HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Verbinder, der an elektrische Drähte
angeschlossen ist, die eine große Anzahl von Kerndrähten (Leitern, Adern) ha
ben, und der auf Gebieten wie der Halbleiterfertigungs-Ausrüstung, der Indu
striemaschinentechnik und Kraftfahrzeugtechnik eingesetzt wird. Insbesondere
betrifft die Erfindung einen elektrischen Verbinder vom Schneid-Klemm-Typ,
das heißt von dem Typ, bei dem elektrische Verbindungen zwischen den elek
trischen Drähten und Kontaktelementen hergestellt werden als Ergebnis des
Einschneidens von Teilen der Kontaktelemente (das heißt der Verbindungsteile,
die Verbindungen mit den elektrischen Drähten herstellen) in die elektrischen
Drähte.
Beschreibung des einschlägigen Standes der Technik
Ein bekannter elektrischer Verbinder dieses Typs (im folgenden einfach als
"Verbinder" bezeichnet) ist der in der japanischen ungeprüften Patentveröffent
lichung 61 (1086)-133584 beschriebene Verbinder. Dieser Verbinder ist mit ei
nem Basisgehäuse ausgestattet, das eine sich nach außen hin öffnende Aus
nehmung aufweist, ferner im Inneren dieser Ausnehmung befindliche Kontakte
sowie ein Deckelgehäuse, das in der Ausnehmung gehaltert ist. Eine Mehrzahl
von Nuten ist in dem Deckelgehäuse ausgebildet, und in diesen Nuten werden
elektrische Drähte gehalten. Wenn das die elektrischen Drähte haltenden
Deckelgehäuse in der Ausnehmung des Basisgehäuses montiert wird, werden die
elektrischen Drähte gegen die Kontaktteile (Schneidteile) der Kontaktelemente
gedrückt. Da die spitzen Enden der Kontaktteile scharf zugespitzt sind, schnei
den die spitzen Enden in die äußeren Isoliermäntel der elektrischen Drähte ein
und machen Kontakt mit den Leitern der elektrischen Drähte. Als Folge davon
kommen elektrische Verbindungen zwischen den elektrischen Drähten und den
Kontaktelementen zustande. An den Kontaktelementen sind an von den
Schneidteilen beabstandeten Stellen Befestigungsteile ausgebildet, das heißt,
an solchen Stellen, die von den Schneidteilen in axialer Richtung der Kontakte
lemente und in der Richtung, die die Kontaktelemente schneidet, beabstandet.
Diese Befestigungsteile sind derart ausgebildet, dass sie mit dem Deckelge
häuse zusammenwirken, wenn dieses an dem Basisgehäuse befestigt wird.
Außerdem besitzt das Deckelgehäuse Teile, die die elektrischen Drähte (mit
denen elektrische Verbindungen hergestellt werden) von den Seiten her ab
stützen.
In der japanischen Patentveröffentlichung 56(1981)-30955 ist außerdem ein
Verbinder offenbart, der ein Kontaktelement besitzt, welches durch ein flexibles
paralleles Kabel verläuft und an den Leiter des parallelen Kabels angeschlossen
ist. Dieses Kontaktelement besitzt einen Aderkontaktteil, das den Isoliermantel
des Kabels durchschneidet und mit dem Leiter (der Ader) des Kabels in Kontakt
tritt, ferner ein Paar Crimpteile (Crimphülsen), die in Teile der äußeren Isolier
abdeckung einschneiden und durch Crimpen an dem Kabel auf einander abge
wandten Seiten des Kabels befestigt werden.
Außerdem ist in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 60(1985)-59709
ein Anschluß offenbart, der an den Leiter eines Flachkabels angeschlossen ist.
Dieser Anschluß besitzt dreieckige Zähne. Die Zähne schneiden in den Isolator
des Flachkabels ein und durchdringen den Leiter des Flachkabels, so dass hier
durch eine elektrische Verbindung hergestellt wird. Außerdem werden diese
Zähne auf der entgegengesetzten Seite des Kabels umgebogen, und sie wer
den an dem Kabel befestigt. Außerdem wird ein Paar Zähne, die ähnliche Form
haben (Crimphülsen), und die nicht den Leiter kontaktieren und den Isolator
durchschneiden, anschließend über das Kabel umgebogen und an dem Kabel
befestigt.
Außerdem ist in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 56(1981)-30954
ein elektrisches Drahtkontaktelement (ein Anschluß) offenbart, der eine Nut
zwischen einem Paar scharfer Schenkel besitzt, das heißt eine sogenannte Iso
lierverdrängungsverbindung (IDC; Insulation Displacement Connection) als
Anschluß. Wenn ein elektrischer Draht in die Nut dieses Anschlusses gedrückt
wird, wird die äußere Isolierabdeckung des elektrischen Drahts durch die In
nenkanten der Nut aufgeschnitten, so dass die Ader des elektrischen Drahts die
Innenkanten der Nut kontaktiert und so eine elektrische Verbindung schafft.
Bei dem Verbinder nach der oben erwähnten japanischen ungeprüften Patent
veröffentlichung 61(1986)-133584 sind die die elektrischen Drähte von der
Seite her abstützenden Teile biegesteife Kunstharzteile, die als integrale Be
standteile des Deckelgehäuses von diesem wegstehen. Wenn folglich die iso
lierende äußere Abdeckung des elektrischen Drahts ihre Elastizität im Verlauf
der Zeit verliert, steht zu befürchten, dass die wirksame Druckhalterung für die
elektrischen Drähte gegenüber den Schneidteilen schwierig wird. Es besteht
insbesondere die Sorge, dass die elektrischen Drähte sich relativ zu den
Schneidteilen bewegen können, so dass die Zuverlässigkeit der elektrischen
Verbindungen abnimmt. Da außerdem die Befestigungsteile, die in dem
Deckelgehäuse verankert sind, an einer getrennten Stelle als von den Schneidteilen
verschiedene Teile ausgebildet sind, steht zu befürchten, dass ein wirksames
Befestigen der elektrischen Drähte zwischen dem Deckelgehäuse und den
Schneidteilen unmöglich wird als Folge einer elektrischen Verformung zwi
schen den Befestigungsteilen und den Schneidteilen. Bei den Verbindern ge
mäß der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 56(1981)-30955 und der japa
nischen Patentveröffentlichung Nr. 60(1985)-59709 ist außerdem ein Spezial
werkzeug erforderlich, um die Crimphülsen an dem Kabel zu befestigen.
Bei dem Anschluß nach der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 56(1981)-30954
ist außerdem der Anschluß effektiv in solchen Fällen, in denen die Anzahl
von anzuschließenden Adern des elektrischen Drahts klein ist. Beim Anschlie
ßen an eine große Anzahl von Adern jedoch, beispielsweise 60 Adern, neigen
diese Adern dazu, sich in das Innere der Nuten hinein zu bewegen, das heißt in
Schlitze hinein, demzufolge die Zuverlässigkeit der elektrischen Verbindungen
abnimmt.
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung entstand im Licht der oben erwähnten Gesichts
punkte. Ziel der Erfindung ist es, einen im hohen Maße zuverlässigen elektri
schen Verbinder zu schaffen, der das sichere Befestigen elektrischer Leitungen,
die zahlreiche Adern beinhalten und durch Durchschneiden angeschlossen
werden können, zu schaffen, und der die elektrischen Verbindungen dieser
elektrischen Leitungen aufrecht erhält.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines elektrischen Verbinders,
der kein Spezialwerkzeug für das Anschließen des Verbinders an elektrischen
Leitungen erfordert.
Der erfindungsgemäße elektrische Verbinder ist ein elektrischer Verbinder,
welcher umfaßt: ein Isoliergehäuse mit einer Ausnehmung, die sich nach au
ßen hin öffnet, Kontaktelemente, die sich im Inneren der Ausnehmung befinden
und Verbindungsteile enthalten, und ein Isolierdeckelelement, das in der Aus
nehmung gehaltert ist und elektrische Leitungen mit den Verbindungsteilen
dadurch verbindet, dass es die elektrischen Leitungen gegen die Verbindungs
teile drückt, wobei die Verbindungsteile eine vorstehende Gestalt haben, und
die Verbindungsteile so aufgebaut sind, dass sie die äußere Isolierabdeckung
der elektrischen Leitungen durchschneiden und mit den Adern der elektrischen
Leitungen verbunden werden, wobei elastische Halteglieder, welche die äuße
ren Mantelbereiche der mit den Verbindungsteilen verbundenen elektrischen
Leitungen haltern, so dass die äußeren Abdeckbereiche in Richtung der Ver
bindungsteile gedrückt werden, benachbart zu den Verbindungsteilen an den
Seiten von diesen angeordnet sind.
Außerdem ist der elektrische Verbinder gemäß der Erfindung ein solcher, wel
cher folgende Merkmale aufweist: ein Isoliergehäuse, welches eine nach außen
offene Ausnehmung aufweist, Kontaktelemente, die im Inneren der Ausneh
mung angeordnet sind und Verbindungsteile besitzen, und ein Isolierdeckele
lement, welches in der Ausnehmung gehaltert ist und die elektrischen Leitun
gen mit den Verbindungsteilen dadurch verbindet, dass es die elektrischen
Leitungen gegen die Verbindungsteile drückt, wobei die Verbindungsteile eine
abstehende Form aufweisen und so aufgebaut sind, dass sie in die äußere Iso
lierabdeckung der elektrischen Leitungen einschneiden und mit den Adern der
elektrischen Leitungen verbunden werden, wobei die Verbindungsteile Ein
griffsteile besitzen, die mit dem in der Ausnehmung gehalterten Deckelelement
in Eingriff stehen.
Außerdem ist der erfindungsgemäße elektrische Verbinder ein solcher, der fol
gende Merkmale aufweist: ein Isoliergehäuse mit einer Ausnehmung, die nach
außen hin offen ist, Kontaktelementen, die in der Ausnehmung angeordnet sind
und Verbindungsteile aufweisen, und ein Isolierdeckelelement, welches in der
Ausnehmung gehaltert ist und elektrische Leitungen mit den Verbindungsteilen
dadurch verbindet, dass es die elektrischen Leitungen gegen die Verbindungs
teile drückt, wobei die Verbindungsteile eine vorstehende Form haben und so
aufgebaut sind, dass die Verbindungsteile in die äußere Isolierabdeckung der
elektrischen Leiter einschneiden und mit den Adern der elektrischen Leitungen
verbunden werden, wobei elastische Halteelemente, die die äußeren Ab
deckungsbereiche der elektrischen Leitungen, die mit den Verbindungsteilen
verbunden sind, abstützen, so dass die äußeren Abdeckungsbereiche in Rich
tung der Verbindungsteile gedrückt werden, benachbart zu den Verbindungs
teilen an den Seiten von diesen angeordnet sind und die Verbindungsteile Ein
griffsteile besitzen, die mit dem in der Ausnehmung aufgenommenen Deckele
lement zusammenwirken.
Außerdem können die elastischen Halterungsglieder als Metallglieder oder als
Isolierglieder ausgeformt sein, die getrennt von den Kontakten sind und an dem
Deckelelement befestigt werden.
Die elastischen Halteglieder können außerdem als einstückige Teile der
Kontaktelemente ausgebildet sein.
Der erfindungsgemäße elektrische Verbinder umfaßt: ein Isoliergehäuse mit
einer Ausnehmung, die nach außen hin geöffnet ist, Kontaktelementen, die im
Inneren der Ausnehmung angeordnet sind und Verbindungsteile aufweisen,
und ein Isolierdeckelelement, das in der Ausnehmung gehaltert ist und elektri
sche Leitungen mit den Verbindungsteilen dadurch verbindet, dass es die elek
trischen Leitungen gegen die Verbindungsteile drückt, wobei die Verbindungs
teile eine vorstehende Form haben und so aufgebaut sind, dass sie in die äu
ßere Isolierabdeckung der elektrischen Leitungen einschneiden und mit den
Adern der elektrischen Leitungen verbunden werden, wobei elastische Hal
teglieder, die die äußeren Abdeckungsbereiche der mit den Verbindungsteilen
verbundenen elektrischen Leitungen abstützen, so dass die äußeren Abdeck
bereiche gegen die Verbindungsteile gedrückt werden, benachbart zu den Ver
bindungsteilen an deren Seiten angeordnet sind. Folglich zeitigt die Erfindung
folgende Effekte:
Da insbesondere die elastischen Halteglieder die äußeren Mantelbereiche der
angeschlossenen elektrischen Leitungen elastisch gegen die Verbindungsteile
pressen, wird die elektrische Verbindung mit den Verbindungsteilen der Kon
taktelemente stets aufrecht erhalten, auch wenn die elektrischen Leitungen eine
große Anzahl von Adern enthalten. Selbst wenn die äußeren Isolierabdeckun
gen der elektrischen Leitungen verhärten und eine Verformung erleiden, kom
pensiert die Elastizität der elastischen Halteglieder in konstanter Weise die
Formveränderung, so dass der Effekt andauert. Folglich läßt sich ein Verbinder
mit in hohem Maße zuverlässigen elektrischen Verbindungen erhalten.
Außerdem ist der erfindungsgemäße elektrische Verbinder ein Verbinder wel
cher aufweist: ein Isoliergehäuse mit einer Ausnehmung, die nach außen ge
öffnet ist, Kontaktelementen, die im Inneren der Ausnehmung angeordnet sind
und Verbindungsteile aufweisen, und ein Isolierdeckelelement, das in der Aus
nehmung gehaltert ist und elektrische Leitungen mit den Verbindungsteilen
dadurch verbindet, dass es die elektrischen Leitungen gegen die Verbindungs
teile drückt, wobei die Verbindungsteile eine vorstehende Gestalt haben, und
die Verbindungsteile so aufgebaut sind, dass sie in die äußere Isolierabdeckung
der elektrischen Leitungen einschneiden und mit den Adern der elektrischen
Leitungen verbunden werden, wobei die Verbindungsteile Eingriffsteile besit
zen, die mit dem in der Ausnehmung gehalterten Deckelelement zusammen
wirken. Hierdurch erreicht die Erfindung folgende Effekte:
Da insbesondere die elektrischen Leitungen direkt zwischen den Verbindungs
teilen und dem Deckelelement gehalten werden können, können die elektri
schen Leitungen sicher zwischen dem Deckelteil und den Verbindungsteilen
gehalten werden, so dass elektrische Verbindungen aufrecht erhalten bleiben.
Folglich läßt sich ein Verbinder mit in hohem Maße zuverlässigen elektrischen
Verbindungen erhalten. Da außerdem keine Notwendigkeit dafür besteht, Ver
bindungen mit den elektrischen Leitungen durch Preßbonden der Kontakte
aufrecht zu erhalten, ist kein Spezialwerkzeug zum Herstellen der Verbindungen
vor Ort notwendig.
Außerdem enthält der elektrische Verbinder gemäß der Erfindung: ein Isolier
gehäuse mit einer Ausnehmung, die nach außen hin geöffnet ist, Kontaktele
mente, die im Inneren der Ausnehmung angeordnet sind und Kontaktteile be
sitzen, und ein Isolierdeckelelement, das in der Ausnehmung gehaltert ist und
elektrische Leitungen mit den Verbindungsteilen dadurch verbindet, dass es die
elektrischen Leitungen gegen die Verbindungsteile drückt, wobei die Verbin
dungsteile eine vorstehende Gestalt haben und so aufgebaut sind, dass sie die
äußere Isolierabdeckung der elektrischen Leitungen durchschneiden, und mit
den Adern der elektrischen Leitungen verbunden werden, wobei elastische
Halteglieder, die die äußeren Abdeckbereiche der an die Verbindungsteile an
geschlossenen elektrischen Leitungen haltern, so dass die äußeren Abdeckbe
reiche gegen die Verbindungsteile gedrückt werden, benachbart zu diesen
Verbindungsteilen an deren Seiten angeordnet sind, und die Verbindungsteile
Eingriffsteile besitzen, die mit dem in der Ausnehmung gehalterten Deckelele
ment zusammenwirken. Hierdurch erlangt die vorliegende Erfindung folgende
Effekte:
Da die beiden oben beschriebenen Effekte erhalten werden, das heißt, weil die
elastischen Halteglieder die äußeren Abdeckbereiche der angeschlossenen
elektrischen Leitungen elastisch gegen die Verbindungsteile drücken, und weil
die elektrischen Leitungen direkt zwischen den Verbindungsteilen mit dem
Deckelelement gehalten werden, erhält man einen Verbinder mit in hohem
Maße zuverlässigen elektrischen Verbindungen.
Außerdem können in solchen Fällen, in denen die elastischen Halteglieder als
Metallelemente oder als Isolierstoffelemente getrennt von den Kontaktelemen
ten ausgebildet sind und an dem Deckelelement befestigt sind, die elektrischen
Drähte auch elastisch von beiden Seiten her abgestützt werden. In einem der
artigen Fall können die elektrischen Leitungen also noch sicherer gehaltert
werden.
In solchen Fällen, in denen die elastischen Halteglieder als integrale Teile der
Kontaktelemente ausgebildet sind, läßt sich außerdem die Anzahl der erforder
lichen Teile reduzieren.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Fig. 1 ist eine Vorderansicht eines Verbinders, der eine erste Ausführungs
form der Erfindung darstellt.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den in Fig. 1 gezeigten Verbinder.
Fig. 3 ist eine linksseitige Ansicht des in Fig. 1 gezeigten Verbinders.
Fig. 4 ist eine Rückansicht des in Fig. 1 gezeigten Verbinders.
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht des bei dem in Fig. 1 gezeigten Verbin
ders verwendeten Gehäuses, betrachtet schräg von vorne.
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht des in Fig. 5 gezeigten Gehäuses, be
trachtet schräg von hinten.
Fig. 7 ist eine Frontansicht des in Fig. 5 gezeigten Gehäuses.
Fig. 8 ist eine Draufsicht auf das in Fig. 5 gezeigte Gehäuse.
Fig. 9 ist eine Bodenansicht des in Fig. 5 gezeigten Gehäuses.
Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht des Deckelgehäuses für den in Fig. 1
gezeigten Verbinder, betrachtet von unterhalb und von vorne.
Fig. 11 ist eine perspektivische Ansicht des Deckelgehäuses nach Fig. 10 bei
Betrachtung von unten und hinten.
Fig. 12 ist eine Frontansicht des Deckelgehäuses nach Fig. 10.
Fig. 13 ist eine Draufsicht auf das Deckelgehäuse nach Fig. 10.
Fig. 14 ist eine Seitenansicht des Deckelgehäuses nach Fig. 10.
Fig. 15 ist eine Bodenansicht des Deckelgehäuses nach Fig. 10.
Fig. 16 ist eine Rückansicht des Deckelgehäuses nach Fig. 10.
Fig. 17 ist eine perspektivische Ansicht [eines] der Kontakte, die bei dem in Fig.
1 gezeigten Verbinder eingesetzt werden.
Fig. 18 zeigt das in Fig. 17 gezeigte Kontaktelement, wobei Fig. 18A eine An
sicht von rechts, Fig. 18B eine Frontansicht, Fig. 18C eine Draufsicht
und Fig. 18D eine Bodenansicht ist.
Fig. 19 ist eine perspektivische Ansicht [eines] der bei dem Verbinder nach Fig.
1 verwendeten Clips.
Fig. 20 zeigt den in Fig. 19 gezeigten Clip, wobei Fig. 20A eine Draufsicht, Fig.
20B eine Seitenansicht, Fig. 20C eine Bodenansicht und Fig. 20D eine
Frontansicht ist.
Fig. 21 ist eine Schnittansicht des Verbinders der ersten Ausführungsform ent
lang der Linie 21-21 in Fig. 2.
Fig. 22 ist eine Schnittansicht des Verbinders der ersten Ausführungsform ent
lang der Linie 22-22 in Fig. 2.
Fig. 23 ist eine Schnittansicht des Verbinders der ersten Ausführungsform ent
lang der Linie 23-23 in Fig. 2.
Fig. 24 ist eine Schnittansicht (des Verbinders) der ersten Ausführungsform
entlang der Linie 24-24 in Fig. 2.
Fig. 25 zeigt perspektivische Ansichten (eines) der Kontakte in einem eine
zweite Ausführungsform der Erfindung bildenden Verbinder, wobei Fig.
25A eine (Fig. 7 ähnliche) perspektivische Ansicht des Kontaktelements
in der Ansicht von vorne ist, während Fig. 25B eine perspektivische
Ansicht des Kontaktelements bei Betrachtung von hinten ist.
Fig. 26 zeigt das Kontaktelement nach Fig. 25, wobei Fig. 26A eine Ansicht des
Kontaktelements von rechts, Fig. 26B eine Frontansicht, Fig. 26C eine
Rückansicht, Fig. 26D eine Draufsicht, Fig. 26E eine Bodenansicht und
Fig. 26F eine Ansicht von links ist.
Fig. 27 zeigt perspektivische Ansichten des bei der zweiten Ausführungsform
der Erfindung verwendeten Deckelgehäuses, wobei Fig. 27A eine per
spektivische Ansicht des Deckelgehäuses bei Betrachtung von vorn ist,
während Fig. 27B eine perspektivische Ansicht bei Betrachtung von
hinten zeigt.
Fig. 28 ist eine Schnittansicht (ähnlich der Fig. 22) des Verbinders der zweiten
Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 29 ist eine Schnittansicht (ähnlich Fig. 23) des Verbinders der zweiten
Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 30 ist eine Schnittansicht (ähnlich Fig. 24) des Verbinders der zweiten
Ausführungsform der Erfindung.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verbinders werden im
Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Fig. 1
ist eine Frontansicht eines Verbinders 1 als erste Ausführungsform der Erfin
dung. Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den in Fig. 1 gezeigten Verbinder. Fig. 3 ist
eine linksseitige Ansicht des Verbinders nach Fig. 1. Fig. 4 ist eine rückseitige
Ansicht des Verbinders nach Fig. 1. Die folgende Beschreibung nimmt Bezug auf
die Fig. 1 bis 4.
Das für den Verbinder 1 verwendete Gehäuse besitzt eine im wesentlichen
rechteckige Form mit einem Grundriß ähnlich einem Quadrat. Eine rechteckige
Ausnehmung 8 ist in der Oberwand 7 des Gehäuses so ausgebildet, dass diese
Ausnehmung 8 sich von dem mittleren Bereich in der Nähe des vorderen Teils
des Gehäuses 2 (unten in Fig. 2) zu dem rückwärtigen Teil des Gehäuses 2 (Fig.
2) erstreckt. Diese Öffnung 8 ist nach oben und nach hinten hin frei. Ein
Deckelgehäuse 10, dessen äußere Gestalt komplementär derjenigen der Ausneh
mung 8 ist, befindet sich innerhalb der Ausnehmung 8. Abgerundete Öffnungen
12 zum Herausführen elektrischer Leitungen sind in dem hinteren Teil des
Deckelgehäuses 10 ausgebildet, wie aus Fig. 4 hervorgeht. Die Einzelheiten des
Deckelgehäuses 10 werden später beschrieben.
Ein Rastarm mit einem fixen Ende am vorderen Teil des Gehäuses 2 ist an einer
Seitenwand 4 des Gehäuses 2 als einstückiger Bestandteil des Gehäuses 2 an
geformt. Der hintere Endbereich 16 des Rastarms 14 steht von dem hinteren
Ende 18 des Gehäuses 2 nach hinten weg. Oberhalb und unterhalb des Ra
starms 14 ragen Rippen 22 und 24 von der Oberwand 6 und der Unterwand 20
des Gehäuses 2 als dessen integrale Bestandteile in den gleichen Ebenen wie
die Oberwand 6 bzw. die Unterwand 20 weg. Eine rechteckige Aufnahmeaus
nehmung 26 (Fig. 1) ist im vorderen Teil des Gehäuses 2 ausgebildet. Der Ver
binder 1 ist derart ausgestaltet, dass ein (in den Figuren nicht gezeigter) Ver
binder mit der Aufnahmeausnehmung 26 zusammengefügt wird. Quadratische
Löcher 30, durch die Kontaktelemente gelangen, sind in einer Reihe in der Bo
denwand 28 der Aufnahmeausnehmung 26 ausgebildet.
Als nächstes sollen die Einzelheiten des Gehäuses 2 in Verbindung mit den Fig.
5 bis 9 erläutert werden. Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht des Gehäuses 2
bei Betrachtung schräg von vorn. Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht des
Gehäuses 2 bei Betrachtung schräg von hinten. Fig. 7 ist eine rückwärtige An
sicht des Gehäuses 2. Fig. 2 ist eine Draufsicht auf das Gehäuse 2. Fig. 9 zeigt
eine Bodenansicht des Gehäuses 2. In diesen Figuren ist deutlich gezeigt, dass
die Öffnung 8 nach oben und nach unten bezüglich des Gehäuses 2 frei ist. Wie
am deutlichsten in den Fig. 5 und 6 zu sehen ist, sind drei ausgenommene Nu
ten 38, die sich parallel zueinander aus der Nähe der oberen Kanten 36 der In
nenflächen 32 und 34 der Ausnehmung 8 nach unten erstrecken, in jeder dieser
Innenflächen 32 und 34 ausgebildet. Diese vertieften Nuten 38 durchsetzen die
Unterwand 20 und bilden innerhalb der Unterwand 20 rechteckige Öffnungen
40. Die Aufgabe dieser ausgenommenen Nuten 38 wird später beschrieben.
Außerdem ragen mehrere im wesentlichen rechteckige Blöcke 46 als integrale
Bestandteile des Gehäuses 2 von den Eckbereichen zwischen der Bodenfläche
42 und der Vorderseite 44 der Ausnehmung 8 entlang dieser Vorderfläche 44
weg. In einer Seite des hinteren Ende jedes dieser Blöcke 46 ist ein Ausschnitt
48 gebildet. Kontaktelemente 100 (Fig. 17), die weiter unten noch beschrieben
werden, befinden sich in den Bereichen, die durch diese einander gegenüber
liegenden Ausschnitte 48 gebildet sind.
Als nächstes wird anhand der Fig. 10 bis 16 das Deckelgehäuse (das Deckele
lement) 10 beschrieben. Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht des Deckelge
häuses bei Betrachtung von unten und von vorn. Fig. 11 ist eine perspektivische
Ansicht des Deckelgehäuses 10 bei Betrachtung von unten und nach hinten.
Fig. 12 ist eine Frontansicht, Fig. 13 eine Draufsicht, Fig. 14 eine Ansicht von
links, Fig. 15 eine Bodenansicht und Fig. 16 eine Rückansicht des Deckelge
häuses. Das Deckelgehäuse 10 ist aus einem isolierenden Kunstharz geformt
und besitzt im wesentlichen die Form eines rechteckigen Blocks. Kanäle zur
Aufnahme elektrischer Leitungen (im Folgenden einfach "Kanäle") 50 (Fig. 12),
durch die elektrische Leitungen 190 (Fig. 23 und 24) laufen und gehalten wer
den, sind in dem Deckelgehäuse 10 ausgeformt. Die Kanäle 50 durchsetzen das
Deckelgehäuse 10 von der Vorderseite 52 her in Richtung der Rückseite 54.
Nuten 56, die die freien Endabschnitte der (noch zu beschreibenden) Kontakte
lemente 100 aufnehmen, sind in der Vorderfläche 52 des Deckelgehäuses 10
ausgebildet. Die Nuten 56 münden in die Vorderfläche 52 und die Unterseite 58
des Deckelgehäuses 10. Die vorerwähnten Kanäle 50 kommunizieren mit den
Nuten 56. Eine vorstehende Wand 62, die U-förmige Ausschnitte 60 besitzt, ist
an dem hinteren Ende der Unterseite 58 ausgebildet. Eine (in den Figuren nicht
gezeigte) Sonde zum Prüfen der elektrischen Durchgängigkeit wird in diese
Ausschnitte 60 eingeführt. Außerdem sind zwischen der vorstehenden Wand 62
und den Nuten 56 an mit den Kanälen 50 fluchtenden Stellen H-förmige Öff
nungsbereiche 64 gebildet. Man beachte, dass in den Figuren nur ein einziger
H-förmiger Öffnungsbereich 64 dargestellt ist, die übrigen H-förmigen Öff
nungsbereiche sind weggelassen. Vorstehende Zungenteile (Verbindungsteile)
106 (Fig. 17), die als Durchschneideteile der Kontaktelemente 100 fungieren,
werden in den Öffnungsbereichen 64 aufgenommen. Außerdem durchsetzen
diese Öffnungsteile 64 das Deckelgehäuse 10 zu der Oberseite 66 des Deckel
gehäuses 10 hin (Fig. 13). Clips (elastische Halteglieder) 160 (Fig. 19), die weiter
unten noch beschrieben werden, werden in diese Öffnungsteile 64 von der
Seite der Oberfläche 66 her eingeführt. Außerdem sind kreuzförmige Bereiche
68, die gegenüber der Oberseite 66 etwas vertieft sind, als integrale Bestand
teile der Öffnungsbereiche 64 an der Oberseite 66 ausgeformt (Fig. 13). Dem
entsprechend kommunizieren vier Öffnungen 64a (ausgenommen die kreuzför
migen Bereiche 68) mit dem Boden.
Wie am deutlichsten in den Fig. 10 und 15 gezeigt ist, sind Längsöffnungen 68,
die sich entlang der vorstehenden Wand 62 erstrecken, unmittelbar zu der In
nenseite der vorstehenden Wand 62 an solchen Stellen ausgebildet, die den
Ausschnitten 60 entsprechen. Elektroleitungs-Verankerungsteile 120 der Kon
taktelemente 100 (die später noch beschrieben werden) werden in diesen Öff
nungen 68 aufgenommen. An den Seitenflächen 70 des Deckelgehäuses 10
werden zwei Verankerungsvorsprünge 72, die voneinander entlang der Ober
seite 66 auf deren Seite beabstandet sind, und ein Verankerungsvorsprung 74,
der auf der Seite der Unterseite 58 ausgebildet ist, vorstehend von dem
Deckelgehäuse 10 als dessen integrale Bestandteile ausgebildet. Wenn das
Deckelgehäuse 10 leicht in das Gehäuse 2 hineingedrückt und fixiert wird, werden
die Verankerungsvorsprünge 74 vorübergehend fixiert, indem sie in den oberen
Enden der vorerwähnten zentralen ausgenommenen Nuten 38 verankert wer
den. Insbesondere ist diese Stellung die Zwischen-Raststellung des Deckelge
häuses 10. Da in diesem Fall die Verankerungsvorsprünge 72 sich oberhalb der
oberen Kanten 36 des Gehäuses 2 befinden, gibt es kein unbeabsichtigtes Ein
treten des Deckelgehäuses 10 in die Ausnehmung 8 als Folge einer Aufbrin
gung einer externen Kraft. Wenn dann das Deckelgehäuse 10 weiter nach innen
gedrückt wird, um die elektrischen Leitungen anzuschließen, treten die Veran
kerungsvorsprünge 72 mit den oberen Enden der ausgenommenen Nuten 38
auf beiden Seiten in Eingriff und werden verrastet. Diese Stellung ist die
Hauptraststellung des Deckelgehäuses 10.
Als nächstes werden die Kontaktelemente 100, die an dem Gehäuse 2 befestigt
werden, in Verbindung mit den Fig. 17 und 18 beschrieben. Fig. 17 ist eine
perspektivische Ansicht eines der Kontaktelemente 100, Fig. 18A ist eine An
sicht dieses Kontaktelements 100 von rechts, Fig. 18B ist eine Frontansicht, Fig.
18C ist eine Draufsicht und Fig. 18D ist eine Bodenansicht des Kontaktelements
100. Jedes Kontaktelement 100 besitzt einen Basisteil 102, einen vorstehenden
Zungenteil, d. h. einen Verbindungsteil 106, der umgebogen und so eingerich
tet ist, dass er von dem Basisteil 102 im Inneren eines in einer Seite dieses Ba
sisteils 102 ausgebildeten Ausschnitts 104 nach oben wegsteht. Der vorste
hende Zungenteil (Schneideteil) 106 besitzt einen scharfen Vorsprung 130,
dessen Spitze in zwei Teile aufgeteilt ist. Einzelheiten werden später beschrie
ben, allerdings wird die äußere Isolierabdeckung der entsprechenden elektri
schen Leitung von diesem Vorsprung 130 eingeschnitten, demzufolge der Vor
sprung 130 und die Ader (der Leiter) (in den Figuren nicht dargestellt) der elek
trischen Leitung in Kontakt miteinander gelangen. Widerhaken (Eingriffsteile)
134, die mit den Öffnungsbereichen 64 in dem Deckelgehäuse 10 zusammen
wirken, sind an den beiden Seitenrändern 132 jedes vorstehenden Zungenteils
106 ausgebildet. Als Ergebnis des Zusammenwirkens dieser Widerhaken 134
und des Deckelgehäuses 10 werden die vorstehenden Zungenteile 106 direkt
an dem Deckelgehäuse 10 fixiert. Im Ergebnis können die angeschlossenen
elektrischen Leitungen 190 sicher zwischen den vorstehenden Zungenteilen 106
und dem Deckelgehäuse 10 gehalten werden.
Ein Übergangsteil 110, der ausgehend von dem vorderen Ende 108 des Basi
steils 102 nach oben und nach vorne umgebogen ist, und ein Kontaktteil 112,
der eine vordere Verlängerung des Übergangsteils 101 in einer Lage etwa par
allel zum Basisteil 102 verläuft, sind an jedem Kontaktelement 100 ausgebildet.
Eine rechtwinklige Lasche 114 ist an dem Basisende des Kontaktteils 112 aus
gebildet. Diese Lasche 114 dient als Verankerungsteil, wenn das Kontaktele
ment 100 in dem Gehäuse 2 montiert ist. Ein Verbindungsteil 118 erstreckt sich
nach hinten und ist gegenüber dem hinteren Ende 116 des Basisteils 102 nach
oben gebogen, und ein Elektrodraht-Verankerungsteil 120 ist an der Spitze des
Verbindungsteils 118 als integraler Bestandteil von diesem ausgebildet. Der
Elektrodraht-Verankerungsteil 120 ist in einer aufrechten Stellung rechtwinklig
zu dem Basisteil 102 geformt, und er besitzt Fußteile 122 auf beiden Seiten des
Verbindungsteils 118, außerdem zwei Verankerungsstücke 124, die sich nach
oben erstreckten und voneinander getrennt sind. Verjüngungen 124a sind an
den Innenseiten der Spitze der Verankerungsstücke 124 ausgebildet, so dass
die Aufnahme des Elektrodrahts 190 erleichtert wird. Die Verankerungsstücke
124 sind voneinander beabstandet, so dass ein Schlitz 126 zwischen diesen
Verankerungsstücken 124 gebildet ist. Der entsprechende Elektrodraht 190 wird
von diesem Schlitz 126 aufgenommen. Zur Zeit dieses Aufnahmevorgangs wird
der Elektrodraht 190 derart gehaltert, dass dieser Schlitz 126 in die äußere Iso
lierabdeckung des Elektrodrahts 190 einschneidet. Dementsprechend wird eine
Bewegung der elektrischen Leitung 190 in deren Längsrichtung unterbunden.
Wenn jedes Kontaktelement 100 an dem Gehäuse 2 befestigt ist, wird der Basi
steil 102 des Kontaktelements 100 auf der Bodenfläche 42 der Ausnehmung 8
des Gehäuses 2 getragen. Außerdem befindet sich der Kontaktteil 112 in dem
zugehörigen quadratischen Loch 30 des Gehäuses 2.
Als nächstes werden die Klipps 160, das sind elastische Halteglieder, anhand
der Fig. 19 und 20 beschrieben. Fig. 19 ist eine perspektivische Ansicht von
einem der Klipps 160. Fig. 20A ist eine Draufsicht, Fig. 20B ist eine Seitenan
sicht, Fig. 20C ist eine Bodenansicht und Fig. 20D ist eine Frontansicht. Jeder
Klipp 160 wird gebildet durch Stanzen und Formen eines elastischen Metall
blechteils, beispielsweise aus rostfreiem Stahl. Jeder Klipp 160 besitzt eine
Form, bei der zwei im wesentlichen U-förmige Teile 162 über einen Verbin
dungsteil 166 an dem Basisende 164 zu einer einstückigen Einheit verbunden
sind. Jeder Teil 162 besitzt zwei Haltearme 168, die sich von beiden Seiten des
Basisendes 164 aus in die gleiche Richtung erstrecken.
Die Haltearme 168 sind so konstruiert, dass die Lücke zwischen den Haltearmen
168 in den Mittelbereichen 169 der Haltearme 168 schmaler wird, um sich dann
wieder in den Endbereichen 170 zu erweitern. Außerdem ist ein Widerhaken
172, der in der gleichen Ebene wie der Haltearm 168 nach außen wegsteht, an
der nach außen weisenden Seitenkante 168a in der Nähe des Basisendes 164
jedes Haltearms 168 ausgeformt. Beim Anbringen an dem Deckelgehäuse 10
kollidieren diese Widerhaken 172 mit den Innenwänden der Öffnungsbereiche
64 des Deckelgehäuses 10 und treten mit ihnen in Eingriff, demzufolge die
Klipps 160 an dem Deckelgehäuse 10 fixiert werden. Die Klipps 160 werden et
was in die Öffnungsbereiche 6 des Deckelgehäuses 10 eingeführt und vorüber
gehend festgelegt. Als nächstes, nachdem die elektrischen Leitungen in das
Deckelgehäuse 10 eingebracht wurden, werden die Klipps 160 in das Deckel
gehäuse 10 gedrückt und fixiert, so dass die elektrischen Leitungen 190 gehal
tert werden. Darüberhinaus können die Klipps auch aus einem elastischen Iso
liermaterial gefertigt werden, z. B. aus Kunstharz, und sie können auch als inte
grale Bestandteile des Deckelgehäuses 10 ausgeformt werden.
Als nächstes soll anhand der Fig. 21 bis 24 der Zustand erläutert werden, in
welchem die elektrischen Leitungen (Elektrodrähte) 190 mit dem Verbinder 1
verbunden werden. Fig. 21 ist eine Schnittansicht des Verbinders 1 entlang der
Linie 21-21 in Fig. 2, Fig. 22 ist eine Schnittansicht des Verbinders 1 entlang
der Linie 22-22 in Fig. 2, Fig. 23 ist eine Schnittansicht des Verbinders 1 ent
lang der Linie 23-23 in Fig. 2, und Fig. 24 ist eine Schnittansicht des Verbinders
1 entlang der Linie 24-24 in Fig. 2. Außerdem zeigen die Fig. 21 bis 24
sämtlich einen Zustand, in welchem das Deckelgehäuse 10 vollständig in das
Gehäuse 2 eingedrückt wurde, demzufolge die elektrischen Leitungen 190 mit
dem Kontaktelement 100 verbunden sind.
Vor der Schaffung dieses Verbindungszustands wird das Deckelgehäuse 10, an
welchem die Klipps 160 vorläufig verrastet sind, vorläufig in der Ausnehmung 8
des Gehäuses 2 verankert. Als nächstes werden die elektrischen Leitungen 190
über die runden Öffnungen 12 des Deckelgehäuses 10 in die Kanäle 50 einge
führt. In diesem Stadium werden die Endbereiche (d. h. die Spitzen) der einge
führten elektrischen Leitungen 190 nicht von den Klipps 160 gehalten. Wenn
das Deckelgehäuse aus diesem Zustand der vorläufige Verrastung weiter in die
Ausnehmung 8 gedrückt wird, wozu ein gemeinsames Werkzeug, beispiels
weise eine Zange, verwendet wird, schneiden die vorstehenden Zungenteile
106 der Kontaktelemente 100 in die äußeren Abdeckungen der elektrischen
Leitungen 190 ein und beißen sich in die Adern der elektrischen Leitungen 190.
Für diesen Fall sind die Position der vorstehenden Zungenteile 106 in den ein
zelnen Figuren dargestellt. Allerdings sind in den Fig. 21 und 22 die elektri
schen Leitungen im Inneren der Kanäle 50 weggelassen.
Im verbundenen Zustand werden die Haltearme 168 der Klipps 160 so positio
niert, dass sie den Vorsprüngen 130 der vorstehenden Zungenteile 106 ent
sprechen (Fig. 23). Im Ergebnis werden die äußeren Isolierabdeckungen der
elektrischen Leitungen 190, die elektrisch mit den Vorsprüngen 130 verbunden
sind, elastisch in Richtung der Vorsprünge 130 der vorstehenden Zungenteile
104 gedrückt, und zwar von beiden Seiten, was durch die Haltearme 168 der
Klipps 160 geschieht (Fig. 22). In diesem Fall berühren die aufgespreizten Spit
zenenden 170 der Klipps 160 die Innenwände der Öffnungsbereiche 64 in deren
Innerem. Folglich können die Haltearme 168 in wirksamer Weise die äußeren
Isolierabdeckungen in Richtung der Vorsprünge 130 drücken. Dementspre
chend werden die Adern der elektrischen Leitungen 190 und die Kontaktele
mente konstant in Kontaktberührung mit den vorstehenden Zungenteilen 106
gehalten, so dass die Zuverlässigkeit der elektrischen Verbindungen groß ist.
Außerdem ist in Fig. 24 deutlich gezeigt, dass die Elektrodraht-Verankerungs
teile 120 der Kontaktelemente 100 sich im Inneren der Öffnungen 68 des
Deckelgehäuses 10 befinden.
Im folgenden wird eine zweite Ausführungsform der Erfindung anhand der
Fig. 25 und 26 beschrieben. Fig. 25 zeigt eines der Kontaktelemente, die in
den Verbinder der zweiten Ausführungsform eingesetzt werden. Fig. 25A ist ei
ne perspektivische Ansicht (ähnlich der Fig. 7) dieses Kontaktelements 300 bei
Betrachtung von vorne, und Fig. 25B ist eine perspektivische Ansicht des Kon
taktelements 300 bei Betrachtung von hinten. Fig. 26 zeigt verschiedene An
sichten des Kontaktelements 300. Fig. 26A ist eine Ansicht des Kontaktelements
300 von rechts, Fig. 26B ist eine Vorderansicht, Fig. 26C ist eine Rückansicht,
Fig. 26D eine Draufsicht, Fig. 26E eine Bodenansicht und Fig. 26F eine Ansicht
von links. Außerdem sind bei der nachfolgenden Beschreibung die gleichen
Teile, die es auch bei der ersten Ausführungsform gibt, mit gleichen Bezugs
zeichen versehen.
Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform
dadurch, dass Elektrodraht-Halteteile (elastische Halteglieder) 350, die inte
grale Bestandteile der Kontaktelemente 300 sind, anstelle der vorerwähnten
Klipps 160 benachbart zu den vorstehenden Zungenteilen 306 ausgebildet sind.
Im Ergebnis läßt sich die Anzahl erforderlicher Teile reduzieren. Die vorstehen
den Zungenteile 306 sind im Inneren von Ausschnitten 304 in den Basisteilen
302 ausgeformt. Allerdings unterscheidet sich die Form dieser vorstehenden
Zungenteile 306 von derjenigen der vorstehenden Zungenteile 106 der ersten
Ausführungsform. Die Spitzen der vorstehenden Zungenteile 306 sind als zu
gespitzte Vorsprünge 330 ausgebildet. Die Elektrodraht-Halteteile (im folgen
den einfach als "Halteteile" bezeichnet) 350 werden dazu gebracht, benachbart
zu den Kontaktelementen 300 in die Richtung rechtwinklig zur Axialenrichtung
der Kontaktelemente 300 wegzustehen, demzufolge diese Halteteile 350 in die
selbe Richtung weisen wie die vorstehenden Zungenteile 306.
In jedem Basisteil 302 ist ein Ausschnitt 352 auf der dem Ausschnitt 304 abge
wandten Seite ausgebildet, und der Halteteil 350 ist derart geformt, dass dieser
Halteteil 350 aus dem Ausschnitt 252 ausgeschnitten ist und von diesem hoch
steht. Der Halteteil 305 besitzt ein Basisendteil 354, welches sich von dem Aus
schnitt 252 nach oben erstreckt, einen Zwischenteil 358, der sich ausgehend
von dem Basisendteil 354 über eine Stufe 356 weiter nach oben erstreckt, wo
bei die Stufe 356 derart ausgeformt ist, dass der Zwischenteil 358 von dem
vorstehenden Zungenteil 306 beabstandet ist, und einen Spitzenteil 360, der
sich ausgehend von diesem Zwischenteil 358 nach oben erstreckt, wobei er
nach außen versetzt ist, demzufolge dieser Spitzenteil 360 noch weiter von dem
vorstehenden Zungenteil 306 getrennt ist. Die mit dem Vorsprung 330 verbun
dene Elektroleitung 190 wird von einer Seite her durch den Zwischenteil 358 in
Richtung auf den vorstehenden Zungenteil 306 gedrückt. Die übrigen Teile der
Kontaktelemente 300 sind die gleichen wie die entsprechenden Teile der Kon
taktelemente 100, eine detaillierte Beschreibung entfällt daher.
Als nächstes soll das Deckelgehäuse 210, in welchem diese Kontaktelemente
300 angeordnet werden, in Verbindung mit Fig. 27 beschrieben werden. Fig. 27
zeigt perspektivische Ansichten des Deckelgehäuses 210, Fig. 27A ist eine per
spektivische Ansicht des Deckelgehäuses 210 bei Betrachtung von vorne,
während Fig. 27B eine perspektivische Ansicht des Deckelgehäuses 210 bei
Betrachtung von hinten ist. Das Deckelgehäuse 210 unterscheidet sich von dem
Deckelgehäuse 10 dadurch, dass die Form der Öffnungsbereiche 264 anders ist.
Während die Öffnungsbereiche 64 des Deckelgehäuses 10 H-förmig sind, be
sitzen die Öffnungsbereiche 264 des Deckelgehäuses 210 die Form eines um
gekehrten T. Diese Form resultiert aus dem Umstand, dass derjenige Bereich,
der den vorerwähnten Halteteil 350 aufnimmt, als einzelner Schlitz 264a ausge
bildet ist. Außerdem ist aus Fig. 28 deutlich ersichtlich, dass die Öffnungsbe
reiche 264 nicht durch die Oberseite 266 dringen. Wie bei der ersten Ausfüh
rungsform ist lediglich ein einziger Öffnungsbereich 264 dargestellt, die übrigen
Öffnungsbereiche 264 sind weggelassen. Die übrigen Teile des Deckelgehäuses
210 haben im wesentlichen die gleiche Form wie die entsprechenden Teile des
Deckelgehäuses 10, so dass eine detaillierte Beschreibung entfällt.
Als nächstes soll anhand der Fig. 28, 29 und 30 der Zustand erläutert wer
den, in welchem der Verbinder 200 der zweiten Ausführungsform mit den
elektrischen Leitungen 190 verbunden wird. Fig. 28 ist eine Schnittansicht des
Verbinders 200 ähnlich der Fig. 22, Fig. 29 ist eine Schnittansicht des Verbin
ders 200 ähnlich der Fig. 23, und Fig. 30 ist eine Schnittansicht des Verbinders
200 ähnlich der Fig. 24. Allerdings unterscheidet sich Fig. 30 von Fig. 24 darin,
dass die Ansicht von der entgegengesetzten Seite her erfolgt. Wie in Fig. 28
gezeigt ist, sind die Spitzenendteile 260 der Halteteile 250 im Inneren der
Schlitze 264a gelegen, und die Zwischenteile 358 drücken die äußeren Isolier
abdeckungen der elektrischen Leitungen 190, die mit den vorstehenden Zun
genteilen 106 verbunden sind, von der Außenseite her in Richtung der vorste
henden Zungenteile 306. In diesem Fall kontaktieren die Spitzenendteile 260 der
Halteteile 205 die Innenwände der Schlitze 264a, und dementsprechend können
die Zwischenteile 358 der Halteteile 350 in wirksamer Weise die äußeren Iso
lierabdeckungen in Richtung auf die vorstehenden Zungenteile 306 drücken. Im
Ergebnis wird ein Zustand guter elektrischer Verbindung dauernd aufrechter
halten.