bekannten Anordnungen werden ein leitendesGelenkundzusätzlicheLeitungswege, diedurch flexiblen Draht zwischen dem Brillenbügel und dem Brillenmittelteil hergestellt werden, als Verbindungsleitungen benutzt. Man könnte auch das Gelenk völlig unabhängig von der elektrischen Leitungsverbindung machen und nur flexible Leitungen benutzen. Dem steht jedoch die Schwierigkeit entgegen, daß flexible Leitungen bei den geringen Krümmungsradien zwischen Brillenbügel und Brillensteg dazu neigen, bereits nach verhältnismäßig kurzer Benutzungsdauer zu brechen. Außerdem ist es schwierig, eine solche flexible Leitung so anzuordnen, daß sie auch bei geöffneter Brille unsichtbar ist. Bei aufgesetzter Brille ist der Überbrückungsweg zwischen Brillenbügel und Brillensteg annähernd gleich Null, während er bei zusammengelegter Brille etwa 5 mm oder mehr beträgt. Eine Unterbringung des überschüssigen Drahtes in einem Hohlraum im Brillenbügel erfordert zusätzlichen Raum in diesem bzw. Ouerschnittsschwächung, die aus Festigkeitsgründen unerwünscht ist.
  • Erfindungsgemäß werden die Verbindungsleitungen zwischen dem Brillensteg und den Brillenbügeln durch an sich bekannte, elastisch dehnbare Leitungen gebildet, welche die im Innern der verschiedenen Teile des Brillensteges untergebrachten Teile der elektrischen Anlage unter Umgehung der Gelenkstellen verbinden.
  • Die bereits bekannten elastisch dehnbaren Leitungen bieten die Möglichkeit einer elastischen Dehnung bis zu 100'% und mehr, ohne daß eine Zerstörung der leitenden Verbindung, auch bei häufiger Benutzung, zu befürchten ist. Die elastisch dehnbaren Leitungen weisen zweckmäßig eine Vollgummiseele auf, auf die ein Metallgespinstmantel aufgesponnen ist. Dieser kann wiederum mit einer Gummitülle, z. B. aus Silikongummi, ummantelt sein. Hierdurch werden alle Korrosionserscheinungen vermieden, die durch Feuchtigkeitseinflüsse verursacht werden könnten. Auf dem Gummimantel kann eine Kaschierung in Form eines Gespinstes aus einem Kunststoff, z. B. einem Polyamid, aufgebracht sein.
  • Die elastische Leitung kann in dem Mittelteil oder Steg der Brille fest eingelegt und unmittelbar in die Brillenbügel geführt sein. Die Öffnungen in benachbarten Teilen des Brillengestells, durch welche die elastisch dehnbare Leitung hindurchgeführt ist, können sich in den bei bestimmten Winkelanlagen zusammenstoßenden Flächen der aneinandergelenkten Teile des Brillengestells befinden. Die Anlageflächen der Öffnungen können so verlaufen, daß sich die Leitung gut daran anschmiegt.
  • Vorzugsweise ist die elastisch dehnbare Leitung um die Außenseite der Gelenkstelle herum geführt. Bei Vorhandensein mehrerer elektrischer Leitungsverbindungen zwischen zwei aneinandergelenkten Teilen des Brillengestells können die elektrischen Verbindungen zum Teil durch elastisch dehnbare Leitungen und zum Teil durch das Gelenk bzw. Scharnier gebildet sein.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß mehrere elastisch dehnbare Leitungen der oben beschriebenen Art nebeneinandergelegt zwei benachbarte Teile des Brillengestells verbinden, indem sie um das Gelenk außen herum geführt sind. Es ist auch möglich, eine elastisch dehnbare, elektrische Leitung der oben beschriebenen Art derart auszubilden, daß sie zwei oder mehrere Adern bzw. Gespinstleitungen, welche voneinander isoliert sind, enthält, und diese, mit oder ohne gleichzeitige Verwendung des Metallscharniers, als Teil einer elektrischen Verbindungsleitung einzubauen.
  • Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
  • Fig. 1 und 2 zeigen den Steg 10 und die beiden Bügel 11 a und 11 b einer Hörbrille, letztere .abgebrochen dargestellt, in verschiedenen Stellungen. Die elektroakustische Anlage des Schwerhörigengerätes, die in den Brillenbügeln verteilt angeordnet ist, ist nicht mit dargestellt. 12 ist eine ein- oder mehradrige, elastisch dehnbare, elektrische Leitung, die in einem Kanal des Steges 10 bzw. der Bügel 11 d, 11 b eingezogen und um die Gelenkstelle bzw. das Scharnier 14 herumgelegt ist. Die beiden freien Enden 13 a und 13 b der elastisch dehnbaren Leitung führen in den Hohlraum im Innern der Bügel.
  • Im aufgeklappten Zustand der Brille (Fig. 1) ist die elastisch dehnbare Leitung 12 ungedehnt oder nur schwach gedehnt, so daß sie ohne Stauchung vom Mittelteil oder Steg 10 in die beiden Seitenteile oder Bügel 11 a, 11 b der Brille eintritt. Ist die Brille zusammengelegt (Fig. 2), so dehnt sich die Leitung 12, wobei der Raum zwischen dem Steg und den Bügeln in der Weise überbrückt wird, daß die um die Scharniere 14 herumgelegte, elastisch dehnbare Leitung sich auf Grund ihrer Elastizität dehnt. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß eine solche oder ähnliche Ausführung einer Hörbrille mit elastisch dehnbarer Leitung zwischen den aneinandergelenkten Brillenteilen die Nachteile der eingangs geschilderten Anordnungen vermeidet und daß insbesondere alle Justierungsschwierigkeiten mehrerer übereinander angeordneter Scharniere sowie Kontaktschwierigkeiten infolge gelenkartiger oder scharnierartiger Stromübertragungseinrichtungen entfallen, da eine ständig leitende Verbindung ohne Unterbrechung hergestellt wird. Drahtbrüche können an den Knickstellen nicht auftreten, da eine genügende Biegsamkeit und Dehnbarkeit der elastischen Leitung ohne weiteres gewährleistet ist.
  • Die Möglichkeiten zur Anwendung und Ausführung der Erfindung beschränken sich nicht auf die hier im einzelnen beschriebene und dargestellte Ausführungsform, welche lediglich zur Erläuterung dient. Insbesondere ist bei dem Ausführungsbeispiel offen gelassen, ob die schematisch dargestellte, elastisch dehnbare Leitung 12 eine oder mehrere, beispielsweise konzentrische Gespinstadern, enthält und ob die Scharniere 14 ebenfalls als Teile einer Leitungsverbindung mit ausgenutzt sind oder nicht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schwerhörigengerät in Form einer Brille (Hörbrille), dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Verbindungsleitungen zwischen dem Brillensteg und den Brillenbügeln durch elastisch dehnbare Leitungen gebildet werden, welche die im Innern der verschiedenen Teile des Brillengestells untergebrachten Teile der elektrischen Anlage unter Umgehung der Gelenkstellen verbinden.
  2. 2. Hörbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Öffnungen in benachbarten Teilen des Brillengestells, durch welche die elastisch dehnbare Leitung hindurchgeführt ist, in den bei bestimmten Winkellagen zusammenstoßenden Flächen der aneinandergelenkten Teile des Brillengestells befinden.
  3. 3. Hörbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch dehnbare Leitung um die Außenseite der Gelenkstelle herum geführt ist.
  4. 4. Hörbrille nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein mehrerer elektrischer Leitungsverbindungen zwischen zwei aneinandergelenkten Teilen des Brillengestells die elektrischen Verbindungen zum Teil durch elastisch dehnbareLeitungen und zum Teil durch das Gelenk gebildet sind.
DEW19638A 1956-08-22 1956-08-22 Schwerhoerigengeraet in Form einer Brille Pending DE1016755B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0994636A2 (de) * 1998-10-16 2000-04-19 Sony Corporation Kopfhörer

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0994636A2 (de) * 1998-10-16 2000-04-19 Sony Corporation Kopfhörer
EP0994636A3 (de) * 1998-10-16 2006-01-11 Sony Corporation Kopfhörer

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