DE10163710B4 - Tür für einen Personenkraftwagen mit einer Karosserie und mindestens zwei Türen - Google Patents

Tür für einen Personenkraftwagen mit einer Karosserie und mindestens zwei Türen Download PDF

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Abstract

Personenkraftwagen mit einer Karosserie (1) und mindestens zwei Türen (2), wobei die Türen (2) an der Karosserie (1) öffenbar angelenkt sind, und wobei die Türen (2) ausschließlich an der A-Säule (3) mittels Gelenk oder Scharnier (4) derart angelenkt sind, dass sie beim Öffnen um die A-Säule (3) entsprechend deren Neigung nach oben wegschwenken, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (2) beim Schließen an einem Anschlag (7) zur Anlage kommt, wobei der Anschlag (7) die Tür (2) beim Schließen in der Karosserie (1) zentriert und wobei der Anschlag (7) als Ausnehmung oder Pfanne im Bereich des Schwellers ausgebildet ist und die Tür (2) einen Zapfen (8) zum Einfügen in die Ausnehmung oder die Pfanne umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Personenkraftwagen mit einer Karosserie und mindestens zwei Türen, wobei die Türen an der Karosserie öffenbar angelenkt sind, und wobei die Türen ausschließlich an der A-Säule mittels Gelenk oder Scharnier derart angelenkt sind, dass sie beim Öffnen um die A-Säule entsprechend deren Neigung nach oben wegschwenken.
  • Personenkraftwagen der in Rede stehenden Art sind aus der Praxis bereits seit Jahren bekannt. Bei Limousinen oder Sportwagen ist die Tür meistens über zwei Scharniere an der Karosserie angelenkt. Die Türen können manuell geöffnet und geschlossen werden und schwenken dabei um eine nahezu vertikale Achse nach außen.
  • Vor allem bei Sportwagen sind Ausführungen bekannt, bei denen die Türen beim Öffnen und Schließen um eine nahezu horizontale Achse geschwenkt werden. Ein populäres Beispiel für einen Sportwagen aus vergangenen Jahrzehnten, bei dem die Türen um horizontale Achsen geschwenkt werden, ist der Mercedes 290 SL. Beim Schwenken um eine horizontale Achse werden die Türen beim Öffnen nach oben aufgeklappt. Solche Türen werden oft als Flügeltüren bezeichnet.
  • Bei den zuvor genannten Ausführungsformen ist nachteilig, dass die Türen mit mehreren die Schwenkachse bestimmenden Scharnieren an der Karosserie angelenkt sind. Bei den gattungsbildenden Personenkraftwagen muss bei der Montage auf eine äußerst exakte Anordnung der Scharniere zueinander geachtet werden, um sicherzustellen, dass die Türen passgenau in die Karosserie eingeschwenkt werden können. Vor allem bei geringfügig geneigten Schwenkachsen ist dies äußerst problematisch. Hinzu kommt, dass die Karosserie im Kotflügelbereich sehr leicht deformierbar ist, so dass dort angeordnete Scharniere sehr leicht aus ihrer ursprünglichen Position gebracht werden können und die Türen nicht mehr passgenau in die Karosserie einfügbar sind. Darüber hinaus ist problematisch, dass sowohl die Türen als auch die Karosserien gattungsbildender Personenkraftwagens im Bereich der Scharniere für Reinigungs- und Reparaturtätigkeiten nur schwer zugänglich sind, da die Kanten der Türen auch im geöffneten Zustand unzugängliche Winkel mit der Karosserie bilden.
  • Aus der DE 42 06 288 A1 ist ein gattungsbildender Personenkraftwagen bekannt. Dort ist nachteilig, dass die Tür beim Schließ- bzw. Öffnungsvorgang und auch während des Fahrbetriebs nicht ausreichend im Türrahmen festgelegt bzw. zentriert ist. So ist dort ebenfalls bereits eine Flügeltür realisiert, die lediglich mit einem einzigen Scharnier an der A-Säule festgelegt bzw. dort angelenkt ist. Durch das Eigengewicht der Tür, das Einwirken des Benutzers beim Öffnen bzw. beim Schließen der Tür sowie das Einwirken des üblicherweise verwendeten Gasdruckstoßdämpfers wirkt auf das einzig vorhandene Scharnier ein hohes Drehmoment. Durch die auf das Scharnier wirkenden Torsionskräfte kann sich dieses verwinden, was darin resultiert, dass die Tür sich vor allem in geschlossener, nämlich vertikaler Position aus der Justierposition vorzugsweise – aufgrund ihres Eigengewichts – nach unten bewegt.
  • Ist die Tür jedoch während des Schließvorgangs aufgrund der oben beschriebenen Phänomene in Bezug auf ihre Justierposition nach unten verschoben, kann sie während des Schließens auf den Türrahmen der Karosserie auftreffen und diesen beschädigen. Gleiches gilt für die Türschlossmechanik. Ist die Tür weiterhin im geschlossenen Zustand nicht ausreichend zentriert, befindet sich also nicht in ihrer Justierposition, können die Dichtlippen der Tür sowie des Türrahmens der Karosserie gegeneinander verschoben sein. Dies kann zu einem Eindringen von Schmutz und Wasser in das Innere des Fahrzeugs führen. Des Weiteren ergibt sich eine erhöhte Lärmbelästigung der Fahrzeuginsassen sowie ein insgesamt nicht akzeptabler, nachteiliger optischer Eindruck der geschlossenen Tür. Folglich wirkt sich beim gattungsbildenden Stand der Technik eine mögliche unzureichende Zentrierung der Tür bezüglich des Türrahmens nachteilig aus und wird daher von den Fahrern entsprechender hochwertiger Sportwagen grundsätzlich nicht akzeptiert.
  • Aus der JP 63057327 A ist ebenfalls ein Personenkraftwagen bekannt, bei dem im Bereich der A-Säule Türen angelenkt sind, die beim Öffnen nach oben wegschwenken. Ein Anschlag, bei dem die Tür beim Schließen zur Anlage kommt, ist dort nicht vorgesehen.
  • Aus der JP 63057327 A sind Einzelheiten der Türmechanik und eines dort vorgesehenen Gasdruckstoßdämpfers bekannt. Maßnahmen in Bezug au einen Zentrierung der Tür sind der Entgegenhaltung fremd.
  • Aus der FR 2 670 719 ist eine Technik betreffend die Seitentür eines Kraftfahrzeug bekannt, die an einem im vorderen Bereich des Türschwellers angeordneten Gelenk angelenkt. Die Tür schwenkt beim Öffnen senkrecht zur Türebene weg. Auch dieser Druckschrift sind Zentrierungsmaßnahmen der Tür fremd.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Personenkraftwagen der gattungsbildenden Art derart auszugestalten und weiterzubilden, bei dem ein erleichtertes und sicheres Bedienen der Tür sowie eine zuverlässige Funktion der Tür während des Fahrbetriebs realisiert ist.
  • Der erfindungsgemäße Personenkraftwagen löst die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Danach ist der gattungsbildende Personenkraftwagen so ausgebildet, dass die Tür beim Schließen an einem Anschlag zur Anlage kommt, wobei der Anschlag die Tür beim Schließen in der Karosserie zentriert und wobei der Anschlag als Ausnehmung oder Pfanne im Bereich des Schwellers ausgebildet ist und die Tür einen Zapfen zum Einfügen in die Ausnehmung oder die Pfanne umfasst.
  • In erfindungsgemäßer Weise ist erkannt worden, dass ein definiertes Schließen der Tür dadurch erreicht wird, dass ein zusätzlicher Anschlag vorgesehen wird, an dem die Türe beim Schließen zur Anlage kommt. Des Weiteren ist erfindungsgemäß erkannt worden, dass die Türe während des Schließ- bzw. Öffnungsvorgangs und auch während des Fahrbetriebs innerhalb des Türrahmens der Karosserie, nämlich in ihrer Justierposition, zentriert werden kann, falls der zusätzliche Anschlag als Ausnehmung oder Pfanne im Bereich des Schwellers ausgebildet ist und falls die Tür einen Zapfen zum Einfügen in die Ausnehmung oder die Pfanne umfasst.
  • Während des Schließvorgangs trifft der erfindungsgemäß an der Tür angeordnete Zapfen auf die Ausnehmung im Bereich des Schwellers, bevor die Tür selber auf den Türrahmen der Karosserie treffen kann. Die Tür wird daraufhin durch die Interaktion von Zapfen und Ausnehmung zentriert und während des weiteren Schließ vorgangs in bezüglich des Türrahmens zentrierter Position sicher und genau in den Türrahmen geführt. Ein Auftreffen der Tür auf den Türrahmen bzw. eine Kollision der Türschlossmechanik mit dem entsprechenden Gegenstück innerhalb des Türrahmens ist dadurch wirksam verhindert.
  • Durch die erfindungsgemäße Lehre ist des Weiteren erreicht, dass durch die stets zentrierte Position der Tür während des Fahrbetriebs eine optimale Dichtwirkung gegen eindringendes Wasser, Schmutz und Lärm erreicht ist.
  • Des Weiteren ist durch die zusätzlich zum einzigen Scharnier vorhandene und vom Scharnier beabstandete vertikale Festlegung der Tür eine Stabilisierung der gesamten Vorrichtung speziell während des Fahrbetriebs realisiert. Eine während des Fahrbetriebs in vertikaler Ebene stattfindende Drehbewegung der Tür bezüglich des Scharniers, die sich beispielsweise als „Klappern" bemerkbar machen könnte, ist wirksam verhindert.
  • Folglich ist erfindungsgemäß ein Personenkraftwagen realisiert, bei dem ein erleichtertes und sicheres Bedienen der Tür sowie eine zuverlässige Funktion der Tür während des Fahrbetriebs gewährleistet ist.
  • Eine besonders stabile Verbindung der Türen mit der A-Säule unter Ausbildung einer ganz besonders charakteristischen Öffnungsbewegung der Türen könnte über ein Verbindungsstück erzielt werden, dessen geometrische Form die Orientierung der Schwenkachse festlegt. Dabei ist jede geometrische Form denkbar, die mit der Tür, der A-Säule oder einem Scharnier kompatibel ist.
  • Eine besonders einfach zu fertigende Ausführungsform des Verbindungsstücks könnte dreieckförmig sein. Eine solche Ausgestaltung hat den Vorteil, dass durch geeignete Wahl der von den Dreieckseiten gebildeten Winkel eine geneigte Schwenkachse bei einer Verbindung einer der Dreieckseiten mit einer horizontalen Türkante möglich ist. Es ist darüber hinaus denkbar, den Verbindungskörper als windschiefes oder verbogenes Dreieck auszubilden. Selbstverständlich sind auch alle weiteren verbogenen oder windschiefen geometrischen Formen denkbar.
  • Hinsichtlich einer besonders stabilen Anordnung des Scharniers an der A-Säule bei der gleichzeitig auftretende Drehmomente durch die A-Säule aufgenommen werden, könnte die Schwenkachse parallel zur A-Säule orientiert sein.
  • Eine besonders einfache Zugänglichkeit des Scharniers im Reparaturfall könnte dadurch erzielt werden, wenn das Scharnier im Außenbereich an der A-Säule angeordnet ist. Darüber hinaus müsste eine bereits bestehende A-Säule nicht mit Aussparungen und Ausnehmungen im Innenbereich versehen werden, die das Scharnier aufnehmen. Insofern wären aufwendige Sonderanfertigungen weitgehend vermieden.
  • Im Sinne einer leichten Zugänglichkeit des Scharniers könnte dieses auf der Höhe des Außenspiegels angeordnet sein, so dass bei evtl. Wartungsarbeiten das Scharnier ohne Hilfsmittel zugänglich ist.
  • Das Scharnier könnte allerdings auch etwas oberhalb des Außenspiegels angeordnet sein, dass evtl. Arbeiten am Scharnier oder am Außenspiegel problemlos durchgeführt werden können, da diese getrennt voneinander angeordnet sind und somit eine problemlose Zugänglichkeit sowohl des Außenspiegels als auch des Scharniers ermöglichen.
  • Eine optisch besonders ansprechende Ausgestaltung des Personenkraftwagens könnte dadurch erzielt werden, wenn der Außenspiegel in das Scharnier integriert ist. Dabei ist denkbar, dass der Außenspiegel von Teilen des Scharniers getragen wird.
  • Eine besonders stabile Ausführung des Scharniers könnte durch dessen Ausgestaltung dahingehend erzielt werden, dass das Scharnier Lagerhülsen umfasst, die einen Bolzen umschließen. Dabei könnte das Scharnier drei Lagerhülsen umfassen, die an der Karosserie befestigt sind und zwei, die an der Tür, bzw. am Verbindungsstück, befestigt sind. Eine solche Verteilung der Lagerhülsen hätte den Vorteil, dass an der starren und stabilen Karosserie gewissermaßen die Basis des Scharniers angeordnet ist, die einen etwas geringer dimensionierten komplementären Teil des Scharniers aufnimmt.
  • Eine sowohl optische als auch aerodynamisch vorteilhafte Ausgestaltung könnte dadurch erzielt werden, dass das Scharnier durch einen Sichtschutz abgedeckt ist. Insofern wäre nicht nur ermöglicht, ein evtl. störend wirkendes Scharnier zu verdecken, sondern auch den Sichtschutz so zu gestalten, das hervorragende Luftwiderstandsbeiwerte des Personenkraftwagens erzielt werden können.
  • Die Türen könnten als Türbetätigung je einen Gasdruckstoßdämpfer mit einer Stange und einem Druckraum umfassen, wodurch beim Öffnen und Schließen der Türen der Bediener durch die Türbetätigung unterstützt würde.
  • Der Gasdruckstoßdämpfer könnte über ein Kugelgelenk an der Karosserie angelenkt sein, wodurch ermöglicht wäre, dass die Bewegung des Gasdruckstoßdämpfers beim Öffnen und Schließen der Türen mehrere Freiheitsgrade aufweist. Insofern ist es dem Gasdruckstoßdämpfer in einfacher Weise möglich der Schwenkbewegung einer Tür zu folgen.
  • Eine besonders effektive Kraftübertragung des Gasdruckstoßdämpfers auf die Tür könnte dadurch erzielt werden, dass der Gasdruckstoßdämpfer im Bereich des Scharniers an der Tür festgelegt ist.
  • Der Gasdruckstoßdämpfer könnte einen Bediener der Tür beim Öffnen und Schließen in besonders vorteilhafter Weise unterstützen, wenn der Gasdruckstoßdämpfer die Tür in jeder Position fixiert. Dabei ist denkbar, dass ein Bediener die Tür sowohl völlig als auch teilweise öffnen kann, wobei der Gasdruckstoßdämpfer der Schwenkbewegung der Tür folgt und diese in der vom Bediener hergestellten Position hält. Ein besonders komfortabler Schließ- und Öffnungsprozess der Tür könnte dadurch erzielt werden, dass der Gasdruckstoßdämpfer die Türen automatisch öffnet und schließt. Vor diesem Hintergrund ist denkbar, dass der Öffnungs- und Schließprozess einfach durch Knopfdruck oder Betätigung eines Hebels automatisiert und unwillkürlich abläuft.
  • Ein besonders materialschonender Öffnungs- und Schließprozess könnte erzielt werden, wenn der Gasdruckstoßdämpfer die Türen unter Verwendung einer Endlagendämpfung öffnet und schließt. Dabei ist insbesondere denkbar, dass die Endlagendämpfung über eine Drosselschraube steuerbar ist, die die Härte des An schlags regelt. Eine solche Ausgestaltung hat vorteilhaft zur Folge, dass die Türen stets gedämpft und schonend in ihrer Lagerung in der Karosserie aufgenommen werden.
  • Eine besonders vorteilhafte Ableitung der Gewichtskraft der Türen auf den Gasdruckstoßdämpfer könnte dadurch erzielt werden, dass der Gasdruckstoßdämpfer im geöffneten Zustand mit der Vertikalen einen Winkel von 20 Grad einschließt. Durch die Wahl dieses spitzen Winkels, wird die effektive Gewichtskraft einer Tür in besonders vorteilhafter Weise auf die Karosserie übertragen.
  • Eine besonders einfache Regelung und Steuerung des Gasdruckstoßdämpfers könnte durch eine elektrische Betätigung desselben erzielt werden.
  • Die elektrische Verbindung des Gasdruckstoßdämpfers mit dem Rest des Kraftfahrzeuges insbesondere der Batterie, könnten über das Scharnier erfolgen. Dabei wäre auf elegante Weise vermieden, offenliegende Kabel von der Karosserie in die Türen zu führen.
  • Es ist denkbar die elektrische Verbindung der Fensterheber, der Zentralverriegelung und eventueller Lautsprecher oder einer Alarmanlage über das Scharnier zu bewirken. Eine solche Ausgestaltung hat den Vorteil, dass keinerlei Kabel von der Karosserie in die Türen geführt werden müssen und somit kein Hängenbleiben an diesen Kabeln oder Abreißen der Kabel möglich ist.
  • Eine Sicherung des Kraftfahrzeugs gegen evtl. Einbrüche könnte dadurch erreicht werden, dass elektrische Verbindungen über den Anschlag erfolgen. Eine solche Ausgestaltung hätte vorteilhaft zur Folge, dass bei unerwünschtem Öffnen der Türen ein elektrischer Kontakt unterbrochen wird und somit die Alarmanlage ausgelöst wird. Vor diesem Hintergrund ist es ebenfalls denkbar, dass die elektrische Verbindung mit einer Wegfahrsperre über den Anschlag erfolgt. So könnte beispielsweise ausgeschlossen werden, dass bei geöffneten Türen das Kraftfahrzeug bewegt werden kann.
  • Eine ganz besonders elegante elektrische Verbindung könnte über Schleifkontakte im Scharnier erfolgen. Die Vorkehrung von Schleifkontakten hätte den Vorteil dass keine Kabel zwischen einem beweglichen, der Tür, und einem starren Teil, der Karosserie, vorgesehen sind. Ermüdungsbrüche der Kabel oder ähnliche Störeinflüsse, die mit einer ständigen Bewegung eines beweglichen Teils einhergehen sind somit völlig ausgeschlossen.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die im Patentanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der einzigen Figur zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der einzigen Figur werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert.
  • Die einzige Figur zeigt in schematischer Ansicht ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Personenkraftwagens.
  • Der erfindungsgemäße Personenkraftwagen gemäß dem in der einzigen Figur gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst eine Karosserie 1 und mindestens zwei Türen 2, wobei die Türen 2 an der Karosserie 1 öffenbar angelenkt sind. Die gezeigte Tür 2 ist ausschließlich an der A-Säule 3 mittels Gelenk oder Scharnier 4 derart angelenkt, dass sie beim Öffnen um die A-Säule 3 entsprechend deren Neigung nach oben wegschwenkt wird.
  • Die Tür 2 ist mit dem Scharnier 4 an der A-Säule 3 über ein Verbindungsstück 5 verbunden, das dreieckförmig ist. Die Schwenkachse ist parallel zur A-Säule 3 orientiert.
  • Das Scharnier 4 ist im Außenbereich an der A-Säule 3 angeordnet und umfasst Lagerhülsen 6, die einen Bolzen umschließen. Das Scharnier 4 umfasst drei an Karosserie 1 und zwei an der Tür 2 befestigte Lagerhülsen 6.
  • Die Tür 2 kommt beim Schließen an einem Anschlag 7 zur Anlage. Der Anschlag 7 ist als Ausnehmung im Bereich des Schwellers ausgebildet. Die Tür 2 umfasst einen Zapfen 8 zum Einfügen in die Ausnehmung des Anschlags 7.
  • Die Tür wird über einen Gasdruckstoßdämpfer 9 mit einer Stange 10 und einem Druckraum 11 betätigt. Der Gasdruckstoßdämpfer 9 ist über ein Kugelgelenk 12 an der Karosserie 1 angelenkt. Der Gasdruckstoßdämpfer 9 ist im Bereich des Scharniers 4 an der Tür 2 festgelegt.

Claims (28)

  1. Personenkraftwagen mit einer Karosserie (1) und mindestens zwei Türen (2), wobei die Türen (2) an der Karosserie (1) öffenbar angelenkt sind, und wobei die Türen (2) ausschließlich an der A-Säule (3) mittels Gelenk oder Scharnier (4) derart angelenkt sind, dass sie beim Öffnen um die A-Säule (3) entsprechend deren Neigung nach oben wegschwenken, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (2) beim Schließen an einem Anschlag (7) zur Anlage kommt, wobei der Anschlag (7) die Tür (2) beim Schließen in der Karosserie (1) zentriert und wobei der Anschlag (7) als Ausnehmung oder Pfanne im Bereich des Schwellers ausgebildet ist und die Tür (2) einen Zapfen (8) zum Einfügen in die Ausnehmung oder die Pfanne umfasst.
  2. Personenkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Türen (2) mit dem Scharnier (4) an der A-Säule (3) über Verbindungsstücke (5) verbunden sind, durch deren geometrische Form die Orientierung der Schwenkachse festlegbar ist.
  3. Personenkraftwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (5) dreieckförmig ist.
  4. Personenkraftwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse parallel zur A-Säule (3) orientiert ist.
  5. Personenkraftwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier (4) im Außenbereich der A-Säule (3) angeordnet ist.
  6. Personenkraftwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier (4) auf der Höhe des Außenspiegels angeordnet ist.
  7. Personenkraftwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier (4) oberhalb des Außenspiegels angeordnet ist.
  8. Personenkraftwagen nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenspiegel in das Scharnier (4) integriert ist.
  9. Personenkraftwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier (4) Lagerhülsen (6) umfasst, die einen Bolzen umschließen.
  10. Personenkraftwagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier (4) drei an der Karosserie (1) und zwei an der Tür (2), bzw. am Verbindungsstück (5), befestigte Lagerhülsen (6) umfasst.
  11. Personenkraftwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier (4) durch einen Sichtschutz abgedeckt ist.
  12. Personenkraftwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (2) durch einen Gasdruckstoßdämpfer (9) mit einer Stange (10) und einem Druckraum (11) betätigbar ist.
  13. Personenkraftwagen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasdruckstoßdämpfer (9) über ein Kugelgelenk (12) an der Karosserie (1) angelenkt ist.
  14. Personenkraftwagen nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasdruckstoßdämpfer (9) im Bereich des Scharniers (4) an der Tür (2) festgelegt ist.
  15. Personenkraftwagen nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasdruckstoßdämpfer (9) die Tür (2) in jeder Position fixiert.
  16. Personenkraftwagen nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasdruckstoßdämpfer (9) die Tür (2) automatisch öffnet und schließt.
  17. Personenkraftwagen nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasdruckstoßdämpfer (9) die Tür (2) unter Verwendung einer Endlagendämpfung öffnet und schließt.
  18. Personenkraftwagen nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Endlagendämpfung über eine Drosselschraube steuerbar ist.
  19. Personenkraftwagen nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasdruckstoßdämpfer (9) im geöffneten Zustand mit der Vertikalen einen Winkel von 20 Grad einschließt.
  20. Personenkraftwagen nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasdruckstoßdämpfer (9) elektrisch betätigbar ist.
  21. Personenkraftwagen nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Verbindung des Gasdruckstoßdämpfers (9) über das Scharnier (4) erfolgt.
  22. Personenkraftwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Verbindung der Fensterheber über das Scharnier (4) erfolgt.
  23. Personenkraftwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Verbindung mit der Zentralverriegelung über das Scharnier (4) erfolgt.
  24. Personenkraftwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Verbindung mit Lautsprechern in der Tür über das Scharnier (4) erfolgt.
  25. Personenkraftwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Verbindung einer Alarmanlage über das Scharnier (4) erfolgt.
  26. Personenkraftwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Verbindung einer Alarmanlage über den Anschlag (7) erfolgt.
  27. Personenkraftwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Verbindung einer Wegfahrsperre über den Anschlag (7) erfolgt.
  28. Personenkraftwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass jegliche elektrische Verbindung über Schleifkontakte im Scharnier (4) erfolgt.
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