DE1015832B

DE1015832B - Bettungsreinigungsmaschine fuer den Eisenbahnoberbau

Info

Publication number: DE1015832B
Application number: DED23631A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Eberhard Schubert
Original assignee: Deutsche Bundesbank
Current assignee: Deutsche Bundesbank
Priority date: 1956-08-22
Filing date: 1956-08-22
Publication date: 1957-09-19

Description

Bettungsreinigungsmaschine für den Eisenbahnoberbau Bettun.gsreinigungsmaschinen, die den alten Schotter im Eisenbahngleis durch Schraperketten oder Becherwerke aufnehmen, über Reinigungssiebe fördern und den von Sand und Schmutz gereinigten Schotter über eine mehrere Trichter aufweisende Verteilvorrichtung und über Schurren. oder schwenkbare Transportbänder wieder ins Gleis fördern, sind bekannt.
Da der Schotter von den über den Schwellen angeordneten Schurren und Transportbändern im freien Fall auf das Gleis geschüttet wird, kann er sich nur zwischen den Schwellen, nicht aber auch unter den Schwellen auf dem Planum ablagern.
Zur Behebung des Mangels stellt sich die. Erfindung die Aufgabe, an der Bettungsreinigungsmaschine eine Verteilvorrichtung vorzusehen, die. den Schotter auch unter die Schwellen fördert und dabei gleichmäßig von den gewünschten Bettungskanten ab bis nahe zur Schwellenmitte auf dem Planum verteilt.
Der Gegenstand der Erfindung, eine Bettungsreinigungsmaschine für den Eisenbahnoberbau, bei der hinter der Schraperkette zum Aufnehmen des Schotters eine mehrere Trichter aufweisende Verteilvorrichtung für den mittels eines Siebes gereinigten Schotter vorgesehen ist, löst die Aufgabe durch. eine Verteilvorrichtung, die aus zwei seitlich der Maschine außerhalb des Gleisbereiches angeordneten Falltrichtern und zwei jeweils einem Trichterauslauf zugeordneten, unterhalb der Schwellen, bis etwa zur Gleismitte reichend, hindurchgeführten waagerechten, in einem gemeinsamen Gestell gelagerten Transportbändern besteht, denen jeweils ein mit seiner Arbeitsfläche senkrecht stehendes, das Transportband schräg überquerendes Schotterleitmittel zugeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel einer Schotterverteileinrichtung ist in den Abb. 1 bis 4 dargestellt. Es zeigt Abb. 1 die Schotterverteileinrichtung in. der Ansicht, Abb. 2 die Schotterverteileinrichtung in der Draufsicht, Ahb. 3 die Schotterverteileinrichtung in der Seitenansicht und die Abb. 4 und 5 die: OOuerschnitte A-A und B-B durch das unterhalb der Schwellen angeordnete rahmenartige Gestell der Verteilvorrichtung mit den darin gelagerten waagerechten und senkrechten Förderbändern.
Die an seitlichen Kragarmen 1 der Bettun.gs-reinigungsmaschine aufgehängte Schotterverteilvorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei seitlich der Maschine außerhalb des Gleisbereiches angeordneten Falltrichtern 2 mit ihren an den Trichtera.ufhängern.3 und 4 angreifenden, in den Kragarmen, der Maschine geführten und durch Stellräder gegen die Kragarme anziehbaren Schraubenspindeln 5 und 6 und zwei jeweils einem Trichterauslauf zugeordneten, unterhalb der Schwelle hindurchgeführten., bis etwa zur Gleismitte reichenden waagerechten, in einem gemeinsamen. Gestell gelagerten Transportbändern 12, denen jeweils ein mit seiner Arbeitsfläche senkrecht stehendes, das Transportband 12 schräg überquerendes endloses Förderband 14 zugeordnet ist.
Jeder Trichter 2 weist eine überlaufschurre 7 mit in waagerechter Ebene! schwenkbarem Verlängerungsstück 8 auf, und an jedem Trichterhals ist ein Motor 9 mit lotrechter Achse befestigt, der über ein Kegelräderpaar 10 die Antriebsrolle 11 des ihm zugeordneten. waagerechten Transportbandes 12 und über ein Stirnräderpaar die Antriebsrolle 13 des über dem waagerechten Transportband senkrecht stehenden Förderbandes 14 antreibt. Das für die wagerechten und senkrechten Förderbänder 12 und 14 als Lager dienende rahmenartige Gestell besteht aus dem tragenden Rückwandblech 15, den, beiden Stirnwandblechen 16, dem durch Streben 17 versteiften oberen Winkelrahmen 18, dem unteren Winkeleisenrahmen 19, den drei vorderen Stützblechen 20 und dem Versteifungsblech 21.
Bei der arbeitenden Bettungsreinigungsmaschine wird der größte Teil des den Falltrichtern. 2 zugeführten Schotters von den waagerechten Transportbändern 12 aufgenommen und in Richtung Gleismitte bewegt und von den beiden senkrecht stehenden Förderbändern, 14, die die waagerechten Bänder schräg überqueren, vom Band herunter und auf das Planum geschoben, während überschüssiger Schotter über die Überlaufschurren 7 und die Verlängerungsstücke 8 der Trichter zu den Gleisseiten abgleitet. An Stelle der Transportbänder 14 können auch zwei senkrecht stehende, die waagerechten Transportbänder 12 schräg überquerende Blechwände als Schotterleitmittel verwendet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Bettungsreinigungsmaschine für den Eisenbahnoberbau, bei der hinter der Schraperkette zum Aufnehmen des Schotters eine mehrere Trichter aufweisende Verteilvorrichtung für den mittels eines Siebes gereinigten Schotter vorgesehen. ist, dadurch gekennzeichnet, daß die; Verteilvorrichtung aus zwei seitlich der Maschine außerhalb des Gleisbereiches liegend angeordneten Falltrichtern (2) und zwei jeweils einem Trichterauslauf zugeordneten, unterhalb der Schwellen, bis etwa zur Gleismitte reichend, hindurchgeführten waagerechten, in einem gemeinsamen Gestell gelagerten Transportbändern (12) besteht, denen jeweils ein mit seiner Arbeitsfläche senkrecht stehendes, das Transportband (12) schräg überquerendes Schotterleitmittel zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schotterleitmittel als endloses Band (14) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schotterleitmittel als Blech-«Tand ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein waagerechtes Transportband (12) und das diesem zugeordnete endlose Leitband (14) über Zahn- bzw. Kegelräder durch einen gemeinsamen, mit lotr; chter Achse angeordneten Motor (9) antrei-bbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilvorrichtung an seitlichen Kragarmen (1) der Maschine durch an den Falltrichtern (2) angreifende, in den Kragarmen, geführte und durch Stellräder gegen die Kragarme anziehbare Schraubenspindeln (5, 6) höhenverstellbar befestigt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Falltrichter je eine Überlaufschurre (7) mit Verlängerungs stück (8) aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift N r. 123 012; schweizerische Patentschrift Nr. 309 855; französische Patentschriften. Nr. 1001966 , 1029167.