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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Seitenairbagmodul zur
Anbringung im Bereichs eines Dachrahmens eines Fahrzeugs mit einer
Rücklaufsperre.
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Hintergrund
der Erfindung
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Es
ist bekannt, eine Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung aufzublasen,
um zu helfen, einen Fahrzeuginsassen im Falle eines Fahrzeugzusammenstoßes zu schützen. Eine
bestimmte Bauart einer aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung
ist ein aufblasbarer Vorhang, der sich vom Dach des Fahrzeugs nach
unten innerhalb des Fahrgastabteils aufbläst, zwischen einem Fahrzeuginsassen
und der Seitenstruktur des Fahrzeugs im Falle eines Seitenaufpralls
oder Überschlags.
Ein solcher aufblasbarer Vorhang wird durch Aufblasströmungsmittel
aufgeblasen, das von einer Aufblasvorrichtung durch ein Füllrohr bzw.
einen Füllschlauch
zum aufblasbaren Vorhang geleitet wird.
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DE 198 41 493 A1 offenbart
eine Spannvorrichtung für
eine Kopfschutz-Rückhalteeinrichtung
in Fahrzeugen mit einem sich zwischen A- und C-Säule des Fahrzeugs erstreckenden
aufblasbaren Gassack, dessen eines Ende an der A-Säule und
dessen anderes Ende an der C-Säule
befestigt ist. Um eine Spannvorrichtung für den Gassack bereitzustellen, die
dafür sorgt,
daß der
Gassack auch im entlüfteten Zustand
zwischen der A- und der C-Säule
des Fahrzeugs gespannt bleibt, ist zwischen wenigstens einem Ende
des Gassacks und der benachbarten Säule eine gespannte Zugfeder
angeordnet.
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DE 199 22 994 A1 bezieht
sich auf einen aufblasbaren Gassack für eine Airbageinheit mit mindestens
einer Straffleine, die an einer Fahrzeugkarosserie befestigbar und
beim Aufblasen des Gassackes straffbar ist und die die Ausbreitung
des Gassackes beim Aufblasen begrenzt. Dabei ist vorgesehen, daß die Straffleine
in mindestens einem Bereich derart mit dem Gassack in Wirkverbindung
steht, daß sich
beim Aufblasen des Gassackes die Straffleine und der Gassack in
diesem Bereich entlang einer ersten Richtung relativ zueinander
bewegen können und
daß nach
dem Aufblasen des Gassackes eine Relativbewegung von Straffleine
und Gassack entlang einer der ersten Richtung im wesentlichen entgegengesetzten
zweiten Richtung verhindert wird.
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Die
bekannten Lösungen
für eine
Rücklaufsperre
sind konstruktiv aufwändig
und/oder in ihrer Funktion nicht zuverlässig. Es ist daher die Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine eingangs genannte Vorrichtung hinsichtlich
der Rücklaufsperre
zu optimieren.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch die Maßnahmen
gemäß Anspruch
1 oder 17. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
vorangegangenen und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden sich für
den Fachmann des Gebietes, auf das sich die vorliegende Erfindung
bezieht, beim Lesen der folgenden Beschreibung der Erfindung ergeben,
unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen, in denen zeigt:
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1 eine
schematische Ansicht, die einen unaufgeblasenen Zustand einer Vorrichtung
zum Helfen beim Schützen
eines Insassen eines Fahrzeugs. darstellt, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
schematische Ansicht der Vorrichtung der 1 in einem
aufgeblasenen Zustand;
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3 eine
vergrößerte Ansicht
eines Teils der Vorrichtung der 2;
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4 eine
vergrößerte Schnittansicht,
im allgemeinen entlang der Linie 4-4 der 3, eines
Teils der Vorrichtung;
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5 eine
vergrößerte Schnittansicht,
im allgemeinen entlang der Linie 5-5 der 4, eines
Teils der Vorrichtung;
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6 eine
vergrößerte Schnittansicht
eines Teils der Vorrichtung in einem ersten Zustand;
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7 eine
vergrößerte Schnittansicht
eines Teils der Vorrichtung in einem zweiten Zustand;
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8 eine
vergrößerte Schnittansicht
eines Teils einer Vorrichtung zum Helfen beim Schützen eines
Insassen eines Fahrzeugs, gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; und
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9 eine
vergrößerte Schnittansicht
eines Teils der Vorrichtung der 8.
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Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele
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Repräsentativ
für die
vorliegende Erfindung hilft eine Vorrichtung 10, einen
Insassen eines Fahrzeugs 12 zu schützen. Wie in den 1 und 2 gezeigt
ist, umfaßt
die Vorrichtung 10 eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung
in Form eines aufblasbaren Vorhangs 14, der benachbart
zur Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 und eines
Dachs 18 des Fahrzeugs angebracht ist. Die Seitenstruktur 16 des
Fahrzeugs 12 umfaßt
Seitenfenster 20. Eine Aufblasvorrichtung 24 ist
in Strömungsmittelverbindung mit
dem aufblasbaren Vorhang 14 durch ein Füllrohr bzw. einen Füllschlauch 22 verbunden.
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Das
Füllrohr 22 hat
einen ersten Endteil 30, um Strömungsmittel von der Aufblasvorrichtung 24 aufzunehmen,
und einen zweiten Endteil 32, der im aufblasbaren Vorhang 14 angeordnet
ist. Das Füllrohr 22 hat
eine Vielzahl von Öffnungen
(nicht gezeigt), die eine Strömungsmittelverbindung
zwischen dem Füllrohr 22 und
dem aufblasbaren Vorhang 14 vorsehen.
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Die
Aufblasvorrichtung 24 enthält eine gespeicherte Menge
unter Druck stehenden Aufblasströmungsmittels
(nicht gezeigt) in Form eines Gases, um den aufblasbaren Vorhang 14 aufzublasen. Die
Aufblasvorrichtung 24 könnte
alternativ eine Kombination unter Druck stehenden Aufblasströmungsmittels
und zündbaren
Materials zum Erwärmen
des Aufblasströmungsmittels
enthalten, oder könnte
eine pyrotechnische Aufblasvorrichtung sein, die die Verbrennung
von gaserzeugendem Material verwendet, um Aufblasströmungsmittel
zu erzeugen. Als eine weitere Alternative könnte die Aufblasvorrichtung 22 von
jeder geeigneten Bauart oder Konstruktion sein, um ein Medium zum
Aufblasen des aufblasbaren Vorhangs 14 zu liefern.
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Die
Vorrichtung 10 umfaßt
ein Gehäuse 26 (1),
das den aufblasbaren Vorhang 14 in einem unaufgeblasenen
Zustand lagert. Das Füllrohr 22, der
unaufgeblasene aufblasbare Vorhang 14 und das Gehäuse 26 haben
eine langgestreckte Konfiguration und erstrecken sich entlang des
Fahrzeugdachs 18 und entlang der Seitenstruktur 16 des
Fahrzeugs 12 über
den Seitenfenstern 20.
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Der
aufblasbare Vorhang 14 weist vorzugsweise übereinanderliegende
Zuschnitte auf, die entlang des Umfangs 44 (2)
des Vorhangs zusammengewebt sind, um ein aufblasbares Volumen zu definieren.
Der Umfang 44 ist zumindest teilweise durch eine Oberkante 50 des
aufblasbaren Vorhangs 14, eine entgegengesetzte Unterkante 52 des
Vorhangs und Vorder- und Hinterkanten 54 bzw. 56 des Vorhangs
definiert, die entlang der Ober- und Unterkanten horizontal beabstandet
sind.
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Die
Vorder- und Hinterkanten 54 und 56 des aufblasbaren
Vorhangs 14 definieren teilweise Vorder- und Hinterteile 58 bzw. 60,
die entlang der Ober- und
Unterkanten 50 und 52 horizontal beabstandet sind
und sich zwischen den Ober- und Unterkanten erstrecken. In dem in 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel
erstrecken sich die Vorder- und Hinterkanten 54 und 56 zwischen
den Ober- und Unterkanten 50 und 52. Die Vorder-
und Hinterkanten 54 und 56 könnten jedoch weggelassen und
die Ober- und Unterkanten 50 und 52 erstreckt
werden, bis sie sich schneiden, wobei in diesem Fall die Vorder-
und Hinterteile 58 und 60 durch die sich schneidenden
Ober- und Unterkanten definiert würden.
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Vorzugsweise
ist der aufblasbare Vorhang 14 als ein einzelnes Stück Material
gewebt, um die übereinanderliegenden
Zuschnitte zu bilden. Es wird von Fachleuten jedoch erkannt werden,
daß der
aufblasbare Vorhang 14 alternative Konstruktionen haben
könnte.
Zum Beispiel könnten
die übereinanderliegenden
Zuschnitte aus einer Materiallage gebildet sein, die umgefaltet
und entlang eines Teils des Umfangs 44 durch Mittel wie
beispielsweise Nähen
befestigt ist, um den aufblasbaren Vorhang 14 zu bilden.
Die Zuschnitte könnten
auch aus separaten Materiallagen gebildet sein, die in einer übereinanderliegenden
Weise angeordnet und durch Mittel wie beispielsweise Nähen aneinander
befestigt sind, die sich um den gesamten Umfang 44 der
Zuschnitte erstrecken, um den aufblasbaren Vorhang 14 zu
bilden.
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Der
aufblasbare Vorhang ist aus einem gewebten Stoff konstruiert, beispielsweise
Nylon, der mit einem gasundurchlässigen
Material überzogen ist,
beispielsweise Urethan oder Silikon. Der aufblasbare Vorhang 14 kann
daher eine im wesentlichen gasdichte Konstruktion haben. Andere
Materialien, beispielsweise Elastomere, Plastikfilme oder Kombinationen
davon, können
ebenfalls verwendet werden, um den aufblasbaren Vorhang 14 zu
konstruieren, wobei in diesem Fall der Vorhang eine nicht-gewebte
Konstruktion haben kann. Die Materialien, die verwendet werden,
um den aufblasbaren Vorhang 14 zu konstruieren, können ebenfalls
einzel- oder mehrlagige Materialien sein.
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Die
Vorrichtung 10 (1 und 2) umfaßt eine
Ankereinrichtung, die im allgemeinen bei 70 gezeigt ist.
Die Ankereinrichtung 70 umfaßt eine Schiene 72 und
ein Element 74, das innerhalb der Schiene 72 gleitbar
ist. Die Schiene 72 ist mit der Seitenstruktur 16 des
Fahrzeugs 12 verbunden. Wie in den 1-2 dargestellt
ist, ist die Schiene 72 mit der Seitenstruktur 16 an
einer C-Säule 76 des
Fahrzeugs 12 verbunden.
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Nun
Bezug nehmend auf die 3-5 ist die
Schiene 72 im allgemeinen langgestreckt und rohrförmig im
Aufbau. Die Schiene 72 kann aus jedem geeigneten Material
konstruiert sein, beispielsweise Metall oder Plastik, durch bekannte
Mittel wie beispielsweise Bearbeiten, Extrudieren und Gießen. Die
Schiene 72 bildet einen Kanal 80 (4 und 5),
der sich entlang der Länge
der Schiene 72 erstreckt. Die Schiene 72 besteht
im allgemeinen aus einem einzelnen langgestreckten Stück Material,
beispielsweise Metall, das gebogen ist, um die im allgemeinen rohrförmige Form
der Schiene zu bilden. Wie am besten in 4 zu sehen
ist, umfaßt
die Schiene 72 eine erste Endwand 82, eine erste
Seitenwand 84 und eine zweite Seitenwand 86. Nach
innen gedrehte Teile 88 erstrecken sich von den ersten
und zweiten Seitenwänden 84 und 86 zueinander
hin, um eine zweite Endwand 90 zu bilden, die entgegengesetzt der
ersten Endwand 82 beabstandet ist. Die zweite Endwand 90 erstreckt
sich im allgemeinen parallel zur ersten Endwand 82. Die
ersten und zweiten Seitenwände 84 und 86 erstrecken
sich parallel zueinander zwischen den ersten und zweiten Endwänden 82 und 90,
von entgegengesetzten Enden der Endwand 82 zu den nach
innen gedrehten Teilen 88. Die nach innen gedrehten Teile 88 sind
beabstandet, um einen Schlitz 92 zu bilden, der sich entlang
der Länge
der zweiten Endwand 90 erstreckt.
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Die
erste Endwand 82 bildet eine glatte, ununterbrochene Oberfläche 94,
die sich entlang der Länge
der Schiene 72 erstreckt. Die zweite Endwand 90 bildet
eine glatte, ununterbrochene Oberfläche 96, die sich entlang
der Länge
der Schiene 72 auf beiden Seiten des Schlitzes 92 erstreckt.
Mit ununterbrochen ist gemeint, daß die Oberflächen 94 und 96 im allgemeinen
frei von Öffnungen,
Einbuchtungen, Ausbuchtungen oder allen anderen ähnlichen strukturellen Merkmalen
sind, die eine Bewegung des Elements 74 entlang der Schiene 72 blockieren
oder helfen können
zu blockieren.
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Die
Schiene 72 (3) umfaßt Befestigungsflansche 100,
die sich von der zweiten Seitenwand (in 3 nicht
gezeigt) an ersten und zweiten Enden 102 bzw. 104 der
Schiene 72 erstrecken. Jeder Befestigungsflansch 100 umfaßt eine
Befestigeröffnung 106 zum
Aufnehmen eines Befestigers (nicht gezeigt), beispielsweise eines
Bolzens oder einer Schraube, der die Schiene 72 an der
Seitenstruktur 16 (2) des Fahrzeugs 12 befestigt.
Fachleute werden jedoch erkennen, daß die Befestigungsflansche 100 separate
Stücke
aufweisen können,
beispielsweise Bügel
bzw. Klammern, die mit der Schiene 72 verbunden sind. Die
Schiene 72 ist an der Seitenstruktur 16 derart
angeordnet, daß sich
die Länge der
Schiene 72 in eine im allgemeinen senkrechte Richtung in
Bezug auf die Richtung der Vorwärtsbewegung
des Fahrzeugs 12 erstreckt. Die Schiene 72 könnte jedoch
derart angeordnet sein, daß sich
die Länge
der Schiene in jedem gewünschten
Winkel relativ zum Fahrzeug 12 erstreckt.
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Das
Element 74 (4 und 5) umfaßt einen
Körperteil 110 und
einen Flanschteil 112, der sich vom Körperteil erstreckt. Der Körperteil 110 ist im
Kanal 80 angeordnet, und der Flanschteil 112 erstreckt
sich vom Kanal durch den Schlitz 92. Die Außenabmessungen
des Körperteils 110 des
Elements 74 sind kleiner als die Innenabmessungen des Kanals 80.
Daher ist das Element 74 innerhalb des Kanals 80 entlang
der Länge
der Schiene 72 gleitbar und ist außerdem relativ zur Schiene
schwenkbar.
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Das
Element 74 (3 und 4) ist mit dem
aufblasbaren Vorhang 14 durch ein Fangband 120 verbunden.
Das Fangband 120 hat ein erstes Ende 122, das
mit dem Flanschteil 112 des Elements 74 durch
eine Niete verbunden ist, die sich durch eine Öffnung 124 im Flanschteil
erstreckt. Das Fangband 120 hat außerdem ein entgegengesetztes
Ende 126 (3), das mit dem aufblasbaren
Vorhang 14 an einer Stelle benachbart zu oder nahe des
Schnittpunkts der Unterkante 52 und der Hinterkante 56 des Vorhangs
verbunden ist. Es wird von Fachleuten jedoch erkannt werden, daß das Fangband 120 an
anderen Stellen des Vorhangs mit dem aufblasbaren Vorhang 14 verbunden
sein kann. Außerdem
kann das Fangband 120 insgesamt weggelassen werden, wobei
in diesem Fall der aufblasbare Vorhang 14 direkt mit dem
Flanschteil 112 des Elements 74 verbunden wäre.
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Wie
am besten in 5 dargestellt ist, umfaßt der Körperteil 110 des
Elements 74 eine erste Oberfläche 130, die zur glatten,
ununterbrochenen Oberfläche 94 der
ersten Endwand 82 hin weist, und eine zweite Oberfläche 140,
die zur glatten, ununterbrochenen Oberfläche 96 der zweiten
Endwand 90 hin weist. Die erste Oberfläche 130 umfaßt einen
ersten Teil 132 und einen zweiten Teil 134. Die
zweite Oberfläche 140 umfaßt einen
ersten Teil 142 und einen zweiten Teil 144. Die
ersten Teile 132 und 142 umfassen jeder eine Vielzahl
von Vorsprüngen,
beispielsweise Zähne 150 oder
andere ähnliche
Ausbuchtungen. Die zweiten Teile 134 und 144 sind
im allgemeinen glatt.
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Die
Zähne 150 auf
dem ersten Teil 132 der ersten Oberfläche 130 sind entlang
eines im allgemeinen kurvenförmigen
Pfades angeordnet, der sich von einer Position benachbart zur ersten
Endwand 82 zur zweiten Endwand 90 hin erstreckt.
Die Zähne 150 am
ersten Teil 142 der zweiten Oberfläche 140 sind entlang
eines im allgemeinen kurvenförmigen Pfades
angeordnet, der sich von einer Position benachbart zur zweiten Endwand 90 zur
ersten Endwand 82 hin erstreckt. In dem in den 1-7 dargestellten
Ausführungsbeispiel
haben die zweiten Teile 134 und 144 der ersten
und zweiten Oberflächen 130 bzw. 140 eine
leicht gekrümmte
Kontur. Die zweiten Teile 134 und 144 könnten jedoch
eine stärker
gekrümmte
Kontur haben oder könnten
im allgemeinen flach sein.
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Das
Fahrzeug 12 umfaßt
einen Sensormechanismus 160 (schematisch in den 1 und 2 gezeigt)
zum Abfühlen
eines Seitenaufpralls auf das Fahrzeug 12 und/oder eines Überschlags
des Fahrzeugs 12. Der Sensormechanismus 160 betätigt die Aufblasvorrichtung 24 ansprechend
auf das Abfühlen eines
Seitenaufpralls oder eines Fahrzeugüberschlags.
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Im
Falle eines Überschlags
des Fahrzeugs oder eines Seitenaufpralls auf das Fahrzeug 12 von einer
Größenordnung
größer als
ein vorbestimmter Schwellenwert, liefert der Sensormechanismus 160 ein
elektrisches Signal über
Leitungsdrähte 162 an die
Aufblasvorrichtung 24. Das elektrische Si gnal bewirkt,
daß die
Aufblasvorrichtung 24 in einer bekannten Weise betätigt wird.
Die Aufblasvorrichtung 24 gibt Strömungsmittel unter Druck in
das Füllrohr 22 ab.
Das Füllrohr 22 leitet
das Strömungsmittel
in den aufblasbaren Vorhang 14.
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Der
aufblasbare Vorhang 14 bläst sich unter dem Druck des
Aufblasströmungsmittels
von der Aufblasvorrichtung 24 auf. Das Gehäuse 26 (1) öffnet sich,
und der aufblasbare Vorhang 14 bläst sich weg vom Dach 18 in
eine Abwärtsrichtung
auf, wie in den Zeichnungen gezeigt ist, und in eine Abwärtsrichtung
in Bezug auf die Richtung der Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs 12.
Der aufblasbare Vorhang 14 bläst sich in eine in 2 dargestellte
Einsatzposition auf.
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Der
aufblasbare Vorhang 14 erstreckt sich aufgeblasen entlang
der Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 und ist
zwischen der Seitenstruktur und irgendeinem Insassen des Fahrzeugs
angeordnet. Die Oberkante 50 (2) ist benachbart
zur Schnittlinie des Dachs 18 und der Seitenstruktur 16 des
Fahrzeugs 12 angeordnet. Der Vorderteil 58 ist
benachbart zu einer A-Säule 174 des
Fahrzeugs 12 angeordnet. Der Hinterteil 60 des
aufblasbaren Vorhangs 14 ist benachbart zu einer C-Säule 76 des
Fahrzeugs 12 angeordnet. Der aufblasbare Vorhang 14 erstreckt sich
zwischen der A-Säule 174 und
der C-Säule 76 des
Fahrzeugs 12 und liegt über
zumindest einem Teil der A-Säule, C-Säule und
einer B-Säule 176 des Fahrzeugs.
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Es
wird von Fachleuten erkannt werden, daß die Vorrichtung 10 alternative
Konfigurationen haben kann. Zum Beispiel kann die Ankereinrichtung 70 mit der
Fahrzeugseitenstruktur 16 an einer anderen Stelle als der
C-Säule 76 verbunden
sein, beispielsweise der A-Säule 174 oder
der B-Säule 176.
Als ein weiteres Beispiel könnte
sich der aufblasbare Vorhang 14 nur zwischen der A-Säule 174 und
der B-Säule 176 erstrecken,
wobei in diesem Fall die Ankereinrichtung 70 mit der Seitenstruktur 16 an
der A-Säule
oder der B-Säule verbunden
sein kann. Alternativ könnte sich
der aufblasbare Vorhang 14 nur zwischen der B-Säule 176 und
der C-Säule 76 erstrecken,
wobei in diesem Fall die Ankereinrichtung 70 mit der Seitenstruktur 16 an
der B-Säule
oder der C-Säule
verbunden sein kann. Außerdem
könnte,
in einem Fahrzeug mit A-, B-, C- und D-Säulen (nicht gezeigt), der aufblasbare
Vorhang 14 sich aufgeblasen zwischen der A-Säule und
der D-Säule
erstrecken, wobei in diesem Fall die Ankereinrichtung 70 mit
der Seitenstruktur 16 an der A-Säule oder der D-Säule verbunden sein
kann.
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Der
aufblasbare Vorhang 14 hilft aufgeblasen, einen Fahrzeuginsassen
im Falle eines Fahrzeugüberschlags
oder eines Seitenaufpralls auf das Fahrzeug 12 zu schützen. Aufgeblasen
hilft der aufblasbare Vorhang 14, die Energie von Aufprallen
auf den Vorhang zu absorbieren, und hilft, die Aufprallenergie über eine
große
Fläche
des Vorhangs zu verteilen.
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Bezug
nehmend auf 6 legt der Vorhang 14,
wenn sich der aufblasbare Vorhang 14 aufbläst, eine
erste Kraft an das Element 74 an, die an dem Element 74 über das
Fangband 120 in eine erste Richtung zieht. Die erste Richtung
ist allgemein durch den geraden Pfeil in 6 angezeigt.
Der sich aufblasende Vorhang 14 bewirkt, daß das Element 74 entlang
der Schiene 72 in eine erste lineare Richtung gleitet,
im allgemeinen parallel zur ersten Richtung, vom ersten Ende 102 (3)
zum zweiten Ende 104 hin. Der sich aufblasende Vorhang 14 (6)
bewirkt außerdem,
daß sich
das Element 74 in eine erste Drehrichtung dreht, entgegen
dem Uhrzeigersinn wie in 6 gesehen. Die erste Drehrichtung
ist allgemein durch den kurvenförmigen
Pfeil in 6 angezeigt.
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Wenn
sich das Element 74 in die erste Drehrichtung dreht, bewegt
sich der erste Teil 132 der ersten Oberflächen 130 weg
von der ersten Endwand 82, und der erste Teil 142 der
zweiten Oberfläche 140 bewegt
sich weg von der zweiten Endwand 90. Folglich bewegt sich
der zweite Teil 134 der ersten Oberfläche 130 zur ersten
Endwand 82 hin, und der zweite Teil 144 der zweiten
Oberfläche 140 bewegt
sich zur zweiten Endwand 90 hin. Die zweiten Teile 134 und 144 sind
daher gegen die glatten, ununterbrochenen Oberflächen 94 und 96 der
ersten und zweiten Endwände 82 bzw. 90 vorge spannt.
Die zweiten Teile 134 und 144, die im allgemeinen
glatt sind, sehen relativ wenig Reibungswiderstand vor, um die Bewegung des
Elements 74 in die erste lineare Richtung zu behindern.
Wenn das Element 74 entlang der Schiene 72 in
die erste lineare Richtung gleitet, gleiten die zweiten Teile 134 und 144 entlang
der glatten, ununterbrochenen Oberflächen 94 und 96 der
ersten und zweiten Endwände 82 und 90.
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Bezug
nehmend auf 7 kann eine zweite Kraft auf
den aufblasbaren Vorhang 14 wirken, um den Vorhang in eine
andere Richtung als die erste Richtung zu bewegen. Dies kann bewirken,
daß der Vorhang 14 an
dem Element 74 über
das Fangband 120 in eine Richtung entgegengesetzt der ersten Richtung
zieht. Die Richtung entgegengesetzt der ersten Richtung ist allgemein
durch den geraden Pfeil in 7 dargestellt.
Der Vorhang 14, der am Element 74 in der Richtung
entgegengesetzt der ersten Richtung zieht, würde das Element 74 drücken, um
entlang der Schiene 72 in eine zweite lineare Richtung zu
gleiten, entgegengesetzt der ersten linearen Richtung. Dies würde außerdem bewirken,
daß sich
das Element 74 in eine zweite Drehrichtung dreht, mit dem
Uhrzeigersinn wie in 7 gesehen. Die zweite Drehrichtung
ist allgemein durch den kurvenförmigen Pfeil
in 7 angezeigt.
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Wenn
sich das Element 74 in die zweite Drehrichtung dreht, bewegt
sich der erste Teil 132 der ersten Oberfläche 130 zur
ersten Endwand 82 hin, und der erste Teil 142 der
zweiten Oberfläche 140 bewegt
sich zur zweiten Endwand 90 hin. Folglich bewegt sich der
zweite Teil 134 der ersten Oberfläche 130 weg von der
ersten Endwand 82, und der zweite Teil 144 der
zweiten Oberfläche 140 bewegt
sich weg von der zweiten Endwand 90. Die ersten Teile 132 und 142 sind
daher gegen die glatten, ununterbrochenen Oberflächen 94 und 96 der
ersten und zweiten Endwände 82 bzw. 90 vorgespannt.
Die Zähne 150 auf
den ersten Teilen 132 und 142 greifen reibungsmäßig an den
glatten, ununterbrochenen Oberflächen 94 und 96 der
ersten und zweiten Endwände 82 und 90 ein,
um zu helfen, eine Bewegung des Elements 74 in die zweite
lineare Richtung zu blockieren.
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Vorzugsweise,
wenn das Element 74 in die zweite lineare Richtung gezogen
wird, „graben" sich die Zähne 150 „in" die glatten, ununterbrochenen Oberflächen 94 und 96 der
ersten und zweiten Endwände 82 und 90,
was eine Materialverformung in dem Material bewirkt, das verwendet
wurde, um die Schiene 72 zu konstruieren. Diese Materialverformung
hilft, die Reibung zwischen den ersten Oberflächen 132 und 142 und
den ersten und zweiten Endwänden 82 bzw. 90 zu
erhöhen,
und hilft so, eine Bewegung des Elements 74 in die zweite
lineare Richtung zu blockieren.
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Fachleute
werden erkennen, daß,
da die Zähne 150 eine
Materialverformung der ersten und zweiten Endwände 82 und 90 bewirken,
die Materialien, die ausgewählt
werden, um das Element 74 und die Schiene 72 zu
konstruieren, den Betrieb bzw. die Funktionsweise der Ankereinrichtung 70 beeinflussen
können.
Zum Beispiel kann die Schiene 72 aus einem Metall konstruiert
sein, wobei in diesem Fall das Element 74 aus einem Metall
oder einem anderen Material konstruiert sein kann, das eine größere Härte hat
als das Metall, das verwendet wurde, um die Schiene zu konstruieren.
Als eine alternative Konstruktion kann die Schiene 72 aus
einem Elastomer konstruiert sein oder kann aus einem Metall mit
einem Elastomerüberzug
konstruiert sein. In jedem der erwähnten Fälle würde die Fähigkeit der Zähne 150, das
Schienenmaterial zu verformen, erhöht.
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Dem
Element 74 wird so gestattet, relativ leicht entlang der
Schiene 72 in die erste lineare Richtung zu gleiten, und
es wird gegen Gleiten entlang der Schiene in die zweite lineare
Richtung blockiert. Das Element 74 wird gegen eine Bewegung
in die zweite lineare Richtung an der weitesten Position blokkiert,
die das Element entlang der Schiene 72 in der ersten linearen
Richtung erreicht. Mit anderen Worten, das Element 74 wird
an der weitesten Position vom ersten Ende 102 der Schiene,
die das Element erreicht, gegen eine Bewegung in die zweite lineare
Richtung blockiert.
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Im
aufgeblasenen Zustand des Vorhangs 14 hilft die Ankereinrichtung 70,
die Position des Vorhangs zwischen irgendeinem Insassen des Fahrzeugs 12 und
der Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 während der
gesamten Dauer des Fahrzeugzusammenstoßes und/oder -überschlags
zu erhalten. Die Ankereinrichtung hilft außerdem, eine Bewegung des aufblasbaren
Vorhangs 14 in eine Richtung entgegengesetzt der ersten
Richtung zu begrenzen.
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in den 8 und 9 dargestellt.
Das zweite Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist ähnlich
dem in den 1–7 dargestellten
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Demgemäß werden
Bezugszeichen ähnlich
denen der 1–7 in den 8 und 9 verwendet
werden, um ähnliche
Komponenten zu bezeichnen, wobei der Index „a" den Bezugszeichen der 8 und 9 zugeordnet
ist, um Verwirrung zu vermeiden. Die Vorrichtung 10a (8 und 9)
des zweiten Ausführungsbeispiels
ist identisch mit der Vorrichtung 10 (1–7),
außer
daß die
Ankereinrichtung 70a (8 und 9)
des zweiten Ausführungsbeispiels
eine andere Konfiguration hat als die Ankereinrichtung 70 (1–7)
des ersten Ausführungsbeispiels.
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Nun
Bezug nehmend auf die 8 und 9 hat die
Schiene 72a einen im allgemeinen rechteckigen Querschnitt.
Die Schiene 72a umfaßt einen
zylindrischen Kanal 200, der eine glatte, ununterbrochene
Oberfläche 202 bildet,
die sich entlang der Länge
der Schiene erstreckt. Die Schiene 72a umfaßt außerdem einen
rechteckigen Kanal 210, der sich parallel zu dem zylindrischen
Kanal 200 entlang der Länge
der Schiene erstreckt. Der rechteckige Kanal 210 wird teilweise
durch eine erste Seitenwand 212 und eine entgegengesetzte
zweite Seitenwand 214 definiert.
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Ein
erster Schlitz 220 erstreckt sich von der glatten, ununterbrochenen
Oberfläche 202 des
zylindrischen Kanals 200 zur ersten Seitenwand 212 des rechteckigen
Kanals 210 hin. Der erste Schlitz 220 erstreckt
sich entlang der Länge
der Schiene 72a. Ein zweiter Schlitz 222 erstreckt
sich von der zweiten Seitenwand 214 zu einer Außenoberfläche 224 der Schiene 72a hin.
Der zweite Schlitz 222 erstreckt sich ebenfalls entlang
der Länge
der Schiene 72a.
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Das
Element 74a umfaßt
einen Körperteil 110a,
einen Flanschteil 112a, eine Rampe 240 und ein
sphärisches
bzw. Kugelglied 242, beispielsweise ein Kugellager. Der
Körperteil 110a ist
in dem rechteckigen Kanal 204 angeordnet. Der Körperteil 110a hat
einen im allgemeinen rechteckigen Querschnitt mit Abmessungen, die
eine Spielpassung mit dem rechteckigen Kanal 204 vorsehen.
Der Körperteil 110a ist
daher in der Lage, entlang des rechteckigen Kanals 204 zu
gleiten. Wie in 8 dargestellt ist, kann der
Körperteil 110a verjüngte Endteile 250 umfassen,
die helfen, den Körperteil
zu führen,
und verhindern, daß der
Körperteil
in dem rechteckigen Kanal 204 stecken bleibt oder eingeklemmt
wird.
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Der
Flanschteil 112a erstreckt sich senkrecht von einer ersten
Oberfläche 252 des
Körperteils 110a durch
den zweiten Schlitz 222. Die Rampe 240 erstreckt
sich senkrecht von einer zweiten Oberfläche 254 des Körperteils 110a,
entgegengesetzt der ersten Oberfläche 252, durch den
ersten Schlitz 220. Das Kugelglied 242 hat einen
Durchmesser, der kleiner als der Durchmesser des zylindrischen Kanals 200 ist.
Vorzugsweise ist der Durchmesser des Kugelglieds 242 nur
geringfügig
kleiner als der zylindrische Kanal 200. Dies sieht eine
Spielpassung zwischen dem zylindrischen Kanal 200 und dem
Kugelglied 242 vor. Daher kann das Kugelglied 242 entlang des
zylindrischen Kanals 200 gleiten oder rollen.
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Wie
in 8 dargestellt ist, hat die Rampe 240 ein
erstes Ende 260 und ein entgegengesetztes zweites Ende 262.
Das erste Ende 260 ist außerhalb des zylindrischen Kanals 200 im
ersten Schlitz 220 angeordnet. Das zweite Ende 262 ist
im zylindrischen Kanal 200 angeordnet. Ein Mittelteil 264 der
Rampe 240 erstreckt sich in einem spitzen Winkel zwischen den
ersten und zweiten Enden 260 und 262. Ein Rückhaltearm 270 umfaßt einen
Tragteil 272, der sich im allgemeinen senkrecht vom ersten
Ende 260 der Rampe 240 erstreckt. Ein Stiftteil 274 des
Rückhaltearms 270 erstreckt
sich in einer senk rechten Richtung vom Ende des Tragteils 272 entgegengesetzt
der Rampe 240 zum zweiten Ende 262 der Rampe hin.
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Das
zweite Ende 262 der Rampe 240 erstreckt sich in
den zylindrischen Kanal 200 über eine Distanz, so daß das Kugelglied 242 gegen
eine Bewegung über
das zweite Ende hinaus blockiert wird. Der Rückhaltearm 270 erstreckt
sich ebenfalls in den zylindrischen Kanal 200 über eine
Distanz, so daß das
Kugelglied 242 gegen eine Bewegung über den Rückhaltearm hinaus blokkiert
wird. Das Kugelglied 242 wird so zwischen dem Rückhaltearm 270 und dem
zweiten Ende 262 der Rampe gehalten.
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Das
Kugelglied 242 ist in dem zylindrischen Kanal 200 benachbart
zur Rampe 240 angeordnet. Das Kugelglied 242 ist
weg vom Rückhaltearm 270 und
in Eingriff mit dem zylindrischen Kanal 200 und der Rampe 240 durch
ein Vorspannglied vorgespannt, beispielsweise eine Feder 280.
Die Feder 280 hat ein erstes Ende 282, das über den
Stiftteil 274 des Rückhaltearms 270 gleitet,
und ein entgegengesetztes zweites Ende 284, das am Kugelglied 242 eingreift.
Vorzugsweise ist die Länge
der Feder 280 derart, daß die Feder in einem zusammengedrückten Zustand
gehalten wird, und so das Kugelglied 242 in einem kontinuierlichem
Eingriff mit der glatten, ununterbrochenen Oberfläche 202 des
zylindrischen Kanals 200 und der Rampe 240 gehalten wird.
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Wenn
eine erste Kraft auf das Element 74a wirkt, wird das Element
in eine erste Richtung gezogen, die allgemein durch den mit 300 bezeichneten Pfeil
in 8 angezeigt ist. Wenn das Element 74a in die
erste Richtung gezogen wird, gleitet der Körperteil 110a entlang
des rechteckigen Kanals 204 in die erste Richtung. Die
ersten und zweiten Oberflächen 252 und 254 des
Körperteils
gleiten entlang der ersten und zweiten Seitenwände 212 bzw. 214 des rechteckigen
Kanals 204.
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Die
Feder 280 hält
das Kugelglied 242 in kontinuierlichem Eingriff mit der
Rampe 240 und der glatten, ununterbrochenen Oberfläche 202 des
zylindri schen Kanals 200. Wenn das Element 74a entlang der
Schiene 72a in die erste Richtung gleitet, drückt die
Feder 280 das Kugelglied 242 in die erste Richtung
entlang des zylindrischen Kanals 200. Das Reibungsausmaß zwischen
dem Kugelglied 242 und der glatten, ununterbrochenen Oberfläche 202 des
zylindrischen Kanals 200 ist nicht groß genug, um die erste Kraft
zu überwinden.
Daher wird es dem Element 74a gestattet, in die erste Richtung
entlang der Schiene 72a zu gleiten.
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Wenn
eine zweite Kraft auf das Element 74a wirkt, wird das Element
in eine zweite Richtung gezogen, die allgemein durch den mit 310 bezeichneten Pfeil
in 8 angezeigt ist. Wenn das Element 74a in die
zweite Richtung gezogen wird, gleitet der Körperteil 110a entlang
des rechteckigen Kanals 204 in die zweite Richtung. Die
ersten und zweiten Oberflächen 252 und 254 des
Körperteils
gleiten entlang der ersten und zweiten Seitenwände 212 und 214 des
rechteckigen Kanals 204.
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Wenn
das Element 74a in die zweite Richtung gleitet, wird das
zweite Ende 262 der Rampe 240 zum Kugelglied 242 hin
gedrückt.
Die Feder 280 drückt
das Kugelglied 242 zum zweiten Ende 262 der Rampe 242 hin.
Wenn das zweite Ende 262 der Rampe 240 und das
Kugelglied 242 aufeinander zu gedrückt werden, wird das Kugelglied 242 so
zwischen der Rampe 240 und der glatten, ununterbrochenen
Oberfläche 204 des
zylindrischen Kanals 200 eingeklemmt. Daher erhöht sich
das Reibungsausmaß zwischen
dem Kugelglied 242 und der glatten, ununterbrochenen Oberfläche 202 des
zylindrischen Kanals 200. Dies blockiert eine Bewegung
des Elements 74a in die zweite Richtung entlang der Schiene 72a.
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Dem
Element 74a wird so gestattet, relativ leicht entlang der
Schiene 72a in die erste Richtung zu gleiten, und es wird
gegen Gleiten entlang der Schiene in die zweite Richtung blockiert.
Das Element 74a wird gegen eine Bewegung in die zweite Richtung
an der weitesten Position blockiert, die das Element entlang der
Schiene 72a in der ersten Richtung erreicht.
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Wenn
der aufblasbare Vorhang (in 8 und 9 nicht
gezeigt) in dem aufgeblasenen Zustand ist, hilft die Ankereinrichtung 70a,
die Position des Vorhangs zwischen irgendeinem Insassen des Fahrzeugs
und der Seitenstruktur des Fahrzeugs während der gesamten Dauer des
Fahrzeugzusammenstoßes
und/oder -überschlags
zu erhalten. Die Ankereinrichtung 70a hilft außerdem,
eine Bewegung des aufblasbaren Vorhangs in eine Richtung entgegengesetzt
der ersten Richtung zu begrenzen.
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Vorteilhafterweise
hat die von der Feder 280 erzeugte Vorspannkraft eine Größe, die
ausreicht, um das Kugelglied gegen die Rampe 240 und die glatte,
ununterbrochene Oberfläche 204 des
zylindrischen Kanals 200 angeordnet zu halten, unabhängig von
der körperlichen
Ausrichtung des Elements 74a. Wenn zum Beispiel das Element 74a derart
ausgerichtet ist, daß die
Schwerkraft das Kugelglied in die zweite Richtung drückt, würde die
Feder 280 das Kugelglied gegen die Rampe 240 und
die erste Endwand 82a vorspannen. Dies hilft sicherzustellen,
daß das
Kugelglied 242 helfen wird, eine Bewegung des Elements 74a in
die zweite Richtung zu blockieren, unabhängig von der körperlichen
Ausrichtung des Elements.
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Aus
der obigen Beschreibung der Erfindung werden Fachleute Verbesserungen,
Veränderungen und
Modifikationen entnehmen. Solche Verbesserungen, Veränderungen
und Modifikationen innerhalb des Fachkönnens sollen von den angefügten Ansprüchen abgedeckt
werden.