DE10162108A1 - Vorrichtung zur Sicherung einer Tür - Google Patents

Vorrichtung zur Sicherung einer Tür

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DE10162108A1 DE2001162108 DE10162108A DE10162108A1 DE 10162108 A1 DE10162108 A1 DE 10162108A1 DE 2001162108 DE2001162108 DE 2001162108 DE 10162108 A DE10162108 A DE 10162108A DE 10162108 A1 DE10162108 A1 DE 10162108A1
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Abstract

Um eine Vorrichtung zur Sicherung einer Tür, bestehend aus einem Sicherheitsschloss, einem auf der Innenseite der Tür angeordneten ersten Türschild mit einer Ausnehmung, durch die ein Profilstift (10) für die Klinke gesteckt ist, sowie einem auf der Außenseite der Tür angeordneten zweiten Türschild (1) mit Türknauf (2), zu schaffen, die es dem Benutzer in einfacher Weise ermöglicht, sich Zugang durch die entsprechende Haustür oder dergleichen zu verschaffen, sofern diese zugefallen ist und der Benutzer seinen Schlüssel nicht bei sich hat, wird vorgeschlagen, dass der Türknauf (2) drehbar im zweiten Türschild (1) gelagert ist, zwischen dem zweiten Türschild (1) und dem Türblatt eine Permutationsschließvorrichtung (4) mit Bedienteilen (5) angeordnet ist, der Knauf (2) in der Schließstellung der Permutationsschließvorrichtung (4) unverdrehbar gehalten ist und in der Offenstellung der Permutationsschließvorrichtung (4) drehbar ist, wobei der Knauf (2) in Offenstellung der Vorrichtung (4) zum Öffnen des Schlosses drehbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung einer Tür, bestehend aus einem Sicherheitsschloss, das in die Tür einbaubar ist, einem auf der Innenseite der Tür angeordneten ersten Türschild mit einer Ausnehmung für ein Zylinderschloss und einer Ausnehmung durch die ein Profilstift gesteckt ist, der die Schlossnuss und eine Klinke zur Betätigung der Schlossnuss verbindet, sowie einem auf der Außenseite der Tür angeordneten zweiten Türschild, an dem ein Türknauf gehaltert und das eine Ausnehmung für ein Zylinderschloss aufweist.
  • Im Stand der Technik ist es bekannt, zur Sicherung von Haustüren Sicherheitsschlösser in Türen einzubauen, wobei insbesondere außenseitig der Tür auch ein Türschild zur Sicherung des Schlosses angeordnet ist, so dass das Schloss nicht aufgebohrt werden kann. Ferner ist außenseitig am Türschild ein Türknauf angeordnet, der aber nicht drehbar ist, sondern unverdrehbar am Türschild gehaltert ist. Innenseitig der Tür ist eine Türklinke oder dergleichen vorgesehen, die über einen Profilstift, im Normalfall ein Vierkantstift, mit der Schlossnuss zusammenwirkt, so dass die Tür durch Betätigung der Klinke geöffnet werden kann. Zur Sicherung kann das Schloss in Schließlage mittels eines Schlüssels oder dergleichen verstellt werden, so dass eine Zugangssperre gebildet ist.
  • Es passiert häufig, dass der Wohnungsinhaber eine Wohnung, die mit einer solchen Tür abgesperrt ist, verlässt und die Tür einen Spalt offen lässt, um ohne Schlüsselbetätigung wieder in die entsprechende Wohnung gelangen zu können. Ein Problem besteht darin, dass dann, wenn die Tür zufällt, möglicherweise der Wohnungsinhaber ausgesperrt ist, wenn er den Schlüssel nicht bei sich hat.
  • Es sind im Stand der Technik schon Ausbildungen bekannt, bei der am Schließblech der entsprechenden Tür eine Vorrichtung angeordnet ist, mittels derer es möglich ist, die zugefallene Tür ohne Schlüsselbetätigung wieder zu öffnen. Solche Ausbildungen sind brauchbar. Ein Nachteil besteht darin, dass der Benutzer bei geöffneter Tür zunächst die Einrichtung am Schließblech manipulieren muss, um sicherzustellen, dass die Tür, wenn sie zufällt, ohne Schlüssel wieder zu öffnen ist. Vergisst der Benutzer diese Betätigung und fällt die Tür zu, kann der Benutzer ohne Schlüssel die Tür nicht mehr öffnen.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art zu schaffen, die es dem Benutzer in einfacher Weise ermöglicht, sich Zugang durch die entsprechende Haustür oder dergleichen zu verschaffen, sofern diese zugefallen ist und der Benutzer seinen Schlüssel nicht bei sich hat.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, dass der Türknauf drehbar im zweiten Türschild gelagert ist, zwischen dem zweiten Türschild und dem Türblatt oder einem Halteteil eine Permutationsschließvorrichtung angeordnet ist, die von außen betätigbare Bedienteile aufweist, dass der Knauf in der Schließstellung der Permutationsschließvorrichtung von Teilen dieser Vorrichtung unverdrehbar gehalten ist und in der Offenstellung der Permutationsschließvorrichtung drehbar ist, wobei der Knauf mit dem diesem zugewandten Endteil des Profilstiftes derart verbunden ist, dass der Profilstift in Schließstellung der Permutationsschließvorrichtung mittels der Klinke zum Öffnen des Schlosses um seine Längsachse begrenzt drehbar ist und in Offenstellung der Vorrichtung mittels des Knaufes zum Öffnen des Schlosses drehbar ist.
  • Gemäß der Erfindung ist außenseitig der Tür oder dergleichen eine Permutationsschließvorrichtung angeordnet, die von außen betätigbare Bedienteile aufweist. Der Benutzer kann also diese Permutationsschließvorrichtung von außen betätigen, wenn beispielsweise die Tür unerwünscht ins Schloss gefallen ist und der Benutzer keinen Schlüssel bei sich hat. Die Permutationsschließvorrichtung ist mit dem Knauf gekoppelt, der drehbar im zweiten Türschild (außenseitig der Tür) gelagert ist. Dabei ist in der Schließlage der Permutationsschließvorrichtung die Drehbeweglichkeit des Türknaufes verhindert, während bei in Öffnungsstellung befindlicher Permutationsschließvorrichtung der Türknauf drehbar ist. Des Weiteren ist der Türknauf mit seinem Ende mit dem Profilstift gekoppelt, der von innen mittels der Türklinke zur Betätigung des Schlosses getätigt werden kann. Die Kopplung ist derart ausgebildet, dass einerseits in Schließlage der Permutationsschließvorrichtung der Türknauf nicht drehbar ist, aber die innenseitige Klinke betätigbar ist, um das Schloss zu öffnen. Sofern sich die Permutationsschließvorrichtung in der Offenstellung befindet, kann der Knauf gedreht werden und durch Drehung des Knaufes kann der Profilstift gedreht werden, um das Schloss zu öffnen.
  • Auf diese Weise ist für den Benutzer eine durchaus einfache konstruktive Lösung zur Verfügung gestellt, die es ermöglicht, dass der Befugte sich Zugang zu der durch die entsprechende Tür oder dergleichen geschlossene Wohnung zu verschaffen, wenn die Tür unabsichtlich in Schließlage eingefallen ist. Der Benutzer kann dann von außen die Permutationsvorrichtung betätigen und in die Offenlage überführen, so dass dann das Öffnen der Tür durch Drehung des Knaufes ermöglicht ist.
  • Eine besonders bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, dass die Permutationsschließvorrichtung mehrere drehbare Zuhaltungsscheiben mit zueinander parallelen voneinander beabstandeten Drehachsen und ein Schließteil mit Schließzapfen aufweist, wobei das Schließteil in der Offenstellung mit den Schließzapfen zu den entsprechenden Zuhaltungsscheiben längs des zweiten Türschildes begrenzt verschieblich ist und in Schlitze der Zuhaltungsscheiben eingreift, in der Schließlage durch die Zuhaltungsscheiben in der die Drehbewegung des Knaufs sperrenden Lage gehalten ist und die Zuhaltungsscheiben manuell zugreiflich und drehbar sind.
  • Um das Schließteil bei in der Offenstellung befindlicher Permutationsschliessvorrichtung in die entsprechende Lage zu verschieben, so dass der Knauf gedreht werden kann, ist vorgesehen, dass das Schließteil eine einen Schlitz des äußeren Türschildes durchgreifende Handhabe aufweist.
  • Zudem kann vorgesehen sein, dass das Schließteil in einem durch das äußere Türschild und eine am Türschild angeordnete Rückwand gebildeten hohlen Gehäuse angeordnet ist.
  • Um es dem Benutzer zu ermöglichen, die Zuhaltungsscheiben individuell zu kodieren, ist vorgesehen, dass die Zuhaltungsscheiben jeweils in einem topfartigen Teil relativ zu diesem unverdrehbar angeordnet sind, wobei das topfartige Teil Einstellmarkierungen aufweist.
  • Gemäß dieser Ausbildung kann der Benutzer bei noch nicht montierter Vorrichtung die Zuhaltungsscheiben aus den topfartigen Teilen entnehmen und relativ zu diesen in die gewünschte Positionierung überführen, so dass eine bestimmte Kodierung, die vom Benutzer erwünscht ist, eingestellt werden kann. Nach entsprechender Anordnung der entsprechenden Zuhaltungsscheiben in den topfartigen Teilen kann die Vorrichtung montiert werden, wobei dann eine Verstellung der Zuhaltungsscheiben relativ zu den Einstellmarkierungen nicht mehr möglich ist. Zur unverdrehbaren Anordnung der Zuhaltungsscheiben in den topfartigen Teilen können die Zuhaltungsscheiben am Außenumfang polygonal ausgebildet sein, ebenso wie die topfartigen Teile am Innenumfang. Zudem können die topfartigen Teile, die mit einem Teilbereich manuell zugreiflich sind, zur Vereinfachung und Erleichterung der Verdrehung außen umlaufend gerändelt sein.
  • Zudem kann vorgesehen sein, dass das äußere Türschild Fenster aufweist, durch die jeweils eine der Einstellmarkierungen der Permutationsschließvorrichtung sichtbar ist.
  • Dadurch ist es in einfacher Weise möglich, die entsprechenden Einstellmarkierungen für den Benutzer sichtbar zu machen, und zwar in der gewünschten Positionierung.
  • Um die Sicherheit der Vorrichtung noch zu verbessern, ist zudem vorgesehen, dass die Zuhaltungsscheiben (15) jeweils im Bereich einer Einstellmarkierung (23) einen radial offenen Schlitz (18), in den ein Schließzapfen (17) des Schließteiles (16) eingeschoben werden kann, und im Bereich der weiteren Einstellmarkierungen (23) randoffene Vertiefungen (24) von geringerer Tiefe als der Tiefe des Schlitzes (18) entspricht aufweisen.
  • Bei Drehung der Zuhaltungsscheiben ist es insbesondere für den unbefugten Benutzer nicht feststellbar, ob die jeweils gedrehte Zuhaltungsscheibe vom Schließzapfen des Schließteiles radial beaufschlagt ist oder nicht, da in jeder Position, die entsprechend den Einstellmarkierungen einstellbar ist, ist in Schubrichtung des Schließzapfens radial an der entsprechenden Zuhaltungsscheibe eine randoffene Vertiefung vorgesehen oder aber der radial offene Schlitz vorgesehen, so dass unabhängig von der gewählten Stellung der Zuhaltungsscheibe der Eindruck entsteht, es sei die richtige Position. Es ist für den unbefugten Benutzer damit nicht möglich, die Zuhaltungsscheiben nacheinander abzutasten, indem das Schließteil gegen die Zuhaltungsscheiben angeschoben wird und gleichzeitig die Zuhaltungsscheiben nacheinander gedreht werden, weil für den unbefugten Benutzer ständig der Eindruck entsteht, er habe die richtige Position eingestellt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wesentliche Merkmale der Erfindung sind in der entsprechenden Beschreibung beschrieben. Es zeigt:
  • Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in der Montagesollage in Vorderansicht;
  • Fig. 2 bis 24 Einzelheiten der Vorrichtung in unterschiedlichen Ansichten.
  • In der Zeichnung sind die wesentlichen Teile einer Vorrichtung zur Sicherung einer Tür dargestellt. Im Prinzip besteht die Vorrichtung aus einem in der Zeichnung nicht dargestellten Sicherheitsschloss, dass in die entsprechende Tür, die ebenfalls nicht dargestellt ist, einbaubar ist. Innenseitig einer solchen Tür ist üblicherweise ein Türschild angeordnet, welches eine Ausnehmung für ein Zylinderschloss oder dergleichen Schließeinrichtung aufweist und eine Ausnehmung, durch die ein Profilstift, üblicherweise ein Vierkantstift, gesteckt ist, der die Schlossnuss und eine Türklinke zur Betätigung der Schlossnuss verbindet. Auf der Außenseite der Tür ist ein zweites Türschild 1 befestigt, an dem ein Türknauf 2 gehaltert ist und dass ebenso eine Ausnehmung 3 für ein Zylinderschloss oder dergleichen aufweist. Es ist für die Funktion der Vorrichtung völlig unerheblich, ob es sich um ein Zylinderschloss oder um ein anderes Schloss handelt.
  • Der Türknauf 2 ist derart an dem Türschild 1 gehaltert und gelagert, dass er in einer Position einer entsprechenden Sicherungseinrichtung, die später noch beschrieben wird, zum Öffnen der Tür drehbar ist und in einer anderen Position unverdrehbar ist. Hierzu ist zwischen dem zweiten Türschild 1 und dem Türblatt oder einem das Türschild rückwärtig verdeckenden Halteteil eine Permutationsschließvorrichtung 4 angeordnet, die von außen betätigbare Bedienteile 5 aufweist. Der Knauf 2 ist in der Schließstellung der Permutationsschließvorrichtung 4 von Teilen 6 dieser Vorrichtung unverdrehbar gehalten. Dazu weist das innenliegende Ende 7 des Türknaufes 2 zwei zueinander parallele Abflachungen 8 auf, an denen Abflachungen 9 der Teile 6 in Schließlage anliegen, so dass der Knauf 2 unverdrehbar gehalten ist. Sofern die Teile 6 bei in Öffnungslage befindlicher Permutationsschliessvorrichtung 4 in der Darstellung gemäß Fig. 2 nach oben verschoben werden, liegen die Flächen 9 des Teiles 6 nicht mehr an den Anlageflächen 8 an, sondern sind oberhalb derselben angeordnet, so dass dann der Knauf 2 drehbar ist. Der Knauf 2 ist mit dem Ende, welches dem Profilstift 10 zugewandt ist, mit dem Profilstift 10 derart verbunden, dass der Profilstift 10 in Schließlage der Permutationsschließvorrichtung 4 nur mittels der Klinke zum Öffnen des Schlosses um seine Längsachse begrenzt drehbar ist, während in Offenstellung der Permutationsschließvorrichtung 4 der Profilstift 10 mittels des Knaufes 2 zum Öffnen des Schlosses drehbar ist. Am innen liegenden Ende des Knaufes 2 ist dazu im Knauf eine Ausnehmung 11ausgebildet, die durch Anschläge 12 unterbrochen ist. Der Profilstift 10 weist an dem Eingriffsende, welches mit dem Ende des Knaufes 2 verbindbar ist, entsprechende Zapfen 13 auf, die von einer am Profilstift 10 befestigbaren Scheibe oder dergleichen 14 abragen. Diese Zapfen 13 liegen jeweils in dem Ringraum zwischen den Vorsprüngen 12 am zugehörigen Eingriffsende des Knaufes 2. Hierdurch ist es möglich, entsprechend dem so gebildeten Spiel in dem Raum zwischen den Vorsprüngen 12 bei in Schließlage befindlicher Permutationschließvorrichtung 4 den Profilstift 10 durch Betätigung der Klinke zu drehen. Bei in Offenlage befindlicher Permutationsschließvorrichtung 4 ist es des Weiteren möglich, durch Drehung des Knaufes 2 den Profilstift 10 entsprechend zum Öffnen der Tür zu drehen.
  • Die Permutationsschließvorrichtung weist vier Zuhaltungsscheiben 15 auf, die um zueinander parallele und voneinander beabstandete Drehachsen drehbar sind. Ferner weist die Permutationsschließvorrichtung 4 ein Schließteil 16 mit Schließzapfen 17 auf. Das Schließteil 17 ist in der Offenstellung, die in Fig. 2 veranschaulicht ist, mit den Schließzapfen 17 zu den Zuhaltungsscheiben 15 längs des zweiten Türschildes 1 in Zeichnungsfigur 2 nach oben begrenzt verschieblich, wobei in der Endposition die Schließzapfen 17 in entsprechende Schlitze 18 der Zuhaltungsscheiben 15 eingeschoben sind, so dass das gesamte Schließteil 16 entsprechend der Darstellung in Fig. 2 nach oben um die Länge der Schlitze 18 verlagert ist. Sofern die Zuhaltungsscheiben 15 entgegen der Darstellung in Fig. 2 verdreht sind, so dass die Schlitze 18 nicht mit den Schließzapfen 17 fluchtend ausgerichtet sind, ist eine Verschiebung des Schließteiles 16 nicht möglich, so dass dann die Drehbeweglichkeit des Türknaufes 2 ausgeschlossen ist. Die Zuhaltungsscheiben 15 beziehungsweise Bedienelemente dieser Scheiben 15 sind von außen her von der Außenseite der Tür her manuell zugreiflich und drehbar (siehe Bedienteile 5 in Fig. 1).
  • Das Schließteil 16 weist zusätzlich eine einen Schlitz 19 des äußeren Türschildes 1 durchgreifende Handhabe 20 auf, die mit einem Zapfen mit dem Schließteil 16 verbunden ist. Es kann somit das Schließteil 16 bei der Stellung der Permutationsschließvorrichtung gemäß Fig. 2 nach oben verschoben werden, indem die Handhabe 20 in der Schlitzführung des Schlitzes 19 nach oben verstellt wird.
  • Das Schließteil 16 ist in einem durch das äußere Türschild 1 und eine am Türschild 1 angeordnete Rückwand 21 gebildeten hohlen Gehäuse angeordnet. Die Zuhaltungsscheiben 15 sind jeweils in einem topfartigen Teil 22 angeordnet, wobei die Zuhaltungsscheiben 15 einen verlängerten Bereich 23 aufweisen, der in die Höhlung des topfartigen Teiles 22 einsetzbar ist, während der obere Endbereich der Zuhaltungsscheiben 15 über den Rand des topfartigen Teiles 22 jeweils vorragt und für die Schließzapfen 17 zugänglich ist. Um eine unverdrehbare Anordnung der Zuhaltungsscheiben 15 in dem topfartigen Teil 22 zu erreichen, ist das Einsatzende 23 der Zuhaltungsscheiben 15 polygonal ausgebildet und ebenso die Innenkontur des topfartigen Teiles 22 polygonal ausgebildet. Auf diese Weise kann der Benutzer die Zuhaltungsscheiben 15 in der gewünschten Lage in das topfartige Teil 22 einsetzen. Das topfartige Teil 22 trägt auf seiner Stirnseite die entsprechenden Einstellmarkierungen 23. Das äußere Türschild 1 weist Fenster 24 in seiner Frontseite auf, durch die jeweils eine der Einstellmarkierungen 23 der Permutationsschließvorrichtung sichtbar ist, so dass der Benutzer leicht erkennen kann, welche Einstellung er gerade gewählt hat.
  • Wie insbesondere aus der Darstellung gemäß Fig. 11 bis 14 ersichtlich, weisen die Zuhaltungsscheiben 15 jeweils im Bereich einer entsprechenden Einstellmarkierung 23 des topfartigen Teiles 22 einen radial offenen Schlitz 18 auf, in den der Schließzapfen 17 des Schließteiles 16 in der Stellung, die in Fig. 2 gezeigt ist, eingeschoben werden kann. Im Bereich der weiteren Einstellmarkierungen 23 weist die Zuhaltungsscheibe randoffene Vertiefungen 24 auf, so dass dann, wenn das Ende des Schließzapfens 17 vor einer solchen randoffenen Vertiefung 24 liegt, der Schließzapfen 17 die Zuhaltungsscheibe 15 nicht berührt. Es ist somit ein Abtasten zum Zwecke des Ermittelns der Position des Schlitzes 18 durch einen unbefugten Benutzer erschwert beziehungsweise ausgeschlossen.
  • In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in Vorderansicht gezeigt, die praktisch die Sichtseite von der Außenseite einer entsprechenden Tür entspricht, an die die Vorrichtung montiert ist. Sofern der befugte Benutzer beispielsweise die Tür zufallen lässt und er keinen Schlüssel zum Öffnen der Tür bei sich hat, kann der befugte Benutzer mittels der Bedienteile 5 die Permutationsschließvorrichtung 4 in die Öffnungsstellung einstellen, so dass dann durch Betätigung der Handhabe 20 das Schließteil in die Freigabelage verschoben werden kann. Der Benutzer kann dann durch Drehung des Türknaufes 2 die Tür öffnen. Anschließend kann durch Betätigung der Handhabe 20 das Schließteil 16 wieder in die Ausgangslage zurückgeführt werden, die in Fig. 2 gezeigt ist. Die Bedienteile 5 können dann gedreht werden, um die Verschiebemöglichkeit zu unterbinden. Der Türknauf 2 kann dann nicht mehr zum Öffnen der Tür gedreht werden.
  • In Fig. 2 ist die Vorrichtung von der Rückseite her gezeigt, wobei die unterschiedlichen Funktionselemente dargestellt und angegeben sind. In Fig. 3 ist eine Rückwand 21 gezeigt, die rückseitig auf das gehäuseartig ausgebildete Türschild 1 aufgesetzt und mit diesem verbunden werden kann. In Fig. 4 ist die Rückwand quasi im Mittellängsschnitt gezeigt.
  • In Fig. 5 ist das Türschild 1 von der Rückseite her gezeigt. Dabei sind Zapfen 25 ersichtlich, auf welche die topfartigen Teile 22 und die Zuhaltungsscheiben 15 mit einer Sacklochbohrung 26 beziehungsweise einer Durchgangsbohrung 27 aufsteckbar sind. Das äußere Türschild 1 weist zusätzlich Ausnehmungen auf, durch die die Bedienteile 5 der Permutationsschließvorrichtung 4 manuell zugreiflich sind.
  • In Fig. 6 ist das Schließteil 16 mit den Schließzapfen 17 als Einzelteil ersichtlich. In Fig. 7 bis 10 ist das topfartige Teil 22 in unterschiedlichen Ansichten dargestellt. In Fig. 11 bis 14 ist eine Zuhaltungsscheibe 15 in unterschiedlichen Ansichten dargestellt. In Fig. 15 bis 18 ist die Handhabe 20 in unterschiedlichen Ansichten gezeigt und ebenso der von der Handhabe abragende Stift, der in eine entsprechende Ausnehmung des Schließteiles 16 eingesetzt ist. In Fig. 19 bis 21 ist der Profilstift 10 mit den Teilen 13 und 14 gezeigt. In Fig. 22 bis 24 schließlich ist der Türknauf 2 mit den Bestandteilen 8, 11, 12 in unterschiedlichen Ansichten dargestellt.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
  • Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (7)

1. Vorrichtung zur Sicherung einer Tür, bestehend aus einem Sicherheitsschloss, das in die Tür einbaubar ist, einem auf der Innenseite der Tür angeordneten ersten Türschild mit einer Ausnehmung für ein Zylinderschloss und einer Ausnehmung durch die ein Profilstift (10) gesteckt ist, der die Schlossnuss und eine Klinke zur Betätigung der Schlossnuss verbindet, sowie einem auf der Außenseite der Tür angeordneten zweiten Türschild (1), an dem ein Türknauf (2) gehaltert und das eine Ausnehmung (3) für ein Zylinderschloss aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Türknauf (2) drehbar im zweiten Türschild (1) gelagert ist, zwischen dem zweiten Türschild (1) und dem Türblatt oder einem Halteteil eine Permutationsschließvorrichtung (4) angeordnet ist, die von außen betätigbare Bedienteile (5) aufweist, dass der Knauf (2) in der Schließstellung der Permutationsschließvorrichtung (4) von Teilen dieser Vorrichtung (4) unverdrehbar gehalten ist und in der Offenstellung der Permutationsschließvorrichtung (4) drehbar ist, wobei der Knauf (2) mit dem diesem zugewandten Endteil des Profilstiftes (10) derart verbunden ist, dass der Profilstift (10) in Schließstellung der Permutationsschließvorrichtung (4) mittels der Klinke zum Öffnen des Schlosses um seine Längsachse begrenzt drehbar ist und in Offenstellung der Vorrichtung (4) mittels des Knaufes (2) zum Öffnen des Schlosses drehbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Permutationsschließvorrichtung (4) mehrere drehbare Zuhaltungsscheiben (15) mit zueinander parallelen voneinander beabstandeten Drehachsen und ein Schließteil (16) mit Schließzapfen (17) aufweist, wobei das Schließteil (16) in der Offenstellung mit den Schließzapfen (17) zu den entsprechenden Zuhaltungsscheiben (15) längs des zweiten Türschildes (1) begrenzt verschieblich ist und in Schlitze (18) der Zuhaltungsscheiben (15) eingreift, in der Schließlage durch die Zuhaltungsscheiben (15) in der die Drehbewegung des Knaufs (2) sperrenden Lage gehalten ist und die Zuhaltungsscheiben (15) manuell zugreiflich und drehbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließteil (16) eine einen Schlitz (19) des äußeren Türschildes (1) durchgreifende Handhabe (20) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließteil (16) in einem durch das äußere Türschild (1) und eine am Türschild (1) angeordnete Rückwand (21) gebildeten hohlen Gehäuse angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuhaltungsscheiben (15) jeweils in einem topfartigen Teil (22) relativ zu diesem unverdrehbar angeordnet sind, wobei das topfartige Teil (22) Einstellmarkierungen (23) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Türschild (1) Fenster (24) aufweist, durch die jeweils eine der Einstellmarkierungen (23) der Permutationsschließvorrichtung (4) sichtbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuhaltungsscheiben (15) jeweils im Bereich einer Einstellmarkierung (23) einen radial offenen Schlitz (18), in den ein Schließzapfen (17) des Schließteiles (16) eingeschoben werden kann, und im Bereich der weiteren Einstellmarkierungen (23) randoffene Vertiefungen (24) von geringerer Tiefe als der Tiefe des Schlitzes (18) entspricht aufweisen.
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WO2006092284A1 (de) * 2005-03-04 2006-09-08 Reinhold Schmidt Mit einer zu sichernden vorrichtung zusammenwirkende sicherungseinrichtung
EP2669452A3 (de) * 2012-05-30 2014-10-22 Marangoni Meccanica s.n.c. di Marangoni Christian e Ivan Sicherungsvorrichtung für Tür- oder Fenstergriff

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