DE4308693C2 - Gassackeinrichtung für einen Fahrzeuginsassen, insbesondere einen Fahrgast - Google Patents

Gassackeinrichtung für einen Fahrzeuginsassen, insbesondere einen Fahrgast

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Description

Die Erfindung betrifft eine Gassackeinrichtung für einen Fahrzeuginsassen, insbesondere für einen Fahrgast, umfas­ send:
einen kastenförmigen Behälter mit einer offenen vorderen Seite;
einen Gassack, der in einem zusammengefalteten Zustand in dem Behälter enthalten ist;
einen Deckel, der die vordere Öffnung des Behälters abdeckt;
eine Aufblaseinrichtung, die an oder in der Rückseite des Behälters für das Ausstoßen von Gasen zum Ausdehnen des Gassacks angeordnet ist.
Nachstehend wird in der Beschreibung und in den Patentan­ sprüchen aus Abkürzungsgründen der Begriff "Fahrzeuginsas­ se" zusammenfassend für die Bezeichnung "Fahrzeuginsasse, insbesondere Fahrgast" allein und in Wortzusammensetzungen verwendet, so daß beispielsweise mit einer "Fahrzeuginsas­ sen-Gassackeinrichtung" eine "Gassackeinrichtung für einen Fahrzeuginsassen, insbesondere einen Fahrgast" gemeint ist.
Es sei zunächst die der Erfindung am nächsten kommende Technik beschrieben und erläutert:
Eine Fahrzeuginsassen-Gassackeinrichtung ist im allgemeinen so aufgebaut, daß sie folgendes umfaßt: einen kastenförmi­ gen Behälter; einen Gassack, der in einem zusammengefalte­ ten Zustand in dem Behälter enthalten ist; einen Deckel, der eine vordere Öffnung des Behälters abdeckt; und eine Aufblaseinrichtung, die an der Rückseite des Behälters für das Ausstoßen von Gasen zum Ausdehnen des Gassacks ange­ ordnet ist. Die Fahrzeuginsassen-Gassackeinrichtung ist so angeordnet, daß ihr Deckel bündig mit der Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs ist.
Nach den Vorschriften (gemäß den "Instrumententafel-Stoßab­ sorptionsvorschriften") muß die Instrumententafel derartige Charakteristika haben, daß sie zusammensinkt, wenn sie mit Stoß beaufschlagt wird, so daß sie die Stöße eines Fahr­ zeuginsassen absorbiert. Auch der Deckel einer Fahrzeugin­ sassen-Gassackeinrichtung muß diese Instrumententafel-Stoß­ absorptionsvorschriften erfüllen.
Es ist erforderlich, daß der Deckel der Gassackeinrichtung Deformierbarkeitseigenschaften hat, um die Stoßabsorptions­ charakteristika zu erfüllen, weil durch den Gassack ernst­ hafte Stöße auf den Deckel ausgeübt werden, wenn der Gas­ sack ausgedehnt wird. Jedoch ist es auch erforderlich, daß der Deckel genügende Festigkeit und eine ausgezeichnete Dauerhaftigkeit gegenüber Stößen hat, deren Größe geringer als ein vorbestimmtes Niveau ist. Das bedeutet, daß der Deckel und der Behälter untauglich und ungeeignet sind, wenn sie lediglich zu dem Zweck geschwächt werden, die Stoßabsorptionsvorschriften zu erfüllen.
Aus der JP 2-155855 (A) in Patent Abstracts of Japan, Ab­ schn. M, Bd. 14 (1990), Nr. 407 (M-1019), und der JP 2- 306846 (A) in Patent Abstracts of Japan, Abschn. M, Bd. 15 (1991), Nr. 89 (M-1088) ist es bekannt, dem Gehäuse eines Airbagmoduls für den Fall des Aufpralls eines Insassen auf das Modul ohne vorausgehende Auslösung des Airbags eine ge­ wisse Nachgiebigkeit zu verleihen, um diesbezügliche Vor­ schriften zum Schutz des Insassen zu erfüllen. Die erstere dieser beiden Druckschriften lehrt zu diesem Zweck die Aus­ bildung U-förmiger Schlitze in den Seitenteilen des Modul­ gehäuses, und zwar jeweils ausgehend von der dem Insassen zugewandten Endkante eines Seitenteils. Die letztere der vorgenannten beiden Druckschriften sieht demgegenüber vor, den Endabschnitt des unteren Wandungsteils des Gehäuses wellenförmig auszubilden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fahrzeuginsassen-Gas­ sackeinrichtung zur Verfügung zu stellen, welche den oben­ genannten gegensätzlichen Eigenschaften, die erforderlich sind, zuverlässig genügt, d. h. deren Deckel einerseits genü­ gend Festigkeit und eine ausgezeichnete Dauerhaftigkeit ge­ genüber Stößen hat, deren Größe geringer als ein vorbe­ stimmtes Niveau ist, und andererseits Deformierbarkeitsei­ genschaften aufweist, welche eine Stoßabsorption in dem be­ nötigten Ausmaß sicherstellen, so daß die Stoßabsorptions­ fähigkeit des Deckels signifikant verbessert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Gas­ sackeinrichtung der eingangs genannten gattungsgemäßen Art, die gekennzeichnet ist durch
ein Paar von Verlängerungen zweier einander gegenüberlie­ gender Seitenwände des Behälters, die sich im Bereich zweier einander benachbarter Ecken der Öffnung nach vorne erstrecken; und durch
einen U-förmigen Rahmen, der entlang dreier Seiten des vor­ deren Randes des Behälters vorsteht und dessen beide freie Enden an den Verlängerungen angelenkt sind;
wobei der Rahmen folgendes aufweist;
ein Paar Armteile, die sich über die verlängerten Seiten­ wände des Behälters erstrecken;
einen Brückenteil, der die Schultern der Armteile brücken­ artig verbindet;
ein Halteteil, das von dem Brückenteil zu dem Behälter vor­ steht und dessen freies Ende von einer nicht verlängerten Seitenwand des Behälters gehalten wird; und
ein Paar Nuten, Aussparungen oder Kerben, die im mittleren Bereich der Armteile, aber entgegengesetzt zu dem Behälter ausgebildet sind, zum Ermöglichen des Verbiegens oder Aus­ bauchens der Armteile, wenn eine Belastung, die schwerer als ein vorbestimmtes Niveau ist, von dem Deckel auf den Rahmen ausgeübt wird.
Während in einem ersten Aspekt der Erfindung, der in den Unteransprüchen angegeben ist, die Gassackeinrichtung so ausgebildet ist, daß sich das Halteteil bei starken Stößen verbiegen kann, ist in einem zweiten Aspekt der Erfindung, welcher ebenfalls in den Unteransprüchen angegeben ist, die Gassackeinrichtung so ausgebildet, daß sich das Halteteil nicht verbiegt, sondern aus dem Haltezustand eines Stifts, eines Bolzens oder einer Schraube freigegeben wird, wenn eine Last, die schwerer oder stärker als ein vorbestimmtes Niveau ist, von dem Fahrzeuginnenraum aus auf den Deckel aus­ geübt wird (unter "Fahrzeuginnenraum" wird hier der die Fahrzeuginsassen aufnehmende Raum des Fahrzeugs verstan­ den).
In dem Fall, in welchem die Fahrzeuginsassen-Gassackein­ richtung der Erfindung in der Instrumententafel des Kraft­ fahrzeugs angebracht ist, werden die Armteile des Rahmens an ihren Nuten gebogen, wenn Stöße, die stärker als ein vorbestimmtes Niveau sind, von dem Fahrzeuginnenraum her auf den Deckel ausgeübt werden. Gleichzeitig wird das Hal­ teteil verbogen oder gekrümmt (in einem ersten Aspekt der Erfindung) oder aus seinem gehaltenen Zustand freigegeben (in einem zweiten Aspekt der Erfindung). Und außerdem wird der Rahmen um die oder auf der Seite seiner vorderen oder freien Enden als Drehzentrum nach rückwärts verdreht. Dem­ gemäß fällt der Deckel schnell zusammen, so daß er ein­ sinkt und dadurch die auf den Deckel ausgeübten Stöße ab­ sorbiert.
In der Fahrzeuginsassen-Gassackeinrichtung der Erfindung werden, wenn die von dem Fahrzeuginnenraum auf den Deckel ausgeübten Stöße schwächer als das vorbestimmte Niveau sind, weder die Armteile verbogen noch das Halteteil verbo­ gen oder gekrümmt, so daß der Deckel von dem Rahmen genü­ gend getragen bzw. gehaltert wird.
Die Erfindung sei nachfolgend anhand einiger in den Fig. 1 bis 6 der Zeichnung dargestellter, besonders bevorzugter Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Gassackeinrichtung näher beschrieben und erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, die einen Behälter und einen Rahmen gemäß einer Ausführungsform der Fahrzeug­ insassen-Gassackeinrichtung gemäß der Erfindung zeigt;
Fig. 2 eine Seitenaufrißansicht, welche eine Fahrzeugin­ sassen-Gassackeinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt, in der der Behälter und der Rahmen gemäß der Fig. 1 vorgesehen sind;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 1, zur weiteren Veranschaulichung der Fahrzeuginsassen-Gas­ sackeinrichtung gemäß der Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 eine Erläuterungsdarstellung, welche eine Deforma­ tion der Fahrzeuginsassen-Gassackeinrichtung gemäß der Aus­ führungsform nach den Fig. 1 bis 3 veranschaulicht;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht, die ein Halteteil in einer Fahrzeuginsassen-Gassackeinrichtung gemäß einer ande­ ren Ausführungsform der Erfindung zeigt; und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Halteteils in einer Fahrzeuginsassen-Gassackeinrichtung gemäß einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung.
In der nun folgenden Beschreibung und Erläuterung von be­ vorzugten Ausführungsformen sei zunächst unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 eine erste Ausführungsform be­ schrieben.
Die in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellte Gassackeinrich­ tung 10 hat einen Behälter 12, der durch Verbinden eines rechteckigen Teils 14 und eines Bodens 16 aufgebaut ist, und in dem sich ein zusammengefalteter Gassack 18 befin­ det. In der vorliegenden Ausführungsform ist ein aus Kunst­ harz hergestelltes Gehäuse 20 in dem rechteckigen Teil 14 des Behälters 12 angebracht, um zu verhindern, daß der Gas­ sack 18 seitwärts aus der Aussparung 14a des rechteckigen Teils 14 herauskommt. Die vordere Öffnung des Behälters 12 ist mit einem Deckel 22 abgedeckt, und die Rückseite oder der rückwärtige Teil des Behälters 12 ist mit einer Auf­ blaseinrichtung 24 ausgerüstet.
Der rechteckige Teil 14 des Behälters 12 ist an seinem vor­ deren Ende mit einem Paar Verlängerungen 26 ausgebildet, an denen ein Rahmen 28 angelenkt ist, beispielsweise durch ge­ lenkige Verbindungen, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. Die­ ser Rahmen 28 ist zusammengesetzt aus: Armteilen 34, deren freie Enden 30a mittels Stiften 32 an den Verlängerungen 26 angelenkt sind; einem Brückenteil 36, der die Schultern der Armteile 34 brückenartig verbindet; und einem Halteteil 38, das von dem Brückenteil 36 nach rückwärts des Behälters 12 zu dem rechteckigen Teil 14 des Behälters 12 vorsteht. Das freie Ende des Halteteils 38 ist auf oder an dem rechtecki­ gen Teil 14 des Behälters 12 durch ein Befestigungsmittel 40 in der Form eines Niets befestigt.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist der Deckel 22 mit Anbrin­ gungs- oder Trägerteilen 42 und 44 ausgerüstet, von denen das eine, das mit 42 bezeichnet ist, auf der einen Seite 14b des rechteckigen Teils 14 des Behälters 12 mittels Nie­ ten oder dergleichen befestigt ist. Das andere Anbringungs- oder Trägerteil 44 ist auf dem Brückenteil 36 des Rahmens 28 mittels Nieten oder dergleichen befestigt.
Die beiden Armteile 34 sind in ihrem mittleren Bereich oder ihrer Mitte mit Nuten, Aussparungen oder Kerben 46, insbe­ sondere Einschnitten oder Einkerbungen, versehen, welche von der Vorderseite des Behälters 12 her eingeschnitten oder in sonstiger Weise vorgesehen sind.
In der auf diese Weise aufgebauten Fahrzeuginsassen-Gas­ sackeinrichtung 10 kommt es, wenn die Aufblaseinrichtung 24 betätigt wird, so daß sie Gase ausstößt, dazu, daß sich der Gassack 18 auszudehnen beginnt, so daß er die Rückseite des Deckels 22 mit Druck beaufschlagt. Dann wird der Fußteil des Anbringungs- oder Trägerteils 44 abgebrochen, so daß sich der Deckel 22 öffnet, wie durch den strichpunktierten Pfeil in Fig. 3 angedeutet ist, und zwar erfolgt das Öff­ nen des Deckels 22 derart, daß er sich auf der Seite des Anbringungs- oder Trägerteils 42, die das Drehzentrum bil­ det, in die Öffnungsstellung verschwenkt, so daß er es dem Gassack 18 ermöglicht, sich in seinem vollen Umfang in den Innenraum des Kraftfahrzeugs hinein auszudehnen.
Wenn eine schwere Belastung von dem Fahrzeuginnenraum her auf den Deckel 22 der Fahrzeuginsassen-Gassackeinrichtung, die in dem Kraftfahrzeug angebracht ist, ausgeübt wird, wie in Fig. 4 gezeigt ist, werden die beiden Armteile 34 an ihren Nuten, Aussparungen oder Kerben 46 gebogen. Und das Halteteil 38 verbiegt sich in seinem mittleren Bereich oder baucht sich in seinem mittleren Bereich aus. Als Ergebnis hiervon deformiert sich der Deckel 22 unter Absorption der darauf angewandten Stöße weg von dem Fahrzeuginnenraum, wie die Fig. 4 veranschaulicht.
In Fig. 4 ist mit 50 eine Instrumententafel-Stoßauftreff­ vorrichtung bezeichnet. Außerdem ist mit 52 eine Vorder- oder Windschutzscheibe und mit 54 eine Instrumententafel bezeichnet.
In der oben beschriebenen Ausführungsform ist das aus Kunstharz hergestellte Gehäuse 20 in dem rechteckigen Teil 14 des Behälters 12 angeordnet, und es wird zwar durch den Druck oder Stoß des Deckels 22 deformiert, aber so, daß es die Deformation des Deckels 22 nicht stört oder behindert, wenn der Deckel 22 durch die Stöße eingedrückt wird, wie oben beschrieben.
In der Gassackeinrichtung kann das aus Kunstharz ausgebil­ dete Gehäuse 20 durch ein anderes Material ersetzt werden, wie z. B. ein Drahtnetz oder gestanztes Metall, wenn dieses Material eine Festigkeit hat, die derart ausreichend und nicht zu hoch ist, daß die Eindrückdeformation des Deckels 22 nicht oder nicht in wesentlichem Ausmaß behindert wird.
Die vorstehende Ausführungsform ist so aufgebaut, daß ihr Halteteil 38 verbogen oder ausgebaucht wird, wenn der Dek­ kel 22 nach einwärts gedrückt wird. Um dieses Verbiegen oder Ausbauchen zu fördern, kann das Halteteil 38 in seinem mittleren Bereich oder seiner Mitte mit einer Faltung, Wel­ le, Sicke oder Rille 60 ausgebildet sein, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Mit 62 ist in Fig. 5 ein Loch für den als Be­ festigungsmittel 40 vorgesehenen Niet bezeichnet.
Zwar ist die vorstehende Ausführungsform so aufgebaut, daß deren Halteteil 38 verbogen oder ausgebaucht wird, wenn der Deckel 22 nach einwärts bewegt oder gedrückt wird. Jedoch kann das Halteteil 38 mit einem Schlitz 64 ausgebildet sein, der von dem Loch 62 ausgeht, wie beispielsweise in Fig. 6 gezeigt ist. Dann wird der als Befestigungsmittel 40 vorgesehene Niet gewöhnlich durch einen Halsteil 66 zu­ rückgehalten, welcher zwischen dem Loch 62 und dem Schlitz 64 gelassen oder vorgesehen ist, aber das Befestigungsmit­ tel 40 wird durch den Halsteil 66 in den Schlitz 64 ge­ stoßen oder gedrückt, wenn Stöße, die stärker als ein vor­ bestimmtes Niveau sind, auf den Deckel 22 angewandt werden, so daß sich infolgedessen das Halteteil 38 nach rückwärts bezüglich des Behälters 12 bewegen kann.
Wie vorstehend beschrieben wurde, ist es bei der Fahrzeug­ insassen-Gassackeinrichtung der Erfindung so, daß sich der Deckel, wenn er von dem Fahrzeuginnenraum Stöße empfängt, die stärker als ein vorbestimmtes Niveau sind, schnell zu­ rückziehen kann, um die Stöße wirksam zu absorbieren. Wenn andererseits die Stöße schwächer als das vorbestimmte Ni­ veau sind, wird der Deckel fest von dem Rahmen unterstützt und abgestützt, so daß er mit der genügenden Festigkeit ge­ haltert ist.

Claims (8)

1. Gassackeinrichtung für einen Fahrzeuginsassen, insbe­ sondere einen Fahrgast, umfassend:
einen kastenförmigen Behälter (12) mit einer offenen vorderen Seite;
einen Gassack (18), der in einem zusammengefalteten Zustand in dem Behälter (12) enthalten ist;
einen Deckel (22), der die vordere Öffnung des Behälters (12) abdeckt;
eine Aufblaseinrichtung (24), die an oder in der Rückseite des Behälters (12) für das Ausstoßen von Gasen zum Ausdehnen des Gassacks (18) angeordnet ist, gekennzeichnet durch
ein Paar von Verlängerungen (26) zweier einander gegenüberlie­ gender Seitenwände des Behälters (12), die sich im Bereich zweier einander benachbarter Ecken der Öffnung nach vorne er­ strecken; und durch
einen U-förmigen Rahmen (28), der entlang dreier Seiten des vorderen Randes des Behälters (12) vorsteht und dessen beide freie Enden (30a) an den Verlängerungen (26) angelenkt sind;
wobei der Rahmen (28) folgendes aufweist:
ein Paar Armteile (34), die sich über die verlängerten Seiten­ wände des Behälters (12) erstrecken;
einen Brückenteil (36), der die Schultern der Armteile (34) brückenartig verbindet;
ein Halteteil (38), das von dem Brückenteil (36) zu dem Be­ hälter (12) vorsteht und dessen freies Ende von einer nicht verlängerten Seitenwand des Behälters (12) gehalten wird; und
ein Paar Nuten, Aussparungen oder Kerben (46), die im mitt­ leren Bereich der Armteile (34), aber entgegengesetzt zu dem Behälter (12) ausgebildet wird zum Ermöglichen des Verbiegens oder Ausbauchens der Armteile (34), wenn eine Belastung, die schwerer als ein vorbestimmtes Niveau ist, von dem Deckel (22) auf den Rahmen (28) ausgeübt wird.
2. Fahrzeuginsassen-Gassackeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (38) so stark ausgebildet ist, daß es sich verbiegt oder aus­ baucht, wenn eine Belastung, die schwerer als ein vorbestimm­ tes Niveau ist, von dem Deckel (22) her angewandt wird.
3. Fahrzeuginsassen-Gassackeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (38) mit einer Faltung, Wellung, Sicke oder Rille (60) zum Be­ wirken des Verbiegens oder Ausbauchens, wenn eine Belastung, die schwerer als ein vorbestimmtes Niveau ist, von dem Deckel (22) her ausgeübt wird, ausgebildet ist.
4. Fahrzeuginsassen-Gassackeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (38) so auf oder an dem Behälter (12) befestigt ist, daß es sich in der Richtung der Belastung bewegen kann.
5. Fahrzeuginsassen-Gassackeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Halteteils (38) auf oder an dem Behälter (12) derart durch ein Befestigungsmittel (40) gehaltert ist, daß es, wenn eine Belastung, die schwerer als ein vorbestimmtes Niveau ist, an­ gewandt wird, von dem Befestigungsmittel (40) freigegeben wird, so daß es sich in der Richtung der Belastung bewegt.
6. Fahrzeuginsassen-Gassackeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Befesti­ gungsmittel (40) ein Niet ist.
7. Fahrzeuginsassen-Gassackeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Befesti­ gungsmittel (40) eine Schraube ist.
8. Fahrzeuginsassen-Gassackeinrichtung nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Hal­ teteil (38) folgendes aufweist: ein Loch (62) für das Befesti­ gungsmittel (40); und einen Schlitz (64), der von dem Loch (62) so ausgeht, daß das Befestigungsmittel (40) gewöhnlich von einem Halsteil (66), welcher zwischen dem Loch (62) und dem Schlitz (64) belassen ist, zurückgehalten wird, aber durch den Halsteil (66) in den Schlitz (64) gedrückt wird, wenn Stöße auf den Deckel (22) ausgeübt werden, die stärker als ein vorbestimmtes Niveau sind, so daß sich das Halteteil (38) dann in der Richtung der Belastungen bewegen kann.
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