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Priorität: 27. Dezember
2000, Japan, Nr. 2000-397235 (P)
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
Erfindung gemäß dem Patentanspruch
1 betrifft ein Lesegerät
für ein
optisches Aufzeichnungsmedium, bei dem die Leistung eines Lesestrahls
auf Grundlage des Amplitudenverhältnisses eines
Auslesesignals von einem optischen Aufzeichnungsmedium mit magnetischer
Superauflösung
geregelt wird.
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2. Beschreibung der einschlägigen Technik
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Es
wurde eine bekannte Technik für
magnetooptisches Auslesen mit magnetischer Superauflösung entwickelt,
bei der bei ma gnetooptischen Platten, die optische Aufzeichnungsmedien
repräsentieren,
die mit einer Ausleseschicht mit horizontaler Magnetisierung und
einer Aufzeichnungsschicht versehen sind, das Lesen aufgezeichneter
Markierungen mit kleinerem Durchmesser als der Fleckgröße eines Lichtstrahls
dadurch möglich
ist, dass ein Lichtstrahl von einer Ausleseschicht einer magnetooptischen Platte
eingestrahlt wird, was zu einem Übergang
des magnetischen Zustands in der Aufzeichnungsschicht entsprechend
dem magnetischen Zustand in der Ausleseschicht führt, mit einem Übergang
von horizontaler auf senkrechte Magnetisierung in einem Abschnitt
(nachfolgend "Fenster") des beleuchteten
Bereichs, in dem die Temperatur über
eine vorbestimmte Temperatur steigt.
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Mit
einer derartigen Technik ist es wegen Änderungen der Umgebungstemperatur
während
des Lesevorgangs möglich,
dass die optimale Leseleistung des Strahls trotz der Tatsache schwankt,
dass der Ansteuerungsstrom, der für die Erzeugung des Strahls
sorgt, konstant gehalten wird. Ferner wird die Fenstergröße zu groß, wenn
die Ausleseleistung zu hoch ist, was das Vorliegen von Übersprechen
von benachbarten Spuren im ausgegebenen Lesesignal erhöht, das
Signal/Rauschsignal-Verhältnis der
gelesenen Daten verringert und die Häufigkeit des Auftretens von
Lesefehlern erhöht.
Darüber
hinaus kann, wenn die Leseleistung zu niedrig ist, die Fenstergröße kleiner
als die Größe aufgezeichneter
Markierungen werden, und es kann die Ausgangsleistung des Lesesignals
von der gelesenen Spur zu schwach werden, wodurch die Häufigkeit
des Auftretens von Lesefehlern zunimmt.
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Als
Maßnahme
gegen das vorstehend genannte Problem werden gemäß herkömmlicher Technik, wie sie in
der Veröffentlichung
JP-A 8-63817 (1996) oder in
EP
0 887 790 A2 beschrieben ist, zwei Arten von Leseleistungs-Regelungsmarkierungen mit
verschiedenen Längen
auf einer magneto optischen Platte bereitgestellt, wobei die Leseleistung dauernd
auf dem optimalen Wert gehalten wird und die Häufigkeit des Auftretens von
Lesefehlern als Ergebnis des Lesens dieser Markierungen und des
Regelns der Leseleistung in solcher Weise, dass das Verhältnis zwischen
den Amplituden der von diesen Markierungen gelesenen Signale sich
einem vorbestimmten Wert nähert,
auf einem akzeptierbaren Niveau gehalten wird.
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Ferner
ist es gemäß der herkömmlichen Technik,
wie sie in der Veröffentlichung
JP-A 2000-99945 (2000) zu einem japanischen ungeprüften Patent
offenbart ist, wenn normale Erfassung des Amplitudenverhältnisses
aus den von den vorstehend genannten Leseleistungs-Regelungsmarkierungen
gelesenen Signale aus irgendeinem Grund unterbrochen wird, durch
Aufrechterhalten der Leseleistung auf dem Wert, den sie unmittelbar
vor dem Auftreten der Unmöglichkeit,
normale Erfassung auszuführen,
hatte, möglich,
eine Anormalität
hinsichtlich der geregelten Leseleistung zu verhindern.
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Die 11 ist ein Blockdiagramm,
das den Aufbau eines Lesegeräts 1 für ein optisches
Aufzeichnungsmedium gemäß der herkömmlichen
Technik zeigt. Die 12 ist
eine Zeichnung, die den Aufbau einer magnetooptischen Platte 10 zeigt,
die ein optisches Aufzeichnungsmedium repräsentiert. Ein erster Sektor 15 in
einer Spur auf einer Informationsaufzeichnungsfläche der magnetooptischen Platte 10 verfügt über einen
Adressenbereich 15a, der den Ort des Sektors anzeigt, einen
Leseleistungs-Regelungsbereich 15b, in dem ein Wiederholungsmuster aus
kurzen und langen Markierungen, die Leseleistungs-Regelungsmarkierungen
repräsentieren,
aufgezeichnet ist, und einen Datenaufzeichnungsbereich 15c,
in dem digitale Daten aufgezeichnet sind. In einer Spur auf der
Informationsaufzeichnungsfläche
der magnetooptischen Platte 10, die keine den ersten Sektor 15 enthaltende
Spur ist, existiert ein zweiter Sektor 16 mit Bereichen,
die denen des ersten Sektors 15 ähnlich sind.
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Das
Lesegerät 1 für ein optisches
Aufzeichnungsmedium verfügt über einen
optischen Kopf 2, eine Amplitudenverhältnis-Erfassungsschaltung 3, einen
Differenzverstärker 4,
eine Leseleistungs-Regelungsschaltung 5, einen Schalter 6,
eine Leseleistungswert-Speicherschaltung 7, eine Suchzustand-Erfassungsschaltung 8 und
eine Datenleseschaltung 9. Der optische Kopf 2 verfügt über eine Halbleiterlaserquelle 2a und
eine Fotodiode 2b. Laserlichter von einem durch die Halbleiterlaserquelle 2a emittierten
Lichtstrahl fällt
auf den Adressenbereich 15a des Sektors 15 der
optischen Platte 10 und wird dort reflektiert. Das am Adressenbereich 15a reflektierte
Laserlicht fällt
auf die Fotodiode 2b, wo es eine fotoelektrische Umsetzung
erfährt,
wodurch das Lesegerät 1 für ein Aufzeichnungsmedium
die dem Ort des Sektors 15 entsprechende Sektoradresse
erkennen kann.
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Ferner
fällt von
der Halbleiterlaserquelle 2a emittiertes Laserlicht auf
den Leseleistungs-Regelungsbereich 15b des Sektors 15 und
wird dort reflektiert. Das an diesem Leseleistungs-Regelungsbereich 15b reflektierte
Laserlicht, das nun Information über
das Wiederholungsmuster kurzer und langer Markierungen an diesem
Ort enthält,
fällt auf
die Fotodiode 2b, wo es eine fotoelektrische Umsetzung
erfährt,
um zu einem Regelungslesesignal zu werden. Das Regelungslesesignal
wird in die Amplitudenverhältnis-Erfassungsschaltung 3 eingegeben,
wo ein mittleres Amplitudenverhältnis
berechnet wird. Das mittlere Amplitudenverhältnis und ein Sollwert für das Amplitudenverhältnis werden
in den Differenzverstärker 4 eingegeben,
wo durch Subtrahieren des Sollwerts vom mittleren Amplitudenverhältnis ein
Wert berechnet wird. Die Leseleistungs-Regelungsschaltung 5 gibt
ein Signal aus, das einen Wert entsprechend einer optimalen Leseleistung
an zeigt, auf dessen Grundlage die Halbleiterlaserquelle 2a so
angesteuert werden kann, dass sie dafür sorgt, dass der durch den
Differenzverstärker 4 berechnete
Wert auf null geht. Das Signal, das einen der optimalen Leseleistung
entsprechenden Wert zeigt und das von der Leseleistungs-Regelungsschaltung 5 ausgegeben wird,
wird in den Schalter 6 und auch die Leseleistungswert-Speicherschaltung 7,
wo es gespeichert wird, eingegeben.
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Entsprechend
einem Signal von der mit dem optischen Kopf 2 verbundenen
Suchzustand-Erfassungsschaltung 8 sorgt der Schalter 6 dafür, dass entweder
die Leseleistungs-Regelungsschaltung 5 oder die Leseleistungswert-Speicherschaltung 7 elektrisch
mit der Halbleiterlaserquelle 2a verbunden wird, was dafür sorgt,
dass an diese ein Treiberstrom geliefert wird, der dem Leseleistungswert
entspricht. Die Suchzustand-Erfassungsschaltung 8 erfasst
den Bewegungszustand (nachfolgend "Suchzustand") des optischen Kopfs 2 zwischen
Spuren. Wenn die Suchzustand-Erfassungsschaltung 8 ein
Erfassungssignal an den Schalter 6 liefert, das anzeigt,
dass sich der optische Kopf 2 nicht im Verlauf einer Suche
befindet, sorgt der Schalter 6 entsprechend diesem Erfassungssignal
dafür,
dass die Leseleistungs-Regelungsschaltung 5 elektrisch
mit der Halbleiterlaserquelle 2a verbunden wird. Danach
wird die Halbleiterlaserquelle 2a mit einem Treiberstrom
angesteuert, der den optimalen Leseleistungswert liefert, wie er durch
das von der Leseleistungs-Regelungsschaltung 5 ausgegebene
Signal angezeigt wird, und er emittiert Laserlicht, das auf den
Datenaufzeichnungsbereich 15c des Sektors 15 fällt, an
diesem reflektiert wird und auf die Fotodiode 2b fällt, wo
es eine fotoelektrische Umsetzung erfährt, um zu einem Lesesignal
zu werden, das in die Datenleseschaltung 9 eingegeben wird.
Die vorstehende Abfolge von Ereignissen wird für Sektoren folgend auf den
Sektor 15 innerhalb der Spur mit dem Sektor 15 wiederholt,
wobei die optimale Leseleistung für jeden Sektor auf einen neuen
Wert neu eingestellt wird. Dies erlaubt es, gelesene Informationsdaten
mit niedriger Fehlerrate auszugeben.
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Wenn
die Suchzustand-Erfassungsschaltung 8 ein Erfassungssignal
an den Schalter 6 liefert, das anzeigt, dass der optische
Kopf 2a einen Suchvorgang gestartet hat, der ihn von der
den Sektor 5 enthaltenden Spur zur den Sektor 16 enthaltenden Spur
verstellen wird, sorgt der Schalter 6 entsprechend diesem
Erfassungssignal dafür,
dass die Leseleistungswert-Speicherschaltung 7 elektrisch
mit der Halbleiterlaserquelle 2a verbunden wird. Dabei wird
die Halbleiterlaserquelle 2a mit einem Treiberstrom versorgt,
der eine Leseleistung von einem Wert erzeugt, wie er durch das von
der Leseleistungswert-Speicherschaltung 7 ausgegebene Signal
angezeigt wird, wobei dieser Wert in der Leseleistungswert-Speicherschaltung 7 gespeichert
ist, was für Emission
von Laserlicht von der Halbleiterlaserquelle 2a sorgt.
Der in der Leseleistungswert-Speicherschaltung 7 gespeicherte
Leseleistungswert ist der Wert der optimalen Leseleistung, wie er
für den
Sektor unmittelbar vor dem Start des Suchvorgangs bestimmt wurde,
d.h. für
den Sektor 15. Die Regelung auf Grundlage des Amplitudenverhältnisses
wird zu diesem Zeitpunkt zeitweilig aufgehoben, wobei der der Halbleiterlaserquelle 2a zugeführte Leseleistungswert
statt dessen auf einem festen Wert gehalten wird. Danach liefert
die Suchzustand-Erfassungsschaltung 8, wenn der Suchvorgang
abgeschlossen ist und der optische Kopf 2 seine Bewegung
für den Sektor 16 enthaltenden
Spur beendet hat, ein Erfassungssignal an den Schalter 6,
das anzeigt, dass sich, der optische Kopf 2 nicht im Verlauf
einer Suche befindet, woraufhin der Schalter 6 dafür sorgt,
dass die Leseleistungs-Regelungsschaltung 5 elektrisch mit
der Halbleiterlaserquelle 2a verbunden wird. Danach sind
die Betriebsabläufe
so, wie es oben beschrieben ist.
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Dadurch,
dass jeder Sektor mit einem Leseleistungs-Regelungsbereich versehen
wird, wobei es sich um einen Bereich für Aufzeichnungsmarkierungen
zum Regeln der Leseleistung handelt, und durch Erfassen von Leseregelungssignalen
zum Regeln der Leseleistung für
jeden Sektor ist es möglich,
eine Leseleistungs-Regelung in solcher Weise auszuführen, dass
eine Reaktion innerhalb kurzer Zeit auftritt und Schwankungen des
optimalen Leseleistungswerts mit kleiner Verzögerungszeit nachgefahren werden
können.
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Beim
Lesegerät 1 für ein Aufzeichnungsmedium
wird der Wert der Leseleistung der Halbleiterlaserquelle 2a beim
Lesen des Leseleistungs-Regelungsbereichs des Sektors 16 auf
demjenigen Leseleistungswert fixiert gehalten, der in der Leseleistungswert-Speicherschaltung 7 gespeichert
ist, wenn der Suchvorgang mit der Bewegung zum Sektor 16 gestartet
wird, d.h., wenn die Regelung der Leseleistung auf Grundlage des
Amplitudenverhältnisses zeitweilig
aufgehoben wird. Wegen der voneinander verschiedenen radialen Positionen
der den Sektor 15 haltenden Spur, wobei es sich um den
Ort des optischen Kopfs 2 handelt, wenn die Regelung der
Leseleistung aufgehoben wird, und der den Sektor 16 enthaltenden
Spur ist es möglich,
dass dazwischen eine deutliche Differenz der Verkippung existiert,
wobei diese Verkippung eine Neigung aufgrund einer Verwindung der
magnetooptischen Platte 10, einer ausgeschlagenen Welle
des Motors, der für
Drehung der magnetooptischen Platte 10 sorgt, und/oder
einer Neigung dieser Motorwelle, usw., ist.
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Indessen
erzeugt eine Änderung
der Verkippung, wegen der sich ergebenden Änderung der effektiven Leistung,
wobei die effektive Leistung die tatsächliche Leseleistung des Strahls
auf der Informationsaufzeichnungsfläche der magnetooptischen Platte 10 ist,
eine Änderung
der Leseleistung, wie sie dazu erforderlich ist, ein Fenster optimaler
Größe, d.h.
die optimale Leseleistung, zu erzielen, da die Fenstergröße mehr
oder weniger dem Amplitudenverhältnis
entspricht und da die Leseleistung so geregelt wird, dass ein Amplitudenverhältnis erzeugt
wird, das einem vorbestimmten Wert angenähert ist, und es besteht die
Tendenz, dass die Leseleistung folgend auf den Suchvorgang, wenn
sich der optische Kopf 2 im Sektor 16 befindet,
der optimalen Leseleistung angenähert
ist, die das Ausmaß der
Verkippung im Sektor 16 widerspiegelt.
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Die 13 ist ein Kurvenbild, das
die Ergebnisse tatsächlicher
Messungen zeigt und das sie Beziehung zwischen der Leseleistung
und dem optimalen Amplitudenverhältnis
V2T/V8T für
die Fälle
zeigt, dass praktisch keine Verkippung vorliegt bzw. eine große Verkippung
vorliegt. Die Amplitude V2T ist der Wert der Amplitude während der
Erfassung kurzer Markierungen (nachfolgend "kurze Markierungen") im Wiederholungsmuster kurzer und
langer Leseleistungs-Regelungsmarkierungen, wie sie im Leseleistungs-Regelungsbereich
auf der magnetooptischen Platte 10 aufgezeichnet sind,
und die Amplitude V8T ist der Wert der Amplitude während der
Erfassung der langen Markierungen (nachfolgend "lange Markierungen") im Wiederholungsmuster kurzer und
langer Leseleistungs-Regelungsmarkierungen, wie sie im Leseleistungs-Regelungsbereich
aufgezeichnet sind. Da das optimale Amplitudenverhältnis V2T/V8T sowohl
dann, wenn die optimale Leseleistung im Fall praktisch ohne Verkippung,
d.h. die Leseleistung zum Zeitpunkt, wenn sich die Fehlerrate auf
ihrem niedrigsten Wert befindet, 1,5 mW beträgt, und wenn die optimale Leseleistung
im Fall einer großen
Verkippung 1,5 mW beträgt,
beide Male in der Größenordnung
von 0,59 liegt, erlaubt das Ausführen
einer Regelung der Leseleistung in solcher Weise, dass das erfasste
Amplitudenverhältnis
immer näherungsweise
0,59 entspricht, immer das Aufrechterhalten der optimalen Leseleistung
trotz irgendwelcher Variationen des Ausmaßes der Ver kippung.
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Nun
sei davon ausgegangen, dass zu Beginn eines Suchvorgangs der Leseleistungswert
aufgrund eines Fehlers des im Fall praktisch ohne Verkippung erfassten
Amplitudenverhältnisses
1,45 mW ist, was kleiner als der optimale Leseleistungswert von
1,5 mW ist. Wenn ein Suchvorgang unter derartigen Umständen gestartet
wird, führt
dies dazu, dass die Leseleistung auf dem Wert gehalten wird, der
in der Leseleistungswert-Speicherschaltung 7 gespeichert
ist, also 1,45 mW. Bei Abschluss des Suchvorgangs beträgt, während die
Regelung der Leseleistung auf Grundlage des Amplitudenverhältnisses
mit der Erfassung des Amplitudenverhältnisses im Sektor 16 mit
einem Leseleistungswert von 1,45 mW wieder aufgenommen wird, das
im Sektor 16 bei einem Leseleistungswert von 1,45 mW erfasste
Amplitudenverhältnis
0,62 wegen der großen
Verkippung im Sektor 16.
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Gemäß der 16 ist die Beziehung zwischen der Leseleistung
und dem Amplitudenverhältnis
beim Vorliegen einer großen
Verkippung dergestalt, dass das Amplitudenverhältnis innerhalb eines Bereichs
mit niedrigem Leseleistungswert monoton zunimmt, wobei das Amplitudenverhältnis nahe
dem Punkt, an dem der Leseleistungswert 1,55 mW beträgt, ein
Maximum erreicht, und wobei das Amplitudenverhältnis innerhalb eines Bereichs
mit hohem Leseleistungswert, in dem der Leseleistungswert größer als
1,55 mW ist, monoton abnimmt. Daher existieren zwei Leseleistungswerte,
nämlich
1,45 mW und 1,62 mW, die einem Amplitudenverhältnis von 0,62 entsprechen,
und die Leseleistungs-Regelungsschaltung 5 bestimmt fehlerhaft,
dass das im Sektor 16 erfasste Amplitudenverhältnis von
0,62 einem Leseleistungswert nicht von 1,45 mW sondern von 1,62
mW entspricht. Im Ergebnis existiert eine Verzögerung in der Regelungsreaktionszeit,
da es die Leseleistungs-Regelungsschaltung 5 versucht, die
Leseleistung nur um einen Wert von +0,08 mW zu ändern, wie er dadurch erhalten
wird, dass der fehlerhaft ermittelte Leseleistungswert von 1,62
mW vom optimalen Leseleistungswert von 1,7 mW, entsprechend dem
Sollamplitudenverhältnis,
abgezogen wird, mit dem Ergebnis, dass die Halbleiterlaserquelle 2a so
geregelt wird, dass sie eine Leseleistung von 1,53 mW ausgibt, die
dadurch erhalten wird, dass der Wert von +0,08 mW, wie er durch
die obige Subtraktion erhalten wurde, zum tatsächlichen Leseleistungswert
von 1,45 mW addiert wird, wie er bei Abschluss des Suchvorgangs
existiert, was zu einer Verzögerung
der Regelungsantwort führt.
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Ferner
führt dann,
wenn der Leseleistungswert zu Beginn des Suchvorgangs niedriger
als der obige Wert (1,45 mW) ist, z.B. 1,32 mW, ein Beginn des Suchvorgangs
unter diesen Umständen
dazu, dass die Leseleistung auf dem in der Leseleistungswert-Speicherschaltung 7 gespeicherten
Wert, d.h. 1,32 mW, gehalten wird. Bei Abschluss des Suchvorgangs
hat, während
die Regelung der Leseleistung auf Grundlage des Amplitudenverhältnisses
bei Erfassung des Amplitudenverhältnisses
im Sektor 16 mit einem Leseleistungswert von 1,32 mW wieder aufgenommen
wird, das im Sektor 16 bei einem Leseleistungswert von
1,32 mW erfasste Amplitudenverhältnis
wegen der großen
Verkippung 0,57. Gemäß der 13 existieren zwei Leseleistungswerte, nämlich 1,32
mW und 1,75 mW, die einem Amplitudenverhältnis von 0,57 entsprechen,
und die Leseleistungs-Regelungsschaltung 5 bestimmt in
fehlerhafter Weise, dass das im Sektor 16 erfasste Amplitudenverhältnis von
0,57 einem Leseleistungswert von 1,75 mW statt von 1,32 mW entspricht.
Im Ergebnis existiert nicht nur eine noch größere Verzögerung bei der Regelungsantwort,
da die Leseleistungs-Regelungsschaltung 5 versucht,
die Leseleistung nur um den Wert von –0,05 mW zu ändern, der
dadurch erhalten wurde, dass der fehlerhafte bestimmte Leseleistungswert
von 1,75 mW vom optimalen Leseleistungswert von 1,75 mW, der dem
Soll amplitudenverhältnis
entspricht, subtrahiert wird, mit dem Ergebnis, dass die Halbleiterlaserquelle 2a so
geregelt wird, dass sie eine Leseleistung von 1,27 mW ausgibt, die
dadurch erhalten wird, dass der durch die obige Subtraktion erhaltene
Wert von –0,05
mW zum tatsächlichen
Leseleistungswert von 1,32 mW addiert wird, wie er bei Abschluss
des Suchvorgangs existiert, sondern es wird, da die Leseleistung
so niedrig ist, unmöglich,
die auf der Informationsaufzeichnungsfläche der magnetooptischen Platte 10 aufgezeichnete
Information zu lesen, und im schlimmsten Fall existiert auch die
Möglichkeit,
dass Spurregelungs- und/oder Fokusregelungsvorgänge destabilisiert werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Daher
ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Lesegerät für ein optisches Aufzeichnungsmedium zu
schaffen, das dazu in der Lage ist, eine anormale Regelung der Leseleistung
unmittelbar nach einem Suchvorgang zu verhindern.
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Durch
die Erfindung ist ein Lesegerät
für ein optisches
Aufzeichnungsmedium mit Folgendem geschaffen:
- – einer
Einrichtung zum Ausführen
eines Lesens von auf dem optischen Aufzeichnungsmedium aufgezeichneter
Information durch einen Lichtstrahl und zum Ausgeben eines der gelesenen
Information entsprechenden Lesesignals; und
- – einer
Leseleistungs-Regelungseinrichtung zum Regeln der Leseleistung eines
Lichtstrahls in solcher Weise, dass ein Sollwert für diesen
auf Grundlage eines Amplitudenverhältnisses erreicht wird, das
aus Lesesignalen erhalten wird, die durch Lesen mehrerer Arten von
Markierungen auf dem optischen Aufzeichnungsmedium;
- – wobei
die Leseleistungs-Regelungseinrichtung die Leseleistung zum Zeitpunkt,
zu dem Leseleistungs-Regelungsvorgänge folgend auf eine zeitweilige
Aufhebung derselben als Nächs tes
wieder aufgenommen wird, so einstellt, dass sie größer als
ein Leseleistungswert an einem Punkt ist, an dem eine Änderung
des Amplitudenverhältnisses abhängig von
einer Änderung
der Leseleistung von monotoner Zunahme auf monotone Abnahme oder
von monotoner Abnahme auf monotone Zunahme übergeht.
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Gemäß der Erfindung
ist es möglich,
die Möglichkeit
des Auftretens einer Verzögerung
der Reaktion während
Leseleistungs-Regelungsvorgängen,
die Möglichkeit
divergierender Leseleistungs-Regelungsvorgänge und andere derartige abnormale
Bedingungen zu vereiteln, da es möglich ist, zum Zeitpunkt, zu
dem Leseleistungs-Regelungsvorgänge
wieder aufgenommen werden, für
einen Leseleistungswert zu sorgen, mit dem anormale Leistungsbereiche
vermieden werden, bei denen die Änderung
des Amplitudenverhältnisses
abhängig
von einer Änderung
der Leseleistung nicht monoton abnimmt, wobei statt dessen in einen
normalen Leseleistungsbereich eingetreten oder dieser beibehalten wird,
in dem eine Änderung
des Amplitudenverhältnisses
abhängig
von einer Änderung
der Leseleistung monoton abnimmt, was es erlaubt, Leseleistungs-Regelungsvorgänge mit
einem Leseleistungswert im normalen Leseleistungsbereich wieder
aufzunehmen.
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Ferner
ist es bei der Erfindung bevorzugt, dass bei dem die Leseleistungs-Regelungseinrichtung
eine Leseleistungswert-Speichereinrichtung zum
Speichern des Werts der Leseleistung zum Zeitpunkt, zu dem Leseleistungs-Regelungsvorgänge zeitweilig
aufgehoben werden, aufweist und die Leseleistungs-Regelungseinrichtung
als Leseleistungswert zum Zeitpunkt, zu dem Leseleistungs-Regelungsvorgänge wieder
aufgenommen werden, den Gesamtwert aus einem in der Leseleistungswert-Speichereinrichtung
gespeicherten Leseleistungswert und einem vorbestimmten Wert α, der nicht kleiner
als 0 ist, verwendet, oder einen Wert verwendet der durch Multiplizieren
des in der Leseleistungswert-Speichereinrichtung gespeicherten Leseleistungswert
mit einem vorbestimmten Wert β,
der nicht kleiner als 1 ist, erhalten wird.
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Durch
die Erfindung ist es, da es möglich
ist, dafür
zu sorgen, dass der Leseleistungswert zum Zeitpunkt, zu dem Leseleistungs-Regelungsvorgänge wieder
aufgenommen werden, größer als
der Wert der Leseleistung zum Zeitpunkt ist, zu dem Leseleistungs-Regelungsvorgänge zeitweilig
aufgehoben werden, und der in der Leseleistungswert-Speichereinrichtung
gespeichert ist, mit einem einfachen Aufbau möglich, anormale Leistungsbereiche
zu vermeiden, in denen eine Änderung
des Amplitudenverhältnisses
abhängig
von einer Änderung
der Leseleistung nicht monoton abnimmt, und statt dessen in einen
normalen Leseleistungsbereich einzutreten oder in diesem zu verbleiben,
in dem eine Änderung
des Amplitudenverhältnisses
abhängig
von einer Änderung
der Leseleistung monoton abnimmt, und es ist möglich, Leseleistungs-Regelungsvorgänge mit
hoher Zuverlässigkeit
auszuführen.
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Ferner
ist es bei der Erfindung bevorzugt, dass bei dem die Leseleistungs-Regelungseinrichtung
eine Leseleistungswert-Speichereinrichtung zum
Speichern des Werts der Leseleistung zum Zeitpunkt, zu dem Leseleistungs-Regelungsvorgänge zeitweilig
aufgehoben werden, und eine Temperaturerfassungseinrichtung zum
Erfassen der Umgebungstemperatur aufweist, und die Leseleistungs-Regelungseinrichtung
als Leseleistungswert zum Zeitpunkt, zu dem Leseleistungs-Regelungsvorgänge wieder
aufgenommen werden, den Gesamtwert aus einem korrigierten Leistungswert,
der dadurch erhalten wird, dass der in der Leseleistungswert-Speichereinrichtung 27 gespeicherte
Leseleistungswert auf Grundlage der durch die Temperaturerfassungseinrichtung
erfassten Temperatur korrigiert wird und einem vorbestimmten Wert α, der nicht
kleiner als 0 ist, verwendet, oder einen Wert verwendet, der dadurch
erhalten wird, dass der korrigierte Leistungswert mit einem vorbestimmten
Wert β multipliziert
wird, der nicht kleiner als 1 ist.
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Gemäß der Erfindung
ist es möglich,
Leseleistungs-Regelungsvorgänge
mit noch höherer
Zuverlässigkeit
auszuführen,
da es möglich
ist, dafür
zu sorgen, dass der Leseleistungswert zum Zeitpunkt, zu dem Leseleistungs-Regelungsvorgänge wieder aufgenommen
werden, größer als
ein korrigierter Leistungswert ist, der dadurch erhalten wird, dass eine
Leseleistung zum Zeitpunkt, zu dem Leseleistungs-Regelungsvorgänge zeitweilig
aufgehoben werden, wie er in der Leseleistungswert-Speichereinrichtung
gespeichert ist, mit der erfassten Temperatur korrigiert wird, wobei
dies trotz der Tatsache möglich ist,
dass sich die Umgebungstemperatur zum Zeitpunkt, zu dem Leseleistungs-Regelungsvorgänge zeitweilig
aufgehoben werden, stark von der Umgebungstemperatur zum Zeitpunkt
unterscheidet, zu dem Leseleistungs-Regelungsvorgänge wieder
aufgenommen werden.
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Ferner
ist es bei der Erfindung bevorzugt, dass der vorbestimmte Wert α nicht kleiner
als 0,2 mW ist und der vorbestimmte Wert β nicht kleiner als 1,2 ist.
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Dadurch,
dass bei der Erfindung dafür
gesorgt wird, dass ein vorbestimmter Wert α, der nicht kleiner als 0 ist,
nicht kleiner als 0,2 mW ist, und dafür gesorgt wird, dass ein vorbestimmter
Wert β,
der nicht kleiner als 1 ist, nicht kleiner als 1,2 ist, ist es möglich, dafür zu sorgen,
dass der Leseleistungswert zum Zeitpunkt, zu dem Leseleistungs-Regelungsvorgänge wieder
aufgenommen werden, größer als
der Wert der Leseleistung zum Zeitpunkt ist, zu dem Leseleistungs-Regelungsvorgänge zeitweilig
aufgehoben werden, wobei dieser Wert in einer Leseleistungswert-Speichereinrichtung
gespeichert ist.
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Ferner
ist es bei der Erfindung bevorzugt, dass die Leseleistungs-Regelungseinrichtung
als Leseleistungswert zum Zeitpunkt, zu dem Leistungsregelungsvorgänge wieder
aufgenommen werden, einen Wert verwendet, der in der Größenordnung
eines maximal zulässigen
Leistungswerts für
ein optisches Medium liegt.
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Gemäß der Erfindung
ist es dadurch, dass dafür
gesorgt wird, dass der Leseleistungswert zum Zeitpunkt, zu dem Leseleistungs-Regelungsvorgänge wieder
aufgenommen werden, in der Größenordnung
eines maximal zulässigen
Leistungswerts für ein
optisches Medium liegt, möglich,
sicher anormale Leistungsbereiche zu vermeiden, in denen einen Änderung
des Amplitudenverhältnisses
abhängig
von einer Änderung
der Leseleistung nicht monoton, wobei stattdessen in einen normalen
Leseleistungsbereich eingetreten oder in diesem verblieben wird,
in dem die Änderung
des Amplitudenverhältnisses
abhängig
von einer Änderung
der Leseleistung monoton abnimmt, wodurch die Möglichkeit divergierender Leseleistungs-Regelungsvorgänge und
anderer derartiger abnormaler Bedingungen auf ein extrem niedriges
Niveau abgesenkt werden kann, was es ermöglicht, zufällige Lösch- oder Störungsvorgänge für auf dem
optischen Aufzeichnungsmedium aufgezeichnete Information zu vermeiden,
und was es ermöglicht, eine
Leseleistungsregelung mit extrem hoher Zuverlässigkeit auszuführen.
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Ferner
ist es bei der Erfindung bevorzugt, dass eine Maximalleistungswert-Leseeinrichtung zum
Lesen eines maximal zulässigen
Leistungswerts für
ein optisches Aufzeichnungsmedium, der auf diesem vorab aufgezeichnet
wurde, vorhanden ist, und bei dem die Leseleistungs-Regelungseinrichtung
als maximal zulässigen
Leistungswert denjenigen maximalen Leistungswert verwendet, wie
er von der Maximalleistungswert-Leseeinrichtung
gelesen wird.
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Gemäß der Erfindung
ist es, da es möglich ist,
einen auf einem optischen Aufzeichnungsmedium vorab aufgezeichneten
Wert für
die maximal zulässige
Leistung durch eine Maximalleistungswert-Leseeinrichtung zu lesen,
möglich,
eine Leseleistungsregelung in solcher Weise auszuführen, dass
für optische
Aufzeichnungsmedien verschiedene maximale Leistungswerte verwendet
werden, um für
verschiedene optische Aufzeichnungsmedien verschiedene optimale
Leseleistungsregelungen auszuführen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Andere
und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
aus der folgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen deutlicher.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines Lesegeräts für ein optisches Aufzeichnungsmedium
gemäß einer
ersten Ausführungsform der
Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Diagramm, das in vereinfachter Form den Aufbau einer magnetooptischen
Platte zeigt, die ein optisches Aufzeichnungsmedium repräsentiert,
das vom Lesegerät
für ein
optisches Aufzeichnungsmedium gelesen werden kann;
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3 ist
ein Flussdiagramm, das eine Abfolge von Schaltvorgängen zeigt,
wie sie für
einen Schalter im Lesegerät
für ein
optisches Aufzeichnungsmedium gelten;
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4A bis 4C sind
zeitbezogene Diagramme, die Ereignisse zeigen, wie sie im Lesegerät für ein optisches
Aufzeichnungsmedium zu Zeitpunkten in der Nähe eines von einem optischen
Kopf ausgeführten
Suchvorgangs auftreten, wobei die 4A Orte
auf einer Informationsaufzeichnungsfläche der magnetooptischen Platte
zeigt, die sequenziell durch von einer Halbleiterlaserquelle emittiertes
Laserlicht bestrahlt werden, wobei die 4B verschiedene stromaufwärtige Komponenten
zeigt, mit denen die Halbleiterlaserquelle gemäß der Auswahl durch den Schalter
verbunden wird, und wobei die 4C den Wert
der Leseleistung der Halbleiterlaserquelle zeigt;
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5 ist
ein Kurvenbild, das die Beziehung zwischen dem Wert der Leseleistung
für die
Halbleiterlaserquelle, wenn ein erster Sektor in einer ersten Spur
auf einer Aufzeichnungs- und Lesefläche einer magnetooptischen
Platte im Lesegerät
für ein
optisches Aufzeichnungsmedium und wenn ein zweiter Sektor in einer
zweiten Spur darauf vorliegt, und das mittlere Amplitudenverhältnis V2T/V8T
entsprechend den Leseleistungswerten zeigt;
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6 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines Lesegeräts für ein optisches Aufzeichnungsmedium
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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7 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines Lesegeräts für ein optisches Aufzeichnungsmedium
gemäß einer
dritten Ausführungsform der
Erfindung zeigt;
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8 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines Lesegeräts für ein optisches Aufzeichnungsmedium
gemäß einer
vierten Ausführungsform der
Erfindung zeigt;
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9 ist
ein vereinfachtes Diagramm, das den Aufbau einer magnetooptischen
Platte zeigt, die ein optisches Aufzeichnungsmedium repräsentiert, das
vom Lesegerät
für ein
optisches Aufzeichnungsmedium gemäß der vierten Ausführungsform
der Erfindung gelesen werden kann;
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10 ist
ein Flussdiagramm, das eine Abfolge von Schaltvorgängen zeigt,
wie sie für
einen Schalter im Lesegerät
für ein
optisches Aufzeichnungsmedium gelten;
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11 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines herkömmlichen Lesegeräts für ein optisches
Aufzeichnungsmedium zeigt;
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12 ist
eine Zeichnung, die den Aufbau einer ein optisches Aufzeichnungsmedium
repräsentierenden
magnetooptischen Platte zeigt; und
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13 ist
ein Kurvenbild, das Ergebnisse tatsächlicher Messungen zeigt, und
es gibt die Beziehung zwischen dem optimalen Amplitudenverhältnis V2T/V8T
und der Leseleistung an, wenn praktisch keine Verkippung und wenn
eine große
Verkippung existiert.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Nun
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen bevorzugte
Ausführungsformen der
Erfindung beschrieben.
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Die 1 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines Lesegeräts 21 für ein optisches
Aufzeichnungsmedium gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt. Die 2 ist ein Diagramm, das den
Aufbau einer magnetooptischen Platte 71 in vereinfachter
Form zeigt, die ein optisches Aufzeichnungsmedium repräsentiert,
das vom Lesegerät 21 für ein optisches
Aufzeichnungsmedium gelesen werden kann. Das Lesegerät 21 für ein optisches
Aufzeichnungsmedium verfügt über einen optischen
Kopf 22, eine Amplitudenverhältnis-Erfassungsschaltung 23,
einen Differenzverstärker 24, eine
Leseleistungs-Regelungsschaltung 25, einen Schalter 26,
eine Leseleistungswert-Speicherschaltung 27, eine Suchzustand-Er fassungsschaltung 29, eine
Datenausleseschaltung 29 und eine Arithmetikeinheit 30.
Der optische Kopf 22 verfügt über eine Halbleiterlaserquelle 22a,
die durch eine Leseleistungs-Regelungseinrichtung mit der Zylindereinrichtung 25 geregelt
wird und Laserlicht zu einer Informationsaufzeichnungsfläche der
magnetooptischen Platte 71 emittiert, und eine Fotodiode 22b,
die an der Informationsaufzeichnungsfläche der magnetooptischen Platte 71 reflektiertes
Laserlicht empfängt und
ein Lesesignal ausgibt, das als Ergebnis einer fotoelektrischen
Umsetzung hiervon erzeugt wurde.
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Eine
erste Spur 72 auf der Informationsaufzeichnungsfläche der
magnetooptischen Platte 71 verfügt über einen ersten Sektor 73.
Dieser erste Sektor 73 verfügt über einen Adressenbereich 73a, einen
Leseleistungs-Regelungsbereich 73b und einen Datenaufzeichnungsbereich 73c.
Im Adressenbereich 73a ist Information aufgezeichnet, die
anzeigt, wo sich der den Adressenbereich aufweisende Sektor auf
der Informationsaufzeichnungsfläche
befindet. Im Leseleistungs-Regelungsbereich 73b ist ein
vorbestimmtes Wiederholungsmuster aufgezeichneter Markierungen kurzer
Länge oder
kurzer Markierungen (2T-Markierungen),
und aufgezeichneter Markierungen großer Länge, oder langer Markierungen
(8T-Markierungen), aufgezeichnet, die Aufzeichnungsmarkierungen
zum Regeln der Leseleistungen repräsentieren. Im Datenaufzeichnungsbereich 73c sind
Audiodaten, Videodaten und/oder andere derartige digitale Daten
aufgezeichnet. Ferner verfügt
eine zweite Spur 74 an einer anderen radialen Position
als der der ersten Spur 72 auf der Informationsaufzeichnungsfläche der
magnetooptischen Platte 71 über einen zweiten Sektor 75.
Wie der erste Sektor 73 verfügt auch der zweite Sektor 75 über einen
Adressenbereich 75a, einen Leseleistungs-Regelungsbereich 75b und
einen Datenaufzeichnungsbereich 75c (nicht dargestellt).
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Die
Datenleseschaltung 29, die elektrisch mit der Fotodiode 22b verbunden
ist, gibt als Leseinformationsdaten in Form binärer Daten die digitalen Daten
aus, wie sie sich innerhalb des von der Fotodiode 22b ausgegebenen
Lesesignals befinden, wobei in dieser Fotodiode 22b an
der Informationsaufzeichnungsfläche
der magnetooptischen Platte 71 reflektiertes Laserlicht
eine fotoelektrische Umsetzung erfährt. Die Suchzustand-Erfassungsschaltung 28 erfasst
den Bewegungszustand (nachfolgend "Suchzustand") des optischen Kopf 22 zwischen
Spuren auf der Informationsaufzeichnungsfläche der magnetooptischen Platte 71,
und sie gibt abhängig
davon, ob sich der optische Kopf 22 im Verlauf einer Suche
befindet oder nicht ein Suchzustandssignal aus.
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Die
Amplitudenverhältnis-Erfassungsschaltung 23,
die elektrisch mit der Fotodiode 22b verbunden ist, erfasst
ein Auslesesignal zum Regeln der Leseleistung, wie es innerhalb
des von der Fotodiode 22b ausgegebenen Lesesignals vorhanden
ist, und sie gibt ein Signal aus, das den Wert eines mittleren Amplitudenverhältnisses
V2T/V8T anzeigt, das dadurch erhalten wird, dass die Amplitude 2T
eines Auslesesignals von den kurzen Markierungen innerhalb der aufgezeichneten
Markierungen zum Regeln der Leseleistung durch die Amplitude V8T
eines Auslesesignals von den dortigen langen Markierungen geteilt
wird. Der Differenzverstärker 24,
der elektrisch mit der Amplitudenverhältnis-Erfassungsschaltung 23 verbunden
ist, gibt ein Signal aus, das den Wert der Abweichung anzeigt, der
dadurch erhalten wird, dass ein Sollamplitudenverhältnis vom
mittleren Amplitudenverhältnis
V2T/V8T abgezogen wird, wie es durch das von der Amplitudenverhältnis-Erfassungsschaltung 23 ausgegebenen
Signal angezeigt wird.
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Auf
Grundlage der durch das vom Differenzverstärker 24 ausgegebenen
Signal angezeigten Abweichung gibt die Zylindereinrichtung 25,
die elektrisch mit dem Differenzverstärker 24 verbunden
ist, ein Signal aus, das den optimalen Lese leistungswert angibt,
der dazu führt,
dass sich die Abweichung dem Wert null annähert. Die Kolbeneingriffseinrichtung 27,
die eine Leseleistungswert-Speichereinrichtung bildet und elektrisch
mit der Zylindereinrichtung 25 verbunden ist, speichert
einen Leseleistungswert ein, der das Ausgangssignal der Zylindereinrichtung
angibt, und sie gibt den gespeicherten Leseleistungswert aus. Die
Arithmetikeinheit 30 ist elektrisch mit der Kolbeneingriffseinrichtung 27 verbunden.
Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist die Arithmetikeinheit 30 ein Addierer 30A,
und sie gibt ein Signal aus, das einen Wert (P + P_offset) anzeigt,
der dadurch erhalten wird, dass ein vorbestimmter Versatzwert P_offset,
der nicht kleiner als 0 ist, zum Leseleistungswert P addiert wird,
der durch das von der Kolbeneingriffseinrichtung 27 ausgegebene
Signal angegeben wird.
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Der
Schalter 26, der elektrisch mit der Zylindereinrichtung 25,
der Kolbeneingriffseinrichtung 27, der Arithmetikeinheit 30 (Addierer 30A)
und der Halbleiterlaserquelle 22A verbunden ist, wählt unter
der Zylindereinrichtung 25, der Kolbeneingriffseinrichtung 27 und
der Arithmetikeinheit 30 (Addierer 30A) auf Grundlage
des von der Suchzustand-Erfassungsschaltung 28 ausgegebenen
Suchzustandssignals eine Komponente aus, wobei er die ausgewählte Komponente
mit der Halbleiterlaserquelle 22A verbindet und dafür sorgt,
dass dieser ein Treiberstrom zugeführt wird, um einen Leseleistungswert
zu erzeugen, wie er durch das Signal angezeigt wird, das von der
Zylindereinrichtung 25, der Kolbeneingriffseinrichtung 27 oder
der Arithmetikeinheit 30 (Addierer 30A) ausgegeben
wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform
beinhaltet die Leseleistungs-Regelungseinrichtung zumindest die
Zylindereinrichtung 25, den Schalter 26 und die
Arithmetikeinheit 30 (Addierer 30A).
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Die 3 ist
ein Flussdiagramm, das eine Abfolge von Schaltvorgängen für den Schalter 26 im Lesegerät 21 für ein optisches
Aufzeichnungsmedium zeigt. In einem Schritt s1 beginnt die Abfolge
von Vorgängen
mit einer Bestimmung der Suchzustand-Erfassungsschaltung 28 dahingehend,
ob der optische Kopf 22 einen Suchvorgang gestartet hat oder
nicht. Wenn die Suchzustand-Erfassungsschaltung 28 im Schritt
s1 ermittelt, dass der optische Kopf 22 einen Suchvorgang
gestartet hat, geht die Verarbeitung zu einem Schritt s2 weiter,
wohingegen dann, wenn sie ermittelt, dass der optische Kopf 22 keinen Suchvorgang
gestartet hat, die Verarbeitung zum Schritt s1 zurückkehrt.
Der Zustand des Schalters 26 vor dem Beginn eines Suchvorgangs
durch den optischen Kopf 22 ist dergestalt, dass die Zylindereinrichtung 25 mit
der Halbleiterlaserquelle 22a verbunden ist, wobei dann
der Halbleiterlaserquelle 22a ein solcher Treiberstrom
zugeführt
wird, dass die optimale Leseleistung mit einem Wert erzeugt wird,
wie er durch das von der Zylindereinrichtung 25 ausgegebene
Signal angezeigt wird.
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Im
Schritt s2 geht der Schalter 26, wenn er von der Suchzustand-Erfassungsschaltung 28 ein Suchzustandssignal
empfängt,
das anzeigt, dass der optische Kopf 22 einen Suchvorgang
gestartet hat, von einem Zustand, in dem die Zylindereinrichtung 25 mit
der Halbleiterlaserquelle 22a verbunden ist, in einen Zustand über, in
dem die Kolbeneingriffseinrichtung 27 mit der Halbleiterlaserquelle 22a verbunden
ist, wobei dann ein Treiberstrom an die Halbleiterlaserquelle 22a ausgegeben
wird, der für
die Erzeugung einer Leseleistung von einem Wert sorgt, wie er durch
das von der Kolbeneingriffseinrichtung 27 ausgegebenen
Signal angezeigt wird, wobei dieser Wert derjenige ist, der in der
Kolbeneingriffseinrichtung 27 gespeichert ist, und es der
Wert der Leseleistung zu Beginn des Suchvorgangs ist, und die Verarbeitung
geht zu einem Schritt s3 weiter.
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Im
Schritt s3 ermittelt die Suchzustand-Erfassungsschaltung 28,
ob der optische Kopf 22 den Suchvorgang abgeschlossen hat
oder nicht. Wenn die Suchzustand-Erfassungsschaltung 28 im
Schritt s3 ermittelt, dass der optische Kopf 22 den Suchvorgang
abgeschlossen hat, geht die Verarbeitung zu einem Schritt s4 weiter,
wohingegen dann, wenn sie ermittelt, dass der optische Kopf 22 den
Suchvorgang nicht abgeschlossen hat, die Verarbeitung zum Schritt
s3 zurückkehrt.
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Im
Schritt s4 geht der Schalter 26, wenn er von der Suchzustand-Erfassungsschaltung 28 ein Suchzustandssignal
empfängt,
das anzeigt, dass der optische Kopf 22 den Suchvorgang
abgeschlossen hat, von einem Zustand, in dem die Kolbeneingriffseinrichtung 27 mit
der Halbleiterlaserquelle 22a verbunden ist, in einen Zustand über, in
dem die Arithmetikeinheit 30 (Addierer 30A) mit
der Halbleiterlaserquelle 22a verbunden ist, wobei dann
der Halbleiterlaserquelle 22a ein Treiberstrom zugeführt wird, der
für die
Erzeugung einer Leseleistung von einem Wert sorgt, wie er durch
das Signal von der Arithmetikeinheit 30 (Addierer 30A)
angezeigt wird, wobei dieser Wert dadurch erhalten wird, dass ein
vorbestimmter Versatzwert P_offset, der nicht kleiner als null ist,
zum in der Kolbeneingriffseinrichtung 27 gespeicherten
Leseleistungswert addiert wird, wobei dieser letztere Wert derjenige
der Leseleistung zu Beginn des Suchvorgangs ist, und die Verarbeitung geht
zu einem Schritt s5 weiter.
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Im
Schritt s5 werden die Vorgänge
zum Regeln der Leseleistung wieder aufgenommen, wobei die Abweichung
zwischen dem Sollamplitudenverhältnis
und dem mittleren Amplitudenverhältnis
auf den aufgezeichneten Markierungen zur Regelung der Leseleistung
im Leseleistungs-Regelungsbereich im Sektor, in dem der optische
Kopf 22 folgend auf den Abschluss des Suchvorgangs als
Erstes anlangt, durch den Differenzverstärker 24 berechnet
wird, wobei die Zylindereinrichtung 25 die optimale Leseleistung
für den
Sektor auf Grundlage der Abweichung berechnet und ein Signal ausgibt,
das den Wert dieser optimalen Leseleistung anzeigt, und die Verarbeitung
geht zu einem Schritt s6 weiter.
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Im
Schritt s6 geht der Schalter 26, wenn von der Zylindereinrichtung 25 ein
Signal ausgegeben wird, das den optimalen Leseleistungswert anzeigt, von
einem Zustand, in dem die Arithmetikeinheit 30 (Addierer 30A)
mit der Halbleiterlaserquelle 22a verbunden ist, in einen
Zustand über,
in dem die Zylindereinrichtung 25 mit der Halbleiterlaserquelle 22a verbunden
ist, zu welchem Zeitpunkt ein Treiberstrom an die Halbleiterlaserquelle 22a geliefert
wird, der für
die Erzeugung der optimalen Leseleistung von einem Wert sorgt, wie
er durch das von der Zylindereinrichtung 25 ausgegebene
Signal angezeigt wird, und die Verarbeitung kehrt zum Schritt s1
zurück.
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Die 4A bis 4C sind
zeitbezogene Diagramme, die Ereignisse zeigen, wie sie im Lesegerät 21 für ein optisches
Aufzeichnungsmedium zu Zeitpunkten in der Nähe des Auftretens des vom optischen
Kopf 22 ausgeführten
Suchvorgangs auftreten, wobei die 4A Orte
auf der Informationsaufzeichnungsfläche der magnetooptischen Platte 71 zeigt,
die vom von der Halbleiterlaserquelle 22a emittierten Laserlicht
sequenziell beleuchtet werden, die 4B verschiedene
stromaufwärtige
Komponenten zeigt, mit denen die Halbleiterlaserquelle 22a entsprechend
der Auswahl durch den Schalter 26 verbunden wird, und die 4C den
Wert der Leseleistung der Halbleiterlaserquelle 22a zeigt.
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Die 5 ist
ein Kurvenbild, das die Beziehung zwischen dem Wert der Leseleistung
der Halbleiterlaserquelle 22a zeigt, wenn der erste Sektor 23 in
der ersten Spur auf der Lese- und Aufzeichnungsfläche der
magnetooptischen Platte 71 im Lesegerät 21 für ein optisches
Aufzeichnungsmedium und der zweite Sektor 75 in der zweiten
Spur 74 darauf vorliegt, und dem mittleren Amplitudenverhältnis V2T/V8T,
entsprechend dem Leseleistungswerten. Beim hier angegebenen Beispiel
existiert im ersten Sektor 73 keine Verkippung, jedoch
eine große
Verkippung im zweiten Sektor 75. Ferner ist beim Beispiel
der Wert des vorbestimmten Versatzes P_offset, der nicht kleiner
als null ist und der in den Addierer 30A eingegebenen wird,
als 0,2 mW angenommen.
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Zu
einem Zeitpunkt t1 beginnt die Bestrahlung des Datenaufzeichnungsbereichs 73c des
ersten Sektors 73 in der ersten Spur 72 durch
von der Halbleiterlaserquelle 22a emittiertes Laserlicht.
Zu diesem Zeitpunkt steht der Schalter 26 dergestalt, dass
die Zylindereinrichtung 25 mit der Halbleiterlaserquelle 22a verbunden
ist. Der von der Zylindereinrichtung 25 ausgegebene Wert
der Leseleistung ist auf Grundlage der Abweichung zwischen dem Sollamplitudenverhältnis und
dem mittleren Amplitudenverhältnis
aus den aufgezeichneten Markierungen zur Regelung der Leseleistung
im Leseleistungs-Regelungsbereich 73b des ersten Sektors 73 zu
einem Zeitpunkt vor dem Zeitpunkt t1 auf 1,35 mW eingestellt, und
dieser Leseleistungswert von 1,35 mW wird auch in die Kolbeneingriffseinrichtung 27 eingespeichert.
Während
die optimale Leseleistung für
das Sollamplitudenverhältnis
von 0,59 für
den ersten Sektor 73 den Wert 1,55 mW habe, sei angenommen,
dass das von der Fotodiode 22b ausgegebene Lesesignal aufgrund
Störeffekten
und dergleichen einen Fehler enthalte, weswegen für die optimale
Leseleistung ein Fehler von 10% bestehe, was dazu führt, dass
diese 1,35 mW beträgt.
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Zu
einem Zeitpunkt t2, wenn ein Suchvorgang gestartet wird, um den
optischen Kopf 22 zur zweiten Spur 74 zu verstellen,
erfasst die Suchzustand-Erfassungsschaltung 28 diese Tatsache,
und sie liefert an den Schalter 26 ein Suchzustandssig nal, das
anzeigt, dass der optische Kopf 22 einen Suchvorgang gestartet
hat, wobei der Schalter 26, wenn er dieses Suchzustandssignal
empfängt,
auf dieses hin vom Zustand, in dem die Zylindereinrichtung 25 mit der
Halbleiterlaserquelle 22a verbunden ist, in einen Zustand übergeht,
in dem die Kolbeneingriffseinrichtung 27 mit der Halbleiterlaserquelle 22a verbunden ist.
Dabei wird die Ausführung
von Leseleistungs-Regelungsvorgängen
durch die Leseleistungs-Regelungseinrichtung zeitweilig aufgehoben.
Im Ergebnis wird während
der Periode, in der der Suchvorgang erfolgt, ein solcher Treiberstrom
an die Halbleiterlaserquelle 22a geliefert, dass für die Erzeugung
einer Leseleistung vom Wert 1,35 mW gesorgt wird, wobei dies der
Wert ist, der in der Kolbeneingriffseinrichtung 27 gespeichert
ist.
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Zu
einem Zeitpunkt t3, bei Abschluss des Suchvorgangs zum Verstellen
des optischen Kopfs 22 auf die zweite Spur 74,
erfasst die Suchzustand-Erfassungsschaltung 28 diese Tatsache,
und sie liefert ein Suchzustandssignal an den Schalter 26, das
anzeigt, dass der optische Kopf 22 den Suchvorgang abgeschlossen
hat, wobei der Schalter 26 bei Empfang dieses Suchzustandssignals
auf Grundlage desselben von einem Zustand, in dem die Kolbeneingriffseinrichtung 27 mit
der Halbleiterlaserquelle 22a verbunden ist, in einen Zustand übergeht,
in dem der Addierer 30A mit der Halbleiterlaserquelle 22a verbunden
ist. Dabei wird ein solcher Treiberstrom an die Halbleiterlaserquelle 22a geliefert,
dass es zur Erzeugung einer Leseleistung vom Wert 1,35 mw + 0,2 mW
= 1,55 mW kommt, wobei dieser Wert dadurch erhalten wird, dass vom
Addierer 30A der vorbestimmte Versatzwert P_offset = 0,2
mW, der nicht kleiner als 0 ist, zum Leseleistungswert von 1,35
mW addiert wird, wobei dieser letztere Wert derjenige ist, der in
der Kolbeneingriffseinrichtung 27 gespeichert ist, und
es der Wert der Leseleistung zu Beginn des Suchvorgangs ist, und
es wird die Funktion der Leseleis tungs-Regelungsvorgänge durch
die Leseleistungs-Regelungseinrichtung wieder aufgenommen.
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Laserlicht,
das von der Halbleiterlaserquelle 22a emittiert, die so
angesteuert wird, dass sie eine Leseleistung vom Wert 1,55 mW erzeugt,
und das am Leseleistungs-Regelungsbereich 75b des zweiten
Sektors 75 reflektiert wird, wird von der Fotodiode 22b empfangen,
von der Amplitudenverhältnis-Erfassungsschaltung 23 wird
ein Lesesignal zum Regeln der Leseleistung erfasst, wobei sich dieses
Signal innerhalb des von der Fotodiode 22b ausgegebenen Lesesignals
befindet, und auf Grundlage der im Leseleistungs-Regelungsbereich 75b des
zweiten Sektors 75 aufgezeichneten Markierungen zur Regelung der
Leseleistung wird ein mittleres Amplitudenverhältnis von 0,635 berechnet.
Der Differenzverstärker 24 berechnet
die Abweichung zwischen dem Sollamplitudenverhältnis von 0,59 und dem mittleren Amplitudenverhältnis von
0,635, und die Zylindereinrichtung 25 stellt die optimale
Leseleistung für
den zweiten Sektor 75 auf Grundlage dieser Abweichung auf
einen Wert von 1,7 mW ein.
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Zu
einem Zeitpunkt t4, wenn von der Zylindereinrichtung 25 ein
Signal ausgegeben wird, das einen optimalen Leseleistungswert von
1,75 mW anzeigt, geht der Schalter 26 von einem Zustand,
in dem der Arithmetikaddierer 30A mit der Halbleiterlaserquelle 22a verbunden
ist, in einen Zustand über,
in den die Zylindereinrichtung 25 mit ihr verbunden ist. Während der
Periode, in der das von der Halbleiterlaserquelle 22a emittierte
Laserlicht den Datenaufzeichnungsbereich 75c im zweiten
Sektor 75 beleuchtet, liefert die Zylindereinrichtung 25 einen
solchen Treiberstrom an die Halbleiterlaserquelle 22a, dass
diese für
die Erzeugung einer optimalen Leseleistung mit einem Wert von 1,7
mW sorgt.
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Dadurch,
dass dafür
gesorgt, dass der Leseleistungswert zum Zeitpunkt der Wiederaufnahme der
Leseleistungs-Regelungsvorgänge
größer als der
Wert der Leseleistung zum Zeitpunkt ist, zu dem diese zeitweilig
aufgehoben werden, d.h. zum Zeitpunkt, zu dem der optische Kopf 22 einen
Lesevorgang startet, wobei dieser Wert in der Kolbeneingriffseinrichtung 27 gespeichert
ist, ist es möglich,
da es das Lesegerät 21 für ein optisches
Aufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ermöglicht,
dafür zu
sorgen, dass die Leseleistung zum Zeitpunkt, zu dem die Leseleistungs-Regelungsvorgänge wieder
aufgenommen werden, d.h. zum Zeitpunkt des Abschlusses des vom optischen
Kopf 22 ausgeführten
Suchvorgangs, um anormale Leistungsbereiche zu vermeiden, in denen
das mittlere Amplitudenverhältnis
V2T/V8T in Bezug auf eine Änderung
der Leseleistung nicht monoton abnimmt, anstatt in einen normalen
Leseleistungsbereich einzutreten, oder in einem solchen zu verbleiben,
in dem die Änderung
des Amplitudenverhältnisses
in Abhängigkeit
von einer Änderung
der Leseleistung monoton abnimmt, was es erlaubt, Leseleistungs-Regelungsvorgänge mit
einem Leseleistungswert in den normalen Leseleistungsbereich wieder
aufzunehmen, die Möglichkeit
des Auftretens einer Verzögerung
der Reaktion während
Leseleistungs-Regelungsvorgängen,
der Möglichkeit
divergierender Leseleistungs-Regelungsvorgänge und anderer derartiger
anormaler Bedingungen zu vereiteln. Im Ergebnis ist es möglich, Leseleistungs-Regelungsvorgänge mit
hoher Zuverlässigkeit
auszuführen.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist es aus der 5 ersichtlich, dass die Möglichkeit
des Auftretens einer divergierenden Leseleistungsregelung selbst
vermieden werden kann, wenn von einer Situation, in der der optimale
Leistungswert einen Fehler in der Größenordnung von –10 % mit
praktisch keiner Verkippung in eine Situation übergegangen wird, in der eine
extrem große
Verkippung folgend auf den Abschluss eines Suchvorgangs existiert,
wenn der Wert des vorbestimmten Versatzes P_offset, der nicht kleiner
als 0 ist, nicht kleiner als 0,2 mW ist. Daher ist es wünschenswert,
dass der Wert des vorbestimmten Versatzes P_offset, der nicht kleiner
als 0 ist, nicht kleiner als 0,2 mW ist.
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Die 6 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines Lesegeräts 21A für ein optisches
Aufzeichnungsmedium gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt. Dieses Lesegerät 21A für ein optisches
Aufzeichnungsmedium ist so aufgebaut, dass als Arithmetikeinheit 30 beim
Lesegerät 21 für ein optisches
Aufzeichnungsmedium gemäß der ersten
Ausführungsform
ein Multiplizierer 30B verwendet ist. D.h., dass das Lesegerät 21A für ein optisches
Aufzeichnungsmedium einen solchen Aufbau aufweist, dass der Abschnitt
A in der 1 durch den Abschnitt B in der 6 ersetzt
ist. Der Multiplizierer 30B gibt ein einen Leseleistungswert
P × K
anzeigendes Signal aus, das dadurch erhalten wird, dass der Leseleistungswert
P, der durch das von der Kolbeneingriffseinrichtung 27 ausgegebene
Signal angegeben wird, mit einem vorbestimmten Faktor K multipliziert
wird, der nicht kleiner als 1 ist. Leseleistungs-Regelungsvorgänge sind
in jeder anderen Hinsicht den Leseleistungs-Regelungsvorgängen im
Lesegerät 21 für ein optisches
Aufzeichnungsmedium gemäß der ersten
Ausführungsform ähnlich.
D.h., dass insoweit davon ausgegangen werden kann, dass der Multiplizierer 30B einen
Effekt erzeugt, der der Erzeugung eines Leseleistungswerts P × K entspricht,
der dadurch erhalten wird, dass ein vorbestimmter Versatzwert P × (K – 1), der
nicht kleiner als 0 ist, zum in der Kolbeneingriffseinrichtung 27 gespeicherten
Leseleistungswert P addiert wird, die Möglichkeit besteht, einen ähnlichen
Effekt wie den zu erzielen, der vom Lesegerät 21 für ein optisches Aufzeichnungsmedium
erzielt wird, bei dem der Addierer 30A als Arithmetikeinheit 30 verwendet
ist.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist es aus der 5 erkennbar, dass die Möglichkeit
des Auftretens einer divergierenden Leseleistungsregelung selbst
dann vermieden werden kann, wenn von einer Situation, in der der
optimale Leistungswert einen Fehler in der Größenordnung von –10 % bei praktisch
keiner Verkippung enthält,
zu einer Situation übergegangen
wird, in der eine extrem große
Verkippung folgend auf den Abschluss eines Suchvorgangs existiert,
wenn der Wert des vorbestimmten Faktors K, der nicht kleiner als
1 ist, nicht kleiner als 1,2 ist. Daher ist es wünschenswert, dass der Wert des
vorbestimmten Faktors K, der nicht kleiner als 1 ist, nicht kleiner
als 1,2 ist.
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Die 7 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines Lesegeräts 21B für ein optisches
Aufzeichnungsmedium gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung zeigt. Bei diesem Lesegerät 21B für ein optisches
Aufzeichnungsmedium sind eine Temperaturerfassungsschaltung 32 und
eine Leseleistungs-Korrekturschaltung 33 zusätzlich zu den
Komponenten des Lesegeräts 21 für ein optisches
Aufzeichnungsmedium gemäß der ersten
Ausführungsform
vorhanden, wobei dieses Lesegerät 21B für ein optisches
Aufzeichnungsmedium so aufgebaut ist, dass die Leseleistungs-Korrekturschaltung 33 elektrisch
zwischen die Kolbeneingriffseinrichtung 27 und den als
Arithmetikeinheit 30 dienenden Addierer 30A geschaltet
ist und die Temperaturerfassungsschaltung 32 elektrisch
mit der Leseleistungs-Korrekturschaltung 33 verbunden ist.
D.h., dass das Lesegerät 21B für ein optisches
Aufzeichnungsmedium einen solchen Aufbau aufweist, dass der Abschnitt
A in der 1 durch den Abschnitt C in der 7 ersetzt
ist.
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Die
Temperaturerfassungsschaltung 32, die eine Temperaturerfassungseinrichtung
repräsentiert, erfasst
die Umgebungstemperatur des Lesegeräts 21B für ein optisches
Aufzeichnungsmedium und gibt ein diese anzeigendes Signal aus. Auf
Grund lage der von der Temperaturerfassungsschaltung 32 erfassten
Temperatur korrigiert die Leseleistungs-Korrekturschaltung 33 den
in der Kolbeneingriffseinrichtung 27 gespeicherten Leseleistungswert,
wobei es sich um den Wert der Leseleistung zum Zeitpunkt des Beginns
eines Suchvorgangs handelt, und sie liefert ein Signal, das anzeigt,
dass der Leistungswert so korrigiert wurde, an den Addierer 30A.
Leseleistungs-Regelungsvorgänge
sind in jeder anderen Hinsicht denjenigen beim Lesegerät 21 für ein optisches
Aufzeichnungsmedium gemäß der ersten
Ausführungsform ähnlich.
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Da
es das Lesegerät 21B für ein optisches Aufzeichnungsmedium
gemäß der vorliegenden Ausführungsform
ermöglicht,
dafür zu
sorgen, dass der Leseleistungswert zum Zeitpunkt, zu dem Leseleistungs-Regelungsvorgänge wieder
aufgenommen werden, d.h. zum Zeitpunkt des Abschlusses eines vom
optischen Kopf 22 ausgeführten Suchvorgangs, größer als
ein korrigierter Leistungswert ist, der dadurch erhalten wird, dass
auf Grundlage der erfassten Temperatur die Leseleistung zum Zeitpunkt,
zu dem Leseleistungs-Regelungsvorgänge zeitweilig aufgehoben werden,
d.h. zum Zeitpunkt, zu dem der optische Kopf 22 einen Suchvorgang
beginnt, korrigiert wird, wobei dieser Wert in der Kolbeneingriffseinrichtung 27 gespeichert
ist, ist es trotz der Tatsache, dass die Umgebungstemperatur zum
Zeitpunkt, zu dem Leseleistungs-Regelungsvorgänge zeitweilig aufgehoben wurden,
stark verschieden von der Umgebungstemperatur zum Zeitpunkt ist,
zu dem Leseleistungs-Regelungsvorgänge wieder aufgenommen werden,
insbesondere dann, wenn dazwischen ein extremer Abfall der Umgebungstemperatur
vorliegt, Leseleistungs-Regelungsvorgänge mit noch höherer Zuverlässigkeit
auszuführen.
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Während das
Lesegerät 21B für ein optisches
Aufzeichnungsmedium gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung den Addierer 30A als Arithmetikeinheit 30 verwendet,
ist es auch möglich, einen
Multiplizierer 30B anstelle des Addierers 30A zu
verwenden, in welchem Fall es möglich
ist, einen ähnlichen
Effekt zu erzielen.
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Die 8 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines Lesegeräts 21C für ein optisches
Aufzeichnungsmedium gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung zeigt. Der Aufbau dieses Lesegeräts 21C für ein optisches
Aufzeichnungsmedium ist dergestalt, dass die Arithmetikeinheit 30 des Lesegeräts 21 für ein optisches
Aufzeichnungsmedium gemäß der ersten
Ausführungsform
weggelassen ist, wobei jedoch eine Maximalleistungswert-Leseschaltung 34 und
eine Maximalleistungswert-Speicherschaltung 35 hinzugefügt sind.
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Die 9 ist
ein vereinfachtes Diagramm, das den Aufbau einer ein magnetooptisches
Medium repräsentierenden
magnetooptischen Platte 81 zeigt, die durch das Lesegerät 21C für ein optisches
Aufzeichnungsmedium gemäß der vierten
Ausführungsform
gelesen werden kann. Die magnetooptische Platte 81 verfügt in einem
vorbestimmten Bereich ihrer Informationsaufzeichnungsfläche über eine
Regelungsspur 82. In dieser Regelungsspur 82 ist
Information in Zusammenhang mit den Aufzeichnungs- und/oder Ausleseeigenschaften
der magnetooptischen Platte 81 aufgezeichnet, wie ein maximal
zulässiger
Leseleistungswert, mit dem das Löschen oder
Stören
von Information verhindert wird, die auf der Informationsaufzeichnungsfläche der
magnetooptischen Platte 81 aufgezeichnet ist.
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In
diesem Lesegerät 21C für ein optisches Aufzeichnungsmedium
erfasst die Maximalleistungswert-Leseschaltung 34, die
eine Maximalleistungswert-Leseeinrichtung repräsentiert und elektrisch mit der
Fotodiode 22b verbunden ist, den maximal zulässigen Leseleistungswert,
wie er sich innerhalb des Auslesesignals aus der Regelungsspur 82 der
magnetooptischen Platte 81 befindet, das von der Fotodiode 22b mittels
fotoelektrischer Umsetzung erzeugt wird, und sie gibt ein einen
solchen Wert anzeigendes Signal an die Maximalleistungswert-Speicherschaltung 35 aus.
Diese Maximalleistungswert-Speicherschaltung 35 speichert,
da sie elektrisch mit der Maximalleistungswert-Leseschaltung 34 und
dem Schalter 26 verbunden ist, den ihr von der Maximalleistungswert-Leseschaltung 34 zugeführten maximal
zulässigen
Leseleistungswert ein, und sie gibt ein diesen maximal zulässigen Leseleistungswert
anzeigendes Signal an den Schalter 26 aus. Die Vorgänge, die
dafür sorgen,
dass dieser maximal zulässige
Leseleistungswert eingespeichert wird, werden zu einem Zeitpunkt
ausgeführt,
zu dem die magnetooptische Platte 81 in das Lesegerät 21C für ein optisches
Aufzeichnungsmedium eingesetzt wird.
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Auf
Grundlage des von der Suchzustand-Erfassungsschaltung 28 ausgegebenen
Suchzustandssignals wählt
der Schalter 26 aus der Zylindereinrichtung 25,
der Kolbeneingriffseinrichtung 27 und der Maximalleistungswert-Speicherschaltung 35 eine Komponente
aus, um die ausgewählte
Komponente mit der Halbleiterlaserquelle 22a zu verbinden.
Bei der vorliegenden Ausführungsform
verfügt
die Leseleistungs-Regelungseinrichtung über zumindest die Zylindereinrichtung 25,
den Schalter 26 und die Maximalleistungswert-Speicherschaltung 35.
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Die 10 ist
ein Flussdiagramm, das eine Abfolge von Schaltvorgängen in
Zusammenhang mit dem Schalter 26 im Lesegerät 21C für ein optisches Aufzeichnungsmedium
zeigt. In einem Schritt u1 beginnt die Abfolge der Vorgänge mit
einer Ermittlung durch die Suchzustand-Erfassungsschaltung 28 dahingehend,
ob der optische Kopf 22 einen Suchvorgang gestartet hat
oder nicht. Wenn die Suchzustand-Erfassungsschaltung 28 im
Schritt u1 ermittelt, dass der optische Kopf 22 einen Suchvorgang
gestartet hat, geht die Verarbeitung zu einem Schritt u2 weiter,
jedoch kehrt die Verarbeitung zum Schritt u1 zurück, wenn die Suchzustand-Erfassungsschaltung 28 ermittelt,
dass der optische Kopf 22 keinen Suchvorgang gestartet
hat. Der Zustand des Schalters 26 vor dem Start eines Suchvorgangs
durch den optischen Kopf 22 ist dergestalt, dass die Zylindereinrichtung 25 mit
der Halbleiterlaserquelle 22a verbunden ist, wobei dann
ein solcher Treiberstrom der Halbleiterlaserquelle 22a zugeführt wird,
der für
die Erzeugung einer optimalen Leseleistung von einem Wert sorgt,
wie er durch das von der Zylindereinrichtung 25 ausgegebene
Signal angezeigt wird.
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Im
Schritt u2 geht der Schalter 26, wenn er von der Suchzustand-Erfassungsschaltung 28 ein Suchzustandssignal
empfängt,
das anzeigt, dass der optische Kopf 22 einen Suchvorgang
gestartet hat, vom Zustand, in dem die Zylindereinrichtung 25 mit der
Halbleiterlaserquelle 22a verbunden ist, in einen Zustand über, in
dem die Kolbeneingriffseinrichtung 27 mit der Halbleiterlaserquelle 22a verbunden
ist, zu welchem Zeitpunkt Leseleistungs-Regelungsvorgänge zeitweilig
aufgehoben werden und der Halbleiterlaserquelle 22a ein
Treiberstrom zugeführt
wird, der für
die Erzeugung einer Leseleistung von einem Wert sorgt, wie er durch
das von der Kolbeneingriffseinrichtung 27 ausgegebene Signal
angezeigt wird, wobei dieser Wert der in der Kolbeneingriffseinrichtung 27 abgespeicherte
Wert ist, und wobei es sich um den Wert der Leseleistung zu Beginn
des Suchvorgangs handelt, und die Verarbeitung geht zu einem Schritt
u3 weiter.
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Im
Schritt u3 ermittelt die Suchzustand-Erfassungsschaltung 28,
ob der optische Kopf 22 den Suchvorgang abgeschlossen hat
oder nicht. Wenn die Suchzustand-Erfassungsschaltung 28 im
Schritt u3 ermittelt, dass der optische Kopf 22 den Zugvorgang
abgeschlossen hat, geht die Verarbeitung zu einem Schritt u4 weiter,
jedoch kehrt die Verarbeitung zum Schritt u3 zurück, wenn die Suchzustand-Erfassungsschaltung 28 ermittelt,
dass der optische Kopf 22 den Zugvorgang nicht abgeschlossen
hat.
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Im
Schritt u4 geht der Schalter 26, wenn er von der Suchzustand-Erfassungsschaltung 28 ein Suchzustandssignal
empfängt,
das anzeigt, dass der optische Kopf 22 den Suchvorgang
abgeschlossen hat, von einem Zustand, in dem der Kolbeneingriffseinrichtung 27 mit
der Halbleiterlaserquelle 22a verbunden ist, in einen solchen
Zustand über,
in dem die Maximalleistungswert-Speicherschaltung 35 mit
der Halbleiterlaserquelle 22a verbunden ist, zu welchem Zeitpunkt
ein solcher Treiberstrom an die Halbleiterlaserquelle 22a geliefert
wird, dass für
die Erzeugung einer Leseleistung mit einem Wert gesorgt wird, der durch
das Signal von der Maximalleistungswert-Speicherschaltung 35 angezeigt
ist, wobei dieser Wert der in der Maximalleistungswert-Speicherschaltung 35 gespeicherte
maximal zulässige
Leseleistungswert ist, und die Verarbeitung geht zu einem Schritt u5
weiter.
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Im
Schritt u5 werden Leseleistungs-Regelungsvorgänge wieder aufgenommen, wobei
die Abweichung zwischen dem Sollamplitudenverhältnis und dem mittleren Amplitudenverhältnis aus
den Aufzeichnungsmarkierungen zum Regeln der Leseleistung im Leseleistungs-Regelungsbereich
im Sektor, an dem der optische Kopf 22 folgend auf den
Abschluss des Suchvorgangs als Erstes anlangt, durch den Differenzverstärker 24 bestimmt
wird, wobei die Zylindereinrichtung 25 die optimale Leseleistung
für den
Sektor auf Grundlage der Abweichung berechnet und einen Treiberstrom
ausgibt, der zur Erzeugung der optimalen Leseleistung führt, und
die Verarbeitung geht zu einem Schritt u6 weiter.
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Im
Schritt u6 geht der Schalter 26, wenn von der Zylindereinrichtung 25 der
Treiberstrom ausgegeben wird, der zur Er zeugung der optimalen Leseleistung
führt,
von einem Zustand, in dem die Maximalleistungswert-Speicherschaltung 35 mit
der Halbleiterlaserquelle 22a verbunden ist, in einen Zustand über, in
dem die Zylindereinrichtung 25 mit ihr verbunden ist, zu
welchem Zeitpunkt der Halbleiterlaserquelle 22a ein solcher
Treiberstrom zugeführt
wird, dass für
die Erzeugung der optimalen Leseleistung mit einem Wert gesorgt
wird, der durch das von der Zylindereinrichtung 25 ausgegebene
Signal angezeigt wird, und die Verarbeitung kehrt zum Schritt u1 zurück. Leseleistungs-Regelungsvorgänge sind
in jeder anderen Hinsicht denjenigen beim Lesegerät 21 für ein optisches
Aufzeichnungsmedium gemäß der ersten
Ausführungsform ähnlich.
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Dadurch,
dass dafür
gesorgt wird, dass der Leseleistungswert zum Zeitpunkt, zu dem Leseleistungs-Regelungsvorgänge wieder
aufgenommen werden, in der Größenordnung
des maximal zulässigen
Leistungswerts für
die magnetooptische Platte 81 liegt, ermöglicht es
das Lesegerät 21C für ein optisches
Aufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden
Ausführungsform,
Definitivbereiche mit abnormaler Leistung zu vermeiden, in denen
die Änderung des
Amplitudenverhältnisses
abhängig
von einer Änderung
der Leseleistung nicht monoton abnimmt, wobei statt dessen in einen
Bereich mit normaler Leseleistung eingetreten wird oder dort verblieben
wird, in dem die Änderung
des Amplitudenverhältnisses
abhängig
von einer Änderung
der Leseleistung monoton abnimmt, was es ermöglicht, die Möglichkeit
divergierender Leseleistungs-Regelungsvorgänge und anderer derartiger
abnormaler Bedingungen auf ein extrem niedriges Niveau abzusenken,
was es ermöglicht,
zufälliges
Löschen
oder Stören
von auf der magnetooptischen Platte 81 aufgezeichneter
Information zu vermeiden, und was es ermöglicht, eine Leseleistungsregelung
mit extrem hoher Zuverlässigkeit auszuführen.
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Ferner
ist es möglich,
da die Maximalleistungswert-Leseschaltung 34 den maximal
zulässigen Leistungswert
lesen kann, wie er vorab auf der magnetooptischen Platte 81 aufgezeichnet
wurde, eine Leseleistungsregelung in solcher Weise auszuführen, dass
für magnetooptischen
Platten verschiedene maximale Leistungswerte verwendet werden, um für verschiedene
magnetooptische Platten verschiedene optimale Leseleistungsregelungen
auszuführen.
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Während bei
den oben beschriebenen Ausführungsformen
der Erfindung, 2T-Markierungen als kurze Markierungen und 8T-Markierungen
als lange Markierungen für
die aufgezeichneten Markierungen zum Regeln der Leseleistung der
Halbleiterlaserquelle 22a verwendet sind, ist die Erfindung
nicht hierauf beschränkt,
da es möglich
ist, einen ähnlichen
Effekt zu erzielen, solange Leseleistungs-Regelungsvorgänge unter
Verwendung kurzer und langer Markierungen ausgeführt werden, mit denen irgendein
geeignetes Amplitudenverhältnis
erzeugt werden kann.
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Während es
bei den Lesegeräten 21 und 21A bis 21C für ein optisches
Aufzeichnungsmedium gemäß den oben
beschriebenen Ausführungsformen der
Erfindung angenommen wurde, dass Betrieb mit konstanter Lineargeschwindigkeit
(CLV) vorliegt, existiert vor und nach einem vom optischen Kopf 22 ausgeführten Suchvorgang
keine Änderung
der Lineargeschwindigkeit, und die Erfindung kann auch dann angewandt
werden, wenn die Lesegeräte 21 und 21A bis 21C für ein optisches
Aufzeichnungsmedium Betrieb mit konstanter Winkelgeschwindigkeit (CLV)
verwenden, in welchem Fall ein ähnlicher
Effekt wie mit den oben beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung
erhalten werden kann, wenn Leseleistungswerte vor und nach dem Ausführen eines
Suchvorgangs auf Grundlage der Lineargeschwindigkeit an den betreffenden
Radialpositionen korrigiert werden und der Leseleistungswert so
eingestellt wird, dass er größer als
ein Wert ist, der dadurch erhalten wird, dass zu den so korrigierten
Leseleistungswerten ein vorbestimmter Versatzwert, der nicht kleiner
als 0 ist, addiert wird, und/oder dass diese mit einem vorbestimmten
Faktor multipliziert werden, der nicht kleiner als 1 ist.
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Die
Erfindung kann auf andere spezielle Formen realisiert werden, ohne
vom Grundgedanken oder wesentlichen Eigenschaften derselben abzuweichen.
Die vorliegenden Ausführungsformen
sind daher in jeder Hinsicht als veranschaulichend und nicht als
beschränkend
zu betrachten, da der Schutzumfang der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche statt
durch die vorige Beschreibung angegeben ist und da daher alle Änderungen,
die in den Bedeutungsumfang und den Äquivalenzbereich der Ansprüche fallen,
von diesen umfasst sein sollen.