DE10157975A1 - System zur Fernbetätigung einer Personenhygiene- oder Sanitäreinrichtung - Google Patents

System zur Fernbetätigung einer Personenhygiene- oder Sanitäreinrichtung

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Abstract

Ein System zur Fernbetätigung einer Personenhygieneeinrichtung wie einem Toilettenspülventil, einem Wasserhahn, einem Duschkopf, einem Seifenspender, einem Handttrockner und einem Papierhandtuch-Spender umfasst einen jeder Einrichtung zugeordneten elektrischen Betätiger zum Bewirken einer Operation der Einrichtung. Jeder Einrichtung ist ein Radioempfänger zugeordnet, der nach Empfang einer für diese Einrichtung spezifischen Nachricht deren Operation bewirkt. Es gibt eine entfernt von der Einrichtung angeordnete auslösende Vorrichtung, die z. B. ein Infrarotsensor oder ein manuell betätigter Schalter zum Signalisieren einer Absicht zum Bewirken einer Betätigung der Einrichtung sein kann. Es gibt einen Sender und einen Empfänger, die der auslösenden Vorrichtung zugeordnet sind. Jeder einer auslösenden Vorrichtung zugeordnete Sender ist programmiert zum Übertragen einer Nachricht, die nur der spezifischen Einrichtung zugeordnet ist. An jeder auslösenden Vorrichtung ist ein Indikator angeordnet und ist dem Indikator ein Empfänger zugeordnet. Sobald die auslösende Vorrichtung eine für sie spezielle Nachricht überträgt, wird diese am Empfänger der Einrichtung empfangen, der eine Operation der Einrichtung veranlasst und auch veranlasst, dass der Sender der Einrichtung eine Bestätigungsnachricht an den Empfänger der auslösenden Vorrichtung zurück überträgt. Dieser Empfänger wird dann seinerseits den Indikator aktivieren, der anzeigt, dass die übertragene Nachricht empfangen wurde.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System zur Fernbetätigung von einer oder mehreren Sanitäreinrichtungen, wie sie normalerweise in einer öffentlichen Toilette zu finden sind. Solche Einrichtungen können umfassen: ein Spülventil eines Urinals, ein Spülventils eines WCs, einen Wasserhahn, einen Duschkopf, einen Seifendispensor, einen Dispensor für Papierhandtücher, einen Handtrockner, oder jegliche andere Einrichtung, die in einer solchen Umgebung üblicherweise zu finden ist. Typischerweise werden solche Einrichtungen durch ein Individuum betätigt, und zwar mittels eines Sensors oder eines manuellen Schalters, der an der Einrichtung angeordnet ist und mit dem elektrischen Betätiger der Einrichtung verdrahtet ist.
  • Es gibt Umgebungen, in welchen es nicht möglich oder nicht wünschenswert ist, eine verdrahtete Verbindung zwischen der auslösenden Vorrichtung, welche eine Operation der Einrichtung verursacht, und der Einrichtung selbst zu haben. Beispielsweise kann bei einem WC der elektrische Betätiger für das Spülventil hinter einer Trennwand sein, und ist es nicht praktisch, die auslösende Vorrichtung mit dem Spülventil verdrahtet zu haben. Ähnlich können Einsatzfälle existieren, bei welchen das Spülventil eines Urinals hinter einer Wand angeordnet ist, und es nicht kosteneffektiv ist, eine verdrahtete Verbindung zwischen der Vorrichtung, die die Betätigung des Spülventils veranlasst, und dem Spülventil selbst zu haben. Die vorliegende Erfindung schlägt eine die verdrahtete Verbindung ersetzende Radiokopplung vor. Die Erfindung umfasst ferner die Möglichkeit, den Empfang einer Betätigungsnachricht zu bestätigen, so dass die auslösende Vorrichtung, unabhängig davon, ob sie ein Infrarotsensor oder ein Druckknopf ist, dem auslösenden Individuum visuellen Beweis anbietet, dass die Information zum Bewirken der Operation der Einrichtung empfangen und bestätigt worden ist.
  • Weiterhin kann es in einigen Toilettenumgebungen, beispielsweise in Institutionen, wünschenswert sein, eine Hauptsteuerung zu haben, welche die Verwendung und Operation aller sanitären Einrichtungen innerhalb eines bestimmten Bereiches überwacht. Erneut ist bei solchen Einsatzfällen wünschenswert, verdrahtete Verbindungen zu eliminieren und diese durch eine Radiokommunikationsverbindung zu ersetzen. Die Verwendung von verdrahteten Verbindungen kann in einer solchen Umgebung schwierig sein und kann die Verdrahtung Vandalismus, Korrosion und Fehlfunktionen aussetzen. Der Ersatz der verdrahteten Verbindung durch eine Radioverbindung bietet viele Vorteile, einschließlich reduzierter Kosten, höherer Sicherheit und besserer Zuverlässigkeit.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt eine Radio-Kommunikationsverbindung zwischen der auslösenden Vorrichtung und einer einzelnen Einrichtung zur persönlichen Hygiene oder für sanitäre Zwecke des beschriebenen Typs vor, unabhängig davon, ob die auslösende Vorrichtung ein Sensor oder ein mechanisch betätigter Schalter ist, und auch ein Steuer- oder Überwachungssystem für mehrere solche Einrichtungen innerhalb eines vorbestimmten Bereiches. Alle Verbindungen zwischen der jeweiligen Einrichtung und den Mitteln zum Bewirken deren Operation bestehen aus Radioverbindungen. Ähnlich ist das Konzept im Fall mehrerer solcher vernetzter Einrichtungen, die mit einer Computersteuerung oder einem Mikroprozessor kooperieren, der festlegt, wann und für wie lang jegliche Einrichtung betätigt wird, die jeweilige Kommunikationsverbindung eine Radioverbindung.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System zum Betätigen von Einrichtungen wie Spülventilen, Wasserhähnen, und dergleichen, und im Besonderen auf die Verwendung einer Radio-Kommunikationsverbindung zwischen der auslösenden Vorrichtung für eine solche Einrichtung und der elektrischen Betätigung, die ihre Funktion durchführt.
  • Ein primärer Zweck der Erfindung ist es, ein Betätigungssystem für personenhygienische und/oder sanitäre Einrichtungen anzugeben, in welchem eine Hartverdrahtung zwischen dem Sensor oder der Betätigungsvorrichtung und der Einrichtung selbst eliminiert ist und ersetzt wird durch eine Radio-Kommunikationsverbindung.
  • Ein weiterer Zweck ist es, ein Steuer- und Überwachungssystem für die beschriebenen Einrichtungen anzugeben, in welchem eine Vielzahl solcher Einrichtungen gesteuert wird durch einen einzigen Mikroprozessor und über eine Radio- Kommunikationsverbindung.
  • Weitere Zwecke ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen.
  • Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes werden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1A, 1B und 1C unterschiedliche Individual-Sanitär-Einrichtungen mit individuellen auslösenden Vorrichtungen für diese Einrichtungen; und
  • Fig. 2 ein Steuer- und Überwachungssystem für multiple Einrichtungen des Typs gemäß Fig. 1.
  • Unterschiedliche Sanitäreinrichtungen und/oder Wasserströmungen steuernde Installationsvorrichtungen sind gemäß gegenwärtiger Praxis in den meisten öffentlichen Toiletten, einschließlich denen, die in Institutionen zu finden sind, mit der jeweiligen auslösenden Vorrichtung hart verdrahtet, die ihre Operation bewirkt. Mehr spezifisch gibt es in einer solchen Umgebung bei beispielsweise einem Toiletten-Spülventil, eine hart verdrahtete Verbindung zwischen dem elektrischen Betätiger des Ventils und der auslösenden Vorrichtung, unabhängig davon, ob letztere ein Sensor wie ein Infrarotsensor oder ein Druckknopf ist, den der Benutzer der Vorrichtung manuell bedient, um die Operation der Einrichtung sicherzustellen. Das Spülventil kann einem Urinal zugeordnet sein, oder einem WC. Ähnlich gibt es hart verdrahtete Verbindungen zum Betätigen anderer Einrichtungen wie Wasserhähnen, Duschköpfen, Seifenspendern, Papierhandtuch-Spendern oder Händetrocknern. Die vorliegende Erfindung ist anwendbar auf jegliche Einrichtung des vorerwähnten Typs für die Personenhygiene und/oder sanitäre Zwecke und ihre auslösende Vorrichtung, unabhängig davon, ob letztere ein Sensor wie ein Infrarotsensor oder ein Schalter ist, der durch das Individuum manuell betätigt wird, der beabsichtigt, die Einrichtung zu benutzen. Spezifisch ersetzt die vorliegende Erfindung eine hart verdrahtete Verbindung durch eine Radio-Kommunikationsverbindung (einen Link). Die Fig. 1A, 1B und 1C zeigen unterschiedliche Einrichtungen dieses Typs und die Verwendung zweier spezieller Typen auslösendem Vorrichtungen, nämlich einen Infrarotsensor und einen Druckknopf. Jede der auslösenden Vorrichtungen kann verwendet werden mit jeglicher der Einrichtungen. Es gibt auch Umstände, die die Verwendung beider auslösenden Vorrichtungen mit einer solchen Einrichtung erfordern, beispielsweise einen Sensor und die manuell auslösende Vorrichtung, die dann verwendbar ist zur Übersteuerung oder zu Wartungszwecken.
  • Fig. 1A zeigt ein Spülventil 10, das entweder einem Urinal oder einem Spülklosett (WC) zugeordnet sein kann, und das entweder durch eine Batterie versorgt oder mit der lokalen Stromquelle verbunden sein kann. Das Spülventil kann ein Typ sein, wie er in den US-Patenten 5,169,118 und 5,244,179 offenbart wird, die beide dem Anmelder der vorliegenden Anmeldung gehören, nämlich der Firma Sloan Valve Company in Franklin Park, Illinois, USA. Die Offenbarungen der beiden US-Patente 5,169,118 und 5,244,179 werden hier durch Rückbeziehung inkorporiert. Das Spülventil 10 umfasst einen elektrischen Betätiger, wie einen Magneten, der entweder durch eine Batterie oder über eine Verbindung mit dem lokalen Stromnetz mit Spannung versorgt wird, und der bei Betätigung bewirkt, dass das Spülventil eine bemessene Menge an Wasser entweder zu einem Spülklosett oder einem Urinal leitet. Das Spülventil ist in Fig. 1 diagrammartig gezeigt und umfasst bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in der Einheit selbst den beschriebenen elektrischen Betätiger, falls gewünscht die Batterie, und zusätzlich einen Radiofrequenzsender und einen Radiofrequenzempfänger. Typischerweise arbeiten diese Vorrichtungen in dem 400 MHz-Bereich und ist die maximale Normalleistung, die für den Sender verwendet wird, in einem Bereich von ca. 200 mW. Was hier gebraucht wird, ist eine Reichweite von ca. 100 Fuß (rd. 30 m).
  • Dem Spülventil 10 und dem beschriebenen Radiofrequenzsender und -empfänger ist ein Infrarotsensor 12 zugeordnet, der in den US-Patenten 5,169,118 und 5,244,179 als ein Teil des Spülventilapparats gezeigt ist, hier hingegen offenbart wird an einer Stelle, die separat und beabstandet von dem Spülventil ist. Der Sensor 12 weist ebenfalls einen Radiofrequenzsender und einen Radiofrequenzempfänger auf, die in dem beschriebenen Frequenzbereich operieren und die beschriebenen Leistungsanforderungen haben. Der Sender und der Empfänger können batteriebetrieben oder mit dem lokalen Stromnetz verbunden sein.
  • Es gibt auch einen Druckknopf-Betätiger 14, dem, wie beschrieben, ebenfalls ein Radiofrequenzsender und ein Radiofrequenzempfänger zugeordnet ist. Sowohl der Infrarotsensor 12 als auch der Druckknopf 14 haben, mit ihrer zugeordneten RF-Radioausstattung, weiterhin einen Anzeiger mit einer lichtemittierenden Diode (LED), wie bei 14a angedeutet, dem Druckknopf zugeordnet, und bei 12a angedeutet, dem Infrarotsensor 12 zugeordnet.
  • Wenn im Betrieb der Sensor 12 eine Person entweder am Urinal oder am Spülklosett detektiert, dann ist der Sensor so programmiert, dass er das Spülventil eine vorbestimmte Zeit danach betätigt, nachdem der Sensor eine Person an der jeweiligen Toiletten-Einrichtung nicht mehr länger feststellt. Im vorliegenden Anwendungsfall sendet der Sensor ein Radiofrequenzsignal an das Spülventil 10. Dieses Signal wird eine einzigartige Adresse haben, und zwar eine Adresse, die speziell dem jeweiligen Spülventil zugeordnet ist, das zu betätigen ist. Als ein Beispiel, kann der dem Sensor 12 zugeordnete Sender eine Aktivierungsadresse von 100 haben und diese Adresse kann entweder in digitaler oder analoger Form sein, wobei die Zahl 100 ausschließlich illustrativen Zwecken dient. Der Empfänger an dem Spülventil 10 ist eingestellt zum Empfang dieser spezifischen Adresse. Nach Empfang der Adresse beginnt der elektrische Betätiger des Spülventils seinen Operationszyklus. Gleichzeitig wird der dem Spülventil 10 zugeordnete Sender eine Nachricht übertragen, die eine Adresse hat, welche beispielsweise repräsentiert wird durch die Zahl 105. Der Empfänger am Sensor 12 ist eingestellt, um nur die einzigartige Nachricht mit der Adresse 105 zu empfangen. Sobald diese Nachricht empfangen ist, die als eine Bestätigungsnachricht charakterisiert wird, bewirkt dies das Aufleuchten der LED 12a. Demzufolge operiert der Sensor so, dass er mit einem RF-Signal eine Absichtsnachricht an das Spülventil sendet. Der Empfänger des Spülventils ist so abgestimmt, dass er nur diese Nachricht empfängt und bei Empfang dieser Nachricht mit einer Bestätigungsnachricht antwortet, die an den Sensor zurückgesandt wird und anzeigt, dass die Instruktion empfangen worden ist.
  • Die Ausstattung bei dem Druckknopf 14 ist die gleiche wie beim Sensor 12 und die Adressen sind dieselben für den Empfänger und den Sender, wie oben angegeben. Demzufolge kann der Druckknopf 14 als eine Alternative zum Sensor benutzt werden und wäre der Druckknopf 14 speziell zweckmäßig als eine Übersteuerungsvorrichtung oder falls eine Betätigung des Spülventils für Wartungszwecke gewünscht ist.
  • Wichtig ist, dass es eine einzigartige Nachricht für eine spezielle Einrichtung gibt, sowohl zum Senden einer Absichtsinstruktion als auch zum Senden und Empfangen einer Bestätigungsinstruktion. Demzufolge findet die gesamte Kommunikation zwischen der auslösenden Vorrichtung und der Einrichtung bei einer RF-Frequenz von ca. 400 MHz statt.
  • Fig. 1B zeigt eine ähnliche Anordnung zur Betätigung eines Seifenspenders und eines Wasserhahns. Unterhalb eines Waschbeckens 16 befinden sich ein elektrischer Betätiger und eine Sender- und Empfängereinheit 18 zum Steuern der Betätigung eines Wasserhahns 20. Dem Waschbecken 16 ist auch ein Seifenspender 22 zugeordnet, der ebenfalls einen elektrischen Betätiger und einen Sender und einen Empfänger hat. Für den Wasserhahn 20 ist ein Sensor bei 24 angedeutet. Wie in Verbindung mit Fig. 1A beschrieben, ist ein Sensor vorgesehen, der sowohl einen Sender als auch einen Empfänger in demselben Gehäuse hat. In ähnlicher Weise gibt es einen Sensor 26, der zweckmäßig ist zur Verbindung mit dem Seifenspender 22. Auch dieser Sensor 26 hat einen Sender und einen zugeordneten Empfänger. Indikatoren 24a und 26a sind dem Wasserhahnsensor und dem Seifenspender-Sensor zugeordnet.
  • Unter erneuter Verwendung derselben Zahlensequenz als repräsentativ für Adressen, kann der Wasserhahn-Sensor 24 eine Sendeadresse von 100 und eine Empfängeradresse von 115 haben. Der Empfänger an der Wasserhahnsteuerung 18 hat als Adresse 110. Seine Senderadresse ist auf 115 eingestellt. Es gibt dann nur eine Kommunikation zwischen diesen beiden Elementen, nämlich dem Sensor und der Wasserhahnsteuerung, und mit Adressen, die nur für diese Zweiweg-Kommunikation zwischen diesen Stellen benutzt werden. Dasselbe gilt für den Seifenspender und seinem zugeordneten Sensor 26. Eine Kommunikation zwischen diesen beiden Elementen findet statt mit einer Adresse, die nur dem Seifenspender und seinem Sensor gehört, so dass keine Möglichkeit besteht, dass irgendeine andere Einrichtung in dem Toilettenbereich betätigt wird, wenn es erforderlich ist, nur diesen speziellen Seifenspender zu betätigen.
  • In ähnlicher Weise ist ein Handtrockner 30 nahe dem Waschbecken 16 angeordnet. Der Handtrockner 30 hat einen Sensor 32 erneut mit einem Sender und einem Empfänger, wie auch der Handtrockner 13, der einen Sender und einen Empfänger hat. Diese speziellen Radio-Kommunikationselemente benutzen erneut Adressen, die nur für diese Einrichtung und ihren Sensor gewählt sind, so dass sich eine Betätigung des Handtrockners nur dann ergibt, wenn sein elektrischer Betätiger durch den Empfänger aktiviert wird, der von dem Sensor 30 ein Signal erhält. Auch hier gibt es eine Rückantwort oder Bestätigungsnachricht, die an den Sensor gesandt wird, so dass dessen Indikator 32a betätigt wird.
  • Obwohl die Einrichtungen in Fig. 1B nur die Betätigung über einen Infrarotsensor zeigen, ist es möglich, dass es auch hier Druckknöpfe oder andere manuell betätigte Vorrichtungen gibt, die irgendeinem oder allen von einem Wasserhahn, einem Seifenspender, einem Handtrockner oder einem Papierhandtuch-Spender zugeordnet sind.
  • Fig. 1C zeigt einen Duschkopf 40 mit einem elektrischen Betätiger, einem zugeordneten Sender und einem zugeordneten Empfänger, wie bei 42 angedeutet. Ferner ist ein Sensor 44 mit einem Indikator 44a gezeigt. Die Einrichtung und ihr zugeordneter Sensor operieren in Fig. 1C auf dieselbe Weise wie dies anhand der Fig. 1A und 1B erläutert wurde. In jedem Fall wird bei Aktivieren des Sensors eine Absichtsnachricht an den Empfänger 42 des Duschkopfes gesandt, welche Nachricht eine Adresse hat, die nur zu dem Duschkopf 40 gehört. Der zugeordnete Sender gibt eine Bestätigungs- oder Rückantwortnachricht an den Sensor, so dass der Indikator 44a aufleuchtet. Die Nachrichten haben eine Adresse, die einzigartig für die spezifische Einrichtung und den spezifischen Sensor sind, damit eine Betätigung nicht angesprochener Einrichtungen und eine Verwehrung im Rückantwortsystem vermieden werden. Obwohl als Indikator hier jeweils eine LED gezeigt ist, könnte innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung auch eine hörbare Rückantwort oder Bestätigung benutzt werden.
  • Fig. 2 illustriert diagrammartig eine Steuerplatine zur Verwendung in einem Toilettenraum, in welchem eine der oder mehrere oder alle der Einrichtungen der Fig. 1A, 1B und 1C vorhanden sind. Es kann mehrere Spülventile, mehrere Wasserhähne, mehrere Seifenspender, mehrere Papierhandtuch-Spender, mehrere Handtrockner und einen oder mehrere Duschköpfe in einem einzelnen Toilettenraum oder in einem Sanitärraum einer Institution geben. Solche Einrichtungen sind bei 46 angedeutete. Die auslösenden Vorrichtungen für solche Einrichtungen, jeweils entweder ein Sensor und/oder ein Schalter, sind bei 48 gezeigt. Die Steuerplatine 50 kann einen Radioempfänger 52 und einen Radiosender 54 umfassen. Es gibt fernern einen Mikroprozessor 56 in der Steuerplatine. Dieser Mikroprozessor kann von einem Typ sein, wie er in den US-Patenten 6,038,519 und 5,966,753 offenbart wird. Diese Patente befinden sich im Besitz der Firma Sloan Valve Company von Franklin Park, Illinois, USA, die auch Anmelder dieser Anmeldung ist. Die Offenbarungsinhalte dieser beiden Patente werden hier durch Rückbeziehung inkorporiert. Spezifisch ist entsprechend der Offenbarungsinhalte dieser Patente ein hart verdrahtetes Steuersystem vorgesehen, in welchem es viele Inputs von mehreren Einrichtungen und viele Outputs von dem mit den verschiedenen Einrichtungen hart verdrahteten Mikroprozessor gibt, und zwar auf eine Weise, gemäß der ein Sensor meldet, dass die Absicht vorliegt, eine spezifische Einrichtung zu betätigen, und dann der Mikroprozessor auf der Basis von gespeicherten Daten festlegt, ob es zweckmäßig ist, diese Einrichtung zu betätigen, und falls ja, über welche Zeitdauer. Weiterhin können hier Spülzyklen von unterschiedlichen Spülventilen programmiert sein, wie sie im US-Patent 5,235,706 gezeigt sind, das sich ebenfalls im Besitz der Firma Sloan Valve Company befindet, und dessen Offenbarungsinhalt hier durch Rückbeziehung inkorporiert sein soll. Der Mikroprozessor 56 ist, wie in den oben erwähnten US-Patenten beschrieben, ausgebildet zur Steuerung der Operation mehrerer personenhygienischer oder sanitärer Einrichtungen an einem speziellen Ort. Die Kommunikation mit solchen Einrichtungen findet statt über Verdrahtungen, welche den jeweiligen Sensor, die Steuerplatine, und die jeweilige Einrichtung physikalisch verbindet. Das in Fig. 2 illustrierte System benutzt jedoch eine Radiosteuerung zwischen dem jeweiligen Sensor 48, der Steuerplatine und der jeweiligen Einrichtung 46. Weiterhin benutzt das System das Bestätigungs- oder Rückantwortsystem der Fig. 1A, 1B und 1C. Mehr spezifisch kann irgendeine oder können alle der mit diesen Figuren beschriebenen Einrichtungen oder mehrere solche Einrichtungen, jeweils Radiosignale aussenden, die von dem Empfänger 52 empfangen werden. Da jedes dieser Signale eine unterschiedliche Adresse hat, oder eine Einrichtungsdesignation, wird diese Information an den Prozessor weitergeleitet, der seinerseits seine Funktion bezüglich der Betätigung der Einrichtung durchführt.
  • Wenn beispielsweise ein Radiosignal am Empfänger 52 empfangen wird, bestimmt der Mikroprozessor 56, welche Adresse eine Anfrage gemacht hat. Der Mikroprozessor instruiert dann den Sender 54, eine Bestätigung zu dem jeweiligen Sensor oder Druckknopf auszusenden, entsprechend dem gegebenen Fall, und zwar unter dessen vorbestimmter Adresse und zur Bestätigung des Empfanges der spezifischen Anfrage zur Betätigung einer Einrichtung.
  • Der Mikroprozessor wird anhand der darin gespeicherten Programme dann festlegen, ob die Einrichtung betätigt werden soll, und falls ja, für wie lang. Falls es beispielsweise eine Begrenzung hinsichtlich der Anzahl an Spülventilen gibt, die gleichzeitig betätigt werden können, wie in dem US-Patent 5,235,706 offenbart, dann kann der Mikroprozessor die Betätigung von einem oder mehreren der Spülventilen verzögern. Weiterhin kann in einer institutionellen Umgebung, und um Probleme mit Vandalismus zu vermeiden, es wünschenswert sein, ein Urinal oder ein Spülklosett nicht nur jedes Mal zu betätigen, wenn es einen Bedarf zu dessen Betätigung gibt, sondern dies in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Programm durchzuführen.
  • Falls es gewünscht ist, dass eine Einrichtung betätigt wird, wird vom Sender 54 ein Signal an den Empfänger ausgesandt, der dieser Einrichtung zugeordnet ist. Der Empfänger gibt eine Rückantwort, wie in Verbindung mit den Fig. 1A, 1B und 1C beschrieben. Die spezielle Einrichtung, z. B. der Seifenspender, der Duschkopf, der Papierhandtuch- Spender, der Wasserhahn oder das Spülventil, wird dann über die vorbestimmte Zeit betätigt, die in dem Mikroprozessor 56 für seine Betätigung programmiert worden ist.
  • Jede Einrichtung wird eine spezifische Adresse haben, welche Adresse durch den Mikroprozessor erkannt wird. Jedes Rückantwortsignal wird für eine Einrichtung spezifisch sein und die an den Sensor unmittelbar gegebene Rückantwort wird eine unterschiedliche Adresse gegenüber der Rückantwort, die von der Einrichtung zurück an die Steuerplatine 50 gesandt wurde.
  • Obwohl nur bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, ist darauf hinzuweisen, dass diese vielen Modifikationen, einem Austausch und Abänderungen unterworfen werden können.

Claims (21)

1. System zur Fernbetätigung einer Personenhygieneeinrichtung (10, 20, 22, 30, 40, 46), welche wenigstens eine ist aus folgender Gruppe: ein Toilettenspülventil, ein Urinalspülventil, ein Wasserhahn, ein Duschkopf, ein Seifenspender, ein Handtrockner und ein Papierhandtuch-Spender, jeweils als die Einrichtung, wobei das System die Einrichtung und, einen elektrischen Betätiger zum Steuern der Betätigung der Einrichtung umfasst,
gekennzeichnet durch einen Einrichtungs-Radioempfänger, der elektrisch mit dem Betätiger verbunden ist, um an diesen ein Betätigungssignal zu übertragen und einen Einrichtungs-Radiosender, der mit dem Einrichtungs-Radioempfänger verbunden ist
durch Mittel (12, 14, 24, 26, 32, 44, 48) an einer von der Einrichtung entfernten Stelle zum Signalisieren einer Absicht zum Bewirken der Betätigung der jeweiligen Einrichtung, einen mit dem jeweiligen Mittel verbundenen entfernten Radiosender zum Signalisieren einer Absicht und zur Betätigung durch das Mittel, einen bei dem Mittel angeordneten Indikator (12a, 14a, 24a, 26a, 32a, 44a) zum Signalisieren einer Absicht, und einen mit dem Indikator verbundenen, fernliegenden Radioempfänger zum Bereitstellen eines Betätigungssignals für den Indikator,
wobei der fernliegende Radiosender programmiert ist zum Übertragen einer für das Mittel einzigartigen Nachricht zum Signalisieren einer Absicht (Absichtsnachricht) nach der Aktivierung durch das Mittel zum Signalisieren einer Absicht, wobei der Empfänger der Einrichtung programmiert ist zum Empfangen der Absichtsnachricht und zum Bewirken einer Betätigung des elektrischen Betätigers nach Erhalt der Absichtsnachricht und zum Veranlassen des Einrichtungs-Senders zum Aussenden einer Nachricht, die für die Einrichtung einzigartig ist (Bestätigungsnachricht) an den fernliegenden Empfänger zum Bestätigen des Empfangs der Absichtsnachricht, wobei der fernliegende Empfänger nach Empfang der Bestätigungsnachricht eine Aktivierung des Indikators veranlasst.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (12, 24, 26, 32, 44) zum Signalisieren einer Absicht einen Infrarotsender umfasst.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (14) zum Signalisieren einer Absicht einen manuell betätigbaren Schalter umfasst.
4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (12, 14, 24, 26, 33, 44, 48) zum Signalisieren einer Absicht einen Infrarotsensor und einen manuell aktivierbaren Schalter umfasst.
5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (10) ein zum Betätigen eines Urinals angeschlossenes Spülventil ist.
6. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (10) ein zum Betätigen eines Spülklosetts angeschlossenes Spülventil ist.
7. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (20) ein Wasserhahn ist.
8. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (22) ein Seifenspender ist.
9. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (30) ein Duschkopf ist.
10. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (40) ein Papierhandtuch-Spender ist.
11. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (46) ein Handtrockner ist.
12. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Indikator (12a) eine lichtemittierende Diode (LED) ist.
13. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Absichtsnachricht eine Adresse aufweist, die für eine spezifische Einrichtung einzigartig ist, und dass die Bestätigungsnachricht eine Adresse aufweist, die einzigartig für eine spezifische Einrichtung ist, jedoch von der Adresse der Absichtsnachricht verschieden ist.
14. System zur Fernbetätigung mehrerer Personenhygieneeinrichtungen (10, 20, 22, 30, 40, 46), die eine oder mehrere aus der folgenden Gruppe umfasst: ein Toilettenspülventil, ein Urinalspülventil, einen Wasserhahn, einen Duschkopf, einen Seifenspender, einen Handtrockner, und einen Papierhandtuch-Spender als die Einrichtungen, mit einem jeder Einrichtung zur Veranlassung deren Betätigung zugeordneten elektrischen Betätiger, gekennzeichnet durch einen jeder Einrichtung zugeordneten Radioempfänger, welcher nach Erhalt einer für diese Einrichtung einzigartig Nachricht eine Operation deren zugeordneten elektrischen Betätigers veranlasst,
durch Mittel (12, 14, 24, 26, 32, 44, 48), die entfernt von jeder spezifischen Einrichtung angeordnet und dieser zugeordnet sind zum Signalisieren einer Absicht zum Bewirken einer Betätigung dieser Einrichtung, einen fernliegenden, mit jedem Mittel verbundenen Radiosender zum Signalisieren einer Absicht, wobei jeder fernliegende Radiosender programmiert ist zum Übertragen einer für seine spezifische Einrichtung einzigartigen Nachricht (Absichtsnachricht),
durch eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) mit einem Mikroprozessor (56), einem Radioempfänger (52) und einem Radiosender (54), die an den Mikroprozessor (56) angeschlossen sind, wobei der CPU-Radioempfänger (52) ausgebildet ist zum Empfang von Absichtsnachrichten von allen fernliegenden Radiosendern und der CPU-Radiosender (54) ausgebildet ist zum Aussenden von Nachrichten (Betätigungsnachrichten) an alle Einrichtungs-Radioempfänger (46), und der Mikroprozessor (56) programmiert ist zum Veranlassen des CPU-Senders zum Aussenden einer einzigartigen Operationsnachricht an den der Einrichtung zugeordneten Empfänger zum Veranlassen einer Betätigung deren elektrischen Betätigers nach Erhalt einer Absichtsnachricht von einem spezifischen Sender, welcher Absichtsnachricht einzigartig ist für die dem Sender zugeordnete Einrichtung.
15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (12, 24, 26, 32, 44) zum Signalisieren einer Absicht einen von einer Einrichtung entfernten Infrarotsensor umfasst.
16. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (14) zum Signalisieren einer Absicht einen manuell aktivierbaren Schalter entfernt von der zugehörigen Einrichtung aufweist.
17. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (12, 14, 24, 26, 32, 44, 48) zum Signalisieren einer Absicht einen von einer Einrichtung entfernt angeordneten Infrarotsensor und einen manuell aktivierbaren Schalter umfasst.
18. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass jede Absichtsnachricht eine Adresse hat, die für eine spezifische Einrichtung einzigartig ist, und dass jede Betätigungsnachricht eine Adresse hat, die für eine spezifische Einrichtung einzigartig ist und welche Adresse verschieden ist von der Absichtsnachrichtadresse für diese Einrichtung.
19. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Mittel zum Signalisieren einer Absicht einen Radioempfänger aufweist, und dass jedes Mittel zum Signalisieren einer Absicht einen ihr zugeordneten Indikator (12a) aufweist, welcher durch den zugeordneten Radioempfänger betätigbar ist, wobei der Empfang einer Absichtsnachricht an dem CPU-Empfänger (52) den Mikroprozessor (56) veranlasst, über den CPU-Sender (54) eine Bestätigungsnachricht an den Empfänger zurückzusenden, dessen Mittel zum Signalisieren einer Absicht die Aussendung einer Absichtsnachricht veranlassen, wobei der Empfang einer Bestätigungsnachricht eine Betätigung eines Indikators (12a) bewirkt.
20. System nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass jede Einrichtung einen Radiosender aufweist, und der Empfang einer Betätigungsnachricht in dem Radioempfänger der Einrichtung bewirkt, dass der Einrichtungs-Radioempfänger seinen zugeordneten Radiosender veranlasst, eine Bestätigungsnachricht an den CPU- Empfänger (52) zu senden.
21. System nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Indikator (12a) eine lichtemittierende Diode (LED) ist.
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